Wolfsburg im Wandel. Frühjahrstagung VDSt Ralf Sygusch

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1 Wolfsburg im Wandel Frühjahrstagung VDSt Ralf Sygusch 1

2 2 Agenda Schwerpunktthemen der Stadtentwicklung 1. Wolfsburg eine Stadt entsteht 2. Der Wandel von der Industrie- zur Erlebnisstadt 3. Strukturdaten 4. Herausforderungen / Chancen für die Stadt Wolfsburg

3 3 1. Wolfsburg eine Stadt entsteht

4 Die Stadtgründung 4 Strategische und verkehrliche Lage ausschlaggebend für Standortwahl des Volkswagenwerkes Stadtgründung im Jahr 1938 Berlin Wolfsburg

5 Ein Werk eine Stadt entsteht 5

6 Wolfsburg wird zur Großstadt 6 Legende Industriestadt als Gartenstadt ( ) Organische Stadtbaukunst ( ) Gegliederte und aufgelockerte Stadt ( ) Urbanität durch Vielfalt ( ) Urbanität durch Dichte ( ) Landschaftsbezogener und individualisierter Städtebau ( )

7 Die Gebietsreform Wolfsburg wird Großstadt, Stadterweiterung durch Gebietsreform Einwohnerzahlen der Stadt Wolfsburg Durch die Eingliederung von 20 Gemeinden, die vormals den Landkreisen Helmstedt und Gifhorn angehörten, steigt die Einwohnerzahl auf an. Die Stadtfläche vergrößert sich von 35 km² auf 204 km².

8 8 Arbeitslosenquote in Wolfsburg 1984 bis ,0% 17,9% 15,2% 15,0% 10,7% 10,0% 9,0% 5,0% 7,4% 7,6% 8,4% 0,0% bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen jeweils zum d.j.; Quelle: Bundesagentur für Arbeit Daten vor 1984 liegen nur für die damalige Dienststelle Wolfsburg (bestehend aus der Stadt Wolfsburg sowie den Samtgemeinden Boldecker Land und Brome) vor.

9 9 2. Der Wandel von der Industrie- zur Erlebnisstadt

10 1999 Gründung der Wolfsburg AG als PPP 10 Strategie: Ziel: Wolfsburg wird zur Erlebnisstadt Halbierung der Arbeitslosigkeit

11 11

12 Der Wandel Das Bekenntnis zum Konzernsitz 12

13 Der Wandel die designer outlets wolfsburg 13 Etablierung eines weiteren touristischer Anziehungspunkt Impulsgeber für Entwicklung der Innenstadt und des Nordkopfes Generieren neuer Kunden- und Besucherkreise Brückenschlag / Bindeglied zwischen Innenstadt und Freizeit- und Tourismusangeboten Evaluation der Wirkungen 2009 und 2012

14 Der Wandel Die Entwicklung der Erlebniswelt Allerpark 14

15 15 Arbeitslosenquote in Wolfsburg 1995 bis ,0% 17,9% Ziel Halbierung der Arbeitslosigkeit gelungen 16,0% Arbeitslosenquote 12,0% 12,3% 10,9% 8,8% 8,0% 8,1% 6,0% 4,9 % 4,0% 0,0% Arbeitslosenquote bis 1999 bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen, ab 2000 bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen; Stand jew d.j. sowie

16 16 Stabilität als Basis für die Zukunft

17 17 Arbeitsmarktentwicklung als Voraussetzung aktiver Stadtentwicklung Zuwächse am Arbeitsmarkt (53%) Jahre Arbeitsplätze am Arbeitsort WOB davon Einpendler SVB d.j. Bundesagentur für Arbeit

18 18 Gesamtstädtische Entwicklung Zuwächse am Arbeitsmarkt bei stabiler Bevölkerungsentwicklung Bevölkerung Arbeitsplätze am Arbeitsort WOB davon Einpendler Arbeitsplätze am Wohnort WOB Stand Einwohner d.j. / SVB d.j. Quelle: Stadt Wolfsburg/Statistik, Bundesagentur für Arbeit

19 19 Bevölkerungsentwicklung - Bewegungen Wolfsburg seit Wanderungsgewinne speisen das Bevölkerungswachstum - wieder über Zuzüge in Wanderungssaldo Natürliches Saldo Bevölkerungsentwicklung: Stand jew des Jahres (außer 2003 = ) Salden: bis 2009 = Quelle: LSKN / ab 2010 = Quelle: Stadt Wolfsburg, Auswertung Einwohnermelderegister

20 20 Herausforderungen / Chancen für die Stadt

21 Aktuelle Herausforderungen und Chancen für den Standort Wolfsburg 21 Themenfelder: Wohnbauoffensive mind neue Wohneinheiten bis 2020 Mobilität (Mobilitätszentrum am Bahnhof, Straßeninfrastruktur, neues Busnetz) Qualifizierung der sozialen Infrastruktur (Kita, Schule / Bildungslandschaft, Hochschule) Ausgestaltung einer Fusion mit Landkreis Helmstedt

22 22 Wohnbauoffensive neue Wohneinheiten bis 2020

23 Wohnbauoffensive Situation am Wohnungsmarkt 23 1 % Leerstand Einpendler Anstieg der Beschäftigten mit akademischem Abschluss um ca. 300% in den letzten 10 Jahren Erweiterung und Diversifizierung Des Wohnangebots durch: Innerstädtische Wohnprojekte Baugebiete in den Ortsteilen Siedlungsschwerpunkt Nordsteimke

