Wählen Sie die Umwelt! National- und Ständeratswahlen vom 18. Oktober 2015

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1 Wählen Sie die Umwelt! National- und Ständeratswahlen vom 18. Oktober 2015 Sie sind das Zünglein an der Waage Inhaltsverzeichnis Umweltpolitik der nächsten Legislatur Seite 2 Naturschutz, Energiewende, Agrarpolitik: In den nächsten vier Jahren stehen wichtige umweltpolitische Entscheide an. Damit Natur und Umwelt gewinnen, braucht es jede Stimme. Besonders Ihre. Denn bei Die Parteien im Umweltrating Seite 3 den eidgenössischen Wahlen wird es manchmal knapp sehr knapp. Das zeigen Beispiele von 2011: Tipps zur ökologischen Wahl Seite 4 In St. Gallen entschieden nur 0,4% der Stimmen, wer in den Ständerat einziehen würde. Im Tessin musste zwischen zwei Nationalratskandidaturen sogar das Los entscheiden. Welche Kandidatin, welcher Kandidat das Rennen macht, ist für die Umwelt jedoch wesentlich. Denkt Ausgangslage im und Kandidierende aus dem Kanton und stimmt sie ökologisch? Oder ist ihm Umweltfreundlichkeit weniger wichtig? Denn auch bei konkreten Appenzell Innerrhoden Seite 5 Appenzell Ausserrhoden Seite 5 St.Gallen Seiten 6 7 Seite 8 Graubünden Umweltentscheidungen im Parlament wird es immer wieder eng sehr eng: 2014 lehnte der Nationalrat höhere Sicherheitsanforderungen für alte AKWs mit nur einer Stimme Differenz ab. Sie sehen: Einige wenige PolitikerInnen mehr im Parlament, die ökologisch denken und schon wird vermehrt zugunsten der Umwelt entschieden. Diese Wahlbeilage zeigt Ihnen, welche Parteien und Kandidierenden sich für die Umwelt einsetzen. Am besten füllen Sie Ihren Wahlzettel gleich während dem Lesen aus: So machen Sie ganz konkrete Umweltpolitik. Ihr Einfluss zählt!

2 Neue Legislatur: Die wichtigsten Umweltthemen Energie Klima Biodiversität In den nächsten vier Jahren steht für die Umwelt viel auf dem Spiel. Die neue Zusammensetzung des Parlaments wird entscheidend dafür sein, in welche Richtung sich die Schweiz in diesen zentralen Dossiers bewegt: Die Energiestrategie 2050 bildet einen Meilenstein hin zu vermehrter Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz. Vieles hängt allerdings von der konkreten Ausgestaltung ab, die in den nächsten Jahren definiert wird. Der Bundesrat hat Klimaziele vorgeschlagen, die nicht mit dem allgemein akzeptierten Zwei-Grad-Ziel zu vereinbaren sind. Das neu zusammengesetzte Parlament muss dies korrigieren. Im Naturschutz drohen Verschlechterungen: Eine Vorlage will das Bauen in besonders schützenswerten Gebieten erleichtern. Im Gewässerschutz sind sowohl die Restwassermengen als auch der Schutz der Gewässerräume in Gefahr. Auch der Schutz der Grossraubtiere wird im Parlament immer wieder zur Diskussion gestellt. In der Agrarpolitik konnte in der letzten Legislatur eine gewisse Ökologisierung erreicht werden. Nun droht jedoch ein Rückfall in Richtung Subventionierung maximaler Produktion. Dabei sind noch viele Umweltprobleme ungelöst, zum Beispiel der Einsatz von Pestiziden. Sehr umstritten ist im Parlament zurzeit eine Revision des Umweltschutzgesetzes (Gegenvorschlag zur Volksinitiative Grüne Wirtschaft), die auf einen schonenderen Umgang mit Ressourcen abzielt. Recycling soll gestärkt und die negativen Umweltauswirkungen des Schweizer Rohstoffkonsums im Ausland verringert werden. Das überarbeitete Gesetz würde beispielsweise den Import von illegalem Tropenholz verbieten. Mit Ihrer Stimme setzen Sie sich für diese wichtigen Anliegen ein! Landwirtschaft Grüne Wirtschaft Wie funktioniert das Umweltrating? Für die nationalen Wahlen vom 18. Oktober 2015 bieten die