50 JAHRE VERFAHRENSTECHNISCHE FORSCHUNG UND LEHRE

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1 MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK 50 JAHRE VERFAHRENSTECHNISCHE FORSCHUNG UND LEHRE IN MAGDEBURG Gerhard Krüger, Lothar Mörl In diesem Beitrag werden Fakten zur Entwicklung der Verfahrenstechnik in Magdeburg vom Beginn 1956 bis zur Gründung der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik (FVST) im Jahre 1998 dargestellt. Mit der Erteilung des Lehrauftrages für Chemischen Apparatebau und Verfahrenstechnik an den Unternehmer Dipl.-Ing. Carl Justus Heckmann im Jahre 1956 begann in Magdeburg eine strukturell wechselvolle Entwicklung der Verfahrenstechnik. Der Wohlstand des heutigen Landes Sachsen-Anhalt basierte seit Jahrhunderten auf der Salzgewinnung /35/ und den fruchtbaren Böden. Magdeburg war spätestens seit 1838 ein anerkanntes Zentrum des innovativen Maschinenbaus in Deutschland, der u. a. der hier in der Region stark ausgebildeten Zuckerrüben verarbeitenden Industrie /11/ die nötige Technik lieferte. DER BEGINN 1956 MIT CARL JUSTUS HECKMANN Am 10. August 1956 besuchten der Rektor der Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg, Professor Heinz Schrader, und der Vorsitzende der Fakultät III, Professor Ernst Schiebold, Dipl.-Ing. Carl Justus Heckmann (Abb. 1) in Leipzig, um ihn für eine Vorlesung auf dem Gebiet des chemischen Apparatebaus zu gewinnen. Der erste Studienjahrgang der 1953 gegründeten Hochschule sollte mit der Oberstufenausbildung in der Fachrichtung Chemischer Apparatebau und Verfahrenstechnik beginnen /4/. Dipl.-Ing. C. J. Heckmann ( ) /1, 2/, Mitbegründer des Fachausschusses Chemische Verfahrenstechnik der Kammer der Technik (KdT) in der DDR, formulierte bereits 1953 /3/ vor dem Hintergrund der gesamtdeutschen Hochschullehrertagung im Mai 1952 in Frankfurt/Main, die sich entschieden gegen eine zwischen Ingenieur und Chemiker liegende Ausbildung ausgesprochen hatte, das Ausbildungsprofil des Verfahrenschemikers in der DDR. Er beteiligte sich damit an der Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts stattfindenden intensiven Diskussion darüber, wie das Feld zwischen Chemie und Apparatebau durch Ausbildungsprofile zu füllen sei: durch einen technischen Chemiker und einen chemischen Techniker. Dabei sollte die Vormachtstellung des Chemikers in der Großindustrie nicht in Frage gestellt werden. Aufbauend auf physikalischer, anorganischer und organischer Chemie sollten die Aufgaben des Verfahrenschemikers nach Heckmann in Folgendem bestehen: 1. Durch forschende Tätigkeit ein Verfahren zu entwickeln und seine physikalischen und chemischen Elemente in einen Vorgang technischen Maßstabs überzuführen. Dabei ist... die dimensionslose Darstellung von Vorgängen und die Ähnlichkeitslehre von besonderer Wichtigkeit für das Verständnis der in der Praxis auftretenden Anforderungen. 2. Betrieb von Apparaten, Anlagen und vollständigen Produktionsstätten. Hier liegt... die Aufgabe in der hinsichtlich Durchsatz und Ausbeute optimalen Durchführung chemischer Reaktionen unter apparativer und betrieblicher Berücksichtigung. /3/ Zur erfolgreichen Bewältigung dieser Aufgaben wurden von Heckmann solche Lehrfächer wie Wärmelehre, Wärmetransport, Stoffaustausch, physikalische Chemie, chemische Technologie sowie dann Verfahrenstechnik und Apparatekunde angesehen. Unter Verfahrenstechnik ist dabei die Behandlung von Grundoperationen zu verstehen. Der Apparate- und Anlagenbau wird von ihm als eigentliche Aufgabe für den auf Physik und Mechanik aufbauenden Verfahrensingenieur angesehen. Es ist unschwer erkennbar, dass Heckmann mit dem Profil des Verfahrenschemikers bei Berücksichtigung des damaligen Wissensstandes weitestgehend ein Bild der heutigen Auffassung vom Verfahrenstechniker zeichnete. Eine notwendige Zusammenarbeit von Maschinen-/ Apparatebauer und Chemiker ausdrücklich anerkennend, sollte vordergründig die chemische Ausbildung mit Komponenten des Apparatebauers angereichert werden /3/. Heckmann erhielt den Lehrauftrag und begann am 1. Oktober 1956 mit einem einzigen Assistenten, Dr. Heinz Druba, seine Vorlesungen und Seminare in der Fachrichtung Chemischer Apparatebau und Verfahrenstechnik. Er wird damit als Begründer der verfahrenstechnischen Ausbildung auf Maschinenbauingenieurbasis in Magdeburg angesehen /5/. Zur gleichen Zeit begann auch Prof. Walter Herrmann die Ausbildung in der Fachrichtung Wärmetechnik. Was ist Verfahrenstechnik? Laut Definition der Gesellschaft für Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) beschäftigt sich die Verfahrenstechnik mit der technischen und wirtschaftlichen Durchführung aller Prozesse, in denen Stoffe nach Art, Merkmal und Zusammensetzung verändert werden. Es handelt sich um die Ingenieurwissenschaft der Stoffumwandlung. Der Unterschied zu den Aufgaben eines Chemikers ist die Umsetzung eines Verfahrens aus dem Labormaßstab heraus in einen großtechnischen Maßstab. Die Verfahrenstechnik ist mit der Fertigungstechnik (Formänderung) und der Energietechnik (Energieumwandlung) ein Teil der Produktionstechnik. Die Verfahrenstechnik wird in Teilbereiche gegliedert, z. B. in Magdeburg in Mechanische, Thermische, Chemische, Bio-, System-, Lebensmittel- und Umwelt-Verfahrenstechnik. 51

2 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 Abbildung 1 Carl Justus Heckmann * 24. Mai 1902 in Duisburg; 7. Oktober 1993 in Leipzig Sein Urgroßvater Carl Justus Heckmann ( ) gründete am das Heckmann-Werk als Kupferschmiede in Berlin am Hausvogteiplatz 12, woraus sich die damals größte Kupferschmiede Deutschlands entwickelte. Heckmanns waren im Berlin des 19. Jahrhunderts eine der bedeutendsten Industriellenfamilien gründet er in Berlin in der Schlesischen Straße ein Kupfer- und Messing-Walzwerk die Basis für den späteren Chemischen Apparatebau. Er produziert damals Apparate für Brennerei, Destillation und Zuckerindustrie mit Zweigniederlassungen in Moskau (1849), Hamburg (1856) und Havanna (1870). Stationen im Leben von Carl Justus Heckmann ( ) als Ingenieur und Unternehmer: 1927 wird er Dipl-Ing. für Maschinenbau (zuerst TH Stuttgart, dann TH Breslau) 1928 Praktika in Paris, London, USA, Canada (45 Industriebetriebe); Eintritt in die Firma Friedrich Heckmann Breslau-Berlin 1932 nach Moskau wegen sogenannter Russenaufträgen, die während der Weltwirtschaftskrise zur Unterstützung der deutschen Wirtschaft dienen sollten 1933 Eintrag als Maschinenfabrik Heckmann G.m.b.H Eintrag als Firma Heckmann & Langen; liefert z. B. Kolonnensysteme für Aufbau von Buna Schkopau und Hüls 1939 betreut er die Diplomarbeit von Heinz Buchner an der TH Dresden über Kolonnenbodenversuche mit Luft und Wasser an Glocken-Böden DN 1600 und Tunnel-Böden