Szenarien, Hintergründe, Zusammenhänge

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1 III. Quartal 2012 Der Service für Qualitätsinvestment-Berater STRATEGISCHE NEUAUSRICHTUNG DER SKANDIA Weichenstellun für die Zukunft BANKENKRISE I Wie sie entsteht, wie man sich wappnet BANKENKRISE II Szenarien, Hintergründe, Zusammenhänge ERBEN UND SCHENKEN Tipps zur steueroptimierten Vermögensübertragung

2 2 INHALT EDITORIAL 3 Sehr geehrte Vertriebspartnerin, sehr geehrter Vertriebspartner, IMPRESSUM: Herausgeber: Skandia Lebensversicherung AG Kaiserin-Augusta-Allee Berlin info@skandia.de Hotline: / (kostenfrei aus allen Netzen) Text: Stefan Dambach Grafik: Alexander Rübsam Druck: Format Druck und Medienservice GmbH Fotonachweis: Skandia, F1online, istockphoto Alle Angaben ohne Gewähr. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Die Skandia Lebensversicherung AG erteilt keine Anlageempfehlung. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage einer Beratung getroffen werden. Redaktionsschluss: 3. August 2012 BÖRSEN-KOLUMNE 4 Mit der Schaufel am Strand n-tv Moderator Raimund Brichta über Sandburgen und Schuldenlöcher GESICHTER DER SKANDIA 5 Sabine Lindenau, Leiterin Customer Service INVESTMENT SPEZIAL 6 Bankenkrise I: Wie sie entsteht, wie man sich dagegen wappnet Jetzt in Tagesgeld oder Sachwerte investieren? Dr. Dirk Rathjen zeigt, dass es bessere Lösungen gibt. INVESTMENT-WISSEN 10 Bankenkrise II: Was wäre, wenn...? Szenarien, Hintergründe, Zusammenhänge TITELTHEMA 14 Weichenstellun für die Zukunft Was bedeutet die strategische Neuausrichtung für Vermittler und Kunden? Ein Gespräch mit Hermann Schrögenauer. FONDSVORSTELLUNG 18 Gutes Basisinvestment für Privatanleger Veritas Fondsmanager Markus Kaiser über den ETF Dachfonds P VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG 20 In den nächsten 20 Jahren wird so viel vererbt wie noch nie Steueroptimierte Vermögensübertragung: Zahlen und Fakten, Tipps und Tricks die Skandia richtet sich neu aus. Daher möchte ich heute unsere Investment News nutzen, um auf Ihre berechtigten Fragen zu Ihrem Bestand und den Konsequenzen für Sie als Vermittler einzugehen. Wir sind uns unserer großen Verantwortung bewusst, denn über Kunden haben uns ihre Altervorsorge anvertraut. Ich versichere Ihnen ausdrücklich, dass Sie und unsere gemeinsamen Kunden auch künftig mit einer zuverlässigen, qualitativ hochwertigen und persönlichen Rundum-Betreuung rechnen können. Unsere strategische Neuausrichtung ist notwendig, weil sich die Anlegerbedürfnisse geändert haben. Die Kunden erwarten mehr Flexibilität, Kostentransparenz und Beratungsqualität. Genau diesen Bedürfnissen kommen wir nach. Was dies für Sie und Ihre Kunden im Einzelnen bedeutet das lesen Sie in dieser Ausgabe der Investment News ab Seite 14. Diese Investment News wird die vorerst letzte in dieser Form sein. Aber wir werden auch künftig für Sie da sein und uns zum Beispiel noch stärker auf moderne und effiziente Online-Services konzentrieren. Die Planung und Gestaltung dieses Magazins hat uns immer viel Freude gemacht und Ihnen hoffentlich echten Mehrwert geliefert. Auch die letzte Ausgabe bietet nützliche Hintergrund-Informationen (Bankenkrise ab Seite 6) und Vertriebs-Tipps (Erben und Schenken ab Seite 20). Viel Spaß beim Lesen! Und herzlichen Dank für Ihr Vertrauen, Ihre Treue und Ihr Engagement! Ihr Hermann Schrögenauer Vorstand Vertrieb und Marketing

3 4 BÖRSEN-KOLUMNE VERMISCHTES 5 Mit der Schaufel am Strand Von n-tv Moderator Raimund Brichta Wer hat das nicht schon einmal gemacht: Am Strand ein Loch buddeln und den Sand daneben aufschütten. Danach gibt es einen Sandhaufen und ein Loch aber kein einziges Sandkorn mehr. Genauso ist es, wenn jemand Schulden macht. Danach gibt es Schulden des einen, die mit dem Loch vergleichbar sind, und ebenso hohe Forderungen des anderen, die dem Sandhaufen entsprechen und die man Geldvermögen nennt aber insgesamt gibt es keinen Cent mehr an Vermögen auf der Welt. So ist es auch generell: Schuldenloch und Geldvermögensberg heben sich gegenseitig immer auf. Mit anderen Worten: Jeder einzelne kann nur Geldvermögen haben, solange ein anderer dafür in der Kreide steht. Sinken die Schulden, dann sinken auch die Geldvermögen. Daraus ergibt sich eine wichtige Konsequenz: Die Devise raus aus den Schulden mag für den Einzelnen sinnvoll sein, für die Masse ist sie es nicht. Und trotzdem wird genau dies immer wieder propagiert etwa für den Staat. Leute, die sich für einen Abbau der Staatsschulden stark machen, nimmt man ernst und lädt sie in Talkshows ein, wo sie mit wichtiger Miene einem Millionenpublikum erklären dürfen, was ihrer Meinung nach zu tun ist. Vermutlich würde man dieselben Leute für verrückt erklären, wenn sie verlangten weg mit eurem Geldvermögen! Aber bis zum Ende durchdacht hätten beide Appelle dieselbe Wirkung, würde man sie befolgen. Und genau dies scheint auch das Problem zu sein: Die Forderung der Schuldenabbau-Verfechter ist nicht zu Ende gedacht. Schließlich sind die Staatsschulden ein wichtiger Baustein des Geldvermögens der Bevölkerung und zwar nicht nur der besonders reichen Leute, sondern auch der weniger betuchten. Auch kleine Leute haben einen großen Teil ihres Geldvermögens in Staatsanleihen investiert, und sei es über Lebensversicherungen. Da auf dieses Vermögen niemand verzichten will, scheint es abwegig anzunehmen, man