Umweltorganisationen objektive Wahlinformationen über die Umweltfreundlichkeit der Parteien und der einzelnen Kandidierenden an. Basis dafür bildet das Umweltrating der Umweltallianz von Greenpeace, Pro Natura, VCS und WWF in Zusammenarbeit mit anderen Umweltorganisationen. Es besteht aus zwei Elementen: Das Abstimmungsverhalten zeigt, wie die bisherigen Parlamentsmitglieder in der letzten Legislaturperiode bei Umweltgeschäften abgestimmt haben. Das Abstimmungsverhalten der Ständeräte und Ständerätinnen wurde erst seit der Einführung der elektronischen Abstimmungsanlage 2014 ausgewertet. Das Wahlversprechen resultiert aus einer Befragung aller Kandidierenden zu den wichtigsten Umweltthemen der nächsten Legislaturperiode. 2

3 Wie umweltfreundlich sind die Schweizer Parteien wirklich? Vor den Wahlen ist Umweltschutz plötzlich allen Parteien wichtig. Die genaue Analyse zeigt jedoch riesige Unterschiede. Genau hinschauen lohnt sich: Denn auch bei weniger umweltfreundlichen Parteien gibt es ökologischere Kandidierende. Umweltrating der Parteien Abstimmungsverhalten im Nationalrat zu Umweltgeschäften Grüne SP GLP EVP BDP CVP FDP SVP 0% 20% 40% 60% 80% 100% 8% 28% CSP-Obwalden, Lega und MCR sind aus Platzgründen nicht berücksichtigt. Nie grünt es so stark wie vor den Wahlen. Für Wählerinnen und Wähler ist es nicht immer einfach, herauszufinden, wer die Versprechungen auch einhält. Die Umweltallianz hat deshalb den Parteien auf den Zahn gefühlt: Sie hat die wichtigsten 48 Umweltabstimmungen der letzten Legislatur ausgewertet, um zu sehen, wie die Parlamentsmitglieder und somit ihre Parteien abgestimmt haben. Im Parteienrating wird die Breite des Spektrums sichtbar: Grüne, SP, GLP und EVP haben Umweltanliegen im Parlament durchwegs unterstützt, mit sehr wenigen Abweichungen. Wenn diese Parteien von sich behaupten, umweltfreundlich zu sein, stimmt das mit dem Umweltrating überein und zwar für fast alle Gewählten. BDP und CVP stimmten ungefähr bei der Hälfte der umweltpolitischen Entscheidungen im Interesse der Umwelt. In der letzten Legislatur wurden dadurch einige wichtige Kompromisse erreicht, z.b. bei der Energiewende oder der Raumplanung. In beiden Parteien ist die interne Bandbreite allerdings sehr gross: In der CVP liegt die Umweltfreundlichkeit der NationalrätInnen zwischen 82% (B. Schmid-Federer, ZH) und 22% (D. Fässler, AI) und in der BDP zwischen 73% (R. Quadranti, ZH) und 38% (U. Gasche, BE). 3 50% 57% 94% 96% Durchschnittliche Umweltfreundlichkeit der Partei Umweltfreundlichstes Parlamentsmitglied der Partei 98% 98% Am wenigsten umweltfreundliches Parlamentsmitglied der Partei Quelle: umweltrating.ch Die FDP hat sich in nur rund einem Viertel der Vorlagen für Umweltanliegen eingesetzt, namentlich in der Agrarpolitik. In den Bereichen Energie, Raumplanung und Artenvielfalt hat sie sich jedoch meist gegen die Umwelt entschieden. Auch hier ist die Bandbreite zwischen den einzelnen NationalrätInnen enorm: Die Umweltfreundlichkeit liegt zwischen 53% (C. Markwalder, BE) und 8% (P. Gössi, SZ). Schlusslicht im Umweltrating bildet die SVP, die sich als Partei fast immer gegen die Umwelt aussprach. Jedoch unterstützten einzelne Vertreter gewisse Umweltanliegen in den Bereichen Energie und Raumplanung. Auch bei der SVP gibt es daher zwischen den einzelnen Kandidierenden Unterschiede. Abgesehen von den Grünen, der SP, GLP und EVP lohnt es sich deshalb bei allen Parteien, die Umweltfreundlichkeit der einzelnen Kandidierenden individuell zu prüfen. Auf der nächsten Seite sehen Sie, wie Sie durch Ihr Wahlverhalten Umweltanliegen effektiv unterstützen können.

