Familiengeschichte von Salem

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1 5 Eberhard Specht Familiengeschichte von Salem (unter Zugrundelegung der Chronik von Salem von Friedrich Griepenkerl) Speyer 2015

2 6 Inhaltsverzeichnis Seite Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Geschichte Vor- und frühgeschichtliche Zeit Die frühgeschichtliche Zeit Die slawische Zeit Die deutsche Zeit unter der Herrschaft des Adels die Herren von SALEM (vor Jhdt.) sie Herren von Hasenkopf (bis?1353) die Herren von PLÖN (bis 1367) das landesherrliche Dorf (ab 1367) die Kapelle 19 2 Die bäuerliche Bevölkerung Namenlisten der Bauern und Anbauer Die Bauernstellen 29 Salem Hufe Nr. I 29 Salem Hufe Nr. II 35 Salem Hufe Nr. III 46 Salem Hufe Nr. IV 53 Salem Halbhufe Nr. V 60 Salem Halbhufe Nr. VI 75 Salem Halbhufe Nr. VII 78 Salem Halbhufe Nr. VIII 82 Salem Halbhufe Nr. IX (Gut Kogel) 84 Salem Halbhufe Nr. X (Gut Kogel) 89 Salem Viertelhufe Nr. XI (Gut Kogel) 95 Salem Katenstelle Nr. (XII) Die Ab- und Anbauerstellen 100 Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Abbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem: Jagdhaus auf dem Seekamp 125 Salem: Armenkate am See 125 Salem: die Schule 126

3 7 Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem Anbauerstelle Nr Salem: Schäferkate Das Zollhaus - herzogliches Vorwerk ( ) Die Forstdienstelle (seit 1747) Nichteinzuordnende Anbauer 157 Begriffserläuterungen 163 Literatur- und Quellenverzeichnis 166 Namenregister 169

4 8 Vorwort Das Kreisarchiv in Ratzeburg verwahrt eine handgeschriebene Chronik des Dorfes Salem ( Ein Blick in die Vergangenheit von Salem, KARZ Nachlaß Fischer-Hübner 123b). Autor ist Friedrich Griepenkerl, der als Polizeiwachtmeister u. a. auch in Salem seinen Dienst versehen hat. Die Arbeit wurde von Pastor Martin Fischer-Hübner ergänzt, der selbst einige kurze Aufsätze zur Geschichte Salems veröffentlicht hat. Trotz dieser Arbeiten ist es nur wenig, was bislang zur Geschichte Salems zu Papier gebracht wurde. Die nachstehende Arbeit will hier eine Lücke füllen, soweit es sich um die Geschichte der Salemer Familien handelt. Nach einigen geschichtlichen Nachrichten werden zunächst die Bauernstellen abgehandelt, danach die Anbauerstellen in der Reihenfolge, wie sie das Grundbuch 1929 verzeichnet hat. Den Abschluss bilden die ehemalige Zollstelle/Vorwerk und sein Nachfolger, die Forstdienststelle, sowie einige, nicht zuzuordnende Anbauern.. Ich habe mich über nun schon mehrere Jahrzehnte mit den Kirchspielen im näheren und weiteren Umfeld des Schaalsees beschäftigt und hier insbesondere familiengeschichtliche Arbeiten erstellt (Mustin, Dechow, Kittlitz, Seedorf, Groß und Klein Zecher, Dargow, Hollenbek, Sterley, Zarrentin), die im Kreisarchiv in Ratzeburg verwahrt sind. Mit Salem schließt sich nun dieser Kreis. Mein Dank gilt allen, die zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. Nennen darf ich hier insbesondere Herrn Jung und Frau, sowie der Gemeinde Salem, die den Mut hatte, die Familiengeschichte ihrer Einwohner heruaszugeben. Speyer/Rhein 2015 Eberhard Specht 1. Geschichte

5 9 1.1 Vor- und Frühgeschichtliche Zeit Die frühgeschichtliche Zeit Die Siedlungsspuren reichen in Salem weit über die Zeit seiner ersten urkundlichen Erwähnung hinaus bis in die Steinzeit 1. Etliche Feuersteinabschläge, darunter ein bearbeitetes klingenartiges Stück und ein am Piepersee gefundeners Steinbeil sowie ein Feuersteindocch, die heute leider verschollen sind, verraten, dass hier schon die Nachkommen der Renntierjäger gewohnt haben. In die Bronzezeit versetzen 54 große, hohe Grabhügel, die wenn auch nicht immer gleich erkennbar - sich noch auf der Salemer Gemarkung nachweisen lassen 2, wie etwa im Walde bei Krögersmoor unweit der Seedorfer Chausseebrücke und im Strücken. Aus der Bronzezeit stammt auch ein zweischneidiger Bronzedolch, der 1880 aus der Sammlung Dührsen in Mölln ins Landesmuseum für Vorgeschichte in Dresden gelangte 3. In die römische Eisenzeit weisen Topf- und Spinnwirtelfunde am Salemer See 4. Die slawische Zeit Nachdem die Germanen zwischen Weichsel und Elbe seit dem 3. Jahrhundert ihre Siedlungsplätze nach und nach verließen die letzten germanischen Bodenfunde datieren aus dem 5. Jahrhundert - wird auch das Gebiet des heutigen Herzogtums Lauenburg von dieser Entwicklung erfasst. Die Bodenfunde, die die Anwesenheit von menschen dokumentieren, hören auf. Es beginnt eine Zeit der Ruhe und ungestörten Vegetation. Wald und Heide ergreifen wieder Besitz von ehemals menschlichen Siedlungen. Schließlich sickern auch in das Gebiet des späteren Herzogtums Lauenburg von Osten her Slawen ein, vor allem Obobriten, zunächst unbemerkt von der spärlichen hirstorischen Überlieferung. Aber schon früh, vmtl. im 8. Jahrhundert oder früher erscheint der obodritische Teilstamm der Polaben im Raum um den Ratzeburger See und den Schaalsee. Die Neuankömmlinge fanden bei ihrer Landnahme zum großen Teil Wald vor, aber auch Heide. Alle Dörfer müssen von ihnen angelegt werden, weil keine Siedlungskontinuität bis in diese Zeit vorhanden war. Fast überall wird deshalb Rodung notwendig. Die Siedlungen liegen fast ausnahmslos in der Nähe von Seen, Flüssen oder Bächen auf sandigen oder lehmigen Böden, aber immer etwas hochgelegen. Besonders den Schutz der Sümpfe und Niederungen streben die Slawen an. Während der Fischfang ihnen als sehr wichtige Nahrungsquelle dient, widmen sie sich aber auch dem Ackerbau als einfache Feld-Graswirtschaft und der Viehzucht. Auch Salem gehört zu dem neuen Siedlungsraum. Der Ort gehört nach jünge- 1 Kersten S Kersten S Kersten S Fischer-Hübner Salem das schöne Dorf ; Kersten S. 439

