unterwegs rundbrief nr april juli ISSN K O B U S - G E S E L L S C H A F T, I R Ä N K I U R W Ü R Z B m Z e i c h e n d e r

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1 unterwegs e t t u n I R Ä N K I F e w r E H C S s g. T S i A J m Z e i c h e n d K O B U S - G E S E L L S C H A F T, e r M W Ü u s R Z B rundbrief nr april juli ISSN U R c h G e ll E.. V V..

2 Bad Brückenau, Liebe Mitglieder, liebe Jakobusfreunde, ein frühlingsfrohes Grüß Gott! an alle unsere Freunde und ein Bienvenidos! an unsere neuen Mitglieder! Wie sagten uns manche unserer deutschen Pilger: Wir gehen nach Santiago, aber erst nach dem Heiligen Jahr! Und sie haben es wahr gemacht. Die Pilgerzahlen steigen und steigen. Wir sind im Vergleich zum Hl. Jahr 2004, bei der Ausgabe unserer Credencials schon weit voraus. Anfang Mai waren von den Pilgern, die in Santiago angekommen sind, Deutsche, ein ungewöhnlich hoher Prozentsatz, wie mir bei meinem letzten Besuch unsere Kolleginnen aus dem dortigen Pilgerbüro erzählten. Natürlich beginnen inzwischen auch viele zuerst einmal mit einer kleinen Pilgerschaft in der Heimat. Man kann ja schließlich inzwischen an vielen Orten in Deutschland beginnen, zum Beispiel auf dem neuen Weg von Aschaffenburg in Richtung Colmar. Dieser Weg wurde am 29.Mai in Miltenberg von Herrn Pfarrer Boom - selbst leidenschaftlicher Jakobuspilger und seit langem Mitglied bei uns feierlich eröffnet. Der Flyer zum Weg Aschaffenburg - Colmar ist fertig und recht gut gelungen. Besonders erfreulich: Ein Gastronom in Miltenberg stellt Pilgerunterkünfte zur Verfügung. (siehe S. 38) Auch die Gemeinde Gaukönigshofen hatte eine großartige Idee: Bei der Übergabe und Segnung der renovierten Schutzjudenhäuser widmete man die künftige Nutzung der Räume unter anderem als Unterkunft für Jakobspilger auf dem Weg von Ochsenfurt nach Aub. In Themar/Thüringen haben die Vorbesprechungen zur Restaurierung des Altarschreins mit dem bekannten Hühnerwunder stattgefunden. Dieser Altarschrein aus der Zeit vor 1500 steht in der Bartholomäus- Kirche. Näheres finden Sie in dem Büchlein, das alle unsere Mitglieder als Jahresgabe 2004 erhalten haben: Da sprungen due huener zu hant ab dem spiesz, S. 48 und 64 ff. Die Restauratorin wird die Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen. Am Samstag, dem wird in Ebing die feierliche Eröffnung und Segnung des Jakobusweges Lichtenfels Bamberg stattfinden. Dabei werden der Präsident der Deutschen St. Jakobusgesellschaft und ich Grußworte sprechen. unterwegs 2 nr. 54 juli 2005

3 Und am kann mit unserer Unterstützung auch der Weg Sachsen-Anhalt bis Thüringen in Magdeburg eröffnet werden. Wie bereits erwähnt, soll am 17.Juli auch das Jakobusrelief am Kreuzberg von P. Raffael, dem Guardian des dortigen Franziskanerklosters, eingeweiht werden. Bei all diesen Projekten hat sich unsere, das heißt auch Ihre Gesellschaft, sowohl bei der Mitarbeit, als auch bei der Finanzierung beteiligt. Ohne die Treue und die Spendenfreudigkeit unserer Mitglieder wäre es kaum möglich gewesen, diese Summen aufzubringen. Ein herzliches Vergelt s Gott Ihnen allen! Nun wünsche ich Ihnen für diese Pilgersaison eine glückliche Pilgerschaft zuhause oder auf dem Jakobusweg und auf ein frohes Wiedersehen vielleicht bei unserem monatlichen Gottesdienst in Würzburg? Ihr Werner Alferink ============================== Unser Titelbild zeigt im Jahr 2005 ein Stuck- Medaillon Jakobus der Ältere aus der ehemaligen Klosterkirche Ebrach im Steigerwald. Das Innere der 1285 geweihten Abteikirche wurde durchgehend umgestaltet. Barock in Zopfform und Klassizismus prägen so heute das Kircheninnere. - Foto: Manfred Zentgraf Aus unserer Gesellschaft 4, 27 Briefkasten - neue Mitglieder Termine und Reisen 5, 7, 13, 28 Pilgersegen 9 Wege 13, 29 Lichtenfels - Bamberg PilgerInnen berichten 21, 45 Deutschland - Frankreich - Spanien Jakobus in Franken... 6, 10, 50 Heidingsfeld - Gaukönigshofen Büchertisch 33 EinBlick in Zeitschriften 63 Impressum Zeitschrift unterwegs - im Zeichen der Muschel - ISSN Herausgeber: Fränkische St.Jakobus- Gesellschaft Würzburg e.v. > - Auflage: Erscheinungsweise 4-mal jährlich. Redaktion: Manfred Zentgraf, In den Böden 38, D Volkach/Main Tel.: Fax: >Jakobuspilger.Zentgraf@t-online.de< Bezugspreis: Für Mitglieder kostenlos; für Nichtmitglieder 4,- pro Heft zzgl. Porto 2,-. Bankverbindung: LIGA Würzburg BLZ: Konto: Für Überweisungen aus der Euro-Zone: IBAN: DE BIC (Swift-Code): GENODEF1M05 Alle Rechte für die Beiträge liegen bei den Autoren. Abdruck nur mit deren Genehmigung. unterwegs 3 nr. 54 juli 2005

4 Aus unserer Gesellschaft Bayreuth. Zum ersten Oberfränkischen Pilgerstammtisch trafen sich am 6. April JakobuspilgerInnen beim Evangelischen Bildungswerk. Vorrangig ging es dabei um die Vorstellung der nächsten Pilgerwanderung auf dem Jakobusweg in der Schweiz von Interlaken über Fribourg nach Lausanne am Genfer See durch Uwe-Bernd Vogel. Die Nachfrage überstieg wieder die mögliche Teilnehmerzahl. Für Interessierte an eintägigen Pilgerwanderungen stellte Pfarrer Michael Thein das Samstagpilgern aus dem Sommerprogramm des Evangelischen Bildungswerks vor. Es wird jeweils an Samstagen in sechs Abschnitten von Bayreuth nach Nürnberg führen. Auskünfte bei Bärbel Wiehle, Tel Den Abschluss des offiziellen Teils bildete eine Information über die Fränkische St.Jakobus-Gesellschaft durch Sekretär Ferdinand Seehars. Bilder der letztjährigen Pilgerwanderung Rapperswil (Zürichsee) Maria Einsiedeln Hagenegg (1.414 m) - Brunnen (Vierwaldstätter See) Flüeli Ranft Brünigpass Brienz Interlaken stimmten auf neue Wege ein. Der Oberfränkische Pilgerstammtisch soll künftig vierteljährlich stattfinden. Nächster Termin ist der bei Pilgerehepaar Uta und Uwe-Bernd Vogel in Mehlmeisel im Fichtelgebirge. Aalen / Rosenberg. Am 3. Januar 2005 wurde der bekannte Malerpfarrer und Jakobuspilger Sieger Köder 80 Jahre alt. Zu seinen Ehren veranstaltet seine Heimatstadt Aalen eine Ausstellung mit 100 Landschaftsbildern, darunter eine ganze Reihe Bilder vom Jakobsweg, in der Galerie der Stadt im Schloss Fachsenfeld, ein bei der Verwaltungsreform eingemeindeter Ortsteil Aalens. Diese wird am 12. Juli von Erwin Teufel, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Baden-Württembergs, eröffnet werden und geht bis Ende November Die Gemeinde Rosenberg, Sieger Köder s Wirkungsort von 1975 bis 1995, wird in ihrem Rathaus in der Ortsmitte am 15. Juli eine Ausstellung zur Tübinger Bibel, das theologische Fundament Sieger Köders, eröffnen. Dreißig Blätter dieses in seinem Theologiestudium 1968 entstandenen Druckwerkes werden heutigen Bildern (Originalen, Fotos von Kirchenfenstern und Altären) gegenüber gestellt werden und so die Entwicklung des Malers in den letzten 35 Jahren zu sehen sein. Diese Ausstellung endet am 11. September. Bereits seit dem 3. Januar ist in der Galerie des Alten Rathauses in Rosenberg unter dem Titel Selten oder nie gesehene Zeichnungen, Skizzen und Entwürfe von Sieger Köder eine kleine, aber feine Ausstellung mit über 100 Exponaten von S.K. zu sehen. Die Öffnungszeiten werden ab Mitte Juni auf der homepage der Die künftigen Jahrestagungen unserer Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft finden im ersten Quartal des Jahres statt. Deshalb jetzt schon notieren: März 2006 Jahrestagung im Burkardushaus Würzburg unterwegs 4 nr. 54 juli 2005

