Rotkreuzerlebnistage Landstuhl. Ausschreibung (Wettbewerbsrichtlinien, Leistungsabzeichen,.alles was ich wissen muss!)

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1 Rotkreuzerlebnistage 2013 Landstuhl Ausschreibung (Wettbewerbsrichtlinien, Leistungsabzeichen,.alles was ich wissen muss!) Rotkreuzerlebnistage 2013 Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Rheinland-Pfalz und Ausschreibung Rotkreuzerlebnistage 2013 Landstuhl / KV Kaiserslautern-Land Kreisverband Kaiserslautern-Land

2 Mitmachen ist Alles! Liebe Rotkreuzfamilie, sehr geehrte Damen und Herren, im Jubiläumsjahr 150 Jahre Rotes Kreuz dürfen wir die zehnten Rotkreuzerlebnistage im Jahr 2013 in der Sickingenstadt Landstuhl veranstalten. Die Rotkreuzerlebnistage in der Zeit vom 16. bis 18. August 2013 sind die jährliche zentrale Zusammenkunft der rheinland-pfälzischen Rotkreuz- Bewegung. Mit ihren Kernbereichen: Wettbewerb, Fortbildung, Information, und Begegnung haben sich die Rotkreuzerlebnistage als zentrale Veranstaltung aller Gemeinschaften des Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz etabliert. Wir laden Sie hiermit herzlich ein, mit uns gemeinsam als Rotkreuzler, als Teilnehmer beim Landeswettbewerb oder am DRK- Leistungsabzeichen, als Schiedsrichter, als Gruppenbetreuer oder als Gast, die zehnten Rotkreuzerlebnistage zu begehen und in Landstuhl einige Tage in der Rotkreuzfamilie zu verbringen. Bis bald in Landstuhl Ihr / Euer Team der Landesbereitschaftsleitung Rheinland-Pfalz Ausschreibung Rotkreuzerlebnistage 2013 Landstuhl / KV Kaiserslautern-Land

3 Was ist zu beachten Rund 500 Rotkreuzler werden anlässlich der Rotkreuzerlebnistage 2013 drei Tage lang wieder einmal das Ortsbild von Landstuhl mitprägen und ein guter Gast sein. Daher sind bereits im Vorfeld dieser Veranstaltung einige Informationen für alle Beteiligten wichtig. Weitere Einzelheiten zum Wettbewerb und zum Leistungsabzeichen sind den jeweiligen Bedingungen zu entnehmen. TEILNEHMER Die Rotkreuzerlebnistage brauchen Menschen die die Veranstaltung leben! Diese Menschen sind: die Teilnehmer in den Wettbewerben, die Teilnehmer an den Fortbildungen, die Betreuer, der örtliche Ausrichter, die Rotkreuz-Mitglieder der OV und KV, die Zuschauer, die Gäste, die Seien Sie uns alle herzlich Willkommen! ANMELDUNG Eine Anmeldung ist nur erforderlich, wenn Sie als Wettbewerbsteilnehmer (Wettbewerbsgruppe) oder Fortbildungsteilnehmer an den Rotkreuzerlebnistagen teilnehmen. Ebenso ist eine Anmeldung erforderlich, wenn Sie an der Gemeinschaftsverpflegung teilnehmen wollen und/oder in der Gemeinschaftsunterkunft übernachten möchten. Entsprechende Anmeldevordrucke finden Sie am Ende der Ausschreibung. UNTERKUNFT (EIN DACH ÜBER DEM KOPF)... Bei den ROKET 2013 erfolgt die Unterbringung der Teilnehmer grundsätzlich in einer Schule. Die Unterkunft erfolgt kostenfrei. Falls eine Übernachtung in der Schule nicht gewünscht wird, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, auf eigene Kosten ein Zimmer in einem Hotel oder einer Pension über den DRK-Landesverband Rheinland- Ausschreibung Rotkreuzerlebnistage 2013 Landstuhl / KV Kaiserslautern-Land