6 10 ren Untersuchungen wegen seiner zum See hin orientierten Lage zu den slawischen Siedlungen der älteren Schicht 5, d. h. Salem war zu einer Zeit von Slawen besiedelt, als die 817 mit dem Bruch des fränkisch-obob dritischen Bündnisses entstandenen Gegensätze noch nicht bestanden. Diese ältere Ortsnamenschicht entspricht der frühslawischen Epoche, d. h., sie läuft mit dem 8. Jahrhundert aus. Die Siedlungskontinuität in Salem erstreckt sich aber weiter über die ganze Zeit der mittel- und spätslawischen Zeit und reicht bis an die Zeit der deutschen Kolonisation ab Mitte des 12. Jahrhunderts heran. Wo lag nun dieses polabische Salem? Bei der Fundstelle 43 6 fanden sich Keramik der älteren und der jüngeren Gruppe. Es handelt sich zweifelsfrei um Siedlungsreste des slawischen Salem. Der Siedlungsplatz liegt am westlichen Rand des heutigen Dorfes und macht für Salem eine Besiedlung seit mindestens der mittelslawischen Zeit sicher. Da aber Salem zur Gruppe der Siedlungen mit einem Ortsnamen der älteren Schicht gehört, darf eine Siedlungskontinuität seit der frühslawischen Zeit, also schon vor 800, angenommen werden 7. Die Fundplätze reichen dann bis an die deutsche Zeit heran 8. Über die politischen Strukturen der slawischen Siedlungen wissen wir nur wenig. Die einzelnen Siedlungskammern schützten große Ringwallanlagen, in die sich in Kriegs-zeiten die Bevölkerung zurückziehen konnte. Im Raum Salem waren dies vor allem die Oldenburg bei Neuhorst und der auf der Marienhöhe bei Farchau gelegene Ringwall. Welchem dieser beiden Ringwälle Salem dabei zugeordnet werden kann, muss offen bleiben. Das polabische Salem ist längst Geschichte. An die Zeit, als Salem Teil des polabischen Siedlungsraumes war, erinnert aber noch heute sein Name. Hinter Salem verbirgt sich Žalim, der Kurznamen zum slawischen Vollnamen Žalimir und so bedeutet Salem Ort des Žalim 9. Die Deutsche Zeit Schriftliche Berichte über die Gründung des deutschen Dorfes Salem gibt es nicht. Dies wird in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erfolgt sein. Als Salem das erste Mal urkundlich erwähnt wird, ist es im Besitz des Adels. Über die Größe, die Anzahl seiner Hufen erfahren wir nichts. Erst das Ratzeburger Hufenregister von verzeichnet Salem mit 13 Hufen de plichtich synt to werkende bruggewerck unde borchwerck. Die Inhaber von 13 Hufen und dies waren offenbar nicht alle waren also zur Instandhaltung der herzoglichen Burg in Ratzeburg und der Landwehr ver- 5 Kaestner S. 6 Kersten S Budesheim S. 121; Prange Siedlungsgeschichte S Prange Siedlungsgeschichte aao. S Wurms S Prange, Wolfgang Das Ratzeburger Hufenregister von Landesherrliche Rechte in den Ländern Ratzeburg und Boitin in: ZSGH Bd. 111, Neumünster 1986, S. 48, 50

7 11 pflichtet. Das höchste Gericht über Hals und Hand stand der Herzogin von Sachsen- Lauenburg zu ( dar myn frowe van Sassen dat hogeste richte inne heft ). Unter der Herrschaft des Adels (vor ) Am Beginn seiner Geschichte ist Salem in der Hand adeliger Geschlechter, von denen sich das erste, das für uns greifbar wird, nach dem Ort und seinem Sitz dort selbst von SALEM nannte. Die adelige Herrschaft währte wohl von der Gründung des Dorfes in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bis zum Verkauf im jahre Die Herren von SALEM 11 Salem war am Ende des 12. Jahrhunderts im Besitz eines Geschlechts, das sich nach dem Ort selbst nannte. Als Ahnherr der Herren von Salem erscheint in den Quellen zwischen 1196 und 1200 der Ritter Nikolaus (I) von SALEM, der zusammen mit Bernhard von HA- KENSTEDT beim Erwerb des Dorfes Walksfelde durch Bischof Isfried von Ratzeburg zugegen ist 12. Dann wird erst wieder 1216 ein Nikolaus (II) von SALEM genannt, der den Lokationsvertrag zwischen dem Grafen Albrecht von ORLAMÜNDE und Marquard von STENWER über Ländereien in der Probstei unterzeichnet. Nikolaus (II) erscheint hier als Vasall des Orlamünder Grafen. 13. In diesem Nikolaus (II) und seinem Bruder Heinrich (I) von SALEM wird man Söhne des Ritters Nikolaus (I) annehmen müssen war Nikolaus (II) beim Bischof von Ratzeburg 15 und 1221 erscheint er wieder im Gefolge des Grafen Albrecht von Orlamünde, als dieser das Kloster Preetz ausstattete 16. Vieles spricht dafür, dass Nikolaus (II) von Salem identisch ist mit dem 1220/1241 genannten Vogt Nikolaus von HAMBURG ( Nicolaus advocatus in/de Hamborch ) 17. Nikolaus (II) und sein Bruder Heinrich (I) verfügten im Kolonisationsgebiet über sehr umfangreichen Besitz. Das Ratzeburger Zehntenlehnsregister aus der Zeit um 1230 nennt sie in 18: In Parrochia Stralige (im Kirchspiel Sterley) 43. ad utriumque Salin dimidiam decimam habent Nicholaus et Heinricus (Beide Salem. Den halben Zehnt haben Nikolaus und Heinrich) In Parrochia Mustin (im Kirchspiel Mustin) 21. (i)n uilla Mustin Nicholaus et Heinricus frater suus dimidiam decimam habent (XXX mansis) (In Mustin haben Nikolaus und sein Bruder Heinrich den halben Zehnten, 30 Hufen) 31. Gardense Heinricus et Nicholaus dimidiam decimam habent ab episcopo, VI mansis 11 Specht Mustin S MUB I, 160 = SHRU I, SHRU I, Biereye S MUB I, 228 = SHRU I, SHRU I, Biereye aao. S. 19; SHRU I, 368 (1220), MUB I, 522 (1241); SHRU I, MUB I, 375

8 12 (Gardensee. Heinrich und Nikolaus haben den halne Zehnt vom Bischof) In parrochia Godowe (im Kirchspiel Gudow 51. Lvtowe Heinricus II, preter quos dimidia decima uacat Episcopo (Lütau. Heinrich 2. außer diesen bleibt der halbe Zehnt dem Bischof zur freien Verfügung) 53. Dargenowe Heinricus I, fridericus I, preter quos dimidia decima uacat episcopo (Dargenow: Heinrich I, Friedrich I. Außer diesen bleibt der halbe Zehnt dem Bischof zur freien Verfügung) In parrochia Nusce (im Kirchspiel Nusse) 65. Nusce. Ecclesia II, Nicholaus. Preter quos dimidia decima uacat episcopo (Nusse. Die Kirche II, Nikolaus. Außer diesen bleibt der halbe Zehnt dem Bischof zur freien Verfügung In parrochia Boken (im Kirchspiel Büchen) 119 Boken. Henricus (Büchen. Heinrich) 121. Vitsin. Heinricus VI. preter quos dimidia decima uacat Episcopo (Fitzen. Heinrich VI. Außer diesen bleibt der halbe Zehnt dem Bischof zur freien Verfügung) In parrochia Nienkercken (im Kirchspiel Neuenkirchen) 137. Heinricus IIII. preter quos dimidia decima uacat episcopo (Techin. Heinrich IV. Außer diesen bleibt der halbe Zehnt dem Bischof zur freien Verfügung) In parrochia Dobersche (im Kirchspiel Döbbersen) 147. Badowe. Heinricus II. preter quos dimidia decima uacat Episcopo (Badow. Heinrich II. Außer diesen bleibt der halbe Zehnt dem Bischof zur freien Verfügung) In parrochia Wittenburg (im Kirchspiel Wittenburg) 165. Woltsowe. Heinricus II. preter quos dimidiam habet prepositus (Wölzow. Heinrich II. Außer diesen hat der Propst den halben Zehnten)( In parrochia Priscire (im Kirchspiel Pritzier) 184. Goldeniz. Nicholaus IIII (Göldenitz. Nikolaus IV) In parrochia Curchowe (im Kirchspiel Körchow) 203/204. Curchowe. Ecclesia I. Heinricus I et dimidium. Walterus I et dimidium. Episcopo uacant VII (Körchow. Die Kirche I. Heinrich I und eine halbe. Walter (v. Pentz) I und eine halbe. Dem Bischof bleiben VII zur freien Verfügung) 205. Kattemarke. Gerardus I. Heinricus II. episcopo uacant III (Helm. Gerhard I. Heinrich II. Dem Bischof bleiben III zur freien Verfügung) In parrochia Vitelube (im Kirchspiel Vietlübbe) 247. Dargun. Heinricus II. christoforus I. Hermannus I. V uacant episcopo (Dragun. Heinrich II. Christofer I. Hermann I. V bleiben dem Bischof zur freien Verfügung) In parrochia Zadewalz (im Kirchspiel Salitz) 268. Zadewalz. Heinricus I. Gregorius I (Groß Salitz. Heinrich I. Gregor I) In parrochia Honkercken (im Kirchspiel Hohenkirchen) 306. Gramekowe. Ecclesia I et dimidiam. Heinricus II et dimidiam. Nichil uacat episcopo