5 Gemeinde Rosenberg zu finden sein. ( Termine 1. Juli / 5. August / 2. September / 7. Oktober / 4. November 2005 Volkach Gasthof Rose am Oberen Markt: Uhr Pilgerstammtisch 2. Samstag im Monat - 18 Uhr Sonntagvorabendmesse in der Kapelle der Universitätskliniken Würzburg, Josef-Schneider-Str. 2, anschließend Pilgertreff, evtl. mit Programm - Nach einem Beschluß der Vorstandschaft vom wird künftig immer mindestens ein Mitglied aus dem Vorstand anwesend sein. - Auf die letztgenannte Ausstellung weisen übrigens zwei Jakobspilger auf dem Dach des gegenüber liegenden Schuppens hin, die wer könnte es auch anders gewesen sein Sieger Köder entworfen hat. Hermann Sorg, Rosenberg 9. Juli 2005 Ebing - Eröffnung des Jakobusweges in Oberfranken. (S. 13) 24. Juli Hettstedt 4. St. Jakobus-Lauf. Voranmeldung bis spätestens Tel/Fax: Juli :00 Pilgerstammtisch in der Forschungsbrauerei München- Altperlach, Unterhachingerstr Kontakt: Monika Förster T: oder Elfie Geipel T: Juli 2005 Oberfränkischer Pilgerstammtisch bei Pilgerehepaar Uta und Uwe-Bernd Vogel in Mehlmeisel im Fichtelgebirge. 30. Juli 2005 Etappenpilgern auf dem Jakobsweg von Nürnberg nach Heilsbronn mit Ferdinand Seehars - T: Jakobus-Pilgerwein beim Pfarrfest in Breitendiel bei Miltenberg -S. 38ff Bayreuth Samstagspilgern Juli Pegnitz - Betzenstein 6. Aug. Betzenstein - Gräfenberg 17. Sept. Gräfenberg - Kalchreuth 15. Okt. Kalchreuth - Nürnberg weiter auf Seite 7 unterwegs 5 nr. 54 juli 2005

6 Heidingsfeld. Wiedererrichtung des Jakobus- Sühnedenkmals in Heidingsfeld in der Pfarrkirche St. Laurentius durch die Bauhütte Alt-Heidingsfeld. Zu meinen Hätzfelder Erinnerungen gehört ein Gedenkstein von A.D. 1432, der einst am Wiesenweg in Höhe der Jahnwiese gegenüber der AOK stand. Heute, also 2005, steht ein Abguß des Steines an der Wenzelstraße neben der Straßenbahn in Heidingsfeld unweit des Cafes Linie 3 und gemahnt an einen Totschlag, den der Heidingsfelder Bürger Rudiger Cuntz an seinem Nachbarn Hans Virnkorn verübt hat. Da die Gerichtsprotokolle vorhanden sind (sie liegen im Staatsarchiv Würzburg), weiß man recht gut bescheid über den Fall, der in Heidingsfeld verhandelt und entschieden wurde. Der Täter wurde verurteilt und verpflichtete sich in einem Sühnevertrag vom zu mehreren Wiedergutmachungsleistungen. Erstens in Form der Errichtung des genannten Sühnekreuzes, zweitens zu einer Wachsspende von 20 Pfund, drittens zur Zahlung von 15 Gulden zur Versorgung der Hinterbliebenen und viertens zu den Wallfahrten nach Maria Einsiedeln (Schweiz), nach Aachen und nach Santiago de Compostela, womit man den Täter wohl auch zur Vermeidung von Blutrache auf Zeit in eine Art Verbannung schicken wollte. Diese Art der Rechtspflege basierte auf dem Prinzip der altgermanischen Teidigung, weshalb das Steinkreuz heute auch als bedeutendes Rechtsdenkmal gilt. Die Teidigung existiert heute noch in unserer Rechtspflege im Begriff der Verteidigung. - Soviel zu meinen Jugenderinnerungen zum Thema Jakobus. (Siehe Dietmar Willoweit, Wallfahren als Strafe und Sühne, in Klaus- D. Kniffki (Hg), Jakobus in Franken, Unterwegs im Zeichen der Muschel, Würzburg 1992, S. 50 ff, sowie zur vertieften Beschäftigung: Peter Joseph Jörg, Der Heidingsfelder Sühnebildstock, Ein Beitrag zur fränkischen Rechtsgeschichte, Verlag Ferdinand Schöning, Würzburg 1948.) Abb. 1 oben: Heidingsfelder Ratsbuch und Protokoll vom Abb. 2 unten: Der Sühnebildstock aus dem Jahre 1432 in der Wenzelstraße unterwegs 6 nr. 54 juli 2005

7 Kontakt: Evangelisches Bildungswerk Bayreuth/Bad Berneck Tel.: Fax September 2005 Themar / Südthüringen Gemeindefest mit Information zu Jakobusaltar und Jakobswegen. 16. Oktober 2005 Ausflug unserer Gesellschaft ins Sieger-Köder-Land (Seite 28). *** Denken Sie rechtzeitig an Termine, die hier erscheinen sollen. Schicken Sie diese bitte direkt an die Redaktion per Post, Fax oder . Alles, was den Jakobuspilger interessiert: Wanderungen, Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge finden hier ihren Platz. Nicht vergessen: (Veranstaltungs)Ort, Zeit! Abb. 3 oben: Bildhauer Grimm mit dem Vorsitzenden der Bauhütte Alt-Heidingsfeld bei der Aufrichtung des Jakobus- Sühnebildstocks Das Denkmal erlitt ein wechselvolles Schicksal. Von der ursprünglichen Gestalt existiert nurmehr der Schaft. In späteren Jahrhunderten wurde dieser von einem barocken Aufsatz bekrönt und hat wohl mehrmals seinen Standort wechseln müssen. Etwa 1994 war es wohl, als sich mildtätige Spender des Zeugnisses erbarmten und eine Kopie anfertigen ließen, um das doch recht bedeutende Original des Rechtsdenkmals im Würzburger Rathaus einen würdigen und witterungsgeschützten Platz zuzuweisen. Prof. Bernd Breunig, Heidingsfeld, Untereisenheim und Karlsruhe Jakobus, du großer Pilgerpatron, deine Huld verspürten wir vielfach schon. Du hast uns gerufen; wir folgten gern deinen Spuren um uns und in der Fern, in Kirchen, Kapellen und Gnadenstätten; wollest stets aus Unheil uns erretten uns begleiten auf den rechten Pfad in Hoffnung und in rechter Gnad. Des Lebens Wege sind oft schwer: den Wanderstab reich du uns her und deine Muschel strahle weit durch Tag und Jahre uns rer Zeit. Elmar Oberkofler, Alteglofstein unterwegs 7 nr. 54 juli 2005

