ProVita-Getuschel Pflegedienst-Zeitung

Transkript

1 ProVita-Getuschel Pflegedienst-Zeitung Frohe Ostern! Ausgabe März 2016

2 Liebe Leser! Schneeglöckchen s war doch wie ein leises Singen in dem Garten heute Nacht, Wie wenn laue Lüfte gingen: Süße Glöcklein, nun erwacht, Denn die warme Zeit wir bringen, eh s noch jemand hat gedacht- s war kein Singen, s war ein Küssen, rührt die stillen Glöcklein sacht, Dass sie alle tönen müssen von der künft gen bunten Pracht. Ach, sie konnten s nicht erwarten, aber weiß vom letzten Schnee War noch immer Feld und Garten, und sie sanken um vor Weh. So schon manche Dichter streckten sangesmüde sich hinab, Und der Frühling, den sie weckten, rauschet über ihrem Grab. Joseph von Eichendorff (1839) Der Frühling steht in den Startlöchern und löst endlich den Winter ab. Sicher haben Sie auch bereits seit einiger Zeit die zarten Vorboten wie die Schneeglöckchen in Ihrem Garten oder die ersten zurückgekehrten Zugvögel entdeckt. Die Natur erwacht und viele freuen sich auf die Zeit, in der man wieder mehr draußen ist und das schöne Wetter und vielleicht auch den Garten genießen kann. In dieser Ausgabe der Pflegedienstzeitung blicken wir noch einmal kurz in Fotos auf unsere schöne Weihnachtsfeier mit Ihnen zurück und berichten u.a. etwas umfassender über einige Neuerungen bei unserem Pflegedienst. Wir wünschen Ihnen eine schöne Oster- und Frühlingszeit und verbleiben bis zur nächsten Ausgabe des ProVita-Getuschels Ihr ProVita-Pflegedienst-Team und Ihre Familie Walter Impressum Hilfe+Pflege ProVita Waltraud Walter ohg Hagenwisch 29 info@provita-pflege.de Halstenbek Tel.: 04101/ Fotos: Melanie Keipert

3 Aus dem ProVita-Alltag erzählt eine neue Wohngemeinschaft ab April Ab April 2016 wird es in der Stadt Uetersen auf dem Grundstück des ehemaligen Krankenhauses Bleekerstift eine neue ambulant betreute Wohngemeinschaft WG am Bleekerstift geben, in der zukünftig weitere 12 Menschen ein Zuhause finden können und durch unseren Pflegedienst 24 Stunden betreut werden. Das Betreuungskonzept ist identisch wie das der schon bekannten Wohngemeinschaften in Tornesch und Elmshorn. Es handelt sich hierbei um einen kompletten Neubau in den die Alltagserfahrungen der Wohngemeinschaften der letzten Jahre mit aufgenommen und optimiert werden konnten. Die Fotos sind im Februar 2016 entstanden, zurzeit laufen bereits die letzten Innenausbauarbeiten sowie die Gestaltung und Befestigung der Außenanlagen. Die Wohngemeinschaft und damit auch jedes Einzelzimmer ist im Erdgeschoss. Die Zimmer haben alle eine eigene kleine Terrasse. Die Gemeinschaftsräume wie die Wohnküche, das große helle Wohnzimmer sowie weitere Räume werden gemeinschaftlich genutzt. Zwei Bewohner teilen sich jeweils ein Badezimmer. Dies ist gewollt, um den familienähnlichen Gemeinschaftscharakter zu leben. Frei nach dem Motto: Gemeinsam statt einsam.

