Rationelle Energieverwendung im Wohnbereich durch konsequente Wärmedämmung. Energetische Modernisierung des Altbaubestandes

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1 Rationelle Energieverwendung im Wohnbereich durch konsequente Wärmedämmung Energetische Modernisierung des Altbaubestandes Arnold Drewer IpeG-Institut, Paderborn Zusammenfassung Der Klimawandel ist Realität. Der enorme CO 2 -Ausstoss von Industrie- und Schwellenländern gilt als Verursacher für den Treibhauseffekt. Politisches Ziel ist deshalb bis 2020 die Senkung der Treibhausgasemissionen um 40 %. Eine Möglichkeit hierzu bietet die konsequente Energieeinsparung im Wohnbereich durch Wärmedämmung, denn knapp ein Drittel der Endenergie wird für Wärme im häuslichen Bereich verbraucht. Das Einsparpotenzial ist gewaltig und liegt zwischen 40 bis 80 %. Mit dem vorliegenden Beitrag wollen wir zeigen, dass hochwertige Wärmedämmung nicht teuer sein muss. Aus einer Palette von 80 Dämmverfahren für alle Bauteile eines Gebäudes stellen wir anhand eines Beispiels aus der Praxis die Einblasdämmung als Schlüsseltechnologie auf diesem Gebiet vor. Mit diesem Verfahren können die meist unzugänglichen Hohlräume in der Baukonstruktion des Altbaubestandes bei niedrigen Kosten energetisch saniert werden. Die Effizienz dieses Dämmverfahrens, das heißt, der erzielte hohe Wärmedämmwirkungsgrad bei vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand macht dieses Verfahren zu einer echten Low-Level-Lösung mit hohem Anspruch. Wir hoffen, dass er seine Wirkung bald in der Fläche entfalten kann.

2 EnEV-Standard reicht nicht aus Die Bandbreite der in Betracht zu ziehenden Wärmedämmaßnahmen im Altbaubestand reicht von der Dämmung des Rollladenkastens bis hin zur energetischen Rundum-Sanierung eines Gebäudes mit dem Ziel, den Passivhaus-Standard zu erreichen. Zwischen diesen beiden äußeren Punkten auf dem Dämmstrahl liegen eine Vielzahl an möglichen Einzelmaßnahmen oder Zwischenschritten, die alle in unterschiedlichen Standards ausgeführt werden können. Unabhängig von den Vorgaben durch die EnEV und dem KfW- Förderprogramm sind wir der Auffassung, dass auf das Bauteil bezogen immer der beste Wärmedämmgrad angestrebt werden sollte. Der IpeG-Standard ist Passivhaus-Standard. Grafik 1 Der Dämmstrahl Kasten Ausdämmen Neu + Elektroantrieb Nanogel 018 SLS IPEG-Standard 14 cm Phenolzharz 022 KfW-Standard 14 cm Polystyrol 035 IPEG-Standard Phenolharz gedämmt Steinwolle 040 EnEV-Standard 10 cm Polystyrol 035 Polystyrol 040 Perlite 045 Eigenbau-Standard 5 cmpolystyrol 040 Bauteil Gebäudeteil +. + WDVS Passivhaus Rollladenkasten Hohlschichtmauerwerk (Wärmedämmverbundsys.) Mit dem IpeG-Qualitätskriterium setzen wir uns bei der energetischen Sanierung von Altbauten für den Passivhausstandard mit einem Ziel-U-Wert von 0,1 W/m 2 K ein. Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, werben wir für ein modulares Wärmekonzept zur systematischen und preisoptimierten Umsetzung der energetischen Modernisierung von Altbauten. Modular bedeutet in diesem Zusammenhang, dass wir jedes einzelne Bauteil betrachten, um hierfür die optimale Wärmedämmung zu erreichen. Nachdrücklich und oft belächelt - setzen wir uns dafür ein, dass dies schon am Bauteil Rollladenkasten berücksichtigt wird, weil dieser Baueil eine typische Schwachstelle in der Baukonstruktion des Altbau-Bestands darstellt, die mit geringem finanziellem Aufwand zu beheben ist. Für eine nachhaltige Dämmung, die den höchsten Standard anstrebt, setzen wir uns genauso nachdrücklich ein, weil einmal ausgeführte Dämmaßnahmen für die nächsten Jahrzehnte Bestand haben und unter wirtschaftlichen Aspekten nicht mehr zu korrigieren sind, und weil eine optimale Dämmung am Gebäudeteil gegenüber der weniger guten Lösung in der Regel keinen signifikanten finanziellen Mehraufwand bedeutet. IPEG-Institut