4 Pfalz, Abteilung Rotkreuzgemeinschaften, zu buchen. Bitte beachten Sie jedoch, dass nur eine geringe Anzahl an Betten zur Verfügung steht und frühzeitig gebucht werden muss. VERPFLEGUNG Unsere Küche wird auch während den Rotkreuzerlebnistagen 2013 wieder für eine gute Verpflegung sorgen. Für Wettbewerbsteilnehmer und Funktionspersonal (Schiedsrichter, etc.) erfolgt die Verpflegung kostenfrei, alle anderen, die an der Verpflegung teilnehmen wollen, müssen die Kosten dafür selbst tragen. Die Zahlung kann vor Ort erfolgen. Die Kosten für die Verpflegung betragen: Freitag-Abendessen 3,50 Samstag-Frühstück 2,00 Samstag-Mittagessen 3,00 Samstag-Abendessen 5,00 Sonntag-Frühstück 2,00 Gesamtbon 15,00 FORTBILDUNGEN (MAN LERNT NIE AUS) Fester Bestandteil, und damit auch 2013 wieder im Programm, sind verschiedene Fortbildungsveranstaltungen des Roten Kreuzes. Die Veranstaltungen werden so gestaltet, dass die Möglichkeit besteht, andere Veranstaltungen und Angebote im Rahmen der Erlebnistage zu besuchen. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Angebote: - Modul 11: Vorstandsarbeit Als Mitglieder der Vorstände von (eingetragenen) Ortsvereinen tragen die Leiter von Rotkreuz-Gemeinschaften eine besondere Verantwortung. Anhand eines spannenden Fallbeispiels erwerben sie die Kenntnisse und Fähigkeiten, um ihre Funktion und Aufgaben im Vorstand angemessen erfüllen zu können. Referent Wolfgang Lappöhn Ausschreibung Rotkreuzerlebnistage 2013 Landstuhl / KV Kaiserslautern-Land

5 - BOS-Sprechfunkausbildung kompakt Referent Alexander Becht FRAGEN, ANMERKUNGEN, ODER SONSTIGES ZU DEN ROTKREUZERLEBNISTAGEN 2013 BITTE AN: Deutsches Rotes Kreuz -Rotkreuzgemeinschaften- Uwe Gaspar Mitternachtsgasse Mainz Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) u.gaspar@lv-rlp.drk.de Ausschreibung Rotkreuzerlebnistage 2013 Landstuhl / KV Kaiserslautern-Land

6 Wettbewerbsrichtlinien des DRK-Landeswettbewerbes der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes der Stufe III, im Rahmen der Rotkreuzerlebnistage in der Zeit vom 16. bis 18. August 2013 in Landstuhl Rotkreuzerlebnistage 2013 Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Rheinland-Pfalz und Wettbewerbsrichtlinien des DRK-Landeswettbewerbes der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes Stufe III Kreisverband Kaiserslautern-Land

7 DRK-Landeswettbewerb der Bereitschaften und des Jugendrotkreuz der Stufe III (Stand: ) Teilnahmebedingungen Grundsätzliches Die vorliegenden Wettbewerbsbedingungen sind für alle am Landeswettbewerb beteiligten Personen verbindlich. Der DRK-Landeswettbewerb der Bereitschaften und des Jugendrotkreuz der Stufe III des DRK- Landesverbandes Rheinland-Pfalz dient der Förderung der Ausbildung und der Darstellung der Rotkreuzarbeit der Gemeinschaften des Roten Kreuzes in der Öffentlichkeit. Der Landeswettbewerb verfolgt die Ziele: der Qualifizierung der Helfer und der Führungskräfte Erhebung/Überblick über den Leistungsstand von Helfern und Führungskräften Fördern der Gemeinschaftspflege, Kontakte und Begegnung Die Landessieger des Landeswettbewerbs werden nach den nachfolgenden Regeln ermittelt. Zur Teilnahme berechtigte Gruppen Jeder DRK Orts-/ Kreisverband des DRK- Landesverbandes Rheinland-Pfalz kann Teilnehmergruppen für die Rotkreuzerlebnistage melden. Ziel ist es, eine möglichst breite Beteiligung aus den Gemeinschaften zu erreichen. Teilnahmeberechtigt sind Gruppen der Gemeinschaften (Bereitschaften, Jugendrotkreuzes ab Stufe III und Wasserwacht) im DRK- Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Nicht teilnahmeberechtigt sind Mitglieder des Landesausschusses Bereitschaften. Ebenfalls sind Gastgruppen aus anderen DRK- Landesverbänden, aus Partnerverbänden und aus den befreundeten anderen rheinlandpfälzischen Hilfsorganisationen zum Start bei den Rotkreuzerlebnistagen berechtigt. Bei Teilnahme werden dem entsendenden Verband der Gastgruppe die entstandenen Kosten ( 195,00 pro Gruppe) in Rechnung gestellt. Persönliche Voraussetzungen: Mindestalter 16 Jahre Abgeschlossene Ausbildung in Erster Hilfe Abgeschlossene Helfergrundausbildung (neu) Übergangsweise wird Anstelle der Helfergrundausbildung eine Sanitätsausbildung SAN-A anerkannt. Höherwertige Fachdienstausbildungen gelten analog. (für andere Hilfsorganisationen werden gleichwertige Ausbildungen anerkannt) Hinweise für die Teilnehmergruppen allgemein Jede Wettbewerbsgruppe bestimmt einen Gruppenleiter/in (Leitungskraft), der/die als Ansprechpartner/in für die Gruppe fungiert (Diese/r nimmt die Aufsichtspflicht für die Gruppe war). Des Weiteren benötigt jede Gruppe einen Gruppenführer/in (Führungskraft) für die Stationen. Gruppenführer/in und Gruppenleiter/in können identisch sein. Eine Aufgabenbeschreibung für die Funktion des Gruppenführers/in ist als Anlage beigefügt. Diese Aufgabenbeschreibung ist Bestandteil der Wettbewerbsbedingungen. Für die Zusammensetzung der Gruppe gibt es keine Vorgabe, jedoch unterliegt die Siegergruppe aus dem DRK- LV Rheinland-Pfalz, welche den DRK- Landesverband beim Bundeswettbewerb der Bereitschaften vertritt, den Teilnahmebedingungen des Bundesverbandes. (nur ein Erste-Hilfe-Ausbilder in der Wettbewerbsgruppe, Bundeswettbewerb des Jugendrotkreuzes: Mindestalter 17 Jahre). Wettbewerbsrichtlinien des DRK-Landeswettbewerbes der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes Stufe III

