Krankheiten und Schädlinge im Rasen

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1 1 Krankheiten und Schädlinge im Rasen

2 2 Inhaltsverzeichnis Pilzkrankheiten 1. Schneeschimmel, Microdochium 3/4 2. Grauer Schneeschimmel, Typhula 5 3. Brown/Yellow Patch, Rhizoctonia 6 4. Schwarzbeinigkeit, Gaeumannomyces 7 5. Fusariosen, Fusarium 8 6. Dollarflecken/Dollarspot, Sclerotinia 9/10 7. Blattflecken, Drechslera, Curvularia 11/12 8. Blattflecken, Leptosphaerulina 13/14 9. Rotspitzigkeit, Laetisaria 15/ Wurzelfäule, Pythium 17/ Anthracnose, Colletotrichum Rost, Puccinia Hexenringe, Marasmius 21/ Blatt- und Stängelfäule, Myrothecium 23 Schädlinge 1. Gartenlaubkäfer 24/25 2. Wiesenschnake, Tipula 26/27 3. Nematoden 28/29/30 Anlagen/Tabellen 1. Pilzkrankheiten im Jahresverlauf Anfälligkeiten von Rasengräsern Wirkstoffmanagement zur Vermeidung von Resistenzen / Produktliste mit Wirkstoffen und Wirkstoffgruppen Resistenzverhalten für ausgewählte fungizide Wirkstoffe Vitalitätsdüngungen zur Stärkung und Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten Produkte zur Rasenpflege 36/37/38 7. Fachberatung 39/40

3 3 Schneeschimmel Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Rosaroter Schneeschimmel Microdochium nivale Fusarium nivale, Gerlachia nivalis Graue bis braune, meist faulig-feuchte Flecken mit 5 25 cm Größe. Später verlaufen die Flecken ineinander. Randzone häufig braun mit grauem bis rosafarbenem Myzel. Regeneriert aus der Mitte heraus, häufig mit Poa annua. Auftreten: Bevorzugt bei Temperaturen von 0 8 C und hoher Luftfeuchtigkeit. Häufig im Winter halb jahr ab September. Besonders gefährlich unter Schneedecken. Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Agrostis spp., Poa annua, Lolium perenne Staunässe und hohe Feuchtigkeit ver meiden. Für bessere Durchlüftung sorgen durch rechtzeitiges Vertikutieren, Aerifizieren und Sanden. K-Mg-Mangel vermeiden. Im Spätherbst/Winter Ferro Top und Vitanic P 3 einsetzen. Tau abwedeln. Gräser möglichst wenig verletzen. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

4 4 Schneeschimmel Schneeschimmel (Detail)

5 5 Typhula-Fäule Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Typhula-Fäule, Grauer Schneeschimmel Typhula incarnata Keine Hellgraue bis braune Flecken; Blätter wirken papierartig trocken und schimmern silbrig. Gräser miteinander verklebt (besonders nach Schneeschmelze). Flecken unregelmäßig bis über 50 cm groß. Bestand regeneriert im Frühjahr nur zögernd. Im Winter bei Temperaturen um 0 C (nicht mehr bei Temperaturen über 12 C). Besonders gefährlich unter geschlossenen Schneedecken. Im Spätherbst Fruchtkörperbildung. Agrostis spp., Poa annua, Poa pratensis, Festuca rubra, Lolium perenne Wachstumsbedingungen verbessern. Befällt besonders geschwächte Gräser. Flächen von Laub, Mulch freihalten. Nährstoffversorgung (K, Mg, Spurennährstoffe) optimieren. Gräser möglichst wenig verletzen. Im Spätherbst/Winter Ferro Top und Vitanica P 3 einsetzen. Tau abwedeln. Im zeitigen Frühjahr auf geeigneten Flächen Striegel einsetzen. Im Frühjahr Vitanica P 3 + Vitanica Si einsetzen. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

6 6 Brown Patch, Yellow Patch Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Brown Patch, Yellow Patch Rhizoctonia solani und R. cerealis Keine Zu Beginn 5 10 cm große braune Flecken, später bis zu 100 cm groß. Variiert von hellbraun bis rötlich. Am Rand zeigt sich oft ein dunkler Ring. Bestand regeneriert von innen unregel mäßig. R. cerealis zeigt sich mehr fleckig bis bänderartig und wächst von innen wieder zu. Die Flecken sind heller bis gelblich. R. solani ist ein Sommerpilz und liebt Tempe raturen von C. R. cerealis wächst bei C besonders gut und tritt mehr im Frühjahr bis Frühsom mer auf. Hohe Feuch tig keit begünstigt die Verbreitung. Agrostis spp., Poa annua, Lolium perenne Zu häufiges Bewässern vermeiden. Für gute Durchlüftung sorgen. Fläche vor Belastung abtrocknen lassen. Wachstum anregen mit Floranid Master extra oder Floranid Eagle NK. Gräservitalisierung mit Vitanica P 3 und Vitanica RZ. Keine N-Einzeldünger einsetzen. Filzschicht verringern, häufiger sanden. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