4 So wählen Sie umweltfreundliche PolitikerInnen Der WWF empfiehlt keine Partei zur Wahl, hilft Ihnen aber bei jeder Parteipräferenz etwas für die Umwelt zu tun. Suchen Sie einfach den Weg aus, der zu Ihren Überzeugungen passt. Wo stehen Sie politisch? Sie sind parteiungebunden Sie wählen eine Partei mit sehr hohen Werten im Umweltrating (Grüne, SP, GLP, EVP) Sie wählen eine Partei mit mittleren Werten im Umweltrating (BDP, CVP) Sie wählen eine Partei mit tiefen Werten im Umweltrating (FDP, SVP) Benutzen Sie die leere Liste. Wählen Sie aus dem Umweltrating die umweltfreundlichsten Kandidierenden aus, die Sie überzeugen. Zu beachten: Beim Nationalrat ist jede Kandidatenstimme auch eine Stimme für die entsprechende Partei. Sie können jede Person zweimal auf die Liste setzen. Sie helfen der Umwelt am meisten, wenn Sie alle Listenplätze ausfüllen. Diese Parteien setzen sich im Parlament konsequent für die Umwelt ein. Kleine Unterschiede gibt es aber auch zwischen den Kandidierenden dieser Parteien. Werfen Sie einen Blick auf das Umweltrating und schreiben Sie besonders umweltfreundliche Kandidierende auf die Liste, am besten zweimal. Die Kandidierenden weisen enorme Unterschiede auf, deshalb ist die Auswahl der Personen zentral. Setzen Sie die umweltfreundlichsten Kandidierenden zweimal auf Ihre Liste und streichen Sie andere, die Sie nicht überzeugen. Sie können auch umweltfreundliche Kandidierende anderer Parteien aufschreiben. Nur wenige Kandidierende aus diesen Parteien setzen sich regelmässig für die Umwelt ein. Schreiben Sie diese zweimal auf Ihre Liste und streichen Sie diejenigen, die Sie nicht überzeugen. Sie können auch umweltfreundliche Kandidierende anderer Parteien aufschreiben. Tipps, damit Ihre Stimme wirklich zählt Lesen und befolgen Sie die Anweisungen auf Ihrem amtlichen Stimmcouvert exakt. Schreiben Sie leserlich, falls Sie eine Liste abändern. Entscheiden Sie sich für je eine Liste für den National- und den Ständerat. Füllen Sie das mitgelieferte Stimmcouvert mit Ihren Wahlzetteln für den National- und den Ständerat und schliessen Sie es. Unterschreiben Sie den Stimmrechtsausweis. Geben Sie Ihre Stimme rechtzeitig ab: Das kleine Stimmcouvert und den Stimmrechtsausweis legen Sie ins Rückantwortcouvert. Bringen Sie es bis spätestens am Donnerstag, 15. Oktober zur Post (A-Post) oder geben Sie es bei der Gemeindeverwaltung rechtzeitig ab. Natürlich können Sie auch direkt am Wahlwochenende den Wahlzettel in die Urne werfen; bitte stellen Sie den Wecker. 4

5 Welche Kandidierenden engagieren sich für die Umwelt? Kanton Appenzell Innerrhoden Ein Nationalratssitz ist zu besetzen. Der bisherige Ivo Bischofberger (CVP) wurde bereits am 26. April 2015 von der Landsgemeinde als Ständerat bestätigt. Der bisherige Nationalrat Daniel Fässler (CVP) tritt wieder zur Wahl an. Er hat als einziger Innerrhoder Vertreter und Mitglied der Umweltkommission in nur knapp einem Viertel aller relevanten Abstimmungen im letzten Jahr für die Umwelt gestimmt. An der Befragung der Umweltorganisationen hat er bis zum Redaktionsschluss nicht teilgenommen. Sein Herausforderer Martin Pfister (SP) hat im Wahlversprechen 100% der Fragen über die kommende Legislatur im Sinne der Umwelt beantwortet. Mit Ihrer Stimme sorgen Sie für eine umweltfreundliche Vertretung im Parlament! Nationalratswahlen Wahlversprechen der Kandidierenden für die nächste Legislatur Martin Pfister SP Daniel Fässler (CVP, 22% Umweltfreundlichkeit in der letzten Legislatur) hat bis zum Redaktionsschluss kein Wahlver sprechen abgegeben. 