E-Government macht Schule

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1 E-Government macht Schule Herausgeber: Kurt Mayer, Wien (2011) - kurt.mayer@ce2.at Im Auftrag von peter.parycek@bka.gv.at thomas.menzel@bmukk.gv.at

2 Vorwort AutorInnen: Hartwig Hitz, Jörg Hopfgartner, Thomas Jekel, Anna-Maria Osterbauer, Elisabeth Schauppenlehner-Kloyber, Ulrike Sulan, Birgit Wagner Unter Mitwirkung von Eva Maria Wagner Herausgeber: Kurt Mayer, Ce2 GmbH, Textredaktion und Lektorat: Elisabeth Schauppenlehner-Kloyber, Thomas Jekel, Heinz Kloyber Erscheinungsort: Wien Jede Art der Vervielfältigung oder Veröffentlichung für Bildungszwecke in Österreich ist ausdrücklich erwünscht. Abänderungen des Inhalts nur nach Zustimmung durch die Auftraggeber Bundeskanzleramt und Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Anregungen und Fragen zum vorliegenden Text an oder 2. Auflage März 2012 Mit Unterstützung von Bundesministerium für Finanzen Hauptverband der Sozialversicherungsträger 3

3 11 E-Sozialversicherung 11.1 Lehrendeninformation Allgemeines Die Sozialversicherung in Österreich ist als Pflichtversicherung geregelt und betrifft mit hoher Wahrscheinlichkeit fast alle Schüler und SchülerInnen. In diesem Modul werden Sie insbesondere mit den Aufgaben der Sozialversicherung und ihren Leistungen und Funktionen vertraut gemacht. Ziel ist, über die Grundzüge der Sozialversicherung Bescheid zu wissen und Informationen aus den Online-Services einholen zu können. Sozialversicherung Was steckt dahinter? Das System der Sozialversicherungen wird manchmal soziales Netz genannt, weil es Schutz für die einzelne Person vor persönlichen Notlagen bietet. Die österreichische Sozialversicherung bildet die Grundlage des Systems der sozialen Sicherheit in Österreich. Sie beruht auf der Pflichtversicherung, dem Solidaritätsprinzip und der Selbstverwaltung. Pflichtversicherung ist eine Versicherung, deren Abschluss gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Sozialversicherungsträger ist in Österreich gesetzlich geregelt. Was ist der Hauptverband der Sozialversicherungsträger? Die 22 Sozialversicherungsträger sind für die Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung zuständig. Die Leistungen der Arbeitslosenversicherung, der Sozialversorgung und der Sozialhilfe verdichten das soziale Sicherheitsnetz. Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger hat eine Reihe wichtiger Koordinationsfunktionen. An- und Abmeldung bei der Sozialversicherung? Seit dem muss die Anmeldung eines Mitarbeiters bereits vor dem 1. Arbeitstag erfolgen. Der Dienstgeber muss jeden Dienstnehmer innerhalb von 7 Tagen bei der Krankenkasse abmelden. Wer finanziert das soziale Netz? Die Sozialversicherung wird überwiegend durch Beiträge der Dienstgeber und Dienstnehmer finanziert. Die Beträge werden monatlich vom Dienstgeber an die zuständigen Krankenkassen abgeführt. Die Sozialversicherung wird als Prozentsatz vom Bruttogehalt berechnet. Wer weniger als 374,02 monatlich verdient, zahlt keine Sozialversicherung (Geringfügigkeitsgrenze). Die 101