3 Betrachten wir dazu zwei Beispiele aus der Praxis: Das Bild 1 zeigt ein aktuelles Beispiel für die ungenügende Dämmung der Außenwand eines größeren Gewerbegebäudes. Hier wird Polystyrol 040 mit einer Stärke von 5 cm aufgeklebt. Eine weitergehende Befestigung mit Dübeln ist hier nicht vorgesehen und Folgeschäden sind damit schon vorprogrammiert. Dies ist ein gutes Beispiel für eine schlechte Dämmaßnahme, wie sie in der Dämmpraxis leider allzu häufig sind. Bild 2 zeigt ein Beispiel für nachhaltige Sanierung. Es handelt sich um eine KfW-förderfähige Altbausanierung mit der Wärmedämmung der Außenwände, des Daches, der Kellerdecke und der Erneuerung der Fenster. Bild 1: Kaputtsaniert mit Polystyrol 040 Bild 2: Nachhaltige Sanierung mit WDVS 022 Gegenüberstellung zweier Wärmedämmmaßnahmen Polystyrol-WDVS (5 cm) Phenolharz-WDVS (14 cm) WLZ (W/mK) 0,04 0,022 U-Wert Konstruktion (W/m²K) 0,44 0,135 Kosten pro qm (incl. MwSt.) 89 /m² 125 /m² Heizkosten Einsparung - 4,27 /m² - 7,80 /m² Einsparung/Kosten ( Zins ) 4,8 % 6 % CO 2 /a (Energieträger: Öl) - 14 kg/m² - 31 kg/m² Amortisationszeit (statisch) 21 Jahre 16 Jahre Verbesserung Wärmeschutz 55 % 88 % Tabelle 1 Stand: 06/2008 Der Vergleich zeigt, dass die Wärmedämmvariante mit Polystyrol 040 zu einem Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,44 W/m²K führt und damit nicht einmal die Mindestanforder- IPEG-Institut

4 ungen der EnEV 2007 (0,3 W/m²K) erreicht, während die zweite Variante (Phenolharz- WDVS) mit dem Bauteil Außenwand den Passivhausstandard erreicht. Interessanterweise fällt die Amortisationszeit der Polystyrol-Variante um fünf Jahre höher aus, obwohl die Investitionskosten nur etwa 70 % der Phenolharz-Variante ausmachen. Energiepreissteigerungen und Zinseffekte sind nicht berücksichtigt. Dämmtechnik und Baukonstruktion Die einzusetzende Dämmtechnik hängt von der vorliegenden Baukonstruktion ab. Es ist trivial, dass die Wärmedämmung eines Hohlschichtmauerwerks bei der Dämmung des Hohlraumes ansetzen muss, unterbleibt diese, so wird eine evtl. Außendämmung der Wand aufgrund der Konvektionsströmung nicht die gewünschte Verbesserung des U-Wertes bringen; mit anderen Worten: Ein hochwertiges Dämmmaterial verursacht unangemessen hohe Kosten, wenn seine Dämmeigenschaften nicht auf die Gebäudehülle übertragen werden. An erster Stelle einer effizienten Dämmtechnik für den Altbaubestand steht damit die Ortung von Hohlräumen in der Baukonstruktion. Als zweiter Merksatz sei hinzugefügt, dass hochwertiges Dämmmaterial nicht eingesetzt werden sollte, wenn für denselben Zweck ebenso gut kostengünstigere Materialien und/oder Konstruktionen eingesetzt werden können. Einblasdämmung Schlüsseltechnologie für die energetische Altbausanierung Die Problematik der versteckten Hohlräume ist sehr verbreitet und ist bei den unterschiedlichsten Gebäudetypen anzutreffen. Wohnhäuser dieses Typs wurden schon vor 1900 und bis in die sechziger Jahre hinein gebaut. Gemeinsame Schätzungen mit der deutschen Perlite GmbH (Dämmstoffe) haben ergeben, dass ca. 1 Millionen Gebäude mit dem Hohlschichtmauerwerk errichtet wurden. Ab den sechziger Jahren folgten dann Wohnblocks bis 40 Metern Höhe mit vorgehängter Fassade, die dämmtechnisch die gleiche Problematik aufweisen und prinzipiell mit denselben Dämmverfahren saniert werden können, dies gilt für die Dämmung der Außenwände wie auch für die Sanierung der sog. ERTEX-Dächer wie weiter unten beschrieben. Die Einblasdämmung kommt prinzipiell für alle Bauteile in Frage, die Hohlräume aufweisen, und sollte dort auch eingesetzt werden, um eine optimale Wärmedämmung des Bauteils zu erreichen. Außenwände (Hohlschichtmauerwerk), Dachschrägen, oberste Geschoßdecken und Fußböden zum Keller hin lassen sich so kostengünstig und ohne großen zeitlichen Aufwand auf IpeG-Standard bringen, der immer den Passivhaus- Standard anstrebt. Die folgende Aufstellung zeigt die Einsatzmöglichkeiten der Einblasdämmung mit den für das Bauteil geeigneten Dämmaterialien IPEG-Institut

