Gelebte Inklusion! Eine Erfolgsgeschichte: PfennigBazar. Das Magazin der DMSG Hessen. Der Integrative Wohnpark in Erlensee ist beispielhaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gelebte Inklusion! Eine Erfolgsgeschichte: PfennigBazar. Das Magazin der DMSG Hessen. Der Integrative Wohnpark in Erlensee ist beispielhaft"

Transkript

1 30. Jahrgang 1. Quartal 2013 Ausgabe 116/2013 dabei Das Magazin der DMSG Hessen Gelebte Inklusion! Der Integrative Wohnpark in Erlensee ist beispielhaft Eine Erfolgsgeschichte: der PfennigBazar Zur 10. Auflage ein Interview mit dem Organisationsteam

2 Inhaltsverzeichnis Liebe Leserinnen und Leser, Unglaublich Mitreißendes Benefizkonzert in der Alten Oper vor ausverkauftem Haus DMSG Aktuell Aktuelles DMSG aktuell Aktuell Fastnacht mit Blechschaden: Benefizkonzert in der Alten Oper Seite 3 Titelgeschichte Im Integrativen Wohnpark Erlensee leben Behinderte und Nichtbehinderte, Alte und Junge ohne störende Barrieren unter einem Dach Seite 4 Aktuell Zum 10. Mal findet 2013 der PfennigBazar statt: ein Interview mit dem Organisationsteam Seite 6 Aktuell Start der neuen Reihe: Betroffenenberater stellen sich vor Seite 14 Ehrungen & Jubiläen Die MS-Gruppe Neu- Isenburg feiert 25. Geburtstag und Daxi Naab erhält Bürgermedaille Seite 11 Rat & Tat Recht Rente mit 67: Rechtsanwältin Marianne Moldenhauer umreißt die Auswirkungen für Schwerbehinderte Seite 18 Medizin Epidemiologe Dr. Klaus Lauer sieht Zusammenhänge zwischen Verzehr erhitzter geräucherter Wurst und MS-Rate Seite 17 Im Dialog Vor Ort Zäsur in der MS-Gruppe Werra-Meißner Seite 21 Vor Ort MS-Gruppe MainSterne verbrachten erholsame Tage Seite 20 Beispielhaft Großzügig Statt Kunden Geschenke zu machen, spendet die Helaba Euro Seite 23 Mobil Dank vieler Spenden konnte für das KomMS in Wiesbaden ein rollstuhlgerechter Transporter angeschafft werden Seite 23 immer wieder ist in den Medien die Rede von Inklusion. Schlägt man im Fremdwörter-Duden den Begriff nach, so steht dort als Erläuterung der Begriff Einschließung. Für das alltägliche Miteinander bedeutet das, dass jeder Mensch eingeschlossen ist inklusive (!) seiner persönlichen Bedürfnisse. Für in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen heißt das wiederum, dass ihr Umfeld an ihre Ansprüche angepasst sein muss. Doch die Lebenswirklichkeit ist davon vielerorts weit entfernt. Ein Beispiel, wie eine barrierefreie Umgebung aussehen kann, die einen problemlos am gesellschaftlichen Leben teilhaben lässt, ist der Integrative Wohnpark in Erlensee. Diesen Wohnkomplex stellen wir in unserer Titelgeschichte beispielgebend vor. Dann steht in diesem Jahr ein freudiges Jubiläum auf dem Programm: Der PfennigBazar findet zum zehnten Mal statt. Anlass genug, uns mit den Damen zu unterhalten, die diese Benefizaktion mit viel Enthusiasmus Jahr für Jahr ermöglichen. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr Markus Schubert IMPRESSUM»dabei«Herausgeber: DMSG - LV Hessen e.v., Postfach , Frankfurt am Main Telefon (069) , Telefax (069) dabei@dmsg-hessen.de Redaktion: Markus Schubert (V.i.S.d.P.), Sonja Waschilowski, Kerstin Springob, Ingrun Bechen, Monika Dettke, Inke Reinhardt, Wolfgang Steinmetz, Sonja Thelen (the) Titelbild: Für Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, trägt dieser allein die Verantwortung. Verlag: Gerhards GmbH & Co. Verlags- u. Vertriebsgesellschaft KG Modaustr. 22, Lautertal Telefon (06 254) , Telefax (06 254) Das Magazin des Landesverbandes»dabei«erscheint viermal jährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 29. April 2013 Bob Ross gab die Losung für den Abend vor: Unglaublich. Das empfand der Leiter von Blechschaden, die Brassband der Münchner Philharmoniker, als er als junger Musiker 1974 erstmals in Frankfurt gastierte. An Fastnachtssonntag gab er im ausverkauften großen Saal der Alten Oper ein unglaubliches Benefizkonzert zugunsten der DMSG Hessen. Erneut hatte Helga Müller es initiiert voraussichtlich zum letzten Mal und mit der Konzertdirektion ProArte umgesetzt. Pro-Arte- Geschäftsführer Michael Herrmann Ingrid Häußler (li. mit Tochter Katharina) ist die Nachfolgerin von Helga Müller. DMSG-Geschäftsführer Markus Schubert freut sich über das Engagement. Bandleader Bob Ross begrüßt die musikbegeisterte Helga Müller. Bilder: würdigte Helga Müllers Leistung zugunsten MS-Betroffener und versprach, auch künftig dieses Wohltätigkeitskonzert auszurichten. Bekannte Swing- und Pop-Songs, klassische Stücke und stimmungsvolle Bergarbeiter-Lieder aus Bob Ross schottischer Heimat sorgten für einen musikalischen Ohrenschmaus. Die Blechbläser entzückten auch optisch: Zunächst in Fracks gekleidet, kehrten sie nach der Pause als Pinguine, Ölscheichs oder Südsee-Schönheiten verkleidet zurück. Es war ein mitreißendes Konzert, gekrönt von den amüsanten Kommentaren des Bandleaders. Das Publikum hielt es nicht auf den Stühlen. Renate von Metzler (li.) dankt Helga Müller für ihren Einsatz. Gut gelaunt (v.li.): Ingrid Pajunk, Markus Schubert, Deutsche Bank Vorstandsmitglied Guido Heuveldop und Susie von Verschuer-Bär (Vize-Vorsitzende DMSG Hessen) mit Sohn Bernhard. Gut gelaunt ging es beim Empfang der Deutschen Bank im Restaurant Opéra weiter. Deutsche Bank Vorstandsmitglied Guido Heuveldop unterstrich die Bedeutung der DMSG Hessen und ihre unterstützenswerte Arbeit für Menschen, die von dieser nach wie vor unheilbaren Erkrankung betroffen sind. In ihrer Rede dankte die Vorsitzende der DMSG Hessen, Renate von Metzler, Helga Müller für ihren beeindruckenden Einsatz für MS-Betroffene trotz ihrer eigenen körperlichen Beeinträchtigung. Zugleich ist es Helga Müller mit der Rechtsanwältin Ingrid Häußler gelungen, für sich eine Nachfolgerin zu finden. Seit Ende der 1980er Jahre hatte die frühere Platow-Brief-Redakteurin die Benefizkonzerte organisiert. Nach einem Infarkt des Rückenmarks war sie zur Reha am Bodensee. Ich war in der Abteilung für MS-Kranke und habe mir damals geschworen, wenn ich wieder auf die Beine komme, dann tue ich etwas für MS-Betroffene. Helga Müller hielt Wort. Unglaublich. 2 3

3 DMSG Aktuell Aktuelles Hier habe ich die Wahl Der Integrative Wohnpark Erlensee hat Vorbildcharakter / MS-betroffene Kerstin Lutze kann sich keine andere Wohnform mehr vorstellen Lothar Kempf drückt am Aufzug den Knopf. Doch bevor sich der Lift in Bewegung setzen kann, meldet sich eine Stimme. Es ist die von Kerstin Lutze. Sie wohnt im zweiten Stock im Neubau des Integrativen Wohnparks (IWP) in Erlensee ist die MS-Betroffene in den damals neuen zweiten Wohnblock eingezogen. Ihr möchte Lothar Kempf, Vorstandsmitglied im Trägerverein Selbsthilfe Körperbehinderter Hanau/Gelnhausen, einen Besuch abstatten. Aus Sicherheitsgründen wird der Aufzug erst nach einer Identitätskontrolle durch den Bewohner entsperrt: Nachdem Kerstin Lutze die Stimme ihres Bekannten hört, gibt sie von ihrer Wohnung aus den Aufzug frei. Diese pfiffige Steuerung ist eines von vielen durchdachten Details im IWP, die das Leben der in ihrer Mobilität eingeschränkten Bewohner vereinfachen und sicherer machen. Vorbildlich wird das zentrale Anliegen des Vereins Für ein barrierefreies Leben im Wohnpark umgesetzt. Für Kempf ist die Anlage mit ihrer Größe, ihrer umfassenden barrierefreien Ausrichtung und ihrer Einbettung in ein Angebotsgefüge, das den Bewohnern eine unproblematische Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, einzigartig in Deutschland und damit beispielhaft für gelungene Inklusion. Der Wohnpark umfasst 61 barrierefreie Sozial-Wohnungen: 41 in dem 2010 eröffneten Wohnblock, 20 in dem angrenzenden Gebäude von 1994, in dem sich Lothar Kempf besucht Kerstin Lutze in ihrem barrierefreien Appartement. Bilder: 4 61 barrierefreie Wohnungen umfasst der zentral in Erlensee gelegene Wohnpark wurde der Neubau fertig gestellt. auch die Geschäftsstelle des Vereins befindet, der als Eigentümer die Wohnungen vergibt. Die Warteliste ist sehr lang. Im Moment nehmen wir auch keine weiteren Interessenten auf, sagt Kempf. Trotzdem ist ihm daran gelegen, dieses vorbildliche Wohnprojekt, in dem Körperbehinderte, Junge, Alte und Familien zusammenleben, bekannt zu machen. Denn Nachahmer sind erwünscht. Höherer Platzbedarf für Körperbehinderte berücksichtigt Kerstin Lutze kann für sich keine andere Wohnform mehr vorstellen. Vor 23 Jahren wurde bei der ehemaligen Polizistin MS diagnostiziert. Vor ihrem Umzug nach Erlensee hatte die 46-Jährige in Langenselbold gewohnt. Doch ihre MS-Erkrankung schränkte die fröhliche Frau zusehends ein. Seit sechs Jahren nutzt sie einen Rollator. Hell und geräumig ist Kerstin Lutzes Zwei-Zimmer-Wohnung, die sie modern mit vielen blauen Akzenten eingerichtet hat. Es gibt genug Platz, um mit einem Rollstuhl oder Rollator zu manövrieren. 65 Quadratmeter ist die Wohnung groß. Bei der Planung wurde berücksichtigt, dass Menschen mit Körperbehinderungen einen erhöhten Raumbedarf haben, was im Sozialen Wohnungsbau so geregelt ist, erläutert Kempf. Vor allem das Bad war für mich ausschlaggebend, erzählt Kerstin Lutze lachend: Denn hier halte ich mich viel und gerne auf. Die Warteliste ist sehr lang. Im Moment nehmen wir auch keine weiteren Interessenten auf Die gesamte Wohnung ist darauf ausgelegt, auch als pflegebedürftiger Mensch dort weiter leben zu können. So sind alle Wohnungen für den Einbau eines Deckenlifters vorbereitet, damit auch der Weg aus dem Bett direkt in das Bad mittels Hebevorrichtung möglich ist. Dafür reichen die Türrahmen bis unter die Decke. Im Bad lassen sich die Fenster über eine Fernbedienung elektrisch öffnen und schließen. Zudem gibt es in der Anlage einen extrabreiten Aufzug, in den ein Pflegebett passt. Damit behinderte Menschen sich so selbstständig wie möglich in dem Wohnpark bewegen können, sind beispielsweise auf allen Ebenen des Neubaus Parkecken für Elektro- Rollstühle und -Scooter mit Ladestationen eingerichtet sowie Linien für Sehbehinderte markiert. Steter Tropfen höhlt den Stein Wichtig ist Kerstin Lutze vor allem der soziale Kontakt, der mir durch die barrierefreie Wohnund Lebenssituation sehr vereinfacht wird. Es gibt Gruppen, die sich regelmäßig im Wintergarten oder im Sommer im Innenhof treffen, und viele Aktivitäten. Ich muss nicht überall dabei sein. Aber es ist mir wichtig, die freie Wahl zu haben, ohne von anderen anhängig zu sein. Auch liegt ihr Appartement zentral in Erlensee, sodass sie bequem einkaufen gehen kann. Direkt gegenüber befindet sich das barrierefrei umgebaute Hallenbad. Bei Bedarf nutzt sie den Behindertenfahrdienst der Selbsthilfe Körperbehinderter Hanau/Gelnhausen. Der Verein bietet zudem viele barrierefreie Angebote, einen Kerstin Lutze ist glücklich, im Integrativen Wohnpark in Erlensee zu leben. Treff, Tages- und Mehrtagesfahrten. Auch berät der Verein behinderte Menschen bei bürokratischen, sozialen und finanziellen Schwierigkeiten. Mitte Juni lädt der Verein anlässlich seines 40-jährigen Bestehens zu einer Tagung zum Thema Inklusion und zu einem Sommerfest ein. Im IWP hat die vom Verein gegründete SHK Service gemeinnützige GmbH ihre Büros. Arbeitsschwerpunkte sind die Integrationshilfe für behinderte Kinder in Regelschulen mittels Assistenz und das Ambulante Betreute Wohnen für behinderte Menschen, erläutert Geschäftsführer Michael Becker. Die Tätigkeit des Vereins ist vom Grundsatz geprägt, Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben mitten in der Gesellschaft zu ermöglichen. Deshalb setzt sich der Verein beständig in verschiedensten Gremien für ein barrierefreies Leben ein und ist bemüht, Barrieren in den Köpfen der Menschen abzubauen, betont Lothar Kempf, getreu dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. 5

