L A TEX Eine Einführung

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1 L A TEX Eine Einführung Dr. Martin Gutting Fakultät IV, Department Mathematik

2 Allgemeines zu LATEX Was ist LATEX? Was ist L A TEX? Softwarepaket rund um das Textsatzsystem TEX Autor von TEX: Donald E. Knuth LA steht für Lamport TEX (nach Leslie Lamport) Erstellung typographisch hochwertiger Dokumente, insbesondere im wissenschaftlichen Kontext und mit mathematischem Formelsatz Grundprinzipien: nicht WYSIWYG (What You See Is What You Get) wie in klassischen Textverarbeitungssystemen jedes Dokument wird durch Quellcode beschrieben (.tex), der in das Zieldokumentformat (z.b..pdf) übersetzt ( getext ) werden muss logisches Markup einzelner Dokumentteile (z.b. Überschriften) Plattformunabhängigkeit, identische Ausgabe auf jedem System freie Software (L A TEX Project Public License) Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 2 / 34

3 Allgemeines zu LATEX Wie arbeitet man mit LATEX? Typische Arbeitsumgebung mit L A TEX, hier z.b. in TEXmaker: links oben: Editor mit TEX-Quellcode links unten: Warnungen/Fehlermeldungen beim Übersetzen rechts: PDF-Vorschau der Ausgabe Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 3 / 34

4 Allgemeines zu LATEX Welche Software muss man installieren? Eine TEX/L A TEX-Distribution, z.b. TEX Live ( viele Plattformen) MiKTEX ( Windows) protext ( Windows) MacTEX ( OS X) Mögliche Editoren/Arbeitsumgebungen: Texteditor, mit Syntaxeinfärbung und L A TEX-Unterstützung, z.b. gedit (viele Plattformen) Emacs (viele Plattformen) vi, Vim (viele Plattformen) jedit (plattformunabhängig) Sehr komfortabel sind integrierte Entwicklungsumgebungen, z.b. TEXworks, Bestandteil von TEX Live/MiKTEX/MacTEX TEXmaker ( plattformunabh.) Kile ( viele Plattformen) TEXstudio ( plattformunabh.) Eclipse mit TEXlipse-Plugin Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 4 / 34

5 Allgemeines zu LATEX Wo gibt es Hilfe? Eine kleine Literaturauswahl: Günther, K., Dalheimer, M.K., LATEX - kurz & gut. O Reilly, Beijing, Kohm, M., Morawski, J.-U., KOMA-Script: eine Sammlung von Klassen und Paketen für LaTeX 2ɛ. Lehmanns Verlag. Mittelbach, F., Goossens, M., Der LATEX-Begleiter. Pearson Studium, München, Schlosser, J., Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LATEX: Leitfaden für Einsteiger. Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Heidelberg. Hilfe im Internet (kleine Auswahl): (v.a. als Quelle für Pakete) (deutschsprachige Anwendervereinigung) mkohm/scrguide.pdf (KOMA-Script Anleitung) sowie viele Foren etc., die man per geschickter Suchanfrage findet. Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 5 / 34

6 Erstellen von Dokumenten Hallo Welt in LATEX Die grundlegende Struktur eines L A TEX-Dokuments sieht so aus: hallo.tex \documentclass{scrartcl} \begin{document} Hallo, Welt! \end{document} TEX/L A TEX-Befehle beginnen immer mit einem Backslash \ In der ersten Zeile wählt man die Dokumentklasse. scrartcl ist eine Dokumentklasse aus den sogenannten KOMA-Script-Klassen, die besonders für deutschsprachige Dokumente geeignet sind, mit Papierformat DIN A4. Es gibt hierunter Klassen für kürzere Dokumente (scrartcl), Bücher (scrbook), Briefe (scrlttr2),... Nach ersten Zeile kommt die Präambel (hier leer), in der man L A TEX-Pakete einlesen oder eigene Befehle definieren kann. Der eigentliche Inhalt des Dokuments wird mit \begin{document} und \end{document} umschlossen, eine sogenannte Umgebung. Fließtext kann eingetippt werden, wie er ist. Zu Umlauten s.u.! Einzelne Leerzeilen gelten als Absatzende. Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 6 / 34