5 Einsatzmöglichkeiten der Einblasdämmung / geeignetes Dämmmaterial Außenwand / nur hydrophobe Produkte möglich (Perlite 045, Steinwolle 040, SLS20 035, HK35 035, Nanogel 018) Zweischaliges Mauerwerk (Hohlschichtmauerwerk) Vorgehängte (Beton)-Fassaden Gebäudetrennfuge (Schallfuge zwischen Doppel- oder Reihenhäusern) Dachschräge / Zellulose 040 empfohlen Zwischensparrendämmung (Dämmsackverfahren, s.u.) Obere Geschossdecke / Zellulose 040 oder Steinwolle 040 Hohlraum unter der Dielenlage (Kehlbalkenlage) Betondecke geeignet für aufgeständerte Konstruktion (s.u.) ERTEX-Dächer Holzfußboden, Zwischenböden (eher Schalldämmung) Dielen auf Balkenlage / Zellulose Hohlräume ( Kriechkeller ) unter dem Erdgeschoß / hydrophobe Produkte Einen Überblick über die Dämmeigenschaften einiger schüttfähiger und nicht schüttfähiger Dämmstoffe gibt die folgende Aufstellung, die nur einen kleinen Ausschnitt aus der breiten Palette der auf dem Markt gängiger Produkte darstellt. Auswahl einiger Dämmaterialien mit Kennwerten in W/mK Quelle: LouRius, Hamburg IPEG-Institut

6 Typische Dämmmaßnahmen im Wohnungsbestand* Maßnahme, Bauteil OG FB EG OG Kellerdecke (von unten) Kerndämmung Außenwand Bodeneinschubtreppe Dämmung ausgebauter Dachschrägen Rollladenkasten Innendämmung, Außenwand Außendämmung, verputzt Tabelle 2 Konstruktion Putz, 16 cm Beton, 36 cm Zellulose offen aufgeblasen 14 cm Hohlraum mit Zellulose ausblasen 14 cm Kehlbalkenlage mit Zellulose ausblasen 8 cm KT Dämmplatten unter Decke kleben 7 cm Hohlraum mit Kerndämmung ausblasen 14 cm Sparrenlage dämmen (InnoFlock- Verfahren) Dämmen und luftdicht verkleben Dämmen und luftdicht verkleben 10 cm Zellulose in Installationsebene, OSB, GK 24er Hochlochziegel, Putz, 14 cm, Resolharz, Putz U-Wert- Verbesserung W/m²K Ungefähre Kosten /m² inkl. MwSt Verbesserung Wärmeschutz des Bauteils in % CO 2 - Reduktion in kg/a* m² Esparnis in /a*m² Verzinsung in % 2,7 19, , ,8 23, , ,8 23, , ,3 37, , ,2 28, , , , ,6 71, , ,6 81, , ,5 48, , , ,80 6 Stand: 06/2008 OG- Obere Geschoßdecke, KT Dämmplatten Kooltherm K1 R Flachdach-Dämmplatte FB EG Fußboden Erdgeschoß, OSB: Oriented Strand Board (Grobspanplatte), GK:: Gipskarton *Ein- und Mehrfamilienhäuser Anmerkung: Die Ergebnisse, die in dieser Tabelle zusammengefasst sind, beruhen auf einer bauteilbezogenen Betrachtung und schließt die Berücksichtigung von Wärmebrücken nicht ein! IPEG-Institut

