Sortierkriterien für Hobelwaren Norm SIA 118/265, Ziffer B.1.4

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1 Verand Schweizerischer Hoelwerke Association Suisse des Raoteries Sortierkriterien für Hoelwaren Norm SIA 118/265, Ziffer B für nordische Fichte - für Fichte und Tanne einheimischer Herkunft, d.h. aus der Schweiz und Mitteleuropa stammend - für Föhre (Kiefer) und Lärche e = erforderlich z = zulässig nz = nicht zulässig Die Sortierkriterien eziehen sich auf die gelieferte zw. montierte Ware siehe nord. Fichte 1) heim. Fi/Ta Föhre/Lärche Qualitätsmerkmale A B A B A B Holzfeuchte Norm SIA diese muss der Verwendung entsprechen Ziffer 3.2, Taelle 2 - Richtwert für Innenanwendung 11 ± 2% 2) e e e e e e - Richtwert für Aussenanwendung 13 ± 2% 2) e e e e e e Buchs Anhang 1 - leichter Buchs ohne Verformung z z z z z z - Buchs mit leichter Verformung nz z nz z nz z Drehwuchs - Sofern Nut+Kamm eine geschlossene Verindung in der ganzen Länge ergeen z z z z z z Äste 2) Anhang 1 - gesunde, verwachsene Äste mit einem mittleren Anhang 2 Durchmesser M d max. 1/5 der Brettreite z z z z z z - gesunde, verwachsene Äste mit einem mittleren Durchmesser M d max. 1/4 der Brettreite nz z z z z z - gesunde, verwachsene Äste mit einem mittleren Durchmesser M d max. 1/3 der Brettreite nz nz nz z nz z - grössere, verwachsene Äste nz nz nz nz nz z - verwachsene Flügeläste f max. 1/3 der Brettreite z z z z z z - verwachsene Flügeläste f max. 1/2 der Brettreite nz z nz z nz z Flickäste (Naturäste oder Flickdüel) Anhang 1 - vereinzelte Naturäste, das Gesamtild nicht störend z z z z z z - vereinzelte Flickdüel, das Gesamtild nicht störend nz z nz z nz z Schwarze Äste - Nadeläste Durchmesser max. 5mm, nicht in Gruppen z z z z z z - Nadeläste Durchmesser max. 5mm in Gruppen nz z nz z nz z Astrisse auf Fläche und Kanten - kleinere Astrisse z z z z z z - grössere Astrisse, keine Löcher ildend nz z nz z nz z Copyright 2007 y VSH + Seite 1 von 6

2 siehe nord. Fichte 1) heim. Fi/Ta Föhre/Lärche Qualitätsmerkmale A B A B A B Harzgallen 2) Anhang 1 Anhang 2 - vereinzelte Harzgallen ( d x l ) max. 1 x 15 mm, kein Harz ausscheidend z z z z z z - vereinzelte Harzgallen ( d x l ) max. 2 x 40 mm nz z nz z z z - mehrere grössere Harzgallen ( d x l ) max. 3 x 60 mm (radial angeschnitten) nz z nz z nz z - vereinzelte Harzgallen ( d x l ) max. 10 x 30 mm (tangential angeschnitten) nz z nz z z z - mehrere Harzgallen ( d x l ) max. 2 x 40 mm nz z nz z nz z - mehrere grössere Harzgallen ( d x l ) max. 10 x 40 mm (tangential angeschnitten) nz nz nz nz nz z Farunterschiede 3) - die der Holzart entsprechen z z z z z 4) z 4) Verfärungen 3) Anhang 1 - leichte, der Holzart entsprechende Verfärungen nz z nz z z 4) z 4) Risse 2) Anhang 1 Anhang 2 - Endrisse l e max. 1/2 Brettreite nz 5) z nz 5) z nz 5) z - vereinzelte Oerflächenrisse l o max. 200 mm nz z z z z z - vereinzelte Oerflächenrisse l o max. 400 mm nz nz nz z nz z Mark - is 10% der Brettlänge ei maximal 10% der Bretter z z z z z z - is 30% der Brettlänge ei maximal 30% der Bretter nz z nz z nz z Beareitungsfehler Anhang 1 - Beareitungsfehler nz z nz z nz z Stapellattenmarkierung Anhang 1 - Stapellattenmarkierung auf Sichtseite nz nz nz nz nz nz 1) Mischsortimente A/B sind nach Vereinarung möglich 2) spezielle Vereinarungen vorehalten 3) ausgeschlossen Pilz- und Insektenefall 4) sichtarer Splint ei Lärche ohne spezielle Vereinarung nicht zulässig 5) Zur Gewährleistung rissfreier Enden ist ei der Bestellung die effektive Nutzlänge anzugeen Anhang 1: Begriffsdefinition zu Sortierkriterien Anhang 2: Messmethoden zu Sortierkriterien Anhang 3: VSH-Lieferedingungen Copyright 2007 y VSH + Seite 2 von 6