könne Staatsschulden durch Sparen einfach regulär abbauen. Ein solcher Schuldenabbau müsste nämlich entweder durch einen ebenso starken Anstieg der privaten Schulden ausgeglichen werden, damit das Geldvermögen in der Summe erhalten bleibt. Allerdings wären die privaten Schuldner in diesem Fall mit der zusätzlichen Last vermutlich überfordert. Oder aber die Geldvermögen müssten in gleichem Ausmaß schrumpfen wie die Staatsschulden, wozu wiederum die meisten Geldvermögensbesitzer nicht bereit sein dürften zumindest nicht freiwillig. Und von unfreiwillig, also von Zwangsmitteln, sprechen die Schuldenabbau-Verfechter in der Regel sowieso nicht wohl wissend, dass ihnen dann vermutlich niemand mehr zuhören würde. Sie reden vielmehr immer nur vom Sparen, obwohl damit noch niemals Staatsschulden reduziert wurden. Ein wenig mehr nachdenkliche Gelassenheit wäre bei ihnen also angebracht und vielleicht hin und wieder mal ein Urlaub am Strand. Denn dort kann man sich sehr gut mit dem Berg-und-Loch-Prinzip vertraut machen, meint Ihr Raimund Brichta Raimund Brichta ist Fernsehmoderator und Börsenreporter beim deutschen Nachrichtensender n-tv. GESICHTER DER SKANDIA Sabine Lindenau Sabine Lindenau gehört seit 16 Jahren zur Skandia. Als Leiterin unseres Kundenservice ist sie erste Ansprechpartnerin für unsere Kunden. Was war Ihr erstes oder bestes Investment? Mein erstes Investment war mein Motorrad. Ich war 18 Jahre alt und zumindest für die Zeit damals hat sich dieses Investment voll ausgezahlt. Wie erklären Sie Ihren Freunden Ihre berufliche Tätigkeit? Ganz einfach: Die Kollegen in den Teams und ich geben Antworten und liefern Lösungen. Ganz gleich, ob unsere Kunden Fragen zu bestehenden Verträgen, zu Tarifen oder zu weiteren Vorsorgemöglichkeiten haben. Wir versuchen die optimale Lösung für jeden Kunden zu finden. Kurz: Wir wollen dem Wort Service in unserem Abteilungsnamen mehr als gerecht werden. Was erwarten Sie selbst von einem Kundenservice? Wenn ich als Kundin bei einem anderen Unternehmen anrufe, freue ich mich immer, wenn ich merke, dass mir mit persönlichem Einsatz des Mitarbeiters weitergeholfen wird. Und genau diesen Anspruch verfolgen wir auch bei uns im Team. Wir wollen für unsere Kunden nicht nur da sein, wenn sie uns brauchen wir wollen ihre Erwartungen übertreffen. Das klappt nicht immer, aber es ist unser Ziel und Ansporn. Welches Buch lesen Sie im Moment? Oh je, ich hatte gerade Urlaub und habe 5 Bücher gelesen. Am meisten hat mich der schwedische Roman Der Hundertjährige der aus dem Fenster sprang und verschwand, beeindruckt. Dieses Buch ist mit Humor und Selbstironie gewürzt. Allerdings muss man sich über die ersten Seiten kämpfen, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Worauf sind Sie besonders stolz? Auf meinen Sohn, der bald 22 wird und sein Leben in die eigenen Hände nimmt. Was ist Ihr Motto? Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den zweiten. (Konfuzius)

4 6 INVESTMENT SPEZIAL INVESTMENT SPEZIAL 7 Bankenkrise: Wie sie entsteht, wie man sich e en sie wappnet Analyse von Dr. Dirk Rathjen, Leiter Investment der Skandia Das griechische Bankensystem steht vor dem Ruin. Viele Kunden befürchten momentan, dass es auch in Deutschland zu einer Bankenkrise kommen könnte und wollen ihre Geldanlage dagegen wappnen. Mangels besserer Ideen versuchen sie es mit Tagesgeld, Sparbüchern und Termingeld oder mit Sachwerten wie Immobilien und Gold. Doch es gibt bessere Lösungen. Die letzten 5 Jahre waren geprägt von Finanz- und Bankenkrisen. Es kam zum Glück nicht zum Run auf Banken, wie man ihn während der Weltwirtschaftskrise erlebt hat. Damals haben sich vor den Banken Schlangen von Menschen gebildet, die panikartig versuchten, ihr Geld von allen ihren Konten abzuheben. Die Regierungen in den USA und Europa haben aus Krisen wie dieser gelernt und verschiedene Sicherungsmechanismen geschaffen, die einen neuen Bank-Run verhindern konnten. So gibt es staatliche und private Einlagensicherungsfonds, die selbst im Fall einer Bankinsolvenz das Guthaben von Dr. Dirk Rathjen Leiter Investment der Skandia Privatanlegern schützen je nach Land bis zu einer Grenze von Euro pro Kopf. Darüber hinaus gab die deutsche Bundesregierung 2008 noch eine Garantie für alle Einlagen bei deutschen Banken ab. Als Privatanleger muss man sich daher nicht mit der Zahlungsfähigkeit seiner Bank beschäftigen, bei der man sein Geld hat. Trotzdem sind viele Kunden verunsichert denn wer weiß schon, was in einer Bankenkrise alles passieren kann und wie man als Einzelner darauf reagieren soll. Was genau löst eine Bankenkrise aus? Auslöser 1: Panikreaktion der Kunden. Banken sammeln das Geld vieler Kleinund Großanleger und zahlen dafür Zinsen. Das gesammelte Geld verleihen sie als Kredite an Privatkunden, die z. B. ein Haus bauen wollen, oder an Unternehmenskunden, die vielleicht ihren Maschinenpark erweitern wollen. Befürchten die Kunden einer Bank, dass diese in eine finanzielle Schieflage geraten sein könnte, räumen viele ihre Konten zur Sicherheit ab. Die Bank kann aber nicht alle ihre Kunden auszahlen, denn es liegt nicht genug Bargeld in den Geldautomaten und Kassen. Ein Großteil des Geldes ist nämlich langfristig verliehen worden, um Häuser oder neue Fabriken zu finanzieren. Wenn die ersten Kunden ihr Geld nicht von der Bank zurück bekommen, spricht sich das sofort herum und die