7 Erstellen von Dokumenten Umlaute/Deutsche Anpassungen Für deutschsprachige Dokumente, z.b. mit Umlauten, empfehlen sich folgende Anpassungen in der Präambel: Zeichenkodierung auf UTF8 stellen mit Hilfe des inputenc-pakets: \usepackage[utf8]{inputenc} Deutsche Anpassungen, z.b. Trennregeln: \usepackage[ngerman]{babel} T1-Zeichensatzkodierung einschalten, damit z.b. Umlaute im PDF-Dokument gesucht werden können: \usepackage[t1]{fontenc} Das fertige Hallo-Welt-Dokument sieht also so aus: hallo.tex \documentclass{scrartcl} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage[t1]{fontenc} \begin{document} Hallo, Welt! \end{document} Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 7 / 34

8 Erstellen von Dokumenten Einfache mathematische Formeln Mathematische Formeln im Fließtext werden mit einfachen Dollarzeichen $ umschlossen. Die Formel wird dann in kursiver Schrift gesetzt. $x$ ergibt x $a b$ ergibt ab, d.h. Leerzeichen in einer Formel werden ignoriert! Brüche werden mit dem \frac-befehl erzeugt, z.b. $\frac{a}{b}$ ergibt a b. Bestehen Zähler oder Nenner dabei nur aus einem Zeichen, kann man die geschweiften Klammern weglassen, dies ist jedoch nicht empfehlenswert (schlecht lesbarer Quellcode, Probleme bei Syntaxeinfärbung). $\sqrt{xyz}$ erzeugt die Quadratwurzel xyz; bei Radikand aus nur einem Buchstaben können die geschweiften Klammern wegfallen (nicht empfehlenswert). Exponenten in Formeln erzeugt man mit ˆ, z.b. $xˆ{3y}$ ergibt x 3y ; bei Exponenten aus nur einem Buchstaben kann die geschweifte Klammer wegfallen. Schachtelung ist erlaubt, z.b. $\frac{xˆ2}{yˆ{23}}$ erzeugt x 2 y 23. Aufgabe 1 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 8 / 34

9 Erstellen von Dokumenten Gliederung eines Dokuments Befehle zur logischen Gliederung eines Dokuments in Kapitel, Abschnitte etc.: \chapter \section \subsection \subsubsection \paragraph \subparagraph (nur in Dokumentklassen scrreprt, scrbook etc.) Verwendung/Minimalbeispiel: buch.tex \documentclass{scrbook} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage[t1]{fontenc} \begin{document} \chapter{erstes Kapitel} Hallo! \chapter{zweites Kapitel} \section{erster Abschnitt im zweiten Kapitel} Hallo nochmal! \end{document} Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 9 / 34

10 Erstellen von Dokumenten Nützliche Hilfsmittel bei der Gliederung \maketitle erstellt einen Dokumenttitel; zuvor wählt man mit \title einen Titeltext, mit \author einen Autor und ggf. mit \date ein Datum: Beispiel \author{max Mustermann} \title{dokumenttitel} \maketitle \tableofcontents erstellt ein Inhaltsverzeichnis (Achtung: 2 L A TEX!) logische Verweise auf andere Kapitel/Abschnitte etc.: Vergabe sinnvoller Sprungmarken mit \label, Verweis darauf mit \ref (2 L A TEX!): Beispiel \section{toller Abschnitt}\label{sec:toll} In Abschnitt \ref{sec:toll} haben wir gesehen, dass Aufgabe 2 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 10 / 34

