Autorität ohne Gewalt Autorität durch Beziehung mit Haim Omer

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1 zuger fachstelle - punkto Jugend und kind und Zuger Kampagne «Stark durch Erziehung» Einladung zur Fachtagung Mittwoch 4. November 2009 Gewerblich industrielles Bildungszentrum Zug Autorität ohne Gewalt Autorität durch Beziehung mit Haim Omer

2 Tagungsthema Autorität ohne Gewalt Autorität durch Beziehung Fachtagung mit Haim Omer Die Erziehung von Kindern und Jugendlichen fordert Eltern und Fachpersonen täglich heraus. In einer Welt, die geprägt ist von schnellen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen, von Leistungsdruck, von instabilen Werten und Verunsicherung der moralischen Orientierung thematisieren Erziehende oft den Verlust von Autorität und eine zunehmende Hilflosigkeit. Eltern, Lehrpersonen und andere Fachpersonen erleben vermehrt psychische und physische Gewalt von Kindern und Jugendlichen. Der Umgang mit renitentem, selbst- und fremdzerstörerischem, gewalttätigem wie auch verweigerndem Verhalten verstärkt die erwachsene Hilflosigkeit und verführt zu Reaktionen wie «zurückweichen» oder «hartem Durchgreifen». Orientierungslosigkeit erleben auch die Kinder und Jugendlichen. Oft fehlt ihnen ein Halt bietendes Gegenüber. Dies, obwohl seit langem bekannt ist, dass Erziehung ein wesentlicher Faktor für die Entwicklungsförderung eines Kindes ist. Die Förderung und Unterstützung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie die Förderung der Kompetenzen von Eltern und Personen, die Kinder erziehen, ist ein gemeinsames Ziel der Kampagne «Stark durch Erziehung» und der Zuger Fachstelle - punkto Jugend und Kind. Gemeinsam haben wir deshalb auch diese Fachtagung organisiert, welche gleichzeitig die Schlussveranstaltung der dreijährigen Zuger Kampagne und die Jahrestagung von punkto ist. Wir freuen uns sehr, dass wir Haim Omer für einen ganzen Tag engagieren konnten und er sein Konzept den Erziehenden im Kanton Zug vorstellen wird. Haim Omer stellt das von ihm begründete Konzept der verantwortlichen Präsenz, Positionierung und konstruktiven Konfliktlösung vor. Sein Erklärungsansatz macht die Destruktivität in Konfliktsituationen verständlich und zeigt nachhaltig lösungsorientierte Wege zum konstruktiven Dialog auf. Konkrete Schritte im Vorgehen, vielfältige Möglichkeiten der Anwendung dieses Konzeptes sowie eine Live-Supervision regen die Teilnehmenden an, Umsetzungen in ihrem Alltag zu wagen.

3 Porträts der Beteiligten Haim Omer Dr. phil., Lehrstuhl in klinischer Psychologie, Tel Aviv, Israel Haim Omer kam 1949 als Sohn jüdischer Holocaust-Überlebender in Brasilien zur Welt. Als 18-Jähriger wanderte er nach Israel aus. Nachdem er eine Behandlungsmethode für kriegstraumatisierte Soldaten entwickelt hatte, widmete er sich dem Coaching von Eltern. In seiner Arbeit mit hunderten von Familien hat Haim Omer das Modell der «elterlichen Präsenz» erfolgreich entwickelt und seit einigen Jahren auch auf schulische Kontexte übersetzt. Die Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten auf Gesellschaft und Politik führte dazu, dass Haim Omer Militär und Polizei auf die Räumung von jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten vorbereitete. Die Wiederherstellung von Handlungsfähigkeit ohne offene oder verdeckte Gewaltanwendung ist Omers zentral leitender Gedanke, der durch Gandhi inspiriert ist. Susanne Quistorp Diplom-Psychologin und -Pädagogin, Coach, Organisationsberaterin, Supervisorin, isi - Institut für systemische Impulse, Entwicklung und Führung, Hornbachstrasse 50, 8034 Zürich, Seit 1984 übt Susanne Quistorp forschende, beratende, bildende und führende Tätigkeiten aus. Im Rahmen von allgemeiner und beruflicher Bildung, Bank- und Versicherungswesen, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentlicher Verwaltung und freier Wirtschaft bietet sie Coaching, Moderation, Konfliktberatung, Organisationsberatung, Supervision und Trainings an. Sie ist Mitinhaberin und Partnerin am isi - Institut für systemische Impulse, Entwicklung und Führung. Seit vielen Jahren arbeitet sie mit Haim Omer zusammen und moderiert seine Fachveranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Roger Nydegger, Brigitta Javurek «Kuckuck» Theater, Journalismus, Erwachsenenbildung Nach Soziologie- und Theaterwissenschaftsstudien und einer Ausbildung zum Schauspieler wirkt Roger Nydegger seit 1986 als freischaffender Schauspieler, Autor und Regisseur. Mit seiner Firma Kuckuck-Produktion hat er immer wieder ungewöhnliche Projekte im In- und Ausland realisiert. Er arbeitet seit bald 20 Jahren mit der Journalistin und Autorin Brigitta Javurek zusammmen, die in beinahe jedem Projekt von Roger Nydegger inhaltlich und formal mitwirkt. Michiel Aaldijk Geschäftsleiter Zuger Fachstelle punkto Jugend und Kind, Bahnhofstrasse 6, 6341 Baar, m.aaldijk@punkto-zug.ch, Annaliese Gisler Michaud Leitung Kampagne «Stark durch Erziehung» im Kanton Zug, eff-zett das fachzentrum, Elternbildung, Tirolerweg 8, 6300 Zug, annaliese.gisler@eff-zett.ch,