8 Themar. In der südthüringen Gemeinde tauchten in diesem Frühjahr zwei Radpilger aus Tschechien auf. Sie wollen auf den Spuren Leo von Roszmitals nach Samtiago de Compostela fahren. Sie besuchten die Kirche und den dortigen Jakobus-Altar. Karlstadt. Das Stadtgeschichtliche Museum bietet in diesem Jahr eine Ausstellung zu Wallfahrten und Prozessionen unter dem Motto Zu deiner Ehr, Gott, wallen wir.... Zwei Schwerpunkte hat Kreisheimatpfleger Georg Büttner gesetzt. Einmal ist es die Kreuzbergwallfahrt, die in Karlstadt eine 350 Jahre alte Tradition und jährlich Hunderte von Teilnehmern hat. Zum andern ist es die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Zwei wichtige Zeugnisse der Stadt gibt es dafür: das eine ist das Votivbild der Karlstädter Bürger Martin, Paul und Conrad in der Wallfahrtskirche zu Dettelbach von Diese Pilger kamen auf der Rückkehr von Santiago in Seenot und wandten sich an die Muttergottes in Dettelbach und wurden gerettet; das andere Zeugnis ist ein Altarvorhangtuch aus der Spitalkirche von 1519, das den Apostel Jakobus zeigt, und heute im Mainfränkischen Museum hängt. Die Fränkische St.Jakobus-Gesellschaft war durch ihren Sekretär Ferdinand Seehars und eine Reihe Mitglieder bei der Eröffnung vertreten. Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 15. August 2005 am Mi und Sa von 15:00 bis 17:30 Uhr und So von 10 bis 12 Uhr. Außerdem jeden ersten So im Monat zusätzlich von 14 bis 16 Uhr. Rosenheim. Im April wurden die Wegschilder - die stilisierte Europaratsmuschel - beim Landratsamt ausgegeben. Die Wege in Südostbayern von Gottsdorf bei Passau bis Kufstein und von Salzburg bis Peissenberg wekken bei den Landkreisen und Tourismusverbänden Hoffnungen. Neben dem bereits vorliegenden Wegführer von Maximilian Bogner soll eine Übersichtskarte erscheinen. Weitere pilgerfreundliche Maßnahmen sind geplant. Nach einer Eröffnungsfeier auf Salzburger und Traunsteiner Seite im Mai findet am 30. Juni eine Feier in Kiefersfelden statt. Miltenberg. Die erste Pilgerherberge der Stadt ist im Cafe und Hotel Mildenburg. Gabriel Brahm, der Sohn des Besitzers, ist von seinem Jakobsweg 2004 in Spanien so begeistert, dass er jetzt ein Zimmer für Jakobuspilger mit Pilgerausweis verbilligt bereitstellt: Übernachtung 5, ein Pilgermenü ebenfalls 5. Foto: Dr.A.W. Schneider unterwegs 8 nr. 54 juli 2005

9 Pilgersegen + Pilgersegen + Pilgersegen + Würzburg. Nach dem Vorabendgottesdienst um 18 Uhr, jeweils am 2. Samstag des Monats, in der Kirche des Luitpoldkrankenhauses - Uni-Kliniken, Josef- Schneider-Str. 2, erhalten Einzelpilger und Pilgergruppen den Pilgersegen. Bitte anmelden bei Norberta Köhler Tel Für Gruppen, die hier aufbrechen, bietet das Schottenkloster nach Absprache eine Feier an. > Miltenberg. In der Pfarrkirche Sankt Jakobus wird am 25. Juli im Anschluß an die Abendmesse und dann jeweils am letzten Sonntag des Monats nach der Abendmesse um 19 Uhr in der Staffelkapelle der Jakobuskirche der Pilgersegen erteilt. Anmeldung bitte im Pfarramt Tel Benningen. Pilger aus dem Raum Memmingen können in der Pfarreiengemeinschaft im Rahmen der Sonntagsgottesdienste - in der Regel Sa , So und Uhr - den Pilgersegen empfangen. - Im Pfarrheim besteht Möglichkeit zur Übernachtung (ohne Dusche). Anmeldung bei Pfr. Xaver Wölfle Tel Fax: oder >pg.benningen@bistum-augsburg.de< Freiburg im Breisgau. In der Kirche der Universitätsklinik ist nach den Messen So 9.30, Di und Fr und Mi 15 die Möglichkeit den Pilgersegen zu empfangen. Bitte vorherige Absprache mit P. Norbert Riebartsch Tel (d) und (p) oder >sekretaer@agmo.org< Regensburg. Pilgersegen oder Pilgerstempel gibt es im Priesterseminar, dessen Seminarkirche die Schottenkirche ist: Weiherweg 6, Regensburg, Tel. 0941/ In der Schottenkirche St. Jakob ist So 9:00 Uhr Eucharistie. Herbstein. Pilgersegen an allen Tagen des Jahres möglich. Tel pfarrbuero@st-jakobus-herbstein.net Marburg. Die Kath. Kirchengemeinde St. Michael und St. Elisabeth, Kettelerstr. 12, Marburg, bietet in allen Gottesdiensten den Pilger-segen an. Tel , >buero@pfarrei-schroeck.de< Münster. Für Pilger aus Münster und Umgebung bietet P. Erich Purk, Kapuzinerstr. 27, Münster, den Pilgersegen an. Bitte vorher Termin vereinbaren: >erich.purk@kapuziner.org< Augsburg. In der Pfarrkirche St. Max, Franziskanergasse 8, hält Dekan Hubert Ratzinger jeden Monat, allerdings zu wechselnden Zeiten, einen Pilgergottesdienst mit Pilgersegen. Auskunft Tel Gemeinden, die den Pilgersegen anbieten,auch außerhalb Frankens, mögen ihre Zeiten hier veröffentlichen. Viele Pilger werden sich freuen, in ihrer Nähe diese Möglichkeit zu finden. ++ unterwegs 9 nr. 54 juli 2005