4 Aus dem ProVita-Alltag erzählt eine neue Wohngemeinschaft ab April Interessierte können sich gerne im Büro unseres Pflegedienstes näher informieren und einen Beratungs- bzw. Besichtigungstermin vereinbaren. Noch besteht in dieser Wohngemeinschaft die Möglichkeit, ein Zimmer ohne Warteliste anzumieten. Auch in der Wohngemeinschaft in Uetersen wird es ein Gästezimmer geben, welches man tage- oder wochenweise buchen kann, um dort Urlaub zu machen, sich nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer akuten Pflegeverschlechterung von unserem Pflegeteam aufpeppeln zu lassen oder einfach mal den Alltag einer ambulanten WG kennenzulernen. Natürlich dient das Gästezimmer genauso dazu, dass die pflegenden Angehörigen sich einmal eine Auszeit in Form eines Urlaubs gönnen können, ohne sich um die Versorgung ihrer Familienangehörigen Sorgen machen zu müssen. In naher Zukunft wird es im Erdgeschoss zudem ähnlich wie bereits in Halstenbek ein Betreuungscafe geben, indem Senioren von morgens bis nachmittags (Mo-Fr.) die Möglichkeit haben mit Gleichgesinnten und unserem Betreuungsteam den Tag in Gesellschaft zu verbringen. Natürlich wird unser Pflegeteam nun auch den Wohnbereich Uetersen und Umgebung in unserer ambulanten Tour pflegerisch mitversorgen können. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden und stehen für Fragen und Beratungen gerne persönlich bzw. telefonisch zur Verfügung. Einweihungsfeier in Uetersen: Freitag, ab 14:30 Uhr Adresse: Reeperbahn 11, Uetersen

5 Aus dem ProVita-Alltag erzählt das Leben in einer Wohngemeinschaft Das Leben in einer ambulant betreuten Seniorenwohngemeinschaft Das ist individuelles und bedürfnisorientiertes Wohnen im Alter WG Hus Rosenhagen in Elmshorn WG Min to Hus, in Tornesch WG Am Bleekerstift, in Uetersen Derzeit betreut unser Pflegedienst nun Patienten in 3 Wohngemeinschaften. In Elmshorn, in Tornesch und ab April 2016 dann auch in Uetersen. Das Betreuungskonzept ist bei allen WG s gleich und hat sich bewährt. Die Wohngemeinschaft in Elmshorn gibt es mittlerweile seit 16 Jahren und war im übrigen die erste WG in Schleswig-Holstein überhaut, die mit diesem Konzept ins Leben gerufen wurde. Die Gemeinschaft ersetzt bei dieser Wohnform die Einsamkeit, Einzelzimmer gewähren die Individualität. Zentrum der Wohngemeinschaft sind das große Wohnzimmer und die Wohnküche. Hier kann man sich je nach Fähigkeit und Vorliebe in den Alltag einbringen mit Bügeln, Geschirr spülen, Tisch decken oder der Zubereitung der Mahlzeiten. Bei schönem Wetter fällt auch mal Gartenarbeit an. Denn im Sommer spielt sich das Leben meist im Garten und auf der Terrasse ab. Bei der Selbstversorgung und Tagesstruktur werden die Senioren durch die Hauswirtschaftskraft unterstützt. Vorteil ist ein Zugewinn an Fähigkeiten und dass man auf vertraute Beschäftigungen zurückgreifen kann. In dieser Wohnform hat jeder ein Mitspracherecht und bevor ein neuer Bewohner einzieht, hat er die Gelegenheit probezuwohnen und alle kennen zu lernen. Es wird gern gefeiert, auch Ausflüge, begleitete Urlaube oder ein Stadtbummel gehören zum Alltag. In der WG ist immer was los und alle können bis zum Lebensende hier bleiben. Zum Gelingen des Alltags tragen die Angehörigen, Betreuer, Nachbarn, Freunde und die Pflegekräfte des Pflegedienstes bei. Es wohnt hier nur eine überschaubare Anzahl von Bewohnern, so kann auf die individuellen Bedürfnisse besser eingegangen werden. Durch das alltagsorientierte Konzept rückt die Pflegebedürftigkeit in den Hintergrund und wird dadurch ersetzt, den Menschen zu verdeutlichen, was sie alles noch können.