4 DMSG Aktuell Aktuelles Das sind Menschen, die mit Begeisterung helfen Der PfennigBazar findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt / Die dabei- Redaktion sprach mit den Organisatorinnen Gerhild Börsig und Ingrid Pajunk Susie von Verschuer-Bär regelt den Einlass beim PfennigBazar Bild: Frau Börsig, wie kamen Sie auf die Idee, in Frankfurt einen PfennigBazar auf die Beine zu stellen? Börsig: Die Idee hierzu stammte aus meiner Lebensphase in Stuttgart. Dort gibt es einen sehr engagierten Womens Club. Um Mitglied zu werden, musste ich mich verpflichten, in verschiedenen sozialen Bereichen zu helfen, einer war der Pfennigbasar. Als ich nach Frankfurt kam, lernte ich Frau von Metzler kennen und erzählte ihr davon. Sie war gleich angetan. Wir wollten gemeinsam eine solche Benefizkation ins Leben rufen. Langsam nahm das Vorhaben Konturen an: Wir haben Adressen rausgesucht und eine Studentin engagiert, die alles sortierte. Dann verschickten wir einen ersten Brief, in dem wir die Idee des PfennigBazars skizzierten und um Unterstützung baten. Das hat wunderbar eingeschlagen. Wir haben uns nach weiteren Helfern mit guten Kontakten umgeschaut. So kamen wir auf Prinzessin von Hannover, auf Ingrid Pajunk, die mit ihrem Erfahrungsschatz sich um die Presse kümmerte, und auf Susie von Verschuer-Bär, die bereit war, mit ihrer Spedition die Logistik zu koordinieren. Mittlerweile unterstützen Hunderte Helfer den PfennigBazar. Wie war das anfangs? Pajunk: Jede einzelne hat Freundinnen angesprochen, bei Bekannten um Spenden und um Hilfe geworben. So wurde der Kreis immer größer. Nach und nach kamen einige Männer hinzu. Denn sowohl beim Sammeln und Sortieren als auch beim Verkauf ist ab und zu eine starke Hand sehr wichtig. Börsig: Das ist eine phantastische Entwicklung: Ohne eine bestehende Mitgliedschaft haben wir es geschafft, für die Sammeltermine und den Verkauf einen Helferstamm von gut 300 Frauen und Männern Wir wollten dann gemeinsam eine solche Benefizkation ins Leben rufen. aufzubauen. Wir sind deshalb so erfolgreich, weil sich unsere Helfer nicht allzu sehr verpflichten müssen. Es gibt einige feste Termine, aber wenn man an einem der Tage nicht kann, ist das kein Problem. Wie muss man als Außenstehender sich die Vorbereitung des Bazars vorstellen? Pajunk: Die Vorbereitung basiert auf drei Säulen. Zum einen verschicken wir einen Brief an diejenigen, die einfach kommen können, wenn sie Zeit haben. Dann gibt es einen Brief der DMSG Hessen an die Helfer mit der Bitte, sich für Termine einzutragen. Die dritte Säule sind die Helfer, die der Teamleiter eigenverantwortlich direkt kontaktiert und einteilt. Börsig: Den wichtigsten Beitrag leistet natürlich Susie von Verschuer-Bär mit ihrer Spedition Fermont, ohne den der PfennigBazar überhaupt nicht möglich wäre! Der Reinerlös aus dem Pfennig- Bazar geht zu 75 Prozent an die DMSG Hessen und zu 25 Prozent an den Hospizverein St. Katharina. Wie kamen Sie auf die Idee, MS- Betroffene zu unterstützen? Börsig: Für die Motivation der Helfer ist es ungeheuer wichtig, zu wissen, für wen sie sich engagieren. Beim Verhandeln mit den Kunden ist es von großer Bedeutung, dass wir sagen können, es ist alles für einen guten Zweck. Pajunk: Mir war es von Anfang an wichtig, der DMSG zu helfen. Diese Organisation hat nur einen relativ kleinen Verwaltungsapparat. Viel Geld geht somit direkt an die Betroffenen. MS ist immer noch eine Erkrankung, die in der breiten Öffentlichkeit nicht so wahrgenommen wird. Daher ist die DMSG Hessen für mich eine Organisation, bei der es sich lohnt, mitzumachen. In diesem Jahr organisieren Sie zum zehnten Mal den PfennigBazar. Wie ist Ihre Bilanz? Pajunk: Es ist eine unglaubliche Sache daraus entstanden, die uns sehr viel Freude macht. Die vielen Frauen und Männer, die helfen, machen das in dem Bewusstsein, einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten. Börsig: Ich bin überrascht, dass es uns noch gibt. Dass der PfennigBazar so ein Erfolg ist, hängt viel mit der Stimmung der Helfer untereinander zusammen. Das sind einfach Menschen, die gerne und mit großer Begeisterung helfen. Interview: Mit Herzblut dabei Ohne die Hilfe der Spedition Fermont wäre der PfennigBazar nicht möglich Eine unverzichtbare Säule des PfennigBazars ist die Frankfurter Spedition Fermont mit ihrer Geschäftsführerin Susie von Verschuer-Bär, stellvertretende Vorsitzende der DMSG Hessen. Seit dem ersten Mal 2004 stellt sie Mitarbeiter und Lagerkapazitäten zur Verfügung. Gut sieben Container gefüllt mit zirka 1600 Kartons voller Bekleidung, Haushaltswaren oder Spielzeug kommen als Spenden zusammen. Die Abgabestelle ist das Gelände der Spedition. Die Mitarbeiter bauen Tische auf, stellen Kartons bereit, die die Helfer füllen. Einen Tag vorm Pfennig- Bazar baut von Verschuer-Bär ab 6 Uhr das Warenhaus im Dominikanerkloster mit 16 Mann auf und nach den Verkaufstagen wieder ab. Acht Mitarbeiter sind an beiden Verkaufstagen ständig im Einsatz. Beim PfennigBazar sind meine Mitarbeitern mit Herzblut dabei, da es für eine gute Sache ist, sagt die 43-Jährige. Sie schätzt an der Benefizaktion, dass MS-Betroffene und der Hospizverein unterstützt werden, es gute und schöne Sachen zu erschwinglichen Preisen zu kaufen gibt und vor allem: Es ist viel schöner, selbst anzupacken und etwas Gutes zu tun, als nur Geld zu spenden. Ohne die zupackende Hilfe der Spedition Fermont ginge nichts beim PfennigBazar. Bild: Thelen stellte sich das Organisationsteam der Presse (v.l.): Gerhild Börsig, Susie von Verschuer-Bär, Renate von Metzler, Alexandra Prinzessin von Hannover, Ingrid Pajunk und die TV-Journalistin Petra Gerster. Bild: DMSG Hessen 7

5 DMSG Aktuell Ein Gesicht von 1000en Ingrid Türk liebt den Ausblick. Auch jetzt, wenn die Bäume noch kahl sind, schaut sie gerne aus dem großen Wohnzimmerfenster. Der Blick schweift über den Fußballplatz unterhalb ihres Hauses in Büdingen- Düdelsheim bis zum Wald. Allerdings wird Ingrid Türk vermutlich in absehbarer Zeit auf dieses Panorama verzichten müssen. Ein Verkauf ihres Einfamilienhauses scheint unausweichlich. Es liegt an einem Hang, was es ihr unmöglich macht, die steile Straße selbstständig mit ihrem E-Rolli hinaufzukommen, sodass sie über eine andere Wohnlösung nachdenkt. Da wird mir schon recht mulmig zumute, sagt die 57-Jährige, die sich sonst nicht so leicht unterkriegen lässt. Ganz im Gegenteil: Mit Mut, Zuversicht und Bodenständigkeit hat sie immer Schicksalsschlägen getrotzt. Auch von ihrer Multiple- Sklerose-Erkrankung lässt sie sich ihre Lebenslust nicht nehmen. MS ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse, lautet ihr Motto. Eine barrierefreie Wohnung beispielsweise in Frankfurt ist für sie eine Überlegung wert. Dorthin hatte es sie als junge Frau, die im MS ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse Da wird mir schon recht mulmig zumute Nicht in grün, sondern in gelb: Die MS-Frösche unternehmen im Einheitslook einen Ausflug ins badische Lobbach. Bild: privat badischen Gengenbach aufgewachsen ist, 1976 verschlagen. Nach dem Tod ihrer Mutter hatte sie beim Onkel gelebt. Es war keine so tolle Jugend, wie sie erzählt. Die Ausbildung zur Bankkauffrau gab ihrem Leben eine neue Wende. Ich bin ein weltoffener Mensch. Ich wollte etwas erleben. Es war für sie wie eine Erweckung, als sie eine Jobzusage bei einer Bank in Frankfurt erhielt. Mitten in der pulsierenden Metropole arbeitete sie bei internationalen Geldinstituten, zuletzt bei der Hessischen Landesbank. In der Großstadt lebte sie auf. Aus einer langjährigen Beziehung ging ihr heute 30 Jahre alter Sohn Dennis hervor. Ihre Neugier auf die Welt hat sie ihm in die Wiege gelegt. Schon als 17-Jähriger nahm er an einem Schüleraustausch mit Argentinien teil, kam dabei einer jungen Frau recht nahe: Das Ergebnis sehr zur Freude von Ingrid Türk ist der 13-jährige Enkel. Für ihn hat sie sogar Spanisch gelernt Wir haben ihn schon dreimal besucht, und er war auch schon zweimal bei uns. Und wenn er den einzigen Satz sagt, den er auf Deutsch kann, Oma ich liebe dich, dann bin ich selig. Bloß nicht aufgeben: Das zeichnete sie auch als junge Mutter aus, als sie sich von Dennis leiblichem Die Frösche sind das Maskottchen, der 2002 von Ingrid Türk gegründeten MS-Gruppe. Vater trennte und den Sohn alleine groß zog. Ingrid Türk kennt Momente tiefster Verzweiflung zu Genüge. Immer wieder merkte sie ab Anfang der 90er Jahre neurologische Aussetzer. Wegen motorischer Probleme beim Greifen und Gehen suchte sie einen Arzt auf, der nur lapidar meinte, diese würden mit ihrem Übergewicht zusammenhängen. Das wollte sie nicht akzeptieren, ging zu einem Neurologen. Der steckte mich in eine Röhre und verschrieb mir ein Medikament. Auf die Frage Was habe ich denn? antwortete er mir schonungslos, Sie haben Multiple Sklerose. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich war alleinerziehend. Sah mich als Pflegefall. Als erstes habe ich dann mein Testament verfasst, um Vorsorge für meinen kleinen Sohn zu treffen, wenn ich nicht mehr für ihn sorgen kann. Eine Krankenschwester gab ihr den Tipp, sich an die MS-Spezialisten in Darmstadt-Eberstadt zu wenden. Da gab es eine tolle Ärztin, die hat mich über MS aufgeklärt und wieder aufgebaut, berichtet Ingrid Türk, die inzwischen an einer progredienten Form leidet. Just in dieser schweren Zeit begegnete ihr das Glück ihres Lebens: ihr Mann Werner. Zu ihrer Krankheit meinte er nur: Das kriegen wir schon hin. Werner Türk adoptierte Dennis. Zusammen machten sie sich an die Verwirklichung ihres Lebenstraums: In seinem Heimatort in Düdelsheim bauten sie sich ihr eigenes Heim. Doch nur ein Jahr hat Werner in dem Haus leben können ist er gestorben. Er war noch während des Hausbaus an Krebs erkrankt. Er hat dagegen gekämpft. Vergeblich. Er war so ein toller Mann. Das Haus war unser gemeinsamer Traum. Aber ohne ihn habe ich jetzt andere Träume Nach dem Verlust ihres Mannes hat Ingrid Türk nach einer neuen Perspektive gesucht. Sie wollte den Kontakt zu anderen MS-Betroffenen. Doch in der näheren Umgebung gab es keine Gruppe. Sie hatte daher die Idee, eine eigene Gruppe in Büdingen aufzubauen. Die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Friedberg half ihr bei der Vorbereitung und der Suche nach einem Treffpunkt. Er war noch während des Hausbaus an Krebs erkrankt. Er hat dagegen gekämpft. Vergeblich. Am 19. Juni 2002 war es so weit: Acht Interessierte kamen zum Gründungstreffen. Eine davon war Roswitha Fischer-Schmidt, eine treue, liebe Weggefährtin und Freundin, die vergangenen Sommer verstorben ist. Dieses Treffen war die Geburtsstunde der MS-Frösche. Mit den Fröschen als unser Maskottchen konnte ich anfangs nichts anfangen. Aber einer von uns ist ein ausgezeichneter Grafiker. Er hat diese Frösche mit dem Rolli und Stock gezeichnet. Das war einfach köstlich, erzählt die 57-Jährige lachend. Auch haben sich die MS-Frösche als Anlaufstelle für Betroffene im Ostkreis der Wetterau etabliert, berichtet Ingrid Türk, die zudem als Betroffenenberaterin Ansprechpartnerin ist: Dieses Engagement hat mich sehr geprägt. Die MS-Frösche sind ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Von ihrem Büro in ihrem Haus in Büdingen-Düdelsheim aus koordiniert Ingrid Türk ihre Arbeit als Gruppenleiterin und Betroffenenberaterin. Bild: 8 9