10 Jakobus in Franken Gaukönigshofen. Vom Schutzjudenhaus zur Pilgerherberge Zwei sog. Schutzjudenhäuser aus dem 18. Jahrhundert konnten nach erfolgreicher Restauration einer neuen Nutzung zugeführt werden. Während eines der Häuser eine Dokumentation über jüdisches Leben aufnimmt, dient das andere nun als Refugium am fränkischen Jakobsweg. Bereits am Morgen des Freitages vor Pfingsten hatte sich eine kleine, aber feine Pilgergruppe in Würzburg auf den Weg gemacht, um der Einweihungsfeier einen trefflichen, wegweisenden Rahmen zu geben. Nicht zuletzt Bürgermeister Paul Lehrieder und Rolf Richter, Präsident der Direktion für Ländliche Entwicklung und selbst passionierter Jakobspilger, erreichten, versehen mit dem Pilgersegen, über Randersacker, Eibelstadt und Ochsenfurt das Etappenziel Gaukönigshofen. Am Königshof, wo seit alters her die jüdischen Mitbürger neben Synagoge und Mikwe Schutz und Unterkunft fanden, wurden sie schon von einer Versammlung interessierter Gaukönigshöfer und weiterer Ehrengäste, darunter Regierungspräsident Paul Beinhofer, Landtagsabgeordneter Manfred Ach, Präsident und Vize der Fränkischen Jakobusgesellschaft, Werner Alferink und Bruno Schäfer, erwartet und zu Klängen der örtlichen Blaskapelle gebührend empfangen. In den Grußworten kam einmal mehr zum Ausdruck, dass ein langer Weg zurückgelegt werden musste, um den Beinahe-Abriss der Häuser in den 80er Jahren zu verhindern und die gut Euro Sanierungskosten für die ansonsten unwiederbringlich verlorenen, seltenen Zeugnisse jüdischer Sozialstrukturen aufzubringen. Zugleich war jedoch die allgemeine Freude und Genugtuung darüber zu spüren, dass die Renovierungsmaßnahme einer sinnvollen Nutzung zugute kommt. Die größte Herausforderung, so Präsident Richter, sei es gewesen, die negative Grundstimmung zu den verfallenen Häusern positiv zu motivieren. Es war zwar der Denkmalschutz durch einen Brief des jüdischen Museums in Frankfurt alarmiert, in dem die Wertigkeit der Häuser sehr hoch eingestuft wurde. Und auch an öffentlichen Zuschüssen fehlte es nicht. Doch die nicht zuletzt vom Ortspfarrer favorisierte Idee, für die Pilger auf dem fränkischen Jakobsweg eine einfache, erschwingliche Unterkunft zu schaffen, brachte jenen Motivationsschub, der, die ursprüngliche Schutzfunktion der Häuser aufgreifend, in die Zukunft weist. So lässt sich ohne weiteres ein historischer Bogen spannen von der Entdek- unterwegs 10 nr. 54 juli 2005

11 ... und anderswo kung des Grabes des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela durch Bischof Theodemir von Iria Flavia und der offiziellen Anerkennung des Jakobskultes unter König Alfons II. von Asturien Anfang des 9. Jahrhunderts bis zur Renovation der Gaukönigshöfer Schutzjudenhäuser fast 1200 Jahre später. Alfons II. ( ), der Keusche, schuf die praktischen und theoretischen Grundlagen für die sog. Reconquista, die allmähliche Rückeroberung des islamischen Südens der iberischen Halbinsel durch die christlichen Königtümer des Nordens. Höhepunkt seiner Regierung war zweifelsohne die Entdeckung des Grabes Jakobus des Älteren, dem zu Ehren er eine Kirche errichten ließ. Mindestens genauso wichtig wie die Eröffnung der Wallfahrt war der Nachweis der Apostolizität der nordspanischen Kirche gegen den Adoptianismus der mozarabischen Kirche von Toledo. Mit dem Apostel an der Seite schien das christliche Asturien für den Kampf gegen das Emirat Cordoba und die Mauren im allgemeinen gerüstet. Die spanische Reconquista, der Wandel der aufstrebenden christlichen Welt war jahrhundertelang begleitet durch einen lebendigen Austausch an Wissen und Kultur im koexistierenden Neben- und Miteinander von Juden, Christen und Muslimen. So kam nicht nur jüdischen Händlern eine vermittelnde Funktion in einer von Fehden und Kriegen geteilten christlichen und islamischen Welt zu. Nachmanides ( ) und Maimonides stehen für die Blütezeit sefardischen Judentums. Erst die im 15. Jahrhundert einsetzende Inquisition sollte dem ein Ende bereiten. Nur drei Monate nach der Rückeroberung Granadas, am 31. März 1492, gaben Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragón die Verordnung zur Vertreibung der Juden aus Spanien bekannt. Zogen sich die meisten Juden zunächst nach Portugal zurück, mussten sie laut Edikt vom 25. Dezember 1496 auch dieses Land verlassen, da König Manuel I. eine Heirat mit der spanischen Infantin beabsichtigte. Da den Juden nur die Wahl blieb zwischen Konversion und Tod, setzte ein Exodus von rund Menschen ein, der vor allem ins ottomanische Reich, nach Nordafrika und in den nahen Osten, aber auch nach Amsterdam, London und Hamburg führte. Gemessen an der Zahl der Juden im ottomanischen Reich oder im polnischlitauischen Raum ist diese in Mitteleuropa vergleichsweise gering (Um das Jahr 1600: von Millionen). Ende des 15. Jahrhunderts ist im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation der Kaiser der sog. Schutzherr der Juden. Um deren wirtschaftliche Konkurrenz auszuschalten, weisen viele Städte und Fürstentümer die Juden aus unterwegs 11 nr. 54 juli 2005

12 ihren Territorien aus. Dadurch wird der Dorfjude besonders in Franken zur typischen Erscheinungsform jüdischer Existenz. In Gaukönigshofen lassen sich um 1550 die ersten Juden auf einem sog. Freihof nieder. Dieses Rittergut stand, da von einem Adeligen bewohnt, außerhalb der Zehntgerichtsbarkeit des Fürstbischofs von Würzburg. Dem Adeligen stand es frei, Juden Schutzbriefe auszustellen, d. h. sie gegen Geld in ihren Besitzungen wohnen zu lassen. Im 18. Jahrhundert wohnen mindestens 13 Familien innerhalb des Freihofes in kleinen einstöckigen Häusern, deren zwei restauriert und für die Nachwelt erhalten werden konnten. Diese gewähren heute gegen ein geringes Entgelt denen Schutz, die auf ihrem Weg ins spanische Santiago sich kaum eine Vorstellung davon machen, was das sefardische Judentum Spaniens für die Entwicklung der Jakobuswallfahrt bedeutete. Die Herberge für bis zu 15 Pilger kann über die Gemeindeverwaltung Gaukönigshofen (Tel /97190) gebucht werden. Schlüssel und Frühstück gibt es im Hotel Café Zehnter. Frank Sommerhoff Miltenberg. Wer in den nächsten Wochen (bis zum 6. August) auf seinem (Pilger)Weg samstags in die Stadt kommt, hat von 11:45 bis 12:00 Uhr die Möglichkeit sich unter Orgelklängen in der Pfarrkirche St. Jakobus geistlich zu erholen.... und anderswo Temmenhausen. Das Landhotel Gasthof Am Berg, 19 km vor Ulm am Fränkisch-Schwäbischen Jakobsweg gelegen, bietet verschiedene Dinge zum Jakobsweg an. Gerda Stäb will damit den Jakobsweg im weiteren Umland bekannter machen. Den Pilgern und Gästen werden zur Stärkung z. B. ein naturtrübes Pilgerbier angeboten (sehr gut vom Sekretär getestet!). Dazu kann man die ausgezeichneten, selbst aus Dinkelmehl hergestellten Pilgerstäbe knabbern. Wer sich lieber mit einer Tasse Kaffee stärkt, dem seien die selbst gebackenen Jakobsmuscheln nach einem Rezept der französischen Herbergsmutter Madeleine empfohlen. Dem Pilger, der bei sonnigem Wetter weiterzieht, wird ein blaues Dreieckstuch, bestickt mit dem alten Pilgerwunsch e ultreia! Auf! Los geht s! um den Hals gute Dienste tun (zum Preis von 8,50 Euro plus Porto über e- mail hotelberg@aol.com zu bestellen). Semmeln in Form einer Muschel sorgen für Stärkung auf dem Weg nach Ulm! Eine lobenswerte Initiative der Besitzerin Gerda Stäb, die wir auch unseren Pilgern auf dem Fränkisch- Schwäbischen-Jakobsweg ans Herz legen. unterwegs 12 nr. 54 juli 2005