DN 2000, später DN Er produziert Druck- Kolonnen DN 2000 für 20 bar, entwickelt Entparaffinierungsverfahren, Anlagen für Schmierölraffination, für Erdöldestillation; Standardisierung der Bauelemente für Rohrbündelapparate und Kolonnen; konstruktive Neuentwicklungen (Quer-, Radialstrom-, zweiflutige Glockenböden, Tunnelböden, Siebböden; zweiteilige Heckmann- Kolonnen), 750 Mitarbeiter 1945 Betriebsevakuierung von Breslau: 180 Mitarbeiter, 60 Waggons Maschinen nach Nerchau, Riesa, Rudisleben nach 1945 Wiederbeginn als Heckmann-Apparate GmbH Leipzig, Pirna, Wurzen, Berlin ab 1954 Heckmannwerk OHG 1959 BSB Heckmannwerk K.G. Pirna, 700 Mitarbeiter; Serienlieferungen von Spezialapparaten für die UdSSR und andere Länder Jahre Heckmannwerk Jubiläum mit 700 Mitarbeitern 1972 Heckmannwerk wird Volkseigentum Ende als Unternehmer in der DDR 1990 Reprivatisierung des Heckmannwerkes 1995 Konkurs des Heckmannwerkes: 177 Jahre Firmengeschichte zu Ende In Dresden erwarb Johannes Boesler ( ), an der Technischen Hochschule Dresden seit 1953 Direktor des Instituts für Verfahrenstechnik, und in Merseburg Günter Adolphi, seit 1962 Direktor des Instituts für Verfahrenstechnik, um die Ausbildung der ersten Generation von Verfahrenstechnikern in der DDR bleibende Verdienste /21/. Abbildung 2 Das Heckmann-Gebäude (Gebäude 15 ) mit den zwei Versuchshallen 15.1 und Neben dem HECKMANN-Gebäude gibt es auch ein SIEMENS-Gebäude. Die Wurzeln beider Namen sind gleich: Werner von Siemens als Industrieller gehörte zum Freundeskreis der Industriellenfamilie Heckmann im Berlin des 19. Jahrhunderts. Beide Familien trugen wesentlich zum wissenschaftlichen und industriellen Aufschwung in Berlin bei. Beide Familien zeigten ein starkes soziales Engagement in Berlin, gehörten zur ersten Gesellschaft, zu der auch die befreundeten Adolph von Menzel und Theodor Fontane gehörten. Letzterer hat sein Buch Frau Jenny Treibel direkt nach Familienmitgliedern der Familie Heckmann geschrieben. 52 Am 1. Januar 1958 wurde Heckmann Direktor des Instituts für Chemischen Apparatebau und Verfahrenstechnik und begann zusammen mit Prof. Herrmann die Projektierung und Einrichtung eines großzügig geplanten Instituts- und Versuchshallengebäudes (ehemals L-Gebäude, heute Gebäude 15 Heckmann-Gebäude (Abb. 2), das auch heute noch moderne Ansprüche erfüllt. Am 1. September 1958 begann mit der Berufung von Dr. Helmut Grohmann auch das Institut für Verfahrenstechnik seine Arbeit /6, 7/. Im Juni 1960 konnten Prof. C. J. Heckmann und Prof. W. Herrmann, Direktor des Instituts für Wärmetechnik, das neue Gebäude 15 am Hohenstaufenring mit seinen zwei großen Versuchshallen für ihre Institute in Betrieb nehmen (Abb. 3), an deren Fassaden heute noch in metallenen Lettern an der Westseite Wärmetechnik und an der Ostseite Chemisches Apparatewesen zu lesen ist. Erst 1960/61 /8/ sind im Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Hochschule für Schwerma-

3 MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK schinenbau Magdeburg viele Namen zu finden, die die Entwicklung der Institute der nunmehr Technischen Hochschule Otto von Guericke Magdeburg (seit 10. Mai 1961) wesentlich mitbestimmt haben. Das waren am Institut für Chemischen Apparatebau z. B. Dozent Dipl.-Ing. Chem. Ladislaus Gyökhegyi und die Assistenten Dipl.-Ing. Günther Lichtenberg und Dipl.-Chem. Gerhard L ö t t e l. Das waren am Institut für Verfahrenstechnik der kommissarische Direktor und mit der Wahrnehmung einer Professor beauftragte Dr.-Ing. Siegfried Kattan e k, der mit der Wahrnehmung einer Dozentur beauftragte Assistent Dipl.-Ing. Heinz R o - b e l und cand. ing. Rolf Schulze. Das waren am Institut für Wärmetechnik die Assistenten Dipl.-Ing. Peter K ä f e rstein, Dipl.-Ing. Manfred S t r ümke und Dipl.-Ing. Karl Kuhn. Das waren am neuen Institut für Technische Thermodynamik der kommissarische Direktor Dr.-Ing. Georgi K alitzin und der Assistent Dipl.-Ing. Hans Jeglinski. Ein separates Institutsgebäude beziehungsweise Technikum für das Institut für Verfahrenstechnik ist trotz der permanenten Bemühungen von Prof. Siegfried Kattanek bis 1990 nicht gebaut worden und steht auch heute noch als Fakultätsgebäude zur Diskussion. WIE VOLLZOG SICH DIE INSTITUTIONALISIERUNG DER VERFAHRENSTECHNIK ANDERSWO? Lange bevor es den Begriff Verfahrenstechnik in Deutschland gab, wurden im Jahr 1928 Institut und Lehrstuhl für Chemischen Apparatebau an der TH Karlsruhe unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Emil Kirschbaum /26/ eingerichtet. Davor gab es ähnliche Einrichtungen bereits /9/ in den USA mit dem 1908 gegründeten American Institut of Chemical Engineers (AIChE) und in Russland mit dem 1909 geschaffenen Lehrstuhl für Prozesse und Apparate der chemischen Technologie am Petersburger Technologischen Institut sowie der 1912 eingerichteten selbständigen Disziplin für Prozesse und Apparate der chemischen Technologie an der Moskauer höheren technischen Lehranstalt. Seit 1915 gibt es den Begriff des Chemical Engineering durch Arthur D. Little vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde das Mendeleew-Institut für Chemische Technologie in Russland gegründet. Zwischen gab es bereits 14 Lehrstühle für Chemical Engineering in den USA. In Westeuropa erfolgte 1920 die Gründung des Institute of Chemical Engineers in London. In Japan wurde 1920 der erste Lehrstuhl für Chemical Engineering an der kaiserlichen Universität Kyoto geschaffen. In Deutschland wurde 1926 die DE- CHEMA (Deutsche Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen) gegründet. Deutschland hat diese Institutionalisierung also recht spät vorgenommen, obwohl laut Warren Kendall Lewis /31/ vom MIT der erste Verfahrensingenieur der Welt, Eugen G. J. Hausbrand (Abb. 4) /12, 13, 14/ aus Deutschland von der Firma Heckmann in Berlin stammte. Die Konzepte des Chemical Engineering und der Verfahrenstechnik glichen sich ab den 1950er Jahren rasch an. Heckmann schreibt dazu im Dezember 1981 in seinen Memoiren /2/:... Ich übernahm (1956) die ersten Matrikel der 1953 gegründeten Hochschule und führte zunächst 29 Oberstufenstudenten zum Diplom. Im Laufe der Zeit befanden sich etwa 250 Studenten gleichzeitig in 5 Studienjahren in Ausbildung der Studienrichtung Chemisches Apparatewesen. Die Studienpläne mussten von Grund auf neu entworfen werden. Hilfreich waren mir dabei Ausbildungspläne anderer Hochschulen auf ähnlichen Fachgebieten, wie z. B. die ETH Zürich sowie die Hochschulen in Karlsruhe, München, Braunschweig und die TU Budapest. Ich erarbeitete aber ein eigenes Profil unserer Lehrveranstaltungen, da mir besonders daran lag, neben der verfahrenstechnischen auch die ingenieurtechnisch-konstruktive Ausbildung zu fördern und die Projektierung von kompletten Anlagen mit einzubeziehen. (Abb. 5) Diese Heckmannsche Ausrichtung auf den maschinenbaubasierten Verfahrenstechniker als industrienahen konstruierenden und projektierenden Apparate- und Anlagenbauer für Forschung und Praxis vor allem nach dem Vorbild Kirschbaums machte lange Jahre die sehr erfolgreiche Besonderheit der Magdeburger Ausbildung aus, die sich damit eng an die Linie der westdeutschen Hochschulen anlehnte und somit einen Abbildung 3 Prof. Carl Justus Heckmann 1958 beim Richtfest des Gebäudes 15 (heute Heckmann-Gebäude ) Abbildung 4 Eugen G. J. Hausbrand, der 1. Verfahrensingenieur der Welt Abbildung 5 Prof. Peter Grassmann von der ETH Zürich besucht 1966 das Institut für Chemisches Apparatewesen (v. li. stehend: Prof. Fritz Wintermeyer, Manfred Mittelstraß, Rolf Weber, Klaus Hoppe, Prof. Peter Grassmann, Prof. Carl Justus Heckmann, Eckart Weiß, Gerhard Löttel) 53