4 Höchstbemessungsgrundlage, die zur Zahlung der Sozialversicherung herangezogen wird, beläuft sich auf ein Bruttogehalt von monatlich. Darüber hinausgehende Einkünfte führen zu keiner höheren Beitragszahlung im Rahmen der Sozialversicherung. Die Sozialversicherung für Angestellte beträgt 18,07%, die der ArbeiterInnen 18,20% des Bruttogehalts. Auf finden Sie nicht nur nützliche Informationen, sondern auch einen Online-Beitragsrechner. Sozialversicherungs-Beitragssätze für Angestellte 2011 Beitragsgruppe Dienstnehmeranteil % D1 bis 4.020,- Arbeitslosenversicherung Krankenversicherung Unfallversicherung Pensionsversicherung Kammerumlage Wohnbauförderung IESG-Zuschlag MV-Beitrag (bei Abfertigung NEU) Dienstgeberanteil % 3,00 3,83 1,40 12,55 Summe % 3,00 3,82 0,00 10,25 6,00 7,65 1,40 22,80 17,07 20,78 37,85 0,50 0,50 0,00 0,00 0,00 0,50 0,55 (1,53) 0,50 1,00 0,55 (1,53) 18, ,90 (23,36) (41,43) Beitragsgruppe A1 bis 4.020,- Arbeitslosenversicherung Krankenversicherung Unfallversicherung Pensionsversicherung Kammerumlage Wohnbauförderung IESG-Zuschlag MV-Beitrag (bei Abfertigung NEU) Sozialversicherungs-Beitragssätze für Arbeiter 2011 Dienstnehmer- Dienstgeber- Summe % anteil % anteil % 3,00 3,00 6,00 3,95 3,70 7,65 0,00 1,40 1,40 10,25 12,55 22,80 17,20 20,65 37,85 0,50 0,50 0,00 0,00 0,00 0,50 0,55 (1,53) 0,50 1,00 0,55 (1,53) 18, ,90 (23,23) (41,43) Was kann die e-card? Die e-card dient als Schlüssel zu Leistungen der Sozialversicherung und wird jedem Versicherten und Angehörigen ausgestellt. Einmal jährlich bezahlt man dafür ein Serviceentgelt von 10,-. Auf der Karte sind die persönlichen Daten des Versicherten, Versicherungsnummer und Kartenfolgenummer gespeichert. Der Chip auf der Karte speichert genau diese Daten. Einsatzmöglichkeiten sind z.b. Elektronischer Krankenschein, Arzneimittelbewilligungsservice (ABS) zur Bewilligung chefarztpflichtiger Medikamente, Versichertendatenabfrageservice (VDAS) in Krankenanstalten, elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung (eaum) zur Meldung von Krankenständen, E-Medikation zur Überprüfung von Arzneimitteln auf Wechselwirkungen und Mehrfachverordnungen und 102

5 (Europäisches Projekt, um bereits bestehende nationale Gesundheitskarten auch im Ausland verwenden zu können). Die e-card als Bürgerkarte Um Ihre e-card als Bürgerkarte nützen zu können, benötigen Sie einen Computer mit Internetzugang und einen Kartenleser - kann fix im Computer oder der Tastatur integriert sein oder an den Computer angeschlossen werden - sowie eine Bürgerkartensoftware. Anwendungsmöglichkeiten der e-card als Bürgerkarte AUVA Kursbuchung, Beitragsvorschreibung SVA, KV-Leistungsübersicht SVA, Versichertenstatusabfrage für Versicherte, Zustelldienst, Berechtigungsverwaltung, Leistungsinformation für Versicherte (LIVE), Pensionskonto (epk), Rezeptgebührenkontoabfrage (REGO), Versicherungsdatenauszug Lehrplanbezug HAK: Rechnungswesen 5. Jg.; HAS: Rechnungswesen 3. Kl.; HLT: Rechnungswesen 2. u. 5. Jg., Politische Bildung und Recht 5. Jg.; HF u TF: Rechnungswesen 2. u 3.Kl., Politische Bildung und Recht 2.Kl.; HLW: Politische Bildung und Recht, Rechnungswesen 4. Jg; FSfW: Politische Bildung und Recht, Rechnungswesen schulautonome Festlegung; AHS: GW 7. Klasse; Unternehmen und Berufsorientierung; BAKIP: GW 4. Jg.; Lernziele Fähigkeit zur eigenständigen und kompetenten Nutzung der angebotenen Online- Services der Sozialversicherung Eingangsvoraussetzungen: Für die Durchführung dieser Einheit ist ein Vorwissen zur Sozialversicherung nicht erforderlich. Ein PC mit Internetanschluss ist für die Durchführung der Einheit zwingend notwendig. 103