7 7 Schwarzbeinigkeit, Take-All Patch Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Schwarzbeinigkeit, Take-All Patch Gaeumannomyces graminis Ophiobulus graminis Ringartige Flecken von hellgrün über braun bis bronzefarben. Zu Beginn 5 10 cm groß. In der Mitte meist dunkelgrüne unbefallene Gräser. Wurzeln braun bis schwarz verfärbt. In Kahlstellen siedeln sich häufig Poa annua und Unkräuter an. Von Frühjahr bis Herbst, häufig auf neu angelegten Flächen. Befallsschwerpunkt ist der Sommer bei anhaltender Feuchtigkeit oder starker Trockenheit. Pilz bleibt über Jahre im Boden aktiv und tritt an denselben Stellen häufig wieder auf. Besonders Agrostis-Arten Nährstoffversorgung (K, Mg, Spurennährstoffe) optimieren. Boden-pH-Wert < 7,0 einstellen. Reine Sandaufbauten begünstigen Befall. Wachstum anregen mit Floranid Eagle NK. Gräservitalisierung mit Vitanica P 3 und Vitanica RZ. Keine N-Einzeldünger einsetzen. Sortenwechsel bei Agrostis vornehmen. Golf Algin A einsetzen. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

8 8 Fusariosen, Fusarium Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Sommerfusariose Fusarium spp. (culmorum, graminearum, poae u. a.) Keine Zu Beginn bilden sich meist kleine kreisrunde hellgrüne Flecken. Im weiteren Verlauf gehen die Flecken in ein Rotbraun über, und die Gräser beginnen abzusterben. Morgens ist an den Rändern ein rötliches Myzel sichtbar. Die Kreise werden größer, gehen ineinander über und verfärben sich strohgelb. Typisch ist das Durchwachsen in der Mitte mit dem bekannten Froschaugen-Effekt. Fusariosen treten bevorzugt im Sommer bei Temperaturen an der Rasenoberfläche von 25 C und mehr sowie hoher Feuchtigkeit auf. Neben den Blättern werden auch Halme, Halmbasen und Wurzeln befallen. Der Pilz dringt über Verletzungen/Schnittflächen ins Blatt ein und überdauert im Rasenfilz. Alle Rasengräser Zu häufiges Bewässern vermeiden. Fläche vor Belastung abtrocknen lassen. Wachstum anregen mit Floranid Eagle NK oder Flüssigdüngung mit Vitanica P 3, Vitanica RZ und Vitanica Si. Gräser möglichst wenig verletzen. Filzschicht verringern, häufiger sanden. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

9 9 Dollarflecken/Dollarspot Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Dollarflecken/Dollarspot Sclerotinia homoeocarpa Lanzia sp. Kleine 1 3 cm durchmessende helle bis bleiche Flecken. Scharf abgegrenzt gegenüber unbefallenen Gräsern. Befallene Halme scharf eingeschnürt. Morgens bei Tau weißes spinnwebartiges Myzel zu sehen. Bei hohen Temperaturen von C und kühlen Nächten mit Taubildung. Trockene Böden fördern den Befall. Stark begünstigt durch Nährstoffmangel. Agrostis spp., Festuca rubra, Poa annua Ausreichende Nährstoffversorgung im Som mer. Trockenstress auch auf Teilflächen verhindern. Filzschicht reduzieren. Recht zeitig KICK -Konzentrat einsetzen zur besseren Durchfeuchtung und gegen Taubildung. Durch dringend bewässern, aber nicht abends. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

10 10 Dollarflecken/Dollarspot Dollarflecken/Dollarspot (Detail)

11 11 Blattfleckenkrankheit Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Blattfleckenkrankheit (untersch. Erreger) Drechslera poae, D. vaganz, Curvularia spp., Bipolaris spp. Helminthosporium spp. Rasen wird fleckenartig heller und wird gelblich bis braun. Insgesamt unregelmäßig durch gesprenkeltes Aussehen. Deutliche, meist braune bis rote Flecken auf den Blättern; häufig mit hellen bis weißlichen Stellen. Je nach Pilzart bei unterschiedlichen Tempe raturen von C. Unterscheidung der Erreger nur im Labor möglich. Befallsfördernd sind einseitige N-Gaben, anhaltende Feuch tigkeit, Lichtmangel und Tiefschnitt. Poa pratensis, Poa annua, Lolium perenne Wachstum anregen mit Floranid Master extra oder Floranid Eagle NK, alternativ Flüssigdüngung mit Vitanica Si oder Ferro Top fluid. Zu häufiges Bewässern vermeiden. Für gute Durchlüftung sorgen, mehr vertikutieren, stacheln. Fläche vor Belastung abtrocknen lassen. Schnitthöhe zeitweise etwas anheben. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

12 12 Blattfleckenkrankheit Blattfleckenkrankheit (Detail)