7 Aus der Dämmpraxis 2007 Objekt: EFH, 1,5 Etagen, BJ. 1950, Klinkerfassade Maßnahme 2 Sparrenvolldämmung Maßnahme 3 Dämmung Oberste Geschossdecke Maßnahme 1 Kerndämmung Außenwand Maßnahme 4 Dämmung Erdgeschoß gegen Keller Bild 3: Mit 4 Maßnahmen eine Rundum-Dämmung Maßnahme 1 Kerndämmung der ungedämmten Außenwand Im Jahr gehen pro Quadratmeter ungedämmter Wand bis zu 120 kwh Heizenergie verloren, hierzu müssen ca. 12 Liter Heizöl oder 12 Kubikmeter Gas verbrannt werden. Insgesamt betragen die Wärmeverluste über die Außenwände bis zu 40 % der eingesetzten Heizenergie. Diese Verluste können durch eine nachträgliche Dämmung um bis zu 80 % reduziert werden. Liegt wie in diesem Sanierungsfall ein Hohlschichtmauerwerk vor, dann wird der Hohlraum über Einblasöffnungen mit bauaufsichtlich zugelassenen Kerndämmstoffen verfüllt. Abhängig vom eingesetzten Dämmstoff und der Breite der Hohlschicht kann der U-Wert durch diese Maßnahme von 1,0-2,0 W/m²K auf 0,7 0,25 W/m²K gesenkt werden. Zu beachten ist, dass die Wärmebrückenwirkung der Mauerwerksverbindungen (Fensterumfassungen, Oberkante der Trauf- und Giebelwände, Geschossdecken u.a.) bestehen bleibt. Sind keine Hohlräume vorhanden oder soll die Wärmedämmung nach einer Kerndämmung durch eine zusätzliche Dämmung der Außenwand optimiert werden, kann die Außenwand (kalte Seite) mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder mit Holzkonstruktion, Dämmung und Vorhangfassade ausgerüstet werden. IPEG-Institut

8 Zweischaliges Mauerwerk (Hohlschichtmauerwerk) Grafik 2 Vor der Dämmmaßnahme Grafik 3 Nach der Dämmmaßnahme U=1,3 W/m²K U=0,4 W/m²K 1. Innenputz 4. Maueranker 3. Einblas-Kerndämmstoff 70 mm 2. Mauerwerk 6. Verblendmauerwerk 8. Einblasöffnung 3. Luftschicht U-Werte für Außenwände verschiedener Ausführungen U-Wert 1,50 1,3 0,37 0,2 0,135 (W/m²K) 24 cm Vollziegel- Bau- mauerwerk konstruktion mit Putz Tabelle 3 33 cm Hohlschicht- MW mit 7 cm Hohlschicht ohne Dämmung 33 cm 33 cm 36,5 cm Hohlschicht- Hohlschicht- Ziegelmauer- MW mit 7 cm MW mit 7 cm werk mit SLS Nanogel- 14 cm Resol- Dämmung Dämmung harzdämmung (Silikatleichtschaum) (Aerogel) Quelle: Ipeg-Institut Maßnahme 2 Energetische Sanierung von Steildächern Die Dachflächen von Altbauten sind neben den Außenwänden für die größten Wärmeverluste eines Wohngebäudes verantwortlich, die einen Anteil von 20 % und mehr der eingesetzten Heizenergie ausmachen können. Die Ursache hierfür liegt in energetisch ungünstigen Dachkonstruktionen, die bis in die späten 60ziger Jahre und darüber hinaus für Einfamilienhäuser typisch waren. Für den Altbaubestand besteht an dieser Stelle oft dringender IPEG-Institut