6 Unterrichtsablauf Nr Aktivität Sozialform Medien Zeit/Min 1a Einstieg in das Thema: Diskussion an Hand der Zeitungsartikel Der teuerste Patient, und Wie viel Notarzthubschrauber braucht Österreich? (siehe unten). 1b Einstieg in das Thema mit Hilfe der Zeitungsartikelanalyse Gesundheit in Zahlen 2 e-card: der Schlüssel zu den Leistungen der Sozialversicherung KL, L Zeitungsartikel, Internet 15 KL Arbeitsblatt Beispiel 1 (AB1), Internet 15 KL, L Foliensatz Modul11_PP esv-services mit Bürgerkarte KL, L Fortsetzung Foliensatz 10 Modul11_PP Auflisten der Vorteile von esv- KL, L Tafel/ Flipchart 5 Services an der Tafel 5 Zusammenfassung/Wiederholung KL, L Arbeitsblatt Beispiel 2 (AB2) 5-10 Vorschläge zur Leistungsfeststellung: Die Leistungsfeststellung kann mittels des Arbeitsbeispiels 2 erfolgen. SchülerInnen sollten nach dem Theorieinput selbständig in der Lage sein, die Arbeitsaufgaben zu lösen. Web Hungry Minds Einstiegsseite der österreichischen Sozialversicherungsträger Informationen zur e-card Die österreichische Bürgerkarte Homepage des Unternehmens A-Trust mit Informationen rund um die Sicherheit der e-card und der Bürgerkarte Arbeiterkammer Österreich Amtshelfer help.gv.at Portal der Wirtschaftskammer 104

7 11.2 Ankerstorys Als Einstieg stehen Ihnen drei Zeitungsartikel alternativ zur Verfügung. Hinweise zu den Zeitungsartikeln Teuerster Patient kostet Euro (Kurier) und Wie viele Notarzthubschrauber braucht Österreich? (Standard): Diese Beiträge eignen sich besonders für eine Diskussion mit der Klasse. Lassen Sie die SchülerInnen den Zeitungsartikel in zwei Gruppen durchlesen. Führen Sie eine kurze Diskussion zum Thema Gesundheitssystem. Nützen Sie die Chance, das Thema Gesundheitssystem von der sozial-politischen Perspektive zu beleuchten. Stichwörter für die Diskussion Grundsatz der Sozialversicherung Einer für alle, alle für einen; demografische Entwicklung - Überalterung der Gesellschaft - Junge zahlen für Alte; hohe Lohnnebenkosten für Dienstgeber und Wettbewerbschancen; Höchstbeitragsgrundlagen sozialer Ausgleich; Eigenverantwortung und Eigenvorsorge Anforderungen an ein Gesundheitssystem: Chancengleichheit (Zugang zu Gesundheitsleistungen) Leistungsfähigkeit (schnelle und wirksame Behandlung) Bedarfsgerechtigkeit (Problem der Beeinflussung der Nachfrage durch die Anbieter) Wirtschaftlichkeit (Verhältnis von Kosten und Nutzen) Finanzierbarkeit (Preisbildung und Inanspruchnahme von Leistungen) Sammeln Sie die Diskussionsergebnisse auf einem Flipchart/an der Tafel. Hinweise zum Zeitungsartikel Gesundheit in Zahlen Dieser Zeitungsartikel kann sowohl als Einstieg in das Thema als auch anschließend an Zeitungsartikel 1 zur Vermittlung von Basiswissen zur Sozialversicherung eingesetzt werden. Lassen Sie die Studierenden den Zeitungsartikel Gesundheit in Zahlen DER STANDARD, , aufmerksam durchlesen. Im Anschluss daran können Sie die Studierenden selbständig im Internet recherchieren und das Arbeitsblatt beantworten lassen. Die angefügte Lösung zum Arbeitsblatt dient gleichzeitig für Lehrende als Information. 105