4 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/ anderen Weg als die DDR-Hochschulen in Dresden und Merseburg ging. So erfolgte die Gründung der ersten verfahrenstechnischen Fakultät im deutschsprachigen Raum zum 1. September 1958 in Merseburg als Fakultät für Verfahrenstechnik und Grundlagenwissenschaften, was 1967 zur Einrichtung einer selbständigen Grundstudienrichtung Verfahrensingenieurwesen in der DDR führte /3/ waren an sechs der acht Technischen Hochschulen der BRD Fachrichtungen für Verfahrenstechnik etabliert (Aachen, Berlin, Braunschweig, Hannover, Karlsruhe und München), die im Vergleich zu den anderen Ingenieurwissenschaften stark ansteigende Studierendenzahlen zu verzeichnen hatten /24/. DIE FAKULTÄT FÜR CHEMIE UND ENERGIE Ab 1964 bis 1968 gehörten die folgenden Institute der Technischen Hochschule Magdeburg zu einer Fakultät für Chemie und Energie (Dekan Prof. Wolfgang Hinze, Prodekane Prof. Walter Herrmann, Prof. Horst Müller, Prof. Siegfried Kattanek), die gegründet worden war, um den Ambitionen der DDR bei der Entwicklung eines Chemieprogramms durch mehr ausgebildete Fachleute gerecht zu werden: Chemisches Institut (in der Hochschulstruktur seit ) Institut für Chemisches Apparatewesen Institut für Verfahrenstechnik (mit Spezialisierung Bio-Verfahrenstechnik) Institut für Wärmetechnik Institut für Technische Thermodynamik (1957 gegründet) Institut für Strömungsmaschinen und Strömungslehre (gegründet ) Institut für Kolbenmaschinen und Maschinenlaboratorium. Das Institut für Chemisches Apparatewesen führte 1966 zu seinem zehnjährigen Bestehen bereits sein viel beachtetes II. Symposium Fortschritte im Chemischen Apparatewesen, Hauptthema Kolonnenbau in Magdeburg mit Vortragenden aus dem sozialistischen Wirtschaftsgebiet (SW) Budapest, Prag, Wroclaw, Bukarest und dem nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet (NSW) aus Zürich (Abb. 5), Hannover und München durch /15, 16/. Prof. Heckmann konstatierte dabei, dass in diesen zehn Jahren von den 260 Oberstufenstudenten der Fachrichtung Chemisches Apparatewesen (und Verfahrenstechnik) 210 ihr Diplom-Examen nach 5 1/4 Jahren erfolgreich abgeschlossen haben, dass zwölf Promotionen zum Abschluss gebracht werden konnten (u. a. aus China und Indien) /17, 18, 19/. Das Tagungsprogramm sah auch Versuchsdemonstrationen und Betriebsvorführungen im Technikum des Instituts für Chemisches Apparatewesen an folgenden technischen Anlagen vor, die vom guten Ausrüstungszustand der Technika zeugten: Kolonnenboden-Versuchsstand DN 600, Kolonneneinbauten-Versuchsstand DN , Waagerechte Kolonne, Verdampferstation, Absorptionskälteanlage, Dehnungsmessstand, Modelldestillation für Fettsäuren. DIE SEKTION APPARATE- UND ANLAGENBAU Im Februar 1967 begann mit Verabschiedung der Prinzipien zur weiteren Entwicklung der Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR die III. Hochschulreform als ein Versuch, auch die Wissenschaft auf Parteilinie zu bringen und gleichzeitig die Effizienz der DDR- Hochschulen zu steigern. Die Reform setzte bei der Organisationsstruktur der Hochschulen an. Die Technische Hochschule Magdeburg war dabei als eine der Modellhochschulen auserkoren worden. Die Institute, Fakultäten und Fachrichtungen wurden aufgelöst und dafür größere Struktureinheiten, die Sektionen mit zunächst zugeordneten kleinen Lehrgruppen, die später zu größeren Wissenschaftsbereichen zusammen gefasst wurden, gegründet. Das war mit wesentlichen personellen Änderungen verbunden mit der Zielstellung, die Rolle der SED in den Führungsebenen zu verstärken. Die bisherige Linie des verfahrenstechnischen Apparate- und Anlagenbaus wurde gestärkt zu ungunsten der reinen Verfahrenstechnik, wogegen Prof. Kattanek permanent ankämpfte. Chemie-Lehrstühle wurden nach Halle und Köthen verlagert. Die Bio-Verfahrenstechnik wurde in Köthen weitergeführt. 1968/69 gehörten zur am 27. Mai 1968 gegründeten Sektion Apparate- und Anlagenbau (Sektion 8 von 9 Sektionen, Sektionsdirektor Prof. Walter Herrmann, ab 01. März 1980 Prof. Lothar Schuart), die als einzige dieser Art ab 01. September 1968 in der DDR Diplom-Ingenieure in der Fachrichtung Apparate und Anlagen der stoffumwandelnden Industrie und in der Fachrichtung Brandschutz nach wie vor auf der Basis eines Maschinenbau- Grundstudiums ausbildete, folgende 15 meist mit Lehrstühlen identischen Lehrgruppen: Thermodynamik unter Prof. Manfred Strümke, Chemie unter Prof. Karl-Heinz Thiele, Physikalische Chemie unter Prof. Helmut Schuhmann, Apparateelemente unter dem späteren Dozent Dr. Günter Lässig, Anlagentechnik unter N. N., Reaktionsapparate unter Prof. Werner Neidel, Chem. Reaktionstechnik unter Prof. Siegfried Kattanek, Thermische Stofftrennung unter dem späteren Professor Dozent Dr. Manfred Mittelstraß, Stoffaustauschapparate unter N. N., Wärmeübertragungsapparate unter Prof. Walter Herrmann, Rohrleitungen und Armaturen unter dem späteren Professor Doz. Dr. Hans-Joachim Kecke, Bioingenieurtechnik unter dem späteren Professor Doz. Dr. Rolf Schulze, Mechanische Stofftrennung und -vereinigung unter dem späteren außerordentlichen Professor Dozent Dr. Heinz Robel, Chemiemaschinen unter N. N., Brandschutz unter Dozent Dr. Dieter Franz. Diese Lehrgruppen wurden 1974 zu Wissenschaftsbereichen zusammengefasst. Ihre Nummern trugen auch die zugehörigen Seminargrup-

