Projektpräsentation der Abschluss-Semester der WIHOGA (Wirtschaftsschulen für Hotellerie und Gastronomie Dortmund) Wintersemester 2007/

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1 Projektpräsentation der Abschluss-Semester der WIHOGA (Wirtschaftsschulen für Hotellerie und Gastronomie Dortmund) Wintersemester 2007/ Aufgabenstellungen aus der gastronomischen Praxis zu analysieren, zu strukturieren, zu bewerten und darauf aufbauend neue Konzepte zu erarbeiten, das ist Sinn der Projektarbeiten, die das jeweils 4. Semester der WIHOGA am Ende seiner Studienzeit zu erstellen hat. Was die Studierenden in den zentralen Fächern wie Betriebswirtschaftslehre, Marketing, Rechnungswesen und Wirtschaftsrecht gelernt haben, ist nun mit ihren praktischen Erfahrungen zu kombinieren, mit selbst recherchierten Informationen anzureichern und professionell zu präsentieren. Gleichzeitig ist nachzuweisen, dass sie zur Teamarbeit fähig sind, also auch über die für Führungsaufgaben immer wichtiger werdende Sozialkompetenz verfügen. Kurzbeschreibung der einzelnen Projekte TAMARILLO Betriebserweiterung eines bestehenden Hotels um einen Partyservice Das Hotel-Restaurant Kluster Hof im nordischen Basdahl wird seit fast drei Jahrzehnten von der Familie Opitz erfolgreich geführt. Basdahl liegt im Mittelpunkt des Weserdreiecks in der Nähe von Bremervörde. Das Hotel beherbergt 16 Doppel- und 1 Einzelzimmer, der Restaurationsbereich verfügt über insgesamt 400 Sitzplätze in diversen Räumlichkeiten und 150 Sitzplätze auf der Terrasse. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Ausbau des bislang eher nebenbei betriebenen Partyservices. Ausschlaggebend ist der Eintritt von Lars Opitz ins Familienunternehmen, ältester Sohn und im Moment Studierender an der WIHOGA Dortmund. Nach ausgiebigen Recherchen im Umkreis des Hotels stand fest, dass dort bereits eine Vielzahl von Partyservice- Anbietern angesiedelt ist. Diese bestehen allerdings hauptsächlich aus Fleischereien, deren Angebot sich auf klassische Platten, deftige Wurst- und natürlich Fleischspezialitäten beschränkt. Der in den Kluster Hof integrierte Partyservice TAMARILLO soll die durchaus große Nachfrage nach leichteren, modernen Buffets und Menus bedienen. Das Angebot beinhaltet neben Fingerfood auch viele vegetarische Gerichte und Fisch-Spezialitäten. Der Küchenumbau und die Anschaffung moderner Produktionsgeräte sind ebenso geplant wie die Erstellung einer Corporate Identity für den Kluster Hof und TAMARILLO. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Marketingplanung und der Erweiterung des HACCP- Konzepts. Natürlich beinhaltet die Projektarbeit auch die klassischen Bestandteile, wie beispielsweise die Markt- und Zielgruppenanalyse, Versicherungen, Finanzierung und Budgetierung der ersten fünf Geschäftsjahre. Projektteam: Anja Beyer, Stefanie Bitzer, Lars Opitz, Gabi Schaefer, Anja Tiggemann, Stefan Wächter