8 Zeitungsartikel Teuerster Patient kostet Euro Teuerster Patient kostet Euro Die Kassen sichern Hunderten schwerstkranken Patienten deren Überleben - mit den teuersten Medikamenten. Die Prognose ist ernüchternd werden die Krankenkassen ein Defizit von 285,9 Millionen Euro erwirtschaften. Eine bundesweite Kassenreform lässt nach wie vor auf sich warten. Ohne zusätzliche Geldmittel droht manchen Kassen die Pleite. Davon wären besonders chronisch schwerstkranke Patienten massiv betroffen. Sie könnten sich ihre sündteuren Medikamente nicht mehr leisten. Der KURIER hat die Liste der bundesweit teuersten Patienten. Gerhard F. (Name geändert) ist 38 Jahre alt und Bluter. Ohne seine Arzneien wäre der Mann aus dem Mostviertel längst gestorben. Dass der zweifache Familienvater noch lebt, verdankt er auch der nö. Gebietskrankenkasse. Die musste im Jahr 2007 für die Therapie von F Euro aufwenden. Damit ist Gerhard F. der mit Abstand teuerste Patient Österreichs. "Dem Mann fehlen lebenswichtige Blutinhaltsstoffe, die durch Medikamente ersetzt werden müssen. Die Preispalette der Pulver reicht dabei von 255 bis 3166 Euro. Ohne diese Medikamente würde der Mann nicht überleben", berichtet Kassenchefarzt Gerhard Unterrainer. Am zweiten Platz in der Aufstellung der kostenintensivsten medikamentösen Therapien rangiert ein Versicherter der Kärntner Gebietskrankenkasse. Diese investiert jedes Jahr Euro in die Therapie des Krebskranken. Auf dem dritten Platz folgt mit Euro jährlichen Behandlungskosten ein Tumorpatient der nö. Krankenkasse. In der Gesamtstatistik aller neun Gebietskrankenkassen ist nachzulesen, dass Wien den größten Anteil an teuren Fällen zu verzeichnen hat. Die wenigsten sind in Oberösterreich zu finden (Statistik oben). Interessant: Von den etwa 8,2 Millionen Krankenversicherten in ganz Österreich fallen 0,76 Prozent in die Kategorie "teure Fälle". Für diese Patienten müssen die Krankenkassen 10,7 Prozent ihrer gesamten Leistungen aufbringen. Gerhard Hutter, Obmann der nö. Gebietskrankenkasse und Sprecher aller Sozialversicherungen, richtet angesichts dieser Zahlen einen flammenden Appell an die Politik: "Diese Statistik zeigt, welchen Stellenwert eine soziale Krankenversicherung hat. Diese armen Menschen könnten sich ihre Behandlungskosten niemals selbst leisten. Auch wenn die so genannten teuren Fälle nur einen Bruchteil aller Versicherten ausmachen, haben wir einfach die Pflicht, alles für deren angeschlagene Gesundheit zu tun - egal, was es kostet", erklärt Hutter. Aus diesem Grund drängt er abermals auf eine rasche Gesundheitsreform, die zusätzliches Geld in die leeren Kassen der Sozialversicherungen schwemmen muss: "Der Verwaltungsaufwand der Kassen am Gesamtumsatz beträgt nur noch 2,8 Prozent. Da können wir wirklich kaum noch einsparen." (Ingrid Teufl, Kurier", N.Ö., Morgenausgabe vom ) 106