5 MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK pen in ihrer Bezeichnung (z. B. 08AS2/72 bedeutete Sektion 8, Fachrichtung Apparate und Anlagen der Stoffumwandlung, Vertiefung 2 also Stoffübertragungsapparate und Verfahrenstechnik/Immatrikulationsjahr 1972). 1: Apparatekonstruktion Prof. Günter Lewin, Doz. Dr. Günter Lässig 2: Stoffübertragungsapparate uund Verfahrenstechnik Prof. Manfred Mittelstraß, Doz. Dr. Lothar Mörl, Prof. Siegfried Kattanek 3: Thermischer Apparatebau und Thermodynamik Prof. Werner Neidel, Prof. Manfred Strümke 4: Mechanische Apparate, Rohrleitungen und Armaturen Prof. Hans-Joachim Kecke 5: Anlagenbau Prof. Lothar Schuart 6: Brandschutz Prof. Siegfried Bussenius 7: Chemie Prof. Helmut Schuhmann Von 1968 bis 1978 konnten bereits über 900 Diplomingenieure der Fachrichtung Apparate und Anlagen der Stoffumwandlung ausgebildet werden und über 100 Promotionen erfolgreich abgeschlossen werden. Auch die Struktur der Wissenschaftsbereiche wurde mehrfach verändert. So gehörten z. B. nach 1981 über 40 Personen zu einem Wissenschaftsbereich Thermischer Apparatebau und Verfahrenstechnik unter der Leitung von Prof. Werner Neidel mit den Lehrstühlen Reaktionsapparate unter selbiger Leitung mit acht Mitarbeitern, Stoffaustauschapparate unter der Leitung von Prof. Dr. sc. techn. L. Mörl mit elf Mitarbeitern, Verfahrenstechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. S. Kattanek mit vier Mitarbeitern und die Dozentur Wärmeübertragungsapparate unter der Leitung von Doz. Dr. sc. techn. P. Käferstein mit fünf Mitarbeitern. Zu den wissenschaftlichen Mitarbeitern gehörten auch die Forschungsstudenten und Aspiranten. Weiterhin gehörten zum Wissenschaftsbereich zwei Sekretärinnen, ein Versuchsingenieur und eine Laborantin. Das Werkstattpersonal war sektionszentralisiert. Die umfangreiche wissenschaftlich-technische Forschungsarbeit und die Lehrtätigkeit dominierte zur Zeit der DDR die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) mit Hilfe der im Arbeitsprozess an der Hochschule direkt präsenten gesellschaftlichen Massenorganisationen, welche der führenden Rolle der SED untergeordnet waren. Das traf vor allem für den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) zu, der auf der Basis der bereichszugeordneten Gewerkschaftsgruppen für den Kampf um den Titel Kollektiv der sozialistischen Arbeit verantwortlich zeichnete. In Wettbewerbsprogrammen wurden die wichtigsten Dienst-, Freizeit- und Individualaufgaben eines Arbeitskollektivs mit Datum und Verantwortlichkeit, z. T. in der Form von Selbstverpflichtungen fixiert. Der Nachweis der vielfältig zu erbringenden fachlichen Höhepunkte, Auszeichnungen und der kulturellen und sportlichen Freizeitaktivitäten lässt sich heute noch in vielen Brigadetagebüchern nachlesen. Meist sind darin auch die mit der Arbeit verflochtenen Aktivitäten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) mit dem Kampf um den Titel Kollektiv der DSF, der Urania, des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD), des Kulturbunds der DDR, und z. T. der FDJ-Studenten (Freie Deutsche Jugend) und die ihnen übertragenen Jugendobjekte, der Gesellschaft für Sport und Technik (GST), der Hochschulsportgemeinschaft des Deutschen Turn- und Sportbundes und der Kammer der Technik (KdT) dargestellt. Der hierin vorherrschende Sprachgebrauch, viele Abkürzungen lesen sich heutzutage von jungen Menschen und Nicht-Zeitzeugen vielleicht fremd und angesichts heutiger Praxis unverständlich, gehörten in der DDR-Zeit aber zur täglichen Arbeitsroutine und zum sozialistischen Arrangement mit der Staatsmacht. Hemmnisse für eine erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit gab es durch die Mangelwirtschaft in der DDR permanent. Die Improvisationskraft der Wissenschaftler und des Werkstattpersonals war ständig gefordert, wenn es um den Aufbau und Betrieb von Versuchsständen ging. Gute Beziehungen zur Industrie waren lebensnotwendig. Vor allem der Mangel an Messund Regeltechnik konnte oft nur durch großen personellen Einsatz ausgeglichen werden. Valuta zum Einkauf erforderlicher Forschungseinrichtungen gab es selten. Die umfangreiche internationale Zusammenarbeit beschränkte sich im Wesentlichen auf die sozialistischen Volksdemokratien, also auf die Länder des Ostblocks. Zusammenarbeit mit westdeutschen oder westlichen Wissenschaftlern gab es nur auf der Basis dringlicher Beantragung (z. B. eng limitierte Kontingente für die Teilnahme an internationalen Tagungen in der DDR). Selbst die kostenlose Eigenbeschaffung neuester westlicher Fachliteratur war über den engen Bibliotheksrahmen hinaus so gut wie unmöglich. Der Lohn für die trotz aller Widerstände unumstritten erfolgreiche Arbeit der Sektionen der Technischen Hochschule war ab 23. März 1987 der Status Technische Universität Otto von Guericke Magdeburg. Die Sektions- und Wissenschaftsbereich-Struktur wurde bis 1990 beibehalten. Im Folgenden sollen zwei typische Forschungskomplexe dieser Zeit kurz vorgestellt werden. KOLONNENEINBAUTEN-FORSCHUNG Die angewandte Vertragsforschung am Institut für Chemisches Apparatewesen bzw. der Sektion Apparate- und Anlagenbau erzielte in den 60er und 70er Jahren international beachtete Ergebnisse bei der Kolonneneinbauten-Entwick- Kolonnenböden Die in Kolonnenapparaten vorzugsweise horizontal installierten Einbauten, an denen durch geschickte Gestaltung der Durchtrittsöffnungen für die zu kontaktierenden Phasen (Flüssigkeiten oder fließfähige Feststoffe von oben, Gase/Dämpfe/ Flüssigkeiten von unten) der Stoffaustausch (Triebkraftabbau) stattfindet. Klassische Typen von Kolonnenböden sind z. B. Glockenböden (GB), Siebböden (SB), Ventilböden (VB). 55

6 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 Abbildung 6 Beispiele für Kolonnenböden, die am Großversuchsstand DN des Instituts für Apparate- und Umwelttechnik untersucht und entwickelt wurden. Abbildung 6.1 (oben links) Einflutiger Perform-Kontakt- Boden DN 2000 in Querstrom-Bauweise Abbildung 6.2 (oben rechts) Perform-Kontakt-Boden DN 2000 in Umkehrstrom- Bauweise Abbildung 6.3 (unten links) Streckmetall-Boden in Umlenkstrom-Bauweise DN 2000 (patentiert für den Einsatz z. B. in Nitrosegas- Kolonnen) Abbildung 6.4 (unten rechts) Streckmetall-Boden in Zentrifugalstrom-Bauweise (nach dem Kittelboden-Prinzip) 56 lung. So wurden z. B. weltweit Lizenzen (BRD, Frankreich, USA, Japan) für die Patente Perform- Kontakt-Böden (PKB), Perform-Grid-Packung und Pyrapak unter intensiver Zusammenarbeit mit dem beim VEB Germania Karl-Marx-Stadt (jetzt wieder Chemnitz) und beim Chemieanlagenkombinat Leipzig-Grimma leitend tätigen Dr.