9 13 (Gramkow. Die Kirche I und eine halbe. Heinrich II und eine halbe. Dem Bischof bleibt nichts) In parrochia Gnewesmulne (im Kirchspiel Grevesmühlen) 367. Santekowe. Heinricus I. preter quem dimidia uacat episcopo (Santow. Heinrich I. Außer dieser bleibt der halbe Zehnt dem Bischof zur freien Verfügung) In parrochia Clutse (im Kirchspiel Klütz) 374. In Wittenburgerhagen tercia pars decimarum uacat episcopo, de qua Nicholaus habet dimidiam mansum (Wittenburgerhagen. Ein Drittel der Zehnten bleibt dem Bischof zur freien Verfügung. Davon hat Nikolaus eine halbe Hufe) In parrochia Thomashagen (im Kirchspiel Damshagen) 382. Cvzowe. Heinricus II preter quos dimidia uacat episcopo (Kussow. Heinrich II. Außer diesen bleibt der halbe Zehntdem Bischof zur freien Verfügung) Betrachtet man diesen Besitz, so wird deutlich wo der Schwerpunkt des Geschlechts gelegen hat: Mustin, Gardensee und die beiden Salem bilden einen zusammenhängenden bedeutenden Komplex, den der Familie eine wirtschaftliche Existenz sicherte. Nur in diesen Orten lässt sich für das Geschlecht sicherer Besitz nachweisen. Biereye haben wir dann die Erschließung eines umfangreichen Besitzkomplexes der Büder von Salem im gesamten lauenburgisch-westmecklenburgischen Kolonisationsgebiet zu verdanken 19. Ob diesem Zehntenbesitz auch grundherrlicher Eigenbesitz entsprach, ist nicht nachzuweisen 20, zumindest aber für Klein Salem, wo das Geschlecht im Bereich der Müggenburg seinen Rittersitz hatte und in Groß Salem anzunehmen 21. Da der Besitz in der Hand zweier Brüder war, gehörte er ihnen wohl schon als Erbe aus der vorhergehenden Generation taucht in den Urkunden ein Brüderpaar Heinrich und Nikolaus von WITTENBURG auf, das zusammen mit dem Geschlecht der Herren von Krummesse auf ihr Erbrecht an Dorf und Kirche Rade im niedersächsischen Gau Hollenstedt und auf das Allodialgut in Diesdorf verzichteten 23. Die Erbansprüche scheinen darauf zurückzugehen, dass Heinrich (I) von TRALAU-KRUMMESSE und Nikolaus (I) von Salem mit Schwestern des Verdener Domherrn Amelung verheiratet waren, dem dieser Besitz gehörte. Hier fällt nicht nur die Gleichheit der Namen zu den Brüdern Heinrich und Nikolaus von Salem auf. Es gewinnt auch die Tatsache Bedeutung, dass bereits 1222 Heinrich (I) von Salem als Burgmann in Wittenburg bezeugt ist. Es sollte deshalb kein Zweifel bestehen, dass Heinrich (I) und Nikolaus (II) von Salem personenidentisch sind mit Heinrich und Nikolaus von Wittenburg. Als 1285 das Dorf Römnitz gelegt wurde, vertrat Nikolaus (III) von SALEM die fünf Söhne des Schulzen Konrad und einen weiteren Römnitzer Bauern vor Gericht 24. Sie waren offenbar in ein Hörigkeitsverhältnis zu ihm getreten. Nikolaus (III) leistet für sie das Versprechen, dass sie gegen das Domkapitel zu Ratzeburg keine Ansprüche mehr erheben werden. Das 19 Biereye aao. S. 20ff 20 Prange Siedlungsgeschichte S Langenheim S. 7ff; Kaack S Biereye S. 20ff 23 SHRU I, 601/ MUB III, 1816

10 14 hohe Interesse, dass der Ritter an den gelegten Bauern hatte, lässt den Schluß zu, dassner sie als Siedler auf seinen noch im Aufbau begriffenen Besitzungen gut gebrauchen konnte, zumal sie außer der für damalige Zeiten bedeutenden Geldsumme, Vieh, Ernte und Inventar mitbrachten. Vermutlich siedelte Nikolaus von Salem sie in seinem Dorf Groß Salem neu an 25. Woher die Herren von Salem in das Kolonisationsgebiet eingewandert sind, ist bei dem Mangel an Quellen über diese Zeit nicht mehr feststellbar. Sie dienten jedoch schon vor 1200 den Ratzeburger Grafen als Vasallen und traten dann in die Dienste des dänischen Statthalters, des Grafen Albrecht von Orlamünde, der sie offenbar mit reichem Lehensbesitz in den Ländern Ratzeburg und Wittenburg bedachte. Nach Albrechts Sturz behielten die von Salem zwar ihren Eigenbesitz, verloren aber als ehemalige Parteigänger Albrechts ihre Lehen und damit an Einfluss. Es ist deshalb nur folgerichtig, wenn wir sie 1240 im Lande Parchim tätig finden. Mustin, wo sie möglicherweise über keinen Eigenbesitz verfügten, ging schon im Verlauf des 13. Jahrhunderts wohl im Zusammenhang mit dem Sturz Albrechts von Orlamünde verloren. Die beiden Salem allerdings haben die von Salem offenbar weiter besessen, denn dort wird 1358 mit Johann von SALEM noch einmal ein Angehöriger des Geschlechts genannt. Er war verheiratet mit einer Margarethe, der Witwe des Johann Wotzetzen (von WITZE- ETZE, aus dem Geschlecht der Schorleke/Schorlemer) 26. Das Domkapitel zu Ratzeburg löste von ihr 1358 gegen Erlegung von 5 ½ Mk ein Ackerstück genannt die Klotesfelder Horst wieder ein 27. Letztlich ist 1322 bis 1353 ist ein weiterer Angehöriger, Johann von SALEM, Kanonikus (Domherr) in Ratzeburg 28. Ihre wirtschaftliche Sicherheit gründete das Geschlecht auf seinen Eigenbesitz in den beiden Salem und hier vor allem auf seinen Stammsitz, die Müggenburg und seine beiden Wirtschaftshöfe am Stammsitz selbst und den Schwarzhof. Die Müggenburg Im Südostteil der Ratzeburger Feldmark, dem Zittschow, der bis 1621 zu Salem gehört hatte, lag im Mittelalter eine bedeutende Burganlage, die Müggenburg, mit größter Wahrscheinlichkeit einst der Sitz der Familie von Salem. Die Anlage zwischen den untergegangenen Dörfern Klein Salem und Klein Ziethengelegen, liegt am Westrand des Salemer Moores zwischen dem Zittschower Weg und der alten Straße nach Salem. Es ist eine große und besonders ausgeprägte Anlage, deren Zugang im Südwesten vermutet wird. Der Turmhügel liegt im Osten und trug einen 6x6 m großen Fachwerkturm mit Lehmwänden auf einem Feldsteinfundament. Der Durchmesser des Hügels beträgt oben nur 10, am Fuß etwa 20 m 29. Die größere Vorburg mit dem eistigen Wirtschaftshof (curia) liegt westlich des Turmhügels auf einem erhöhten Plateau von 65x45 m, umgeben von einem kaum mehr erkennbaren Graben. Bei Drainagearbeiten konnten hier Schwerben eines Kruges aus dem 14. Jahrhundert gefunden werden. Gräben und Wälle, die die Anlage umschließen, sind im Westen, zur Landseite, deutlich stärker ausgeprägt als auf der vermoorten Ostseite. 25 Fischer-Hübner Älteste Chronik von Salem S. 82; Fischer-Hübner Bauern in Salem S MUB XIV, 8430; Langenheim S. 7ff 27 MUB XIV, MUB XIV, Langenheim aa=.