100 % 0% 20% 40% 60% 80% 100% Parteienrating basiert auf Abstimmungsverhalten bisheriger, % Umweltfreundlichkeit der Kandidierenden basiert auf ihren Wahlversprechen (Fragebogen) Welche Kandidierenden engagieren sich für die Umwelt? Kanton Appenzell Ausserrhoden Der Ständeratssitz ist neu zu besetzen. Ein Nationalratssitz steht zur Wahl, es gibt nur einen Wahlgang. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden tritt der langjährige Ständerat Hans Altherr (FDP) nicht wieder an. Der bisherige Nationalrat Andrea Caroni (FDP) möchte seine Nachfolge im Ständerat antreten. Er hat in der letzten Legislatur 26% aller Umweltgeschäfte unterstützt und liegt somit im Durchschnitt seiner Partei. Bis Redaktionsschluss gab es keine weiteren Kandidaturen. An der Befragung der Umweltorganisationen hat bis Redaktionsschluss nur ein Nationalratskandidat teilgenommen: Jens Weber (SP) hat im Wahlversprechen 94% der Fragen über die kommende Legislatur im Sinne der Umwelt beantwortet. Mit Ihrer Stimme sorgen Sie für eine umweltfreundliche Vertretung im Parlament! Nationalratswahlen Wahlversprechen der Kandidierenden für die nächste Legislatur Jens Weber SP 94 % Markus Bänziger (FDP) und David Zuberbühler (SVP) haben bis zum Redaktionsschluss kein Wahlversprechen abgegeben. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Parteienrating basiert auf Abstimmungsverhalten bisheriger, % Umweltfreundlichkeit der Kandidierenden basiert auf ihren Wahlversprechen (Fragebogen) 5

6 Kanton St. Gallen Die Bisherigen treten wieder für die beiden Ständeratssitze an, wobei Paul Rechsteiner (SP) sich stark für die Umwelt eingesetzt hat. 12 Nationalratssitze sind zu besetzen. Im Kanton St. Gallen treten beide bisherigen Ständeräte wieder zu den Wahlen an. Paul Rechsteiner (SP) hat im letzten Jahr mit 100% bei allen relevanten Abstimmungen die Umwelt unterstützt. Hingegen hat Karin Keller-Sutter (FDP) mit nur 19% meist gegen Umweltanliegen gestimmt. Für den Ständerat kandidieren weitere PolitikerInnen, davon haben neben Paul Rechsteiner drei ein Wahlversprechen für die Umwelt abgegeben (siehe Grafik rechts). Die erneut kandidierenden Nationalrätinnen der Grünen, SP und Grünliberalen Claudia Friedl (SP), Yvonne Gilli (Grüne), Barbara Gysi (SP) und Margrit Kessler (GLP) haben in der letzten Legislatur mit mindestens 98% praktisch immer im Sinne der Umwelt gestimmt; somit haben sie einen grossen Beitrag zur Umweltpolitik der letzten vier Jahre geleistet. Markus Ritter (CVP, 38%) und Jakob Büchler (CVP, 29%) liegen deutlich unter dem Umwelt durchschnitt ihrer Partei. Alle Mitglieder der FDP- und SVP-Fraktion haben konsequent gegen die Umwelt gestimmt. Der Kanton St. Gallen schafft es somit knapp ins Mittelfeld des Umweltratings der Kantone (Rang 12). Ständeratswahlen Welche Kandidierenden engagieren sich für die Umwelt? Wahlversprechen der Kandidierenden für die nächste Legislatur Paul Rechsteiner SP, bisher im Ständerat Yvonne Gilli Grüne Margrit Kessler GLP Hans Oppliger EVP 73 % 100 % 99 % 98 % Richard Ammann (BDP), Thomas Ammann (CVP), Karin Keller-Sutter (FDP) und Thomas Müller (SVP) haben bis zum Redaktionsschluss kein Wahlversprechen abgegeben. