Christus-Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover und im Kloster Volkenroda

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1 Christus-Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover und im Kloster Volkenroda Wettbewerb Preis Entwurf Meinhard von Gerkan und Joachim Zais Projektleitung Jörn Ortmann Bauherr Evangelisches Büro für die Weltausstellung Expo 2000 BGF 2004 m² Bauzeit Expo Bauherr Wiederaufbau Kloster Volkenroda Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannover; Deutsche Bischofskonferenz; Expo Der Christus-Pavillon in Volkenroda wurde errichtet im Auftrag der Jesus-Bruderschaft e.v. Gnadenthal und der Evangelisch- Lutherischen Kirche in Thüringen sowie in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD); Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover mit Unterstützung von Allgemeiner Hannoverscher Klosterfonds; Deutsche Bischofskonferenz (Katholische Kirche); Freistaat Thüringen; Friedhelm Loh-Gruppe; Wirtschaftsvereinigung Stahl und weiteren Sponsoren Fertigstellung Wiederaufbau Kloster Volkenroda August 2001 Der Pavillon der christlichen Religionen ein gemeinsamer Beitrag der evangelischen und katholischen Kirche zur EXPO 2000 sollte ein kontemplatives Gegenstück zum Jahrmarkt der Eitelkeiten mit seinen architektonischen Aufgeregtheiten sein: strukturell einfach und sinnfällig, reduziert auf wenige Materialien, präzise im Detail, unverwechselbar in der Anmutung und Raumstimmung. Die Pavillonarchitektur beschränkt sich darauf, das konstruktive Gefüge des modularen Systems mit seinen Details zu zeigen. Ein umlaufender Kreuzgang von 4 Metern Breite und 6,80 Metern Höhe umgrenzt den Gesamtkomplex und dient zugleich als Wandelhalle und Ausstellungsinszenierung. Im nördlichen Teil umfasst der Kreuzgang einen großen Raum von 21 x 21 Metern Grundfläche und 18 Metern Raumhöhe, dessen Dach von neun schlanken kreuzförmigen Stahlstützen getragen wird. Lichtführung und betonte Vertikalität verleihen dem Raum eine besondere Feierlichkeit und Würde. Im Übergang zwischen dem Christusraum und dem Kreuzgang sind Enklaven angeordnet kleine Räume der Stille, in denen Themen des Christentums und der Kirche in einer semantischen Interpretation den Besuchern vermittelt werden sollten. Die Rauminszenierung erfolgt in allen Bereichen mittels Lichtmodulationen. Der Christusraum empfängt mittig über den Säulenköpfen Oberlicht, das die Vertikalität der schlanken Säulen betont. Die umhüllenden Flächen aus dünn geschnittenem Marmor bilden eine lichtdurchlässige Schale, deren lebendige Farbigkeit die Raumstimmung erzeugt. Der umlaufende Kreuzgang hat eine zweischalige Glasfassade, die in ihren Zwischenräumen großformatige Glasvitrinen darstellt. Diese Zwischenräume sind mit Materialien verschiedenster Art aus den Bereichen Natur und Technik als Bestandteil einer Gesamtdramaturgie gefüllt. Der gesamte Baukomplex wurde nach Ende der Weltausstellung in Hannover demontiert und in einer modifizierten Kombination in der Klosteranlage in Volkenroda in Thüringen wieder errichtet.

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10 Christus-Pavillon Expo 2000, Hannover und Volkenroda, Deutschland Christ Pavilion, Expo 2000, Hannover and Volkenroda, Germany 2000 年汉诺威世博会基督教馆, 沃尔肯罗达, 德国 Bildnachweis / Picture Credits / 图片版权 Fotos / Photos / 照片 Klaus Frahm Jürgen Schmidt Gerhard Aumer Für weitere Informationen und Pressematerial kontaktieren Sie bitte: Public Relations und Kommunikation T: F: communication@gmp-architekten.de For further information please contact: Public Relations and Communication T: F: communication@gmp-architekten.de 更多信息请联系 : 公共关系和出版交流电话 : 传真 : communication@gmp-architekten.de