13 Wege Eröffnung und Segnung des Jakobusweges Lichtenfels Bamberg am Samstag, 9. Juli 2005, in Ebing 9.00 Uhr Start der Pilger und Wanderer in: * Zapfendorf Wandertafel des Rennsteigvereins (gegenüber Kath. Kirche) Wegstrecke ca. 7 km. * Baunach - Marktplatz am Überkum- (Jakobspilger) Brunnen, Wegstrecke ca. 6,5 km. ca Uhr Eintreffen auf dem Marktplatz in Ebing Möglichkeit zum Imbiss vor den Gasthäusern Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Jakobus-Kirche, Ebing mit Diakon Dr. Ortner, Ebing, und Pfr. Henzler, Zapfendorf Enthüllung des Jakobusweg-Info-Häuschens vor der Kirche anschließend Festmarsch mit Musik zum Marktplatz, dort Festakt Begrüßung und Vorstellung des Pilgerweges Markus Nägel, Vors. des AK Jakobusweg Oberfranken Nürnberg Grußworte: Bruno Kellner, 1. Bgm. des Marktes Rattelsdorf Dr. Robert Plötz, Präsident DEUTSCHE ST.JAKOBUS-GESELLSCHAFT E.V. Werner Alferink, Präsident FRÄNK. ST.JAKOBUS-GESELLSCHAFT E.V. Dankesworte und Eröffnung der Ausstellung aller beteiligten Institutionen ca Uhr Gemütliches Beisammensein mit Einkehrmöglichkeit - Brauerei Gasthaus Schwanen - Gasthaus Drei Kronen ca Uhr Ende der Veranstaltung ***************************************** Musikalische Gestaltung des Festaktes Blaskapelle Ebing unterwegs 13 nr. 54 juli 2005

14 Verbindung Prag zum Ostbayerischen Jakobsweg (Prag Pribram Rozmital - Kasejovice - Nepomuk Klatovy Grenzübergang Vseruby/ Eschlkam ) ( ca. 200 km, 8 10 Tage ) Bei der Streckenfestlegung des neuen Ostbayerischen Jakobsweges von der tschechischen Grenze über Regensburg und Eichstätt nach Donauwörth wurde rasch klar, dass die natürliche Verlängerung dieses Weges nach Nordosten direkt in Richtung Prag wies. Historisch gesehen gab es ohnehin nie Zweifel an den engen und vielfältigen Verbindungen zwischen Prag und Regensburg. Wurde doch Böhmen von Regensburg aus missioniert und kein Geringerer als der Hl. Wolfgang stimmte 973 in seiner Eigenschaft als Bischof von Regensburg der Herauslösung eines eigenen Bistums Prag aus seinem Diözesangebiet zu. Regensburg war zudem mindestens bis zum 14. Jh. die wichtigste Fernhandelsverbindung Böhmens in den Westen. Selbst im Stadtbild gibt es Verwandtschaften: die Karlsbrücke über die Moldau stellt für Prag eine ähnliche städtebauliche und historische Dominante dar wie es die etwa 200 Jahre ältere Steinerne Brücke für Regensburg ist. Anläßlich der Eröffnung der Nordvariante des Jakobsweges durch Böhmen in Tillyschanze/ Eslarn im April 2003 ergab sich für unseren Vizepräsidenten Bruno Schäfer und den Verfasser die günstige Gelegenheit, mit Jan Havelka, dem Präsidenten des Tschechischen Touristenklubs KCT (Klub Ceskych Turistu) und gleichzeitig auch Präsident der Europäischen Wandervereine, Kontakt aufzunehmen und dabei den Grenzübergang Vseruby/ Eschlkam als Endpunkt der Südvariante sowie eine weitere Zusammenarbeit zu vereinbaren. Dieser Grenzübergang wurde daher für die Fränk. St. Jakobusgesellschaft Würzburg e. V. zum Ausgangspunkt des Ostbayerischen Jakobsweges sowohl als Fuß- wie auch als Radstrecke, welche beide im letzten Jahr eröffnet wurden. Da die Markierung der Verbindung Prag - Grenzübergang Vseruby/ Eschlkam als Jakobsweg aus verschiedenen Gründen einerseits noch etwas auf sich warten lässt, andererseits Jakobspilger meist nicht warten, bis ihnen der Weg bereitet ist, sondern sich gegebenenfalls selbst einen Weg in Richtung Santiago de Compostela suchen, hat es der Verfasser zusammen mit dem Jakobspilger Ludvik Divis aus Brno/ Brünn (der versehen mit vielen Ultreia s und Buon Camino s gegenwärtig wohl irgendwo in Frankreich auf dem Weg nach Santiago ist) unternommen, selbst eine geeignete Route zu entwickeln und diese in der ersten Maiwoche zusammen mit Dr. Albert Vogt aus Regensburg zu erkunden - und zwar mit vollem Erfolg. Das komplettierende östliche Teilstück der Direttissima Prag Regensburg Augsburg Bodensee Maria Einsiedeln soll daher im folgenden kurz vorgestellt und beschrieben werden: A) Kartenmaterial 1. Für das Stadtgebiet Prag den Cityplan des ADAC im Maßstab 1:20.000, da auf dieser relativ großformatigen Karte alle Straßennamen gut unterwegs 14 nr. 54 juli 2005

15 lesbar eingetragen sind und die Darstellung bis in den südöstlichen Vorort Radotin reicht, über den wir die Stadt verlassen wollten. 2. Für die Strecke außerhalb von Prag bis zur Grenze insgesamt 5 Wanderkarten des Tschechischen Touristenklubs KCT im Maßstab 1:50:000 (Edice Turistickych Map), erhältlich z.b. über den Spezialverlag freytag & berndt. Es handelt sich um die Karten mit den Nummern (von Ost nach West) 36, 38, 35, 64, 63. B) Wegfindung Das Markierungssystem in Tschechien gehört unserer Erfahrung nach wohl zum Besten, was man in Europa finden kann. Es benützt Querstriche in einer der vier Grundfarben (rot, grün, gelb, blau), oben und unten begrenzt durch je einen weißen Strich ( = im Prinzip ein farbiger Querstrich auf weißem Grund ). Die Markierungen sind meist aufgemalt oder gesprüht und wirken gepflegt. Die allgemein anerkannten Markierungsregeln bzgl. Häufigkeit und Eindeutigkeit sind (im Gegensatz etwa zum restlichen Europa) penibel eingehalten. Abzweigungen und Richtungsänderungen werden durch Pfeile in den jeweiligen Farben dargestellt, in schwierigeren Fällen sogar vorangekündigt. Die Markierungen beginnen häufig an Bushaltestellen und sind (offenbar mit Ausnahme von Prag) auch durch die Städte und Ortschaften ohne Unterbrechung hindurchgeführt. Etwa im Abstand von 5 km informieren Hinweisschilder über die Distanzen zum nächsten Nah- und Fernziel. Anscheinend werden die Markierungen des Wanderwegenetzes in Tschechien noch als Gemeingut anerkannt (ebenfalls im Gegensatz zu Deutschland) und von Verwaltung, Grundstückseignern und insbes. auch durch den Forstbetrieb respektiert. Fälle von Vandalismus oder gezielten Zerstörungen sind uns auf der gesamten Strecke nicht aufgefallen. Darüber hinaus stimmte die Wegführung mit den entsprechenden Darstellungen in den Karten zuverlässig überein, so dass die Orientierung basierend allein auf Markierung und Karte zu keinerlei Problemen führte. Da Wanderwege auch in der Gegenrichtung markiert sind, genügte zudem in Zweifelsfällen häufig ein einfacher Blick zurück, um sich des richtigen Weges zu versichern. Wir hatten nur zwei kleine Verhauer aufgrund eigener Unaufmerksamkeit zu verzeichnen. Da ich mit Dr. Vogt und Ludvik Divis (streckenweise) sprachkundige Begleitung hatte, stellte sich für mich diesmal das Problem mit der Kommunikation in Tschechisch nicht. Einmal identifiziert als Ausländer bzw. Deutsche versuchte man nicht selten, uns durch Wechsel ins Deutsche (ältere Leute) oder Englisch (jüngere) entgegen zu kommen. Wirklich sprachlos kam ich mir nirgends vor. C) Wegbeschreibung 1. Tag: Prag Radotin ( ca. 15 km ) Ernsthafte Jakobspilger starten vielleicht bei St. Jakob in der Altstadt, passieren nach wenigen Gehminuten die unterwegs 15 nr. 54 juli 2005

