Neue Energie durch kommunale Kompetenz
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- Dennis Böhler
- vor 7 Jahren
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1 Neue Energie durch kommunale Kompetenz Uwe Barthel Mitglied des Vorstandes 28. Februar 2009 Chemnitz
2 Ziele von Bund und Land Bund / BMU Roadmap Senkung CO 2 -Ausstoß bis 2020 gegenüber 1990 um 40 % im Jahr 2020 o o o o 40 % Stromerzeugung auf Kohlebasis ( BMU kennt keine Alternative zur Kohle ) 14 % auf Basis von Erdgas, 3 Kernkraftwerke am Netz und erneuerbare Energien für Stromerzeugung Land Sachsen / Entwurf Energiekonzept Senkung des Pro-Kopf-Endenergieverbrauches Strom; Wärme und Treibstoff bis 2020 um 20 % gegenüber 2000 Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch auf 13 % bis 2010; 25 % bis 2020; 60 % bis 2050 Wettlauf der Zahlen und Vorgaben?
3 Aktuelle Gesetzeslage Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme- Kopplung (KWKG) Erneuerbare Energien Wärme Gesetz (EEWärmeG) Energieeinsparverordnung (EnEV) Fördert die Erzeugung von Strom aus: - Wasserkraft - Deponiegas - Klärgas - Grubengas - Biomasse - Geothermie - Wind - Solar Novelle 2009 verändert Vergütungssätze, z. B. - Photovoltaik abgesenkt - Biomasse erhöht in Deutschland mind. 30 % EE-Strom im Jahr 2020 Fördert die Erzeugung von Strom in KWK-Anlagen und die Anwendung der Prozessabwärme für Beheizung. Für Neu- und Ausbau von Wärmenetzen werden Investitionszuschüsse gewährt. Altanlagen werden nicht mehr gefördert. Für Neuanlagen gelten neue KWK-Boni. Klein-KWK werden besonders gefördert (5,11 ct/kwh Bonus). in Deutschland mind. 25 % KWK-Strom im Jahr 2020 Anwendung von EEWärme im Neubau - mind. 15 % Solarthermie, oder - mind. 30% Biogas, oder - mind. 50 % feste Biomasse, oder - Wärmepumpe mind. Leistungszahl 4,0 - oder Fernwärme, die zu mind. 50 % aus KWK gesteht (in Chemnitz FW zu 99 % aus KWK) in Deutschland mind. 14 % EEWärme im Jahr 2020 (heute in Chemnitz : ca. 3% ohne Einbeziehung der FW aus KWK Vorgaben zur Anwendung eines erhöhten Wärmeschutzes bei Neubau und Sanierung. Senkung des Primärenergieaufwandes durch hocheffiziente Heizungssysteme. u. v. a. m. (heute 12 % in Deutschland und 14 % in Chemnitz) (heute 11 % in Deutschland und rd. 50 % in Chemnitz ) 35 % mit Einbeziehung der FW aus KWK ) Unsere Betätigungen Sächsisches Energiekonzept (Entwurf) bzw. Aktionsplan Klima und Energie der Sächsischen Staatsregierung untersetzen das Integrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) der Bundesregierung
4 Das tun wir Neue Kraftwerkstechnik am heutigen Standort Sanfte Wandlung von der zentralen in dezentrale Energieversorgung auf Basis KWK und mit hohem Anteil erneuerbarer Energie im Wärmemarkt Erneuerbare Energien Kern neuer Versorgungsinseln Ausbau der Photovoltaik und Effektivitätssteigerung der Stromerzeugung Steigerung der Energieeffizienz vorhandener Systeme mittels neuer Technologien Basis für zunehmende effiziente Verwendung der heute (unstetigen) begrenzt nutzbaren Ressourcen an erneuerbaren Energien (Bsp. durch innovativen Speicher)
5 Das tun wir Chemnitz / Claußnitz / Wittenberg / Ronneburg: Photovoltaikanlagen mit unserer Förderung, Beratung, Investition in Betrieb: 4,70 MWp im Bau: 0,36 MWp (Inbetriebnahme 2009) in Planung: 6,80 MWp In das Chemnitzer Netz speisten bereits im Jahr Solaranlagen mit einer installierten Leistung von rd. 4,0 MWp Strom ein. 23 Prozent der installierten Leistung gehen dabei auf Initiative, Akquisition, Vorfinanzierung, Planung / Bau oder Unterstützung durch die Stadtwerke zurück.
6 Das haben wir vor KWK-Energiestandort Chemnitz Nord Entfall oberirdischer Transportsysteme (Rohrleitungen) Konzipierter, neuer dezentraler Kraft- Wärme- Kopplungs- Einspeiser; erneuerbare Energie Geplanter, neuer BioEnergiepark im Fernwärmesystem (Heizwerk Altchemnitz)
7 Biomasse (KWK) Hocheffizientes Verfahren der Holzvergasung Optimierte KWK-Schaltung mit integriertem Trockner Über 76 % Gesamtwirkungsgrad Brennstoff aus nachwachsenden Rohstoffen
8 Neue Energie durch kommunale Kompetenz Chemnitz: Senkung des energieerzeugungsbedingten CO 2 -Ausstoßes um 40 % seit 1990 durch Modernisierung der Energieerzeugung und verteilung aber auch durch Strukturwandel Erneuerung und Optimierung der energetischen Infrastruktur im Rahmen Stadtumbau Netzwerk aus Technischer Universität, Mittelstand und Stadtwerke AG, gemeinsame Entwicklung und Realisierung neuer Energieeffizienztechnologien
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