6 DMSG Aktuell Ehrungen & Jubiläen Ihr 20-jähriges Bestehen konnte die Regenbogengruppe in Frankfurt- Niederrad zusammen mit Gruppenund Stammtischmitgliedern und vielen Gästen feiern. Ein unterhaltsames Fest feierte die MS-Aktivgruppe Regenbogen zum 20-jährigen Bestehen. Bild: Udo Pospiech Seit 37 Jahren pflegt Alfred Peilstöcker seine an MS erkrankte Frau Elli. Dafür wurde er jetzt mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Landrat Robert Fischbach lobte, dass Alfred Peil- Genussvolle Geburtstagsparty 20 Jahre Regenbogen MS-Aktivgruppe Frankfurt In Ihrer Ansprache begrüßte Leiterin Barbara Pospiech unter anderem langjährige Weggefährten aus dem Vorstand und dem Landesverband, die die Aktivitäten der Gruppe von Anfang an begleitet hatten und bis heute wertvolle Unterstützung leisten, sowie weitere Gäste, die der Gruppe verbunden sind. Die Grußworte des Landesverbandes stöcker nicht Dienstleister mit der Pflege beauftragt, sondern diese Aufgabe trotz eigener körperlicher Einschränkungen nach wie vor selber wahrnimmt. Der hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer hob hervor, dass nur selten der Dienst am Allernächsten in dieser Weise gewürdigt wird. Pflege ist eine Leistung vom Pflegenden aber auch vom zu Pflegenden, also gebührt die Ehrung der ehelichen Gemeinschaftsleistung, betonte Bernd Gökeler, Leiter der MS-Gruppe Marburg- überbrachte Monika Dettke, stellvertretende Geschäftsführerin. In ihrer Rede gab die Leiterin Soziale Dienste bei der DMSG Hessen auch manche Anekdote aus den vergangenen 20 Jahren zum Besten. Unter Verzicht auf einen obligatorischen Rückblick genossen alle Gäste den Abend mit gutem Essen, vielen Gesprächen und der Musik der Violinistin Daniela Reimertz, die mit einem Spektrum von modern arrangierten Klassik- und Musicalmelodien bis hin zu bekannten Pop- und Swing- Hits die Anwesenden verzauberte. Udo Pospiech Außergewöhnliche Ehrung für außergewöhnliche Leistung Biedenkopf, in der das Ehepaar seit vielen Jahren engagiert ist. Der Geehrte dankte von Herzen, gab aber zu bedenken, dass als Maßgabe im Umgang mit Pflegebedürftigkeit und Behinderung Menschlichkeit und nicht nur betriebswirtschaftliches Kalkül stehen muss. So waren Peilstöckers gezwungen, wegen der Versorgung mit einem Rollstuhl vor dem Sozialgericht zu klagen, gewannen und warten trotzdem noch. Ein demütigender entwürdigender Zustand, leider kein Einzelfall. Bernd Gökeler Lernen, loszulassen MS-Gruppe Neu-Isenburg feiert 25. Geburtstag Momente der Erinnerung, des Abschiednehmens aber auch des Aufbruchs prägten die 25-Jahr-Feier, die die MS-Gruppe Neu-Isenburg im Januar feiern konnte. Weggefährten, Mitglieder und ein hoher Überraschungsgast waren zum festlichen Brunch in das Holiday Inn gekommen. Offiziell wurde auch der Stabwechsel an der Spitze der Gruppenleitung begangen. Daxi Naab, die 15 Jahre lang die Geschicke geleitet hatte, übergab den Vorsitz an Roswitha Komnig ein Wechsel, den beide Frauen mit Pressewartin Rita Artmann- Böff vorbereitet hatten. Wir wollen Dich aber nicht entlassen. Du bleibst uns ja mit Rat und Tat erhalten, sagte Komnig in ihrer Dankesrede. Als Physiotherapeutin war Daxi Naab wenige Jahre nach der Gründung dazu gestoßen. Füreinander da sein, sich austauschen, informieren und aktiv Adelheit Schlage und Schulleiter Helmut Dörr erhielten die Goldene Ehrennadel. Bild: privat sein trotz der MS: Diese Leitlinien prägten die Gruppe unter der Ägide von Naab, betonte Monika Dettke. Die Leiterin Soziale Dienste war gekommen, um Daxi Naab im Namen der DMSG Hessen für die langjährige gute Zusammenarbeit zu danken und ihr vorbildhaftes Engagement zu würdigen. Inke Reinhardt, Leiterin der für Neu-Isenburg zuständigen Beratungsstelle in Darmstadt, nannte Naab die feinfühlige Mutter der Gruppe, die ihre Kinder 15 Jahre lang begleitet hat. Wie bei jedem Kind, heißt es jetzt für beide Seiten lernen, loszulassen. In die Reihe der Gratulanten reihte sich Neu- Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel ein. Er war der Überraschungsgast, Ausgezeichnetes Engagement Die Georg-Christoph-Lichtenberg- Schule Kassel hat 2012 zum 12. Mal einen Run for help zugunsten der DMSG Hessen ausgerichtet. Dabei erliefen die Schüler 9001,47 Euro. Dieses einzigartige langjährige Engagement Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel verlieh Daxi Naab die Bürgermedaille ihrer Heimatstadt. der während der Feierstunde Daxi Naab die Bürgermedaille der Stadt verlieh. Er würdigte die Gruppe als eine Anlaufstelle bei sozialen, rechtlichen und therapeutischen Fragen und als Gemeinschaft. Von all den Lobesworten zeigte sich die Geehrte ganz gerührt: Ihr wart für mich wie eine Familie. Ich werde Euch vermissen. Ihr seid ein tolles Team dafür danke ich. Inke Reinhardt (li., Beratungsstelle Darmstadt) und Monika Dettke (Leiterin Soziale Dienste DMSG Hessen) zeichneten Hedwig Altmann mit der Silbernen Ehrennadel der DMSG aus. Marianne Speth, die bei der Feier verhindert war, erhielt die Goldene Ehrennadel. Bilder: zeugt vom besonderen sozialen Engagement der Schule. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhielten Lehrerin Adelheit Schlage und Schulleiter Helmut Dörr die Goldene Ehrennadel der DMSG. Sonja Waschilowski 10 Elli Peilstöcker (v.l.n.r.), Landrat Robert Fischbach, Alfred Peilstöcker und der hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer bei der Überreichung der Verdienstmedaille. Bild: Manfred Schubert/Oberhessische Presse 11

7 DMSG Aktuell Aktuelles Tage voll Entspannung und Abenteuer Mutter-Kind-Freizeit im Vogelsberg bescherte erholsame Tage Leise rieselt der Schnee MS-betroffenen Müttern und ihren Kindern eine unbeschwerte Ferienwoche, frei vom Alltagsstress und Zwängen zu ermöglichen: Das war das Ziel der Mutter-Kind-Freizeit der DMSG Hessen im Kolpingferiendorf Herbstein im Vogelsberg. Der nahe Wald und der ans Haus angrenzende Abenteuerspielplatz ließ Kinderphantasien viel Raum. Beim Toben, Klettern und Schaukeln konnten die Jungs und Mädchen jede Menge Energien freisetzen. Spaziergänge waren bei schönem Sonnenwetter für alle eine Erholung. Die Kinder verbrachten die Vormittage in Kinderclubs, so dass die Mütter eigenen Interessen nachgehen konnten. Töpfern, Filzen, Klangmeditation und eine Kräuter- Die neue Schirmherrin: Kultusminiserin Nicola Beer. Bild: Land Hessen Eine erholsame und spannende Zeit verbrachten die Mütter und Kinder im Vogelsberg. Bild:privat wanderung wurden angeboten. Das Thermalbad bot Entspannung und Wassergymnastik. Abends wurde gebastelt und gespielt. Das Highlight der Woche war bei bestem Wetter der Ausflug auf den Hoherodskopf. Zunächst ging es aber in eine kleine Süßwarenfabrik, wo wir die Herstellung von Schokoküssen gezeigt bekamen. Danach eroberten wir den Die hessische Kultusministerin Nicola Beer ist die neue Schirmherrin der Aktion Run for help der DMSG Hessen. In ihrem Aufruf lädt sie alle hessischen Schüler ein, die Laufschuhe zu schnüren und mitzumachen. Aus Sicht der Ministerin tragen alle Beteiligten dazu bei, die Öffentlichkeit für das Hoherodskopf und testeten den neuen Baumkronenpfad. Mittags stärkten wir uns bei einem Picknick, bevor wir unsere Fahrkünste auf der Sommerrodelbahn zeigten. Alle haben die Zeit genossen. Einige fragten beim Abschied schon nach der nächsten Freizeit der DMSG Hessen für Mütter und Kinder! Ingrun Bechen Thema Multiple Sklerose noch stärker zu sensibilisieren und den Erkrankten und ihren Familien zu helfen. Vor allem Kinder und Heranwachsende können so an soziales Engagement herangeführt werden und lernen, was es heißt, sich persönlich für etwas einzusetzen. the Der Einladung zum traditionellen Adventskaffee des Darmstädter Freundeskreises waren trotz erster Schneeflocken 70 MS- Betroffene und Angehörige gefolgt. Festlich geschmückte Tische, Leckereien und ein buntes Programm ließen den Nachmittag im Fluge vergehen. Die Zonta- Damen wirbelten in der Küche, Gisela Kübelbeck und Jan Sombroek gaben Geschichten zum Besten. Zu Hochform lief Familie Gruber auf, als drei Generationen ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellten. Frau Faust verzauberte mit gefühlvollen Flötenklängen. Fast Euro konnte der Förderkreis Hessischer MS-Kranker in den 25 Jahren seines Bestehens für die ambulante Versorgung von MS- Betroffenen in Hessen bereitstellen. Dieses positive Fazit zog jetzt der Vorsitzende Wolfgang Steinmetz. Allein im Jubiläumsjahr 2012 waren es Euro: Euro für die individuelle Betreuung durch die DMSG-Sozialarbeiterinnen, Euro für Seminare, Therapiekurse und betreute Freizeiten, 6480 Euro für den Behindertenfahr- Originellen Christbaumschmuck präsentierte Petra Tamleh von der Beratungsstelle Darmstadt beim Adventskaffee. Bild: privat Auch das Singen kam nicht zu kurz. Und wer Lust hatte, konnte beim Rätseln sein Wissen über Weihnachten unter Beweis Seit 25 Jahren an der Seite der MS-Kranken Förderkreis feierte 2012 Jubiläum und zieht positive Bilanz dienst, 6200 Euro für die Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter, 4800 Euro für das Projekt Run for help, dessen Erlöse an die DMSG Hessen und beteiligten Gruppen gehen, 1900 Euro für Aktivitäten der MS-Gruppen sowie 1590 Euro Einzelfallbeihilfen bei vorübergehenden Notlagen. Zudem hat der Förderkreis, der sein 25-jähriges Bestehen im März 2012 in der Hofheimer Stadthalle feierte (wir berichteten), mitge- stellen. Wir danken herzlich allen Helfern, die zum Gelingen dieses Nachmittages beigetragen haben. Inke Reinhardt holfen, in Kassel einen regionalen Förderkreis aufzubauen, der die örtliche Beratungsstelle und MS- Gruppen unterstützt. Der Förderkreis finanziert seine Aufgaben aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Erlösen von Veranstaltungen. Diese sollen zudem in der Öffentlichkeit auf die besondere Situation von MS-Kranken aufmerksam machen und Menschen auf unterhaltsame Weise zusammenführen. Wolfgang Steinmetz 12 13