Panik ist da. Kunden anderer Banken ziehen dann zur Sicherheit auch ihr Geld ab. Selbst eine gesunde Bank kann einem solchen Ansturm an Rückzahlungswünschen nicht nachkommen und gerät in finanzielle Schieflage. Die Lage wird immer schlimmer, wenn keine rettende Hand eingreift. Zur Beruhigung: Die Sicherungsmechanismen, die ein modernes Bankensystem vor diesem Teufelskreis schützen sollen, funktionieren einwandfrei. Bester Beweis: In den vergangenen 25 Jahren ist es in keinem entwickelten Land zu einem Bank-Run gekommen. Auslöser 2: Riskante Kreditvergabepolitik der Banken. Banken können auch dadurch in Schwierigkeiten geraten, dass sie viele Kredite vergeben, die nicht hinreichend besichert sind. Wenn eine Bank einem ihrer Kunden einen Kredit gibt, muss sie eigentlich sicher sein, dass der Schuldner den Kredit auch zurückzahlen kann. Dafür verlangt sie Sicherheiten, z. B. das Haus, das mit einem Kredit finanziert werden soll. Ist der Schuldner zahlungsunfähig, kann die Bank das Haus verkaufen und den Erlös für die Rückzahlung des Kredites verwenden. Schwierig wird es, wenn die Preise der Häuser oder anderer Sicherheiten stark sinken. Dann sind die Kredite plötzlich nicht mehr ausrei chend besichert. Kommt hinzu, dass immer mehr Kreditnehmer z. B. aufgrund von Arbeitslosigkeit ihre Kreditraten nicht mehr zahlen können, bleiben die Banken auf ihren Krediten sitzen. Schlimmer noch: Die Bilanzierungsregeln für Banken sehen vor, dass sie die Kredite zum Teil abschreiben müssen. Das zehrt ihr Kapital auf. Am Ende muss der Staat eingreifen und den Banken wieder frisches Kapital zuführen, damit das Bankensystem intakt bleibt. Wie man Bankenkrisen erfolgreich eindämmt Es kam in der Geschichte häufig zu Bankenkrisen, weil die Immobilienpreise kräftig gestiegen sind und die Banken großzügig Immobilienkredite vergeben haben. Es lockten hohe Gewinne bei vermeintlich niedrigem Risiko. Als dann aber die Immobilienpreise wieder fielen denn auch die schönste Party ist irgendwann vorüber, gab es ein böses Erwachen für die Banken. Beispiele finden sich im Spanien der 70er Jahre, im Japan der frühen 90er Jahre, in Norwegen, Schweden und Finnland ebenfalls zu Beginn der 90er Jahre, in Südostasien Mitte der 90er Jahre, in den USA, Großbritannien und Spanien im letzten Jahrzehnt. Viele dieser Bankenkrisen spitzten sich so zu, dass die Regierungen massiv eingreifen mussten. Die USA mussten mehrere Billionen US-Dollar aufwenden, um ihre Banken zu stabilisieren, Deutschland lieh der Commerzbank über 20 Mrd. Euro, um sie zu stützen. Großbritannien verstaatlichte einige Institute wie die Royal Bank of Scotland oder Northern Rock. Schweden musste in den 90er Jahren 6 der 7 großen Banken des Landes verstaatlichen, um sie in staatlicher Obhut gesunden zu lassen und dann wieder zu privatisieren. So drastisch auch die Maßnahmen waren, sind sie doch mit Ausnahme der globalen Finanzkrise der letzten Jahre in vielen Nachbarländern den wenigsten aufgefallen. Die staatliche Bankenaufsicht hatte frühzeitig auf die Schieflage im Bankensektor hingewiesen, so dass die Politik rechtzeitig Maßnahmen ergreifen konnte. Die Sicherungsmechanismen haben gegriffen: Regierung und Bankenaufsichten haben effektiv verhindert, dass viele einzelne Bankenkrisen sich zu der ganz großen Katastrophe auswachsen konnten. Auswirkungen für die Anleger Natürlich hatten die Bankenkrisen dennoch erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft: Die Aktienkurse fielen, die Kreditvergabe ging zurück. Dadurch sanken die Investitionen der Unternehmen und die Bautätigkeit auch private Haushalte kamen schwerer an Kredite, z. B. um ein Auto zu finanzieren. Dies führte zu Rezessionen und erhöhter Arbeitslosigkeit. Die Anleger flüchteten in vermeintlich sichere Anlagen wie Staatsanleihen. Die Staatsverschuldung stieg an, weil die Mittel zur Bankenrettung üblicherweise am Kapitalmarkt als Kredit aufgenommen werden mussten und die Rezessionen außerdem noch die Steuereinnahmen sinken ließen. Erst später reagierten die Staaten dann mit Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen, um die Staatsverschuldung wieder auf ein erträgliches Maß zurückführen zu können. Für Anleger bedeuteten die Bankenkrisen kurzfristig steigende Kurse von Staatsanleihen und fallende Kurse von Unternehmensanleihen, da eine Flucht in sichere Häfen stattfand. Durch die steigende Staatsverschuldung stiegen aber im Lauf der Zeit die Zinsen, was wiederum zu Kursverlusten bei allen Anleihen führte. Bei Aktien verhielt es sich genau umgekehrt: Die Turbulenzen im Bankensektor ließen die Kurse in dem betroffenen Land und seinen Nachbarländern purzeln. Die Kurserholungen setzten oft schon nach wenigen Monaten oder Quartalen ein. Die Auswirkungen für die Weltwirtschaft waren dagegen weit weniger dramatisch. Hier wirkt eine Vielzahl zusätzlicher Faktoren, die die Negativeffekte nationaler Bankenkrisen leicht überkompensieren können. So legte der MSCI World, trotz der oben genannten Krisen, während der gesamten 1990er Jahren deutlich zu; 1992 war das einzige Jahr, in dem er im Minus schloss. Die aktuelle globale Finanzkrise nahm im Sommer 2007 in den USA ihren Anfang. Aber erst nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im Herbst 2008 brachen die Aktienkurse weltweit massiv ein. Die Erholung setzte bereits im März 2009 ein, also nur rund ein halbes Jahr später.

