GEMEINDEBRIEF. Mai / Juni /Juli. kirche-langlingen.wir-e.de. E. Grabowski GemeindebriefDruckerei.de
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- Martin Hafner
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1 Ausgabe 2/21 GEMEINDEBRIEF Mai / Juni /Juli kirche-langlingen.wir-e.de E. Grabowski GemeindebriefDruckerei.de
2 2 ANGEDACHT Liebe Leserin, lieber Leser, Einmal in den Tagen, als Jesus lehrte, kamen viele Menschen nach Kapernaum. Sie wollten Jesus sehen und ihm nah sein. Die Kraft des Herrn war mit Jesus, sodass er Kranke heilte. In dieser Stadt lebte ein Mann, der war krank und konnte nicht laufen. Er wollte auch gerne zu Jesus. Was sollte er machen? Sein einziger Reichtum waren vier Freunde, die ihn regelmäßig besuchten. Als die Freunde von dem Wunsch hörten, legen sie den Mann in ein Tragetuch. Sie wollten ihn in das Haus bringen und vor Jesus niederlegen. Aber wegen der Volksmenge fanden sie keine Möglichkeit, ihn hineinzutragen. Deshalb stiegen sie auf das Dach und deckten Ziegel ab. Dann ließen sie den Gelähmten an Seilen auf der Trage herab, mitten in den Raum, genau vor Jesus. Jesus sah, wie groß ihr Glaube war, und sagte: Der Glaube deiner Freunde hat dich zu mir gebracht. Was du Böses getan hast, soll dich nicht mehr von Gott trennen! Du sollst von deiner Schuld frei sein. Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause.«Sofort stand er auf vor ihren Augen. Er nahm seine Trage, auf der er gelegen hatte, und ging nach Hause. Dabei lobte er Gott. Alle Anwesenden gerieten außer sich. Auch sie lobten Gott. Furcht erfüllte sie, und sie sagten:»was für unglaubliche Dinge haben wir heute gesehen!«das ist eine schöne Geschichtebei Lukas (Lukas 5,17-26). Hier spüren wir deutlich, wie stark Freundschaft sein kann. Wäre es für die vier Freunde nicht viel einfacher gewesen, ohne ihren gelähmten Freund zu Jesus zu kommen? Sie hätten versuchen können, sich in dem Gedränge selber nach vorne durchzuschieben. Sie hätten gute Chancen gehabt, so stark, wie sie waren. Aber sie haben sich mit ihrem Freund abgeschleppt. Sie haben eine Trage gebaut, und als Hindernisse kamen, sind sie auf Umwegen über das Dach ans Ziel gekommen. Mit einem Seil hätten sie es nicht geschafft. Alle vier waren nötig, um ihren Freund abzuseilen. Auch wir merken in diesen Tagen, wenn wir alleine nicht weiterkommen, dass es gut ist in der Familie, wenn alle an einem Strang ziehen und wir uns gegenseitig unterstützen. Das kann auf ganz unterschiedli-
3 ANGEDACHT 3 che Weise geschehen. Mal ist der eine ganz müde und geschafft von der vielen Arbeit und den Aufgaben, die zu erledigen sind. Da freut man sich über eine unterstützende Hand, die einem überraschend hilft. An anderen Tagen fehlt der Antrieb, sich zu etwas aufzuraffen, und da ist es gut, wenn einer sagt: Komm, zieh die Jacke an, wir gehen jetzt raus an die frische Luft! Oder man sitzt vor einer schwierigen Aufgabe und kommt nicht auf die Lösung, und dann setzt sich jemand dazu und hat eine neue Idee, und schon ist die Lösung da. Diese Unterstützung tut gut, nicht nur in der Familie auch unter Freunden. Aber gerade jetzt ist es schwer, in Kontakt zu bleiben. Mit wem fühle ich mich sehr verbunden? Ein Mensch, der mir viel bedeutet, aber den ich vielleicht schon länger nicht mehr gesprochen habe? Oder ein Freund oder eine Freundin, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe, weil Reisen und Besuche zurzeit nicht so einfach möglich sind? In Verbindung bleiben. Das war auch die Herausforderung für die Jüngerinnen und Jünger nach Ostern. Jesus war nicht mehr bei Ihnen in der Art und Weise, wie sie ihn gekannt und geliebt hatten. Sie machten sich auf in alle Himmelsrichtungen und erzählten von ihren Erfahrungen mit Jesus. In ihrem Inneren fühlten sie sich untereinander verbunden. Ihr Glaube war wie ein starkes Band, mit dem sie sich miteinander verwoben hatten. Dieser Glaube trug sie in guten wie schweren Zeiten. Ich wünsche uns auch, dass wir uns mit unseren Erfahrungen und Geschichten miteinander verbinden. Dass diese Verbindungen uns Kraft und Zuversicht geben und uns durch die schweren Tage tragen, die wir auch in den nächsten Wochen und Monaten mit Sicherheit noch erleben werden. Dass uns die Botschaft des Osterfestes aus unserer Lethargie und Verzweiflung hinausführt, uns Lebensmut und neue Perspektiven schenkt. Jesus lebt, damit wir das Leben haben. Bleiben Sie behütet!