24 Wohnbauoffensive Wohnungswirtschaft 24 Neue Burg 2.BA Goethepark in Planung: Suhlgarten, Schillerteich, Am Mühlengraben Drömlingstraße Königswiese in Prüfung: Kurzer Weg, Th.- Kröger-Str., Östl. Schillerteich, Wellekamp, Nordsteimker Straße, Wipperstraße, Posener Straße

25 25 Mobilität

26 26 Neue Verkehrskonzepte Betrachtung aller Verkehrsträger und Entwicklung innovativer Lösungen u. a. Gründung der Task Force Verkehr in Kooperation mit Volkswagen

27 27 Intermodal / Multimodal Mobilitätszentrale Wolfsburg Dienstleistung- und Servicezentrale der Zukunft

28 28 E-Mobility Eröffnung der E-Mobility-Station am Bundesförderung Schaufenster E-Mobilität

29 29 Zukunftsthema Bildung Ausbau und Qualifizierung der sozialen Infrastruktur

30 30 Krippenentwicklung - Krippen für die Kleinsten Entwicklung der Kindergartenbelegung nach Betrauungsform Bilinguale Kitas ganztags - Ausbau Betreuungsquote von 75 % bis Ende vormittags 3/4 tags nachmittags

31 Ausbau und Qualifizierung soziale Infrastruktur Schulentwicklung Brackstedt Velstove 31 Ein nahezu flächendeckendes Ganztagsangebot an Grundschulen Stabile Schülerzahlen durch Zuwachs an Bevölkerung Sülfeld Fallersleben Ehmen Laagberg Köhlerberg Eichelkamp Klieversberg Steimker Berg Mörse Warmenau Detmerode Kästorf Rabenberg Tiergartenbreite Teichbreite Alt-Wolfsburg Westhagen Kreuzheide VW-Gelände Allerpark Sandkamp Rothenfelde Heßlingen Hohenstein Stadtmitte Hellwinkel Hageberg Wohltberg Wendschott Vorsfelde Reislingen Nordsteimke Barnstorf Neuhaus Hehlingen Hattorf Heiligendorf Almke Ganztagsangebot Beabsichtigte Einrichtung Einzügige Standorte ohne Ganztagsangebot Neindorf

32 Ausbau und Qualifizierung soziale Infrastruktur Schulentwicklung 32 Das Schulmodernisierungsprogramm sieht seit 2007 die Investition von insgesamt 200 Mio. in 10 Jahren vor. Hierzu gehört die Sanierung und Erweiterung der großen Schulzentren, aber auch viele kleine Maßnahmen.

33 33 Wissenschaftsstandort Expandierender Hochschulstandort (Ostfalia) MobileLifeCampus AutoUni Niedersächsisches Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik (NFF)

34 34 Schrittweise zur Fusion? Ergebnis bisheriger Gutachten: verstärkte interkommunale Zusammenarbeit mit dem Landkreis Helmstedt als Weg zur Fusion Gifhorn Landkreis Gifhorn Stadt Wolfsburg Landkreis Helmstedt WOB Helmstedt

35 35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

36 Zukunftsthema Fusion Wolfsburg-Helmstedt 36 Prämissen (aktuelles Gutachten): - Landkreis Helmstedt wird aufgelöst - Städte, Gemeinden und Samtgemeinden bleiben grundsätzlich bestehen aber: Beschlüsse zur Fusionsabsicht und Entschuldung erforderlich! - Stadt Wolfsburg und ehemalige Mitgliedsgemeinden bilden einen Gemeindeverband - Eingemeindung angrenzender Bereiche ist denkbar Landkreis / kreisfreie Stadt Einwohner SVB am Arbeitsort Fläche in ha Wolfsburg Helmstedt Wolfsburg-Helmstedt Lehre Wolfsburg Königslutter am Elm SG Heeseberg SG Velpke SG Grasleben SG Nord-Elm Helmstedt Schöningen Büddenstedt Braunschweig Stand: , Quelle: LSKN

37 Wolfsburg eine Stadt entsteht 37 Wohnentwicklung Kernstadt bis 1944 bis 1955 bis 1963 bis 1970 bis 1975 Wellekamp Köhlerberg Laagberg Detmerode Westhagen Steimker Berg Ostsiedlung Eichelkamp Kreuzheide Schillerteich Hohenstein Klieversberg Wohltberg Rabenberg Hageberg Hellwinkel Tiergartenbreite Teichbreite Die Entstehung der einzelnen Stadtteile Wolfsburgs ist eng mit den konjunkturellen Entwicklungen verknüpft.

38 Ein Werk eine Stadt entsteht 38

39 39 Bevölkerungsentwicklung in Wolfsburg Bevölkerungszahl 1996 bis Zuwachs in 2012: Einwohnergewinn von 836 Personen Einwohner Jahre Jahre Jahr Bevölkerungsentwicklung: Stand jew des Jahres,. und 2003 = )

40 Aktuelle Herausforderungen / Chancen für den Standort Wolfsburg 40

41 Chancen für den Wolfsburger Wohnungsmarkt Vergleich Automotive-Standorte 41 Kaufpreise für hochwertige Ein- und Zweifamilienhäuser Wolfsburg günstigste Immobilienpreise /m² /m² /m² /m² /m² Quelle: empirica Preisdatenbank, 2. Quartal 2012

42 Wohnbauoffensive Neue Burg Detmerode 42 KSP Jürgen Engel Architekten Reduktion um ca. 60% von 534 auf 332 Wohneinheiten veränderter Wohnungsmix: Single- und altengerechte Wohnungen neben großen Maisonetten und Penthäusern