Veranstaltungsprogramm 2. Halbjahr 2016 Informationen und Angebote für Patienten und Interessierte

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1 DAS PROGRAMM FÜR IHRE GESUNDHEIT Veranstaltungsprogramm 2. Halbjahr 2016 Informationen und Angebote für Patienten und Interessierte 1

2 INHALT Ernährung im Alter Rückenschmerzen Weiter wie bisher? Sturzprophylaxe Wenn guter Schlaf fehlt Die entzündete Bauchspeicheldrüse Enge Gefäße Arthrose, Sport und Ernährung Schulterschmerzen 11 St. Augustinus Memory-Zentrum Rundum-Hilfen für Betroffene und Angehörige 12 ERNÄHRUNG IM ALTER Mangel- und Fehlernährung vorbeugen Die Empfehlungen für die Ernährung im Alter unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von denjenigen für jüngere Menschen. Die Umsetzung diese Empfehlungen scheitert im Alltag jedoch häufig an körperlichen und geistigen, aber auch sozialen Gegebenheiten. Mangel- und Fehlernährung sind mit zunehmenden Alter besonders bei pflegebedürftigen Menschen ein sehr häufiges Problem. In ihrem Vortrag geht die Expertin auf alle wichtigen Aspekte altersgerechter Ernährung ein. Betroffene und Angehörige können sich über aktuelle Empfehlungen bezüglich Nahrungsmenge und -zusammensetzung sowie häufige Probleme und Lösungsvorschläge informieren. Montag, 29. August, 18:30 Uhr Heike Ahrends, Oberärztin Netzwerk Altersmedizin T (02161)

3 RÜCKENSCHMERZEN Auch ohne Operation schmerzfrei leben Chronische oder akute Rückenschmerzen haben meistens verschiedene Ursachen, die zum Großteil nicht-operativ behandelt werden können. In der Sektion Wirbelsäulentherapie am Krankenhaus Neuwerk ist der Name Programm: Neue, vielversprechende Kombinationen aus Wärmebehandlungen, ausgefeilter Physiotherapie und individuellen Medikationen können Betroffenen den Alltag erleichtern. So kann eine maßgeschneiderte Schmerztherapie Bewegungsfreiheit schaffen, damit Betroffene den Rücken in sanften Bewegungseinheiten wieder stärken. Schmerztherapeut Dr. Björn Carsten Schultheis und Chefarzt Dr. Patrick A. Weidle stellen das sogenannte multimodale Behandlungskonzept vor und erklären, wie es gar nicht erst so weit kommen muss. WEITER WIE BISHER? Lebensstiländerung nach einer Krebserkrankung Du musst dich schonen nach dieser Empfehlung verhielten sich noch vor wenigen Jahren viele Patienten nach einer Krebserkrankung. Heute weiß man, dass körperliche Bewegung in allen Stadien einer Krebserkrankung und Therapie möglich, sicher und empfehlenswert ist. Man kann so selbst wieder aktiv werden, sein körperliches und psychosoziales Wohlbefinden verbessern und auch seine Erkrankungsprognose günstig beeinflussen. Auch eine gesunde ausgewogene Ernährung und die Normalisierung eines Übergewichtes sind zu empfehlen. Dr. Klaus Wehle, neuer Chefarzt der Abteilung für onkologische Rehabilitation an der Niederrhein-Klinik Korschenbroich, gibt Hinweise für einen gesunden Lebensstil, der sich in der Krebsnachsorge und auch in der primären Vorbeugung günstig auswirkt. Montag, 5. September, 18:30 Uhr Haus Maria-Hilf, Goetersstraße 30, Viersen Montag, 12. September, 19:15 Uhr Dr. Björn Carsten Schultheis, Oberarzt Schmerztherapie Dr. Patrick A. Weidle, Chefarzt Sektion Wirbelsäulentherapie T (02161) Dr. Klaus Wehle, Chefarzt Onkologie T (02161) GESUNDHEITSFORUM NIEDERRHEIN 5