11 Mathematische Formeln etc. Mehr zu mathematischen Formeln Griechische Kleinbuchstaben und einige Großbuchstaben sind als entsprechende (englische) Befehle in mathematischen Formeln verfügbar, z.b. $\alpha$ für α, $\nu$ für ν oder $\Theta$ für Θ Viele trigonometrische Funktionen sind als Kurzbefehle im Formelmodus verfügbar, z.b. $\sin$ für sin, $\cos$ für cos oder $\tan$ für tan Abgesetzte/freistehende Formeln ohne Nummerierung erzeugt man mit der equation*-umgebung. Dazu wird das Paket amsmath benötigt. Beispiel \usepackage{amsmath} \begin{document} \begin{equation*} aˆ2+bˆ2=cˆ2 \end{equation*} \end{document} mit Formelnummer: \begin{equation} \end{equation} Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 11 / 34

12 Mathematische Formeln etc. Mehr zu mathematischen Formeln Auf Formelnummern kann man mit \eqref verweisen, falls man (sinnvolle) Labels vergeben hat (2 L A TEX!): Beispiel \usepackage{amsmath} \begin{document} \begin{equation} \label{eq:pythagoras} aˆ2+bˆ2=cˆ2 \end{equation} Wie wir in Formel \eqref{eq:pythagoras} gesehen haben, \end{document} Aufgabe 3 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 12 / 34

13 Listen und Aufzählungen Grundlegendes zu Listen und Aufzählungen L A TEX bietet gewisse (Grund-)Funktionen für Listen und Aufzählungen. Listen mit der itemize-umgebung: Beispiel für eine Liste \begin{itemize} \item Erster Punkt \item Zweiter Punkt \item Dritter Punkt \end{itemize} (Nummerierte) Aufzählungen mit der enumerate-umgebung: Beispiel für eine Aufzählung \begin{enumerate} \item Erster Punkt \item Zweiter Punkt \item Dritter Punkt \end{enumerate} Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 13 / 34

14 Listen und Aufzählungen Mehr zu Listen und Aufzählungen Liste von Beschreibungen mit der description-umgebung Beispiel für eine Liste von Beschreibungen \begin{description} \item[maus] Kleines Säugetier mit spitzen Ohren und langem Schwanz \item[elefant] Großes Säugetier mit großen, flachen Ohren, langem Rüssel und Stoßzähnen \end{description} Verschachtelung ist erlaubt. Je nach Schachtelungstiefe ( 4) sind bei Listen die Marker \textbullet ( ), ( ), $\ast$ ( ), $\cdot$ ( ) voreingestellt. Anpassung des Markers kann entweder lokal geschehen (z.b. \item[+] für Pluszeichen als Marker) oder global in der Präambel: \renewcommand{\labelitemi}{+} \renewcommand{\labelitemii}{ } \renewcommand{\labelitemiii}{$\diamond$} \renewcommand{\labelitemiv}{$\ast$} Aufgabe 4 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 14 / 34

15 Listen und Aufzählungen Mehr zu Listen und Aufzählungen Anpassung der Aufzählungsmarker mit dem enumerate-paket: in eckigen Klammern kann man nach \begin{enumerate} angeben, welche Aufzählungsart verwendet werden soll. Dabei stehen A, a, I, i bzw. 1 für (große/kleine) Buchstaben, römische Zahlen bzw. arabische Zahlen. Andere Anteile im Marker sind konstant, ggf. geschützt mit {}: Beispiel für angepasste Aufzählung mit enumerate-paket \usepackage{enumerate} \begin{document} \begin{enumerate}[{a}1] \item Erster Punkt der Form A1 \begin{enumerate}[(i)] \item Unterpunkt eins der Form (i) \item Unterpunkt zwei der Form (ii) \end{enumerate} \item Zweiter Punkt der Form A2 \end{enumerate} Aufgabe 5 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 15 / 34