4 4 RÜCKBLICK Aus dem Regenbogen-Kindergarten Viel hat sich im letzten Jahr in der Kindertagesstätte verändert: Notbetreuung, Hygieneregeln und Gruppentrennungen im Haus und auf dem Außengelände, um nur einige Stichworte zu nennen. Vieles ist wie jedes Jahr: Frühling, Sommer, Herbst, Winter, dazu die Rituale, die Feste und die unzähligen Beobachtungen. In diesem Jahr endlich mal wieder ein schöner Winter mit vielen Tagen richtig viel Schnee zum Schneemann bauen oder zum Schlitten fahren. Die Kinder fühlten selbst, wie kalt die Luft und der Schnee ist. Sie beobachteten, dass der Schnee sich beim Auftauen in Wasser verwandelt. Zu Fasching verwandelten sich die Kinder in viele verschiedene Figuren oder Tiere. Hätte der Zauberer wirklich zaubern können, hätte er gezaubert, dass Im Frühling fanden unser traditionelles Osterfrühstück und die Osterhasensuche statt. Die Kinder strahlten an diesem Tag mit der Sonne um die Wette. Außerdem streuten die Kinder verschiedene Samen in die Erde. Diese gilt es nun zu pflegen und zu beobachten. Vielleicht wachsen einige davon bald an unserem Gartenzaun? Die Jahreszeiten, die dazugehörigen Feste, das Wachstum der Pflanzen und damit die Schöpfung geben den Kindern einen festen Rahmen für ihre persönliche Entwicklung. Gemeinsam spüren wir die Sicherheit, die uns diese Rituale und Traditionen geben. Danke Gott, du hast uns deine Welt geschenkt! Deine Welt ist voller Wunder! Du beschützt mich, meine Familie und meine Freunde. Bei dir sind wir geborgen! AMEN
5 RÜCKBLICK 5 Wieso, weshalb, warum? So läuft jetzt ein Sonntagsgottesdienst in der St. Johanniskirche ab Niemand sollte sich scheuen, in unsere Kirche zu kommen, weil er den Ablauf unserer Gottesdienste nicht kennt oder nicht weiß, wie er sich verhalten soll. Deshalb geben wir Ihnen hier einen normalen Ablauf eines Gottesdienstes (zu Corona-Zeiten!) und erklären Ihnen kurz, was wir wann warum machen. Glockenläuten Die Glocken läuten einige Minuten lang, um den Dorfbewohnern zu sagen Jetzt findet ein Gottesdienst statt. Ihr könnt in die Kirche kommen. Orgelvorspiel Häufig spielt der Organist oder die Organistin schon zu Beginn ein Stück, das zum Thema des Gottesdienstes passt. Begrüßung Die Pastorin eröffnet den Gottesdienst im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dann erzählt sie, worum es in diesem Gottesdienst gehen wird. Manchmal folgt direkt auf die Begrüßung die Abkündigungen von Taufen, Trauungen oder Beerdigungen der vergangenen Woche. Wenn zum Beispiel ein Mensch beerdigt wurde, wird jetzt für den Verstorbenen eine Kerze an der Osterkerze angezündet. Dann wird ein Gebet gesprochen. Zum Gebet wird aufgestanden (nach Möglichkeit). Erstes Lied Zur Zeit sollte in Gottesdiensten nicht gesungen werden. Üblicherweise wird der Text der Lieder von der Pastorin vorgelesen, während die Orgel dazu die Melodie spielt. Psalm Der Psalm ist ein mehrere Jahrtausende altes Lied zum Lobe Gottes, von dem heute niemand mehr weiß, wie es mal geklungen hat. Wir sprechen den Psalm meistens im Wechsel - die Pastorin beginnt, die gemeinde spricht zusammen jeden zweiten Vers. Jeder Sonntag hat einen eigenen Psalm. Der steht im Gesangbuch oder auf einem Gottesdienstzettel.