2 KNIFFELIG SPIELE * SPASS * BAR "Man erfährt mehr über einen Menschen während einer Stunde Spielen, als im Laufe von Gesprächen über ein ganzes Jahr." - Platon, ca v. Chr. Die Projektgruppe KNIFFELIG plante die fiktive Eröffnung einer Bar im Kreuzviertel der Stadt Dortmund. In gemütlicher Atmosphäre können die Gäste Gesellschaftsspiele spielen sowie Getränke und kleine Snacks zu sich nehmen. Eine Besonderheit des KNIFFELIG ist ein spezieller Tisch, welcher die Möglichkeit bietet, auf einem Flatscreen ein virtuelles Spielbrett zu bespielen und gleichzeitig die Getränkebestellung abzugeben. Regelmäßige Aktionen wie beispielsweise eine Single-Nacht oder Turniere für Jedermann runden das Konzept ab. Projektteam: Thorsten Benninghof, Franziska Fischer, Danny Kotterba, Anja Köster, Sabine Steinert Landhotel Schnieder Das Familienunternehmen Schnieder führt seit Jahren sehr erfolgreich eines der beliebtesten Wellnesshotels in Deutschland, das Landhotel Jammertal. Durch den innovativen Neubau des Sonnenflügels wuchs die Nachfrage der Gäste nach delikaten und innovativen Menüs. Somit stieß das vorhandene Restaurant temporär bis an die Sitzplatzkapazität. Die Gruppe wurde damit betreut, den bestehenden wenig frequentierten Pferdestall zu einem Gourmetrestaurant umzubauen, um somit das bestehende Gastronomieportfolio zu erweitern. Dort wo bis heute Pferde Obhut finden, sollen bereits ab Mai 2008 Gourmets Gastlichkeit aus Leidenschaft erleben. In einem exklusiven Ambiente sollen künftig Gäste mit einer mediterranen-asiatischen Küche verwöhnt werden. Die Zusatzkapazität von ca. 60 Sitzplätzen dient dazu, die hoch frequentierten Zeiten zu entzerren und den Gästen eine edle Auswahlmöglichkeit zum Speisen zu bieten. Dieses Projekt wird im Falle einer positiven Prognose realisiert. Projektteam: Carsten Becker, Silke Gebel, Nils Heinrich, Sonja Kerkhoff, Christina Mozinger, Wibke Samann, Heinz-Günter Vallée Achterath s Hotel einfach einzigartig!

3 Übernachten mitten im Herzen des Niederrheins und sich kulinarisch verwöhnen lassen? Gegenstand des Projektes ist Achterath`s Restaurant in Neukirchen-Vluyn, das vom Eigentümer Roger Achtermann seit 5 Jahren erfolgreich betrieben wird. Aufgrund zunehmender Anfragen nach Tagungs- und Übernachtungsmöglichkeiten spielt Herr Achterath mit dem Gedanken, einen Hotel- und Tagungstrakt an das Restaurant anzufügen. Die Projektgruppe konzipierte als Lösung einen Anbau mit 13 Zimmern, Tagungsmöglichkeiten und einem kleinen Wellness-Bereich, der auf Rentabilität geprüft wurde. Die Projektgruppe ist davon überzeugt, dass der geplante Anbau in Verbindung mit den Standortvorteilen und den Synergieeffekten zwischen Bewirtung, Beherbergung, Tagung und Erholung ein Erfolgsgarant wird. Projektteam: Nicole Bendig, Margarete Czaja, Vanessa Gabriel, Manuel Schläger, Carlos Siegesmund, Max J. Voormann, Susanne Weinhausen Villa Bellekuhl Die Projektgruppe Villa Bellekuhl beschäftigte sich mit dem einzigartigen Mix aus Zigarrenlounge, Cocktailbar und Snackküche. Im Stil eines Privathauses sollte der Charme der Villa erhalten bleiben. Im Sommer werden über das normale Programm hinaus, Barbecueparties und Brunchbuffets auf dem malerischen Grundstück angeboten. Außerdem stehen dem jungen Publikum zwei Diskobereiche zur Verfügung. Das Objekt liegt auf dem höchsten Punkt Haans. Bei guter Wetterlage hat man eine schöne Aussicht auf die Städte Düsseldorf, Köln und Solingen. Projektteam: Alexandra Dressen, Anja Fellmann, Marc Herting, Almut Matthias, Katrin Wachauf Gutshof Mon Plaisir Faszination der Sinne in der Uckermark Im Herzen von Mecklenburg-Vorpommern versteckt sich in der Gemeinde Neuensund eine m² große Gutsanlage mit Park. Diese war bis 1945 das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Dorfes und seiner Umgebung. Bisher ist es nicht gelungen, einen höheren Nutzen aus der Gutsanlage zu ziehen. Die Hamburgerin Silvia de Jonge erteilte den Projektauftrag, die Gutsanlage wieder zum Leben zu erwecken und in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Das Ziel war, die damalige Architektur als Grundlage für den Neubau zu nutzen und ein Wellness-, Jagd- und Golfhotel zu errichten. Dadurch sollte die Popularität in der Region erhöht und die Wirtschaft angekurbelt werden. Der Fokus wurde besonders auf die Arbeitsplatzbeschaffung für die dort lebenden Menschen gesetzt. Die Konzeptentwicklung, das Marketing, die Personalbeschaffung und die Wirtschaftlichkeitsberechnung waren die Schwerpunkte der Projektarbeit. Projektteam: Alexandra Dukat, Anna Hofmann, Jeannine Jacobs, Florian Könne, Dennis Rother, Ferdinand Thoeren