13 13 Blattfleckenkrankheit Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Blattflecken, Leaf Blight Leptosphaerulina australis Keine Typisch ist ein Aufhellen und Vergilben der Gräser von den Blattspitzen her. Der Bestand sieht anfangs fleckig bis lückig aus und ähnelt anderen Pilzkrankheiten wie z. B. Dollarspot, Pythium, Fusariosen oder Rhizoctonia cerealis. Die Flecken gehen ineinander über und verursachen größere Kahlstellen. Seit Mitte der 90er-Jahre tritt L. australis vermehrt auf Grüns, Abschlägen und auch Sportplätzen auf. Es ist ein Schwächeparasit, der gestresste und geschwächte Gräser befällt und feuchte Wärmeperioden liebt. Befall vom Frühjahr bis zum Herbst. Tritt häufig gemeinsam mit anderen Erregern auf. Poa annua, Poa pratensis, Agrostis stolonifera, Festuca spp., Lolium perenne Staunässe und hohe Feuchtigkeit vermeiden. Für bessere Durchlüftung sorgen (Aerifizieren, Vertikutieren, Sanden). Langzeitvolldünger mit hohem Kali-Gehalt, Magnesium und Spurennährstoffen einsetzen. Kalibetonte Flüssigdüngung mit Vitanica P 3 und Vitanica Si. Tau abwedeln. Gräser möglichst wenig verletzen. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

14 14 Blattfleckenkrankheit Leptosphaerulina australis; Nahaufnahme Blattbefall Blattfleckenkrankheit Mikroskopaufnahme: Ascosporen von L. australis in einem Ascus

15 15 Rotspitzigkeit Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Rotspitzigkeit Laetisaria fuciformis Corticium fuciforme Unregelmäßige, ineinander verlaufende gelb liche Flecken. An den befallenen Blättern geweihartiges rotes Gebilde (Stroma), das aus den Blättern herauswächst. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich ein rosafarbenes Myzel auf den Blättern aus. Alternativ Flüssigdüngung mit Vitanica P 3 und Ferro Top fluid. Während der gesamten Vegetationszeit, jedoch bevorzugt im Sommer und Herbst bei Temperaturen um C. Hohe Luft feuch tigkeit fördert den Befall. Rotspitzigkeit ist ein Schwächeparasit, der überwiegend mangel er nährte Gräser befällt. Alle Gräserarten In der Regel reicht eine sofortige Düngung mit Langzeitvolldünger (4 6 g N/m 2 ) zur Bekämpfung aus. Befallene Gräser sterben in der Regel nicht ab, sondern treiben wieder durch. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

16 16 Rotspitzigkeit Rotspitzigkeit (Detail)

17 17 Wurzelfäule Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Wurzelfäule Pythium ultimum (und andere) Keine Dunkle, meist braune unregelmäßige, auch streifige Flecken. Gräser wirken schleimig bis faulig. Im fortgeschrittenen Stadium groß flächige Ausdehnung. Das Aussehen ähnelt Trockenschäden. Wurzeln braun und zerstört; lassen sich leicht herausziehen. Bei Neuanlagen, Nachsaaten und etablierten Rasenflächen. Befällt geschwächte Gräser z. B. nach Trockenheit, bei Staunässe und anhaltender Luftfeuchtigkeit. Bevorzugtes Auftreten im Sommer bei hohen Luft- und Bodentempera tu ren. Wird gefördert durch einseitige N-Düngung, Nährstoffmangel und sehr niedrigen ph-wert. Alle Rasengräserarten Anhaltende Feuchtigkeit im Gräserbestand verhindern. Für bessere Durchlüftung (Aerifizieren, Vertikutieren) sorgen. Staunässe generell vermeiden, Boden lockern. Ausgeglichene Nährstoffversorgung mit Langzeitvolldünger. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

18 18 Wurzelfäule Wurzelfäule (Detail)

19 19 Anthracnose Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Anthracnose Colletotrichum cereale Colletotrichum graminicola Kleine unregelmäßige maisgelbe Flecken. Wirken häufig wie Trockenstellen. Bestand wirkt lückenhaft, die Filzschicht tritt deutlich hervor. Auf den befallenen Blättern zeigen sich (unter der Lupe) schwarze Punkte mit dornenartigen Auswüchsen. Über die gesamte Vegetationszeit, besonders bei Stresssituationen wie Nährstoffmangel, verdichtete Böden, Staunässe, Hitze und Trockenheit sowie Tiefschnitt. Anthracnose ist ein Schwächeparasit und greift bevorzugt geschwächte Gräser an. Poa annua, Agrostis spp., Festuca rubra Verbessern der Wachstumsbedingungen insgesamt. Reduzieren von Stresssituationen. Bei Befall Schnitthöhe heraufsetzen. Verbessern des Nährstoffangebotes. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