8 DMSG Aktuell Aktuelles Betroffenenberater im Portrait In unserer neuen Reihe stellt Monika Dettke unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter aus dem Projekt Betroffene beraten Betroffene vor Termine 2. Quartal 2013 Tu was Termine Maike Scholz: Es ist wichtig, sich treu zu bleiben Vor zehn Jahren wurde bei der heute 39-Jährigen eine chronisch verlaufende MS diagnostiziert. Seit 2006 muss sie einen Rollstuhl benutzen. Die Erkrankung zwang sie sehr frühzeitig, ihren Beruf als selbstständige Gastronomin aufzugeben. Aber mittlerweile ist sie froh, für die Neurologische Fachklinik Medical Park in Bad Camberg von ihrem Homeoffice aus zu arbeiten. In der Klinik bietet sie seit gut einem Jahr eine Sprechstunde für MS-Betroffene an. Es macht ihr Freude, Erfah- Juliane von der Erden: Wir Betroffene sind die Fachleute für unsere MS Sie ist 47 Jahre alt und seit 25 Jahren an Multiple Sklerose erkrankt. Die frühere Theologin bei den Jesuiten in Frankfurt ist zwar mittlerweile berentet, jedoch hat sie sich zur Feldenkraislehrerin ausbilden lassen. Zum Projekt Betroffene beraten Betroffene kam Juliane von der Erden vor vier Jahren und berät seitdem in der Neurologie der Wicker-Klinik in Bad Wildungen. Alle zwei Wochen moderiert sie rungen weiterzugeben. Bei ihren Beratungen erlebt sie, dass die Patienten zunächst aufgeregt reagieren, sie im Rollstuhl zu sehen. Dies legt sich schnell, wenn sie ihre Lebendigkeit und Anteilnahme im Gespräch erfahren. Nach ihrem ersten Beratungsgespräch erhielt sie eine wunderbare Rückmeldung: Nach zehn Jahren MS-Erkrankung kann ich endlich mal mit jemandem sprechen, der ebenfalls erkrankt ist und weiß, wovon ich rede. Wichtig sei es, natürlich zu sein, sich treu zu bleiben und Schwächen zu zeigen. Für ihre Offenheit und dort eine Gesprächsrunde mit fünf bis 15 MS-Kranken. Ihr Motto dabei lautet: Wir Betroffene sind die Fachleute für unsere MS. Die Patienten in der Rehaklinik werden durch einen Aushang und durch einen Eintrag im Rehaplan auf die MS-Gesprächsrunde aufmerksam. Für sie ist es wichtig, auf die Freiwilligkeit der Veranstaltung hinzuweisen. Das Zuhören-Können steht bei ihr als Beraterin an erster Stelle. Außerdem möchte sie andere Betroffene stärken, den eigenen Erfahrungen zu trauen und sich nicht fremdbestimmen zu lassen. Eine Beratungsrunde ist für sie gedafür, die eigene Verletzlichkeit zu zeigen, bekommt sie viel Dank von ihren Gesprächspartnern. Termine für Beratungsgespräche sind über die Beratungsstelle Frankfurt zu vereinbaren, Tel lungen, wenn wir mindestens einmal herzhaft zusammen gelacht haben. Terminvereinbarungen für Beratungen unter der Tel. Nr Infoveranstaltungen Naturheilkunde bei MS Regionalhaus Adolph Kolping, Großer Kolping Raum, Die Freiheit 2, Kassel, am Dienstag, , von bis 20 Uhr Orgnaisation: Sonja Waschilowski, Telefon (0561) , Patientenforum im Bürgerhaus Gießen-Wieseck am Samstag, , von 10 bis 13 Uhr Aktuelle medikamentöse Therapien der MS Schmerzen und Spastik bei MS Psychische Verarbeitung der MS Organisation: Monika Dettke, Telefon (069) , Patientenforum im Bürgerhaus Groß-Umstadt am Samstag, , von 10 bis 13 Uhr Aktuelle medikamentöse Therapien der MS Schmerzbewältigung bei MS Fahrsicherheitstraining bei MS Organisation: Petra Tamleh, Telefon (06151) , Offene Treffs Beratungsstelle Alsfeld, Carl-Metz-Str von 18 bis 20 Uhr Beratungsstelle Darmstadt, Ahastr und jeweils von 18 bis 20 Uhr Beratungsstelle Frankfurt, Wittelsbacherallee und jeweils von 18 bis 20 Uhr Beratungsstelle Kassel, Wilhelmshöher Allee 262 am Welt-MS-Tag von 17 bis 19 Uhr KomMS Wiesbaden, Pfitznerstr , 8.5. und jeweils von bis 21 Uhr Frauenfrühstück für Mütter Beratungsstelle Darmstadt, Ahastraße und von 9.30 bis Uhr Anmeldung: Petra Tamleh, Telefon (06151) , tamleh@dmsg-hessen.de Kurse Wassergymnastik in Frankfurt Rebstockbad, ab , 10x donnerstags von 18 bis 19 Uhr Anmeldung: Doris Althofen, Telefon (069) , althofen@dmsg-hessen.de Wassergymnastik in Wetzlar Therapiezentrum Timo Weber ab , 10x freitags von 16 bis 17 Uhr Anmeldung: Doris Althofen, Telefon (069) , althofen@dmsg-hessen.de Nordic Walking in Erlensee Treffpunkt: Parkplatz am Vogelschutzpark ab , 10x montags von 10 bis 11 Uhr Anmeldung: Stephanie Schlüter, Tel. (069) , schlueter@dmsg-hessen.de Feldenkrais in Kassel AWO Altenzentrum, Marie-Calm-Str. 4 ab , 7x dienstags von 17 bis Uhr Anmeldung: Sonja Waschilowski, Telefon (0561) , waschilowski@dmsg-hessen.de Yoga und Pilates in Marburg Haus der Begegnung, Bahnhofstr. 21 ab , 10x montags von 10 bis 11 Uhr Anmeldung: Ingrun Bechen, Telefon (06631) , bechen@dmsg-hessen.de Aquarellkurs Beratungsstelle Darmstadt, Ahastr. 5 ab , 5 x dienstags von bis Uhr Anmeldung: Inke Reinhardt, Telefon (06151) , reinhardt@dmsg-hessen.de Seminare Tagesveranstaltung: Rollstuhltanz Max Riegel Halle, Altenritter Str. 37, Baunatal am von 10 bis 14 Uhr Anmeldung: Sonja Waschilowski, Telefon (0561) , waschilowski@dmsg-hessen.de Tagesveranstaltungen: Therapeutisches Klettern Meridia-Praxis für Physiotherapie in Frankfurt Enkheim, 8.6 und jeweils von 10 bis 13 Uhr Anmeldung: Renate Schön, Telefon (069) , schoen@dmsg-hessen.de Wochenendseminar: Qi Gong Frankenau / Eder, 21. bis Anmeldung: Ingrun Bechen, Telefon (06631) , bechen@dmsg-hessen.de Wochenendseminar: Yoga Bad Salzhausen, 12. bis Anmeldung: Kerstin Springob, Telefon (06631) , springob@dmsg-hessen.de Freizeiten Seminarfreizeit in Bad Salzhausen Sich selber Gutes tun Entspannung finden innere Heilkräfte fördern! 15. bis Anmeldung: Renate Schön, Telefon (069) , schoen@dmsg-hessen.de Städtetour Berlin vom 11. bis Anmeldung: Doris Althofen, Telefon (069) , althofen@dmsg-hessen.de Landesbeirat Sitzung des Landesbeirats MS-Erkrankter: von 10 bis 15 Uhr in Großen-Buseck Ehrenamtsschulungen Wochenendseminar: Moderation in Gruppen und Gremien, Bad Salzhausen, vom 21. bis Tagesseminar für Ehrenamtliche in der Helferbörse und in der Gruppenarbeit, Bürgerhaus Bornheim, Frankfurt, am von 10 bis 16 Uhr Tagesseminar: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kulturzentrum Buseck, Großen-Buseck am von 10 bis 16 Uhr Stammtischforum Südhessen Bürgerhaus Bornheim, Frankfurt am von 10 bis 13 Uhr Wochenendseminar: Betroffene beraten Betroffene Ausbildungsgruppe Haus am Landgrafenteich, Bad Salzhausen 14. bis Wochenendseminar: Betroffene beraten Betroffene Supervision Tagungshotel, Mühltal 3. bis Anmeldung für alle Ehrenamtsschulungen: Monika Dettke,Telefon: dettke@dmsg-hessen.de Radbegeisterte gesucht Wer hat Lust, per pedale Ausflüge zu unternehmen? Der Frankfurter MS-betroffene John Verrall sucht andere Radbegeisterte im Raum Frankfurt für gemeinsame Ausflüge. Interessierte melden sich bei John Verrall, Tel

9 Rat und Tat Hilfe im Alltag Hoch und runter, wenden, vor und zurück In Nordhessen gelten andere Richtlinien zum Führen eines E-Rollis Geräuchertes Fleisch ist eng mit der MS-Rate verknüpft Interview mit Dr. Klaus Lauer, Epidemiologe und Mitglied der DMSG Hessen Rat und Tat Medizin & Therapie Der TÜV-Nord hat für die Überprüfung der Fahrtauglichkeit von Elektrorollstuhlfahrern gesonderte Richtlinien entwickelt. Das erfuhr die Mitarbeiterin der Kasseler DMSG Beratungsstelle Sonja Waschilowski, als sie sich für eine Klientin erkundigte. Denn hin und wieder kommt es vor, dass die Krankenkasse vor der Versorgung mit einem Elektrorollstuhl die Fahrtauglichkeit des Versicherten durch eine Begutachtung durch den TÜV überprüfen möchte. Die gesonderten Richtlinien des TÜV Nord gelten allerdings nur für den nordund osthessischen Raum, wie ein für die Region Nord- und Osthessen zuständiger Prüfer beim TÜV erläuterte. Geprüft wird in erster Linie die Fähigkeit des Fahrers, den Rollstuhl in Alltagssituationen sicher zu führen. Der Fahrer muss die Handhabung und die Funktion des Rollstuhls vorführen und über Kenntnisse zu der Wartung, dem Laden des Akkus und eventuelle Sicherheitsrichtlinien (Kennzeichnung, Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere Fußgängern) verfügen. Im praktischen Teil der Überprüfung wird beispielsweise getestet, ob der Fahrer in der Lage ist, entlang Martina Weckmüller (li.) und Renate Kühne informierten Ratsuchende. Foto: privat Der TÜV Nord überprüft ab und an die Fahrtauglichkeit von Versicherten mit einem E-Rolli. Bild: Dickimatz_pixelio.de einer geraden Linie vor und zurück zu fahren, auf der Stelle oder auf engem Raum zu wenden, rückwärts um Hindernisse zu fahren, enge und weite Slalomfahrten sowie Kreisfahrten zu bewältigen und Hindernisse wie Bordsteine, Schrägen oder Steigungen zu überwinden. Bei Bedarf passt der Gutachter die Testsituation an. Nach der Prüfung folgt ein Abschlussgespräch Nach der praktischen Überprüfung schließt sich ein Abschlussgespräch an. Ein psychologischer Test erfolgt bei geistigen oder kognitiven Einschränkungen wie geistigen Behinderungen oder Epilepsie. Die Kosten für eine solche Prüfung belaufen sich je nach Zeitaufwand auf 110 bis 200 Euro. Hinzu kommen eventuell die Fahrtkosten des zu Prüfenden zum Prüfungsort sowie die Fahrtkosten des Sachverständigen. Wenn sich zeigt, dass der Fahrer Alltagssituationen sicher meistern kann, wird in der Regel ein positives Gutachten erstellt. Sonja Waschilowski Herr Dr. Lauer, Sie haben Vergleichsstudien in verschiedenen Ländern durchgeführt, die unter anderem die Auswirkung industriell produzierter Lebensmittel auf MS untersuchten. Was war das Ergebnis? Seit 1989 habe ich Untersuchungen in 13 Ländern und Regionen erstellt und zwar in solchen Ländern, in denen genauere Daten über Ernährung und regionale MS- Raten vorlagen. Das überraschend eindeutige Ergebnis war, dass speziell das von Menschen verarbeitete, insbesondere geräuchertes Fleisch und Würste, eng mit der MS-Rate verknüpft waren. Wie erklären Sie sich diesen Zusammenhang? In der Wurstfüllung, dem Brät, lagern sich beim Räuchervorgang Seit 1989 habe ich Untersuchungen in 13 Ländern und Regionen erstellt verschiedene Phenole aus dem Holzrauch ab. Durch das Vorpökeln gelangt Nitrit in das Brät. Eine englische Forschergruppe hatte 1975 nachgewiesen, dass im Bacon daraus Nitrophenole entstehen. Etwa zeitgleich zeigte ein anderes Forscherteam auf, dass Phenole an die Fleischeiweiße angelagert werden. So entstehen Hapten-Träger- Konjugate potentiell Allergien auslösende Stoffe. MS wird als eine Autoimmunerkrankung aufgefasst. Jeder Mensch hat vom Neugeborenenalter an eine Immuntoleranz gegen körpereigene Eiweiße. Diese kann jedoch durch Hapten-Träger- Konjugate durchbrochen werden. Ein solches Hapten ist Nitrophenol, das somit MS befördern könnte. Das ist unsere Hypothese. Warum halten Sie gerade bei höheren Temperaturen geräucherte Wurst für bedenklich? Unsere epidemiologischen Untersuchungen hatten genau diese Würste als Risikofaktoren aufgezeigt. Bei höheren Temperaturen laufen alle chemischen Reaktionen beschleunigt ab. So entstehen theoretisch in größerem Umfang solche Nitrophenolverbindungen, die Autoimmunität befördern könnten. Welche anderen Faktoren spielen Ihrer Meinung nach eine Rolle, MS zu bekommen? Infektionskrankheiten wie durch das Masern-, Mumps-, Röteln- oder das Epstein- Barr-Virus ausgelöste könnten eine Rolle spielen. Es hat sich wiederholt gezeigt, dass nicht die Infektionen, sondern das Alter, in dem man sie erleidet, ausschlaggebend sind. Wenn ein Kind zu dem Zeitpunkt schon älter ist, dann ist sein Risiko größer, an MS zu erkranken. Die Verbindung zwischen dem Verzehr heiß geräucherter Würstchen und später erworbenen Kindheitsinfektionen und ihre Auswirkung auf eine mögliche spätere MS-Erkrankung muss noch genauer untersucht werden. Interview: 16 Der Epidemiologe Dr. Klaus Lauer im Interview. Bild: 17