-Ing. Klaus Hoppe vergeben. Basis dafür war der 1966 errichtete, damals einzigartige Großversuchsstand, an dem Kolonneneinbauten (Böden, Abscheider, Füllkörper, Packungen, Verteiler und Zwischenverteiler) mit dem Stoffsystem Luft- Wasser hinsichtlich ihrer Hydrodynamik und des Stoffaustausches (O 2 -Absorption und -Vakuumdesorption aus Luft in Kreislauffahrweise) in den technischen Dimensionen zwischen 1200 und 2000 mm Durchmesser dreistufig untersucht werden konnten (Abb. 6). Darüber hinaus gab es eine Reihe weiterer Kolonnen-Versuchsstände (200 x 200, Ø 400, Ø 600). Nahezu alle für die DDR-Standardisierung (TGL) vorgesehenen und Sonder-Bodenkonstruktionen der DDR-Betriebe (Normal-, Flach-, Rotations-Glockenböden, Siebböden, Ventilböden, Ventil-Gitterböden, Tunnelböden, PKB, Kittelböden, S-Böden, Ringsieb-Böden, Tieftemperatur-Böden) wurden überprüft, verbessert, neu entwickelt und berechenbar gemacht. Mit dem 1967 patentierten Perform-Kontakt-Boden /27/ waren bereits 1975 ca. 40 Kolonnen in der Chemieindustrie der DDR ausgerüstet worden. Diese Bodenentwicklung entsprach dem Techniktrend der 60er bis 80er Jahre, große Durchsatzleistungen auf kleinem Raum bei geringem Energiebedarf und guter Trennwirkung zu erzielen. WIRBELSCHICHT-FORSCHUNG Nahezu die gesamte Forschungsarbeit der Sektion Apparate- und Anlagenbau war ab ca aufgrund der seit 1972 sehr guten Forschungsarbeit vor allem von Dr. L. Mörl und Prof. M. Mittelstraß auf den Schwerpunkt Wirbelschicht-Technik konzentriert worden. In der Folgezeit bis in die Gegenwart erarbeitete sich Magdeburg einen sehr guten Ruf in Deutschland und weltweit durch die Verfahrens-, Apparatebau-, Anlagenbau- und in jüngster Zeit vor allem der theoretischen Fortschritte auf dem Gebiet der feststofffluidisierten Verfahrenstechnik inklusive der stationären und zirkulierenden Wirbelschichtverbrennung und -vergasung. Einige Beispiele der großtechnischen Realisierung von Wirbelschichtanlagen sollen genannt werden: So konnte trotz großer lokaler Probleme eine Anlage zur Proteingranulation in Tschernovzy in der Ukraine in Betrieb genommen werden. Die Wirbelschicht-Kaffeebohnen-Röstung seit 1982 und die Wirbelschicht-Kaffeebohnen- Kandierung seit dem Jahr 2000 in Magdeburg /32, 33/ waren die Basis für das Überleben bzw. den jetzigen soliden Stand der Röstfein Kaffee GmbH Magdeburg. Die Trocknung von Kristallzucker nach dem Magdeburger Wirbelschichtverfahren erfolgt durch die Lizenzvergabe an die Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG (BMA) /28, 29, 30, 34/ mittlerweile weltweit (z. B. Zuckerfabrik Klein Wanzleben). Eine der ersten Magdeburger Wirbelschichtanlagen produzierte granuliergetrocknete Pottasche u. a. für die Fernsehbildröhrenherstellung in Staßfurt, in den 90er Jahren sogar in einer völlig neu gebauten Fabrik. Der gesamte Bedarf der DDR an Zuckerrübensamen wurde durch eine Wirbelschicht-Anlage in Klein Wanzleben gedeckt. Das beliebte Waschmittel SPEE wurde in Genthin auf einer Wirbelschichtanlage hergestellt. Auch heute nutzt das Henkel-Waschmittelwerk Genthin die Wirbelschichttechnik. Ein Verfahren zur zweistufigen, energieautarken Wirbelschicht-Klärschlammverwertung war entwickelt worden. Nach der Wiedervereinigung wurden deutschlandweit in 15 Anlagen die Konzentrate der Deponiesickerwasseraufarbeitung durch die Haase Energietechnik Neumünster nach dem Magdeburger Verfahren realisiert. Seit 1990 sind auch in vielen Chemie- und Pharmaziebetrieben (z. B. Salutas Pharma GmbH in Barleben) die Wirbelschicht-Anlagen und deren Weiterentwicklungen der GLATT Ingenieurtechnik GmbH Weimar bester Stand der Technik. Inzwischen hat sich die Wirbelschicht-Technologie als intensive Möglichkeit der thermischen Behandlung von dispersen Stoffen in vielen industriellen Bereichen (Pharmazie, Nahrungsgüter, Chemie, Rohstoffe, Landwirtschaft) vor allem bei vielfältigen, immer anspruchsvoller werdenden Trocknungs-, Granulations- und Agglomerationsprozessen, bei der Vergasung von Biomassen, als Zirkulierende Wirbelschichten und Wirbelschicht-Feuerungen in Kraftwerken durchgesetzt, wie es auch das am 28. und 29. August 2006 in Magdeburg durchgeführte internationale Innovationsforum Wirbelschicht eindrucksvoll belegte.

7 MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK Abbildung 7 Titelblatt der Präsentationsbroschüre der Technischen Universität Otto von Guericke Magdeburg von 1989 (und der Broschüre über Leistungsangebote der Fakultäten und Institute von 1991) Das rechte Bild zeigt den 1980 erbauten Wirbelschicht-Großversuchsstand DN 1500 (3000) im Wirbelschicht-Technikum des Instituts für Apparate- und Umwelttechnik (Originaltext von 1989:... mit dem körnige Güter hergestellt und behandelt werden können. Grundlage dieser Prozesse ist die Bewegung der Feststoffteilchen, wie sie bereits Guericke beobachtete. ) Einen wesentlichen Beitrag zu diesen wissenschaftlich-technischen Erfolgen leistet das inzwischen deutschlandweit einzigartig ausgebaute Wirbelschicht-Technikum der Institute für Verfahrenstechnik (Prof. Evangelos Tsotsas) und für Apparate- und Umwelttechnik (Prof. Lothar Mörl), in dem europaweit anwendungstechnische und theoretische Aufgabenstellungen bearbeitet werden. (Abb. 7) Das wissenschaftliche Leben der Sektion Apparate- und Anlagenbau an der TU Magdeburg zur DDR-Zeit war gekennzeichnet durch eine hohe Zahl eigenveranstalteter wissenschaftlicher Tagungen und Symposien der Wissenschaftsbereiche mit hoher internationaler Beteiligung, auf denen die Ergebnisse der verschiedenen Forschungsschwerpunkte der Sektion präsentiert werden konnten. Genannt werden sollen hier beispielsweise die Internationalen Symposien Thermische Stofftrennung, die unter der Regie des KdT-Fachausschusses Thermische Stofftrennung, mit Dr. Klaus Hoppe an der Spitze, organisiert wurden. Das IV. (1980) und das VII. (1989) Internationale Symposium fanden an der TU Magdeburg statt. Besonders gern gesehene (und selbstverständlich im NSW-Kontingent beantragte) BRD-Gäste bei diesen Veranstaltungen waren Prof. Reinhard Billet aus Bochum und Prof. Ernst-Ulrich Schlünder aus Karlsruhe. Als weiteres Beispiel soll die Fachtagung Thermischer Apparatebau mit internationaler Beteiligung genannt werden, die 1986 bereits zum 5. Mal stattfand fand zum 7. Mal die Fachtagung Fortschritte bei der Konstruktion und Berechnung von Ausrüstungen des Chemieanlagenbaus statt, 1987 bereits das V. Symposium Zuverlässigkeit der Sektionen Mathematik, Maschinenbau, Apparate- und Anlagenbau und Sozialistische Betriebswirtschaft, 1988 die 4. Fachtagung Probleme des Brand- und Explosionsschutzes in der Industrie und im Bauwesen des Wissenschaftsbereichs Brandschutz der Sektion Apparate- und Anlagenbau, 1988 die 23. Diskussionstagung Mechanische Flüssigkeitsabtrennung des gleichnamigen KdT- Fachauschusses unter Regie der Magdeburger Verfahrenstechnik (Dr. Klaus Luckert). Unter der Überschrift Neue Magdeburger Experimente hielten Professoren der Sektion im Rahmen der Urania öffentlichkeitswirksame Vorträge. Ausstellungen und Messen (auch MMM Messe der Meister von Morgen ) im In- und SW-Ausland wurden mit selbst gebauten Funktionsmodellen von sektionseigenen Neuentwicklungen beschickt. Für ihre hohen innovativen Aktivitäten wurden im Laufe der Jahre mit dem unter Fachleuten geschätzten Titel Verdienter Erfinder Dr. Klaus