20 20 Rost Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Rost (braun, gelb, schwarz) Puccinia spp. Keine Gelbbraune oder schwarze Pusteln auf den Blättern. Rasen verfärbt sich hell bis gelb, meist nesterweise. Bei fortgeschrittenem Befall Staubbildung durch Sporenverbreitung. Besonders bei anhaltend warmem Wetter um C. Nährstoff- und Wassermangel fördern Befall. Große Sortenunterschiede. Poa pratensis, Lolium perenne Optimieren der allgemeinen Wachstumsbedingungen. Gleichmäßige Nährstoffzufuhr über Langzeitvolldünger. Ergänzend Flüssigdüngung mit Vitanica P 3 und Vitanica Si. Flächen ausreichend feucht halten und für schnelles Abtrocknen sorgen. Bestand sollte gut durchlüftet sein. Schattenlagen reduzieren. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

21 21 Hexenringe Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Hexenringe Marasmius oreades (und andere) Keine Zu Beginn dunkelgrüne Ringe unterschied licher Größe. Auf diesem Ring bilden sich in manchen Jahren Hutpilze (Fruchtkörper) aus. Innerhalb der dunklen Ringe häufig ein Abster ben der Gräser zu beobachten. Im Boden bildet sich ein weißes wasserabweisendes Myzel mit typischem Pilzgeruch. Das Myzel wächst häufig tief in den Boden hinein. Die ringförmige Absterbezone trocknet aus und ist wasserabweisend. Ganzjährig auf allen Rasenflächen möglich. Pilz lebt von organischer Substanz im Boden und befällt die Gräser nicht direkt. Absterbeerscheinungen werden hervorge rufen durch Wassermangel und evtl. toxische Abbauprodukte der Pilze. Indirekte Schäden bei allen Gräsern Trockenstellen im Bereich der Hexenringe mit KICK-Wetting Agent-Konzentrat behandeln.

22 22 Vorbeugung/ Bekämpfung: Die beste Vorbeugung ist eine gute Boden pflege. Der Boden sollte ausreichend durchlüftet sein und eine geringe Filzschicht haben. Bei Auftreten intensiv bewässern und düngen, um die Widerstandskraft der Gräser zu erhö hen. KICK -Konzentrat zur besseren Benet zung und Durchfeuchtung der Ring zone gießen. Bei fortgeschrittenem Befall die Hexen ring flächen vorher intensiv und tief lockern. In der Folgezeit Düngung heraufsetzen. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33 Hexenringe

23 23 Myrothecium Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Auftreten: Anfällige Gräser: Vorbeugung/ Bekämpfung: Blatt- und Stängelfäule Myrothecium roridum Keine Die Flecken dieses überwiegend saprophytisch lebenden Pilzes wirken braun bis rotbraun. An der Bodenoberfläche zeigt sich ein weißes watteartiges Myzel. Die Blätter verfärben sich hell bis chlorotisch und wirken an der Halmbasis wie verfault. Im fortgeschrittenen Stadium regenerieren einzelne Gräser und geben der Krankheit ein fleckiges, gelegentlich auch ringförmiges Aussehen. Bisher recht selten auftretende Pilzkrankheit an Rasen. Besonders anfällig sind gestresste Neuanlagen, z. B. Saaten und Rollrasen in den ersten Wochen. Lolium perenne, Poa pratensis, Festuca arundinaceae Zu häufiges Bewässern vermeiden. Fläche abtrocknen lassen. Wachstum anregen mit Langzeitvolldünger oder Flüssigdüngung mit Vitanica P 3, Vitanica RZ und Ferro Top fluid. Gräser möglichst wenig verletzen. Mittelverwendung: Siehe Hinweise Seite 33

24 24 Gartenlaubkäfer Krankheit: Bot. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Lebensweise: Gartenlaubkäfer Phyllopertha horticula Keine Engerlinge stellen bestimmte Entwicklungsstadien von Käfern dar. Als Rasenschädling ist neben Maiund Junikäfer, Purzel- bzw. Dungkäfer vor allem der Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticula) von großer Bedeutung. Aufgrund von Wurzelfraß der Larven der 2. und 3. Generation direkte Schäden wie Wachstumsdepressionen, Aufhellungen, Trockenstellen. Gras narbe kann problemlos abgezogen werden. Zum Teil in der Folge schwere Sekundärschäden durch Vögel, Wildschweine, Füchse, die auf der Suche nach den Engerlingen großflächig den Rasen durchwühlen. Eine Generation pro Jahr. Schlupf der adulten Käfer im Boden ab Mitte/Ende Mai im Boden. Anschließend Begattungsflug; erste und umfangreichste Eiablage der Weibchen im Boden in Gruppen (5 15 cm). Danach verlässt das Weibchen den Boden, um nach Flug und Reifefraß den Rest der Eier auf umliegenden Rasenflächen (Radius bis 4 km) abzulegen. Nach 3 4 Wochen Schlupf der Larven aus den Eiern. Insgesamt werden drei Larvenstadien durchlaufen.