6 6 AUS DER GEMEINDE Eingangsgebet Auch hier wird aufgestanden. Das E ingangsgebet w i r d auch Kollektengebet (z. B. englisch collect = sammeln) genannt; es dient zur Sammlung der Gedanken. Dann bleibt die Gemeinde unbedingt stehen, denn es folgt die 1. Lesung (Epistel) Die Gottesdiensthelferin (Lektorin) liest einen Text vor, der aus den Briefen (lat. Epistulae) des Apostels Paulus stammt. Meistens beschreibt dieser Text, wie sich Menschen im Glauben verhalten sollen. Jeder Sonntag hat seinen eigenen Episteltext. Danach darf man sich wieder hinsetzen. Zweites Lied 2. Lesung (Evangelium) Evangelium bedeutet gute Nachricht. Nun wird ein Text aus einem der vier Evangelien vorgelesen; es geht also um Jesus und das, was er getan und gesagt hat. Auch die Evangeliumslesung ist für jeden Sonntag anders. Auch für diese Lesung steht man auf und bleibt stehen, denn die Gemeinde antwortet auf das Evangelium mit dem Glaubensbekenntnis Tja, gar nicht so einfach, oder? Im Konfirmandenunterricht ist das Glaubensbekenntnis ein Muss, aber es macht nichts, wenn Sie es nicht mehr auswendig können. Das Glaubensbekenntnis wird von allen gemeinsam gesprochen. Danach setzt man sich wieder hin. Drittes Lied Predigt Die Predigt ist wie eine kleine Rede, die die Pastorin hält. Sie soll trösten und Hoffnung machen, manchmal aber auch ermahnen. Der Predigttext ist für jeden Sonntag vorgeschrieben und ändert sich immer wieder. Die Pastorin darf sich also nicht aussuchen, worüber sie predigt. Sie liest den Predigttext vor und teilt Ihnen dann ihre Gedanken zu diesem Text mit. Viertes Lied Das Lied nach der Predigt fasst üblicherweise die Botschaft der Predigt noch einmal zusammen. Abkündigungen Die Abkündigungen werden wieder von der Gottesdiensthelferin vorgelesen. Sie erfahren, wieviel Geld im letzten Gottesdienst gesammelt wurde, wofür das Geld dieses Gottesdienstes bestimmt ist und welche Veranstaltungen in der kommenden Woche stattfinden. Die Abkündigungen enden mit dem
7 AUS DER GEMEINDE 7 Bibelspruch, der uns in die nächste Woche begleiten soll. Lied in Gebärdensprache Dieses Lied ist sehr kurz und sehr einfach zu lernen. Normalerweise gebärden wir es drei mal durch, während die Pastorin dazu den Text spricht. Dann können es alle. Fünftes Lied Fürbittengebet Genug gesessen, jetzt wird wieder aufgestanden! Im Fürbittengebet werden aktuelle Situationen angesprochen und Dinge, die an diesem Tag dran sind. Wir bitten Gott um seinen Beistand für uns, für Menschen, die uns wichtig sind, für die ganze Welt. Die Pastorin spricht das Gebet, aber manchmal antwortet die ganze Gemeinde mit Kyrie eleison nach jeder Bitte. Das heißt Herr, erbarme dich! Das Fürbittengebet endet mit dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser und dem Segen, der uns in der kommenden Woche bewahren soll. Dann dürfen Sie sich wieder setzen und hören auf das Orgelnachspiel Nun ist der Gottesdienst zu Ende. An der Kirchentür dürfen Sie, wenn Sie mögen, Geld in eine der metallenen Kollektenbüchsen geben.