Hoppe (1976), Dr. Lothar Krell (1986), Dr. Bernd Kulbe (1988), Dr. Jörg Kliefoth und Prof. Lothar Mörl (1989) ausgezeichnet. VON DER WENDE BIS ZUR WIEDERVEREINIGUNG Im Mai 1990, also vor der Währungsreform, erfolgte bereits nach entsprechender Einladung und mit freundlicher Betreuung 1) durch den damaligen VDI-GVC-Fachausschuss-Vorsitzenden, Prof. Jörg Schwedes von der Universität Braunschweig, der erste Vortragsauftritt von Prof. Lothar Mörl, der von Dr. Gerhard Krüger vertreten wurde, über Wirbelschicht-Anwendungen auf der Internen Sitzung des VDI-Fachausschusses Agglomerations- und Schüttguttechnik in Köln. Ein weiterer Vortragender aus der DDR war Prof. Jürgen Tomas, der damals noch an der Bergakademie Freiberg arbeitete. Direkt im Anschluss daran konnten durch Mörl, Kliefoth und Krüger (nach sorgfältig in Magdeburg geplanter und mit Mark der DDR bezahlter Rundfahrroute) in Neumünster auf einer Fachtagung der Firma HAASE Energietechnik Neumünster die Grundlagen für den Bau von Deponiesickerwasser-Wirbelschicht-Granulationstrocknungs-Anlagen geschaffen werden. Ebenfalls 1990 kurz vor der Währungsunion konnte die noch existente Sektion der noch existierenden DDR nach der Überwindung von er- Wirbelschicht Wirbelschicht wird eine Schüttung von Feststoffpartikeln genannt, welche durch eine aufwärtsgerichtete Strömung eines Fluids in einen Fließzustand versetzt wird. Dieser Zustand wird auch Fließbett genannt, in Anlehnung an den englischen Begriff fluidized bed. Eine Wirbelschicht weist flüssigkeitsähnliche Eigenschaften auf. So bildet sich, wie bei Wasser, stets eine horizontale Oberfläche aus. Werden zwei miteinander verbundene Behälter fluidisiert, so stellt sich in beiden die gleiche absolute Höhe der Wirbelbettobergrenze ein (Prinzip der kommunizierenden Röhren). Weiterhin sinken in einem Wirbelbett Objekte mit höherer Dichte ab, während Objekte mit geringerer Dichte schwimmen (Archimedisches Prinzip). In thermischen Wirbelschichtanlagen kommt es durch den engen Kontakt des Wirbelgutes mit dem Wirbelmedium und den lebhaften Platzwechseln der einzelnen Partikel nach allen Richtungen zu einer sprungartigen Erhöhung des Wärme- und Stoffaustausches innerhalb der Wirbelschicht und mit der Behälterwand. 1) Prof. Jörg Schwedes überreichte zur Begrüßung jedem DDR-Teilnehmer völlig formlos 100 DM, um ihnen eine finanzielle Beweglichkeit in Köln zu ermöglichen. 57

8 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 Abbildung 8 Arbeit im Konstruktionslabor: von links Prof. Lothar Mörl, Marlis Schulz, Heinz Paul u. a. ACHEMA Messe-Veranstaltung der 1918 gegründeten DECHEMA (ehemals gegründet als Deutsche Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen jetzt Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. ) seit 1920 Ausstellung für Chemisches Apparatewesen, jetzt die weltgrößte Ausstellung für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. 58 heblichen Valutaproblemen auf der Messe Brem- Tec den Bremer Kaffeeröstern das Wirbelschicht- Kaffeerösten nahe bringen, was, dem Presseecho nach zu urteilen, auch sehr gelungen war. Am 07. Dezember 1990 bestätigte der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kunst des Landes Sachsen-Anhalt an der Technischen Universität Magdeburg die Bildung von Fakultäten. Zur Fakultät für Thermischen Maschinenbau mit dem Dekan Prof. Käferstein gehörten bis zur Neustrukturierung der Lehrstühle 1993 die folgenden verfahrenstechnisch relevanten Institute. Das Institut für Apparatekonstruktion wurde geleitet von Prof. Lewin. Aus einem Institut für Anlagenbau, geleitet von Prof. Schuart, wurde bald ein Institut für Anlagen- und Energietechnik unter derselben Leitung. Aus einem Institut für Sicherheitstechnik und Brandschutz mit Prof. Bussenius an der Spitze wurde bald sein Institut für Sicherheitstechnik. Das Institut für Thermische Apparate- und Umwelttechnik unter der Leitung von Prof. Mörl ist das gegenwärtige Institut für Apparate- und Umwelttechnik und integrierte nach Inkrafttreten der neuen Struktur 1993 die Substanz der drei oben genannten, aufgelösten Institute. Aus dem Institut für Thermodynamik unter der Leitung von Prof. Strümke und dem Institut für Rohrleitungen und Armaturen von Prof. Kecke wurde das jetzige Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik. Neu gegründet wurde vor allem das Institut für Verfahrenstechnik unter der Leitung von Prof. Kattanek. Zur Fakultät für Naturwissenschaften mit dem Dekan Prof. Frank T. Edelmann und dem Prodekan Prof. Walter Schwartz gehörte das Institut für Chemie unter der Leitung von Prof. Helmut Schuhmann, das danach ein Chemisches Institut unter der Leitung von Prof. Wlter Schwartz wurde. WEICHENSTELLUNGEN FÜR EINE STARKE VERFAHRENSTECHNIK Im Jahr 1991 stellten das Institut für Thermische Apparate- und Umwelttechnik und das Institut für Anlagen- und Energietechnik erstmalig Wirbelschicht-Exponate auf der ACHEMA in Frankfurt/Main in Nachbarschaft der westdeutschen Universitäten aus und erfuhren damit trotz des noch vorhandenen DDR-Eigenbau- Designs starke Beachtung. Die Teilnahme als (einziger) Standbetreuer war für Dr. G. Krüger damals von besonderer Bedeutung. Er hatte als erste wesentliche Ingenieurarbeit nach seinem Studium 1966/67 für den privatkapitalistischen DDR-Unternehmer Prof. Heckmann die konstruktiven Entwürfe für einen großen, durchmesserveränderlichen ACHEMA-Versuchsstand der BSB Heckmannwerke K. G. Pirna (BSB Betrieb mit staatlicher Beteiligung) zur Demonstration der Leistungsfähigkeit von neu entwickelten Kolonneneinbauten angefertigt und nie gedacht, selber mal an der ACHE- MA teilnehmen zu können. Im Zuge des z. T. schmerzhaften Evaluationsprozesses und des Neustrukturierungsprozesses inklusive der Berufungsverfahren für die neu strukturierten Lehrstühle wurde die Institutszahl bis zur Errichtung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg am 03. Oktober 1993 reduziert bzw. wurde die Anzahl der Lehrstühle verändert. Die Ausbildung an der Sektion Apparate- und Anlagenbau der TU Magdeburg war seit 1956 dem Chemischen Apparatewesen verpflichtet und mit zwei Verfahrenstechnik-Professuren (Mechanische Verfahrenstechnik Prof. Robel; Reaktionstechnik Prof. S. Kattanek) bescheiden besetzt gewesen. Der Wissenschaftsrat /10/ empfahl der Technischen Universität Otto von Guericke Magdeburg bei den Ingenieurwissenschaften die Überprüfung der vorhandenen Studiengänge und u. a. das Angebot eines Studienganges Verfahrenstechnik/Apparatebau. Die Landeshochschulstrukturkommission empfahl also wie folgt: Die Verfahrenstechnik soll mit dem Schwerpunkt der Konstruktion und Fertigung im Apparatebau entwickelt und im Unterschied zur chemischen Verfahrenstechnik in Halle auf thermische und