8 Eine Gruppe besteht aus mindestens fünf und höchstens acht Personen. Die Auswechsel- Personen können von der Gruppenleitung vor jeder Station neu bestimmt werden. Bei der Anmeldung einer Teilnehmergruppe ist pro Gruppe auch ein Schiedsrichter zu melden! Alle Gruppenmitglieder müssen entsprechend der Dienstordnung Angehörige der Bereitschaften (Sanitätsdienst, Fernmeldedienst, Technischer Dienst, Bergwacht, Betreuungsdienst etc.), der Wasserwacht oder des Jugendrotkreuzes sein und sich durch ein Dienstbuch bzw. einen gültigen DRK-Ausweis oder JRK-Mitgliedsbuch bzw. JRK- Ausweis ausweisen können. Dies gilt analog auch für die teilnehmenden Gastgruppen. Gehört die Gastgruppe nicht dem Deutschen Roten Kreuz an, gelten die internen Regelungen des jeweiligen Verbandes. zusätzliche Hinweise für Teilnehmer des JRK (Teilnahmevoraussetzung für Wettbewerbsgruppen des Jugendrotkreuzes Stufe III, Gruppen des JRK, deren Mitglieder 16 bis 27 Jahre alt sind): Die Teilnehmer treten in einheitlicher Dienstbekleidung (ihrer Gemeinschaft) zum Wettbewerb an. Auf jeden Fall müssen die Gruppen einheitlich auftreten. Anmeldung und Meldeschluss Alle Verbände sind aufgefordert, ihre Gruppen bis spätestens zum festgelegten Datum (Meldeschluss) schriftlich bei der Landesgeschäftsstelle anzumelden. Beteiligen können sich maximal 40 Gruppen, teilnahmeberechtigt sind die ersten 40 schriftlich angemeldeten Gruppen. Wichtig: Sollte eine angemeldete Wettbewerbsgruppe nicht an den Landeswettbewerben teilnehmen, werden die entstandenen Kosten ( 195,00 pro Gruppe) an den jeweiligen Verband weiterberechnet. Eine Abmeldung muss schriftlich erfolgen, ist jedoch bis zum jährlich neu festgelegten Datum kostenfrei. Aufgrund der gültigen Richtlinien des Jugendrotkreuzes kann maximal ein Gruppenmitglied 1 Jahr älter sein (d.h. max. geb. am ). Die Mitgliedschaft im Jugendrotkreuz muss durch ein JRK-Mitgliedsbuch bzw. gültigen JRK-Ausweis belegt werden. Für Jugendliche unter 18 Jahren ist vom entsendenden Verband dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz ein Erziehungsberechtigter gemäß 2 (2) des Gesetzes zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit zu benennen (s. Anmeldeformular) Ausrüstung und Bekleidung Die Gruppen dürfen während des Wettbewerbs nur eine Sanitäts-Umhängetasche (nach DIN , Stand: 1999 gefüllt) mit sich führen. Weiteres benötigtes Material wird an den Stationen bereitgehalten, bzw. erhalten die Gruppen am Samstag vor dem Start des Parcours. Das Mitführen sonstiger Sanitätsmaterialien oder Notfallausrüstung ist unzulässig. Der Meldeschluss für Anmeldungen zu den Landeswettbewerben 2013 im Rahmen der Rotkreuzerlebnistage 2013 ist der 12. Juli 2013 Nach erfolgter Anmeldung zum Landeswettbewerb 2013 ist eine kostenfreie Rücknahme der Anmeldung bis zum 29. Juli 2013 möglich. Ebenfalls unzulässig ist das Benutzen und Mitführen von Kommunikationsgeräten (Funk, Handy etc.). Wettbewerbsrichtlinien des DRK-Landeswettbewerbes der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes Stufe III