4 Kitchenette ist ein neues Gastronomiekonzept am Hauptbahnhof Düsseldorf. Dieses lädt zum Sitzen ein für alle, die mal wieder länger warten müssen. Bezüglich des Angebots orientiert es sich an dem herrschenden Gesundheitstrend und der Vereinfachung der Produktlinie nach dem Motto: Weniger ist mehr. Es wird auf einfache Grundprodukte, ausgewogene Ernährung und Frische zu einem geringen Preis gesetzt. Durch täglich wechselnde Angebote und Variationsmöglichkeiten wird für ständige Abwechslung gesorgt. Durch diese Firmenphilosophie setzt sich Kitchenette von der bestehenden Konkurrenz ab. Besonderes Merkmal sind die praktischen Mitnahmeboxen, die ein vollwertiges und gesundes Frühstück zum Mitnehmen ermöglichen. Bei erfolgreicher Etablierung am Markt ist es durchaus multiplizierbar und auf allen größeren Bahnhöfen umsetzbar. Projektgruppe: Kais Abdeddaim. Kristina Asmus, Oliver Fiege, Marco Peglow, Adrian Rodriguez, Martina Sixt, Anne Zenz Ratskeller Die Projektgruppe Ratskeller beschäftigte sich mit der Frage, ob es lohnenswert wäre, den Ratskeller einer westfälischen Stadt als Pächter zu übernehmen. Als Objekt wurde der Projektgruppe der Ratskeller Hagen angeboten. Durch einen zwischenzeitlich erfolgten Pächterwechsel, konnte das Objekt nur als fiktives Projekt weiterbearbeitet werden. Um diese Frage zu beantworten, erstellte sie ein Konzept für einen neuen Pächter. Grundlage für die Arbeit war eine ausführliche Marktanalyse, welche die Zielgruppe sowie die umliegenden gastronomischen Unternehmen genauer unter die Lupe nahm. Ein weiterer Schwerpunkt der Projektarbeit lag auf der Entwicklung einer konsequenten Marketingstrategie, die den Ratskeller wieder am Markt etablieren soll. Natürlich wurde auch die Personalführung genau geplant. So sollen künftig überwiegend fachlich versierte Mitarbeiter eingestellt werden, die durch diverse Schulungen weitergebildet werden. Vervollständigt wurde das Projekt mit einer detaillierten Wirtschaftlichkeitsberechnung. Daraus ging hervor, dass der Ratskeller Hagen mit dem geplanten Konzept und einem konsequenten Marketing ein erfolgreiches Unternehmen wird. Projektteam: Katharina Dafinger, Angela Fuhrmann, Sabine Hofmann, Katja Kolm, Andrea Lücke, Tessa Schiffers Mach Dir das Leben Cavino!

5 Wahlscheid braucht wieder ein Café!, dieser Gedanke geistert nun seit Jahren durch die Gemüter der Bewohner dieses idyllischen Örtchens zwischen Köln und Bonn. Aber lohnt es sich wirklich in einem 3000 Seelen-Dorf ein Café zu eröffnen?... Und unter welchen Bedingungen? Anja Dowideit, gebürtige Wahlscheiderin und Tochter einer ortsansässigen Gastronomenfamilie, griff diesen Gedanken auf und machte sich mit der Projektgruppe, bestehend aus Steffen Aulenbach, Hauke Metzler und Stephan Schnieder, daran, herauszufinden, welche Rahmenbedingungen vorliegen, welche Standortfaktoren zu berücksichtigen sind, welche Marketingmaßnahmen möglich wären und wie so ein Konzept aufgebaut sein könnte. Heraus kam das Cavino, eine Kombination aus Café und Weinlounge, mit mediterranen Anklängen. Dabei fokussierte sich die Projektgruppe vor allem auf die Unverwechselbarkeit des Konzeptes bezogen auf die Wohlfühlatmosphäre und Warenkombination. Eine weitere Herausforderung war die harmonische Zusammenführung von traditionellen und innovativen Aspekten, z.b. bezogen auf das Speisenangebot. Von besonderem Reiz war für die Projektmitglieder auch die Aussicht auf eine zukunftsnahe Realisierung. Projektteam: Steffen Aulenbach, Anja Dowideit, Hauke Metzler, Stephan Schnieder