5 8 INVESTMENT SPEZIAL INVESTMENT SPEZIAL 9 Wohin also mit dem Geld? Vorsicht, Vorurteile! Immobilien: Die meisten der o. g. Bankenkrisen wurden durch fallende Immobilienpreise ausgelöst. Daher waren Immobilien in den genannten Ländern während der Bankenkrisen eine denkbar schlechte Anlage. Wertverluste von 30 % waren an der Tagesordnung. Da dies aber nicht an die große Glocke gehängt wurde, denken viele Anleger noch heute, dass Immobilien eine sichere Sache seien. Dieses Missverständnis ließ die Immobilienpreise in vielen mittel- und nordeuropäischen Ländern in den letzten 1 bis 2 Jahren schnell ansteigen. Dass hier schon der Grundstein für die nächste Spekulationsblase gelegt werden könnte, scheint vielen nicht bewusst zu sein. Neben den üblichen Risikofaktoren beim direkten Kauf von Immobilien (Illiquidität, mangelnde Diversifizierung, hohe mögliche Reparaturkosten) können die aktuell steigenden Preise in vielen Regionen die Basis zukünftiger Verluste legen. Gold gilt traditionell als sichere Anlage, weil es immer seinen Wert behält. Aber auch das ist ein Trugschluss. Viele wissen nicht, dass der Goldpreis in den 90er Jahren um rund 65 % gesunken ist. Wer also sein Gold damals in DM zurücktauschen wollte, um etwas zu kaufen oder seinen Kredit abzulösen, hatte herbe Verluste hinzunehmen. In den letzten 12 Jahren hingegen gab es eine Art Goldrallye. Aber auch diese Party ist irgendwann vorüber. Ein Zurückgleiten des Goldpreises auf seinen fairen Wert wird bei vielen Anlegern vermutlich zu massiven Verlusten führen. Außerdem: Haben Sie schon einmal versucht, mit einem Goldbarren im Supermarkt an der Kasse zu bezahlen? Rohstoffe: Bankenkrisen lösen üblicherweise Rezessionen aus. Dann sinkt die Nachfrage nach Rohstoffen; die Rohstoffpreise gehen zurück. Die 90er Jahre mit ihren zahlreichen Bankenkrisen waren für Rohstoffanleger nachweislich wenig erfreulich. Aktienmarkt: Wann wieder einsteigen? Aktien: Wie sich in den vergangenen Krisen gezeigt hat, verlieren kurzfristig die meisten Anlagearten. Insbesondere die Aktien. Hier kam aber die Erholung meist relativ schnell (außer z. B. in Japan). Dies stellt die Anleger vor die Frage des Market Timings: Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Wieder einstieg? Die Antwort ist deshalb so schwierig, weil die Börsenmärkte nicht direkt von wirtschaftlichen Entwicklungen getrieben werden, sondern von Angebot und Nachfrage nach den verschiedenen Wertpapieren. Angebot und Nachfrage hängen insbesondere von den Erwartungen der Marktteilnehmer ab. Diese wiederum werden vom volkswirtschaftlichen Umfeld beeinflusst, aber auch davon, für welchen Zeitpunkt die großen Marktteilnehmer die Erholung erwarten. Wenn genug kaufkräftige Großanleger wie Investmentfonds, Pensionskassen und Versicherungen den Zeitpunkt der Erholung für gekommen halten, beginnen sie zu kaufen. Dies ist normalerweise schon vor dem Ende einer Krise oder Rezession der Fall. Ein erfolgreiches Market Timing hängt somit primär von der Fähigkeit des Anlegers ab, die Marktstimmung richtig zu erspüren. Vermögensverwaltende Fonds: Anders als bei Aktienfonds versuchen sich die Manager vermögensverwaltender Fonds im Market Timing. So vielversprechend dies auch scheinen mag häufig geht es dennoch schief. So verloren viele dieser Fonds in den letzten Jahren über 30 % an Wert. Im Durchschnitt der vermögensverwaltenden Fonds lagen die Verluste per über die letzten 12 Monate bei 6,79 % und über 5 Jahre gar bei über 14 % (Quelle: Morningstar, Peergroup Mischfonds flexible Allocation). Auch Vermögensverwalter können nicht wissen, wann die Märkte drehen. Zusammensetzung Portfolio E Aktienfonds Rentenfonds Alternative Anlagen Total-Return-Fonds Quelle: Skandia. Stand: Trendfolgefonds: Eine besondere Art, die Marktstimmung zu berücksichtigen, sind Trendfolgefonds. Auch von diesen zeichnen sich die meisten in der jüngsten Krise nicht gerade durch bestechende Renditen aus. Einige sehr gute, wie z. B. der C-Quadrat ARTS Total Return AMI, konnten über die letzten 5 Jahre immerhin 11,4 % erwirtschaften, der ETF Dachfonds P sogar 17,4 %. Ihre Stärke spielen diese Fonds in Phasen starker Kursanstiege und starker Markteinbrüche aus; sie steigen dann teilweise komplett aus. Laufen die Aktienmärkte hingegen unter starken Schwankungen seitwärts, generieren die Systeme viele schlechte Kaufsignale und führen erwartungsgemäß zu Verlusten. Es hat sich längst gezeigt, dass keine einzelne Anlageart bei einer Bankenkrise optimal ist. Das Market Timing ist entscheidend, aber selbst für Profis in der Vermögensverwaltung fast unmöglich. Den Kopf in den Sand zu stecken und sich in Tagesgeld und Sparbücher zu flüchten, hat sich auch nicht als als ideale Alternative erwiesen. Langfristig kann die Anlage in Tagesgeld und Sparbüchern mangels Erträgen nicht einmal die Inflation ausgleichen. Auf dem Papier kann sich der Anleger zwar an Kapitalerhalt und kleiner Verzinsung erfreuen, real (also in Kaufkraft gemessen) verliert die Anlage aber schleichend an Wert. Viele Anleger am Aktienmarkt machen die anfänglichen Verluste noch mit, steigen