16 Mathematische Texte Von Definitionen und Sätzen Viele mathematische Dokumente enthalten (z.b. abschnitts-/kapitelweise) durchnummerierte Definitionen, (Hilfs-)Sätze sowie Folgerungen/Korollare. Entsprechende Umgebungen sollte man selbst definieren. Man benötigt ein Zusatzpaket, hier z.b. amsthm und amsmath. In der Präambel kann man neue Umgebungen definieren mit \newtheorem{umgebungsname}{umgebungstext}[gliederungsebene] Für fortlaufend durchnummerierte Umgebungen (z.b. Definition 1, Satz 2, Folgerung 3) gibt man in eckigen Klammern den gemeinsamen Zähler an. Beispiel für Definitionen und Sätze mit amsthm-paket \usepackage{amsmath,amsthm} \newtheorem{defi}{definition}[section] \newtheorem{lemma}[defi]{lemma} \newtheorem{satz}[defi]{satz} \begin{document} \begin{defi} \end{defi} \begin{satz} \end{satz} Aufgabe 6 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 16 / 34

17 Mathematische Texte Beweise Auf einen (Hilfs-)Satz oder ein Korollar folgt meist ein (optisch abgesetzter) mathematischer Beweis, beendet durch ein rechtsbündiges QED-Kästchen. Das Paket amsthm bietet hierfür die proof-umgebung. Eigenen Text am Beweisanfang kann man mit einer Option setzen, das Symbol am Ende (\qedsymbol) kann man ggf. überschreiben: Beispiel für Sätze mit Beweis via amsthm-paket \usepackage{amsmath,amsthm} \newtheorem{satz}{satz}[section] \renewcommand{\qedsymbol}{$\diamond$} \begin{document} \begin{satz} Es gibt keine uninteressanten natürlichen Zahlen. \end{satz} \begin{proof}[beweis] Angenommen, es gebe doch uninteressante natürliche Zahlen. Dann wäre die kleinste dieser Zahlen interessant, ein Widerspruch. \end{proof} Aufgabe 7 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 17 / 34

18 Tabellen und Bilder Tabellensatz Zum Erstellen von Tabellen bietet L A TEX folgende Möglichkeiten: table-umgebung für automatisch nummerierte Tabellen konkrete Formatierung einfacher Tabellen: tabular-umgebung nach \begin{tabular} folgt Ausrichtung der Spalten: c zentriert, l links-, r rechtsbündig, p{breite} Spalte fester Breite (Blocksatz) bzw. erzeugt vertikale Striche (typographisch unschön) Zeilenende mit \\, Tabellenspalten werden durch & getrennt Beispiel für eine einfache vierspaltige Tabelle mit table/tabular \begin{table} \centering \begin{tabular}{clll} Buchstabe&Stadt&Land&Fluss\\ \hline A&Augsburg&Australien&Altmühl\\ B&Berlin&Belgien&Bode\\ C&Celle&China&Colorado \end{tabular} \caption{städte, Länder und Flüsse mit A, B und C} \end{table} Aufgabe 8 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 18 / 34

19 Tabellen und Bilder Tabellensatz Ein häufig verwendetes Zusatzpaket für Tabellen ist booktabs. verschiedene Arten horizontaler Linien: \toprule, \midrule und \bottomrule, mit unterschiedlicher Dicke und angepassten Abständen nach oben und unten \cmidrule erzeugt horizontale Linien über einzelnen Spalten \addlinespace für zusätzlichen Zeilenabstand Beispiel für eine vierspaltige Tabelle mit booktabs-paket \usepackage{booktabs} \begin{tabular}{clll} \toprule Buchstabe&Stadt&Land&Fluss\\ \midrule A&Augsburg&Australien&Altmühl\\ \cmidrule{2-4} B&Berlin&Belgien&Bode\\ \midrule C&Celle&China&Colorado\\ \bottomrule \end{tabular} Aufgabe 9 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 19 / 34