8 8 AUS DER GEMEINDE Wie geht es dir? - Ein Interview mit unserem Organisten Hartmut Kuhls Die Corona-Pandemie stellt jeden von uns vor große Schwierigkeiten und Herausforderungen. Auch für unsere Kirchengemeinde ist derzeit vieles anders, vieles neu und vor allem nichts zu planen. Wir möchten in dieser und in den nächsten Ausgaben unseres Gemeindebriefes Menschen, die für unsere Kirchengemeinde arbeiten, fragen, wie es ihnen in diesen Zeiten geht. Vielleicht gewinnen Sie durch das Lesen dieser Zeilen den Eindruck: Ja, dieses Gefühl kenne ich auch. Ich bin damit nicht allein. Vielleicht erhalten Sie auch neue Denkanstöße oder Ideen. Den Anfang macht in dieser Ausgabe unser Organist Hartmut Kuhls (H.K.). Das Interview führt Christine Schirrmacher (C.S.). C.S.: Hartmut, seit Beginn der Pandemie sind 14 Monate vergangen. Wie wirkt sich die Pandemie auf deine Tätigkeiten als Organist und Posaunenchorleiter in unserer Gemeinde aus? H.K.: Es ist alles anders geworden, vieles ist ausgefallen. Das war für mich am Anfang eine gewaltige Umstellung. Ich mache Musik für die Langlinger Kirche, seit ich 16 Jahre alt bin, und mit einem Mal darf kein Konzert mehr stattfinden, darf nicht mehr gesungen werden, und der Posaunenchor darf nicht mehr proben. Das ist schon heftig. An und für sich gehört für mich die Musik und das Singen zu jedem Gottesdienst unbedingt dazu, aber wenn es nun mal nicht sein kann Und man wird ja auch kreativ. Ich habe gelernt, andere Elemente des Gottesdienstes wertzuschätzen, wie die Predigt oder den Wochenspruch. Manchmal tut der mir richtig gut, weil er so schön passt in die Zeit. Und trotzdem erwische ich mich oft dabei, wie ich Donnerstag abends auf die Uhr schaue und denke: Ach Mensch, jetzt wärst du eigentlich mit deinen Bläsern im Allerhaus C.S.: Du bist Rektor der Grundschule in Garßen. Was sind die Herausforderungen, vor denen du mit deinem Kollegium jetzt stehst? H.K.: Wir versuchen, für unsere Schüler den Schulalltag so normal wie möglich zu gestalten. Das ist aber oft gar nicht so einfach, vor allem, wenn man seine eigene Befindlichkeit hinten anstellen muss. Aber die Kinder machen uns täglich gute Laune. Viele von ihnen stellen Fragen zur aktuellen Situation, die wir dann ganz sachlich beantworten, ohne Panik zu machen. Es ist
9 AUS DER GEMEINDE 9 erstaunlich, wie viel auch schon die ganz Kleinen begreifen. C.S. : Was tust du, um dich selbst aufzumuntern, wenn dir die Decke auf den Kopf zu fallen droht? H.K.: Mein Rettungsanker ist in schwierigen Situationen immer die Musik gewesen, und das ist sie auch jetzt. Wenn ich nach einem anstrengenden Tag nach Hause komme, setze ich mich erst einmal ans Klavier, oder ich schnappe mir eins der Blasinstrumente. Flöten habe ich auch einige, und sogar ein paar Saiteninstrumente. Kürzlich habe ich einen Kursus zum Ukulele-Spielen geschenkt bekommen, da möchte ich mich als nächstes dranwagen. Nur die Ukulele fehlt noch! (lacht) Was mir auch gefällt: Postkarten schreiben! Das mache ich in der letzten Zeit wieder öfter. Mir tut es gut, an einen bestimmten Menschen zu denken, das Motiv einer Karte auszuwählen und meine Gedanken aufzuschreiben und wenn es nach 23 Uhr ist. Und der Empfänger freut sich, dass er einen netten Gruß im Briefkasten findet und nicht immer nur Rechnungen. Mit Menschen aus unserer Partnergemeinde Taubenheim zum Beispiel halte ich schon seit vielen Jahren auf diese Weise Kontakt. C.S.: Gibt es einen Spruch, eine Geste aus der vergangenen Zeit, der oder die dir besonders gut getan hat? H.K.: Da fällt mir spontan der