dann aber auf vermeintlich sichere Anlagearten um und verpassen die Markterholung an den Aktienmärkten, die die anfänglichen Verluste wieder ausgleichen kann. Geduld und Gelassenheit können sich also bezahlt machen. Und wer würde sich nicht darüber ärgern, steigenden Aktienkursen hinterherschauen zu müssen wie einem Bus, den man gerade knapp verpasst hat? Fazit: Da sich also keine perfekte Anlage für Zeiten der Bankenkrise findet, empfiehlt sich ein gut diversifiziertes und professionell gemanagtes Portfolio. Das Portfolio E der Skandia konnte z. B. in den letzten 5 Jahren trotz zahlreicher Finanzkrisen (Subprime-Krise, Lehmankrise, Beinahe-Zahlungsunfähigkeit der USA im Sommer 2011, Griechenlandkrise etc.) 13,53 % Rendite erwirtschaften, 8,66 % seit Jahresanfang. (Stand , Quelle: Morningstar, Skandia). Alternative: Fondspolice Wenn der Anleger Kapitalmarktrisiken scheut und Bankprodukten nicht mehr traut, welche Investment-Alternativen bleiben ihm dann noch? Die klassische Kapitallebensversicherung taugt kaum noch zur Absicherung des Lebensabends. Denn die Versicherer müssen die Überschussbeteiligungen senken, weil sie aufgrund der niedrigen Kapitalmarktzinsen nur noch geringe Erträge erzielen. Gleichzeitig hat der Staat den Garantiezins auf nur noch 1,75 % gesenkt. Beides drückt auf die Gesamtverzinsung, die schon bald unterhalb der Inflationsrate liegen könnte. Deutlich bessere Renditechancen und damit die Chance auf einen sorgenfreien Ruhestand bieten auf lange Sicht Fondspolicen wie die Skandia Investmentpolice. Dieses Modell verknüpft erstmals die Vorteile einer fondsgebundenen Rentenversicherung mit der Transparenz eines Depots eine einzigartige Kombination auf dem deutschen Markt. Es steht ein großes Angebot qualitätsgeprüfter Einzelfonds aller Anlageklassen zur Wahl Der Kunde hat jederzeit Einblick in seine Anlage und kann sie selbst gestalten Fondswechsel sind jederzeit kostenlos möglich Bei der Anwahl des Premium-Services bekommt der Kunde quartalsweise Investmentberichte Steuerfreier Vermögensaufbau bis zum Rentenbeginn Jederzeit Sicherheitskomponenten anwählbar, z. B. Garantiefonds SEG 20XX Die Skandia Investmentpolice: flexibel, individuell, transparent

6 10 INVESTMENT-WISSEN INVESTMENT-WISSEN 11 Bankenkrise: Was wäre wenn? A Systemweite Bankenkrise: Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen Szenarien, Hintergründe, Zusammenhänge Seit 2007 dauert die Bankenkrise nun schon an und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Verbraucher sind nach haltig verunsichert auch, weil das Thema permanent in den Medien präsent ist. Die Anleger fragen: Was kommt auf mich zu? Was ändere ich sinnvollerweise an meiner Anlagestrategie? Konkrete Vorhersagen zu treffen, ist unmöglich. Aber man kann die möglichen Szenarien durchspielen, ihre Auswirkung auf die Kapitalmärkte untersuchen und daraus Handlungsoptionen ableiten. Ein Special zum Thema Bankenkrise Material für Ihre Beratungspraxis oder zur internen Fortbildung. Kompetenz schafft Vertrauen! A Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen Eine systemweite Bankenkrise kann in sehr unterschiedliche Szenarien münden: Im besten Fall kommt die Wirtschaft mit einer leichten Rezession davon, im schlechtesten Fall droht der Staatsbankrott. Welche Ereignisse welche Folgen haben können und wie diese aufeinander einwirken, können Sie dem Schaubild auf den beiden folgenden Seiten entnehmen. B Auswirkungen auf die Finanzwelt Aufgrund des Vertrauensverlustes gegenüber den Banken flüchten die Anleger aus risikoorientierten Anlagen (Aktien, Renten, Rohstoffe) in vermeintlich sichere (Staatsanleihen von AAA-Ländern, Immobilien, Gold, Silber). Wer sein Portfolio vor der Bankenkrise noch unter ganz anderen wirtschaftlichen Vorzeichen zusammengestellt hat, sollte es dringend anpassen. Dabei hilft das Schaubild auf Seite 12: Es zeigt, wie unterschiedlich die Verlustrisiken in den verschiedenen Anlagekategorien ausfallen. C FAQ Bankenkrise Ein Blick auf die komplexen Zusammenhänge des Bankensystems zeigt: So irrational wie vielfach unterstellt wird, handeln die Akteure keineswegs. Und so unvorhersehbar wie manche behaupten, war die derzeitige Krise nicht. Das Kerndilemma der handelnden Regierungen: Wenn sie einen gesamtwirtschaftlichen Kollaps vermeiden wollen, können sie keine systemrelevanten Banken gleichzeitig in die Pleite gehen lassen. Warum das so ist, erläutert das große FAQ zur Bankenkrise auf Seite 13. Banken erhalten vom Staat frisches Kapital Gründung von Bad Banks Banken sind von faulen Krediten befreit Bankratings steigen wieder Vertrauen in Banken wiederhergestellt Banken können wieder normal arbeiten Staatsverschuldung steigt IWF hilft mit Krediten Staatsausgaben werden gesenkt, Steuern erhöht Staatsbankrott droht Ansturm auf Banken kann nicht gestoppt werden Bankensystem bricht zusammen Zentralbank übernimmt Bankenrolle: Zahlungsverkehr Kreditgeschäft Einlagengeschäft Kredite werden nicht zurückgezahlt und Einlagen nicht mehr ausgezahlt Unternehmensfinanzierung bricht ein Investitionen der Unternehmen sinken drastisch