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Mit Ihrer Stimme sorgen Sie für eine umweltfreundliche Vertretung im Parlament! Kandidierende aus dem Vorstand des WWF St. Gallen Claudia Friedl Wahlversprechen 100% SP, St. Gallen, 1960, bisher Dr. sc. nat. Umweltnaturwissenschaftlerin, Inhaberin Ökobüro, Nationalrätin Sonja Lüthi Wahlversprechen 100% GLP, St. Gallen, 1981 Dr. oec. HSG, Leiterin Neue Energien LV-St. Gallen, Kantonsrätin Parteienrating basiert auf Abstimmungsverhalten bisheriger, % Umweltfreundlichkeit der Kandidierenden basiert auf ihren Wahlversprechen (Fragebogen) Martin Wicki Wahlversprechen 100% GLP, Andwil, 1964 Dipl. Techniker HF Maschinenbau Die Umweltfreundlichkeit der Parteien basiert auf dem Abstimmungsverhalten ihrer Mitglieder im Nationalrat (siehe Seite 3). Mitglieder von Jungparteien werden unter der entsprechenden Mutterpartei aufgelistet. Die Kandidierenden sind nach Umweltfreundlichkeit in Prozent geordnet. Das Rating beruht ausschliesslich auf ihrem Wahlversprechen für die nächste Legislatur. Redaktionsschluss war der , später eingegangene Wahlversprechen werden auf Umweltrating.ch publiziert. Erneut kandidierende bisherige Parlamentsmitglieder sind fett und weiss markiert. Zusätzliche Informationen zum umweltfreundlichen Wählen: 6

7 Nationalratswahlen Wahlversprechen der Kandidierenden für die nächste Legislatur Grüne Umweltfreundlichkeit der Partei 98% SP Umweltfreundlichkeit der Partei 98% Cappelli Seraina, Rossrüti 100% Brülisauer Samuel, Wittenbach 100% Gschwend Florian, St. Gallen 100% Friedl Claudia, St. Gallen 100% Hoare-Widmer Susanne, St. Gallen 100% Gysi Barbara, Wil 100% Gilli Yvonne, Wil 99% Dietrich Dominik, St. Gallen 99% Koller Sebastian, Wil 99% Simmler Monika, St. Gallen 98% Meier Esther, St. Gallen 99% Walser Joe, Sargans 98% Oberholzer Basil, St. Gallen 99% Rüdiger Tim, St. Gallen 96% Vinzens Stephanie, Altstätten 99% Bullakaj Arber, Wil 93% Müller Clemens, St. Gallen 98% Bleichenbacher Anna Viola, Rorschacherberg 92% Ryser Franziska, St. Gallen 98% Benz Jakob, St. Gallen 90% Fäh Marco, Kaltbrunn 97% Hüppi Peter, Gommiswald 90% Steinegger Heidi, Jona 97% Schmid Dominique, St. Gallen 89% Graf Andreas, Steinach 96% Glaus Katrin, Sevelen 88% Siegenthaler Ueli, Flawil 96% Hasler Etrit, St. Gallen 88% Noger Eva, Wil 95% Scheck Andrea Eva, St. Gallen 88% Oberholzer Simon, St. Gallen 95% Janssen Nati, Lichtensteig 81% Rajkovic Sana, Mörschwil 95% Faust Valentin, Rapperswil-Jona 94% Kündig-Schlumpf Silvia, Rapperswil 94% Müller Sascha, Rapperswil-Jona 94% Wolfer Julia, Sax 94% Sarbach Michael, Wil 91% Graf Andreas, Steinach 89% GLP Umweltfreundlichkeit der Partei 96% Brunner Thomas, St. Gallen 100% Lüthi Sonja, St. Gallen 100% Wicki Martin, Andwil 100% Gasser-Beck Jacqueline, St. Gallen 99% Häusermann Erika, Wil 99% Kessler Margrit, Altstätten 98% Rickert Nils, Rapperswil-Jona 98% Uebelhart Tobias, Rapperswil-Jona 98% Mueller Andreas, Steinach 97% Stadler Benno B.A., Rebstein 97% Monstein Andrin, St. Gallen 96% Tanner Jörg, Sargans 96% Zahner Jeremy, St. Gallen 96% Niederhauser Nadine, St. Gallen 95% Lengwiler Robin, Waldkirch 94% Bisig Andreas, Wagen 93% Leutenegger