11 15 Die Müggenburg hatte Bestand bis um die Mitte des 14. Jahrhunderts. In einer fehde wurde sie 1353 zerstört, möglicherweise wieder aufgebaut. Sie verlor ihre Bedeutung, als am Siewert von Plön Groß und Klein Salem und damit auch die Müggenburg an herzog Erich II. von Sachsen-Lauenburg verkaufte 30. Die Anlage ging ein. Aber noch 1626 wird bei der Aufteilung der Holzung Zittschow an die Ratzeburger Bürgerschaft ein Borchwall, wohl ein Rest der Müggenburg und eine Ortsangabe von der torfschunen biß an die höfen genannt. Letztere werden 1630 im Verkaufsvertrag über das Gebiet Zittschow an die Stadt Ratzeburg als Salemer Höfen bezeichnet., sicher der Rest des einstigen Dorfes Klein Salem. Der Umstand, dass Klein Salem als von Groß Salem erst beim Verkauf von 1367 als unterschieden erscheint, macht seinen Charakter als wendische Ausweichsiedlung nicht sicher 31. Eine Analogie zu den Wendisch- Dörfern ergibt sich allein durch die Benennung Klein. Prange 32 vermutet nur ursprüngliche Namnesgleichheit zweier benachbarter Siedlungen. Die Lage gibt er vage mit auf der Gemarkung von Salem 33 an. Dettmer 34 vermutet sie auf Ratzeburger Gebiet beim Dorotheenhof. Vermutlich hat Klein Salem am nordwestlichen Ufer des Ruschensees gelegen. Die Gemarkung der 1630 an die Stadt Ratzeburg gekommenen Salemer Höfen umfasste noch den ganzen westlichen teil des Ruschensees (Lehmberg, Hundebusch). Der Schwarzhof (Swartenhof) 36 Neben ihrem Rittersitz auf der Müggenburg gehörte den Herren von Salem mit dem ca. 1 km Luftlinie getrennt durch das Salemer Moor von Klein Salem und der Müggenburg liegenden Swartenhof vmtl. ein weiterer Wirtschaftshof. Er lag am Hang eines eiszeitlichen Schmelzwassertales zwischen den beiden Waldseen Schwarze Kuhle und Plötschersee mitten im Waldstück Schwarzen Höfen und ist noch heite im Gelände deutlich als ehemals befestigte Hofstelle zu erkennen. Die von H. Stenger aus Sterley entdeckte Anlage liegt zwischen einem nun teilweise verlandeten Waldteich und einem bis zu 8 m steil abfallenden ca. 100x45 m großen Plateau. Durch die an den beiden Schmalseiten vorgenommenen noch deutlich sichtbaren Ausschachtungen mit Wall und Graben entstand eine Wehranlage, die man in die Kategorie befestigter Wirtschaftshof einreihen kann 37. Es ist anzunehmen, dass der früher tiefere Graben im Norden der Anlage einen Zufluss vom Teich her hatte. Wie es im Inneren eines befestigten Wirtschaftshofes ausgesehen haben mag, lässt sich aus dem rekonstruierten Bild einer Flachsiedlung in einer frühen Phase der westdeutschen Burg Husterkamp ersehen 38. Untergegangen ist der Schwarzhof, den am Siegfried von Plön an Herzog Erich II. von Sachsen-Lauenburg verkaufte 39, wohl zeitgleich mit Klein Salem und der Müggenburg um die Mitte des 15. Jahrhunderts. 30 SHRU IV, Budesheim S Prange Die slawische Siedlung S Prange Siedlungsgeschichte S Dettmer S Churhannoversche Landesaufnahme 1777, Bl. 58: Ratzeburg 36 Dähn S. 119; Langenheim 37 Beranek S Kaack 750 Jahre Vorstadt Dermin , Ratzeburg 1980, S SHRU IV, 210

12 16 Die Herren von HASENKOP (-?1353) Der von Salemsche Besitz ist möglicherweise noch Ende des 13. Jahrhunderts an das Geschlecht der Herren von HASENKOPF übergegangen. Dieser Schluss lässt sich aus dem Umstand ziehen, dass sich 1827 auf der Müggenburg ein eisernes Siegel des Ritters Friedrich (III) von HASENKOPF fand 40. Es trägt die Inschrift: Domini Friderici DE Hasenkopfh und zeigt im Schild zwei Hasenköpfe +ber einem Blatt 41. Dass die Hasenkopf im Besitz von Salem gewesen sind, ist allerdings nicht umumstritten. Doch wird man dem Fund der Petschaft Friedrich (III) von Hasenkopf auf der Müggenburg den größeren Beweiswert zumessen dürfen und unterstellen, dass in Salem zeitweilig auch einer der Adelssitze des Geschlechts gelegen hat. Die Hasenkopf waren ein altes mecklenburgisches Rittergeschlecht (schwerinsche Vasallen) von möglicherweise wendischer Herkunft 42, das erstmals um 1200 mit Friedrich (I) Hasenkop fassbar wird. Das Geschlecht war begütert u. a. in Rüting, Pokrent, Frauenmark, Eichsen, Sievershagen, Pötenow und Peckatel. Friedrich (III) von Hasenkopf urkundet zwischen 1281 und Ein Bolto von Hasenkop ist zu Beginn des 14. Jahrhunderts Lehnsmann des Herzogs von Sachsen-Lauenburg. Er muss also im Herzogtum mit einem Lehen ausgestattet gewesen sein.mit Salem in Verbindung könnte dann Ludolph (III) von HASENKOPF stehen, der zwischen 1334 und 1353 in den Urkunden erscheint. Er dürfte der Schwiegersohn Ottos von Plön auf Schladsülsdorf gewesen sein. Das Ende der Hasenkopf in Salem dürfte das Jahr 1353 sein, als die Müggenburg zerstört wurde. Die Herren von PLÖN (-1367) 43 Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erscheint ein Geschlecht im mecklenburgischlauenburgischen Grenzraum, das seinen Besitzschwerpunkt östlich von Plön hatte und das sich nach seinem Burgmannensitz auf der Burg Plön nannte. Es führte im Siegelbild einen Jungfrauenadler (Harpyie) 44. Die Herren von Plön besaßen im Bistum Ratzeburg die Dörfer Schlagsülsdorf und Thandorf. Ihre Burg in Schlagsülsdorf galt als berüchtigte Raubfeste 45. Nach dem Tode Ottos von PLÖN verkauften 1334 die Vormünder seiner Tochter, die mit dem Ritter Ludolph (III) von Hasenkopf verheiratet war, den gesamten Plönschen Besitz im Bistum Ratzeburg. Weiteren Besitz hatte das Geschlecht in Mustin. Hier erscheint 1335 Lüder (Ludolf) von PLÖN als Vasall des Stifts Ratzeburg, als Inhaber des ganzen Zehnten Fischer-Hübner Bauern in Salem S. 47; Kersten S dieses Wappenbild weicht von dem sonst in der Familie üblichen ab, das 3 Hasenköpfe zeigt 42 Siebmachers Großes Wappenbuch Bd. 43 Plöhn S Milde Siegel des Mittelalters 45 Specht Schlagsdorf, S. 202f 46 MUB VIII, 6612 S. 537; Specht in: Mustin. aao. S. 20