9 Handlungsbedarf, denn nicht selten fehlt eine Wärmedämmung völlig, oder sie ist unzureichend. Vollsparrendämmung und Aufsparrendämmung (Vollflächendämmung) sind die beiden wichtigsten Formen des Warmdachs, bei dem die Lüftung über der Dämmung (Kaltdach) wegfällt. Sparrenvolldämmung mit dem Dämmsackverfahren Mit dem von uns entwickeltem Dämmsackverfahren ist es möglich, eine Dachsparren-Dämmung vorzunehmen, ohne das Dach abdecken und den Innenausbau entfernen zu müssen. Damit ist dieses Verfahren konkurrenzlos im Preis-Leistung-Vergleich, denn ein Dach kann so innerhalb weniger Stunden komplett - und mit dem Dämmstoff Zellulose preiswert gedämmt werden. Entscheidend für die Dämmwirkung ist die verfügbare Sparrenhöhe; ist diese nicht ausreichend, können weitere Maßnahmen notwendig werden, um einen höheren Dämmstandard zu erreichen. Eine Möglichkeit stellt die aufgedoppelte Zwischensparrendämmung dar. Bei der Sparrenvolldämmung wird die gesamte verfügbare Sparrenhöhe genutzt. Der Dämmsack dient raumseitig als Dampfbremse und verhindert damit, dass übermäßig Feuchtigkeit aus dem Wohnraum in das Dämmaterial eindringt und eine Minderung der Wärmedämmung durch Tauwasser verursacht; dies würde zudem Bauschäden zur Folge haben. Dachflächenseitig hat der Dämmsack eine diffusionsoffene und reißfeste Unterdeckbahn, die dafür sorgt, dass Feuchtigkeit abgegeben werden kann und der Dämmstoff trocken bleibt. U = 2,3 W/m²K Bild 4: Der Dämmsack wird befüllt Grafik 4 Vor der Dämmmaßnahme IPEG-Institut

10 U = 0,3 W/m²K Bild 5: Zellulose eingeblasen Grafik 5 Nach der Dämmmaßnahme Maßnahme 3 Oberste Geschossdecke Mit den obersten Geschossdecken des Altbaubestandes liegt ein großes Einsparpotenzial an Heizenergie vor. Hier kann mit unserem Verfahren besonders preisgünstig der Einsparfaktor 15 realisiert und der IpeG-Standard (Passivhaus) durchgesetzt werden. Oberste Geschossdecken im Altbaubestand sind bis in die 20ziger Jahre als Holzbalkendecke mit Zwischenboden (Einschubdecke) ausgeführt worden. Der Zwischenboden wurde mit verschiedenen Baustoffen (Strohlehmwickel, Schlacke u.a.) ganz, teilweise oder gar nicht gefüllt. Der U-Wert eines solchen Bauteils liegt zwischen 1 und 2 W/m²K. Seit 1949 werden Geschossdecken auch als Stahlsteindecke oder Stahlbetondecken mit und ohne Dämmung ausgeführt. Für die Wärmedämmung von Bedeutung ist die Tatsache, dass der U-Wert dieser Decken noch größer ist als bei den Holzbalkendecken. Insbesondere die Stahlbetondecke ohne Dämmung ist mit einem U Wert von >2,5 W/m²K extrem wärmedurchlässig; aber IPEG-Institut

11 auch das ERTEX-Dach (Flachdach mit aufgeständerter Beton- oder Holzkonstruktion) entspricht dämmtechnisch mit einem U-Wert von 1,7 W/m²K nicht den aktuellen Anforder- ungen. Holzbalkendecke mit Zwischenboden Grafik 6 Vor der Dämmung U=1,5 W/m²K Bild 6: Holzbalkendecke während der Dämmung Grafik 7 Nach der Dämmung U=0,1 W/m²K Bild 7: Die warme Mütze für das Haus IPEG-Institut

