Der Autor. kleinen Kügelchen. Homöopathie im Sport. Udo Meller

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1 150 mm Seitenstechen Neben der Durchführung spezieller Atemtechniken sei ein nützliches homöopathisches Mittel erwähnt: Bellis perennis (Gänseblümchen) Dosis: C30 Muskelkrämpfe Calcium phosphoricum (Kalziumphosphat) Wadenkrämpfe, die sich auf kleine Stellen im Muskel beschränken. Empfindung: Taubheits- oder Kribbelgefühl. B: Wärme. V: Kaltes Wetter; Schneefall (insbesondere bei Schneeschmelze). Hinweis: Hier in Form von Globuli in C30. Nicht verwechseln mit Schüsslersalz! 166 mm Der Autor Dieses überarbeitete, ergänzte und neu gestaltete Buch (vorher: Homöopathie im Ausdauersport) schildert in verständlicher Form zahlreiche Möglichkeiten der Behandlung von Symptomen und Beschwerden mittels der Homöopathie. Der Autor behält dabei stets den komplementärmedizinischen Ansatz im Auge, d.h. eine medizinische Erstversorgung (medizinische Erste Hilfe, Diagnostik, Operation etc.) steht immer außer Frage. Beide Ansätze können sich erfahrungsgemäß effektiv ergänzen, so auch, wenn eine medizinische Versorgung einmal nicht oder nur verspätet erfolgen kann (z. B. während einer Bergtour). Homöopathische Arzneien sind schnell zur Hand und bewähren sich als nützlicher Rettungsanker. Udo Meller, Jahrgang 1959, erwarb sein Diplom in Sporttherapie an der Sporthochschule Köln, Fachbereich Medizinische Rehabilitation und ist staatlich geprüfter Heilpraktiker. Neben wichtigen theoretischen Grundlagen zur Homöopathie erfahren Sie zudem, wie und wann Sie die im Volksmund bekannten Kügelchen hilfreich einsetzen können. Die alphabetische Anordnung erleichtert das Auffinden von Symptomen oder Themen. Wo es sinnvoll erscheint, sind zusätzliche Behandlungstipps eingefügt (Phytotherapie, Ernährung etc.). Als homöopathischer Erste-Hilfe-Ratgeber eignet sich dieser für den Freizeitsport und für Outdooraktivitäten ebenso wie für Leistungs- und Extremsportler. Zudem leistet eine homöopathische Notfall apotheke große Dienste im Training, vor, während und nach Wettkämpfen sowie auf Reisen. Rückenschmerzen Aconitum napellus (Blauer Eisenhut, Sturmhut) B: Kalte Umschläge; frische Luft; Gesellschaft. V: Wärme; warmes Zimmer; nachts; Lärm; Musik; wenn alleine. e 16,95 [D] [Printed in Germany] Udo Meller Folge von Kälte; kaltem Wind; Abkühlung durch Schwitzen. Symptome: Treten plötzlich und unvermittelt auf. Starke Unruhe und/oder Angst. 150 mm Das buch Homöopathie im Sport Die grosse Kraft der kleinen Kügelchen 166 mm Seit 25 Jahren betreibt er eine eigene Praxis und hält Vorträge, Seminare und unterrichtet als Dozent an unterschiedlichen Institutionen zu Themen der (Komplementär-)Medizin und Gesundheit. Zudem ist er seit vielen Jahren journalistisch für zahlreiche Fachzeitschriften tätig. Praxisschwerpunkte: Klassische Homöopathie; Traditionelle Chinesische Medizin (TCM); Autogenes- und Mentales Training; Hypnoseverfahren; Psychologische Beratung und Therapie.

2 Inhalt Inhalt Vorwort zur aktuellen Ausgabe... 9 Vorwort zur Ausgabe Homöpathie im Ausdauersport (2002) Einleitung: Teilstrecken meines Lebenslaufs Zur Verwendung dieses Buches Einführung in die Homöopathie Was bedeutet Homöopathie? S. Hahnemann und das Ähnlichkeitsprinzip Homöopathie ist eine individuelle Therapie Lebenskraft Lebensenergie Das homöopathische Arzneimittel Was ist eine homöopathische Potenz? Heilung oder Linderung ohne Nebenwirkungen Die praktische Anwendung Selbstbehandlungen mit Homöopathie Akute und chronische Zustände Vorteile einer homöopathischen Sport- und Reiseapotheke Die Auswahl des korrekten homöopathischen Medikaments Homöopathische Einzelmittel Auf die richtige Dosis kommt es an Hinweise zur sachgemäßen Einnahme homöopathischer Arzneien Positive Reaktionen auf die Einnahme homöopathischer Arzneien Aufbewahrung homöopathischer Arzneien Anmerkungen zu Schüssler-Salzen und Homöopathie Symptome und Beschwerden in alphabetischer Reihenfolge (Indikationen) Achillessehnenbeschwerden Adduktorenzerrung Allergische Beschwerden Augenverletzung durch Insekten Arthrose