13 17 Wann die Herren von Plön in den Besitz von Groß und Klein Salem gekommen sind und ob es Verbindungen nach Mustin und Schlagsülsdorf gegeben hat, wissen wir nicht. Salem war jedenfalls Mitte des 14. Jahrhunderts kurzzeitig Plönscher Besitz, bis am 1367 der Ritter und Domherr Sievert von PLÖN Groß und Klein Salem, die Müggenburg und den Schwarzhof an Herzog Ericht II. von Sachsen-Lauenburg verkaufte 47. Bei diesem Sievert wird es sich um den Sohn Johanns von PLÖN handeln. Er war am in Loitz Zeuge 48 und erneut am Als Sohn Johanns erscheint er noch einmal am Das landesherrliche Dorf (ab 1367) Nach der Erwerbung beider Salem hören wir in den Quellen zunächst nur noch wenig über diese Dörfer verpfändet Herzog Erich IV. von Sachsen-Lauenburg Groß und Klein Salem als Zubehör der Stintenburg an Detlev und Hartmann SCHARPENBERG 51. Aus dieser Zeit rührt es wohl her, dass 1513/1517 in Salem noch immer zwei Hufen scharpenbergscher Besitz sind, vielleicht der, der später zum Gut Kogel kam verpfändet Herzog Erich V. beide Dörfer erneut, dieses mal an Gumpert von LÜTZOW 52. Am verkaufen Magnus, Bischof von Hildesheim und Herzog Bernhard II. dem lübschen Ratsherrn Johann GERWER und Bertold WITIK für 600 Mk eine jährliche Rente von 36 Mk in unde uth unsen twen dorpen unde guderen Salem, bekeghen in dem kerspele to Storlye, und e Verchowe in dem kerspele to Smylowe des stichtes to Razeborgh 53. Klein Salem wird in dieser Urkunde nicht mehr genannt. Es war vermutlich als Dorf eingegangen. Am verlässt Herzog Bernhard II. dem Kloster Marienwohlde das Moor zwischen Salem und Dargow 54. Salem gehörte mit Breitenfelde, Bälau, Borstorf, Kühsen, Lehmrade und Schmilau zu den Dörfern, in denen durch die Kriegswirren 1629 große Not herrschte und in denen wegen großer Armut, weil die Kriegspressuren sie heftig getroffen, keine Kontribution eingehoben werden können 55. In dieser Zeit großer Armut und Hungersnöten streiften auch durch die Salem umgebenden Wälder wieder hungrige Wölfe und fielen Menschen an. An sie erinnert noch die Wolfskuhle bei der Schwarzen Kuhle. Von einer Wolfjagd erfahren wir aus dem Jahr 1666 als der Jägermeister und Stadtkommandant von Falkenberg in Ratzeburg mit seinen Wildschützen bei der Schwarzen Kuhle einen alten und etliche junge Wölfe erlegte. Als der Krieg vorbei war, waren von einst 10 Stellen noch 5 übrig geblieben. Aus den wüst gewordenen Stellen errichtete Herzog Augustus ein herzogliches Vorwerk von 563 Morgen, das aber schon 1747 wieder einging. Das Gutshaus wurde Försterwohnung und der größte Teil des Ackerlandes wurde für Neubauern frei. So wurde durch die Verkoppelung von das alte Bauerndorf mit nun 9 Stellen wiederhergestellt. 47 Sudendorf IX, MUB XIV, MUB XIV, MUB XVI, Sudendorf IX, LAS Urk. Abt. 200 Nr UBL IX, UBL IX, LbgH NF 27, S LAS Acta betreffend die Verkoppelung der Dorfschaft Salem

14 18 Plan von der Verkoppelung und Einrichtung der Feldmark Salem im Ambte Ratzeburg Nach der unterm 13ten Dec(em)br(is). v(origen) J(ahres) von dem Herrn Hofrichter von Schrader, dem Oberförster Otte und dem Commissario Ziergler abgehaltenen Commission, soll der privative Forstgrund auf dem Salemmer Felde aus zwey Districten bestehen wovon das 1te an der Südwestlichen Seite 1069 Morgen 8 Ruten und das 2te an der Nordöstlichen Seite 604 Morgen 65 Ruten in allen 1673 Morgen 73 Ruten enthalten soll. Es bleiben also für die Dorfschaft übrig: 1. zu einseitiger Abnutzung a. an Hof und Gartenland 32 Morgen 89 Ruten b. an Ackerland 1277 Morgen 81 Ruten c. an Wiesen 91 Morgen 60 Ruten d. an Heyde Weyde 245 Morgen 10 Ruten e. an Forst-Grund 382 Morgen 18 Ruten in allen 2079 Morgen 18 Ruten 2. an gemeinschaftlichen Grundstücken a. das große Moor 278 Morgen 64 Ruten Worauf die Dorfschaft die Huet und Weyde mit der Stadt Ratzeburg, dem Herrschaftlichen Vorwerck Mustin und dem Strelitzschen Vorwerck Wietbeck gemeinschaftlich benutzt. Der Stadt Antheil ist nunmehro dahin ausgemittelt, daß derselbe dem Amt zufällt, nicht weniger wird auch in dem Fall, wenn das Moor über kurz oder lang zum Torfstich eingerichtet werden sollte, die freye Disposition des Torfes der herrschaft vorbehalten b. an Heyd Boden 440 Morgen 31 Ruten Worauf das adeliche Gith Seedorf die Mithude für die Schaafe und Horn-Vieh hat. Der jetzige Guthsbesitzer Herr von Witzendorff ist zu der Aufhebung dieser Gemeinheit nicht abgeneigt, und würde, wenn selbige zustande kommen sollte, der Dorfschaft als dem der ausgemittelte Theil zu der einseitigen Benutzung verbleiben müssen 3. an Seen 226 Morgen 55 Ruten worinnen der Herrschaft die Fischerey und der Dorfschaft die Benutzung des Wassers nach wie vor zustehet 4. an schlechten Brüchen und unbrauchbaren Stellen 105 Morgen 38 Ruten 5. an Wege und Dorfplätze 56 Morgen 5 Ruten in allen 1106 Morgen 73 Ruten dazu 1. die einseitigen Grundstücke 2029 Morgen 18 Ruten 2. den privativen Forstgrund 1673 Morgen 73 Ruten Summa der ganzen Feldmark 4809 Morgen 44 Ruten

15 fand direkt bei Salem ein Rückzugsgefecht zwischen den abziehenden Preußischen und französischen Truppen statt. Die Geschütze der Franzosen standen auf dem Silberberg, während die Preußen sich auf dem Seekamp befanden. Als 1813 die Franzosen unter general Davoust in Ratzeburg Quartier bezogen, wurde Salem französischer Vorposten. Bei Söhren verschanzten sich die mit den Franzosen verbündeten Dänen unter dem Fürsten von Eckmühl. Sie werfen 300 m vom Forstgehöft entfernt, am See und beim Weißen Hirsch, Schanzen auf. Hinter dem Forstgehöft am See, auf der Magazinkoppel, ist ein französisches Magazin. bei Söhren (Weißer Hirsch) verschanzt. Salem erhielt eine starke Einquartierung von Douanen. Bei dem Bauern Grote wohnte mit Frau und Kind der Préposé. Unteroffiziere und Mannschaften waren auf die Gehöfte verteilt. Fischer-Hübner schildert dieses Ereignis sehr plastisch 57 : Vor Salem lag das Niemandsland, so daß Seedorf und Zecher schwer zu leiden hatten. Das Geplänkel zwischen den Lützowen und den Douanen störte die Ruhe immer wieder. Im Oktober 1813 fanden zwei Gefechte statt. Am 7. Oktober lieferten die Lützower (unter von Dornberg) ein Nachtgefecht, wurden aber durch die mit Frankreich verbündeteten Dänen mit großen Verlusten zurückgeworfen 58. Doch als am 18. Oktober die Völkerschlacht bei Leipzig tobte, war auch hier ein siegreicher Kampf im Kleinen. Es war beobachtet worden, daß die mit den Franzosen verbündeten Dänen alle Morgen einen Vorposten nach der Kogeler Mühle vorschoben, dort je einen Tag Wache zu halten. Dunkel und stürmisch war die Nacht, als die Verbündeten vom Schaalsee her den Buchenwald am Salemer See und Krögers Moor besetzten. Ein Rittmeister lag vor der Kogeler Mühle mit seinen Lützowern versteckt. Im grauenden Morgen ritt ein französischer General mit seinem Stabe und einer Abteilung reitender Jäger vom Weißen Hirsch zu der 2 km entfernten Mühle sorglos und ohne jegliche Ordnung. Plötzlich stürmte von der Seite Lützows wilde Jagd herbei. Jene wenden die Rosse zur Flucht. Da nehmen sie die übrigen preußischen Reiter in die Zange. Der General entkommt nach Ratzeburg. Zwei Adjutanten springen von den Rossen, stürzen sich, den Waldabhang herabeilend, in den See und schwimmen den Schanzen beim Forstgehöft entgegen. Der eine entkommt, aber der andere ertrinkt. Erst im Frühjahr 1814 wird die Leiche von Fischern entdeckt. 2 Offiziere werden verwundet, und ein Rittmeister wird mit 9 Mann gefangengenommen Nach der Niederlage Napoleons bei Leipzig rückte General Davoust am ab und auch die Besatzung von Salem gab die Schanzen, das brennende Magazin und die Quartiere frei. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Salemenr Heide, die zuvor dem Lauenburgischen Jäger-Bataillon Nr. 9 zu Übungszwecken gedient hatte, unter die Gemeinden Salem, Dargow und Gut Seedorf aufgeteilt, wobei jeder Realberechtigte einen Anteil an Morgen Heide zugeteilt erhielt. Um dem Mangel an Wiesen abzuhelfen, ließ die Gemeinde dann das Kröder Moor unter die Realberechtigten aufteilen. Als 1925/1926 der Schaalseekanal gebaut wurde, senkte sich der Spiegel des Salemer Sees um 2 Meter Die Kapelle Die Gemeinde Salem hat seit alten Zeiten eine eigene Kapelle, die inmitten des Dorfes auf einer Anhöhe, umgeben von einem Friedhof, steht. Die erste Kapelle stammt vermutlich schon aus dem 13. Jahrhundert. Ob dies noch die war, die in den Kirchenvisitationsprotokol- 57 Fischer-Hübner Salem das schöne Dorf 58 Linsen aao. S. 393