9 Aufgaben Bereich Versorgung von Patienten und Betroffenen und Bereich Spiel ohne Grenzen Der Parcours gliedert sich den Bereich Versorgung von Patienten und Betroffenen sowie in den Bereich Spiel ohne Grenzen. Die Aufgabenstellung im Bereich Versorgung von Patienten und Betroffenen erfolgt auf der Grundlage und einer Mischung von Aufgaben aus den aktuellen Lehraussagen / der Lehrunterlagen: - Rotkreuzeinführungsseminar - Lehr-Lern-Unterlage Erste-Hilfe Version 3.0 incl. aller Ergänzungslieferungen bis Leitfaden Sanitätsdienstausbildung (2. Auflage 2010) - Leitfaden der Ergänzungsthemen zur Sanitätsdienstausbildung incl. der 3. Lieferung (Auflage 2010) - Helfergrundausbildung - Leitfaden Helfergrundausbildung Erweiterte Erste Hilfe (1. Auflage 2011) - Leitfaden Helfergrundausbildung Modul Technik und Sicherheit (Version RLP) Alle Aufgaben aus dem Bereich Erste Hilfe sind auch mit dem Ausbildungsstand bezogen auf den Leitfaden für die Sanitätsdienstausbildung (Block A, Ausgabe 2003, incl. aller Ergänzungslieferungen) und folgenden Praxisanleitungen aus dem Leitfaden Sanitätsdienstausbildung 2. Auflage P 01 Erstdiagnostik-Patientencheck - P 06 Sauerstoffgabe - P 12 Umgang mit der Schaufeltrage - P 14 HWS-Immobilisation - P 15 Umgang mit der Vakuummatratze - P 17 Umgang mit universellem Schienenmaterial - P 31 Reanimation/Defibrillation zu bestreiten. Der Parcours im Themenbereich Versorgung von Patienten und Betroffenen besteht aus fünf (5) Aufgaben (Stationen) und teilt sich wie folgt auf: - drei Aufgaben Erste-Hilfe (incl. Themen aus der Erweiterten Ersten Hilfe) sowie Themen aus der Sanitätsdienstausbildung (siehe o. g. Praxisanleitungen) - eine Aufgabe Blutspendedienst - eine Aufgabe aus dem Themenfeld der Helfergrundausbildung (Modul Technik und Arbeitssicherheit, Version RLP, Thema 6: Zeltaufbau) Alle Aufgaben sind vollständig und mit Erfolg zu bestreiten. Bei Unterschieden, die sich auf medizinisch-fachlicher Ebene ergeben, gelten die Aussagen der aktuellen Lehr-Lernunterlage. Bei Unterschieden in den Lehraussagen gelten die Aussagen der höherwertigen Ausbildung. Beim Bereich Spiel ohne Grenzen geht es um die spielerische Bewältigung von Wettbewerbsaufgaben im Zusammenhang mit der Rotkreuzarbeit. Die Teilnehmergruppen können entscheiden ob eine Teilnahme an beiden Bereichen erfolgt oder jeweils nur an einem. Die Angaben sind bei der Anmeldung vorzunehmen. Die Inhalte orientieren sich an den Wettbewerbsinhalten des Bundeswettbewerbs der Bereitschaften. Die Erstellung der Wettbewerbsaufgaben erfolgt durch den DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. Der DRK-Landesverband hält diese unter Verschluss, sie sind nur den direkt mit der Erstellung beauftragten Personen bekannt. Bewertung Die Aufgaben aus den Spiel ohne Grenzen - Bereich werden gleichwertig zum Bereich Versorgung von Patienten und Betroffenen durchgeführt. Es erfolgt eine getrennte Bewertung der Bereiche, es wird jeweils ein Sieger ( Versorgung von Patienten und Betroffenen und Spiel ohne Grenzen ) ermittelt. Zwischen den Siegern der Bereiche Versorgung von Patienten und Betroffenen und Spiel ohne Grenzen entscheidet ein Entscheidungsspiel, wer Sieger der Wettbewerbe der Rotkreuzerlebnistage 2013 wird und damit den DRK-Landesverband Rheinland- Pfalz auf dem Bundeswettbewerb vertritt. Dieses Entscheidungsspiel wird am Sonntag am Ende der Siegerehrung durchgeführt. Die Wettbewerbsbedingungen des Bundeswettbewerbes sind in Bezug auf die Teilnahme des Landessiegers aus Rheinland-Pfalz bindend. Der jeweilige Landessieger aus den Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes vertritt den DRK-Landesverband bei den jeweiligen Bundes-wettbewerben. Sollte eine Siegergruppe auf die Entsendung zum Bundeswettbewerb verzichten oder ist diese zum Bundeswettbewerb gesperrt, so fällt die Entscheidung auf die Gruppe mit der nächst höchsten Punktezahl. Gastgruppen werden im Bewertungssystem mitgeführt, jedoch erfolgt kein offizielles Ranking und keine Platzierung. Ggf. vertritt eine teilnehmende DRK-Gastgruppe seinen DRK-Landesverband bei den Bundeswettbewerben, dies regeln jedoch jeweils die entsendenden LV selbst. Wettbewerbsrichtlinien des DRK-Landeswettbewerbes der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes Stufe III.

