funktioniert diese Aufgabe nur in Open Rails! Open Rails Kurzeinführung für Neueinsteiger

Transkript

1 OR-RG01-Bockerlabschied Vorbemerkung Die o. g. Aufgabe ist in mehr als einer Hinsicht ein "Versuchsballon", ist sie doch mein erster Versuch, eine in MSTS-Manier gebaute Aufgabe für Open Rails vorzustellen. Sie richtet sich in erster Linie an solche, die zwar von Open Rails schon gehört und darüber gelesen haben, sich aber bisher aus welchen Gründen auch immer davor gescheut haben, es mit dieser natürlichen Nachfolge- Simulation des MSTS einfach mal zu versuchen. Dazu gleich noch eine Vorbemerkung: Auch wenn diese Aufgabe im Downloadbereich von GR zu haben ist, wird weiterhin von Seiten von German Railroads keinerlei Support für OR geleistet. Eventuell auftauchende Fragen können aber im Forum oder auch per PN an den Aufgabenbauer gestellt werden. Und noch ganz wichtig: Obwohl im AE des MSTS gebaut, funktioniert diese Aufgabe nur in Open Rails! Im MSTS lässt sie sich zwar per Trainstore einlagern und auch starten. Aber dann ist schon Schluss, weil der Spielerzug Dauerrot hat. Open Rails Kurzeinführung für Neueinsteiger Um es Neueinsteigern in Open Rails leichter zu machen, hier mal eine Darstellung der sog. "ersten Schritte." Als Erstes laden Sie sich das Installationsprogramm von der Website von Open Rails herunter. Die Adresse ist folgende: Dort finden Sie zwei Downloadmöglichkeiten, wie hier im Bild dargestellt: Für Ersteinsteiger ist die links rot eingekreiste Version von Interesse. Klicken Sie auf "Download the Installer", und sie erhalten die folgende Anzeige: Seite 1

2 Klicken Sie auf "Download" und speichern Sie die Datei "OpenRailsSetup.exe" etwa auf Ihrem Desktop. Führen Sie sie dann aus und wählen Sie eine beliebige Platte / Partition Ihres Computers, wo Sie das Programm installieren wollen. Es muss nicht die Partition sein, auf der Ihr MSTS installiert ist. Auf keinen Fall sollten Sie das Programm im selben Ordner installieren, in dem auch Ihr MSTS installiert ist. Es ist auch nicht ratsam, das Programm im Programme-Ordner auf der System-Partition zu installieren. Standardmäßig wird Ihnen vom Installer "Deutsch" als Installationssprache angezeigt. Folgen Sie dann den einzelnen Schritten. Wenn Sie fertig sind, können Sie das Programm aufrufen. Das dürfte dann in etwa so aussehen: Als nächstes machen Sie mit dem Button "Optionen" Ihre Einstellungen: Seite 2

3 Das kann je nach User unterschiedlich sein. Ich habe die vorliegende Aufgabe mit den folgenden Einstellungen getestet: Seite 3

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5 Die Reiter "Tastatur", "Datenlogger" und "Auswertung" sind weniger interessant. Interessanter und wichtiger ist der Reiter "Inhalt, weil Sie dort mehr als ein Installationsprofil wählen können, das jeweils eine eigene MSTS-Installation berücksichtigt, die nicht einmal auf dem selben Laufwerk sein muss. Sie können jeweils das Profil wählen, in dem Sie eine Aufgabe fahren wollen: Wenn Sie das Profil gewählt haben, bei mir im vorliegenden Fall OR_GR_7_RG, drücken Sie auf OK und verlassen das Untermenü. Dann sieht das etwa so aus: Seite 5

6 Für "Modus" wählen Sie "Aufgabe" und für "Aufgabe" die hier vorgestellte Aufgabe "OR-RG01-Bockerlabschied". Bevor Sie aber nun loslegen, können Sie die Option "Logger" deaktivieren, weil dies nur für erfahrenere User oder gar Entwickler interessant sein könnte. Kehren Sie statt dessen wieder ins Optionen-Menü zurück, zu dem Reiter "Auto-Updater": Die Bezeichnung "Tägliche Testversionen" ist nicht korrekt und muss noch korrigiert werden. Gemeint sind die wöchentlichen Updates. Diese sind derzeit schon so stabil, dass man sie akzeptieren sollte, v. a. weil manche neuere Funktionen sonst nicht funktionieren. Die vorliegende Aufgabe ist mit der Version X3322 getestet worden und lief da einwandfrei. Seite 6

7 Wenn Sie diese Option gewählt haben, dann erscheint plötzlich oben rechts "Update auf Xnnnn", mit dem derzeit gültigen wöchentlichen Update. Dieses erscheint jeweils am Freitag. Zur Zeit der Abfassung dieser Kurzanleitung ist das die Version X3322, mit der auch der Endtest dieser Aufgabe durchgeführt wurde. Anmerkung: Die vorliegende Aufgabe wurde auch mit der Version gefahren und konnte auch abgeschlossen werden. Allerdings ist dann das Zweiwegefahrzeug in Deggendorf nicht sichtbar. Es fährt als Geisterlok mit 4 Wagen auf dem Nachbargleis ein und dann mal weiter. Also sollten Sie lieber mit der neuesten "Freitags"-Version fahren. Wenn Sie die Wahl des Auto-Updater fertig haben, sollten Sie noch den Reiter "Experimentell" anklicken. Seite 7