10 10 AUS DER GEMEINDE Gottesdienst am letzten Sonntag ein. In der Karwoche, über Ostern und am Sonntag danach hatten wir ja keine Gottesdienste in der Kirche, und es tat mir gut, einfach wieder Gottesdienst zu machen. Besonders berührt hat mich am Sonntag das Lied in Gebärdensprache, nach den Abkündigungen. Inzwischen können das viele Gottesdienstbesucher; ich musste erst wieder in die Gebärden reinkommen. Alle machen etwas miteinander, und die Aussage ist schön und tröstlich: Gott geht mit. C.S.: Ja, das Gebärdensprachelied Schritt, Schritt - Gott geht mit ist in diesen Zeiten zu einem festen Bestandteil unserer Gottesdienste geworden, und ich werde daran erinnert, wenn ich es mal vergesse. Was fehlt dir in dieser entbehrungsreichen Zeit besonders? Was könnte man stattdessen tun? H.K.: Die Gemeinschaft mit anderen fehlt mir besonders, das geht wohl gerade den meisten so. Das gemeinsame Musizieren. Klar, man kann sich im Videochat verabreden, aber für eine Posaunenchorprobe zum Beispiel ist das keine Option. Was man stattdessen tun könnte puh, keine Ahnung. Schließlich ändert sich das Infektionsgeschehen ständig, und damit ändern sich auch die Maßnahmen. Ich denke, wir machen das ganz gut mit unserem Hy- giene-konzept, und Gottesdienste im Freien bieten andere Möglichkeiten. Das gibt auch einen gewissen Spielraum dafür, Ideen umzusetzen oder etwas neues auszuprobieren. C.S.: Was möchtest du den Leserinnen und Lesern unseres Gemeindebriefes gern mitgeben? H.K.: Es ist schwierig, in diesen Zeiten Mut zu machen oder Trost zu spenden, aber ich kann nur sagen: Sie sind nicht allein! Wir können diese Pandemie nur gemeinsam bewältigen. Und es ist okay, auch mal alles doof zu finden. Ich freue mich auf die Zeiten, wenn wir wieder Dinge machen können, uns in großen Gruppen treffen dürfen und miteinander feiern. Besonders würde ich mich freuen, wenn schon in diesem Jahr wieder das Adventskonzert stattfinden könnte. Die Aussicht auf das, was wir danach alles wieder aufnehmen dürfen, die gibt mir Hoffnung. Und Ihnen hoffentlich auch. C.S.: Hartmut, ich danke dir herzlich für dieses Interview und wünsche dir alles Gute. Bleib gesund! Sie möchten auch für unsere Rubrik Wie geht es dir? interviewt werden? Sehr gerne! Melden Sie sich in unserem Pfarrbüro unter Wie freuen uns auf Ihre Eindrücke und Meinungen.
11 AUS DER GEMEINDE 11 Allertaufe am 29. August Eltern, die ihr Kind zur Taufe bringen, wünschen sich, dass dieses Ereignis ein besonderes wird, eines, an das sich alle Familienangehörigen gern zurückerinnern. Mit der Allertaufe bieten wir jungen Eltern an, ihr Kind unter freiem Himmel mit Wasser aus der Aller taufen zu lassen (das Wasser wird frisch vor Ort geschöpft). In diesem Jahr wird unsere Allertaufe am Sonntag, dem 29. August auf einer Wiese an der Aller stattfinden. Begleitet wird dieser festliche Gottesdienst vom Posaunenchor. Selten hatten wir so viele Anmeldungen zur Allertaufe wie in diesem Jahr: Bisher sind 11 Kinder angemeldet! Um diesem Ansturm gerecht zu werden, teilen wir diesen Taufgottesdienst. Die erste Allertaufe beginnt voraussichtlich um 10 Uhr, die zweite um 13 Uhr. Beide Gottesdienste werden gleich im Aufbau und in der musikalischen Begleitung sein. Für den späteren Gottesdienst nehmen wir gern noch Anmeldungen entgegen. Wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter dabei sein soll, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter der Nummer Übrigens können nicht nur ganz kleine Kinder zur Taufe gebracht werden! Auch die Taufe von Jugendlichen oder Erwachsenen ist selbstverständlich möglich.