10 Hinweise zu den Bewertungen Im Einzelnen werden für den Bereich Versorgung von Patienten und Betroffenen : Erkennen und Sofortmaßnahmen, Menschliche Zuwendung/Betreuung des Verletzten/Betroffenen, Durchführung der Maßnahmen, Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, Notarzt, etc. Führung und Zusammenarbeit der Gruppe Erscheinungsbild der Gruppe bewertet. Für die Aufgaben im Bereich Spiel ohne Grenzen fließen in die Bewertung: Teamarbeit, Organisationsfähigkeit Geschicklichkeit Spontaneität Kreativität und Spaß mit ein. Preise / Preisgelder Die jeweils drei besten Gruppen aus dem DRK- Landesverband Rheinland-Pfalz (Plätze 3 bis 1) erhalten neben einer Urkunde auch ein Preisgeld. Dieses Preisgeld beträgt: 1. Platz: 150,00 2. Platz: 100,00 3. Platz: 75,00 (für JRK und Bereitschaften gleich) Ab dem Platz 4 erhält jede Gruppe eine Urkunde. Protest / Beschwerde Bei einem Wettbewerb messen die Teilnehmer ihre Leistungen, in unterschiedlichen Aufgaben, gegeneinander. Auch bei den Landeswettbewerben der Rotkreuzerlebnistage ist dies der Fall. Absolvierung der Aufgaben noch an den Stationen von den Schiedsrichtern eine kurze Beurteilung der durchgeführten Maßnahmen. Gravierende Fehler werden der Gruppenleitung direkt mitgeteilt. Die Gruppe bzw. die Gruppenleitung kann unmittelbar nach Bekanntgabe der Aufgabenbesprechung, spätestens mit Ablauf des Wettbewerbs, Protest bei der Wettbewerbsleitung einlegen. Durchführung und Wettbewerbsleitung Die Durchführung des Landeswettbewerbes im Rahmen der Rotkreuzerlebnistage erfolgt durch den DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz mit Unterstützung der jeweiligen örtlichen DRK- Gliederung (Kreisverband). Der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz trägt die anfallenden Kosten für die Durchführung des Landeswettbewerbes. Entstehende Fahrtkosten im Zusammenhang mit der Teilnahme einer Gruppe trägt in der Regel der entsendende Verband. Wettbewerbsleitung Der Wettbewerbsleitung gehören zwei Vertreter der Landesbereitschaftsleitung, jeweils ein Mitglied der Landesleitung des Jugendrotkreuzes und der Landesleitung Wasserwacht an. Ebenfalls gehört der Landesbereitschaftsarzt, in der Funktion des Oberschiedsrichters, der Wettbewerbsleitung an. Bei Abstimmungen sind alle Mitglieder der Wettbewerbsleitung gleich stimmberechtigt. Zuschauer Interessierte Zuschauer und Schlachtenbummlerinsbesondere Führungs- und Leitungskräfte sowie Ausbilder - können im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten die einzelnen Wettbewerbsaufgaben beobachten. Jede Einflussnahme der Zuschauer auf den Ablauf des Wettbewerbes ist nicht zulässig. Sowohl die Teilnehmer als auch die Schiedsrichter sollen in fairer Art und Weise miteinander umgehen. Leider jedoch fühlt man sich manchmal unfair behandelt. Daher haben die Gruppen die Möglichkeit des Protestes. Die Gruppenmitglieder erhalten unmittelbar nach Wettbewerbsrichtlinien des DRK-Landeswettbewerbes der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes Stufe III