25 25 Lebensweise: Vorbeugung/ Bekämpfung: Erst die Larven der 2. und 3. Generation fressen bis Mitte/Ende Oktober. Dann Abwanderung in tiefere Bodenschichten und Überwinterung. Verpuppung der Larven im April. Der Käfer ist 8 11 mm lang, behaart; Kopf und Halsschild metallisch-dunkelgrün, glänzend, Flügel gelb-rotbraun, Beine hell. Die Larve ist ca. 1,5 cm lang, hell mit braunem Kopf, drei Beinpaare am Brustbereich, verdicktes, dunkel gefärbtes Hinterteil. Schadschwelle Larven/m 2. Bekämpfung der Larven mit entomophagen Nematoden und Pilzen möglich. Gräserstärkung und Vitalisierung zur Förderung des Wurzel- und Regenerationswachstums der Gräser. Gartenlaubkäfer

26 26 Wiesenschnake, Tipula Krankheit: Zoolog. Name: Synonyme: Schadbild/ Symptome: Lebensweise: Wiesenschnake Tipula paludosa Sumpfschnake, Stelzmücke Aufgrund von Wurzelfraß der Larven zunächst reduziertes Wachstum, zunehmend verbunden mit gelbbraun gefärbten Welkeerscheinungen bis hin zu nesterförmigen Kahlstellen. Auf Grüns oft auch typische ca. 1 cm Ø große Löcher, an deren Rändern das Gras weggefressen ist. Zum Teil massive Sekundärschäden, da die Larven Beutetiere von Vögeln und Dachsen sind. Eine Generation pro Jahr. Schlupf der 1,5 2,5 cm langen graubraunen langbeinigen Schnaken aus der Puppenhülle im August bis September/Oktober. Während dieser Zeit erfolgt auch die Eiablage. Es folgen 4 Larvenstadien. Die Larve ist anthrazit bis grau gefärbt, beinlos und walzenförmig mit gleichmäßiger Quersegmentierung, typische Teufelsfratze am Anus. Größe 1 4 cm, kann sich im Gegensatz zur Larve der Erdraupe nicht einkringeln. Hauptfraß durch 3. und 4. Larvenstadium nach Überwinterung im April und Mai, überwiegend nachts an Wurzeln, aber auch oberirdisch. Ab Juli erfolgt dann die Verpuppung.

27 27 Vorbeugung/ Bekämpfung: Bekämpfung auf Basis von Mikroorganismen/ Antagonisten nur der frühen Larvenstadien im Spätsommer/Herbst effektiv. Schadschwelle im Herbst ca Larven/m 2. Wiesenschnake

28 28 Pflanzenparasitäre Nematoden Krankheit: Zoolog. Name: Schadbild/ Symptome: Lebensweise: Pflanzenparasitäre Nematoden (versch. Gattungen) Helicotylenchus, Heterodera, Pratylenchus, Subanguinea, Meloidogyne u. a. Pflanzenparasitäre Nematoden schädigen durch Parasitierung der Wurzel. Unterirdische Auffälligkeiten sind deshalb ein reduziertes Wurzelwachstum, geringer Feinwurzelanteil oder auch bei Heterodera und Meloidogyne sichtbare Zysten- bzw. Gallenbildung. Oberirdisch sind nesterartige Symptome wie Minderwuchs, Chlorosen und Welke zu bemerken. Da diese Aufhellungen oft sehr unspezifisch sein können, ist eine eindeutige Diagnose sehr schwer und sollte bei Verdacht auf Basis einer Bodenprobeanalyse erfolgen. Bevorzugt werden bereits durch abiotische oder biotische Faktoren geschwächte Gräser befallen. Andererseits kann ein Nematodenbefall auch zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber Krankheiten führen. Die ektoparasitären Nematoden (z. B. Paratylenchus) stechen die Wurzel mit ihrem Mundstachel von außen an und saugen den Zellsaft. Schaden tritt nur bei hoher Abundanz auf. Die als Endoparasiten auftretenden Nematoden (z. B. Heterodora, Meloidogyne) dringen komplett in das Wurzelge webe ein und können bereits bei relativ geringer Anzahl große Schäden verursachen.

29 29 Vorbeugung/ Bekämpfung: Pflanzenparasitäre Nematoden kommen in natürlichen Böden vor allem bei steigenden Temperaturen relativ häufig vor. In der Regel treten Schäden aber erst bei Überschreiten einer bestimmten Schadschwelle auf. Eine direkte Bekämpfung ist oft nur schwer möglich und beruht auf verschiedenen Pflanzenstärkungsmitteln und Antagonisten. Ein wichtiger Faktor ist die Förderung der Widerstandskraft und Regeneration der Gräser durch ausgeglichene Nährstoffgaben. Aktives Bodenleben (Antagonistenpotenzial) und eine intensive Wurzelentwicklung können durch z. B. Vitanica RZ, Bacillus subtilis E4-CDX und Golf-Algin gefördert werden. Bodenverdichtung vermeiden. Ggf. Schnitthöhe zeitweise anheben. Schadschwellen verschiedener Nematoden Nematode/Gattung Schadschwelle Circonemella 600 Tylenchorhynchus 300 Paratylenchus 300 Tylenchus 250 Paratrichodorus 100 Hemicycliophora 80 Longidorus 20 Rotylenchus 500 Helicotylenchus 400 Pratylenchus 100 Subanguina 40 Heterodera 40 Meliodogyne 20 Quelle: Biologist 55: 76 82, 2008

30 30 Pflanzenparasitäre Nematoden

31 31 Häufiges Auftreten der Pilz krankheiten im Jahresverlauf* Krankheiten Winter Frühjahr Sommer Herbst Gebräuchlicher Name Dez. Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Schneeschimmel Dollarspot Brown Patch Take-All Patch/Ophiobolus Fusarium-Blight-Syndrom Anthracnose Blattflecken Auftreten Auftreten möglich * Auch außerhalb dieser Zeiten ist ein Auftreten bei für den Pilz günstigen Bedingungen möglich!