Kaum noch Konsumentenkredite bzw. wenig Anschlussfinanzierungen Rezession Verschlechterungen der Ratings von Banken und Versicherungen Finanzierungsbedingungen für Banken verschlechtern sich Gewinne der Banken sinken Kreditvergabe an Unternehmen und Konsumenten sinkt Export- und Importfinanzierung sinkt Exporte und Importe sinken Kreditnehmer können ihre Kredite nicht zurückzahlen Ausfallraten steigen Nachfrage nach Neu-Krediten sinkt Bankbilanzen verschlechtern sich Kredite werden nicht verlängert Bankratings sinken Finanzierungsbedingungen für die Banken verschlechtern sich Vertrauen in Zahlungsfähigkeit des Bankensystems sinkt Schleichende Kapitalflucht Zentralbank erhöht Zinsen, um die Kapitalflucht zu stoppen Das Kerndilemma der handelnden Regierungen: Wenn sie einen gesamtwirtschaftlichen Kollaps vermeiden wollen, können sie nicht mehrere Banken gleichzeitig in die Pleite gehen lassen. Rezession wird abgemildert Abwertung der heimischen Währung Exporte werden billiger Exportvolumina steigen Importe werden teurer Importvolumina sinken Importsektor schrumpft Produktion findet wieder im Land statt Arbeitslosigkeit steigt Soziale Unruhen / Generalstreiks Abwahl der Regierung Rezession verschärft sich Steuereinnahmen sinken Haushaltsdefizit steigt Staatsverschuldung steigt Neues Geld wird gedruckt Inflation steigt

7 12 INVESTMENT-WISSEN INVESTMENT-WISSEN 13 B Systemweite Bankenkrise: Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte C FAQ Bankenkrise: Begriffe Hintergründe Zusammenhänge Was ist an einer systemweiten Bankenkrise so gefährlich? Wie reagieren Banken im Krisenfall und was bedeutet das für die Vermögensmärkte? Fragen und Antworten zum Thema Bankenkrise. Renten: Kursgewinne bei AAA-Ländern Kursverluste bei in Flucht in vermeintlich sichere Anlageklassen Renten: Kursverluste Immobilien: Preise steigen Investment grade (global) Flucht aus Finanzinstituten Bankprodukte: Sparbuch, Tages- und Termingeld Gold und Silber: Preise steigen Aktien: Kursverluste Land/Region Flucht aus risikoorientierten Anlageklassen Industrieländer (nicht Region) Rohstoffe: Kursverluste Schwellenländer (nicht Region) Finanzinstitute Crash kräftig moderat large/mid/small caps Crash moderat moderat Qualitätssegment Crash kräftig moderat Wachstumssegment Crash Crash kräftig davon: AAA-Länder non investment grade (global) Land Region (potenzielle Ansteckungsländer) Staatsanleihen Kursgewinne Kursgewinne unbeeinflusst moderat moderat Unternehmensanleihen (Nicht-Finanzinstitute) Kursverluste von in moderat leicht moderat Crash kräftig Finanzinstitute kräftig kräftig kräftig Crash (wertlos) Crash Was ist eine systemweite Bankenkrise? Wenn eine einzige Bank vom Markt verschwindet etwa aufgrund von Managementfehlern muss dies für das Gesamtsystem nicht von Nachteil sein. Wenn aber mehrere Banken gleichzeitig in Konkurs gehen, ist die Regierung gezwungen, einzugreifen. Denn jetzt steht das gesamte Bankensystem des Landes auf dem Spiel und damit die Funktionsfähigkeit der Volkswirtschaft. Sinkt das Eigenkapital der Banken infolge einer Anhäufung fauler Kredite bedrohlich ab, gilt dies als sicheres Krisenzeichen. Wann kommt es zum Bankensturm? Ein isolierter Bankensturm (Bank-Run) kommt in Gang, wenn eine Bank Probleme mit ihrer Zahlungsfähigkeit offenbart. Besitzer von Sparbüchern, Tagesgeld- und Termingeldkonten ziehen ihr Geld ab. In diesem Fall stellt die Zentralbank dann unbegrenzt Bargeld bereit, so dass Vertrauen zurückkehren kann. Wenn die Zentralbank den Geldabfluss bei der ersten Bank aber nicht stoppen kann, können sich andere anstecken: Die entstehende Bargeldknappheit spricht sich herum und führt zum allgemeinen Bank-Run. Auch viele Kunden völlig gesunder Banken ziehen dann ihr Geld ab; die Zentralbank ist nicht in der Lage, schnell genug Bargeld nachzuliefern. Warum ist es in den letzten 25 Jahren nie zu einem Bankensturm gekommen? In modernen Volkswirtschaften gibt es neben staatlichen auch privatwirtschaftliche Einlagensicherungssysteme. Kleinsparer wissen also, dass sie ihr Geld von ihrer Bank wiederbekommen, selbst wenn diese in Konkurs geht. Es besteht also kein Anlass, das Geld abzuheben. Wie konnten dann systemweite Bankenkrisen entstehen? Bankenkrisen folgen üblicherweise auf Perioden expansiver Geld- und Fiskalpolitik und Finanzmarkt-Liberalisierungen. Mit expansiver Fiskalpolitik wollen die Regierung das Wachstum ankurbeln: Sie heben staatliche Zinsgrenzen auf, erschließen einheimischen Banken neue Geschäftsfelder und ausländischen den Marktzugang. Mehr Freiheitschancen für die Banken heißt aber auch mehr Risikopotenzial. Eine Liberalisierung der Finanzmärkte zielt oft darauf ab, Unternehmen unabhängiger von Bankdarlehen zu machen. Sie sollen sich auch am Kapitalmarkt über Anleihen oder Schuldscheine finanzieren können. Den Banken wird dadurch die Unternehmensfinanzierung als Ertragsquelle genommen und sie sehen sich einem verstärkten Konkurrenzdruck ausgesetzt: Sie müssen höhere Zinsen für Sparbücher, Tages- und Termingelder bieten und die Kreditzinsen für Unternehmen senken. Im Ergebnis sinken die