4 STURZPROPHYLAXE Praktische Hilfen für den Alltag Schätzungen zufolge erleidet etwa ein Drittel aller 65-Jährigen mindestens einmal im Jahr einen Sturz. Die Ursachen dafür sind vielfältig vom einfachen Stolpern über die häusliche Teppichkante bis hin zu Treppenstürzen oder auch Wegeunfällen im Straßenverkehr. Nicht immer sind Betroffene dabei in Begleitung unterwegs, weshalb gerade ältere Menschen ein wachsames Auge für ihre Umgebung haben sollten. Der Chefarzt für orthopädische Rehabilitation, Dr. Stephan Hartmann, macht auf Stolpersteine im Alltag aufmerksam und gibt praktische Tipps, um agil und sturzfrei durchs Leben zu gehen. Montag, 26. September, 19:15 Uhr Dr. Stephan Hartmann, Chefarzt Orthopädie T (02161) WENN GUTER SCHLAF FEHLT Psychische Auswirkungen bei Schlafapnoe Wann geschlafen werden soll, das bestimmt unsere innere Uhr. Wir schlafen, um zu erholen, zu regenerieren, neue Kräfte zu schöpfen und Energien aufzutanken also um den Alltag mit seinen verschiedenen Anforderungen und Aufgaben aktiv und kreativ gestalten zu können. Dies wird von der Erkrankung Schlafapnoe negativ beeinflusst und gestört. Betroffene sind neben vielen anderen auffälligen Merkmalen oft auch psychisch belastet, ihre Persönlichkeitsstruktur verändert sich, Aggressivität nimmt zu und Probleme in Beruf und Familie sind leider keine Seltenheit. Wer nicht ausgeschlafen ist, ist gereizt und nicht leistungsstark. Sowohl der Schnarcher als auch der Bettnachbar leidet unter der nächtlichen Atmungsstörung. Welche Maßnahmen für den Körper und die eigene Psyche wichtig sind und was man gegen das Schnarchen tun kann, erklärt Dr. Adrian Mohr von der Klinik Königshof, dem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie, in seinem Vortrag. Montag, 24. Oktober, 18:30 Uhr Dr. Adrian Mohr, Leitender Abteilungsarzt Neurologie und Schlafmedizin Klinik Königshof, Am Dreifaltigkeitskloster 16, Krefeld T (02151) GESUNDHEITSFORUM NIEDERRHEIN 7

5 DIE ENTZÜNDETE BAUCHSPEICHELDRÜSE Schnelle Hilfe bei akuter und chronischer Pankreatitis Eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse zählt nach wie vor zu den Krankheitsbildern, die sofort stationär behandelt werden müssen. Leitsymptom der Pankreatitis ist der akute Oberbauchschmerz mit der typischen Ausstrahlung in den Rücken, häufig begleitet von einem Spannungsgefühl, Übelkeit, Blähungen und Erbrechen. Warum ein schnelles Handeln dringend erforderlich ist und welche Therapien effektiv wirken, vermittelt Prof. Dr. Dinko Berkovic in seinem Vortrag. Anschließend beantwortet der Experte Fragen aus dem Publikum. Montag, 31. Oktober 2016, 18:30 Uhr Prof. Dr. Dinko Berkovic, Chefarzt Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie T (02161) ENGE GEFÄSSE Wenn das Laufen zur Qual wird Von der Schaufensterkrankheit, auch periphere arterielle Verschlusskrankheit (pavk) genannt, spricht man, wenn Betroffene beim Gehen regelmäßig so starke Beinschmerzen bekommen, dass sie erst einmal eine Weile stehen bleiben müssen. Damit es nicht so auffällt, legen sie häufig vor einem Schaufenster eine Pause ein. Dabei sind die Probleme gravierend: Durchblutungsstörungen in den Beinen führen dazu, dass diese nicht mehr genügend Sauerstoff erhalten, so dass im fortgeschrittenen Stadium schon kurze Spaziergänge große Schmerzen verursachen können. In seinem Vortrag klärt der Experte über Ursachen der Erkrankung auf und informiert über Therapiemöglichkeiten. Montag, 7. November, 18:30 Uhr Dr. Jens Schulte-Herbrüggen, Chefarzt Gefäßchirurgie Johanna-Etienne-Krankenhaus, Am Hasenberg 46, Neuss T (02131) GESUNDHEITSFORUM NIEDERRHEIN 9