mechanische Prozesse konzentriert werden. /10/ In diesem Zusammenhang ist zweifellos hervorzuheben, dass sich viele Professoren einschlägiger westdeutscher Universitäten mit ihren Hilfestellungen und Ratschlägen um die Entwicklung der Verfahrenstechnik in Magdeburg verdient gemacht haben. Dazu gehören z. B. die international anerkannten Professoren Prof. Ernst-Ulrich Schlünder von der Universität Karlsruhe, Prof. Jörg Schwedes und Prof. Matthias Bohnet von der Technischen Universität Braunschweig, Prof. Otto Molerus von der Universität Erlangen- Nürnberg, Prof. Karl Sommer von der Technischen Universität München-Weihenstephan, Prof. Joachim Werther von der Technischen Universität Hamburg-Harburg, Prof. Rudolf Jeschar von der Technischen Universität Clausthal-Zellerfeld und andere. Die Nachwendezeit bis ca. 1993/94 erforderte von allen Universitätsangehörigen ein extrem großes Maß an Anspannung, Rechtfertigung, Vorausblicken, Umorientierung, Anpassen des Lehrstils an völlig neue Gegebenheiten. So wurde z. B. das bislang in sehr vielen Industrieprojekten erfolgreiche (und auch von den Studenten trotz des hohen Arbeitsaufwandes für die zu erarbeitenden Projekte sehr geschätzte) SRKB (Studenti-

9 MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK sches Rationalisierungs- und Konstruktionsbüro) (Abb. 8) auf Grund der nunmehr großen Wettbewerberzahl an Lieferfirmen und des in der neuen Bundesrepublik nicht mehr existierenden Eigenbau-Rationalisierungsbedarfs der Betriebe völlig umgestellt und dann eingestellt. Leider sind solche komplexen Anforderungen an die Studenten zur Projekt- und Konstruktionsentwurfserarbeitung nunmehr ganz aus den derzeitigen Lehrplänen verschwunden. Insgesamt war diese Zeit von außergewöhnlich großem Elan aller Mitarbeiter, großem Vertrauen auf die vielfach bewährte Qualität der Magdeburger Ingenieurausbildung und Hoffnungen für einen Neubeginn unter besseren Voraussetzungen gekennzeichnet. So fand 1992 das 7. Ehrenkolloquium für den Nestor des Chemischen Apparatewesens in der DDR, Prof. em. Dr.-Ing. h. c. Dipl.-Ing. Carl Justus Heckmann anlässlich seines 90. Geburtstages, unter einem völlig neuen Vorzeichen statt und wie schon zu seinem 85. Geburtstag (Abb. 9) kamen viele Gäste war die schwierige Lage der chemischen Industrie und des Apparate- und Anlagenbaus auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und vor allem in Sachsen-Anhalt durch Mitarbeiterabbau und Auftragsmangel gekennzeichnet; die Privatisierungen lagen noch in den Anfängen; Chancen eines Neubeginns wurden durch innovative Lösungen des noch vorhandenen Fachpersonals z. B. in der mittelständischen Industrie gesehen /20/. Diese schwierige Lage spiegelte sich auch in den stark gesunkenen Studienbewerberzahlen für Ingenieurberufe wider. Bezüglich der Lehrstuhlanzahl an den Instituten ergab sich nach der neuen Struktur folgende Konstellation, die zu einer wesentlichen Stärkung der Lehr- und Forschungsbedingungen der verfahrenstechnisch orientierten Institute in der Fakultät für Maschinenbau führte (bis zu den Sparmaßnahmen und Strukturveränderungen im Jahr 2003): Institut für Apparate- und Umwelttechnik (IAUT) Lehrstuhl für Chemischen Apparatebau, Prof. Lothar Mörl Lehrstuhl für Wärmetechnik und Energiewirtschaft, Prof. Peter Käferstein (seit 2000 i. R.) Lehrstuhl für Anlagentechnik und Anlagensicherheit, Prof. Ulrich Hauptmanns Lehrstuhl für Umwelttechnik, N.N. (bis 1998 i. A. a. o. Prof. Eberhard Stief) Lehrstuhl für Energieversorgungssysteme, N.N. Abbildung 9 Gruppenbild nach dem Ehrenkolloquium anläßlich des 85. Geburtstages von Prof. em. Dr.-Ing. h. c. Dipl.-Ing. C. Justus Heckmann vor dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg 59

10 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik (ISUT) Lehrstuhl für Rohrleitungen und Armaturen, Prof. Hans-Joachim Kecke (seit 2000 i. R.) Lehrstuhl für Thermodynamik und Verbrennung, Prof. Eckehard Specht Lehrstuhl für Thermodynamik, Prof. Jürgen Schmidt Institut für Verfahrenstechnik (IVT) Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik, Prof. Evangelos Tsotsas (seit 1994) Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik, Prof. Jürgen Tomas (seit 1994) Lehrstuhl für Systemverfahrenstechnik, N.N. Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik, Prof. Andreas Seidel- Morgenstern (seit 1995) Lehrstuhl für Bioprozesstechnik, N.N. Das Institut für Chemie wurde 1993 mit folgender Ausstattung der Fakultät für Naturwissenschaften zugeordnet: Institut für Chemie (ICH) Lehrstuhl für Anorganische Chemie, Prof. Frank T. Edelmann (seit 1994) Lehrstuhl für Organische Chemie, Prof. Dieter Schinzer (seit 1997) Lehrstuhl für Physikalische Chemie, N.N. Lehrstuhl für Technische Chemie, N.N. (bis 2003 i. A. a. o. Prof. Helmut Rau) Alle Lehrstühle waren nach ordentlichen Berufungsverfahren neu besetzt worden. Nur wenige Professoren der DDR-Zeit konnten sich für die Neuberufung auf Lehrstühle nach der neuen Struktur durchsetzen. Es ist erkennbar, dass die Verfahrenstechnik durch die neue Lehrstuhlstruktur eine wesentliche Stärkung gegenüber der Vorwendesituation erfahren hat, wozu bedeutend die Ansiedlung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF im Januar 1992, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme im Mai 1997; Experimentelle Fabrik im Januar 2000) beitrugen. Dem gegenüber ist der Apparatebau mit seiner Maschinenbau-Basis in Magdeburg so reduziert worden, dass von der ursprünglich besonderen Struktur der Verfahrenstechnik in Magdeburg nicht viel geblieben ist. Immerhin waren nach 1990 sechs Apparatebau-Professuren in Deutschland mit Absolventen aus Magdeburg besetzt worden (Prof. Eckhard Weiß, Universität Dortmund, Prof. Clemens Merten, Universität Stuttgart, Prof. Wolfgang Titze, Fachhochschule Münster, Prof. Uwe Krieg, Fachhochschule Trier, Prof. Karl Wolf, Fachhochschule Lausitz in Senftenberg, Prof. Siegfried Otte, Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg). Die Empfehlungen der Hochschulstrukturkommission /10/ von 1992 haben sich also bereits überlebt und haben moderneren Entwicklungen Platz gemacht. GRÜNDUNG DER FAKULTÄT FÜR VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK Mit der Gründung der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg laut Senatsbeschluss vom Dezember 1997 aus den oben angegebenen vier Instituten sind in Magdeburg ideale institutionelle Voraussetzungen für eine moderne verfahrenstechnische Forschung mit internationaler Ausstrahlung geschaffen worden. Die Fakultät arbeitet in enger Kooperation mit dem neu gegründeten, ersten ingenieurwissenschaftlichen Max- Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme und pflegt enge Kontakte zum Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung. Über die neue Qualität der wissenschaftlichen Arbeit der neuen Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik in Forschung und Lehre wird in einem späteren Beitrag berichtet. 60

