Die Speicherfrage. Wie lässt sich Strom sinnvoll speichern?
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- Frieder Esser
- vor 8 Jahren
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1 Die Speicherfrage Wie lässt sich Strom sinnvoll speichern? Veranstaltung der Schweizerischen Energiestiftung vom 27. November 2012 Peter Graf Sankt Galler Stadtwerke Bereichsleiter Energie und Marketing
2 Wer bin ich Peter Graf, seit 1993 bei den sgsw Betriebswirtschafter HF, Verkaufs- und Marketingleiter Kundendienst 2002 heute Marketing Leiter Energie und Marketing Beschaffung und Verkauf von Elektrizität und Erdgas/Biogas Unternehmens- und Marketingkommunikation Kundendienst und Energiedatenlogistik
3 Vernetzung Verwaltungsrat der Energieagentur St.Gallen GmbH Verwaltungsrat der Gasmobil AG Präsident der Kommission Kommunikation des VSE (Strom) Mitglied der Fachkommission Marketing des VSG (Gas) Leiter der Arbeitsgruppe Power to Gas VSG/SVGW
4 Sankt Galler Stadtwerke Stadtverwaltung St.Gallen Inneres und Finanzen Schule und Sport Technische Betriebe Soziales und Sicherheit Bau und Planung Verkehrsbetriebe Entsorgung St.Gallen Amt für Umwelt und Energie Sankt Galler Stadtwerke
5 Energie und die Volkswirtschaft
6 Das magische Sechseck der Volkswirtschaft Vollbeschäftigung Wirtschaftswachstum Sozialer Ausgleich Preisstabilität Umweltqualität Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht
7 Das magische Sechseck der Volkswirtschaft Vollbeschäftigung Sozialer Ausgleich Bezahlbare Grundversorgung? Umweltqualität Strom-Mix / Energie-Mix Wirtschaftswachstum Wettbewerbsfähige Energiepreise Versorgungssicherheit Preisstabilität Steigende Energiepreise Teuerung Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht Import / Export
8 Die Lösung der Energieversorgungsprobleme sind immer im Gesamtkontext zu sehen.
9 Energiekonzept der Stadt St.Gallen
10 Energiezukunft St.Gallen? Was müssen wir heute und in den nächsten Jahrzehnten tun, damit auch im Jahre 2050 die Bedürfnisse der St.Gallerinnen und St.Galler in den Bereichen Wärme, Elektrizität und Mobilität auf wirtschaftliche, umweltfreundliche und soziale Weise befriedigt werden können? Wie erreichen wir die Ziele der 2000 Wattund 1 Tonnen CO 2 -Gesellschaft? Wo sind die Grenzen der Effizienz? Wo beginnt die Suffizienz?
11 Energiekonzept EnK Stadt St.Gallen Effizienz statt Verschwendung Bremsenergie speichern statt vernichten EnK Elektrizität EnK Mobilität Erneuerbare statt endliche Energien Stationäre statt fahrende Heizungen EnK Wärme Wärmekraftkopplung (Strom+Wärme) statt nur Wärme EnK 2050 W+E+M = EnK
12 Die St.Galler Energiezukunft Wärme Gebäudepark weitgehend energetisch erneuert Geothermie-Heizkraftwerk ab 2014, Erweiterung Fernwärme WKK in Nahwärmeverbundgebieten, Heizen mit Abwärme Erdsonden-WP in dezentralen Gebieten Elektrizität Effizienzmassnahmen umgesetzt Ab 2030 kein Atomstrom mehr, CH-Mix für EE WKK (Gas, Öl) Ausbau Fotovoltaik, Kehricht-Heizkraftwerk, Kleinwasserkraft
13 Die St.Galler Energiezukunft Mobilität 90% miv auf Stadtgebiet fährt im Jahre 2050 elektrisch 60% Plug-in-hybrid mit Erd-/Biogas 30% elektrisch 10% fossil vor allem für Schwerverkehr keine Zunahme des miv, d.h. Verdoppelung Modalsplit Stärkung öv-angebot
14 Wandlung Energieverbrauch [MWh] Energie Wärme Energie Mobilität Energie Elektrizität
15 Strommix in St.Gallen Erneuerbare Energien 35% Wasserkraft 35% Übrige erneuerbare Energien < 0.2% Nicht erneuerbare Energien 53% Kernenergie 52% Fossile Energieträger 1% Abfälle 10% Nicht überprüfbare Energieträger 2% Total 100%
16 Volkswille Gemeindeordnung Art. 3bis Die Stadt fördert die Energieeffizienz und die Versorgung mit erneuerbaren Energien. Die Stadt verfolgt das Ziel, unter Wahrung der Versorgungssicherheit den Bezug von Atomenergie schrittweise zu reduzieren und spätestens im Jahr 2050 keine Atomenergie mehr zu beziehen.