12 Der Hohlraum zwischen Dielen und unterseitiger Bekleidung ist mit Zellulose (14 cm) aufgefüllt, und eine zusätzliche Dämmschicht (24 cm Zellulose) ist auf die Dielen offen aufgeblasen worden. Da der Dachboden nicht benutzt wird, konnte auf die Begehbarkeit verzichtet werden; ein Mittelsteg gewährleistet den Zugang zum Kamin. 25 m² sind so energetisch saniert. IpeG-Standard (U=0,1 W/m²K) für 300 Euro! Für den Fall, dass der Wunsch auf Begehbarkeit besteht, schlagen wir die Traghülsen-Konstruktion vor, wie sie weiter unten für das Betondach beschrieben wird. Maßnahme 4 Fußboden Erdgeschoss Unser Beispielhaus ist jetzt bis auf die Kellerdecke dämmtechnisch energetisch saniert. Es bleibt die Dämmung des Fußbodens gegen den Keller. Bei dieser Arbeit sehen wir Vitali auf dem Bild 9. Hier wird Polystyrol-Einblasgranulat durch die zuvor erstellten Einblas-Öffnungen in den 12 cm starken Hohlraum der Holzbalkenlage eingeblasen. Bild 8: Vitali verfüllt die letzten Hohlräume Grafik 8 Vor der Dämmmaßnahme Grafik 9 Nach der Dämmmaßnahme U=0,1 W/m²K U=1,7 W/m²K 1. Kellerwand 2. Betondecke 3. Lagerhölzer 80/120 mm 4. Holzdielen 20 mm 5.Dämmstofflage 120 mm U=0,3 W/m²K IPEG-Institut

13 Resümee Der Anfangs-Energieverbrauch des Gebäudes lag mit ca. 350 kwh/m²a extrem hoch. Nach Dämmung der Außenwände, der Dachschrägen, der oberen Geschoßdecke und des EG- Fußbodens sank der Energiebedarf des Gebäudes um 44% auf ca. 210 kwh/m²a. Damit hat die mit dem Einblas-Verfahren ermöglichte Wärmedämmung dieses Objektes die Grundlage für eine weitergehende Sanierung des Gebäudes gelegt. Weitere Einsparungen sind durch zusätzliche Außendämmung, Erneuerung der Fenster, der Heizungsanlage, ggfs. dem Einbau einer Lüftungsanlage möglich. Die hier beschriebenen, 4 effektivsten Maßnahmen wurden an einem Tag durchgeführt. Bezogen auf den Gesamt-Kostenrahmen von unter 3.000,- und einer Amortisationszeit von unter 3 Jahren stellt sich dieses Projekt als typisches low-level-projekt dar. Unser low-level-konzept zeichnet sich durch seinen modularen Ansatz aus. Indem jedes Bauteil für sich betrachtet optimal gedämmt wird, kann das Gebäude Schritt für Schritt energetisch weiter modernisiert werden (siehe Grafik 1). Low-level weist in diesem Zusammenhang auf den niedrigen Kostenrahmen hin, mit dem eine hochwertige Wärmedämmung zu erzielen ist. Damit eignet sich unser Konzept für die Anwendung in der Fläche und auch gerade für den Kundenkreis, für den ein größerer Kostenrahmen und damit längere Amortisationszeiten ein Hindernis auf dem Weg zu umfassenden Wärmedämmmaßnahmen darstellen. Weitere Anwendungsfälle für die Einblasdämmung Betondecke begehbar Für den Fall, dass die oberste Geschossdecke begehbar ausgeführt werden soll, bietet sich als kostengünstigste Variante die Traghülsen-Konstruktion an. Die Hülsen dienen hierbei als statisches Tragelement, auf die eine Spanplatte aufgelegt wird. Die Hülsen werden vorab mit Dämmaterial gefüllt, dann wird Zellulose in den Hohlraum zwischen Betondecke und Spanplatte eingeblasen. Betrachten wir die Grafik vor der Dämmmaßnahme. Eine Betondecke mittlerer Dichte (raumseitig verputzt) weist einen U-Wert von 2,3 W/m²K auf. Der Vergleich der U-Werte, die durch unterschiedliche Dämmstärken erreicht werden, verdeutlicht noch einmal unseren Standpunkt: Wenn dämmen, dann richtig! IPEG-Institut