20 Tabellen und Bilder Einfügen von Bildern Zum Einfügen von Bildern in L A TEX-Dokumente wird benötigt/empfohlen: Paket graphicx \usepackage{graphicx} in der Präambel Einfügen eines Bildes: \includegraphics[optionen]{dateiname} Bildformate: JPG, PNG (Rastergrafik), PDF (Raster-/Vektorgrafik) Bilder setzt man am besten in eine (automatisch nummerierte) figure-umgebung, mit Bildunterschrift via \caption Beispiel zum Einbinden von Bildern \usepackage{graphicx} \usepackage[ngerman]{babel} \begin{document} \begin{figure} \centering \includegraphics[width=0.5\linewidth]{meinbild.jpg} \caption{meine Bildunterschrift} \end{figure} Aufgabe 10 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 20 / 34

21 Schrifteffekte, Schriftgrößen und Fonts Textattribute Zum einen gibt es logische Textattribute: Hervorhebungen erzeugt man mit \emph{wichtig}, das konkrete Aussehen hängt dabei von der aktuellen Position und der Dokumentklasse ab; z.b. Dies ist \emph{wichtiger} Text. \section{überschriften sind \emph{wichtig}} Zum anderen gibt es technische Textattribute zur konkreten Formatierung: normaler Druck mit Serifen (roman): \textrm{normal}, in Formeln \mathrm{text} Fettdruck: \textbf{fett}, in Formeln \mathbf{m} kursiver Text: \textit{kursiv} schräggestellter Text: \textsl{schräg} serifenloser Text: \textsf{serifenlos} Kapitälchen: \textsc{kapitälchen}, nur für Schrift mit Serifen Nichtproportionaler Text ( Schreibmaschinenschrift ): \texttt{text} Aufgabe 11 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 21 / 34

22 Schrifteffekte, Schriftgrößen und Fonts Schriftgrößen Es gibt verschiedene Stufen von Schriftgrößen (prozentuale Veränderung der Standardgröße). Die genaue Ausführung hängt von der Dokumentenklasse ab. {\tiny sehr kleiner Text} sehr kleiner Text {\scriptsize Beschriftung} Beschriftung {\footnotesize Fußnotentext} Fußnotentext {\small kleine Schrift} kleine Schrift {\normalsize Normalschrift} Normalschrift {\large größere Schrift} größere Schrift {\Large größere Schrift} größere Schrift {\LARGE größere Schrift} größere Schrift {\huge größere Schrift} größere Schrift {\Huge ganz gr. Schrift} ganz gr. Schrift Alternative Syntax als Umgebung, z.b. statt {\small kleine Schrift} : \begin{small}kleine Schrift \end{small}. Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 22 / 34

23 Schrifteffekte, Schriftgrößen und Fonts Fonts Etwas Typographie: L A TEX benutzt standardmäßig die Schriftsippe Computer Modern. Die meisten Textinhalte werden dabei mit der Schriftfamilie Computer Modern Roman gesetzt (Serifenschrift), lediglich Überschriften werden in manchen Dokumentklassen mit der serifenlosen Familie Computer Modern Sans Serif gesetzt. Schreibmaschinenschrift: Familie Computer Modern Typewriter In einem L A TEX-Dokument kann man in der Präambel global zwischen den Schriftfamilien umschalten, z.b. auf serifenlose Schrift mit \renewcommand*{\familydefault}{\sfdefault} bzw. statt \sfdefault mit \ttdefault für Schreibmaschinenschrift oder \rmdefault für Serifenschrift (Standardeinstellung) Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 23 / 34

24 Schrifteffekte, Schriftgrößen und Fonts Fonts... Umstellung auf eine andere Schriftsippe ist möglich, allerdings sollten die Fonts für Text und Formeln zueinander passen. Das ist z.b. der Fall für Palatino mit dem mathpazo-paket \usepackage[sc]{mathpazo} \linespread{1.08} oder für die Adobe Utopia Regular mit dem fourier-paket \usepackage{fourier} Aufgabe 12 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 24 / 34