6 ProVita informiert Was tun im Notfall? Die meisten Erste-Hilfe-Situationen ereignen sich nicht etwa im Straßenverkehr sondern im Haushalt zumeist durch akute Krankheitsgeschehnisse wie den klassischen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Um dann schnell und besonnen reagieren zu können, ist es von Vorteil sich vorzubereiten bevor etwas passiert. Erste-Hilfe-Kurse helfen dabei, sicher zu reagieren. Bei dem Schlaganfall kommt hinzu, dass das Gehirn bzw. Bereiche des Gehirns durch einen Gefäßverschluss schlecht oder gar nicht mit Sauerstoff versorgt wird. Je schneller gehandelt wird, umso größer ist die Chance, dass der Patient keine Dauerschäden davon trägt. Notfall Schlaganfall Jede Sekunde zählt 1. Erkennungszeichen: Unruhe, Angst Kopfschmerzen, steifer Nacken Übelkeit, Erbrechen Hängender Mundwinkel Einseitig geschlossenes Augenlid Halbseitenlähmung der Extremitäten Sprachstörungen, Schluckbeschwerden Sehstörung Bewusstseinsstörungen Atem- und Kreislaufstörungen 2. Wie sollte man reagieren? SOFORT den Notruf 112 absetzen den Kranken ansprechen und anfassen, um das Bewusstsein zu prüfen bei vorhandenem Bewusstsein den Oberkörper erhöht lagern gelähmte Körperteile abpolstern den Kranken beruhigen und beobachten, weitere Unruhe vermeiden bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung: stabile Seitenlage herstellen (auf gelähmte Seite) bei Bewusstlosigkeit undatemstillstand: Herz-Lungen-Wiederbelebung Für alle Notfälle gilt gleichermaßen. Rufen Sie lieber einmal zu viel als einmal zu wenig an. Es zählt jede Sekunde, um das Leben zu retten bzw. Spätfolgen zu vermeiden. Sie müssen nicht den Rettungseinsatz bezahlen, auch wenn es sich nicht als Notfall herausstellt.

7 Aus dem Nähkästchen geplaudert Herr Siegner- Ein neues Gesicht im Büro Frau Keipert- Geht in Elternzeit Einige von Ihnen haben sicher Herrn Siegner schon persönlich kennengelernt. Seit Dezember 2015 ist er nun bereits Kollege in unserem Büro-Team und für Sie kompetenter Ansprechpartner und gleichzeitig Assistenz der Geschäftsleitung. Sein derzeitiges Aufgabengebiet ist u.a. die Aufnahme unserer neuen Patienten und die umfassende Beratung sowie die Terminierung und Durchführung der Beratungsbesuche. Melanie Keipert (seit 2005 als Sozialpädagogin im Büro-Team) wird im Mai Mutter und geht ab März in Mutterschutz und danach in Elternzeit. Sie bleibt ProVita jedoch erhalten und wird zum Teil von zu Hause aus u.a. die Patientenzeitung weiter schreiben, um dann nach der Elternzeit wieder voll im Büroalltag einzusteigen. Natürlich wird sie in ihrer Abwesenheit vertreten. Aktuelles: Die aktuelle Pflegereform steht vor Tür. Wie Sie sicher der aktuellen Presse entnommen haben, wird es ab Januar 2017 in der Pflegeversicherung einige Veränderungen geben. Da es von den gesetzlichen Krankenkassen noch keine konkreten Handlungsanweisungen bezüglich der Umsetzung der neuen Gesetzeslage gibt, können wir Sie erst frühestens im Herbst über die Neuerungen und deren Umsetzung im Pflegealltag informieren. Hierzu wird es für Sie eine Infoveranstaltung in Kooperation mit der VHS-Halstenbek in unseren Pflegedienst-Räumen geben. Wir werden Sie aktuell darüber informieren. Bei individuellen Fragestellungen zu diesem Thema werden Sie natürlich wie gewohnt von unseren Bürokollegen telefonisch und auch persönlich beraten.

8 Der Rückblick - auf der Rückseite Unsere Weihnachtsfeier 2015 Danke für die gute Laune, die Sie wieder mitgebracht haben!