11 Kontakt: Deutsches Rotes Kreuz -Rotkreuzgemeinschaften- Uwe Gaspar Mitternachtsgasse Mainz Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) u.gaspar@lv-rlp.drk.de Wettbewerbsrichtlinien des DRK-Landeswettbewerbes der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes Stufe III

12 Erwerb des Leistungsabzeichens des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz im Rahmen der Rotkreuzerlebnistage in der Zeit vom 16. August bis 18. August 2013 in Landstuhl Rotkreuzerlebnistage 2013 Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Rheinland-Pfalz und Kreisverband Kaiserslautern-Land 1

13 Leistungsabzeichen I. DURCHFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN Nachfolgend sind die Durchführungsbestimmungen zum Erwerb des DRK- Leistungsabzeichens im Landesverband Rheinland-Pfalz aufgeführt. Die Durchführungsbestimmungen sind am 04. Dezember 1998 durch den Landesverbandsausschuss wie folgt beschlossen worden: 1. PRÄAMBEL Die Leistungen der Bereitschaften im Deutschen Roten Kreuz werden tagtäglich auf Sportplätzen, bei Kleidersammlungen, Blutspendeterminen und Einsätzen im Sanitäts-/Rettungs-, Verpflegungs- und Betreuungsdienst, um nur einige Aufgabenbereiche zu nennen, sichtbar. Die bezügliche Aus-, Weiter- und Fortbildung der aktiven Helferinnen und Helfer ist Hauptbestandteil der Dienstveranstaltungen unserer Rotkreuzgemeinschaften. Die Rotkreuzerlebnistage der Bereitschaften wurden neben dem kameradschaftlichen Teil auch mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Leistungsstärke und den Ausbildungsstand der Aktiven zu überprüfen. Mit dem DRK-Leistungsabzeichen im Landesverband Rheinland-Pfalz wollen wir auch die Einzelleistung unserer Aktiven messen und Ansporn für eine motivierte Aus- und Fortbildung geben. Jeder soll die Möglichkeit haben, den individuellen eigenen Leistungsstand überprüfen zu lassen und damit das DRK-Leistungsabzeichen in Bronze, Silber oder Gold zu erwerben. 2

14 2. ALLGEMEINES 2.1. Jedes Mitglied einer Rotkreuzgemeinschaft ab 16 Jahren, das eine abgeschlossene Erste-Hilfe-Ausbildung und SAN-A-Ausbildung / Sanitätsdienstausbildung hat, kann das DRK-Leistungsabzeichen erwerben Die Teilnahme ist freiwillig Die Durchführung erfolgt ausschließlich auf Landes- und Bezirksebene Verantwortlich für die Durchführung ist die Landesbereitschaftsleitung Die Durchführung erfolgt durch die Mitglieder des Landesausschusses Bereitschaften Das Leistungsabzeichen darf nicht ohne entsprechende Leistungsprüfung verliehen werden. 3. LEISTUNGSSTUFEN 3.1. Das Leistungsabzeichen kann in folgenden Leistungsstufen erworben werden: Leistungsabzeichen in Bronze Leistungsabzeichen in Silber Leistungsabzeichen in Gold 3.2. Voraussetzungen: Die Bewerberin/der Bewerber beginnt mit der Stufe Bronze Zum Absolvieren der Stufe Silber muss die Stufe Bronze erfolgreich abgelegt sein Zum Absolvieren der Stufe Gold muss die Stufe Silber erfolgreich abgelegt sein. 4. THEORETISCHER UND PRAKTISCHER LEISTUNGSNACHWEIS Die Leistungen sind ausschließlich Einzelleistungen einer Bewerberin/ eines Bewerbers Es kann jeweils nur ein Leistungsabzeichen bzw. eine Stufe in einem Kalenderjahr erworben werden. 3