Johannes, Wil 93% Schnider-Stäheli Michelle, Sargans 87% Gamma Rebecca, Wittenbach 84% Greiser Sabine, Marbach 82% Volken Sandra, St. Gallen 78% Böhler Lukas, Wangs 74% Drittenbass Joel, Andwil 72% Bruderer Tobias, Nesslau 71% EVP Umweltfreundlichkeit der Partei 94% Gubelmann Irene, Berneck 95% Knaus Markus, St. Gallen 87% Schweizer Ursula, Gams 86% Gächter-Eggenberger Katharina, Grabs 78% Oppliger Hans, Frümsen 73% Eugster Samuel, St. Gallen 58% BDP Umweltfreundlichkeit der Partei 57% Marti Regula, Gossau 73% Breitler-Voigt Veronika, St. Gallen 66% Baumann Fabian, Schwarzenbach 61% Strassmann Dennis, Wittenbach 59% Caminada Patrick, Schmerikon 54% CVP Umweltfreundlichkeit der Partei 50% Meier Florian, Oberriet 89% Mösch Raphael, Goldach 85% Imper David, Heiligkreuz 73% Burkhard Andreas, Ebnat-Kappel 63% Bischofberger Felix, Altenrhein 62% FDP Umweltfreundlichkeit der Partei 28% Senn Pascal, Buchs 33% Andere Gerber Daniel, Bronschhofen, Umweltfreisinnige SG 95% 7

8 Kanton Graubünden Die Bisherigen treten ohne Herausforderer wieder für die beiden Ständeratssitze an. Fünf Nationalratssitze sind zu besetzen. Im Kanton Graubünden treten beide bisherigen Ständeräte wieder zu den Wahlen an. Stefan Engler (CVP) hat im letzten Jahr bei 62% aller relevanten Abstimmungen Umweltanliegen unterstützt, während Martin Schmid (FDP) mit 31% Umweltfreundlichkeit nur selten im Sinne der Umwelt stimmte. Bis Redaktionsschluss gab es keine weiteren Kandidaturen. Die erneut kandidierenden NationalrätInnen Silva Semadeni () und Josias Gasser (GLP, 97%) haben in der letzten Legislatur praktisch immer für die Umwelt gestimmt und sich stark für Umweltfragen engagiert. Martin Candinas (CVP, 57%) liegt innerhalb der CVP leicht über dem Durchschnitt. Aus der SVP hat Heinz Brand (12%) in den meisten Fällen gegen Umweltanliegen gestimmt. Mit Ihrer Stimme sorgen Sie für eine umweltfreundliche Vertretung im Parlament! Nationalratswahlen Wahlversprechen der Kandidierenden für die nächste Legislatur SP Umweltfreundlichkeit der Partei 98% GLP 96% BDP 57% CVP 50% SVP 8% Baselgia Beatrice Huber Dominik Pajic Pascal Gasser Josias F. GLP, bisher, 100% Leuthold Ursula GLP, 99% Neyer Sarah BDP, 97% Della Vedova Alessandro, CVP, 90% Wiesendanger Marco SVP, 46% Pult Jon Semadeni Silva SP, bisher, 100% Thöny Andreas Tannò Aline GLP, 96% von Ballmoos Walter GLP, 94% Buchli Daniel BDP, 58% Caluori Franz Sepp CVP, 67% Walti Daniel SVP, 38% Bay Hanna SP, 99% Camenisch Fabian SP, 91% Weber Deborah SP, 85% Lorez Fabrizio BDP, 39% Stocker Nicola SVP, 30% Impressum Verlag und Redaktion: WWF Schweiz, Postfach, 8010 Zürich. Beilage zum WWF Magazin 3/15; WWF Schweiz Panda-Symbol WWF; «WWF» ist eine vom WWF eingetragene Marke; Klimaneutral gedruckt auf 100% FSC -Recycling-Papier; Kom 850/15 Verantwortlich für diese Sonderbeilage: WWF Schweiz, Alex Fischer; Konzept, Text und Redaktion: Robin Bartlett Rissi, Patricia Ringger und Lisa Stadler Bilder: Seite 1: Fotomontage: Gaetan Bally / Keystone und WWF-Canon; Seite 2: Anton Vorauer / WWF-Canon, Pro Natura Zentrum Aletsch/Laudo Albrecht, M. Roggo/roggo.ch, Pro Natura, Mauri Rautkari / Ekokuva Oy / WWF-Switzerland; Seite 4: 2011 Béatrice Devènes WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Postfach 8010 Zürich Tel.: wwf.ch/kontakt Spenden: PC