4 Tagesablauf, Mittwoch 4. November Eintreffen der Teilnehmenden, Kaffee und Gipfeli Begrüssung und Moderation Annaliese Gisler Michaud, Michiel Aaldijk Grusswort zum Kampagnenabschluss Regierungsrat Patrick Cotti Rahmenprogramm Theaterszenen mit «Kuckuck» Referat «Autorität ohne Gewalt» Haim Omer Pause Referat «Neue Autorität» Haim Omer Rahmenprogramm Theaterszenen mit «Kuckuck» Mittagessen Stehlunch Fragerunde Beantwortung von Fragen zu den Referaten durch Haim Omer, Moderation: Susanne Quistorp Rahmenprogramm Theaterszenen mit «Kuckuck» Fallbeispiel, Live-Supervision Haim Omer, Moderation: Susanne Quistorp Pause Fragerunde Beantwortung von Fragen zum Fallbeispiel durch Haim Omer, Moderation: Susanne Quistorp Schlussreferat Haim Omer Schlusswort Annaliese Gisler Michaud, Michiel Aaldijk Tagungsende 8< Anmeldung Ich melde mich definitiv an für die Fachtagung vom 4. November 2009 Name Vorname Funktion / Institution PrivatAdresse plz / ort unterschrift

5 8< Autorität ohne Gewalt, Autorität durch Beziehung organisation Zuger Fachstelle - punkto Jugend und Kind und Kampagne «Stark durch Erziehung» im Kanton Zug Teilnahmegebühren inklusive Mittagessen CHF 70 für Mitglieder punkto und eff-zett, CHF 90 für Nichtmitglieder, CHF 120 für ausserkantonale Teilnehmende. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine Bestätigung sowie die Rechnung zur Überweisung des Tagungsbeitrages. Anmeldung bis 15. Oktober 2009 an Zuger Fachstelle - punkto Jugend und Kind, Bahnhofstrasse 6, Postfach 403, CH Baar Telefon , Fax mail@punkto-zug.ch Programm und Anmeldung auch unter und bitte frankieren zuger fachstelle punkto jugend und kind Bahnhofstrasse 6, postfach 403 ch-6341 Baar

6 Tagungsort Fachtagung - Mittwoch 4. November 2009 GIBZ Gewerblich industrielles Bildungszentrum Zug Baarerstrasse 100, 6302 Zug Telefon , Fax sekretariat@gibz.ch, Kampagne «Stark durch Erziehung» Ein Projekt des Schweizerischen Bundes für Elternbildung SBE. Idee und erstmalige Veröffentlichung: Jugendamt der Stadt Nürnberg, Kampagne Erziehung im Bündnis für Familie, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit undsozialordnung, Familie und Frauen. Anreise Bitte öffentliche Verkehrsmittel benützen! - Bus Nr. 3 Richtung Baar bis Haltestelle Guthirt - Bus Nr. 4 Richtung Inwil bis Göbli / Berufsschule - zu Fuss ab Bahnhof Zug ca. 10 Min. via Ausgang Metalli und Baarerstrasse Richtung Baar In Zusammenarbeit mit dem Projekt «Gemeinsam gegen Gewalt» Autorität ohne Gewalt - Autorität durch Beziehung mit Haim Omer