15 Die theoretische und praktische Prüfung hat bestanden, wer mindestens 80% in den Bereichen Erste Hilfe und Sanitätsdienst (SAN- A) und mindestens 60% in den weiteren Bereichen der jeweils in den Stufen verlangten Leistung erfüllt hat Es gibt keine Trennung zwischen theoretischer und praktischer Leistung Eine Wiederholung ist zwischen 3 und 9 Monaten nur beim Verfehlen der geforderten Leistung in einem neuen Kalenderjahr abzulegen Der Aufgabenkatalog ist im Landesausschuss Bereitschaften zu beraten und fortzuschreiben. ( 1 d.h. von 28 Fragen im EH-/San-Bereich müssen 22 Fragen und im Bereich allgemeines Rotkreuzwissen und Fachdienstausbildungen müssen insgesamt 8 Fragen richtig beantwortet werden) 5. BEWERTUNG 5.1. Die Auswertung der Antwortbögen und der praktischen Auswertung erfolgt im Auftrag der Landesbereitschaftsleitung. 6. VERLEIHUNGSBESTIMMUNGEN 6.1. Allen Bewerberinnen und Bewerbern, die die Voraussetzungen erfüllt haben, ist das Leistungsabzeichen in der jeweiligen Form zu verleihen Das Leistungsabzeichen wird durch die Landesbereitschaftsleitung verliehen Die Urkunden werden ausschließlich durch den Landesverband erstellt Es erfolgt eine Dokumentation beim Landesverband. Die Bewerber des Leistungsabzeichens werden auf die Speicherung der Daten hingewiesen Ein Eintrag ins Dienstbuch kann auf Wunsch des Bewerbers erfolgen Auf Beschluss des Landesausschusses Bereitschaften kann in besonderen Fällen das Leistungsabzeichen wieder aberkannt werden. 7. AUSFÜHRUNG UND TRAGEWEISE 7.1. Es gilt jeweils nur die Ausführung vom Landesverband Rheinland-Pfalz 7.2. Es wird jeweils die höchste verliehene Auszeichnung des 4

16 Leistungsabzeichens getragen Am Dienstanzug wird ausschließlich die Form Bandschnalle auf der linken Brustseite getragen Am Einsatzanzug wird ausschließlich die Ausführung Stoffaufnäher getragen. 8. VERLUST DES LEISTUNGSABZEICHENS Ersatz für abhanden gekommene Leistungsabzeichen können nur gegen Vorlage der Urkunde beim Landesverband geleistet werden. 9. BESCHLUSSFASSUNG 9.1. Diese Durchführungsbestimmungen sind durch den Landesausschuss Bereitschaften erarbeitet und dem Landesverbandsausschuss vorgelegt worden. Sie sind am 04. Dezember 1998 durch den Beschluss des Landesverbandsausschusses genehmigt worden Diese Bestimmungen treten mit Wirkung zum in Kraft Die Dienstbekleidungsordnung ist für den Bereich des Landesverbandes Rheinland-Pfalz durch die Landesbereitschaftsleitung ergänzt worden. II. DER ERWERB DES DRK-LEISTUNGSABZEICHENS RHEINLAND-PFALZ BEI DEN ROTKREUZERLEBNISTAGE 2013 Während der Rotkreuzerlebnistage vom 16. bis 18. August in Landstuhl bietet der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz wiederum die Möglichkeit, das DRK- Leistungsabzeichen Rheinland-Pfalz in den Stufen 1 (Bronze), Stufe 2 (Silber) und Stufe 3 (Gold) zu erwerben. Zum Erwerb ist jeweils ein theoretischer und ein praktischer Teil zu absolvieren. 5

17 1. THEORIE Die theoretische Prüfung besteht aus 40 Fragen, welche sich in nachfolgende Themenabschnitte aufgliedern: Allgemeines Rotkreuzwissen (6 Fragen) Erste Hilfe und Sanitätsdienstausbildung (28 Fragen) Fachausbildungen (6 Fragen) (dazu gehören Bergwacht, Betreuungsdienst, Fernmeldedienst, Rettungshundewesen, Sanitätsdienst, Technischer Dienst, Verpflegungsdienst) Dieser theoretische Prüfungsteil besteht aus einem Multiple-Choice-Test. Die Fragen werden - wie in folgenden Aufgabentypen beschrieben- gestellt: AUFGABENTYPEN AUFGABENTYP A Einfachauswahl A1 Auf eine Frage oder unvollständige Aussage folgen bei diesen Aufgabentypen 5 mit (A) (E) gekennzeichnete Antworten oder Ergänzungen, von denen Sie eine auswählen sollen, und zwar entweder die einzig Richtige oder die Beste von mehreren möglichen. Beispiel: Was verstehen Sie im Sanitätsdienst unter der Abkürzung RR? (A) Abkürzung für Atmung (B) Abkürzung für Blutdruck (C) Registriernummer von Medikamenten (D) Pulszahl im Krankenblatt (E) Keine der Aussagen (A) (D) trifft zu. Einfachauswahl A2 Diese Aufgaben sind so formuliert, dass Sie aus den angebotenen Antworten jeweils die einzig nicht zutreffende Antwort wählen sollen. Beispiel: Welche Aussage/n ist/sind falsch? 6

