Jahresrücl<blicl< 2013
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- Falko Schmitt
- vor 4 Jahren
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1 Jahresrücl<blicl< 2013 Obwohl das Jahr bereits angebrochcn ist, mõchtc ich den Jahreswecl1sel zlim Anlass nehmen, um auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. Si lvester und Neujahr verbrachte ich zusammen mit meinen Trainingspartnern Céline Hauclt, Christoph Ryffel und Severin Sager im Hõhcntrainings!ager in Kenia. Knapp vicr Wochcn trainiclten und lebten wir im kleinen Stadtchen!ten auf ctwa 2'400 Meter übcr Meer. Die Hõhenlage, angenehmc Temperaturen, sc hõnes Welter und zahlreiche Trainingspartner machcn Iten zu cinern vorzüglichen Trainings0I1. Bei Ankunfl und Ahschied werben zwci grosse Banner mit der Aufschrift " l-i ome ar Champions", was aur die vielcn kcnianischen Weltklasselãufer anspielt, dic in dicsem abgejegenen 011 trainieren. Die Rtickkehr in die kalte Schweiz ti elnicht einfach, trotzdem konnte ich mcine gulen Trainingswcrtc aus ke niani.~chell Hoch/and.!ten auch in Bern hallen und we iter verbessern. Anfa ngs MãíL stand mit dem international en Halbmarathon "Roma-Ostia", de!" von der Gl'osstadlmetropole Rom nach Ostia ans Mittchneer fuh l1, der erste Hõhepunkt au f meinem Programm. Das Ziel bestand primar darin. die Limite fui' die Univcl'siade, die Weltsp ie le der Studenten, im russischen Kasan zu untel'bieten. DafUr mll sste ei ne neue pcrsõnliehe BestJeistung her. lag doeh meine beste lei! fasi zwei Minulen ilbcr dem gefordel1en Wert. Mit einel' Endzeit von einer Stunde und sechs Minuten gclang mir nicht nur die angestrebte Beslleistung, sondern auch die Unterbietung des Richtwertes.,,1lIanksfo/' Visirillg - Home ojchompiolls" Bei Anklll/ft flnd Abjáhrl wirdjeder Besl/cher Ilel/s al/f dessel/.slm'ke Mil/el- I/I/d Lang.slreckenllilife/' aufme/'k.sam, De/' 510gal1 "Home ofchampions" rechrfcrtigl sich du/'ch die I'ielen lei.slllllg.s.slarkell Uilifer, die in heli leben. In Imd diese kleille O,.I.schajJ /raillieren mehi' "'e/iii/eis/e,. als in irgendeinem ondenm 0,.1 al/f der Well.
2 2 Das Podesl der IOkm Slrassenlollf-Schweize/"meisferschafllO I J (v.l.li.r. Chr;s/iall Kreie"biihl (Silbe l ~, MiclwelOu (Gold), Marcel Bemi (Brollze)). Nur drei Wochen Spaler fo lgte mit del' la Kilometer Strassenlauf- Schweizermeisterschaft der nachste Hõhepunkt. Mit beinahe e iner halben Minute Vorspl'ung auf mei ne bishcrige Bestleistung aus dem Jahre 20 I O gewann ieh in Uster die BronzemcdailJe. Auf einer schneljen Strecke konnte ich von Beginn an ei nen guten Rhythmus laufen lind es gelang mir, naeb di vcrsen erfolglosen VCl'suehen in der letzten Runde vie le mei ner Mitstreiter hinter mir zu lasscn. Mit meinem Rcnnen wa I" ich sehr zufrieden. Mit der LG Bern konntcn wir zudem die Team-Werlung fu r uns entseheiden. Über kleinere Aufbauwettkampfe wojlte ich mich in der FoJge aur die Uni versiade vorbereiten. Anfang Juni bestritt ich im hollandischen Wageni ngen ei nen