25 Schrifteffekte, Schriftgrößen und Fonts Seitenstil Zum Anpassen des Seitenstils gibt es z.b. folgende Möglichkeiten. Anzeige des aktuellen Layouts mit dem Paket layout: \usepackage{layout} \layout Parameter wie Schriftgröße, Bindekorrektur oder die automatische Satzspiegelberechnung passt man bei den KOMA-Script-Klassen scrartcl und scrbook mit Dokumentklassenoptionen an, z.b. \documentclass[10pt,bcor=12mm,div=calc]{scrbook} Die Randbreite kann man mit dem DIV-Parameter anpassen. Bei DIN A4 ist der obere bzw. innere Seitenrand 297/DIV bzw. (210-BCOR)/DIV Millimeter, der untere bzw. äußere Seitenrand ist doppelt so breit. Allerdings sollte der Font zur Randbreite passen... Für beidseitige Dokumente die Option twoside hinzufügen (manchmal wie bei scrbook voreingestellt, abzustellen mit twoside=off). Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 25 / 34

26 Schrifteffekte, Schriftgrößen und Fonts Seitenstil Anpassung von Kopf-/Fußzeile mit dem Paket scrpage2: \pagestyle{scrheadings} \clearscrheadfoot \ohead{kapitel/abschnitt \headmark} \ofoot{seite \pagemark} Weitere Felder: \cfoot, \ifoot, \chead, \ihead, auch getrennt nach geraden/ungeraden Seiten möglich ( scrguide.pdf) Seitenanpassung mit dem Paket geometry: \usepackage[a4paper, left=15mm, right=15mm, top=15mm, bottom=15mm]{geometry} Weitere Optionen und Details: Aufgabe 13 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 26 / 34

27 Literaturangaben in LATEX Literaturverzeichnis und -verwaltung Zum Erstellen eines Literaturverzeichnisses gibt es zwei Varianten. Variante 1: Eingebettetes manuelles Literaturverzeichnis. Hier listet man in der Umgebung thebibliography alle Quellen auf und verweist im Dokument mit \cite auf die entsprechenden Schlüssel. Die 99 in folgendem Beispiel ist ein Platzhalter für den längsten vorkommenden Schlüssel. Wir zitieren hierzu die Arbeit \cite{mus2004}. \begin{thebibliography}{99} \bibitem{mus2004} M. Mustermann, \emph{das Musterbuch}, 2. Auflage, Springer, Heidelberg, \end{thebibliography} Vorteil: Das L A TEX-Dokument bleibt autark. Nachteile: Um die konkrete Formatierung der einzelnen Referenzen muss man sich selbst kümmern, weder logisches Markup noch Unterstützung durch L A TEX Aufgabe 14 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 27 / 34

28 Literaturangaben in LATEX Literaturverzeichnis und -verwaltung Variante 2: Externes automatisches Literaturverzeichnis. Hier listet man in einer BibTeX-Datei (.bib) alle Quellen auf (Datenbank) und verweist im Dokument mit \cite auf die entsprechenden Schlüssel. Die konkrete Formatierung des Literaturverzeichnisses kann man sehr frei anpassen. Zum Übersetzen führt man den L A TEX-Dreikampf aus: zuerst pdflatex meindokument, um alle zitierten Quellen zu sammeln, dann biber meindokument zum Formatieren des Literaturverzeichnisses und nochmal pdflatex meindokument zum Einbinden des fertigen Literaturverzeichnisses. Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 28 / 34

29 Literaturangaben in LATEX Literaturverzeichnis und -verwaltung Wir zitieren wieder \cite{mus2004}. \bibliographystyle{abbrv} \bibliography{litverz} title = {Das Musterbuch}, publisher = {Springer}, year = {2004}, author = {M. Mustermann}, address = {Heidelberg}, edition = {2. Auflage} } Vorteile: bequeme Literaturverwaltung, z.b. mit externen Programmen wie JabRef, einheitlicher Zitierstil, Wiederverwendbarkeit Aufgabe 15 Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 29 / 34