3 Anhang 1 Begriffsdefinitionen zu Sortierkriterien für Hoelwaren Hoelwaren Buchs Äste Harzgallen Verfärung Risse - für nordische Fichte - für Fichte und Tanne einheimischer Herkunft, d.h. aus der Schweiz und Mitteleuropa stammend - für Föhre (Kiefer) und Lärche - industriell gefertigte Täfer, Aussenschalung, Bodenriemen usw. aus Massivholz a einer Brettreite von 80 mm is max. 220 mm (für andere Brettreiten sind die Anforderungen speziell zu vereinaren) Qualitätsmerkmale - alle nachstehenden Qualitätsmerkmale eziehen sich auf gelieferte zw. montierte Ware - Reaktionsholz, stark unterschiedliche physikalische Eigenschaften zu normalem Holz, hohe Dichte, grössere Härte, anormal grosses Längsschwinden, starke Verformung eim Trocknen, wesentliche Farunterschiede leichter Buchs - keine wesentlichen Farunterschiede und ohne Verformungen leichte Verformung - der Verwendungszweck muss ohne esondere Anstrengungen garantiert sein Flügeläste - in Astrichtung angeschnittene Äste Flickäste (Naturast) - ausgeohrte Äste mit eingeleimtem Naturastzapfen derselen Holzart Flickäste (Flickdüel) - ausgeohrte Äste mit eingeleimtem Zapfen derselen Holzart; Fare und Faserrichtung müssen mit dem ürigen Holz üereinstimmen vereinzelte Flickäste - maximal 1 Flickast pro Laufmeter in höchstens 25% der Bretter das Gesamtild nicht störend - ohne Beeinträchtigung im Gesamtild der Bekleidung Gruppe Nadeläste - drei is acht Äste mit einem Durchmesser 5 mm, innerhal eines Brettausschnittes von 250 mm - auch Harztaschen genannt vereinzelte Harzgallen - maximal 1 Harzgalle pro Laufmeter in höchstens 25% der Bretter mehrere Harzgallen - maximal 2 Harzgallen pro Laufmeter in höchstens 25% der Bretter vereinzelte grössere Harzgallen - maximal 1 Harzgalle pro Laufmeter in höchstens 25% der Bretter mehrere grössere Harzgallen - maximal 2 Harzgallen pro Laufmeter in höchstens 25% der Bretter - als Verfärung werden sämtliche Veränderungen der natürlichen Holzfare (ausser Buchs) ezeichnet leichte Verfärung - ohne Beeinträchtigung im Gesamtild der Bekleidung Oerflächenrisse - auf der Sichtseite, nicht durchgehende Risse vereinzelte Oerflächenrisse - 1 Oerflächenriss pro 2 Laufmeter in höchstens 25% der Bretter Beareitungsfehler Beareitungsfehler - wie z.b. Brandstellen, Druckstellen von Ästen, Hoelschlag, Schleifspuren, ausgerochene Kanten oder ähnliches, ohne Beeinträchtigung im Gesamtild der Bekleidung Stapellattenmarkierung Stapellattenmarkierung, Verfärung auf der Oerfläche von Schnittholz, die durch Lagerung oder Trocknung zwischen den Holzlagen eingelegte Stapellatten verursacht wurde. Copyright 2007 y VSH + Seite 3 von 6

4 Anhang 2 Messmethoden zu n - für nordische Fichte - für Fichte und Tanne aus der Schweiz und Mitteleuropa stammend - für Föhre (Kiefer) und Lärche = Brettreite = 80 is max. 220 mm mittlerer Ast-Durchmesser M d M d = d + d d2 z.b.: nord. Fichte A, = 110 mm Flügelast f d 1 f d1+ d2 M = 22 mm d 2 5 z.b.: heim. Fi/Ta, B, = 140 mm f = 70 mm 2 Copyright 2007 y VSH + Seite 4 von 6

5 Harzgallen / Harztaschen l Endrisse z.b.: Föhre/Lärche, B, = 220 mm l e = mm l e Oerflächenrisse l l s h = Brettdicke s = Sichtseite Länge l o Tiefe < h l o Copyright 2007 y VSH + Seite 5 von 6

6 Anhang 3 Lieferedingungen Die vom Verand und vom Verand Schweizer Hoelwerke anerkannten Sortierkriterien gelten für montierte Ware. Ohne anderslautende Vereinarung, gelten für Lieferungen vom Hoelwerk zum Verareiter folgende Präzisierungen: - Der Verareiter ist verpflichtet, die angelieferte Hoelware auf die vereinarte Qualität zu prüfen. Bei industrieller Sortierung sind Sortierfehler von is zu 5 % unvermeidlich und sind zu tolerieren. - Die Qualität A/B ist ein Mischsortiment, welchestäfer der Qualitäten A und B einhaltet. Es muss ein korrekter Anteil 1) an Qualität A enthalten sein. Zur Produktion müssen einwandfreie Rohholer verwendet werden und es darf keine Qualität A aussortiert werden. C-Ware darf nicht enthalten sein. - Die Qualität C ist der Anfall mit offenen Astlöchern, durchgehenden Rissen, Verfärungen usw. Die Hoelware muss aer noch genagelt werden können. - Die einzelnen Anieter von Hoelwaren können auch eigene Qualitäten sortieren und Sortierestimmungen erlassen. Werden die Begriffe, VSH A, VSH B und VSH A/B ohne weiteren Hinweis verwendet, darf jedoch keine geringere als die oen umschrieene Qualität geliefert werden. - Nur die Sichtseite wird klassiert. Die Rückseite ist lediglich egalisiert. Soll die Rückseite auch sauer verareitet sein, muss dies ausdrücklich vermerkt werden. - Bei jedem Brett sind Endrisse und kleine Masstoleranzen in der Länge vorhanden. Endrisse sind is zu einer halen Brettreite zu tolerieren 2). - Längen werden entsprechend den rohmaterialedingten Möglichkeiten geliefert. Ist eine Länge nicht verfügar, ist das Hoelwerk erechtigt, nach vorheriger Asprache mit dem Besteller, die nächst verfügare Länge liefern. - Die effektiv gelieferte Länge wird gemäss Preisliste in Rechnung gestellt. Bei kundenpezifischen Produktionen liegt die Toleranz für Mehrlieferung ei is zu 10% der Bestellmenge. 1) nach Angae des Lieferanten 2) zw. eachte Fussnote 5), Seite 2 der Copyright 2007 y VSH + Seite 6 von 6