Sparkasse Gießen. Pressemitteilung. Das Sparkassen-Mammut-Baby heißt MAJUBA. Gießen, 28. Oktober 2011
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- Reiner Hofmeister
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1 Pressemitteilung Das Sparkassen-Mammut-Baby heißt MAJUBA, 28. Oktober 2011 Am 28. Oktober 2011, dem diesjährigen Weltspartag, wurde das lebensgroße Mammut-Baby, das in der Kundenhalle der Zentrale der Sparkasse steht, auf den Namen MAJUBA getauft. Vorgeschlagen wurde dieser Name von der siebenjährigen Fiona Stengl aus Reiskirchen. Sie erhielt einen Spargeschenkgutschein von der Sparkasse über 50 Euro und darf sich auf einen Erlebnistag mit ihren Freundinnen und Freunden in der Dinowerkstatt im Botanischen Garten freuen. Die Namensfindung erfolgte über einen Wettbewerb, an dem Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre teilnehmen konnten. Es wurden über Teilnahmekarten mit Namensvorschlägen eingereicht. So hatte die Jury die Qual der Wahl zu entscheiden, welcher Name am besten zu dem Mammut-Baby passt. Die Auswahl fiel letztlich auf den Namen MAJUBA, der nur einmal vorgeschlagen wurde. Unsere Jury erreichten viele spannende und phantasievolle Ideen, die uns die Arbeit nicht leicht machte. Der Vorschlag MAJUBA gefiel uns besonders gut, weil die Idee zu diesem Kunstnamen so einfach und dennoch passend ist. Der Name setzt sich zusammen aus den ersten Silben der drei Worte MAmmut, JUnge, BAby, erklärte Sadullah Güleç, Geschäftsführer der Marketing GmbH.
2 Seite 2 zur Pressemitteilung vom 28. Oktober 2011 Dazu kommt, dass er toll und urzeitmäßig klingt. Außerdem ist er nicht schon durch einen Kinderfilm oder ein anderes Thema besetzt, führte Professor Dr. Hans-Peter Ziemek geschäftsführender Direktor des Instituts für Biologiedidaktik aus. Wir könnten uns auch vorstellen, dass dieser Name Pate für einen neuen Trickfilm stehen könnte, fügte Jurymitglied Sparkassenchef Wolfgang Bergenthum mit einem Augenzwinkern hinzu. Das Mammut-Baby MAJUBA ist jetzt Vorbote der für das Jahr 2012 geplanten Ausstellung Urzeit in entdecken Was nach den Dinosauriern kam. Das Modell des Mammut-Babys wurde von der Firma Wolter Design hergestellt und durch eine großzügige Spende der Sparkasse, eine Privatspende und die Unterstützung der Marketing GmbH finanziert. MAJUBA wird in Kürze seine Wanderung durch verschiedene er Geschäfte antreten.
3 Seite 3 zur Pressemitteilung vom 28. Oktober 2011 Wissenswertes über den Mammuthus primigenius (Mammuthus bedeutet Erdmaulwurf, primigenius bedeutet ursprünglich ) Zeitraum des Vorkommens: bis Jahre vor Christus Ort der Funde: Eurasien und Nordamerika; In Deutschland (Cottbus, Borna, Ahlen, Polch, Geiseltal, Siegsdorf) Nahrung: Pflanzenfresser Größe: 4 m hoch, 3 t schwer Das Wollhaarmammut ist wohl das typische Mammut, das man aus Film und Fernsehen kennt. Es entwickelte sich in Sibirien und breitete sich über Europa und Nordamerika aus. Während der Kaltzeiten reichte sein Verbreitungsgebiet bis nach Mitteleuropa und Mexiko. In den wärmeren Zeiten zog es sich wieder nach Norden zurück. Das Wollhaarmammut war die einzige Elefantenart, die sich an die Kälte der eiszeitlichen Tundren anpassen konnte, und prägte diese Landschaft mit seinem Auftreten. Mit maximal vier Metern Schulterhöhe bei ausgewachsenen Bullen wurde das Wollhaarmammut nur wenig größer als heutige Elefanten. Es konnte ein Gewicht von etwa drei Tonnen erreichen. Die Tiere besaßen gewaltige Stoßzähne, die nach außen hochgebogen waren und viereinhalb Meter lang werden konnten. Typisch für das Wollmammut war das dichte Fell mit bis zu 90cm langen Haaren. Es war dunkelbraun; man hat jedoch herausgefunden, dass es auch blonde Mammuts gab! Die Fellfarbe ist bekannt, weil viele Mammutleichen durch die extreme
4 Seite 4 zur Pressemitteilung vom 28. Oktober 2011 Kälte ihres Lebensraums sehr gut erhalten geblieben sind. Mit ihrem kurzen Rüssel und den verkleinerten Ohren waren die Wollmammuts perfekt an das Klima der Eiszeiten angepasst. Über ihren Schultern trugen sie außerdem einen Fetthöcker, in dem sie Reserven für nahrungsarme Zeiten anlegen konnten. Wollmammuts ernährten sich von Gräsern und den Zweigen von Nadelbäumen und Weiden. Daraus kann man schließen, dass sie sich nicht nur in den Steppen, sondern auch in bewaldeten Gebieten aufgehalten haben. Vermutlich mussten die Tiere jeden Tag etwa 200kg Nahrung zu sich nehmen und waren daher meist mit Fressen beschäftigt. Sie lebten in Gruppen von zwei bis neun Tieren zusammen, die aus Weibchen und Jungtieren bestanden und von einer Leitkuh angeführt wurden. Die Bullen waren Einzelgänger und kamen nur während der Paarungszeit mit den Weibchen zusammen. Seit dem Auftreten des Menschen wurden die Wollhaarmammuts intensiv bejagt. Belege dafür sind beispielsweise Hütten, die ganz aus Mammutknochen bestanden. Man geht davon aus, dass die Bejagung durch den Menschen auch für das Aussterben der Mammuts verantwortlich ist. Auf der Insel Wrangel lebten jedoch noch bis 2000 vor Christus Zwergformen des Wollhaarmammuts, die wahrscheinlich die letzten Überlebenden aller Mammuts überhaupt waren. Das Mammut-Baby wäre mit seiner Größe nur wenige Monate alt gewesen und hätte nur in seiner Herde eine Überlebenschance gehabt. Seine Mutter und deren Schwestern hätten sich aufopfernd um das Jungtier gekümmert.
5 Seite 5 zur Pressemitteilung vom 28. Oktober 2011 Hätte es die ersten Jahre überstanden, hätte es als junger Bulle nach der Geschlechtsreife von der Herde getrennt ein Leben als Einzelgänger geführt. Vorbild für das Mammut-Baby in der Sparkasse war ein Baby, das 1977 fast vollständig erhalten in Sibirien gefunden wurde. Ansprechpartnerin für eventuelle Fragen: Christina Brückel Sparkasse Johannesstraße Fon ; Fax cbrueckel@sparkasse-giessen.de
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