16 Teynkirche, überqueren den Altstädter Rathausplatz und gehen durch die Karlova ulice zur historischen Karlsbrücke, um dort die Moldau zur Kleinseite hin zu überqueren. Vorbei an der Dientzenhofer Kirche St. Niklas geht man hinauf zum Prämonstratenserkloster Strahov. Von dort wendet man sich entlang der parkartig gestalteten Höhenkante in Richtung Süden, vorbei am Aussichtsturm, der Kapelle St. Martin, einem Observatorium sowie an umfangreichen Sportanlagen. Dann sucht man sich mittels Stadtplan einen Weg hinunter ins Tal zur Bushaltestelle Klamovka und hinüber nach Kosire. Nahe der Metrohaltestelle Jinonice (auch direkt erreichbar mittels U-Bahn aus der Innenstadt) trifft man auf die gelbe Markierung eines Wanderweges, der dort seinen Anfang nimmt und aus der Stadt hinaus entlang eines felsigen Talabbruches (Naturschutzgebiet) führt. Schließlich weist die Markierung steil ins Tal hinab, wo man auf eine blaue Markierung trifft, der man nach rechts zum kleinen Dorf Holyne folgt. Hügelauf geht es immer der blauen Markierung nach zum Dorf Slivenec und wieder hinunter nach Velka Chuchle. Von dort geht man entlang der Radotinska ulice nach Radotin (auch mit Bahn oder Bus aus Prag heraus erreichbar). 2. Tag: Radotin Karlstejn (ca. 16 km) In der Ortsmitte von Radotin trifft man auf die aus dem benachbarten Zbraslav (zwischen Berounka und Moldau gelegen) kommende rote Markierung, der man nach Westen auf dem Hochufer des Berounka Flusses bis nach Karlstejn mit seiner berühmten Burg Karl IV. folgt. Dabei bewegt man sich auf einer Strecke, auf der gleichzeitig auch der Europafernwanderweg E 10 verläuft und die in der Karte bereits als Svatojakubska Cesta (Jakobsweg!) bezeichnet ist. 3. Tag: Karlstejn (Mnisek pod Brdy) Dobris (ca. 22 km) Man verlässt Karlstejn auf einer gelben Markierung bzw. dem E 10 in Richtung Süden und überquert die Berounka nach Zad. Treban. Bei der Ortschaft Halouny folgt man auf einem kurzen Stück zuerst der blauen, dann einer gelben Markierung, um dann der roten Markierung nach Süden über Kytin nachzugehen. (Wer hier der roten Markierung in der Gegenrichtung nach Nordosten folgt, erreicht nach kurzer Strecke beim Höhenheiligtum Skalka das nahe Mnisek pod Brdy mit seiner Jakobskirche, welches Tagesziel der Direktvariante ist siehe unten). Auf schönen Waldstrecken und ohne grosse Höhenunterschiede erreicht man schließlich auf blauer Markierung das Tagesziel Dobris. Auch durch diese Stadt führte der Goldene Steig in Richtung Bayern. In Dobris verlässt man den E 10, der weiter nach Südosten zieht, während der Jakobspilger seiner Generalrichtung Südwest treu bleibt. 4. Tag: Dobris Pribram (ca. 14 km) Dobris verliessen wir ohne Markierung auf der Ortsverbindungsstraße nach Rosovice, welches man nach 5 km unterwegs 16 nr. 54 juli 2005

17 erreicht. Dort beginnt an der Bushaltestelle eine blaue Markierung, der man über Holsiny und Bukova folgt. Nach dem Wiedereintritt in den Wald trifft man eine grüne Markierung, entlang der man bequem nach Süden bis nach Pribram geht. Man betritt die Innenstadt bei der Kirche St. Jakob. Die ehemalige Bergbaustadt ist überragt vom Svata Hora (Heiligen Berg) mit seinem Marienheiligtum, dem ehemals bedeutendsten in Tschechien. 5. Tag: Pribram Rozmital (ca. 15 km) Man kann Pribram verlassen entweder entlang der gelben Markierung über den Heiligen Berg oder kürzer mitten durch die Stadt entlang der Straße Nr. 18 (in Richtung Rozmital). Im Vorort Vysoka Pec treffen diese gelbe Markierung und die Straße wieder zusammen. Von hier ab folgt der Jakobspilger der blauen Markierung nach links durch den Wald nach Rozmital pod Tremsinem. Rozmital ist eine pittoreske kleine Stadt mit mittelalterlicher Burg. Sie erregte die Begeisterung von Dr. Vogt, entdeckte er dort doch das ehem. Wohnhaus von Jakub Jan Ryba, dem Komponisten der berühmten und geschätzten tschechischen Weihnachtsmesse. 6. Tag: Rozmital Kasejovice (ca. 25 km) An diesem Tag steht die Durchquerung des landschaftlich sehr schönen Prirodny Park Tremsin (Naturpark) mit dem Berg Tremsin (827 m) als höchstem Punkt an. Aus Rozmital heraus (Blick auf die Kirche von Alt-Rozmital) führt eine rote Markierung schließlich zum Tremsin mit seiner Burgruine. Bei der Kapelle auf dem Gipfelplateau wechselt man auf die blaue Markierung über, die einen zuerst über den Burghügel hinunter und dann weiter durch grosse Wälder hinaus nach Stary Smolivec führt. Durch das folgende grosse Teichgebiet gelangt man auf der blauen Markierung bleibend endlich nach Kasejovice mit seiner Jakobskirche. Beim letzten der Teiche Ujezdsky Ryb kann man auf der Ortsverbindungsstrasse links nach Lnare abbiegen (Schlosshotel, ein weiteres einfacheres Hotel). Der nächste Tag beginnt dann jedoch mit dem Anmarsch auf Kasejovice auf einer roten Markierung. (Wo hinter Kasejovice der Weg die Europafernstrasse E 49 berührt, befindet sich das Motel Agro, evtl. ebenfalls ein Ort zum Übernachten). 7. Tag: Kasejovice Nepomuk (ca. 15 km) Die rote Markierung führt durch Kasejovice hindurch und bringt den Pilger nach Nepomuk, dem Geburtsort des Hl. Johannes Nepomuk. Der touristisch erschlossene Ort wird durch zwei Kirchen dominiert: die an der Stelle des Geburtshauses des Ortsheiligen errichtete barocke Kirche am großen Stadtplatz sowie die gotische Kirche St. Jakob. Von Ferne grüßt zudem von einem Hügel die Marien -Wallfahrtskirche Zelena Hora (Grünberg). 8. Tag: Nepomuk Klatovy (ca. 33 km) Von Nepomuk aus wendet man sich zuerst auf der roten Markierung nach unterwegs 17 nr. 54 juli 2005