10 Rat und Tat Recht Voraussetzungen für früheren Rentenbeginn Rente mit 67: Für schwerbehinderte Menschen gelten andere Regelungen Bild: Gerd Altmann_pixelio.de Aufgrund der gesundheitlichen Beeinträchtigungen können schwerbehinderte Menschen oftmals nicht bis zur Altersgrenze für die Regelaltersrente arbeiten. Bis 2029 soll diese auf 67 Jahre ansteigen. Der Gesetzgeber hat dies erkannt und ermöglicht schwerbehinderten Menschen einen früheren Rentenbeginn. Dafür sind wichtige Voraussetzungen zu erfüllen: Die von der Versorgungsverwaltung anerkannte Schwerbehinderung Schwerbehinderungsgrad wenigstens 50 liegt bei Rentenbeginn weiter vor. Die Mindestversicherungszeit von 35 Jahren ist erfüllt. Auf die Mindestversicherungszeit werden alle rentenrechtlichen Zeiten angerechnet, wie Beitrags- und Ersatzzeiten, Zeiten aus einem durchgeführten Versorgungsausgleich, Rentensplitting, aus geringfügiger Beschäftigung, beitragsfreie Zeiten (zum Beispiel wegen Krankheit, Schwangerschaft, Arbeitslosigkeit, Schulausbildung, Studium) und Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung und Pflege. Möglicher Zeitpunkt für den Rentenbeginn Schwerbehinderte Menschen, die vor dem 1. Januar 1952 geboren sind, können die Altersrente mit 63 Jahren abschlagsfrei oder mit 60 Jahren mit Abschlägen erhalten. die ab dem 1. Januar 1952 geboren sind: Hier erhöht sich die Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente schrittweise von 63 auf 65. Die Altersgrenze, ab der die Rente frühestens in Anspruch genommen werden kann, steigt ebenfalls schrittweise von 60 auf 62 Jahre. der Jahrgänge ab dem 1. Januar 1964 können die Altersrente mit 65 Jahren abschlagsfrei oder ab 62 Jahren mit Abschlägen in Anspruch nehmen. Es existieren zudem verschiedene Vertrauensschutzregelungen Schwerbehinderte Menschen, die vor dem 17. November 1950 geboren sind und bereits am 16. November 2000 schwerbehindert beziehungsweise berufsoder erwerbsunfähig nach dem am 31. Dezember 2000 geltenden Recht waren, können die Rente aus Gründen des Vertrauensschutzes mit 60 Jahren abschlagsfrei beanspruchen. vor dem 1. Januar 1955 geboren sind, vor dem 1. Januar 2007 eine verbindliche Altersteilzeitregelung mit ihrem Arbeitgeber vereinbart haben und am 1. Januar 2007 schwerbehindert waren, können weiterhin mit 63 Jahren ohne Rentenabschläge oder ab 60 Jahren mit Abschlägen in Rente gehen. Das Gleiche gilt, wenn der schwerbehinderte Mensch vor dem 1. Januar 1964 geboren wurde, am 1. Januar 2007 schwerbehindert war und Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus bezogen hat. Wie hoch die Abschläge bei vorzeitiger Inanspruchnahme der Rente ausfallen, hängt also allein davon ab, wie viele Monate vor dem abschlagsfreien Rentenbeginn die Rente begonnen wird: Pro Monat sind das 0,3 Prozent, maximal 10,8 Prozent. Bei einer vorzeitig bezogenen Vollrente liegt der anrechnungsfreie Hinzuverdienst bei 450 Euro und darf zweimal im Jahr überschritten werden, aber nicht den doppelten Betrag überschreiten, also 900 Euro. Falls doch, kann die Altersrente unter Umständen ganz wegfallen. Werden diese später wieder eingehalten, ist ein erneuter Rentenantrag zu stellen. Die Schwerbehinderung muss bei Rentenbeginn erneut vorliegen. Arbeitsvertrag und Rente In zahlreichen Altverträgen ist eine Regelung enthalten, dass das Arbeitsverhältnis ohne Kündigung mit Ablauf des 65. Lebensjahres endet. Die Vollendung des 65. Lebensjahres liegt nunmehr in vielen Fällen vor dem gesetzlichen Regelrenteneintrittsalter. Der Gesetzgeber hat für diese Fälle eine gesetzliche Fiktion geschaffen, wonach das Arbeitsverhältnis auf das Erreichen der Regelaltersgrenze abgeschlossen gilt. Die arbeitsvertragliche Regelung ist demnach regelmäßig dahingehend auszulegen, dass das Arbeitsverhältnis mit dem Regelrenteneintritt endet. Etwas anderes gilt dann, wenn die Beendigungsvereinbarung innerhalb der letzten drei Jahre vor diesem Zeitpunkt abgeschlossen oder vom Arbeitnehmer bestätigt worden ist. Betriebliche Altersversorgung Die Anhebung der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung hat auch Auswirkungen auf die betriebliche Altersversorgung. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat mit seinem Urteil vom 15. Mai 2012 (3 AZR 11/10) entschieden, dass Betriebsrenten an die neue Regelaltersgrenzen Rente mit 67 angepasst werden können. Dies gilt auch für Verträge, die eine Auszahlung ab 65 vorsehen. Die Möglichkeit des vorzeitigen ungekürzten Rentenbezugs für schwerbehinderte Menschen in der Sozialversicherung verpflichtet einen Arbeitgeber nicht, einem schwerbehinderten Menschen ebenfalls eine ungekürzte Betriebsrente zukommen zu lassen (so Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 19. Juli 2010, Az. 2 Sa 249/10). Eine für vorzeitigen Rentenbezug vorgesehene Kürzung um 0,3 Prozent pro Monat des Bezugs vor vollendetem 65. Lebensjahr stellt keine unzulässige Ungleichbehandlung von Schwerbehinderten dar. Rechtsanwältin Marianne Moldenhauer Marianne Moldenhauer. Bild: privat 18 19

11 Im Dialog Vor Ort Stimmungsvolle und lustige Treffen Zäsur im Werra-Meißner-Kreis Ulau und Helau tönte es beim Gruppennachmittag der Feierten Advent (v.l.n.r.): Anita Rispler, Sabine Ungeheuer, Elvira Böhrer, Gerda Nitzsche und Pfarrer Lawatsch. Bild: privat MS-Gruppe Usingen im katholischen Gemeindehaus. Bei der Faschingsfeier konnte die Gruppe einen hohen Gast begrüßen: Bürgermeister Steffen Wernard. Er war der erste, der etwas vorlas. Auch einige Mitglieder gaben etwas zum Besten. So wurde viel gelacht. Mit dem Lions-Club Usingen- Saalburg hatte die Gruppe Advent gefeiert. Lions-Präsident Peter Sticherling begrüßte die Gruppe. Erholsame Tage für die MainSterne Dann ertönte ein lautes Poch,poch, poch! Der Nikolaus stand vor der Tür. Er erzählte die Geschichte, die ihm im Jahr zuvor passiert war, nachdem er seine Brille vergessen und alle Geschenke verwechselt hatte. Anschließend nahm er aus seinem großen Sack für jeden ein Präsent. Zum Dank sang die Gruppe ihm ein Lied. Danach stimmte Britta Schäfer die Gäste musikalisch auf die Weihnachtszeit ein. Brigitte Abel Seit der Gründung der MS-Untergruppe Werra-Meißner-Kreis 1980 hatte die Vorsitzende Ilse Kalden die Selbsthilfeeinrichtung geprägt. Durch ihr Vorbild gelang es, Freiwillige zu finden, die sich ehrenamtlich um von dieser heimtückischen Krankheit Betroffene kümmerten. Nach ihrem plötzlichen Tod war der Vorsitz vakant. Als Ilse Kaldens Nachfolger wurde jetzt der langjährige Schatzmeister Norbert Gittel gewählt. Der Vorstand wird durch Matthias Sadowsky (2. Vorsitzender) und Margareta Knolle sowie durch Hella Brockmann und Gerhard Kotlik als Patientenvertreter, Christina Schäfer und Ursula Heckmann vervollständigt. Als ärztlicher Beirat steht Dr. Gotthard Eickhoff zur Verfügung Eine weitere Veränderung ergab sich durch den Eintritt von Ursula Heckmann in den wohlverdienten Ruhestand. Seit über 28 Jahren Hohoho! Stimmungsvolle Adventsfeier der MS-Gruppe Frankfurt-Mitte Matthias Sadowsky, 2. Vorsitzender (v.li.), Ursula Heckmann und der neue Vorsitzende Norbert Gittel. Bild: privat war sie die gute Seele im Büro. Sie stellt sich nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ebenfalls ehrenamtlich für die Arbeit im Vorstand zur Verfügung. Das Büro ist ab sofort unter der Anschrift Wolfbornstraße 9, Meinhard, Telefon 05651/60212, erreichbar und wird von Norbert Gittel betreut. Norbert Gittel Im Hotel der Manfred-Sauer-Stiftung verbrachten die MainSterne erholsame Tage. Bild: privat Ein dickes Dankeschön Zu einem adventlichen Dankeschön-Kaffee hatte die Wiesbadener MS-Gruppe alle Freunde, Gönner und Mitglieder in das Nachbarschaftshaus in Wiesbaden- Biebrich eingeladen. Die Gäste hatten eine große Auswahl an der Dank zahlreicher Spenden in 2012 konnten die MainSterne Mühlheim zum dritten Mal ein verlängertes Wochenende in der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach bei Heidelberg verbringen. Dieses freundliche, für Querschnittgelähmte geplante Seminar-Hotel ermöglicht Gehbehinderten, Rollifahrern und allen anderen Menschen einen erhol- reichlich bestückten Kaffeetafel. Auch konnten die Gäste selbst hergestellte Köstlichkeiten wie Plätzchen, Marmelade und Eierlikör, Schmuck, Schals sowie Weihnachtsund Glückwunschkarten erwerben. Renate Kühne samen Aufenthalt ohne störende Barrieren. Die MainSterne nutzten die Therapieabteilung und Kreativ-Werkstatt. Auch Entspannung und Gymnastik unter fachkundiger Leitung wurde angeboten. An den Abenden trafen sich die MainSterne zum Essen, um die hervorragende Küche des Hauses zu genießen. Brigitte Simon Rechtzeitig zu unserer Adventsfeier stellte sich der Winter vor der Tür mit eisigen Temperaturen ein. Seit mehr als 15 Jahren hält die Gruppe Frankfurt-Mitte an dieser lieb gewonnenen Tradition fest. Zwar erscheinen der Nikolaus (Lions Freund Udo Fahrni) und sein Knecht Rupi (Ehefrau Monika) nicht mehr in den historischen Gewändern. Aber weit über den genannten Zeitraum hinaus sind sie der Gruppe treu geblieben. Die bunte Tischdekoration fiel nicht nur den Mitgliedern der Gruppe, sondern auch Dr. Eva Denk von den Lions Flughafen auf, die wie auch andere Vertreter unserer Sponsoren dan- kenswerterweise regelmäßig zu unseren Festen kommen. Stimmungsvoll trugen die Neu- Anspacher Grundschüler ihr weihnachtliches Spiel-und Singprogramm vor inszeniert und dirigiert von ihrer Lehrerin Monika Fahrni und begleitet von zwei musizierenden Müttern. Es folgte ein reger Geschenkeaustausch: die Lions an die Betreuer, die Betreuer an die Schüler und Mütter, die DMSG an die Sechs Damen von der Tankstelle, die Schüler an die Mitglieder der Gruppe und Helferinnen und Herr Zeh an das Team. Monika Hedderich Die Neu-Anspacher Grundschüler stimmten Adventslieder an begleitet von Monika Fahrni. Bilder: Monika Hedderich Selbstgemachten Schmuck und viele Leckereien konnten die Gäste am von Renate Kühne betreuten Stand kaufen. Bild: privat 20 21

12 Beispielhaft Das Kommunikationszentrum für MS-Betroffene (KomMS) in Wiesbaden und die angeschlossenen örtlichen MS-Gruppen verfügen ab sofort über ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug. Möglich Rollstuhlgerechter Transporter fürs KomMS wurde die Anschaffung dank einer Spende über Euro des Inner Wheel Clubs Wiesbaden anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Wiesbadener MS-Gruppe im vergangenen Herbst. Weitere Euro spendete der Frauen- Service-Club Wiesbaden und zwar den Erlös aus einem Benefizkonzert zugunsten der Wiesbadener MS-Gruppen. Die Differenz, um den Euro teuren Transporter anzuschaffen, Eine Herzensangelegenheit Werner Bott aus Weyhers sammelt seit 21 Jahren bei Vereinen, auf Veranstaltungen oder als Nikolaus verkleidet bei Familien Spenden für die MS-Gruppe Rhön. Als Mann einer an MS erkrankten Frau ist es für ihn eine Herzensangelegenheit, zu helfen Euro kamen diesmal zusammen. Bei der Übergabe dankte ihm Gruppenleiterin Regina Eberhard für seinen Einsatz. Markus Schubert (DMSG Hessen, v.l.n.r.), Alfred Szybka (im Auto), Tina Weckmüller (KomMS), Stefanie Pranschke-Schade (Vors. Sozialfonds Inner Wheel Wiesbaden), Gisela Mattes und Christel Lautz (beide Inner Wheel Club Wi.) sowie Irmgard Wolf (Deutsch-Amerikanischer und Internationaler Frauenclub Wi.) und Eva Maria Wolfart (Präsidentin Wiesbadener Frauen-Service-Club) übergeben das rollstuhlgerechte Fahrzeug. Bild: DMSG Hessen Ein besonderer Dank geht zudem an die Familie Winfried Feuerstein (Ebersburg), den Außendienst der Firma Richter und Frenzel (Petersberg), die Aktiven des TSV Weyhers/ Ebersberg, den Handwerkerverein Eichenzell, den Gesangverein Liedertafel 1873 Weyhers, den Turnverein Gersfeld, Wigbert Grünkorn (Pilgerzell), die Familie Helmut Wahl (Schmalnau), die Familien Paltian, Röbig und Jaborek für die Organisation des Weihnachtsmarktes auf der Mottener Haube. Durch deren Es ist wichtig, MS-Kranke aus ihrer Isolation zu holen finanzierte die DMSG Hessen über Zuschüsse. Das nachhaltige Engagement der Damen, um die MS-Betroffenen zu unterstützen, ist sehr beeindruckend. Dieser rollstuhlgerechte Transporter versetzt das ehrenamtliche Team vom KomMS in die Lage, deutlich unkomplizierter Touren und Ausflüge zu organisieren. Es ist wichtig, MS-Kranke aus ihrer Isolation zu holen, sagt der Geschäftsführer der DMSG Hessen, Markus Schubert. Spendenbereitschaft kam eine stattliche Summe zusammen. Im November beging die Gruppe mit einem von Werner Bott vorgetragenen Rückblick ihr 25-jähriges Bestehen. Kerstin Springob Spenden statt Geschenke Anstelle von Weihnachtsgeschenken an Geschäftspartner hat die Hessische Landesbank (Helaba) der DMSG Hessen Euro gespendet. Weitere Euro gehen an das Clementine Kinderhospital in Frankfurt sowie Euro an zwei Organisationen in Thüringen. Hans-Dieter Brenner, Vorstandsvorsitzender der Helaba, sagte bei der Spendenübergabe: Wir hoffen, erkrankten Kindern und Erwachsenen damit ein wenig helfen zu können. Erfreut über die großzügige Spende zeigten sich die Vorsitzende der DMSG Hessen, Renate von Metzler, und der Geschäftsführer der DMSG Hessen, Markus Schubert. Das Geld kommt dem hessenweiten Fahrdienst zugute und dem Projekt Betroffene beraten Betroffene. Es ist ein beeindruckendes Signal, Förderkreis für MS-Kranke in Kassel gegründet Unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Bode hat sich in Kassel ein Förderkreis zur Unterstützung von MS-Kranken in Stadt und Kreis Kassel gegründet. Dem Vorstand gehören Jörg Ungerer, Rolf Birkelbach, Prof. Dr. Andreas Ferbert und Sonja Waschilowski an. Seither hat der Förderkreis zwei Veranstaltungen organisiert Neuer Internetauftritt Rundum erneuert, übersichtlicher und vereinfacht in der Handhabung ist der umgestaltete Internetauftritt des Darmstädter Freundeskreises der MS- Gesellschaft. In der Vergangenheit war die Homepage im World Wide Web nur schwer zu finden. wie das Benefizkonzert Karneval einmal anders des Pianisten Georgi Mundrov, Mitglieder geworben und um Spenden gebeten kann der Förderkreis der Beratungsstelle Kassel Euro zur Verfügung stellen, Euro den fünf MS-Gruppen und Euro für Einzelfallbeihilfen. Für März und April sind Events geplant. Es war so, als gebe es uns nicht, wenn man über Suchmaschinen wie Google uns als Stichwort eingegeben und uns kaum gefunden hat, berichtet Vorsitzender Dr. Jan Sombroek. Die Navigationsleiste unterteilt sich in Freundeskreis, Multiple Sklerose, Beratungsstelle, Markus Schubert (Geschäftsführer DMSG Hessen, v.l.n.r.) und Renate von Metzler (Vorsitzende DMSG Hessen) freuen sich über den Scheck aus den Händen von Hans-Dieter Brenner, Vorsitzender des Vorstandes der Landesbank Hessen-Thüringen. Bild: Helaba dass die Helaba auf Kundengeschenke verzichtet, um im Gegenzug eine Unterstützung für Menschen zu ermöglichen, die auf Ansprache und Begleitung von außen angewiesen sind, betont Geschäftsführer Markus Schubert. Der Förderkreis lädt zum Mitmachen ein. Auskünfte gibt Sonja Waschilowski, Tel Spendenkonto: Nr , Kasseler Sparkasse, BLZ Wolfgang Steinmetz Aktuelles mit Terminübersicht, Rückblick, Kontakt und Links. Interessierte können sich über die Erkrankung, den Freundeskreis und die Beratungsstelle informieren Gruppenleiterin Regine Eberhard freut sich über den Spendenscheck aus den Händen von Werner Bott. Bild: privat 23