9 Zeitungsartikel Wie viele Notarzthubschrauber braucht Österreich? Wie viele Notarzthubschrauber braucht Österreich? Um der Gesundheit willen, so viele wie möglich, sagt der ÖAMTC - Die Sozialversicherungen, die zahlen müssen, sind zurückhaltender. Wie viele Helis bleiben auf dem Boden? Der ÖAMTC droht mit der Schließung von neun Standorten. Für die Sozialversicherungen keine Katastrophe: Die sehen ein Überangebot. Wien - Stirbt man eher, wenn kein Helikopter fliegt? Ja, zitiert Wolfgang Voelckl aus einer US-Studie. Das Risiko, nach einem Unfall oder einer plötzlichen Erkrankung das Leben zu verlieren, war in einer ländlichen Region viermal höher, nachdem dort der Stützpunkt eines Notarzthubschraubers aufgelöst worden war. Was auch für die Christophorus-Flotte des ÖAMTC eine wichtige Argumentationshilfe im Streit ums Geld sein könnte. Allerdings ist Voelckl nicht ganz unvoreingenommen: Er leitet die Christophorus-Notärzte. Wie berichtet, hat der Autofahrerclub im Oktober seine Verträge mit der Republik für neun Heli- Standorte gekündigt. Ab 1. Jänner 2011 würden so nur noch sieben Einsatzbasen übrigbleiben. Bei einer Enquete anlässlich des 25. Geburtstages der Flugrettung betonte das Christophorus-Team neuerlich die Notwendigkeit des Schrittes. Denn viele Einsätze würden nicht bezahlt, da Sozialversicherungsträger im Nachhinein zu dem Schluss kommen, der Flug wäre nicht notwendig gewesen. Und selbst bei den bezahlten Einsätzen bekomme man von den 1800 Euro Kosten nur die Hälfte erstattet. Was für Notfallmediziner Voelckl unverständlich ist. "Die Gesamtkosten von Bergung und Behandlung eines Schwerverletzten betragen Euro", rechnet er vor. "Die Hubschrauberbergung macht daher nur drei Prozent aus." Und das, obwohl beispielsweise bei einem Schlaganfall die Chance, vollständig zu genesen um fünf bis 20 Prozent höher ist, wenn man mit dem Heli statt dem Notarztwagen ins richtige Spital gebracht worden ist. Dass die Rettung aus der Luft eine intelligente Lösung bei schweren Verletzungen und Erkrankungen ist, bestreitet man beim vom ÖAMTC gescholtenen Hauptverband der Sozialversicherungsträger nicht. "Wir arbeiten derzeit an einer Lösung", sagt Pressesprecher Dieter Holzweber im Gespräch mit dem Standard. Ein Problem seien aber die Überkapazitäten. Denn nicht nur der ÖAMTC, sondern auch andere Private bieten vor allem im Winter Heli-Hilfe an. "In der Wintersaison gibt es insgesamt 36 Standorte. Eine Bedarfsanalyse von uns hat ergeben, dass nur 16 Stück notwendig sind." Es sei vernünftiger, die Standorte zu reduzieren, die Auslastung dort zu erhöhen und dafür angemessen zu bezahlen. Zum Vergleich zieht er auch eine Expertise der Uni München heran. In Bayern, das ebenso vom alpinen Gelände bis zum dünner besiedelten ländlichen Raum alles zu bieten hat, werden für die gleiche Einwohnerzahl nämlich nur acht Standorte benötigt. (Michael Möseneder, DER STANDARD Printausgabe, ) 107

10 Zeitungsartikel Gesundheit in Zahlen Wissen: Gesundheit in Zahlen 98,5 Prozent der Bevölkerung durch Pflichtversicherung geschützt Durch das System der "Pflichtversicherung" sind 8,2 Millionen Personen oder 98,5 Prozent der Bevölkerung geschützt (45 Prozent Erwerbstätige sowie je ein Viertel mitversicherte Angehörige und Pensionisten). Das Gegenstück wäre die "Versicherungspflicht" wie in Deutschland, wo man sich versichern muss, aber wählen kann, wo. In Österreich sind die Versicherten berufsständisch zugeordnet (neun Gebietskrankenkassen, Kassen für Beamte, Bauern, Gewerbe, Eisenbahner und Betriebskassen). Die Beitragssätze reichen von 7,3 Prozent für Beamte (3,2 Prozent Dienstgeberanteil) über 7,5 Prozent für Arbeiter (3,55 Dienstgeber), Angestellte (halbe-halbe mit Dienstgeber) und Bauern bis zu 9,1 Prozent für Selbstständige. Insgesamt werden 10,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für das Gesundheitssystem ausgegeben, davon 76 Prozent öffentliche Ausgaben (13,2 Milliarden Euro aus der Sozialversicherung und sechs Steuer-Milliarden). Ein Viertel aller Gesundheitsausgaben wird privat finanziert. (nim/der STANDARD, Printausgabe, ) 108