17 Auftrag an sgsw Die Stadtwerke erhalten den Auftrag, den Kernenergie-Anteil schrittweise zu reduzieren. Dies geschieht durch Zubau von Produktionsanlagen Photovoltaik Wind Geothermie Wärmekraftkopplung Nicht nur durch den Zukauf von Zertifikaten.
18 Energiefluss Stadt St.Gallen 2010
19 Energiefluss Stadt St.Gallen 2050
20 EnK Rechnungsmodell
21 Leistungsbedarf pro Kopf Zielsetzungen EnK '000 W 8'000 W P W Gesellschaft grau Wärme CO 2 -Emissionen pro Kopf 10 t 8 t 1 Tonnen û CO 2- Gesellschaft 6'000 W 4'000 W 2'000 W «St.Galler Energiezukunft» grau Prozess grau Verkehr Wärme Prozess 6 t 4 t 2 t «St.Galler Energiezukunft» 0 W Ziel Verkehr 0 t Ziel
22
23 Versorgungssicherheit
24 eine Frage der Physik
25 Erneuerbares Gas
26 Wir werden in Zukunft nicht zu wenig Leistung haben, sondern zu viel zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort.
27 Exkurs Energiewende in Europa
28 Energiewende in Europa ENTSO-E-Mix % 15% Wasserkraft 27% 9% Sonstige Erneuerbare Energien Fossile Brennstoffe Nuklearenergie 49% Sonstige Primärenergieträger
29 Energiewende in Europa / 29
30 Territorialprinzip Segen oder Fluch?
31 Autarkie?
32 Definition Autarkie Autarkie (von altgriechisch αὐτάρκεια autárkeia Selbstgenügsamkeit, Selbständigkeit ) im allgemeinen Sinne bedeutet, dass Organisationseinheiten oder Ökosysteme alles, was sie ver- oder gebrauchen, aus eigenen Ressourcen selbst erzeugen oder herstellen. Autarke Systeme sind u. a. wirtschaftliche Einheiten (Volkswirtschaften, Wirtschaftsregionen, Haushalte), die sich ausschließlich mit eigenen wirtschaftlichen Gütern (Lebensmittel, Rohstoffe, Waren, Dienstleistungen, Produktionsfaktoren), Energie (Inselsystem) versorgen und von Importen unabhängig sind.
33 Wer kann autark sein? Städte / Gemeinden Regionen / Kantone x y z Schweiz Europa
34 Inselsysteme in privilegierten Regionen sind in Widerspruch zum ökologischen Umbau der europäischen Energieversorgung.
35 Wir werden in Zukunft nicht zu wenig Leistung haben, sondern zu viel zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort.
36 Stromspeicherung Welches ist die beste Technologie?
37 Stromspeicherung Welches ist die beste Technologie?
38 Die zentrale Frage: Was brauchen wir, um die gesamte Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen?
39 Es genügt nicht, wenn «nur» Strom erneuerbar wird.
40 Infrastruktur der Zukunft
41 Energiefluss Stadt St.Gallen 2050
42 Konvergenz - Energienetze der Zukunft Gasnetz Wärmenetze Elektrizitätsnetz
43 Erneuerbares Gas
44 Leistungsbedarf pro Kopf Zielsetzungen EnK '000 W 8'000 W P W Gesellschaft grau Wärme CO 2 -Emissionen pro Kopf 10 t 8 t 1 Tonnen û CO 2- Gesellschaft 6'000 W 4'000 W 2'000 W «St.Galler Energiezukunft» grau Prozess grau Verkehr Wärme Prozess 6 t 4 t 2 t «St.Galler Energiezukunft» 0 W Ziel Verkehr 0 t Ziel
45 Leistungsbedarf pro Kopf 10'000 W 8'000 W grau Wärme CO 2 -Emissionen pro Kopf Zielsetzungen EnK mit Power to Gas P W Gesellschaft 10 t 8 t 1 Tonnen P CO 2- Gesellschaft 6'000 W 4'000 W 2'000 W «St.Galler Energiezukunft» grau Prozess grau Verkehr Wärme Prozess 6 t 4 t 2 t «St.Galler Energiezukunft» 0 W Ziel Verkehr 0 t Ziel
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