13 Hessische MS-Stiftung Geschäftsstelle: c/o Wolfgang Steinmetz, Am Bergfried 8c, Langen Tel./Fax ( ) Spendenkonten: Deutsche Bank, Nr , BLZ Frankfurter Sparkasse, Nr , BLZ Förderkreis Hessischer MS-Kranker e.v. Geschäftsstelle: c/o Wolfgang Steinmetz Am Bergfried 8c, Langen Tel./Fax ( ) Spendenkonten: Deutsche Bank, Nr , BLZ Frankfurter Sparkasse, Nr. 9977, BLZ Volksbank Main-Taunus, Nr , BLZ LANDESVERBAND HESSEN E.V. ORGANE Wittelsbacherallee 86, Frankfurt Telefon (069) Telefax (069) info@dmsg-hessen.de Internet: Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr , BLZ Schirmherrin: Silke Lautenschläger Vorstand: Renate von Metzler (Vorsitzende), Susie von Verschuer-Bär, Dr. Hans-Ulrich v. Freyberg, Barbara Pospiech, Christian Ratjen, Philipp von Ilberg, Astrid Wallmann, Christa Fritsch, Susanne Fröhlich, Ramona Hemsath, Elisabeth Huhn, Ulrike Krohn, Ursula Maus, Dr. Sibylle Starzacher, Heidrun Teßmer, Jörg Ungerer. Ärztlicher Beirat: Prof. Dr. Erwin Stark Landesbeirat MS-Erkrankter: Ute Wallner Geschäftsführer: Markus Schubert Leiterin Soziale Dienste: Monika Dettke BERATUNG UND BETREUUNG Beratungsstellen Alsfeld, Carl-Metz-Straße 25, Alsfeld Telefon ( ) , Fax alsfeld@dmsg-hessen.de Darmstadt, Ahastraße 5, Darmstadt Telefon ( ) , Fax darmstadt@dmsg-hessen.de Frankfurt, Wittelsbacherallee 86, Frankfurt Telefon (069) , Fax frankfurt@dmsg-hessen.de Kassel, Im Atrium, Wilhelmshöher Allee 262, Kassel Telefon (05 61) Fax (05 61) Werra-Meißner, Wolfbornstr. 9, Meinhard Telefon ( ) , engittel@unitybox.de Wiesbaden - KomMS, Pfitznerstr. 9, Wiesbaden Telefon (06 11) und Fax (06 11) komms-wi@dmsg-hessen.de Betroffene beraten Betroffene Alsfeld, Manuela Sedlatschek ( ) 86 59, Di. von Uhr Bad Nauheim, Elisabeth Billasch ( ) , Do. von Uhr Büdingen, Ingrid Türk (06041) , Do. von Uhr Dreieich, Angelika Reuter ( ) oder Mi. von 9-13 Uhr Erlensee, Peter Sovanyka (06183) 16 67, Do. von Uhr Erzhausen, Ilse Lust ( ) , Do. von Uhr Frankfurt-Bornheim, Gertrude Adam (069) , Mo. von Uhr Frankfurt-Höchst, Edeltraud Opper (069) , Di. von Uhr Frankfurt-Niederrad, Barbara Pospiech (069) , Mo. von Uhr Fulda/Neuhof, Gaby Völlmecke ( ) 33 99, Mo. von Uhr Gießen, Hannelore Weiser (06 41) , Mi. von Uhr Gründau, Erika Schmidt ( ) 21 09, Di. von Uhr Hanau, Elisabeth Huhn ( ) , Mo. von 9-12 Uhr Heppenheim, Petra Heidler ( ) , Mi. von Uhr Kassel, Sabine Correus (0561) , Mi. von Uhr Christa Fritsch (05 61) , Di. und Do. von Uhr Beate Hille, (05 61) , Di. von Uhr Kelkheim, Mechtild Bollin-Dersch ( ) , Do., 14-tägig, von Uhr Laubach, Manuela Kramer ( ) 32 15, Mi. von Uhr Linden, Silke Valentin ( ) , Fr. von Uhr Marburg, Margret Wimmel ( ) , Mi. von Uhr Neu-Anspach/Bad Homburg, Ramona Hemsath und Toni Tischlik ( ) , Mo. von Uhr Offenbach/Frankfurt Ost, Hilde Lommel (069) , Mi. von Uhr Pfungstadt, Sabine Buchholzer ( ) , Mo. von Uhr Rödermark, Heike Bauer ( ) , Di. von Uhr Nauheim, Gisela Kübelbeck ( ) , Mo., Mi., Fr von Uhr Schlüchtern, Sigrun Schäfer ( ) 53 26, Mi. von Uhr Claudia Frohapfel, ( ) Mi. von Uhr Tann/Rhön, Regina Eberhardt ( ) , Di. von Uhr Ulrichstein, Jurita Hohmann ( ) 86 48, Di. von 9-12 Uhr Waldkappel/Kreis Werra-Meißner, Gerhard Kotlik Telefon ( ) 18 30, Mi. von 9-11 Uhr Wetzlar, Klemens Spandl ( ) , Di. von Uhr Georg Pellinnis ( ) , Montags von Uhr GRUPPEN Die Adressen unserer örtlichen Gruppen können bei den Beratungsstellen erfragt werden. Für die Unterstützung von Layout, Druck und Versand unserer dabei bedanken wir uns ganz herzlich bei: +++Pinnwand+++ Frühstückstreff in Langen An MS-Betroffene, die zwischen 25 und 45 Jahre alt sind, richtet sich ein neu gegründeter sonntäglicher Frühstückstreff in Langen, der alle drei Monate zusammenkommen möchte. Die nächsten Termine stehen bereits fest: 28. April, 28. Juli und 27. Oktober. Um genügend Plätze zu reservieren, wird um Anmeldung gebeten. Auch die Partner und Kinder sind herzlich eingeladen. MS-Treff-Langen@web. de. Wer noch weitere Fragen hat, kann sich an die Leiterin der Darmstädter MS- Beratungsstelle, Inke Reinhardt, wenden, Tel: , reinhardt@ dmsg-hessen.de. the 6. Spargelschälen im Mai Der Frühling nähert sich mit großen Schritten. Und gibt es dann nicht auch Spargel? Sicherlich! In den letzten fünf Jahren haben viele gute Geister geholfen, Spargel zu schälen, und dafür gesorgt, das Spendenkonto der DMSG Hessen etwas aufzufüllen. Auch in diesem Jahr unterstützen Galeria Kaufhof und Geschäftsführer Frank Bertsch mit seinem Team die Benefizaktion am Samstag, 11. Mai, von bis 16 Uhr vor der Galeria Kaufhof an der Frankfurter Hauptwache. Mathias Münch, Moderator des HR, wird die prominenten Helfer beim Spargelschälen interviewen und durch den Tag führen. the

Landesverband Hessen e.v.

Landesverband Hessen e.v. Mit großer Begeisterung in den 5. PfennigBazar. Frankfurts erfolgreicher Second-Hand-Bazar öffnet vom 17. bis 19. September die Türen. (Frankfurt am Main) Am 17. und 18. September jeweils von 10.00 bis

Mehr

die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit, die Altersrente an Frauen und die Altersrente an langjährig Versicherte

die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit, die Altersrente an Frauen und die Altersrente an langjährig Versicherte Lebensarbeitszeit Normen 236 ff. SGB VI Kurzinfo Mit dem Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz (WFG) vom 27.09.1996 wurde die Anhebung der Altersgrenzen für die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Geburtsjahrgang. Länger arbeiten oder Rentenabschlag?

Geburtsjahrgang. Länger arbeiten oder Rentenabschlag? Anhebung der Lebensalter 65 64 63 62 61 Altersrente für langjährig Versicherte Altersrente für Arbeitslose/Altersteilzeitarbeit Altersrente für Frauen Altersrente für Schwerbehinderte 60 59 1937 1938 1939

Mehr

Altersrente für langjährig Versicherte

Altersrente für langjährig Versicherte Altersrente für langjährig Versicherte ( 38, 236 SGB VI) Wer mindestens 35 Jahre (langjährig Versicherte) bzw. 45 Jahre (besonders langjährig Versicherte) Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung

Mehr

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg.

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Wir sind die AWO Hamburg. AWO ist die Abkürzung für Arbeiter-Wohlfahrt. Die AWO ist ein großer Verein. Viele Menschen in Hamburg arbeiten

Mehr

DIE ANHEBUNG DER ALTERSGRENZEN IN DER RENTENVERSICHERUNG DER ARBEITER UND ANGESTELLTEN

DIE ANHEBUNG DER ALTERSGRENZEN IN DER RENTENVERSICHERUNG DER ARBEITER UND ANGESTELLTEN DIE ANHEBUNG DER ALTERSGRENZEN IN DER RENTENVERSICHERUNG DER ARBEITER UND ANGESTELLTEN Inhalt 1997 bzw. 2000/2001 begann der Stufenprozess zur Anhebung der Altersgrenzen für den Bezug einer abschlagsfreien

Mehr

Rundschreiben Nr. 1/2012

Rundschreiben Nr. 1/2012 Münster, 10.02.2012 Auskunft erteilt: Thema: Geänderte Vordrucke und Hinweise hierzu Frau Oellermann Telefon: 0251 238-3615 E-Mail: Sandra.Oellermann@drv-westfalen.de Auskunft erteilt: Thema: Rente mit

Mehr

17. Rundschreiben. Interview mit Margot Witzel und Rudi Gurda SHG Schlaganfall

17. Rundschreiben. Interview mit Margot Witzel und Rudi Gurda SHG Schlaganfall 17. Rundschreiben Sehr geehrte Leserinnen und Leser, im 17. Rundschreiben der Selbsthilfe im Werra-Meißner-Kreis präsentieren wir anlässlich des 15 jährigen Jubiläums der SHG Schlaganfall Werra-Meißner

Mehr

Die aktuelle Renten-Information:

Die aktuelle Renten-Information: Die aktuelle Renten-Information: Die Rente mit 67 Jahren: - Zahlen, Fakten, Hintergründe! Mit 65 in den Ruhestand diese Zeiten sind nun vorbei. Zukünftige Rentner müssen länger arbeiten. Die Geburtenjahrgänge

Mehr

Altersrente für langjährig Versicherte

Altersrente für langjährig Versicherte Altersrente für langjährig Versicherte ( 38, 236 SGB VI) Wer mindestens 35 Jahre (langjährig Versicherte) bzw. 45 Jahre (besonders langjährig Versicherte) Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung

Mehr

Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben

Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben Der Bezirk Schwaben unterstützt Menschen mit Behinderung bei ihren Zielen im Leben. Die wichtigsten Informationen darüber stehen in diesem Aktions-Plan. Dieses

Mehr

Inklusive Ausbildung. Kunden erleben was möglich ist

Inklusive Ausbildung. Kunden erleben was möglich ist Inklusive Ausbildung 18.06.2018 / BAG abr / News Inklusive Ausbildung ein Thema, das Spaß machen kann! Das bewies die Veranstaltung Zukunft sichern, inklusiv ausbilden damit die Chemie stimmt! in Darmstadt.