Wcttkampfüber IO'OOOm auf der Bahn, nur drei Tage spater lief ich anlasslieh de!' Sehweizerisehen Vereinsmeistersehaft fiir die LG Bern die 3'OOOm und konnte so wertvolle Punkte ZlI un serem SM-Titel-Gewinn beisteuern, Ende Juni testctc ich am Aletsch-Halbmarathon meine Form und konnte mit dem zweiten Rang ein erfreuji ches Resu ltat erziejcn, Anfangs Ju li stand mi t der Universiade ein Hõhepunkt mei ner Laufkarriere an. Mit beinahe 15'000 Athleten und fast doppelt so vielen fre iwi lligen Helfern ist di e Uni versiade hinter den Olympischen Sommel'spielen die zweit-grõsste Multisporl-Veranstaltung wc ltweit. Das spürten wir Athleten: Von der ErõfTnungsfeier bis ZlIr Abreise wa I' die Organi sation straffund penibel strikt. Die überall spürbare Angst vor tscbetschenischen Terrorangl'i ffe n hinterliess bei vielen Athl eten einen fahlen Beigeschlllack. So wurdejedc Wettkampfstatte peinliehst genau überwacht und fui' uns Sp0l11er wai' es nur schwer Illõglich, sicb frei in Kasan Zll bewegen. Lcider verunmõglichten mii' heftige Magen probleme e in erfolgreiches Abschneiden illl Halbmarathon. Das ungewohnte Essen kombiniel1 mii den hohen Tempcraturen inmitten der russischcn Taiga bckam mcincm VCl'dauungstrakt nicht. Kasan wai" fui' mi cb cin biucrcr Rückschlag, doeh ich hoffe, meinc Lektion aus di esem Erl ebni s gezogen zu haben.
3 3 Kõrperliche Hõchstleistungen in ungcwohntem Klima müsscn in Zukunft auch crnahrungstechnisch sorgfâltig vorbereitct werden. Die zweite Saisonhãlfte sollte mit meincm ersten Marathon ihren Hõhepunkt finden. Die Vorbereitungen darauf vo llzog ich zu einem grossen Teil in St. Moritz. Dort hatte ich dank der Kontakte mei nes Trainers die Mõgli chkeit, punktuelle Trainings mit dem "Nike Oregan Project" zu ahsolv ieren. Dem Team gehõrt neben vielen amerikanischen Mittel- und Langstreckcn lãufel'll auch de!' Doppelweltmeister und zweifache Olympiasieger Mo Farah an. Das viclwochige Das Schweizer Mi/1e/- /lnd Langslreckellfeam an de/' Universiade in Ka.fan (v. I.n./'. Ma/'co Kern (3' SleepleJ, Lisa KI/nI/alin (I '500111). Jall /-Iochsfrasser (800111), Marcel8erni (HalbmarUlhon), Louis J-/eyer (Befrellung)). Trainingslager in St. Moritz schloss ich mi t dem dritten Rang am Engadiner Sommerlauf ab. Ein entscheidender Schritt im Trainingsaufbau zum FrankfUlt-Marathon im Oktaber stand mit der Halbmarathon-Schweizenneisterschaft an. Die natia nal en Titelkampfc übcr 21.1 km waren heucr in den internationalen Greifenseelauf integrielt. Bei warmen Temperaturen gelang mii' ein ansprechendes Rennen; erst auf dem lctzten Viertel musste ich den WM~ Teil nehmer und spãtcren Go l d~ Medail lengewinner Christian Kreienbüh l zichen lassen, der 11 Sckundcn va!' mii' das Ziel in Uster erreichte. Nachdem ich bcrcits vor zwei Jahren in Lausanne übcr di csclbe Distanz in ahnlich knappcr Entscheidung Zweiter wurde, hãtte ich m ii' di eses Jah.. sehr gerne den Titel gcsichert. 111 Trainingslager in SI. Morilz mii Doppelolympiasieger Mo Farah (Milfe).