32 32 Anfälligkeiten von Rasengräsern gegenüber Pilzkrankheiten* Krankheiten Agrostis Gebräuchlicher Name Botanischer Name spp. Festuca rubra spp. Lolium perenne Schneeschimmel Microdochium nivale Poa annua Poa pratensis Grauer Schneeschimmel Typhula incarnata Brown/Yellow Patch Rhizoctonia solani Schwarzbeinigkeit Gaeumannomyces graminis o o o Fusariosen Fusarium spp Dollarflecken Sclerotinia homoeocarpa Blattflecken Drechslera poae, Curvularia spp., Bipolaris spp Blattflecken Leptosphaerulina australis Rotspitzigkeit Laetisaria fuciformis Wurzelfäule Pythium ultimum Anthracnose Colletotrichum cereale Rost Puccinia spp Hexenringe Marasmius oreades Keine Artenabhängigkeit bekannt Blatt- und Stängelfäule Myrothecium roridum o = keine Anfälligkeit; +, ++, +++ = geringe, mittlere oder hohe Anfälligkeit * Zu beachten: Bei den einzelnen Arten bestehen zum Teil erhebliche Sortenunterschiede.

33 33 Wirkstoffmanagement zur Vermeidung von Resistenzen Bei ständigem Einsatz gleicher Wirkstoffe kann es zu Resistenzen kommen. Zur Vermeidung ist ein Wechsel zu einem anderen gegen den Pilz wirksamen Wirkstoff einer anderen Wirkstoffgruppe vorzunehmen. Wichtiger Hinweis: Diese Liste gibt keine Zulassungssituation wieder! So ist z. B. in Deutschland vor Einsatz in jedem Fall zu prüfen, ob eine Zulassung nach 15 oder eine Genehmigung nach 18 a vorliegt bzw. ob eine Genehmigung nach 18 b beantragt werden kann. Zusätzlich sind Landesgesetze und ggf. Aufbrauchfristen zu beachten. Produktliste mit Wirkstoffen und Wirkstoffgruppen Produkt Wirkstoff Wirkstoffgruppe Wirkungsweise Cercobin FL* Thiophanat-methyl Benzimidazol systemisch Rovral WG* Iprodion Dicarboximid kontakt Polyram WG* Metiram Dithiocarbamat kontakt Discus Kresoxim-methyl Strobilurin lokalsystemisch Systhane 20 EW Myclobutanil Triazol lokalsystemisch Flamenco Fluquinconazol Triazol systemisch Flamenco FS Prochloraz, Fluquinconazol Imidazol, Triazol systemisch Sportak 45 EW* Prochloraz Imidazol systemisch Harvesan Carbendazim, Flusilazol Benzimidazol, Triazol systemisch Dithane Ultra Dithane Neo Tec Mancozeb Dithiocarbamat kontakt Pugil 75 WG Chlorthalonil Benzonitril kontakt Signum * Stratego Pyraclostrobin, Boscalid Propiconazol, Trifloxistrobin Strobilurin, Carboximid Triazol, Strobilurin lokalsystemisch lokalsystemisch Previcur N Propamocarb Carbamat systemisch Switch Ridomil Gold MZ Fludioxonil, Cyprodinil Mancozeb, Metalaxyl-M Benzamid, Pyrimidinanilin Dithiocarbamat, Phenylamid systemisch systemisch Hinweise: Informationen über die aktuelle Zulassungs- und Genehmigungssituation von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland ( 15, 18 a und 18 b) finden Sie unter: Bitte beachten Sie die jeweiligen nationalen und länderspezifischen Bestimmungen und Genehmigungsverfahren in Deutschland. Weitere Angaben zur aktuellen Pflanzenschutzsituation sind auch unter zu finden. * Vertrieb durch COMPO