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Deutsches Institut für Finanzberatung Dr. Grommisch GmbH. Checkliste Antragstellung für Altersrente

Deutsches Institut für Finanzberatung Dr. Grommisch GmbH. Checkliste Antragstellung für Altersrente Deutsches Institut für Finanzberatung Dr. Grommisch GmbH Checkliste Antragstellung für Altersrente 1 Ab wann kann ich eine Altersrente beziehen? Anspruchsvoraussetzungen für Altersrenten der gesetzlichen

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Weg-Weiser. Kinder- und Jugend-Hilfe. Hinweise in Leichter Sprache. Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern

Weg-Weiser. Kinder- und Jugend-Hilfe. Hinweise in Leichter Sprache. Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern Weg-Weiser Kinder- und Jugend-Hilfe Hinweise in Leichter Sprache Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern Wer hat das Heft geschrieben? Martina Müller hat den Text geschrieben.

Mehr

Wir sind dabei 90 plus Veranstaltung am 25. Oktober 2016, im kleinen Saal der Stadthalle

Wir sind dabei 90 plus Veranstaltung am 25. Oktober 2016, im kleinen Saal der Stadthalle Wir sind dabei 90 plus 1 Dokumentation Wir sind dabei 90 plus Veranstaltung am 25. Oktober 2016, im kleinen Saal der Stadthalle Wir leben in einer Gesellschaft des langen Lebens. Deshalb ist es wichtig,

Mehr

2007 Feier zum 15-jährigen Bestehen des Ortsverbandes Bad Frankenhausen

2007 Feier zum 15-jährigen Bestehen des Ortsverbandes Bad Frankenhausen Glückwünsche zum 15. Geburtstag unseres Ortsverbandes Großer Bahnhof im Seniorenclub der Kurstadt am Nachmittag des 7. Mai. Die Mitglieder des Ortsverbandes Bad Frankenhausen des Sozialverbandes VdK feierten

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Partnerschaft auf Augenhöhe

Partnerschaft auf Augenhöhe 15 Jahre ABB und Special Olympics Partnerschaft auf Augenhöhe ABB und Special Olympics sind seit 15 Jahren Partner. ABB ist ein großes Unternehmen. Special Olympics ist eine Sport-Organisation für Menschen

Mehr

Leben und Wohnen, wie es zu mir passt

Leben und Wohnen, wie es zu mir passt Leben und Wohnen, wie es zu mir passt Die LfB Lebensräume für Menschen mit Behinderung ggmbh stellt sich vor Wir über uns Unsere Leistungen Betreutes Einzelwohnen Betreutes Einzelwohnen ab 50 Wohngemeinschaften

Mehr

Antrag Bayern barrierefrei

Antrag Bayern barrierefrei Antrag Bayern barrierefrei In Einfacher Sprache zum Kleinen Parteitag (Landesparteirat) Samstag 1. April 01 Tagungshotel Dolce Munich Im Konferenzraum Ammersee München Unterschleißheim 1 Vorwort zum 1

Mehr

Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum

Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum Pressemitteilung Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum 1972 gegründet von Frau Dr. Ilse Maria Ehmann in Siegburg 50 Kinder, 100 Mitarbeiter, 3 Standorte: Das Dr. Ehmann Kinderhaus wird 40 Wo

Mehr

Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache

Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache Aktionsplan vom Landkreis Unterallgäu In Leichter Sprache Inhaltsverzeichnis Grußwort von Landrat Hans-Joachim Weirather 2 Vorwort 4 Leit-Linien / Grund-Gedanken 6 Selbstbestimmung 6 Barriere-Freiheit

Mehr

Rede. von. Ministerialdirektor Michael Höhenberger. anlässlich des 15jährigen Jubiläums. der Netzwerkfrauen Bayern e.v. München, den

Rede. von. Ministerialdirektor Michael Höhenberger. anlässlich des 15jährigen Jubiläums. der Netzwerkfrauen Bayern e.v. München, den Rede von Ministerialdirektor Michael Höhenberger anlässlich des 15jährigen Jubiläums der Netzwerkfrauen Bayern e.v. München, den 29.10.2015 Es gilt das gesprochene Wort www.stmas.bayern.de - 2 - Sehr geehrte

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Sie dürfen nicht schlechter behandelt werden, weil sie eine

Mehr

Erwerbsminderungsrente

Erwerbsminderungsrente Erwerbsminderungsrente ( 43 SGB VI) Durch einen Unfall oder eine Erkrankung kann die Erwerbsfähigkeit eingeschränkt werden oder ganz verloren gehen. In einer solchen Situation erhalten gesetzliche Versicherte

Mehr

Sponsoring- Einladung

Sponsoring- Einladung Sponsoring- Einladung insieme Innerschwyz, Niedermatt 35, 6424 Lauerz 041 810 29 77 info@insieme-innerschwyz.ch www.insieme-innerschwyz.ch Wer wir sind «insieme Innerschwyz» ist ein gemeinnütziger Verein,

Mehr

Altersrente - Voraussetzungen und Altersgrenzen

Altersrente - Voraussetzungen und Altersgrenzen - und Altersgrenzen Normen 5 ff. SGB VI Kurzinfo Unter einer versteht man nach deutschem Rentenrecht eine Leistung der gesetzlichen Rentenversicherung, deren Bezug, anders als bei den Renten wegen verminderter

Mehr

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Die Rede im Internet: www.bundespräsident.de Seite 1 von 10 Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Zusammenfassung der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Festveranstaltung

Mehr

Laudatio zur Ehrung der Neudorfer Bürger des Jahres Verein Lebenshilfe am 09. Januar 2011 im Silberpalais

Laudatio zur Ehrung der Neudorfer Bürger des Jahres Verein Lebenshilfe am 09. Januar 2011 im Silberpalais Bärbel Bas Laudatio zur Ehrung der Neudorfer Bürger des Jahres Verein Lebenshilfe am 09. Januar 2011 im Silberpalais +++ es gilt das gesprochene Wort +++ sehr geehrte Frau Droll, sehr geehrter Herr Steingräber,

Mehr

Stuttgart, 10. Oktober 2013

Stuttgart, 10. Oktober 2013 Stuttgart, 10. Oktober 2013 Unermüdlichen Einsatz für an MS-Erkrankte gewürdigt Der AMSEL Stiftung Ursula-Späth-Preis ist im Porsche Museum zum 21. Mal verliehen worden. Preisträgerin in diesem Jahr ist

Mehr

Leben und Sterben in Würde

Leben und Sterben in Würde Leben und Sterben in Würde Was ist Palliativmedizin? Palliativmedizin (von lat. palliare mit einem Mantel bedecken) kümmert sich um Menschen mit schweren, fortschreitenden oder unheilbaren Krankheiten.

Mehr

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Zusammenfassung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht es um die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.

Mehr

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung Diakonie für Menschen Die Position des Fachverbandes Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Fachverband Diakonische

Mehr

Wir lieben, was wir tun.

Wir lieben, was wir tun. Europäischer Hof Heidelberg Friedrich-Ebert-Anlage 1 D-69117 Heidelberg Telefon: +49 (0) 6221-515-0 Telefax: +49 (0) 6221-515-506 welcome@europaeischerhof.com www.europaeischerhof.com Wir lieben, was wir

Mehr

Aktionsplan der Verbands-Gemeinde Herxheim -leichte Sprache- Sommer Inklusions-Figuren Rheinland-Pfalz

Aktionsplan der Verbands-Gemeinde Herxheim -leichte Sprache- Sommer Inklusions-Figuren Rheinland-Pfalz Aktionsplan der Verbands-Gemeinde Herxheim -leichte Sprache- Sommer 2018 Inklusions-Figuren Rheinland-Pfalz 1 1 VORWORT_SCHWERE SPRACHE... 3 2 VORWORT_LEICHTE SPRACHE... 5 3 SO WURDE DER PLAN GEMACHT...

Mehr

- 1 - Grußwort von Gabriele Lösekrug-Möller Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales

- 1 - Grußwort von Gabriele Lösekrug-Möller Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales - 1 - Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Grußwort von Gabriele Lösekrug-Möller Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Ganz neue Möglichkeiten

Mehr

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August Wahl zum Inklusions-Beirat in der Stadt Wipperfürth Am 30. August 2018 30. August Worum geht es in diesem Text: Was ist der Inklusions-Beirat? Wer gehört zum Inklusions-Beirat? Wer darf den Inklusions-Beirat

Mehr

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben Wir fördern Ihr Projekt Wohnen Eigenständig leben Die Förderung der Aktion Mensch Die Aktion Mensch setzt sich für Inklusion ein, also das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

Mehr

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben

Wir fördern Ihr Projekt Wohnen. Eigenständig leben Wir fördern Ihr Projekt Wohnen Eigenständig leben Die Förderung der Aktion Mensch Die Aktion Mensch setzt sich für Inklusion ein, also das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

Mehr

Frohes Fest! TFH-Info Weihnachten 2017 Jan H A U S Z E I T U N G D E S T H E O D O R - F L I E D N E R - H A U S E S. Café Caro.

Frohes Fest! TFH-Info Weihnachten 2017 Jan H A U S Z E I T U N G D E S T H E O D O R - F L I E D N E R - H A U S E S. Café Caro. TFH-Info Weihnachten 2017 Jan. 2018 H A U S Z E I T U N G D E S T H E O D O R - F L I E D N E R - H A U S E S THEMEN IN DIESER AUSGABE: Café Caro Adventsbasar Geburtstage Termine Frohes Fest! TFH-Info

Mehr

Sehr geehrter Dr. Worms, Sehr geehrte Frau Mülhens, sehr geehrte Frau Dr. Koch, sehr geehrte Frau Dr. Schipper,

Sehr geehrter Dr. Worms, Sehr geehrte Frau Mülhens, sehr geehrte Frau Dr. Koch, sehr geehrte Frau Dr. Schipper, Seite 1 von 16 D R. RALF HEINEN BÜRGERMEISTER DER STADT KÖLN 50667 KÖLN, RATHAUS TELEFON: (0221) 221-30501/30503 TELEFAX: (0221) 221-29290 Sehr geehrter Dr. Worms, Sehr geehrte Frau Mülhens, sehr geehrte

Mehr

Rede. des Herrn Staatsministers. anlässlich der. Überreichung der Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten

Rede. des Herrn Staatsministers. anlässlich der. Überreichung der Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Rede des Herrn Staatsministers anlässlich der Überreichung der Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten an Frau Jutta Schneider-Gerlach

Mehr

Engagement Inklusive! Freiwilliges Engagement verbindet Menschen mit und ohne Handicap.

Engagement Inklusive! Freiwilliges Engagement verbindet Menschen mit und ohne Handicap. Engagement Inklusive! Die Ausstellung wird gefördert von: Engagement Inklusive! Freiwilliges Engagement ist ein Angebot für alle Menschen ob mit oder ohne Behinderung. Jeder kann sich in unserer Stadt

Mehr

Bericht Jahresabschlussfeier 2013 des VdK Ortsverbandes Voerde-Friedrichsfeld

Bericht Jahresabschlussfeier 2013 des VdK Ortsverbandes Voerde-Friedrichsfeld Bericht Jahresabschlussfeier 2013 des VdK Ortsverbandes Voerde-Friedrichsfeld Wie jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit hatte der Vorstand des VdK OV Voerde- Friedrichsfeld seine Mitglieder und Freunde

Mehr

Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz)

Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) Anlage zu NL 055-2014 Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) Hinweise zu den Hauptbestandteilen des Gesetzes sowie erste Anmerkungen

Mehr

schaft für diesen Benefizabend übernommen, auch wenn es von der

schaft für diesen Benefizabend übernommen, auch wenn es von der Fränkische Nachrichten vom 09. 02. 2015 Auflage: 26.047 Benefizkonzert des Chors "pichorbello" war ein voller Erfolg: Zusammenarbeit der Stadt Bad Mergentheim mit der Würth Industrie Service GmbH & Co.

Mehr

Die Tagespflege im Seniorenzentrum Reichenau: Ein Zuhause für den Tag

Die Tagespflege im Seniorenzentrum Reichenau: Ein Zuhause für den Tag Die Tagespflege im Seniorenzentrum Reichenau: Ein Zuhause für den Tag Stiften Liebe Reichenauer Bürgerinnen und Bürger, mit dem Seniorenzentrum hat die Gemeinde Reichenau eine Einrichtung geschaffen, die

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung 2 3 Im Mittelpunkt der Mensch»Am gesellschaftlichen Leben teilhaben das wollen wir in der Diakonie Kulmbach gemeinsam mit Menschen mit Behinderung erreichen.«wir begleiten

Mehr

Unsere Wohn-Gemeinschaften die Idee:

Unsere Wohn-Gemeinschaften die Idee: Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Information in leichter Sprache: So läuft s in unseren Wohn-Gemeinschaften Offene Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre

Mehr

Verbands-Gemeinde Lingenfeld

Verbands-Gemeinde Lingenfeld Aktionsplan der Verbands-Gemeinde Lingenfeld Sommer 2018 1 1 VORWORT DES BÜRGERMEISTERS _ SCHWERE SPRACHE... 3 2 VORWORT DES BÜRGERMEISTERS... 5 3 SO WURDE DER PLAN GEMACHT... 6 4 GUTE BEISPIELE DAS GIBT

Mehr

Agenda. Abteilung Versicherung, Rente und Rehabilitation - - Stand:

Agenda. Abteilung Versicherung, Rente und Rehabilitation - - Stand: Agenda Rente wegen voller und teilweiser Erwerbsminderung Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung bei Berufsunfähigkeit Erwerbsminderung und Hinzuverdienst Grundsicherung Altersrente für schwerbehinderte

Mehr

Elternzeit können Anspruchsberechtigte für das leibliche Kind beantragen und für Kinder. für welche sie die Personensorge haben

Elternzeit können Anspruchsberechtigte für das leibliche Kind beantragen und für Kinder. für welche sie die Personensorge haben Elternzeit (Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz - BEEG) Die Elternzeit bietet berufstätigen Müttern und Vätern die Möglichkeit, sich maximal 3 Jahre ganz oder zeitweise der Betreuung und Erziehung ihres

Mehr

Mittendrin auch im Alter!