12 12 AUS DER GEMEINDE Unser Posaunenchor wird 100 Jahre alt 1921 gegründet - wahrhaftig, unser Posaunenchor wird in diesem Jahr schon runde 100 Jahre alt. Nach den Schrecken des Ersten Weltkrieges fanden die aus dem Krieg Heimgekehrten hier eine neue Gemeinschaft in der vertrauten Umgebung. Mitbegründer und erster Leiter dieses neugegründeten Instrumentalchores war der gelernte Musiker Heinrich Könecke aus Langlingen. Zu etwa der gleichen Zeit gründete er übrigens auch jeweils einen Männerchor in Langlingen und Nienhof. Heinrich Könecke widmete dem Posaunenchor sein volles Engagement. Mitte der 70er Jahre übernahm das langjährige Mitglied Otto Hustedt die Leitung, und heute hat unser Organist Hartmut Kuhls dieses ehrenvolle Amt inne. Corona verbietet uns leider, das Jubiläum unseres Posaunenchores mit einer großen Feier zu begehen. Aber nachholen möchten wir das auf jeden Fall, um den Posaunenchor zu ehren, der seit einem Jahrhundert Klein und Groß begeistert mit altbekannten Chorälen und flotten Melodien zum Mitwippen und -klatschen. Danke allen derzeitigen und ehemaligen Bläserinnen und Bläsern für ihren ehrenamtlichen Einsatz und für die Bereicherung vieler Festgottesdienste und Gemeindeveranstaltungen. Auf hoffentlich viele weitere Jahre und Jahrzehnte! Die beiden Fotos wurden uns von Heinrich Köneckes Tochter Inge Otto zur Verfügung gestellt. Das erste stammt aus dem Jahr 1971 und zeigt die Ehrung zum 50- jährigen Bestehen: (v.l.n.r.) Otto Hustedt, Heinrich Könecke, Willi Sonemann sen., Ernst Gerlof, Friedrich Köther (Neuhaus) und der damalige Superintendent Hans-Helmut Peters Das zweite Foto zeigt den Posaunenchor beim Adventsleiderblasen vor dem ehemaligen Standesamt. Aktuell besteht der Posaunenchor neben dem Leiter Hartmut Kuhls aus fünf weiblichen und fünf männlichen aktiven Mitgliedern. Der Posaunenchor ist jederzeit offen für Interessierte, ob mit oder ohne Vorkenntnissen. Melden Sie sich gern bei Hartmut Kuhls oder im Pfarrbüro.
13 AUS DER GEMEINDE 13
14 14 AUS DEM KIRCHENBUCH Bestattet wurden: am 9. Februar Susanne Ahrens, geb. Gerlof, Langlingen (zuletzt Husum/Nordstrand), 58 Jahre am 5. März Monika Nelke, geb. Krakor, Langlingen, 82 Jahre am 9. März Ilse Braam, geb. Burchhardt, Langlingen (zuletzt Wienhausen), 99 Jahre am 26. März Siegfried Fiedler, Nienhof, 86 Jahre am 13. April Rolf Angermann, Langlingen, 64 Jahre am 16. April Detlev Göhcke, Langlingen, 69 Jahre am 23. April Bruno Knobloch, Langlingen, 86 Jahre Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. (Hiob 19,25) Wir bitten Sie, Ihre Terminwünsche für Hochzeiten und Hochzeits-jubiläen frühzeitig im Pfarrbüro anzumelden oder mit unserer Pastorin abzusprechen, damit wir Ihre Wünsche berücksichtigen können.