16 20 len zwischen 1541 und 1614 genannt wird, scheint fraglich. Diese Kapelle wird 1541, 1557, 1590 und 1614 genannt. Das Visitationsprotokoll von 1590 berichtet über die Kapelle: Salihm ist eine Capelle. Patronus S.Bartholomaeus, ist ein Filial der Kirche zu Sterley. Juraten: Jasper GROTE, Hartich FALCKE Kapellen-Einkommen: 1 Brede Ackers von 12 scheffel Roggenssat im Salemer Felde nach Dargow, hat Jochen GRO- TE, gibt von dem scheffel 1ß 6d 1 Ort Ackers von 5 scheffel Saat am Ratzeburger Felde bei dem Kogeler Wege gelegen, gebraucht der Schmied Wilm THIES, gibt für den Brukschlag 1 Tlr Kapellenvorsteher bitten, weil die Kirche verfallen, den Herzog um 2 Bäume zu Dielen und 11 Heften zu Pfählen. Capelleneigentum: 2 Mess(ing) Leuchter ufm Altar 1 Mißgewandt mit der Alben und Capital 1 Laken auf d(em) Altar 1 Kelch mit der Patene 1 Gloce im Turm 1 Kirchenordnung Rechnung der Kapellenältesten von Salim: Das Wenige an der Capelle verflicket, nichts! Wir erfahren aus diesem Protokoll, dass die Kapelle 1590 in keinem guten baulichen Zustand war und dass sie wohl ein Fachwerkbau gewesen sein muss heißt es dann über die Kapelle: Salim, ist eine Capelle. Patronus S. Barthol(omaeus), ist ein Filial der Kirche zu Sterley. Juraten daselbst: David HARKLAS u(nd) Heinrich GROTE, seind beeidet Einkommen der Capellen zu Salim: 1 Brede Ackers von 12 Scheffel Saat im Salemer Felde nach Darchow, hat Jasper GROTE, gibt, wan es beseiet wird, 4ß, berichtet aberdabei, daß er mehrerteil dieses Ackers eitel Heide sei und nicht mehr davon Land dan nur 1 scheffel Saat kann geseiet werden 1 Ort Landes von 5 scheffel Saat am Ratzeburger Felde bei dem Kogeler Wege gelegen, so der Schmied Wilhelm THIES gebraucht, gibt 1 Thal. Heinrich FISCHER und Claus BRAMMER haben von der Capellen 11 Mk lübsch geliehen, geben dafür ein jeder 11ß, tut zusammen 22ß, haben in 9 Jahren nicht ausgegeben. Eigentum der Capellen: 2 messings kl(eine) Leuchter aufm Altar 1 alt zerrissen Mißgewandt 1 Laken aufm Altar 1 kl(ein) silb(ern) Kelch

17 21 1 Glocke 1 sächs(isch) K(irchen) O(rdnung) Der Kelch, so da zuvor gewesen, ist der Capellen, als dieselbe repariert worden, zum besten verkauft und ein kl(einer) weißsilb(ern) an dero statt wieder gemachet Die Salemer aber geben jeder 1 ½ scheffel Roggen dafür, daß der Pastor unterweilen da predigen muß (und) 10 Eier auf Ostern von jedem Hufner und Katner. Aus der Zeit um 1600 stammt der sogenannte kleine Lazaruskasten mit seinem Lazarusbild und den Inschriften, der immer hinter dem Altar stand. Er wurde 1604 durch Joachim Hagen angefertigt. Ob die Kapelle die Wirren des Dreißigjährigen Krieges überstanden hat, wissen wir nicht jedenfalls gab es noch oder wieder eine Kapelle in Salem. Dies ergibt sich daraus, dass zwei Tragbahren diese Jahreszahl und den Namen des Meisters in Sterley enthalten, der diese Bahren angefertigt hat. Die 1688 vorhandene Kapelle mag es dann gewesen sein, die wegen Baufälligkeit 1838 abgerissen werden musste. Sie wurde 1839 nach Plänen des Kopenhagener Baumeisters Hansen durch den heute stehenden Bau ersetzt, dem 1912 der Turm hinzugefügt wurde, dessen Spitze 1966 verändert wurde. Nach einem Entwurf des Hamburger Künstlers Claus Wallner wurde 1979 das Altarfenster gestaltet. Es war das letzte Werk des Künstlers. Seine Witwe stiftete der Kapelle ein Platinkreuz und zwei Platinleuchter 59. Nben dem Friedhof stand bis zum Jahre 1911 das Pfarrwitwengehöft als Wohnhaus für die Witwen des verstorbenen Pastors zu Sterley. Zu diesem Gehöft gehörten 20 Scheffel (rund 7 ha) Ländereien. Allerdings haben hier nur selten Pastorenwitwen gewohnt, zumeist war das Pastorenwitwenhaus verpachtet. Pächter waren bis zum Jahre 1911 u. a.: August Rudolph ZIMMERMANN 1764 der Landdragoner Carl Friedrich WILKEN (+1882, Dorothea Maria Amalia BEND- FELDT) von?1853 bis 1882 der Pächter Johann Heinrich Gottfried CLASEN (* Salem ) von 1882 bis 1888 der Pächter Johann LÜBCKE von 1888 bis? der Pächter und Musiker Heinrich Wilhelm Ernst NUPPENAU (* ), Anbauer Salem A, bis 1911 Als das Haus 1911 abbrannte, wurde es nicht wieder aufgebaut. 2. Die bäuerliche Bevölkerung von Salem Die ersten Salemer Bauernnamen lassen sich am Ende des 13. Jahrhunderts erschließen, als das Dorf Römnitz im Bistum Ratzeburg gelegt wurde 60. Damals gibt Nikolaus (III) von Salem für die Söhne des wohl verstorbenen Römnitzer Schulzen Konrad, Niko- 59 Land höre des Herren Wort S Hellwig S. 112; Scheele S. 38; Moldenhauer S. 49f