11 MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK Literatur /1/ Heckmann, C.-J.: Lebenserinnerungen, Wissenschaftliche Zeitschrift Technische Hochschule Magdeburg 27 (1983) Heft 3 (gekürzt) /2/ Heckmann, Carl-Justus: Memoiren, Schreibmaschinen-Kopie, Dez. 1981, (ungekürzt) bei G. Krüger, Institut für Apparate- und Umwelttechnik /3/ Meinicke, K.-P.: Verfahrenstechnik an den ostdeutschen Hochschulen eine Bestandsaufnahme zum Einfluss der Wiedervereinigung, Manuskript zu einem Tagungsband zum Kolloqium Verfahrenstechnik und Wiedervereinigung Ende 1995 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, per Brief vom bei G. Krüger, Institut für Apparate- und Umwelttechnik /4/ Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg, Studienjahr 1955/56 /5/ dito, Studienjahr 1957/58 /6/ dito, Studienjahr 1958/59 /7/ dito, Studienjahr 1959/60 /8/ dito, Studienjahr 1960/61 /9/ Krug, K.: Zur Entwicklungsgeschichte des Chemieingenieurwesens, Chem.-Ing.-Tech. 62 (1990) Nr. 3, S /10/ Empfehlungen der Hochschulstrukturkommission zur Hochschul- und Wissenschaftsentwicklung des Landes Sachsen-Anhalt. Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Sachsen-Anhalt 1992, S. 52 /11/ Preusker, I.: Die Erben der Rübenquetsche, Wochenpost 35, /12/ Krug, K., Meinecke, K.-P. Eugen Gottfried Julius Hausbrand ( ), Die wissenschaftliche Durchdringung des Apparatebaus, S , in Lebensbilder von Ingenieurwissenschaftlern, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1989 Herausgeber Buchheim, G., Sonnemann, R. /13/ Nachruf für Dr.-Ing. e. h. Eugen Hausbrand, VDI-Zeitschrift Bd. 66, Nr. 18, , S. 447 /14/ Hausbrand, E.: Von der Kupferschmiede zur Großindustrie. Dargestellt am Lebenswerk von C. J. Heckmann, in Beiträge zur Geschichte der Technik und Industrie, Berlin Bd. 13 (1923), S /15/ Programmheft Technische Hochschule Otto von Guericke, Institut für Chemisches Apparatewesen, II. Symposium Fortschritte im Chemischen Apparatewesen, Hauptthema Kolonnenbau, September 1966 in Magdeburg /16/ Fortschritte im Kolonnenbau, II. Symposium Fortschritte im Kolonnenbau, September 1966 in Magdeburg, Herausgeber Rektor der Technischen Hochschule Otto von Guericke Magdeburg, 245 S., 1968 /17/ Untersuchungen an Klammerschrauben, Dissertation Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg von Rameshandra Shah aus Padra/Indien, 1959 /18/ Ein Beitrag zu Stoffaustauschvorgängen mit Rieselfilm im rechteckigen Querschnitt, Dissertation Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg von Pranab Kumar Banerjee aus Bombay/Indien, 1963 /19/ Ein Beitrag zur Aufarbeitung von D-Lactam durch die Anwendung einer pulsierenden Extraktionskolonne, Dissertation Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg von Ma Bao-djau aus Shanghai/China, 1963 /20/ Mörl, L.: 2. Beratung des VDI-Arbeitskreises Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik, Magdeburger Mitteilungen der wissenschaftlich-technischen Vereine und Verbände, III/1993 /21/ Meinicke, K.-P., Grätz, R., Krug, K.: Günter Adolphi und sein Beitrag zur Entwicklung der Verfahrenstechnik in der DDR, Wissenschaftliche Zeitschrift TH Leuna-Merseburg 29 (1987) 4, S /22/ Zuckerindustrie Entwicklung in Einzeldarstellungen, Dokumentation zum 125jährigen Bestehen des Vereins der Zuckerindustrie, Bonn, 1975 /23/ Homepage der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: /24/ Pieper, Christine; Handel, Kai: Auf der Suche nach der nationalen Innovationskultur Deutschlands die Etablierung der Verfahrenstechnik in der BRD/DDR seit 1950, Freiberg Working Papers 02/2003, S. 4, Fußnote 8 /25/ Grassmann, Peter: Physikalische Grundlagen der Chemie-Ingenieur-Technik, Band 1, Verlag H. R. Sauerländer & Co. Aarau und Frankfurt am Main, 1961 /26/ Kirschbaum, Emil: Destillier- und Rektifiziertechnik, Springer Verlag Berlin Göttingen Heidelberg, 1. Auflage 1939, 2. Auflage 1949, 3. Auflage 1960 /27/ DDR-Patentschrift WP Hochleistungsaustauschboden für Kolonnen, Erfinder: Dr.-Ing. Klaus Hoppe, Dipl.-Ing. Gerhard Krüger, Anmeldetag /28/ BMA Info 2003, Zuckertrocknung im Trommeltrockner und Kühlung in einer Wirbelschicht mit integrierten Kühlflächen, /29/ BMA Info 2006 Das neue BMA-Konzept zur Zuckertrocknung, /30/ BMA Info 2005 Die neue Zuckertrocknung. in Sainte Emilie, Frankreich., /31/ Furter, W. F., History of Chemical Engineering, Washington D. C.: American Chemical Society, 1980, S. 4 61

12 VERFAHRENS- UND SYSTEMTECHNIK MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2006 /32/ DDR-Patentschrift Vorrichtung zum Rösten und Kühlen insbesondere von Kaffeebohnen, angemeldet /33/ BRD-Patentschrift Verfahren zum Kandieren von Kaffeebohnen, angemeldet /34/ DDR-Patentschrift Vorrichtung zur Trocknung und Kühlung von Feststoffteilchen, angemeldet /35/ Stavenhagen, A., Fest-Schrift zur Feier des hundertjährigen Bestehens der Hermania Actien-Gesellschaft vormals Königlich Preussische chemische Fabrik in Schönebeck a. E., 1897 (Kopie bei G. Krüger) Doz. Dr.-Ing. Gerhard Krüger, Jahrgang 1940, war bis 2005 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Dozent für Apparatetechnik am Institut für Apparate- und Umwelttechnik der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik. Er studierte hier von 1960 bis 1966 die Fachrichtung Chemisches Apparatewesen und promovierte 1974 mit der Dissertation Zur Hydrodynamik von Perform-Kontakt-Böden. Sein Forschungsgebiet bis 1980 war die Hydrodynamik von Kolonneneinbauten. Seit 1980 arbeitet er mit auf dem Gebiet der Wirbelschichtprozesse bei Prof. Mörl. Von war er Dozent für Physique und Mécanique des Fluides am Institut National d'enseignement Supérieur de Tiaret/Algérie. Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Lothar Mörl, Jahrgang 1940, ist zur Zeit Professor für Chemischen Apparatebau an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg am Institut für Apparate- und Umwelttechnik der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik. Er studierte hier von 1961 bis 1967 die Fachrichtung Chemisches Apparatewesen, promovierte 1972 und habilitierte 1980 auf dem Gebiet der Wirbelschichttechnik. Sein Forschungsgebiet sind Prozesse der Feststofffluidisierung, wie z. B. Granulation, Trocknung, Röstung oder chemische Reaktion. Er ist Autor von mehr als 200 wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie Erfinder von mehr als 180 Patenten. Im Jahre 2001 wurde ihm der Ehrendoktor der Universität für Chemische Technologie und Metallurgie Sofia verliehen. 62

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