4 4.. 1 odi.:: Post-Cup 2. Rang 20 Punkte,...mTru DIEPOS r '> Das Podes/ del' Halbmomfhon-Schweizc,.",cisterschaji 2013 (v. I. n/". Marcel BCl'lli (Silbel~, Chrislian K,.eienbiihl (Go/d) 0(/ (Go/d), MichaelOu (Bronze)). Darauf fo lgten weitere flinf Wochen, in denen ich jewcils über 160 Kilomeler zurücklegte, urn mich zielgerecht auf die grõsste Herausforderung des Laufsp011es vorz ubereiten. In FrankfuI1 wollle ich di e EM-Limite n.ir die in Zürich stattfindenden Europameisterschaften unterbieten. Dicse Z ielsctzung wai' rcalistisch, hatte ich doch seit der Universiadc in Kasan über 1 S Wochen bcsi8ndig und kontinuierlich tra iniert. Auch di e Wettkampfe wnren erfolgsversprcchend verlaufen, so hahe ich allen Grund, optimistisch nach FrankrUlt zu reisen. Leidcl' hcrrschtcn in FI'ankfUl1 a ll cs andcl'c als ideale Bedingungen: " Vom Winde verweht" so lautet in etwa das Pazit meines erstcn Vcrsuches übcr dic klassischc Marathondistanz. Windspitzen von bis zu 50 Stundenkilometern slelllen kei ne Topbedingungen dai'; nichrsdestotrotz k!impfte ich mich wacker Ober die ersten Kilometcr nach filnf respekti ve nach lo Kil ometern passtcn mit dem aufgestellten Marschplan überein und flihlten sich lockel' an. Doch von da an hatte ich den Gcgenwind voll im Gesicht und verl or von Meter zu Meter an Boden. Mil einer Stunde und 10 Minutcn passicrlc ich die Halbmarathon-Markc, was noch eini gennassen im Rahmen wai'. Lcider bcgann es dann zu I'egnen und ich musste zeitwcilig mit SeiLenstichcn kampfcn. Von Kilometcl' 30 an wul'de es dann se bi' hart und obwohl Aufge ben nicht mein Ding ist, wai' ich nach 35 Kilometcl'Il an einem Punkt 3ngelangt, wo einc Fortsetzung mcines Laufes keinen Sinn mehi' gemacbt hãtte.
5 s Leider musstc ich mei nen crslen Ma rathon aufgeben, das schmerzte un geheuer1ich und ei ne grosse Leerc machle sich in m ii' breit. Übcr ein halbcs Jahr hatte ich au Fdieses Ziel ausgcrichtet und taglich hart an mi r geal'heitet. Dass im Sport - im Langstrecken laufganz speziell - Hõhen und Tiefen nahe beieinander liegen mussle ich im Jahr 2013 mehrfach erfahren. Doch ieh lasse mich nicht en tm utigen. denn ich sehe an viclen Ansatzen, dass ieh das Potential, den Willcn und die nõtige Ei nste llung habe, UIn weitel'c FOItschritte zu c l'z ielen: "Tollgh times don't last - tough people do!" Abschli essend bleibt mir ei n Blick nach vorne ins neuc Jahr Auch diescs Mal werde ich d ie bewãlll1e Vorbcreitung beibehalten lil1d Ende Januar fui' vier Wochen ins kenianische Hõbentrai ningslager vcrreisen. Kann ieh bis Mãrz beschwerdefrei und zielgerechl trainiercn, so mõchte ich mich auf jeden Fallnochmals an der EM-Limite im Marathon vcrsuchen. Last but nat least mõchte ieh mich ganz hel'zlich bei all en SUPPoI1ern, Sponsoren und Fõrderern bedanken. Speziell gilt ein grosser Oank Affentnmger Associates sowie der StiO.ung Fritz Bõsch fu.. die finanzie lle Unlersllltzung. Zudem danke ieh meincl11 Trainer Ma rkus Ryffel von ganzem Hel'Zcn fur di e unzãhligen Stunden auf und ncben dem Trai ningsplatz. Meinem Verein TVL-Leichtalhletik, mei nen Eltern und allen Tl'ainingspartnem, Freunden und Ka mcraden gcbührt weileren Oank. leh frcuc mich mit diesem erfotgserprobten Team neue Herausforderungen in Angrit1'zu nchmen und bticke optimisti sch ins Mal'cel Bel'n;
Der Begleiter. ob schwarz, $ E # . " . E E . E & O O \ \ .! B O. % O O \ $ -# z. .. {,, z {z { { z . F & O O & O O. & O O - % O O
Text und Musik: enedikt ichhorn 1 & \ & \ \ $ $ # Ich te hat al le,! ob schwar, ob braun, ob blond! von! & \ \ $ r gibt ir den P sat, er gibt ir das in Te po vor, doch % \ $ #,, & Ḅ & re Haar bis hin ur
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