15 AUS DEM KIRCHENBUCH 15 Anmeldung der neuen Vorkonfirmand/innen Am Donnerstag, dem 10. Juni und am Freitag, dem 11. Juni haben Sie jeweils in der Zeit von 15 bis 18 Uhr die Möglichkeit, Ihr Kind zum Vorkonfirmandenunterricht anzumelden. Der Unterricht beginnt nach den Sommerferien und richtet sich in erster Linie an die Jungen und Mädchen des Jahrgangs 2008/09, die nach den Sommerferien die siebte Klasse besuchen. Die Anmeldung findet im Pfarrbüro statt (Kirchstraße 1 in Langlingen). Bitte kommen Sie mit Ihrem Kind und bringen Sie, falls vorhanden, die Taufbescheinigung (im Familienstammbuch) Ihres Kindes mit. Auch Kinder, die noch nicht getauft sind, dürfen am Unterricht teilnehmen. Ihre Taufe erfolgt dann im Laufe der Konfirmandenzeit. Der Konfirmandenunterricht findet einmal im Monat, jeweils Samstag von 9 bis 13 Uhr, im Allerhaus statt. Zur ersten Einheit treffen sich die neuen Vor-Konfis am Samstag, dem 11. September. Die Konfirmation wird am 02. April 2023 (Sonntag vor Ostern) stattfinden. Konfirmation am 20. Juni 2021 Am Sonntag, dem 20. Juni, wird voraussichtlich unsere diesjährige Konfirmation stattfinden können. Leider wird es auch in diesem Jahr keinen Vorstellungsgottesdienst geben, denn die Möglichkeiten der Vorbereitung sind stark begrenzt. Alternativ werden wir Ihnen ab Ende Mai unsere Konfis kurz auf unserer Homepage vorstellen. Damit Sie keinen vergessen, nennen wir Sie auch hier noch einmal: Aus Langlingen: Mariella Göhre Jannes Hinrichs Laura Koop Karen Schirrmacher Jonas Schmidt Carlin Wambui Muthoni Aus Hohnebostel: Marc-Joel Banning Daliah Braukmann Aus Nienhof: Greta Arndt Mattes Baltzer
16 16 GOTTESDIENSTE Datum Beginn Prediger 9. Mai / Rogate Gottesdienst zum Florianstag /Muttertag 9.30 Ch. Schirrmacher 13. Mai / Christi Himmelfahrt Festgottesdienst unter freiem Himmel Musik: B. Scholz 16. Mai / Exaudi Regionalgottesdienst in der Marienkirche Bröckel 23. Mai / Pfingstsonntag 24. Mai / Pfingstmontag Festgottesdienst unter freiem Himmel mit dem Posaunenchor Kein Gottesdienst in Langlingen! 9.30 Ch. Schirrmacher Ch. Schirrmacher 9.30 Ch. Schirrmacher 30. Mai / Trinitatis Abendgottesdienst Ch. Schirrmacher 6. Juni / 1. n. Trin. Gottesdienst 9.30 Ch. Schirrmacher 13. Juni / 2. n. Trin. Abendgottesdienst Ch. Schirrmacher 20. Juni / 3. n. Trin. Festgottesdienst zur Konfirmation unter freiem Himmel mit dem Posaunenchor Ch. Schirrmacher 27. Juni / 4. n. Trin. Abendgottesdienst Gertraud Vollmer 4. Juli / 5. n. Trin. Gottesdienst 9.30 Ch. Schirrmacher 11. Juli / 6. n. Trin. Abendgottesdienst Ch. Schirrmacher 18. Juli / 7. n. Trin. Gottesdienst 9.30 Ch. Schirrmacher
17 GOTTESDIENSTE 17 Datum Beginn Prediger 25. Juli / 8. n. Trin. Abendgottesdienst Ch. Schirrmacher 1. August / 9. n. Trin. Gottesdienst 9.30 N.N. 8. August / 10. n. Trin. Abendgottesdienst N.N. Bitte beachten Sie: Die Angaben zu den Gottesdiensten sind vorläufig und können sich derzeit schnell ändern. Für das Stattfinden der genannten Veranstaltungen können wir Ihnen leider keine Garantie geben. Bitte beachten Sie daher auch die Ankündigungen im Mitteilungsblatt! Die Gottesdienste in lila Schrift weisen auf die Gottesdienste während der Sommerferien hin (22. Juli bis 1. September). Text: Lutherbibel, revidiert 2017, 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart - Grafik: GemeindebriefDruckerei