3 Homöopathie im Sport 4.6 Arthritis Bandscheibenvorfall Bänderriss und Bänderdehnung Bindehautentzündung Blasen Bluterguss (Hämatom) Burn-out-Syndrom Bursitis Ekzeme Erfrierungen Erkältungen Erschöpfung Fersensporn Fieber Fraktur (Knochenbruch) Gehirnerschütterungen Grippe Hämatome Hautausschläge Heimweh Heuschnupfen Ischias Insektenstiche oder -bisse Kniebeschwerden Lebensmittelvergiftungen Knochenbruch Knochenhautentzündung Magen-Darm-Beschwerden Meniscopathie Muskelkater Muskelkrämpfe Muskelschmerzen Muskelzerrungen Nasenbluten Nervenentzündung, Neuralgie Ohrenbeschwerden Patella-Spitzensyndrom Pfeiffersches Drüsenfieber (EBV, Mononukleose)

4 Inhalt 4.44 Prellungen Quetschungen Rückenschmerzen Schocksymptome Sehnenverletzungen Seitenstechen Sonnenbrand Sonnenstich/Hitzschlag Sonnenallergie Stichwunden Tierbisse Überanstrengung Vergiftungen (Pflanzen, Lebensmittel usw.) Verstauchung, Verrenkung Wadenkrämpfe Wunden und Wundbehandlung Zeckenbisse Zerrungen Beschwerden auf Reisen Behandlungen von Ängsten (Flug, Höhenangst, Schiff) Reisekrankheit, Reiseübelkeit, Jetlag Heimweh Reise in tropische Regionen Malaria Giftige Pflanzen Giftige Tiere Läuse (Kopf-, Filzläuse) Gebirge Gletscherbrand Höhenkrankheit Homöopathie bei Operationen und chirurgischen Eingriffen Vor der Operation Nach der Operation

5 Homöopathie im Sport 7 Sport und Wettkampf Vor dem Wettkampf Beschwerden nach dem Wettkampf Autogenes Training und mentales Training Leistungserhaltung/Leistungsverbesserung Die homöopathische Notfallapotheke Die große Sport- und Freizeitapotheke nach Udo Meller Ergänzungen für alle Fälle Anhang Schlussbetrachtung Literatur Kontakt- und Bezugsadressen Bildnachweis

6 Homöopathie im Sport 4.15 Erfrierungen Insbesondere beim Skisport, Trekking, Wildwassersport oder -aktivitäten; Jagdsport; Eislauf; Schwimmen. Agaricus muscarius (Fliegenpilz) Erfrierungen ersten und zweiten Grades. Agaricus muscarius (Fliegenpilz) istockphoto/thinkstock Symptome: Dunkelviolette Haut an Fingern und Nägeln; starkes Jucken; wechselhafte Stimmung. Empfindung: Stechen (auch am ganzen Körper, wenn Kälte ausgesetzt ist); Brennen. B: Gesellschaft; Beschäftigung. V: Äußerst empfindlich auf kalte Luft. Dosis: C30 alle sechs Stunden (über zwei Tage), dann in längeren Abständen. Causticum (Ätzstoff frisch gebrannten Kalks) Symptome: Dosis: Stechen und Kribbeln, welches tagelang anhält. C30 in wiederholten Gaben. Carbo vegetabilis (Holzkohle) Erfrierungen der Extremitäten, Frostbeulen. Symptome: Jucken und Brennen; bläuliche, violette oder schwarze Verfärbung; betroffene Stellen sind eiskalt. Empfindung: Taubheitsgefühl. B: Frische Luft an betroffene Stellen (pusten, fächeln); im Freien. V: Zu enge Bandage; zudecken. 50

7 Symptome und Beschwerden Arsenicum album (Weißes Arsenik) Erfrierung mit oder ohne Blasenbildung. Symptome: Unruhig; Angst zu sterben. Empfindung: Starkes Brennen; ziehende, reißende Schmerzen. B: Wärme; zudecken; Gesellschaft. V: Kälte; alleine; liegen. Secale (Mutterkorn) Auch bei Raynaud-Syndrom nützlich (weiße, blasse Finger). istockphoto/thinkstock Symptome: Sehr kalte Haut. V: Lokale Wärme. Dosis: C30 über mehrere Tage (1 x täglich). 51