18 Süden, um auf schönen Waldwegen den Prirodny Park Planicky hreben Kakov (Naturpark) bis nach Planice zu durchqueren. In Planice dreht die Wegrichtung mit einer gelben Markierung endgültig nach Westen, um durch schöne Waldgebiete und über den Barak (706 m) schließlich Klatovy (Klattau) zu erreichen. Die Stadt ist eine Gründung von Fernhändlern am Weg nach Bayern. Sie war einst ein wichtiger Stützpunkt des radikalen Flügels der Hussiten. 9. Tag: Klatovy Kdyne (ca. 22 km) Man verlässt Klatovy nach Westen auf einer roten Markierung. In der Nähe des Bahnhofs trifft man auf eine grüne und eine blaue Markierung und hat damit zwei Optionen, um nach Kdyne (Gedein) zu gelangen. Entweder auf der blauen Route, die über Bezdekov hinaus nach Westen führt. Oder die über Tajanov aus der Stadt hinausführende, einsamere grüne, die aber ziemlich anspruchsvoll ist, da sie am Ende über den 773 m hohen Korab (Gipfelrestaurant des KCT) führt. Den steilen Abstieg hinunter nach Kdyne auf der gelben Markierung bedenkend würde ich das nächste Mal vielleicht doch lieber die blau markierte Route vorziehen. Durch Gedein führte der uralte Handelsweg hinaus nach Eschlkam und Neukirchen b. Hl. Blut. 10. Tag: Kdyne Grenzübergang Vseruby/ Eschlkam (ca. 8 km) Auch aus Kdyne hinaus in Richtung Grenze kann man zwischen zwei Optionen wählen: der direkteren gelben Route über den Cepice ( 642 m ), auf welcher zugleich der Europafernwanderweg E 6 verläuft, oder die etwas bequemere grüne aber längere über Nova Ves. Von dort geht es einer roten Markierung folgend auf den Raj, wo man wieder auf die gelbe Markierung und den E 6 stößt. Aus dem Wald heraustretend sieht man vor sich plötzlich die vertraute Silhouette des Hohen Bogen und davor klein, aber deutlich den weißen Kirchturm von St. Jakob in Eschlkam. Hinunter nach Hajek und endlich zur Grenze bei Vseruby geht es über die leider verschlossene Wallfahrtskirche von Tannaberk (Annaberg). Hier stand ehemals sogar eine Pilgerherberge. Direkte Variante: 2. Tag: Radotin Zbraslav Mnisek pod Brdy (ca. 25 km) Wem wenig Zeit für die Strecke Prag Vseruby/ Eschlkam zur Verfügung steht, kann 2 Tage dadurch einsparen, dass er von Radotin ausgehend statt nach Karlstejn in die Gegenrichtung hinüber nach Zbraslav geht (4 km) und von dessen südlichem Ortsende Bane aus (Haltestelle einer Buslinie aus/ nach Prag) der roten Markierung direkt nach Mnisek pod Brdy folgt. Der Weg führt ohne große Höhenunterschiede meistens durch Wald. An einer Stelle hat man einen letzten Tiefblick auf die Moldau. Vom Höhenwallfahrtsort Skalka mit der Kapelle von Christoph Dientzenhofer führt schließlich eine grüne Markierung steil hinunter nach Mnisek. Die dortige Festung diente im Mittelalter der Bewachung des Goldenen Steiges nach Bayern. unterwegs 18 nr. 54 juli 2005

19 3. Tag: Mnisek pod Brdy Pribram (ca. 35 km) Wo in Mnisek die grüne Markierung endet, beginnt eine blaue, der man hinaus nach Chouzava folgt. Hinter dieser Ortschaft treffen der von Karlstejn herüberkommende E 10 sowie die rote Markierung mit der blauen zusammen und gehen als Blau weiter nach Dobris. Damit ist die Verbindung zur längeren Variante (siehe auch oben 3. Tag) hergestellt. D) Übernachtungsmöglichkeiten Eine Liste mit den von uns beanspruchten Übernachtungsgelegenheiten ist bei Bedarf verfügbar. Im übrigen muss vorläufig auf das tschechische Tourismusbüro in Berlin verwiesen werden: Tschechische Zentrale für Tourismus-Czech Tourism Friedrichstr Berlin - Kreuzberg info1-de@czechtourism.com Tel./Fax: / Dr. Hans J. Kolbinger, Regensburg Neue Herbergen Via Podiensis - Decazeville: Gîte d étape Les volets bleus, 3 rue Camille Douls, Decazeville - T: April - Oktober (Herbert Schmitz: sehr gut! ) Würzburg - Ulm: Gemeindeherberge Gaukönigshofen Schutzjudenhäuser, Am Königshof 14a, Gaukönigshofen. Übernachtungsmöglichkeiten für 11 Personen, auf Anfrage auch mehr, mit einfachster Ausstattung. Matratzen sind vorrätig im separaten Schlafraum; es gibt einen Sanitärbereich mit Dusche, sowie einen Aufenthaltsraum mit Sitzgelegenheit. Die Kosten für die Übernachtung mit Frühstück betragen pro Person 10,00 Euro. Kontaktadresse: Hotel Zehnter, Julius-Echter-Str. 1, Gaukönigshofen Tel /97100, Fax: 09337/ HotelZehnter@aol.com Gaukönigshofen: > Ulm - Konstanz: Weingarten. Bei vier Familien besteht die Möglichkeit für Pilger mit Pilgerausweis privat zu übernachten für 13 (ÜF). Anmeldung möglichst zwei Tage vorher über Kath. Pfarramt St. Martin Kirchplatz 6, Weingarten Tel: Wenn das Pfarrbüro geschlossen ist: M. und R. Scheuch Hoyerstr. 59, Weingarten Tel: Pilgerstempel: Sakristei der Basilika St. Martin, Klosterladen oder Amt für Kultur und Touristik der Stadt. unterwegs 19 nr. 54 juli 2005

20 Camino francés: Cirauqui/Navarra. Refugio maralotx, San Roman 30, mit 28 Plätzen, 2 EZ, Speisesaal für 36 Pers. Tel: oder Camino francés: Hospital Orbigo. Albergue San Miguel in der Calle Alvarez Vega No. 35. Die Herberge hat 40 Betten, Waschmaschinen, Kühlschränke, Heiß- und Kaltwasser, Duschen, Wäscheleinen. Hospitalero ist Pedro Jesus, Tel.: Michael Kasper, bekannter Autor einiger Wegführer spanischer Jakobswege in der outdoor-reihe des Conrad-Stein-Verlags ist Anfang April in einer Klinik in Bilbao einer schweren Krankheit unerwartet erlegen. Sein letztes Projekt war der Friedensmarsch Pforzheim - Gernika, an dem er selbst an den ersten Etappen noch teilnehmen konnte. Er hinterläßt seine Frau und fünf Kinder, darunter Drillinge im Alter von 2 1/2 Jahren. Grañón. Bei Schnee und eisigem Wind kam ich auf meinem Weg von Pamplona nach Santiago im letzten April diesmal als Pilger durch Grañón. Die Herberge war eine Baustelle: Die Decke wurde erneuert und im Schlafraum wurden neue Dachfenster eingebaut. Ich freue mich schon auf meine Zeit als Hospitalero dort im September. Dann wird der Regen nicht mehr durch die undichten Fenster auf die schlafenden Pilger tropfen. Schatzmeister Karl-Heinz Greser Früher, als ich noch kein Pilger war Früher, als ich noch kein Pilger war, war ich auf der Wanderschaft. Oft verließ ich mein Haus. Doch ich kehrte wieder zurück. Am gleichen Abend Nach einer Woche Nach einem Monat Nach einem Jahr. Dann traf mich der Ruf zum Pilgerweg. Wieder verließ ich mein Haus. Doch ich blieb auf dem Weg. Ich kehrte nicht mehr zurück. Dieser Weg ist so lang. Er endet nicht nach einem Monat Nicht nach einem Jahr Nicht einmal in Santiago. Als ich endlich dachte, am Ziel zu sein, fand ich mich an einem neuen Beginn. Doch nun wusste ich ganz genau, was ich suchte Was ich immer gesucht hatte Und ich wusste auch ganz genau, wo ich es finde: Drüben..bei Ihm. Elisabeth Alferink unterwegs 20 nr. 54 juli 2005