Erträge im Kreditgeschäft und die Kosten im Einlagengeschäft steigen das Eigenkapital erodiert, die Gewinne sinken. Im schlimmsten Fall droht die Schließung der Bank durch die Finanzmarktaufsicht. Was kann das Bankmanagement dagegen tun? Es kann das Kredit- und Anlageportfolio größeren Risiken aussetzen (Bonitätsrisiko), um damit mehr Erträge zu generieren. Oder es beschafft Kapital über kurzfristiges Einlagengeschäft, wodurch sich die Risiken ebenfalls erhöhen (Zinsänderungsund Prolongationsrisiko). Was kann die Zentralbank im Krisenfall tun? Sie kann die Zinsen für längere Zeit niedrig halten, beispielsweise um die Wachstumsstrategie der Fiskalpolitik zu unterstützen. Das kann bei steigender Inflation (aufgrund der Geldmengenausweitung) zu negativen Realzinsen führen, was für die Banken wiederum verlockend günstige Zinsen im Einlagengeschäft bedeutet. Aber mit dieser expansiven Geldpolitik verschärft die Zentralbank auch die Probleme auf den Vermögensmärkten. Was bedeutet eine expansive Geldpolitik für die Vermögensmärkte? Sie führt dazu, dass der Wirtschaft unverhältnismäßig viel Geld zur Verfügung steht. Dieses Geld sucht sich einen Weg zu den höchsten Erträgen. Diese werden auf den Vermögensmärkten erzielt, also mit Aktien, Immobilien und Konsumentenkrediten. Steigende Immobilienpreise aber führen sowohl bei Banken als auch bei Interessenten zu übertriebenem Optimismus: Der potenzielle Käufer träumt von steigenden Wiederverkaufswerten, die Bank von dem zunehmenden Sicherheitswert der Immobilie. Das treibt die Nachfrage nach Immobilien weiter an. Und die Banken sind nur allzu gerne bereit, den Immobilienkauf zu finanzieren. Bauunternehmen ihrerseits kurbeln die Immobilienfinanzierung zusätzlich an. Banken reagieren also rational, wenn sie verstärkt im Markt für Immobilienfinanzierung aktiv sind. Denn steigende Immobilienpreise verbessern das Verhältnis von Immobiliendarlehen zu Immobilienwert. Mit den zunehmend werthaltigeren Sicherheiten scheint das Risiko für die Bank zu sinken während die Ertragslage gleich bleibt. Warum kommt es dennoch zu Immobilienblasen? Selbst wenn die Bankmanager realisieren, dass die Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachhaltig sind und sich deshalb nicht unbegrenzt fortsetzen können, vergeben sie weiter Immobilienkredite. Sie glauben, die Trendwende schon rechtzeitig erkennen zu können, um dann aus den entsprechenden Märkten auszusteigen. Dabei überschätzen sie leicht ihre eigenen Fähigkeiten und steigen regelmäßig zu spät aus. Ihr Dilemma ist, dass sie ein zu frühes Aussteigen aus vermeintlich lukrativen Märkten gegenüber Aktionären und Analysten kaum rechtfertigen können. Im Ergebnis sitzt die Bank auf unverhältnismäßig vielen Immobilienkrediten, die nur unzureichend mit Immobilien besichert sind. Diese Kredite müssen abgeschrieben werden, was sich negativ auf die Bilanzen und damit die Zahlungsfähigkeit der Bank auswirkt. Da aber nahezu alle Banken auf den Vermögensmärkten aktiv sind, kommt es zu einer systemweiten Bankenkrise. Warum ist es im Interesse des Staates, sein Bankensystem zu retten? Einige große Institute sind systemrelevant. Das heißt sie sind für den Zahlungsverkehr und die Kreditversorgung enorm wichtig. Um die Einlagen von Sparern, Versicherungen und Pensionskassen zu sichern, greift der Staat schützend ein. Sobald noch weitere Banken in die Insolvenz gehen, verlieren viele Unternehmen ihre Geldgeber, Kunden ihre Einlagen, Aktionäre ihr Kapital. Mit anderen Worten: Keine Regierung kann sich eine systemweite Bankenkrise leisten. Das heißt doch: Jeder geht davon aus, dass der Staat im Notfall schon eingreifen wird. Von dieser impliziten Garantie gehen viele Marktteilnehmer tatsächlich aus. Wenn die Zweifel daran wachsen, dass die Regierung genug Mittel für die Bankenrettung beschaffen kann (über Steuern oder Finanzierung über den Kapitalmarkt), steht die internationale Staatengemeinschaft in Gestalt des Internationalen Währungsfonds bereit, um mit großzügigen Krediten zu helfen. Was bedeutet diese implizite Bestandsgarantie in Zeiten wachsender Inflation? Wenn Vermögenspreise, beispielsweise die Immobilienpreise, ein unhaltbar hohes Niveau erreicht haben, steigen meistens auch die Inflationsraten. Die Zentralbanken erhöhen dann die Zinsen und die Fiskalpolitik nimmt wachstumsfördernde Maßnahmen wieder zurück. Dadurch verlangsamt sich das Wachstum und Vermögenspreise beginnen wieder zu sinken. Dies verringert bei Kreditnehmern aber die Rückzahlungsfähigkeit. Die Banken vergeben also weniger neue Immobilienkredite und müssen gleichzeitig mehr Ausfälle laufender Kredite hinnehmen. Das drückt auf die Bilanzen. Da sie aber von der Regierung die implizite Garantie haben, nicht in den Bankrott geschickt zu werden, erhöhen sie nochmals ihr Engagement in risikoreichen Investments. Kommt es nicht zu einer Bankenpleite, kann die Bank hohe Erträge für ihre Aktionäre erwirtschaften. Kommt es zur Bankenpleite, bleiben die Verluste überschaubar. Denn die Regierung übernimmt die Verluste der Bank und stattet sie gleichzeitig mit frischem Kapital aus.