18 22 laus, Berthold, Johannes, Hinrich und Eckehard, das Versprecheen, d. h., er vertrat sie vor Gericht. Die kann wohl nur bedeuten, dass sie zu Nikolaus von Salem in ein Hörigkeitsverhältnis getreten waren. Dies gilt auch für einen weiteren Römnitzer Bauern, Hermann gnt. Blanke. Nikolaus von Salem wird sie in seinem Dorf Groß Salem angesiedelt haben, wobei Eckehard vielleicht der Stammvater der späteren EGGERT-Familien in dem Raum gewesen ist. Am Weihnachtsmarkttag des Jahres 1375 wurde vor Mölln ein Salemer Bauer ( eyn buer van Zalem, eyn bedderve man ) nach Verlassen der Möllner Brücke auf der Schmilauer Landstraße von 24 Roggendorfer Bauern halbtot geschlagen. Man entriss ihm den jarekoken (Neujahrs-Festkuchen), den er auf dem Markt gekauft hatte, eyn paar nygghe scho, die er dort ebenfalls erworben hatte, sowie ein langes Messer und einen Speer, womit er sich wehrte. Bemerkenswert ist hierbei die Tatsache, dass in dieser Zeit den Bauern erlaubt war, Waffen zu tragen. Sobald der Vogt von Mölln von dem Vorfall Kenntnis erlangt hatte, nahm er für den Salemer Bauern Partei und nahm mit seinen Stallknechten die Verfolgunmg auf. Er stellte die Roggendorfer bei Schmilau, wo es zu einem Kampf auf Leben und Tod kam. Zwei Roggendorfer Bauern wurden getötet, de eyne het Ridder, vnde de andere het Runghe. Der Streit wurde schließlich gütlich beigelegt. Die Erben der beiden Toten und der verwundete Salemer Bauer verglichen sich. Den Dreißigjährigen Krieg überstanden von den ursprünglich 10 Buaernstellen nur 5. Mit der Verkoppelung erhöhte sich diese Zahl wieder auf 9 Stellen, die bis 1929 weiter auf 12 Bauernstellen anwuchsen Namenlisten der Bauern und Anbauer Listen mit Namen der in Salem ansässig gewesenen Bauern haben sich seit 1513/1525 in den Bede-, Türkensteuer- und Kontributionslisten erhalten. Landbederegister von (enthält nur den ritterschaftlichen Anteil Luder Scharpenbergs) Arnt THUROW 1 Hufe (1513 ist die TUROWESKE, eine Witwe, genannt, 1517 dann bereits Arndt TUROW); (Koerth) EGGERDES 1Hufe (1517 ist die Stelle wüst) 1520 heißt es von beiden Stellen 62 : 2 Houen, dar eyne von betalt 1 Houe, de ander Houener genomet Curt EGGERDES heftt cloget, em is affgeslagen eyn Koe, darumme kann he nicht geven, sunder syne Koe sy em betalt Landbederegister von (enthält nur den herzoglichen Anteil) Hans GRABE 1 H, derselbe 4ß; Hartich BENEKEN 1 H; Henneke RAHTKEN 1 H, derselbe 4ß; Hartich WOLLEKE 1 ½ H; Lorentz TYMEKE 1 H, derselbe 4ß; Hinrich MEIGER 1 H; Jochim MOLLER 1 H; Beke de Krogersche 1 H, dieselbe ½ Mk 61 Scheele Lauenburgische Bauernschaft ; LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr. 1781

19 23 Ein weiteres Register aus dieser Zeit (?1531) nennt die beiden ritterschaftlichen Bauern Eggert AL- BERS und Arendt THUROW Türkensteuerregister von Wert der Stelle Name Höhe des Türkenschatzes 120 Mk Hans GRABOW 10ß 300 Mk Lorens TIMCKE 2 Mk 50 Mk Wilken LANCOW 4ß 200 Mk Hartich FALKE 20ß 275 Mk Heinrich MEIGER 22ß 220 Mk Diniges FISCHER 18ß 125 Mk Hans TIMCKE 10ß 75 Mk Blasius FISCHER 6ß 100 Mk Hans THUROW, Wackerbarts Man 8ß Landbederegister von Hartwich VALCKE vor 1 Hofen; Dinnies VISCHER vor 1 Hofen und ½ verendel; Laurens THIMMEN vor 1 Hofen und ½ verendel; Blasius VISCHER vor 1 Hofen; Thonnies GRABOW vor 1 Hofen; Hans VALCKE vor 1 Hofen; Hans THIMMEKEN vor 1 Hofen; Hans BARCHMAN vor 1 Hofen; Hinrik KARCK vor 1 Katen; Hans NAGELL vor 1 Katen Landbederegister von Hartich FALCKE 1 fl 67 ; Hans NAGELL 4ß; Lorenz TIMMEKE 1 fl; Wilken TIEß 2ß; Hinrich EGGERTS 12ß; Dinnies FISCHER 1 fl; Tonnies GRABOW 14ß; Hans FALCKE 14ß; Hans TIMMEKE 1 fl; Blasius FISCHER 12ß Landbederegister von Lorens TIMMEKE 1 H; Hinrich MEYER 1 H; Dinges FISCHER 1 H; Blasius FISCHER 1 H; Hans GRABOW 1 H; Wilken LANCOW 2 H; Hans TIMCKE 2 H; Hartich FALKE 2 H Türkensteuerregister von Hartich FALCKE 1 Rtlr; Michel JENCKEL 1 Rtlr; Peter STAUFFE 1 Rtlr; Chim TIMMEKE 1 Rtlr; Tonnies TIMMEKE 1 Rtlr; Hinrich FISCHER 1 Rtlr; Chim FISCHER 1 Rtlr; Hanß GRABOW 1 Rtlr; Jorgen TIEß 4ß; Chim NAGEL 4ß Kontributionsregister von LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr fl = Gulden 68 LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr. 1792

20 24 Hinrich TIMMECKE 7 MK; Chim TIMMEKE 7 Mk; Peter STOIFFE 7 Mk; Frantz RATKE 3 ½ Mk; Hinrich FISCHER 3 ½ Mk; Aßmus FISCHER 3 ½ Mk; Wilken TIEß 6 Mk; Jürgen SCHMALJOHANN, ein Kotener 1 Mk; Johan STEINFATT, Einliger 1 Mk Kontributionsregister von Die Liste von 1629 enthält wegen der Kriegseinwirkungen keine Eintragungen. Die Salemer Bauern waren zur Zahlung der Kontribution nicht in der Lage Kontributionsregister von Hinrich TIMMCKE 3 Mk; Chim VALCKE 3 Mk; Bartold STROKERKE 3 Mk; Hinrich FISCHER 3 Mk; Davitt FISCHER 3 Mk; Frantz RATTEKE 3 Mk; Wilken THIEß 1 Mk 8ß; Chim FALCKE 1 Mk 8ß; Jürg SCHMALE JOHAN, Kleinköter 12ß Verzeichnis der besetzten und wüsten Hufen von In der Voegedey Varchau Sahlem Hueffen besetzte 1 Niclauß Andreaß WEIßKOPFF, Trumpeter, das Zollhauß, so er bewohnet 1 als VALCKEN Stette, womit der trompeter auch bewohnet 1 Heinrich TIMMEKE, so von demselben daß seinige thun muß 1 Jochim MARTENS, mit demselben es noch was schlecht 1 Christoffer NAETTE, der sein Hauß noch in etwas wieder außgebeßert ½ Davidt THIAß, ein Junger Mensch, der seines Vattern Erbe angenommen ½ Clauß KEDING auff Chim FALCKE Stette, so auß noth in ettwas laßen müßen unbesetzte 1 Peter REHEBEIN ist wüste 1 Jürgen SCHMALJOHANN ist auch wüste wie auch 1 Heinrich WITTFOHTEN wüste Summa In diesem Dorff werden bewohnet mit des Trumpeters beyden Hueffen 6 Hueffen und 3 Hueffen, so wüste Urbarbuch Amt Ratzeburg von LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr LAS Urk. Abt. 210 Nr KARZ Amt Ratzeburg Kassensachen Acta betr. Das Urbarbuch vol I., 1659