30 Gleichungen und Formeln Alignments Will man mehrzeilige Formeln z.b. am Gleichheitszeichen ausrichten, bietet sich die eqnarray- bzw. eqnarray*-umgebungen an. \begin{eqnarray} \sum\limits_{i=1}ˆn iˆ2 &=& \frac{n(n+1)(2n+1)}{6}\\ &=& \frac{(nˆ2+n)(2n+1)}{6}\\ &=& \frac{2nˆ3+3nˆ2+n}{6}. \label{eq:summequadrate} \end{eqnarray} n i 2 = i=1 n(n + 1)(2n + 1) 6 (1) = (n2 + n)(2n + 1) 6 (2) = 2n3 + 3n 2 + n. 6 (3) Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 30 / 34

31 Gleichungen und Formeln Alignments Die Ausgabe von einzelnen Nummern können mit \nonumber unterdrückt werden. Oft bessere Alternative sind die Umgebungen align bzw. align* aus dem amsmath-paket. \begin{align} \sum\limits_{i=1}ˆn iˆ2 &= \frac{n(n+1)(2n+1)}{6}\\ &= \frac{(nˆ2+n)(2n+1)}{6}\\ &= \frac{2nˆ3+3nˆ2+n}{6}. \label{eq:summequadrate} \end{align} n i 2 = i=1 n(n + 1)(2n + 1) 6 (4) = (n2 + n)(2n + 1) 6 (5) = 2n3 + 3n 2 + n. 6 (6) Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 31 / 34

32 Weitere Hilfsmittel Makros Man kann eigene Befehle oder Makros mittels \newcommand definieren, um Schreibaufwand zu sparen und die Lesbarkeit des Latex-Codes zu erhöhen. Dabei sollte man eine sinnvolle und konsistente Benennung anstreben! Ein Beispiel: \newcommand{\rr}{\mathbb{r}} \newcommand{\qq}{\mathbb{q}} \newcommand{\zz}{\mathbb{z}} \newcommand{\nn}{\mathbb{n}} Bereits bestehende Befehle können mit \renewcommand überschrieben werden! Auch die Konstruktion von eigenen Befehlen mit Übergabe-Parametern ist möglich. Mathematische Operatoren werden als solche mit \DeclareMathOperator aus dem Paket amsmath definiert und erhalten dann die gleiche Schriftart wie z.b. sin. Ein Beispiel: \DeclareMathOperator{\asin}{arcsin} \DeclareMathOperator{\acos}{arccos} \DeclareMathOperator{\atan}{arctan} Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 32 / 34

33 Weitere Hilfsmittel Hyperreferences Durch das Einbinden des Pakets hyperref werden Querverweise und Zitatangaben zu Hyperreferenzen im fertigen PDF. Man kann dann durch anklicken im PDF an die entsprechende Stelle springen. Auch das Inhaltsverzeichnis wird entsprechend angepasst. \usepackage{hyperref} Weitere Optionen und Details unter: Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 33 / 34

34 Vorträge und Folien Die Dokumentklasse beamer Das Standardwerkzeug ist die Dokumentklasse beamer, mit der auch die Folien dieser Veranstaltung erzeugt wurden. Dazu nutzt man \documentclass{beamer} \usetheme{madrid} \usecolortheme{whale} am Beginn des Latex-Codes. Mit \usetheme wird ein Design-Thema (oben: Madrid) und mit \usecolortheme wird ein Farbschema (oben: whale) gewählt. Der Versuch eines Überblicks befindet sich auf Danach wird jede Folie in einer frame-umgebung erzeugt. Ein Beispiel: \begin{frame} \frametitle{ein Folientitel} \end{frame} Weitere Optionen und Details unter: Dr. Martin Gutting (Uni Siegen) LATEX Eine Einführung 34 / 34

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