34 34 Resistenzverhalten für ausgewählte fungizide Wirkstoffe Benzimidazole Dicarboximide Phenylamide QoI (z. B. Strobilurine) Anilinopyrimidine Carboxyanilide DMIs (z. B. Azole) MBIs Phosphorothiolate Phenylpyrrole Kupfer Dithiocarbamate Phtalimide Quinone 0,5 0,5 1 1,5 Schwefel SAR-Induktoren Wirkstoff Pathogen z. B. Rhizoctonia solani R. cerealis Hexenringe (Marasmius oreades) Rostpilze (Puccinia ssp.) 0,5 1,5 = geringes Resistenzrisiko 9 = hohes Resistenzrisiko z. B. z. B. Fusarium ssp. Mehltau (culmorum, Microdochium graminearum, nivale poae u.a.) Typhula incarnata Gaeumannomyces graminis Sclerotinia homoeocarpa Drechslera poae, Drechslera vagans Leptosphaerulina australis Pythium ultimum Colletotrichum cereale 2 6 = mittleres Resistenzrisiko Quelle: BASF nach Keith J. Brent und Derek W. Hollomon (FRAC Monograph No. 2 second (revised) edition, 2007) Pilze und Fungizide können in verschiedene Klassen eingeordnet werden. In der Grafik sind Pilze mit unterschiedlichem Potenzial zur Resistenzentwicklung verschiedenen Fungiziden gegenübergestellt. Anhand dieser Übersicht kann man erkennen, welche Fungizidklassen gegen verschiedene Krankheitserreger mit geringem Resistenzrisiko eingesetzt werden können (grün) oder besser nicht eingesetzt werden sollten (rot) und für welche Kombinationen ein aktives Resistenzmanagement nötig ist, um gute Wirksamkeit weiterhin zu sichern.

35 35 Vitalitätsdüngungen zur Stärkung der Gräser und Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten Zusatzmaßnahmen auf Grüns, Abschlägen, Fairways und Sportplätzen Maßnahme Granulatdüngung Nährstoffausgleich K, Mg, Regeneration, Eisen-Düngung, Pilzprophylaxe Wurzelförderung, rasche Nährstoffvollversorgung Organisch-mineralische Bodenaktivierung, ph-wert-optimierung, Strukturverbesserung, KAK-Erhöhung Flüssigdüngung Vitalitätsdüngung, Widerstandsfähigkeit. Vorbeugung gegen Pilze, Ballrollverhalten, Hitzeschutz, Strapazierfähigkeit. Regenerationsdüngung, Mangan-Kupfer-Mangel. Eisen- Versorgung, Intensivfärbung. Flüssigdünger Cocktails Mischung 1: Widerstandskraft; ganzjährig Produkte* Kali Gazon Ferro Top Fertilis Speed Agrosil LR Fertilis Swing ph-wert > 6,0 = Golf-Algin A ph-wert ~ 6,0 = Golf-Algin N ph-wert < 6,0 = Golf-Algin S in l Wasser/ha Vitanica P³ Vitanica Si Vitanica RZ Vitanica MC Ferro Top fluid Produktmix* Vitanica P³ + Ferro Top fluid Aufwandmenge g/m² Anzahl Gaben pro Jahr Liter/ha Mischung 2: Regeneration, Wachstum; Frühjahr, Sommer Vitanica MC + Ferro Top fluid Mischung 3: Strapazierfähigkeit; ganzjährig Vitanica P³ + Vitanica Si Mischung 4: Wurzelförderung, Pilzschutz, Widerstandskraft Bodendurchfeuchtung, Taureduzierung Vitanica RZ ,5 + KICK - Konzentrat KICK -Konzentrat 2,5 5 0,5 1 2 x Frühjahr und Sommer nach Bedarf * Die jeweilige Gebrauchsanweisung beachten.

36 36 Produkte zur Rasenpflege Floranid Master extra (+2+8) Extra fein gekörnter Langzeitvolldünger mit Isodur - Stickstoff für hochwertige Sportrasenflächen wie Grüns und Abschläge. Rasen Floranid (+2+7) Fein gekörnter Rasenvolldünger mit Isodur -Langzeit- Stickstoff für Sport- und Zierrasen. Mit Bacillus subtilis Selektion E4-CDX. Fördert vitales Wurzelwachstum und steigert die Widerstandskraft der Gräser. Floranid Eagle NK (+2+7) Fein granulierter phosphatfreier Langzeitdünger für hochwertige Rasenflächen wie Grüns und Abschläge. Mit kalibetontem Nährstoffverhältnis, Magnesium, Schwefel und den Spurennährstoffen Eisen, Mangan und Kupfer. Fertilis Speed (+3+6) Feinkörniger Grünsvolldünger, wasserlöslich, mit rasen gerechtem Nährstoffverhältnis und Biowurzelkraft durch Bacillus subtilis Selektion E4-CDX. Fertilis Swing NK 15+20(+3+10) Kalistarker feinkörniger Grünsvolldünger, voll wasserlöslich, mit Biowurzelkraft aus Bacillus subtilis Selektion E4-CDX. Ferro Top (+6+18)+8 % Fe Fein gekörnter Eisen-Spezialdünger für belasteten Sport- und Golfrasen.