11 11.3 Arbeitsblatt Arbeitsaufgabe Beispiel 1 zu Zeitungsartikelanalyse Wissen: Gesundheit in Zahlen Was wird unter der Bezeichnung SV verstanden? Wie ist die Sozialversicherung in Österreich organisiert? Erklären Sie das Prinzip der Pflichtversicherung? Welche Bereiche umfasst die Sozialversicherung? Wie hoch sind die aktuellen Sozialversicherungs- Beitragssätze für Dienstnehmer und Dienstgeber bei Angestellten Wo liegt Österreich im internationalen Vergleich mit seinen Ausgaben für das Gesundheitssystem? 109

12 Arbeitsaufgabe Beispiel 2 E-Services im Portal der österreichischen Sozialversicherung. Ordnen Sie Service und beschriebene Leistungen einander richtig zu. Service Leistungsbeschreibung A) Grunddaten Krankenversicherung 1) Dienstgeber und Steuerberater können zahlreiche relevante Kontendaten abrufen. B) Versicherungsdatenauszug 2) Für alle in der gesetzlichen Pensionsversicherung versicherten Männer und Frauen, die ab geboren sind, können die Beitragsgrundlagen und alle erworbenen Versicherungszeiten abgefragt werden. C) Einheitliches Pensionskonto epk 3) Versicherte, Vertragspartner, Steuerberater können den Versicherungsstatus (Krankenversicherungsansprüche, Versicherungszeiten, Angehörigenbeziehungen) online abfragen. D) Beitragsvorschreibung der Sozialversicherungsanstalt d. gewerblichen Wirtschaft 4) Gibt Auskunft über die persönlichen Versicherungszeiten inklusive Beitragsgrundlagen. E) Leistungsinformation LIVE 5) Auch wenn nur eine Unfallversicherung vorliegt, können alle Beitragsvorschreibungen eines Versicherten ab 2002 eingesehen werden. F) Dienstgeberinformationssystem DG-NET 6) Auf Abfrage kann man alle einzelnen Leistungen, die von den Leistungserbringern erbracht und mit der Sozialversicherung abgerechnet wurden, einsehen. Lösung: A + B + C + D + E + F + 110

13 11.4 Lösungen zum Arbeitsblatt (inkl. zusätzlicher Informationen) Beispiel 1 Was wird unter der Bezeichnung SV verstanden? Wie ist die Sozialversicherung in Österreich organisiert? Die Sozialversicherung (SV) bietet Leistungen der Unfall-, Krankenund Pensionsversicherung an. Das System der Sozialversicherungen wird manchmal soziales Netz genannt, weil es Schutz für die einzelne Person vor persönlichen Notlagen bietet. Die österreichische Sozialversicherung bildet die Grundlage des Systems der sozialen Sicherheit in Österreich. Die österreichische Sozialversicherung beruht auf der Pflichtversicherung, dem Solidaritätsprinzip und der Selbstverwaltung. Die Sozialversicherung wird überwiegend durch Beiträge nach dem Umlageverfahren finanziert. In diesem Finanzierungsmodell werden die Beiträge der Versicherten (und Beiträge aus Steuermitteln) nicht angespart, sondern umgehend wieder zur Finanzierung der Leistungen an z. B. die Pensionisten und PensionistInnen weitergegeben. Institutionen: Die 22 Sozialversicherungsträger sind für die Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung zuständig. Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger hat eine Reihe wichtiger Koordinationsfunktionen. Erklären Sie das Prinzip der Pflichtversicherung? Eine Pflichtversicherung ist eine Versicherung, deren Abschluss gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Sozialversicherungsträger ist in Österreich gesetzlich geregelt. 111

14 Welche Bereiche umfasst die Sozialversicherung? Wie hoch sind die aktuellen Sozialversicherungs- Beitragssätze für Dienstnehmer und Dienstgeber bei Arbeitern und Angestellten? Die Sozialversicherung sorgt für die Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung. Die Leistungen der Arbeitslosenversicherung, der Sozialversorgung und der Sozialhilfe verdichten das soziale Sicherheitsnetz. Die aktuellen Beitragsätze zur Sozialversicherung können auf verschiedenen Internetseiten gefunden werden. z.b. Sozialversicherung Beitragswesen und gewünschtes Jahr auswählen Zusammengefasste Daten: Wo liegt Österreich im internationalen Vergleich mit seinen Ausgaben für das Gesundheitssystem? Nach den Gesundheitsdaten der OECD waren die Länder mit den höchsten Ausgaben im Gesundheitswesen als Anteil des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2008 (OECD-Durchschnitt: 9,0%): 112