21 Auf fränkischem Weg ins Neue Jahr. Ja der Jakobsweg spielte nach längerer Zeit wieder eine Rolle, weil mein Mann und ich beschlossen hatten, vom alten Jahr auf dem fränkischen bzw. württembergischen Jakobsweg ins Neue Jahr hineinzulaufen, Altes abzulaufen bzw. abzuschütteln und frei und aufgeschlossen für Neues zu sein. Am Dienstag, den begannen wir unseren Weg von Heilsbronn aus: das Wetter war besser als gemeldet. Der Boden war gefroren und insgesamt war es trocken. Es ging gut zu laufen. Anfangs begegnetet wir einigen Joggern bzw. Gehern und dann waren wir lange, lange Zeit allein auf der Strecke, genossen die Ruhe und die Landschaft, kehrten Mittags in Weihenzell in der Jakobuskirche ein, um uns etwas aufzuwärmen und erreichten am Nachmittag Lehrberg, wo wir übernachten wollten und erst beim Einkehren in eine Wirtschaft merkten, wie ausgefroren wir waren. Wie tat die warme Dusche gut, das Ausruhen, das Abendessen, das bald ins Bett Gehen! Ja, mein Mann hatte nach langer Zeit wieder Blasen bekommen, obwohl er mit seinen neuen Wanderschuhen (nach dem spanischen Jakobsweg 1999 gekauft) bei Extremtouren in Peru und Nepal keine Blasen bekommen hatte. Verrückt! Wie gut, daß es Blasenpflaster gibt. Über Nacht hatte es geschneit! Tags darauf, an Silvester hoffte jeder von uns insgeheim, daß wir bis Rothenburg ob der Tauber kommen würden (35 km). Doch hatten wir uns am Vormittag etwas verlaufen, so daß wir sehr froh waren als wir dann in Geslau (nach PilgerInnen berichten Binzwangen) nicht direkt am Jakobsweg bei einem sehr netten älteren Ehepaar Unterkunft bekamen. Sie boten uns sogar Kaffee an. Wir durften ihre Badewanne benutzen, um uns aufzuwärmen. Außerdem erfuhren wir von ihnen, daß um 18 Uhr Jahresschluß in ihrer Kirche wäre und ihr Pfarrer 10 Minuten vor Mitternacht noch Gedenkminuten zum alten Jahr halten würde. Wieder etwas ausgeruht gingen wir am Abend zum Jahresschluß, wo der junge Pastor uns die Chance gab, das alte Jahr zu sortieren und abzulegen nach bestimmten Kriterien. Hat uns sehr gut gefallen! Hinterher wollten wir essen gehen; es gab nur die Möglichkeit, ein Menü im Jägerhof zu essen und gleichzeitig am Silvesterball teilzunehmen. Also blieb uns mit unserem Hunger nichts anderes übrig, als dort hinzugehen. War ganz witzig! Kurz vor Mitternacht hörten wir uns noch die Schlußgedanken des Pfarrers an und waren dann beim Raketen schießen und Neujahr wünschen mitten in der Dorfgemeinschaft dabei. Wildfremde Menschen wünschten uns ein gutes Neues Jahr... Sehr, sehr schön. Als wir dann in unsere Herberge zurückkamen, wurden wir von unseren netten Herbergs-Leuten noch zu einem Glas Sekt eingeladen. So stießen wir dann noch zusammen aufs Neue Jahr an. Sehr nett! Das Neue Jahr begannen wir dann noch mit einem Neujahrsgottesdienst, der uns auch sehr gut gefallen hat. Und danach machten wir uns wieder auf unterwegs 21 nr. 54 juli 2005

22 den Weg bei leichtem Sonnenschein und herrlicher Stimmung. Wunderschöner Weg durch den Wald, am Waldrand. Alles war schneebedeckt! Gegen Uhr kamen wir in der Jakobskirche in Rothenburg o. d. Tauber an, wo gerade eine kostenlose Führung stattfand. Die Erzählende brachte die Geschichte um Tilmann Riemenschneider sehr lebendig und kritisch und auch die Interpretation des Letzten Abendmahles von Tilmann Riemenschneitder war sehr interessant. Nach einem Kaffee und der Unsicherheit, ob wir im nächsten Ort (Brettfeld, ca. 8 km von Rothenburg entfernt) Unterkunft finden würden, blieben wir in einer schönen Pension in der Spitalgasse in Rothenburg. Wir genossen wieder das Ausruhen und anschließende Erkunden der Stadt, die im Winter und mit Schnee und ganz wenigen Leuten auf der Straße eine sehr romantische Ausstrahlung besaß. Tags darauf ging s dann nach dem Frühstück weiter nach Wallhausen mit wunderschönen Wegabschnitten durch Wald und Wiesen. Die ganze Strecke (27 km) empfanden wir schließlich und endlich doch als sehr anstrengend; und es gab keine Möglichkeit einzukehren. So machten wir Brotzeit auf einem Jäger-Hochsitz und ruhten zu einer Teepause in einem Bushäuschen aus. Gegen Uhr kamen wir in Wallhausen an, wo wir in dem Gasthof Schwarzer Adler bleiben konnten. Wir waren soo ausgefroren, daß wir selbst nach der heißen Dusche nicht richtig warm wurden. Die Schuhe meines Mannes waren innen feucht geworden, so daß wir sie an die Heizung stellten, um sie zu trocknen. Ganz trocken wurden sie über Nacht nicht. Das Abendessen nahmen wir in demselben Gasthof ein, wo ein alter Mann uns bediente, dem man die ständigen Schmerzen ansehen konnte. Am liebsten hätten wir ihm die Arbeit abgenommen. Und am Samstag, den traten wir dann nach dem reichhaltigen Frühstück das nächste Stück Weg an; wir wußten nicht, wie weit wir kommen würden, ob wir nochmals auf den Weg übernachten würden oder ob wir in Crailsheim mit dem Zug nach Nürnberg zurückfahren wollten. Die Sonne schien, es war kalt, es schneite und die feinen Schneeflocken glitzerten in der Sonne wie Funken. Wunderschön. Als wir noch ca. 5 km ( von 16 km Strecke insgesamt ) bis Crailsheim hatten, entschieden wir uns dann gemeinsam, daß wir in Crailsheim Schluß machen würden. Wir erlebten die letzte Strecke sehr bewußt, und es fand ein sehr tiefes Gespräch zwischen uns statt. Endlich in Crailsheim angekommen, beendeten wir die Tour in einem schönen, lebendigen Café neben der Kirche. Mit dem nächsten Zug fuhren wir zurück nach Nürnberg. Insgesamt haben diese 5 Tage sehr gut getan trotz der Anstrengung und Kälte: Einfach mal nicht erreichbar zu sein, ständig unterwegs zu sein, sich nur um Weg, Essen und Unterkunft kümmern zu müssen und sonst ganz bei sich sein zu können. Und auch zusammen sind wir gut zurechtgekommen; Viel besser als vor 5 Jahren auf unserer unterwegs 22 nr. 54 juli 2005

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