18 18 KONTAKT Ihr Kirchenvorstand Vorsitzende Pastorin Christine Schirrmacher Kirchstr Langlingen Tel.: / 2 43 N. Schwarz GemeindebriefDruckerei.de Haushalt / Finanzen / Pachtangelegenheiten Patron Johann-Christian Mylius Kirchstr Langlingen Tel.: / 2 04 Bau Hans Schlüter Am Feldhaus Langlingen Tel.: / 2 25 Friedhof / Konfirmanden Bettina Ahrens Kiefernweg Hohnebostel Tel.: / Öffentlichkeitsarbeit Martina Thiele Alte Grenze Hohnebostel Tel.: / Friedhof Martina Baars Hauptstr Langlingen Tel.: / Friedhof Brunhilde Röhrs Schmiedestr Hohnebostel Tel.: / Technik Marvin Schneider Nachtigallenweg Langlingen Tel.: / Kinder / Jugend / Familie Jana Baltzer Moorstr Nienhof Tel.: /
19 TERMINE 19 Unterricht der Konfirmanden (Konfirmationsjahrgang 2021) Samstags, Uhr Raum 1 im Allerhaus 08. Mai, 05. Juni, 19. Juni (Vorbereitung auf die Konfirmation) Unterricht der Vorkonfirmanden (Jahrgang 2022) Samstags, Uhr Raum 1 im Allerhaus 15. Mai, 12. Juni, 10. Juli Unterricht der neuen Vorkonfirmanden (Jahrgang 2023) Samstags, Uhr Raum 1 im Allerhaus Erste Einheit: Samstag, 11. September Zur Anmeldung Ihres Kindes beachten Sie bitte die Informationen auf Seite 15. Singen mit Bernhard Montags, 20 Uhr Frauenkreis Mittwochs, 15.oo Uhr Posaunenchor Donnerstags, 20 Uhr Bitte beachten Sie: Noch können nicht alle Veranstaltungen wieder stattfinden. Bitte informieren Sie sich auch durch das Mitteilungsblatt! Tauftermine An folgenden Sonntagen können Sie Ihr Kind taufen lassen: 6. Juni 9.30 Uhr 4. Juli 9.30 Uhr 29. August Uhr oder Uhr (Allertaufe; vgl. Infos auf S. 11 ) Spenden über das Kirchenkreisamt: IBAN: DE Sparkasse Celle Verwendungszweck: Spende für Kirchengemeinde Langlingen Impressum: Auflage: 950 Stück Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos abgegeben Redaktion: Pastorin Christine Schirrmacher, Christine Dreger, Martina Thiele (Satz) Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, Groß Oesingen
20 Wir sind für Sie da Pfarramt/ Pfarramtssekretärin Kirchstr Langlingen Christine Dreger Tel.: / 2 43 Fax: / KG.Langlingen@evlka.de B ü r o z e i t e n: Di. 9.oo-12.oo Uhr Do. 15.oo -18.oo Uhr Pastorin Christine Schirrmacher Kirchstr Langlingen Tel.: / 2 43 Christine.Schirrmacher@evlka.de S p r e c h z e i t: Nach Vereinbarung Gemeindeschwester Daniela Feilbach Böckelser Str Flettmar Tel.: / Küsterin Ilena Grote Tel.: / Kirchenmusiker Hartmut Kuhls Up n Äckern Lachendorf Tel.: / Friedhofspfleger Christian Kurbach Tel.: / Telefonseelsorge Tag und Nacht Tel.: / Haus-Notruf-Dienst Tag und Nacht Tel.: / Ev.-luth. Kindertagesstätte Regenbogen Leiterin: Dörte Wieczorek Bahnhofstr Langlingen Tel.: / 5 48 Krippe Sonnenschein Tel.: / Herausgeber: Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde Langlingen Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung des Gemeindebriefes im Sinne des Pressegesetzes: Pastorin Christine Schirrmacher, Christine Dreger, Martina Thiele
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