37 37 Produkte zur Rasenpflege Kali Gazon (+11+17) Sehr fein gekörnter Kali-Magnesium-Spezialdünger für belasteten Sport- und Golfrasen. KICK -Konzentrat Flüssiges Wetting Agent-Konzentrat zur akuten und vorbeugenden Behandlung von Trockenstellen auf Rasenflächen. Ferro Top fluid (+4+8) Konzentrierter Eisen-Flüssigdünger mit Stickstoff, Schwefel und Spurennährstoffen zur intensiven und raschen Grünfärbung von Rasenflächen. Zur Steigerung der Vitalität und Widerstandskraft der Gräser. Vitanica P NPK-Spezialdüngerlösung aus Meeresalgenextrakt mit Phytohormonen, Aminosäuren, Vitaminen sowie Haupt- und Spurennährstoffen. Zur Vitalitätsdüngung hochwertiger und gestresster Rasenflächen. Vitanica MC Mn+Cu Organisch-mineralischer NPK-Flüssigdünger mit Meeresalgenextrakt und hohen Kupfer und Mangangehalten. Zur Blatt- und Bodendüngung auf Grüns, Abschlägen, Fairways und Sportplätzen. Vitanica Si % SiO 3 Silikat + Algenextrakt Organisch-mineralischer NPK-Flüssigdünger mit Silikat und Meeresalgenextrakt zur Blatt- und Bodendüngung auf Grüns, Abschlägen, Fairways und DIN-Sportplätzen.

38 38 Produkte zur Rasenpflege Vitanica RZ Organisch-mineralischer NK-Flüssigdünger mit Meeres algenextrakt und dem nützlichen Rhizosphärenbakterium Bacillus amyloliquefaciens Selektion R6-CDX für die Pflanzenvitalisierung und Förderung eines gesunden Wurzelwachstums. Geeignet zur Düngung von Grüns, Abschlägen, Sportplätzen und Gehölzpflanzungen im GaLa-Bau. Agrosil LR Silikatkolloid zur Wurzelstimulierung Gekörntes Silikatkolloid zur Verbesserung von Böden aller Art. Golf-Algin A (+0,7+9) Gekörnter organisch-mineralischer NPK-Dünger auf Algenbasis mit Magnesium, Schwefel und Spurennährstoffen, für die Bodenverbesserung bei ph-werten über ph 6,0 z. B. auf Golfgrüns. Golf-Algin N 5+3+9(+0,7+7) Gekörnter organisch-mineralischer NPK-Dünger auf Algenbasis mit Magnesium, Schwefel und Spurennährstoffen, für die Bodenverbesserung bei ph-werten von ph 5,0 bis 6,0 z. B. auf Golfgrüns. Golf-Algin S 7+3+9(+1+8) Gekörnter organisch-mineralischer NPK-Dünger auf Algenbasis mit Magnesium, Schwefel und Spurennährstoffen, für die Bodenverbesserung bei ph-werten unter ph 5,0 z. B. auf Golfgrüns. Bildnachweis: S. 14: J. Speakman, BASF Agrarzentrum Limburgerhof S. 18: CLP Lung S. 19: Beate Licht S. 24: Nicole Dornseif S. 25: landpixel S. 28: JKI Münster S. 30: Marc Hunt

39 39 COMPO Fachberatung Deutschland und Österreich Verkaufsberater vor Ort 1 Ulrike Niemann Großenaspe Mobil: 01 73/ Christian Uhl Schüttorf Mobil: 01 72/ Tino Beyer Lindow-Mark Mobil: 01 72/ Lothar Bauer Drensteinfurt Mobil: 01 72/ Bernhard Hövener Warendorf Mobil: 01 73/ Heiko Steinert Königshain- Wiederau Mobil: 01 73/ Rudolf Wohlinger Castrop-Rauxel Mobil: 01 72/ Peter Kan Wachenheim Mobil: 01 72/ Andreas Kohlhepp Limburg Mobil: 01 72/ Christian Kessler Bad Kissingen Mobil: 01 73/ Arndt Fehn Kronach Mobil: 01 72/ Erich Münch Waldbrunn Mobil: 01 72/ Ralf Burger Offenburg Mobil: 01 72/ Roland Pichl Lauben Mobil: 01 72/ Friedrich Unger Wasserburg Mobil: 01 72/ Spezialberatung Zierpflanzenbau/ Baumschule D/A 16 Ulrike Niemann Großenaspe Mobil: +49 (0)1 73/ Tammo Eilers Issum-Sevelen Mobil: +49 (0)1 72/

40 40 Beratungszentrale Deutschland COMPO GmbH & Co. KG Postfach Münster Tel.: 02 51/ Fax: 02 51/ Beratungszentrale Österreich COMPO Austria GmbH Hietzinger Hauptstraße 119 A-1130 Wien Tel.: 01/ Fax: 01/ Vertrieb Österreich 14 Roland Pichl Lauben Mobil: +49 (0)1 72/ Friedrich Unger Wasserburg Mobil: +49 (0)1 72/ Johannes Netzl A-8262 Großwilfersdorf Mobil: +43 (0)6 64/ Karl Müller A-3564 Plank/Kamp Mobil: +43 (0)6 64/

41 Deutschland COMPO GmbH & Co. KG Gildenstraße Münster Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) Österreich COMPO Austria GmbH Hietzinger Hauptstraße Wien Telefon: +43 (0) Telefax: +43 (0)