18 Für den Bereich der Blutdruckmessung gilt: (A) RR ist die Abkürzung für Riva Rocci (B) Die Blutdruckmanschette wird in der Regel am Oberarm angelegt (C) Der erste Wert wird auch systolischer Wert genannt (D) Der zweite Wert wird auch diastolischer Wert genannt (E) Die Größe der Blutdruckmanschette spielt keine Rolle AUFGABENTYP B Jede dieser Aufgaben besteht aus: a) einer Liste mit nummerierten Begriffen, Fragen und Aussagen (Liste 1 = Aufgaben) b) einer Liste von 5 durch die Buchstaben (A) (E) gekennzeichneten Antwortmöglichkeiten (Liste 2 = Lösungsmöglichkeiten) Sie sollen zu jeder nummerierten Aufgabe der Liste 1 aus der Liste 2 eine Antwort (A) bis (E) auswählen, die Sie für zutreffend halten oder von der Sie meinen, dass sie im engsten Zusammenhang mit dieser Aufgabe steht. Bitte beachten Sie, dass jede Antwortmöglichkeit (A) bis (E) für mehrere Aufgaben der Liste 1 die Lösung darstellen kann. Beispiel: Ordnen Sie jeder in der Liste 1 genannten Begriffe aus dem Sanitätsdienst die zugehörigen Artikel / Maßnahmen (Liste 2) zu. Liste 1 Liste 2 (A) Uhr mit Sekundenzeiger (3) RR (B) Blutdruckmessung (C) Infusionsflasche (4) Puls (D) Verbandtuch (E) Seitenlagerung AUFGABENTYP C 7

19 Fragen ohne vorgedruckte Antworten sind durch Hinschreiben der Zahl neben dem Wort Antwort in dem vorgegebenen Kästchen zu beantworten. Beispiel: Die Zahl der Helferinnen und Helfer einer kompletten Einsatzeinheit in Rheinland-Pfalz beträgt? Helferinnen und Helfer AUFGABENTYP D Aussagenkombination Bei diesem Aufgabentyp werden mehrere durch eingeklammerte Zahlen gekennzeichnete Aussagen gemacht. Wählen Sie bitte die zutreffende Lösung unter den 5 vorgegebenen Aussagekombinationen (A) (E) aus. Beispiel: Welche der aufgeführten Maßnahmenkombinationen ergreift ein Helfer/eine Helferin, wenn er/sie einem Schockverletzten wirksame Hilfe leisten will? (1) Betroffenen gegenüber dem kalten Boden isolieren (Decke unterschieben) (2) Zudecken (3) Mit erhöhtem Oberkörper lagern (4) Beinhochlagerung (5) Mit Baldrianlösung laben (A) Keine der Aussagen 1-5 sind richtig (B) nur 1 und 5 sind richtig (C) nur 2 und 3 sind richtig (D) nur 1, 2 und 4 sind richtig (E) 1 5 = alle sind richtig Die gestellten Fragen müssen in 60 Minuten beantwortet sein. 2. PRAKTISCHER PRÜFUNGSTEIL 8

20 Der praktische Prüfungsteil für die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold besteht aus einer der folgenden Prüfungen, die in der Zeit von 15 Minuten zu absolvieren ist. 1. Herz-Lungen-Wiederbelebung (Einhelfermethode) 2. Blutdruckmessung, systolisch und diastolisch 3. Lagerungsarten 4. Ruhigstellung mit Luftkammerschiene 5. Verbände 3. ALLGEMEINES Die Teilnahmeberechtigung ist in den Durchführungsbestimmungen zu ersehen. Wir bitten alle Bewerber, den Dienstausweis oder das Dienstbuch sowie die Teilnahmebescheinigung eines Erste-Hilfe-Lehrganges und eines SAN-A-Lehrganges mitzubringen (oder Dienstbucheintrag). Ist eine Vorlage nicht möglich erfolgt eine nachträgliche Prüfung der Voraussetzungen durch den Landesverband. Nach bestandener Prüfung werden die Leistungsabzeichen durch die Landesbereitschaftsleitung im Rahmen der Durchführung der Siegerehrung am Sonntag verliehen. 9