Die Umsetzung von IT-Sicherheit in KMU
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- Bastian Baumhauer
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1 Informatik Patrick Düngel / A. Berenberg / R. Nowak / J. Paetzoldt Die Umsetzung von IT-Sicherheit in KMU Gemäß dem IT-Grundschutzhandbuch des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik Wissenschaftliche Studie
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3 IT-SICHERHEIT IN KMUS UMSETZUNG VON IT-SICHERHEIT IN KMUS GEM. IT-GRUNDSCHUTZHANDBUCH DES BUNDESAMT FÜR SICHERHEIT IN DER INFORMATIONSTECHNIK verfasst von: Andreas Berenberg, Ralf Nowak, Jana Paetzoldt, Patrick Düngel, Fallstudie im Studiengang Betriebsinformatik I Eingereicht am: an der FOM Essen,
4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Das Beispielunternehmen Die BKK Krankenkasse Organisatorische Gliederung Informationstechnik IT-Sicherheitsmanagement IT-Sicherheitsleitlinie & Vorschläge Datenschutz IT-Sicherheitskonzept Umsetzung des Sicherheitskonzepts IT-Strukturanalyse Netzplan Erhebung Bereinigung Erhebung IT-Systeme Erhebung IT-Anwendungen Erhebung Infrastruktur Schutzbedarfsfeststellung Anpassung der Schutzbedarfskategorien Schutzbedarfsfeststellung der IT-Anwendungen Schutzbedarfsstellung der IT-Systeme Schutzbedarfsfeststellung für IT-Räume Schutzbedarf der Kommunikationsverbindungen Modellierung gemäß IT-Grundschutz Schicht 1 Übergreifende Aspekte Schicht 2 Infrastruktur Baustein Gebäude Baustein Verkabelung Baustein Räume Schicht 3: IT-Systeme Schicht 4: Netze Schicht 5: Anwendungen Basis Sicherheitscheck Realisierung Zertifizierung Voraussetzung für die Zertifizierung Ausprägung der Zertifizierung Der Auditor II
5 9.4. Zu zertifizierender IT-Verbund Das Zertifikat Fazit Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Quellenverzeichnis Internetquellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis III
6 1. Einleitung Die Zahl der IT-Sicherheitsvorfälle hat sich in den vergangenen Jahren exponentiell entwickelt. (Gemeldete IT-Sicherheitsvorfälle bei Zusätzlich haben sich die Rechtsvorschriften für die Unternehmensvorsorge verschärft. Geschäftsführern und Vorständen werden hierin neue persönliche Verantwortlichkeiten zugeschrieben. IT-Sicherheit kann immer nur ein Bestandteil der Unternehmenssicherheit sein und muss in einer vernünftigen Relation zur Wichtigkeit der unternehmenskritischen Geschäftsprozesse oder Werte stehen. Kleine mittelständische Unternehmen sind immer wieder mit verschiedensten Sicherheitsproblemen konfrontiert, von denen sich viele Probleme bereits mit wenig Aufwand vermeiden lassen. Eine Grundschutz-Methode, entwickelt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), wird genauer vorgestellt und lässt sich auch bei erfolgreichem Durchlaufen zertifizieren eine Möglichkeit, sich als solider und innovativer Geschäftspartner zu positionieren. Das IT-Grundschutzhandbuch hat sich als Standardwerk zur ökonomischen Erarbeitung wirksamer IT-Sicherheitskonzepte etabliert. Belegt wird dies durch die ständig wachsende Zahl freiwillig registrierter Anwender im In- und Ausland und die intensive und aktive Nutzung der vom BSI bereitgestellten IT-Grundschutz-Hotline. In vielen Behörden und Unternehmen bildet das IT-Grundschutzhandbuch des BSI die Basis für die tägliche Arbeit des IT-Sicherheits-Managements und die kontinuierliche Umsetzung von Standard-Sicherheitsmaßnahmen. Nach erfolgreicher Umsetzung der im IT- Grundschutzhandbuch beschriebenen Standard-Sicherheitsmaßnahmen stellt sich für viele Institutionen die Frage, wie sie ihre Bemühungen um IT-Sicherheit nach außen transparent machen können. Um diesen Bedürfnissen nachzukommen hat das BSI die Qualifizierung nach IT-Grundschutz definiert, die aufgrund der ständigen Aktualisierung und Erweiterung des Handbuchs praktisch auf der Höhe der Zeit bleibt. Nach einer erfolgreichen Qualifizierung wird dann ein IT-Grundschutz-Zertifikat vergeben, mit dem die erfolgreiche Umsetzung der Standard-Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht werden kann. Die Vorgehensweise bei der Anwendung des IT-Grundschutzhandbuchs wird an einem Unternehmen mittlerer Größe, Die BKK Krankenkasse (das Unternehmen sel- 1
7 ber), veranschaulicht. Es wurden lediglich der Name und der Standort anonymisiert. Aufgrund des günstigen Beitragssatzes wird die Betriebskrankenkasse (BKK) im Jahr 2004 sehr stark wachsen. Der Datenschutz und die Sicherheit aller Anwendungen müssen an erster Stelle stehen. Warum IT-Grundschutz? In einem Jahr mussten die deutschen Unternehmen 1,2 Millionen Tage Ausfall hinnehmen, die durch Attacken auf die IT-Infrastruktur verursacht worden sind. Insgesamt konnte man 42 Prozent der Angriffe auf Computerviren zurückführen. Aus der Sicht der Unternehmen kamen als Ursache Hacker oder Mitarbeiter in Betracht. Das Verhältnis ist 42 Prozent Hacker und 32 Prozent eigene Mitarbeiter. Spam Mails und Fremdzugriffe machen für die Unternehmen ein Zehntel der Probleme aus. 1 1 BSI-Schulung IT-Grundschutz, Kapitel 1, S. 2. 2
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