8 Die vorliegende Aufgabe wurde mit den folgenden Optionen getestet und lief da auch: Die Option "Ausfahrsignale vor Bahnhofshalt auf Stopp halten" wird für diese Aufgabe dringend empfohlen. Die Option "Erweitertes Rangieren für KI-Züge" sollte für alle Aufgaben aktiviert werden, auch wenn erweitertes Rangieren in der vorliegenden Aufgabe nicht vorkommt. "Erweitertes Rangieren" funktioniert nicht im "Fahrplanmodus" (Modus-Option "Fahrplan"), da dort die Züge anders gesteuert werden. Die Option "Überhöhte Kurven" sollte auf Strecken mit DBTracks auf Stufe Null stehen, weil die DBTracks diese Option nicht unterstützen und Norbert leider nicht mehr dazu gekommen ist, seine DBTracks dafür anzupassen. Wenn Sie all die Optionen eingestellt haben, wie Sie sie für richtig halten, dann drücken Sie auf OK. Bevor Sie nun aber loslegen, sollten Sie noch eine für alle von Ihnen in OR befahrenen Strecken im Steckenordner (in unserem Fall im Ordner "Waldbahn") einen Unterordner "OpenRails" anlegen und dort hinein die beiden Dateien "sigcfg.dat" und sigscr.dat" aus dem Streckenordner kopieren. OR greift dann auf diese Signaldateien zu, was für eine korrekte Funktion der Signale in OR wichtig sein kann. Genaueres dazu von EugenR hier: Für GR 7 ist diese Operation aller Wahrscheinlichkeit nach nicht notwendig, aber für andere Strecken, auch von GR, könnte dies durchaus der Fall sein. Jetzt können Sie mit einem Klick auf den Button "Start" im Anfangsmenü von Open Rails zu fahren anfangen. Zur Bedienung der Loks ist Folgendes zu sagen: Die Tasten für das Fahren mit der Tastatur sind die selben wie im MSTS, soweit Buchstabentasten betroffen sind. Wenn es um die Pfeiltasten geht, so hat der ORTS eigene Regeln: Seite 8

9 Im Hilfe-Fenster F1 sind die Angaben etwas irreführend, was die ZEHNERTASTATUR angeht. Diese diente den OR-Programmierern offenbar als Ersatz für den auf den meisten gängigen Tastaturen vorhandenen Pfeiltastenblock. Die im Hilfe-Fenster angegebenen Zahlen für die ZEHNERTASTATUR funktionieren nur, wenn NUM-Lock ausgeschaltet ist. Da entspricht dann "7" = "Pos1", "1" = "Ende", "4" = "Pfeil-nach-links", "6" = "Pfeil-nach-rechts", "2" = "Pfeil-nach-unten", "8" = "Pfeil-nach-oben", "9" = "Bild-nach-oben", "3" = "Bild-nach-unten". Ich persönlich benutze bei meinem Desktop die Tasten auf dem Pfeiltastenblock. Bei manchen Notebooks kann das OR-System sinnvoller sein. Meldungsfenster müssen derzeit mit der Maus weggeklickt werden. Es gibt zwar eine Möglichkeit, in OR die Meldungsfenster nach einiger Zeit automatisch verschwinden zu lassen, aber ich habe es vorgezogen, dies nicht zu tun, weil der Spieler durch die Pause sanft dazu genötigt wird, die Info in der Box auch zu lesen. Wenn Sie, wie im MSTS gewohnt, die ESC-Taste drücken, dann versetzen Sie den ORTS in einen Pausenzustand, in dem er so lange verweilt, bis Sie eine der dann angebotenen Aktionen vornehmen: Sie können jederzeit speichern und einen bestimmten Spielstand wieder herstellen. Der gespeicherte Zustand wird Ihnen nach einem Klick auf den Button "Fortsetzen/Abspielen" in einem kleinen Bildfenster rechts angezeigt. Auf der linken Seite des zweigeteilten Fensters können Sie diejenige Speicherung auswählen, ab der Sie nochmal fahren wollen. Je nach Auswahl ändert sich dann auch das Bildfenster. Seite 9

10 Dort können Sie den gewünschten Zustand wieder herstellen und weiter fahren, sofern Sie nicht in der Zwischenzeit ein Update aufgespielt haben. Das könnte die Speicherung ungültig und unbrauchbar machen. Dies sollte es als allgemeine Einführung erst mal gewesen sein. Sie wollen ja auch noch was zu der hier vorgestellten Aufgabe wissen und worum es da geht. Dafür lesen Sie nun die beigefügte "Liesmich"-Datei. Seite 10