8 Homöopathie im Sport 4.16 Erkältungen Aconitum napellus (Blauer Eisenhut, Sturmhut) Folge von kaltem, trockenem Wetter, kaltem Wind, Schockerlebnis, Angst, Unterkühlung. Symptome: Plötzliches und unvermitteltes Auftreten. Starke Unruhe und/ oder Angst, Beklemmungsgefühl; kein Schwitzen; durstig auf Kaltes; starkes Frieren. B: Kalte Umschläge; frische Luft; Gesellschaft (es muss eine Person anwesend sein). V: Wärme; warmes Zimmer; nachts; Lärm; Musik. Hinweis: Aconitum ist im Anfangsstadium angezeigt. Nach spätestens 24 Stunden sollte eine Besserung eingetreten sein, ansonsten ist ein anderes Mittel erforderlich. Am dritten oder vierten Tag der Erkrankung nicht mehr verabreichen! Dosis: C200 Globuli Belladonna (Tollkirsche) Plötzlich auftretende Symptome: z. B. infolge von Zugluft (Klimaanlage). Auch nach dem Haarewaschen (durch die folgende Abkühlung). Symptome: Rotes, heißes Gesicht; kalte Hände und Füße; stark pochendes Kopfweh; unruhig; aggressiv und empfindlich. B: Wärme; Ruhe. V: Nachts; Kälte; Gesellschaft (will alleine sein). Bryonia (Weiße Zaunrübe) Symptome: Alle Schleimhäute sind trocken; trockener Husten; starke Gliederschmerzen; Verstopfung; sehr reizbar, ärgerlich. B: Kühle; kalte Getränke; Ruhe (nicht körperlich). V: Kleinste Bewegung; Wärme; Berührung. 52

9 Symptome und Beschwerden Dulcamara (Bittersüß, Nachtschattengewächs) Folge von nasskaltem Wetter; Durchnässung; schwimmen in kaltem Gewässer; nach Sitzen auf kaltem Untergrund. Symptome: Starkes Frieren, bis hin zu Schüttelfrost. B: Bewegung; äußere Wärme. V: Nachts; Kälte; feuchtes, regnerisches Wetter (oft im Spätsommer: heiße Tage kalte Nächte). Jupiterimages/Thinkstock Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat) Nützlich im ersten Stadium einer fieberhaften oder entzündlichen Erkrankung (insbesondere bei katarrhalischen Symptomen der Atemwege). Wirkungsvoll bei nervösen, empfindlichen, zu Anämie neigenden Personen. 53

10 Homöopathie im Sport 4.17 Erschöpfung Arnica montana (Bergwohlverleih) Folge von körperlicher Anstrengung, intensivem Training oder nach Wettkämpfen. Symptome: Will keine Berührung und Untersuchung: Mir fehlt nichts. Empfindung: Zerschlagenheitsgefühl. B: Wärme; warme Umschläge; frische Luft; tagsüber; Ruhe. V: Berührung; Bewegung; Druck; nach dem Schlaf. Tipp: Heißes Bad mit 20 Tropfen Arnica-Urtinktur (bewährt nach extremen Leistungen, wie beispielsweise einem Marathon). Carbo vegetabilis (Holzkohle) Folge von Verletzungen, körperliche Überanstrengung, Blutungen. Auch bei Erschöpfung nach Symptomen nach Lebensmittelvergiftungen; bei Hitzekollaps; nach wiederholtem Nasenbluten durch körperliche Anstrengung; nach erschöpfender Erkrankung. Symptome: Schwach, schwerfällig, träge; hoffnungslos; gleichgültig und teilnahmslos. Begleitet von starker Kälte, bis hin zu blauen Lippen; Verlangen nach Frischluft (z. B. anfächeln). B: Luft zufächeln. V: Enge Kleidung; Kaffee. China (Chinarindenbaum) Folge von Verlust von Körperflüssigkeiten (Verletzungen, Menstruation, Schweiß etc.); Dehydration durch zu wenig Flüssigkeitsaufnahme (Wettkampf, Training, Gebirge, Sauna). Symptome: Starkes Frieren; blasses Gesicht; Schwindel; kalter Schweiß; Schüttelfrost; sehr gereizt, ärgerlich; sarkastisch. B: Wärme; zudecken; im Freien. V: Luftzug; leichteste Berührung; Geräusche; Zuspruch. 54