Mittendrin auch im Alter! 4 Mittendrin auch im Alter! Senioren mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. sagt ihre Meinung Mittendrin auch im Alter! Senioren mit geistiger Behinderung

Mehr

Altersrente - Voraussetzungen und Altersgrenzen

Altersrente - Voraussetzungen und Altersgrenzen Altersrente - und Altersgrenzen Normen 35 ff. SGB VI Kurzinfo Unter einer Altersrente versteht man nach deutschem Rentenrecht eine Leistung der gesetzlichen Rentenversicherung, deren Bezug, anders als

Mehr

75. Geburtstag von Herbert Woodtli: Enge Verbundenheit zur Schlossstadt

75. Geburtstag von Herbert Woodtli: Enge Verbundenheit zur Schlossstadt 75. GEBURTSTAG VON HERBERT WOODTLI: VIELE GRATULIERTEM DEM FREUND AUS DER SCHWEIZ Ahrensburg (ve). Herbert Woodtli ist langjähriger Ahrensburger und Schweizer. Und wenn er seinen 75. Geburtstag feiert,

Mehr

Familienpatenschaft. Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München - AKM. Jede Familie ist einzigartig und benötigt individuelle Hilfe!

Familienpatenschaft. Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München - AKM. Jede Familie ist einzigartig und benötigt individuelle Hilfe! Familienpatenschaft Familienpatenschaft Jede Familie ist einzigartig und benötigt individuelle Hilfe! Durch unsere umfassende Betreuung und Beratung stehen wir den Familien stets mit medizinischer, finanzieller

Mehr

Die alltäglichen Fähigkeiten sind die wertvollsten schützen Sie sie. Grundfähigkeits-Schutzbrief

Die alltäglichen Fähigkeiten sind die wertvollsten schützen Sie sie. Grundfähigkeits-Schutzbrief Die alltäglichen Fähigkeiten sind die wertvollsten schützen Sie sie Grundfähigkeits-Schutzbrief Leben ist Bewegung Gehen Sie zur Arbeit oder fahren Sie mit dem Rad? Bringen Sie Ihre Kinder mit dem Auto

Mehr

Advents- und Weihnachtstermine

Advents- und Weihnachtstermine Advents- und Weihnachtstermine Einstimmung in den Advent Am Samstag, dem 2. Dezember lassen wir uns einstimmen auf den Advent. Eine kleine Musikergruppe unter der Leitung von Herrn Schrade gestaltet mit

Mehr

3. Feste und Feiern im EKiZ (eine kleine Auswahl) :

3. Feste und Feiern im EKiZ (eine kleine Auswahl) : SAALFELDEN 1. Unsere Gruppen im Jahre 2007: - Eltern-Kind-Gruppen - Spielgruppen - English Playgroups - Die Neuen : Trommel- und Waldspielgruppe 2. Das EKiZ im Wechsel der Jahreszeiten - Aktivitäten in

Mehr

Das Rathaus. Ein Wegweiser in Einfacher Sprache

Das Rathaus. Ein Wegweiser in Einfacher Sprache Das Rathaus Ein Wegweiser in Einfacher Sprache Inhalt Inhalt Willkommen 4 Information 6 Zentraler Bürger-Service 8 Sicherheit, Ordnung und Verkehr 10 Zulassungsstelle 12 Standes-Amt 14 Staatsangehörigkeits-Stelle

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung Im Mittelpunkt der Mensch Wir begleiten und unterstützen geistig und mehrfach behinderte Menschen. Wir bieten viele Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu entwickeln und

Mehr

Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017

Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017 Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017 Bericht an den Deutschen Bundes-Tag Inhalt Über das Deutsche Institut für Menschen-Rechte 4 Über den Menschen-Rechts-Bericht

Mehr

Impressum. Silke Mertesacker, Geschäftsführerin. Hajo Drees, Klaus Liebertz, Ella Sebastian, Lebenshilfe Köln. Cariprint, Caritas Werkstätten Köln

Impressum. Silke Mertesacker, Geschäftsführerin. Hajo Drees, Klaus Liebertz, Ella Sebastian, Lebenshilfe Köln. Cariprint, Caritas Werkstätten Köln Lebenshilfe Köln Impressum Herausgeber V.i.S.d.P. Redaktion Fotos Gestaltung Druck Lebenshilfe Köln Silke Mertesacker, Geschäftsführerin Annette Lantiat Hajo Drees, Klaus Liebertz, Ella Sebastian, Lebenshilfe

Mehr

am Dienstag, den , Uhr im Sitzungssaal 2 der Kreisverwaltung.

am Dienstag, den , Uhr im Sitzungssaal 2 der Kreisverwaltung. Rede des Landrats anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Herrn Heinz Kremer aus Bad Münstereifel am Dienstag, den 26.03.2013, 11.00 Uhr im

Mehr

Grußwort des Schirmherrn anlässlich des 80-jährigen Jubiläums des Spielmannszuges Dollendorf und Kreistambourfestes , 20.

Grußwort des Schirmherrn anlässlich des 80-jährigen Jubiläums des Spielmannszuges Dollendorf und Kreistambourfestes , 20. Grußwort des Schirmherrn anlässlich des 80-jährigen Jubiläums des Spielmannszuges Dollendorf und Kreistambourfestes 2009 23.05.2009, 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Dollendorf Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder

Mehr

Gießen Fulda. Frankfurt Hanau Offenbach Wiesbaden. Darmstadt

Gießen Fulda. Frankfurt Hanau Offenbach Wiesbaden. Darmstadt Zukunft stiften Kassel Marburg Limburg Gießen Fulda Frankfurt Hanau Offenbach Wiesbaden Darmstadt Die Blindenbund in Hessen e. V.-Stiftung Stiftungen haben in Hessen eine gute Tradition. Die 1998 gegründete

Mehr

25 Jahre. Der Kreisverband Dresden begeht feierlich ein viertel Jahrhundert Sozialgeschichte im Italienischen Dörfchen

25 Jahre. Der Kreisverband Dresden begeht feierlich ein viertel Jahrhundert Sozialgeschichte im Italienischen Dörfchen 25 Jahre Der Kreisverband Dresden begeht feierlich ein viertel Jahrhundert Sozialgeschichte im Italienischen Dörfchen Es ist ein festlicher Rahmen, in dem sich zahlreiche Mitglieder des VdKKreisverbandes

Mehr

WO BEGINNT DAS GLÜCK?

WO BEGINNT DAS GLÜCK? WO BEGINNT DAS GLÜCK? Die großen Fragen des Lebens beginnen im Kleinen, im Alltag, im Verborgenen. Die große Liebe, die man der Welt zeigen kann beim Ausgehen, Tanzen, Einkaufen, im Urlaub wird gelebt

Mehr

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter: www.leicht-lesbar.eu 7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis von Mai 2016 bis Mai

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Rede von Staatssekretärin Melanie Huml Jubiläumsfeier des Bamberger Selbsthilfebüros Bamberg, am 13.11.2010 Es gilt das gesprochene Wort Rosenkavalierplatz

Mehr

Praktikum im Bundestag ( )

Praktikum im Bundestag ( ) Praktikum im Bundestag (13.04.-30.04.2015) Einleitung Wir, Anais Jäger und María José Garzón Rivera, sind Schülerinnen der Deutschen Schule in Cali, Kolumbien, wo wir in die 11. Klasse gehen, jedoch haben

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Weihnachts-Zeit in einem fremden Land

Weihnachts-Zeit in einem fremden Land Weihnachts-Zeit in einem fremden Land Die Zeit vor Weihnachten ist für viele Menschen eine besondere Zeit. Überall sind viele Lichter zu sehen. In den Fenstern von den Wohnungen, in den Schau-Fenstern

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

In Würde und ohne Angst...

In Würde und ohne Angst... In Würde und ohne Angst... Begleitet.. Umsorgt Ohne Angst Niemand muss den letzten Weg alleine gehen! Liebe Hospizgäste, liebe Angehörige, die Grenzen des Lebens schaffen Momente, in denen wir uns vielen

Mehr

Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG. Inklusiver Landkreis Saarlouis

Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG. Inklusiver Landkreis Saarlouis Inklusiver Landkreis Saarlouis Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG Gemeinsam aktiv und inklusiv im Landkreis Saarlouis Netzwerkprojekt 2016-2018 sls-fuer-alle.de Liebe Leserinnen und

Mehr

Informationsbrief Ausgabe 01 / 2013

Informationsbrief Ausgabe 01 / 2013 Informationsbrief Ausgabe 01 / 2013 Aus dem Inhalt: Rückblick Karneval Bilderausstellung Termine zum Vormerken Die Lebenshilfe trauert Feste Feiern Veranstaltungen (Text und Foto: Petra Ross) 28.06. 2013

Mehr

Sei dabei: Öffnung des Riesen-Adventskalenders am 22. Dezember am Kremper Tor

Sei dabei: Öffnung des Riesen-Adventskalenders am 22. Dezember am Kremper Tor Sei dabei: Öffnung des Riesen-Adventskalenders am 22. Dezember am Kremper Tor weitere Infos auf Seite 2 Riesen-Adventskalender am Kremper Tor Am Kremper Tor in Neustadt hängt ein Riesen-Adventskalender.

Mehr

Gemeinsam geht s besser. Aktions-Plan. Inklusion und Demographie

Gemeinsam geht s besser. Aktions-Plan. Inklusion und Demographie Gekürzt und in Leichter Sprache Landkreis Regensburg Gemeinsam geht s besser Aktions-Plan Inklusion und Demographie Inklusion ist ein Fremdwort. Das heißt: Das Wort kommt aus einer anderen Sprache. Das

Mehr

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz So bewerten wir das Bundesteilhabe-Gesetz Die Rechte von Menschen mit

Mehr

Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache

Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung Fach-Bereich

Mehr

Leben und Sterben in Würde

Leben und Sterben in Würde Kontakt & Spendenkonto Kontakt Förderverein Palliativmedizin Universitätsklinikum Köln e. V. Zentrum für Palliativmedizin Kerpener Straße 62, 50924 Köln Telefon 0221. 478 33 61 Fax 0221. 478 89 30-0 palliativzentrum-foerderverein@uk-koeln.de

Mehr

Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege.

Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege. Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege. www.wirhelfen24.eu - info@wirhelfen24.eu Plötzlich Pflegefall und nun? Viele Menschen handeln fahrlässig. Sie sind der Meinung, dass man nie alt, schwer

Mehr

Splitter aus dem Verbandsleben Ellrich 2013

Splitter aus dem Verbandsleben Ellrich 2013 Ortsverband Ellrich Die Einheitsgemeinde Ellrich begrenzt im Nordwesten den Kreis Nordhausen und damit Thüringen zu den Ländern Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Zur Einheitsgemeinde gehören Appenrode,

Mehr

Herzlich willkommen bei der Multiple Sklerose Gesellschaft Münster und Umgebung e.v.

Herzlich willkommen bei der Multiple Sklerose Gesellschaft Münster und Umgebung e.v. Herzlich willkommen bei der Multiple Sklerose Gesellschaft Münster und Umgebung e.v. Schirmherr der DMSG Münster: Dr. Peter Paziorek, Regierungspräsident Was ist Multiple Sklerose? Multiple Sklerose ist

Mehr

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Selbstständig wohnen und leben Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Ein gutes Zuhause Unsere Assistenz Wie möchten Sie leben? Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon in der Stadt oder

Mehr

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben.

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben. Ich, du, wir Onkel Hausmann arbeiten arbeitslos Beruf Geschwister Bruder Lehrerin Vater Mutter helfen Kinder Großeltern Eltern arbeiten zu Hause bleiben Wer? Wohnung gemütlich Zimmer Küche Wohnzimmer Meine

Mehr

Bisher kann nur in Grundzügen erläutert werden, wie sich eine vollständige Umsetzung des vorliegenden Entwurfs auswirken wird.

Bisher kann nur in Grundzügen erläutert werden, wie sich eine vollständige Umsetzung des vorliegenden Entwurfs auswirken wird. VB 2, Abteilung Sozialpolitik Hannover, 10. Februar 2014 Hinweise zu den Möglichkeiten des Bezuges einer abschlagsfreien Rente mit Erreichen des 63. Lebensjahres - RV-Leistungsverbesserungsgesetz Kabinettsentwurf

Mehr

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache Inklusions-Plan der Stadt Herne Abschluss-Bericht in leichter Sprache Juli 2016 Impressum Herausgeber: Stadt Herne Der Oberbürgermeister Verfasser: transfer Unternehmen für soziale Innovation Eva Maria

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 6 - März 2016 Mut zur Inklusion machen! ich bin martin hackl hurra ich lebe ich bin martin hackl ich bin 51 Jahre alt von 1973 bis 2014 habe ich in einer groß einrichtung gelebt dort wohnten nur menschen

Mehr

Rente mit 63 Was ist zu beachten? Nikolaus Singer Deutsche Rentenversicherung Nord Abteilung Leistungen

Rente mit 63 Was ist zu beachten? Nikolaus Singer Deutsche Rentenversicherung Nord Abteilung Leistungen Rente mit 63 Was ist zu beachten? Nikolaus Singer Deutsche Rentenversicherung Nord Abteilung Leistungen 1 Vergangenheit und Zukunft Jahr 1957 Dynamische Rente, Umlageverfahren 1973 Flexible Altersgrenze

Mehr

motivieren zuwenden begleiten helfen unterstützen bewirken Lasst uns Gutes tun! entlasten spenden finanzieren engagieren schenken ermöglichen

motivieren zuwenden begleiten helfen unterstützen bewirken Lasst uns Gutes tun! entlasten spenden finanzieren engagieren schenken ermöglichen Kontakt Telefon 0711 991-1045 Telefax 0711 991-1005 foerderverein@diak-stuttgart.de www.foerderverein-diakonie-klinikum.de Bank im Bistum Essen (BLZ 360 602 95), Konto-Nr. 321320, Der Verein ist als gemeinnützig

Mehr