6 ARTHROSE, SPORT UND ERNÄHRUNG Vorsorge kann Gelenke entlasten SCHULTERSCHMERZEN Ursachen und moderne Therapien Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. Etwa fünf Millionen Deutsche leiden unter Beschwerden, die durch eine Arthrose verursacht werden Tendenz steigend. Übergewicht, zu wenig Bewegung oder eine unausgewogene Ernährung fördern den Verschleiß des Knorpels, der das reibungslose Gleiten der Gelenke erst ermöglicht. Dabei gibt es zahlreiche Präventionsmöglichkeiten, um nicht zu erkranken oder aber den Erkrankungsverlauf positiv zu beeinflussen. Markus Seipelt, Physiotherapeut und Leiter der savita, geht in seinem Vortrag auf die wichtigen Aspekte Ernährung und Bewegung näher ein und stellt passende Angebote der savita für Betroffene vor. Montag, 21. November, 18:30 Uhr Markus Seipelt, Leiter savita GmbH savita, Dammer Straße 132, Mönchengladbach T (02161) Weitere Standorte savita: Am Johanna-Etienne-Krankenhaus, Am Hasenberg 46, Neuss Am Kreiskrankenhaus St. Elisabeth, Von-Werth-Straße 5, Grevenbroich Jährlich haben etwa 10 bis 15 Prozent der Deutschen eine kurze oder länger andauernde Periode mit Schulterbeschwerden, die bis in den oberen Teil des Oberarmes und den Nackenbereich ausstrahlen können. Als Ursachen gelten neben Arthrose des Schultergelenks auch rheumatische Erkrankungen und Sport- sowie Unfallverletzungen. Wenn die Schmerzen des Nachts nicht besser, sondern schlimmer werden, sollten Betroffene den Orthopäden aufsuchen. Oberarzt Dr. Oliver Lobitz gibt einen Überblick über die zahlreichen konservativen Behandlungsmethoden und erklärt Interessierten und Betroffenen, ab wann minimal-invasive Operationstechniken bessere Behandlungserfolge erzielen und so sprichwörtlich die Last von den Schultern nehmen können. Montag, 5. Dezember 2016, 18:30 Uhr Dr. Oliver Lobitz, Oberarzt T (02161) GESUNDHEITSFORUM NIEDERRHEIN 11

7 ST. AUGUSTINUS MEMORY-ZENTRUM Rundum-Hilfen für Betroffene und Angehörige Das St. Augustinus Memory-Zentrum ist die zentrale Anlaufstelle bei altersbedingten psychischen Erkrankungen und vor allem bei Demenz. Von Beratung über tagesklinische Angebote bis hin zum stationären Wohnen und vielem mehr: Betroffene, Angehörige und Interessierte finden hier umfassende, kompetente Hilfen gebündelt unter einem Dach. St. Augustinus Memory-Zentrum Steinhausstraße 40, Neuss, T (02131) Vorträge von Oberarzt Dr. Joachim Gutzke Alle Vorträge können kostenfrei im St. Augustinus Memory-Zentrum besucht werden. Donnerstag, 17. November, 19 Uhr: Psychopharmaka Donnerstag, 1. Dezember, 19 Uhr: Sucht im Alter Donnerstag, 15. Dezember, 19 Uhr: Depressionen Weitere Angebote unter