14 Grafik 10 Vor der Dämmmaßnahme Grafik 11 Nach der Dämmmaßnahme 1. Stahlbetondecke 150mm 2. Innenputz 15mm 3. Einblasdämmstoff 400 mm 4. Pappröhren (R=50mm; L=380mm) als Traghülsen mit Dämmstoff gefüllt 5. Spanplatte 18 mm 6. Konstruktionsholz U=2,32 W/m²K U=0,09 W/m²K Wird die Traghülsenkonstruktion für eine 400 mm dicke Dämmschicht ausgelegt, folgt daraus der Spitzen-U-Wert von 0,09 W/m²K, demgegenüber liegt der U-Wert einer 120 mm dicken Dämmschicht bei 0,29 W/m²K (EnEV-Standard). Die Verschlechterung des U-Wertes durch die verringerte Dämmstärke ist signifikant und macht deutlich, dass bei der obersten Geschossdecke optimale Dämmung mit geringem Aufwand möglich ist, denn hier bestehen häufig die Spielräume bei der Wahl der Dämmschicht-Stärke, die andere Bauteile so nicht bieten. Dann gilt es aber auch, diese Spielräume zu nutzen. Weiterer Anwendungsfall: Bei den sog. ERTEX Dächern handelt es sich um die obere Geschossdecke von Wohnblocks mit aufgeständerter Beton- oder Holzkonstruktion und Bitumen-Abdichtung. Sanierung Nachdem die zu dämmenden Flächen zugänglich gemacht worden sind (Bild 11), wird in den Hohlräumen der Dämmstoff (Zellulosedämmung, Steinwollgranulat) flächendeckend eingeblasen. Die Dämmstoffdicke ist abhängig von der Höhe der Konstruktion Bild 9: Typ Sanierungsfall IPEG-Institut

15 und beträgt in der Regel zwischen 20 und 30 cm. Auf eine funktionsfähige Hinterlüftung ist zu achten. Bild 10: Geöffnetes Dach Bild 11: Dämmung des Hohlraums Einsparung Flachdächer Mit einer durchschnittlichen Dachfläche von 1000 m 2 pro Objekt und Objekten dieses Bautyps in Deutschland ergibt sich eine Sanierungsfläche von 100 Mio m 2. Hier summiert sich die durch Dämmung erzielte Einsparung mit 150 kwh/m²a auf Mio kwh/a. Dies spart die Energie von Mio m³ Gas oder Mio Liter Heizöl. Bei dem heutigen Ölpreis wären hierfür Mio. Euro fällig! Schlussbetrachtung Die Heizkostenrechnung der deutschen Haushalte beläuft sich auf über 50 Mrd. pro Jahr. 80 % des gesamten Wohnungsbestandes sind energetisch sanierungsbedürftig. Wir haben in diesem Beitrag dargestellt, dass mit kostengünstigen Verfahren hochwirksame Wärmedämmung realisiert werden kann. Konsequent durchgeführt könnte die bundesdeutsche Heizkostenrechnung um mindestens 50 % reduziert werden. Gleichzeitig ließe sich so der CO 2 -Ausstoss um 100 Mio Tonnen verringern. Handwerk und Industrie wären in der Lage, zusätzlich Arbeitsplätze zu schaffen. Aus einer Palette von insgesamt 80 unterschiedlichen Dämmverfahren (Wand, Dach, obere Geschoßdecke, Kellerdecke usw.) haben wir hier die Einblasdämmverfahren vorgestellt, weil sie besonders gute Beispiele für kostengünstige und hochwirksame Lösungen darstellen. Weitere Informationen: IPEG-Institut

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