21 25 Peter REHEBEIN 1 H wüst; Hinrich TIMMECKE 1 H; Chim FALCKE 1 H wüst, gatt der Trompeter; Clauß. 1 H; Jochim MARTENß 1 H; Christoffer NATE 1 H; Hinrich WITVOTH 1 H wüst; Zollhauß worin der Trompeter 1 H; Clauß KEDING ½ H; Daviet TIAß ½ H Geldregister von Clauß HORSTMANN, olim Hinrich TIMBCKE 1 H; Stoffer NATH 1 H; Hanß GRABAU 1 H; Hinrich WITTFOTH, längst wüste 1 H; Chimb FALCKE, längst wüste 1H; Peter REEBEHN, längst wüste 1 H; Jürgen SCHMALJOHANN, wüste 1 H; das Zollhauß, stehet auff einer wüeßten Stedte und hat der Pensionary daselbst den acker, gleich denen anderen wüßten Huefen; Peter DENCKER olim Clauß KÄDING; David THIEß Wittwe Verkoppelung Vollhufner: Johann Caspar HORSTMANN, Johann Gust SCHÄPER, Christian Detlef WULF Drieviertelhufner: Friedrich Ernst KOOP, Johann Jochen THIEMANN Viertelhufner: Hans Christoph HUSFELD, Franz Christian DOPP (RÖHRDANZ)/Conrad WÄDEKIN, Pächter: Johann Jochen OLDAG Kätner: Johann Hinrich SIMON neue Anbauern Johann Ernst HUSFELD (1782) und Johann SCHMIDT (1783) 1845: 3 Vollhufner, 4 Dreiviertelhufner (davon 2 zum Gut Kogel), 3 Viertelhufner, 8 Brinksitzer und Anbauer (davon 3 zum Gut Kogel), Förster, 353 Einwohner (davon 70 zum Gut Kogel) Statistisches Hand- und allgemeines Adreßbuch von (5 Vollhufner, 2 Dreiviertelhufner, 3 Viertelhufner, 1 Kätner, 6 Anbauer, 4 Neuanbauer) Morgen Ruten a. landesherrlicher Anteil (1272 Mg 35 R) Vollhufner D. HORSTMANN, Bauernvogt, Schulvorsteher Joh. Heinr. Christoph SCHÄFER Joh. Heinr. Fried. NUPPENAU, Schulvorstehr Dreiviertelhufner Joh. Joch. Hans ANKERHOLDT Joh. Fried. Christoph PETERS, Kirchen u. Kapellenjurat Viertelhufner Joh. Jochen Hartwig HAUSFELDT, Krüger 70^ 103 Grützmüller Joh. Heinr. David DOPP Joh. Friedrich GRIMM KARZ Geldregister Amt Ratzeburg 76 LAS Acta betr. Die Verkoppelung der Dorfschaft Salem 77 Linsen S. 113/114, 220/221

22 26 Käthner Franz Jochen SIMON 24 Anbauer Jochen Heinrich DETTMANN, Interims Wirth 2 80 Joh. Jacob Dietrich PETERS, Schmied 1 56 Joh. Friedrich Christian DOPP 80 Neuanbauer Joh. Heinr. Christoph SCHÄFER, Höker 1 48 Joh. Friedr. Julius ANKERHOLDT, Böttcher 70 Joh. Heinr. Gottfried ANKERHOLDT 70 Joh. Heinr. Jacob TIMM, Höker 2 10 b. Anteil des Gutes Kogel (432 Mg 17 R) Vollhufner Heinrich WEGNER Hans JÜRS Anbauer Johann KALKMANN, Schneider 1 67 Christian GROTH, Weber 3 90 Johann OHLROGGE, Schuhmacher 3 90 Zahl der Stellen Vollhufner: Johann NUPPENAU 68 ha, Johann SCHÄFER 65 ha, Ernst HAACK 64 ha, AN- KERHOLT 53 ha, Johann ABS 57 ha, 2 Stellen von ha, 32 Stellen von 1 25 ha, darunter 21 Anbauerstellen Gehöfte und Besitzer (4 Vollhufner, 6 Halbhufner, 2 Viertelhufner, 1 Abbauer, 24 Anbauer, Armen- und Schäferkate) Nr. (die alten, bereits vor 1850 vorhandenen Stellen) 1 Vollhufner Ernst HAAK (früher HORSTMANN) 2 Vollhufner Johannes NUPPENAU 3 Vollhufner Hermann MAU (früher SCHÄFER) 4 Vollhufner Johannes ANKERHOLDT 5 Halbhufner Heinrich DOPP 6 Halbhufner Hans SCHMIDT (früher JÜRS) 7 Halbhufner Georg PETERS (früher WENK) 8 Halbhufner August MARTENS (früher G. PETERS) 9 Halbhufner Ella BOJE (früher HUSFELD) 10 Halbhufner Johann WIND (früher GRIMM) 78 Oldekop S Angaben bei Griepenkerl

23 27 11 Viertelhufner Heinrich JENKEL (früher LEIHSNER) 12 Viertelhufner Johann ARPS (früher VICK SIMON, eingegangen 1929) 13 Abbauer Heinrich BRÜGGMANN (früher DREYER) (die nach 1850 angelegten Stellen) 14 Anbauer Heinrich OHDE 15 Anbauer Johann WENK (1929 Jürgen KOMOHR) 16 Anbauer Frieda ANKERHOLDT (früher H. HORSTMANN) 17 Anbauer Johann PETERS (dem Kreis gehörig) 18 Anbauer Heinrich SANDBERG 19 Anbauer Luise SCHMIDT 20 Anbauer Karl BISCHOFF 21 Anbauer Hans NUPPENAU 22 Anbauer Hermann KROHN 23 Anbauer Johann BÖTTGER 24 Anbauer Herinrich POGGENSEE 25 Anbauer Johann HADEN 26 Anbauer Fritz WENK 27 Anbauer Julius BÖTTGER 28 Anbauer Wilhelm BECKMANN 29 Anbauer Hermann KAPING 30 Anbauer Heinrich KÄDING 31 Anbauer Karl LEGE 32 Anbauer Walter FENDT 33 Anbauer Heinrich ORTH 34 Anbauer Wilhelmine HECHT 35 Anbauer THIEK (1929 Major a.d. KINZEL) 36 Anbauer Hermann SCHÖN 37 Armenkaten am See 38 Schäferkate 39 Kapelle 40 Anbauer Ernst TIMMERMANN 41 Schulgebäude Grundbuch von Salem im Jahre Gemarkung: 912 ha (Acker 534 ha, Wiesen 23 ha, Weiden 129 ha, Holz 150 ha), guter Roggenboden 5 Vollhufner zwischen 50 und 70 ha, 2 Stellen zwischen 25 und 50 ha, 32 Stellen zwischen 1 und 25 ha; 56 Wohngebäude mit 62 Haushaltungen, 246 Einwohner 70 Pferde, 234 Rinder, 5 Schafe, 425 Schweine, 7 Ziegen, 50 Bienenstöcke Salemer See 43 ha 84 ar Forstgutsbezirk Hundebusch: Kleiner Voßberg 39 Mg, Großer Voßberg 127 Mg, Hundebusch 548 Mg, Langenberg 243 Mg, Salemer Moor 300 Mg, Schwarzenhöfen 245 Mg mit Plötscher See 35 Mg und Schwarze Kuhle 21 Mg; Holz 174 Mg 8 ar, Strüken, Bornberg 119 Mg Nr. Größe Hecktar Ar 1. Ernst Haak Johannes Nuppenau Hermann Mau Johannes Anckerholdt August Martens Liste bei Griepenkerl

Geschichte Brehna. Heimat- und Geschichtsverein Brehna e.v Brehna. Veröffentlichung auf Homepage:

Geschichte Brehna. Heimat- und Geschichtsverein Brehna e.v Brehna. Veröffentlichung auf Homepage: Heimat- und Geschichtsverein Brehna e.v. Brehna Veröffentlichung auf Homepage: www.sandersdorf-brehna.de Gestaltung und Satz neu überarbeitet: Stadtarchiv Sandersdorf-Brehna, 2012. Inhaltsverzeichnis 3

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