15 Quellen: Beispiel 2 Applikationen im Portal der Sozialversicherung richtig zuordnen. A + 3 B + 4 C + 2 D + 5 E + 6 F

16 11.5 Leistungsfeststellung Florian Tschipp hat während seiner Ferien einen Ferialjob bei einem ortsansässigen Elektroinstallateur angenommen. Zu seinen Aufgaben zählt auch die Abrechnung der Löhne und Gehälter. Für folgende MitarbeiterInnen ist der Sozialversicherungsbeitrag Dienstnehmerund Dienstgeberanteil zu berechnen. Personalverrechnung Einkommen Dienstnehmeranteil Dienstgeberanteil Gesamtbetrag Adele Grün (48), Angestellte im Handel 1.811,- Fritz Strobl (55), Elektriker 2.544,- Mag. Claudia Zull (36), Prokuristin 4.210,- e-card und Datenschutz Kreuzen Sie an, welche der folgenden Aussagen richtig ist. 1. Auf der e-card sind nur jene persönlichen Daten gespeichert, die man auch darauf lesen kann. 2. Auf der e-card ist die gesamte Krankengeschichte gespeichert. 3. Auf der e-card sind auch die Daten der Mitversicherten, wie der Kinder, gespeichert. 4. Die e-card ist der Zugangsschlüssel zu Leistungen, für die der Karteninhaber berechtigt ist. 5. Um Daten abrufen zu können, müssen die e-card des Patienten und die Ordinationskarte des Arztes zusammenwirken. 114

17 11.6 Lösung zur Leistungsfeststellung Florian Tschipp hat während seiner Ferien einen Ferialjob bei einem ortsansässigen Elektroinstallateur angenommen. Zu seinen Aufgaben zählt auch die Abrechnung der Löhne und Gehälter. Für folgende MitarbeiterInnen ist der Sozialversicherungsbeitrag Dienstnehmerund Dienstgeberanteil zu berechnen. Personalverrechnung SV Adele Grün (48), Angestellte im Handel Fritz Strobl (55), Elektriker Mag. Claudia Zull (36), Prokuristin Einkommen DNA DGA Gesamtbetrag 1.811,00 327,25 395,34 722, ,00 463,01 552, , ,00 758,94 916, ,80 Anmerkung Berechnung SV: Bruttogehalt ( lohn)* Beitragsatz SV-DNA-Arbeiter 18,20% SV-DGA-Arbeiter 21,70% SV-DANN-Angestellte 18,07% SV-DGA-Angestellte 21,83% Höchstbeitrag 4.200,00 Bei Frau Mag. Claudia Zull ist die Höchstbeitragsgrundlage überschritten. Höchstbeitrag 4.200,- bedeutet, dass nur bis zu diesem Betrag der Lohn/Gehalt der Sozialversicherung unterliegt. Der darüber hinausgehende Lohn/Gehalt ist sozialversicherungsfrei. Daher ist ab einem Bruttoeinkommen von 4.200,- die Sozialversicherung für alle gleich hoch. e-card und Datenschutz Kreuzen Sie an, welche der folgenden Aussagen richtig ist. 1. Auf der e-card sind nur jene persönlichen Daten gespeichert, die man auch darauf lesen kann. (administrative Daten) X 2. Auf der e-card ist die gesamte Krankengeschichte gespeichert. 3. Auf der e-card sind auch die Daten der Mitversicherten, wie der Kinder, gespeichert. 115

18 4. Die e-card ist der Zugangsschlüssel zu Leistungen, für die der Karteninhaber berechtigt ist. X 5. Um Daten abrufen zu können, müssen die e-card des Patienten und die Ordinationskarte des Arztes zusammenwirken. X 116

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