8 14 TITELTHEMA TITELTHEMA 15 Die Kunden verlan en mehr Flexibilität, Kostentransparenz und Beratun squalität. Genau diesen Bedürfnissen kommen wir mit dem neuen Geschäftsmodell nach. Weichenstellun für die Zukunft Die Old Mutual Gruppe und ihre Skandia Gesellschaften stellen sich neu auf. Was heißt das für Vermittler und Kunden in Deutschland? Ein Interview mit Skandia Vertriebs- und Marketingvorstand Hermann Schrögenauer. Herr Schrögenauer, warum stellen sich Old Mutual und die Skandia neu auf? H. Schrögenauer: Weil sich mit den Veränderungen am Markt auch die Kundenbedürfnisse geändert haben. Das Vertrauen in den Finanzmarkt hat durch Staatsschuldenkrise und Euroangst bekanntlich stark gelitten. Die Kunden verlangen mehr Flexibilität, Kostentransparenz und Beratungsqualität. Genau diesen Bedürfnissen kommen wir mit dem neuen Geschäftsmodell nach. Das Vertrauen in Fondspolicen geht stark zurück war das auch ein Motiv? In der Tat werden Fondspolicen auf dem Kleinsparermarkt derzeit wenig nachgefragt. Von der Idee sind wir aber nach wie vor überzeugt: Die Fondspolice ist das Vorsorgemodell, das einfach am meisten Freiheiten bietet. Aber wir können den allgemeinen Vertrauensverlust in die Kapitalmärkte nicht ignorieren und müssen uns vielversprechenden Geschäftsfeldern öffnen. Damit erschließen wir uns auch neue Wachstums potenziale. Die Nachfrage ist vorhanden: Es gibt in Deutschland viele gut informierte und anspruchsvolle Anleger, die nach neuen Lösungen zur Vermögenssicherung suchen und eine qualitativ hochwertige Beratung wünschen. Was passiert mit den bestehenden Verträgen? Die strategische Neuausrichtung hat keinerlei Auswirkungen auf unsere Bestandskunden. Alle rund Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme von insgesamt rund 12,4 Mrd. Euro werden weiterhin von Berlin aus betreut und verwaltet. Wir garantieren ein gleichbleibend hohes Serviceniveau den Kunden ebenso wie den Vermittlern: Folgecourtagen bzw. Bestandspflegeprovisionen werden wir vereinbarungsgemäß weiter zahlen. Und die Vermittler werden auch auf gleichem Niveau weiter betreut? Unseren Vermittlern bieten wir auch künftig eine persönliche Betreuung, wir versorgen sie weiter mit Fachinformationen und unterstützenden Beratungstools. Diese Betreuung ist uns sehr wichtig, denn wenn Langfristverträge vor Ablauf gekündigt werden, gibt es nur Verlierer: Kunde, Berater und Versicherer. Aber mit dem neuen Geschäftsmodell sprechen Sie wohl nicht mehr alle bislang tätigen Vermittler an. Mit den Neuprodukten sprechen wir vor allem jene an, die bereits Zugang zum gehobenen Privatkundenmarkt haben und auf Einmalanlagen setzen. Und mit dem neuen Vergütungsmodell sprechen wir Vermittler an, die eine nachhaltige Geschäftsentwicklung anstreben sowie kundenorientiert und langfristig beraten. Das heißt, Sie stellen auf Bestandspflegeprovisionen um? Ja, wir wollen nachhaltige Qualitätsberatung stärker honorieren. Dazu verteilen wir die Kosten für eine Beratung über die Laufzeit. Eine solche Kostenverteilung verringert die Zahl der Vertragsaufhebungen während der Laufzeit, weil die Rückkaufswerte steigen. Der Vermittler verschafft sich ein regelmäßiges Einkommen und steigert auf lange Sicht seinen Unternehmenswert. Und er hat zufriedenere Kunden.

9 16 TITELTHEMA NEUAUSRICHTUNG TITELTHEMA 17 Wir arantieren ein leichbleibend hohes Serviceniveau den Kunden ebenso wie den Vermittlern. FAQ Customer Service: Die häufi sten Kundenfra en Weil jetzt Kostentransparenz herrscht? Genau. Abschlussprovisionen zu Vertragsbeginn sind nicht mehr zeitgemäß die daraus resultrierenden Kostenbelastungen sind dem Kunden immer schwerer zu vermitteln. Wenn wir hier Vertrauen wiedergewinnen wollen, müssen wir reagieren auch um regulatorischen Maßnahmen des Gesetzgebers zuvorzukommen. Weil die Provisionen nicht mehr zu Beginn der Vertragslaufzeit ausgeschüttet werden, wird der Vertragswert insbesondere in den ersten Jahren für die Kunden deutlich attraktiver. Denn anders als in der Vergangenheit wird kein Kostenblock mehr zu Beginn aus dem Vertrag genommen, der auf angenommen Beitragszahlungen der Zukunft basiert. Der Vermittler kann dem Kunden jetzt auf den Euro und das Prozent genau nachweisen, was er für seine Beratung bekommt. Ist die Fokussierung auf gehobene Privatkunden ein völlig neues Modell oder gibt es bereits Erfahrungen damit? Es gibt positive Erfahrungen in Frankreich und Italien. Dort bewährt sich das Modell bereits seit Rund wohlhabende Kunden mit einem Vertragsvolumen von 5,8 Mrd. Euro vertrauen der Investment-Kompetenz der Old Mutual Gruppe. Deshalb entwickeln wir jetzt auch für den Rundum-Service per Mausklick FÜR UNSERE KUNDEN Tagesaktuelle Informationen über alle Fonds aus der Skandia Fondsauswahl (Morningstar Fondsporträt): aktueller Fondswert, Rendite-, Risiko- und Portfoliokennzahlen: Lässt sich die Geldanlage Ihrer Kunden weiter optimieren? Und wenn ja, wie? Welche Möglichkeiten haben sie, Fondswechsel vorzunehmen? Lassen sich Beiträge auch problemlos erhöhen oder wie können vorübergehende Zahlungsschwierigkeiten überbrückt werden? Von welchen steuerlichen Vorteilen können sie profitieren? Antworten auf diese und andere Fragen sowie wichtige Formulare finden Sie hier: Unser Kundennewsletter Skandia Aktuell gibt Ihren Kunden einen Überblick über alle Neuigkeiten der Skandia zu den Themen Vorsorge und Investment: deutschen Markt Anlage- und Vorsorgelösungen, die genau auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Dazu wurden die Old Mutual Geschäftseinheiten Continental Europe Wealth Management (Frankreich und Italien) und Retail Europe (Deutschland, Österreich, Polen und Schweiz) bereits im Januar zur neuen Geschäftseinheit Old Mutual Wealth Management Europe zusammengeführt. Die Zentrale dieser neuen Geschäftseinheit wird in Luxemburg sein. Das Deutsch landgeschäft wird künftig von einem neuen Standort in Stuttgart gesteuert. Der Berliner Standort stellt mit langjährigem Know-how die Bestandskundenverwaltung und den damit verbundenen Vertriebspartnerservice sicher. FÜR UNSERE PARTNER Noch Fra en? Die Skandia bietet Ihnen eine Vielzahl vertriebsunterstützender Online-Services. Hier bekommen Sie einen Überblick über die wichtigsten: Zum Beispiel hält unser Vertriebspartner-Portal folgende Services für Sie bereit: Produkt- und Fonds-Informationen Wir helfen Ihnen gern persönlich weiter! Rufen Sie uns an: / wochentags von 8-18 Uhr, kostenfrei aus allen Netzen. Rechner, z. B. der Vorteilsrechner für die Investmentpolice, der die Police mit dem Depot im Hinblick auf die Abgeltungssteuer vergleicht Verwaltung Ihres Kundenbestands und Ihrer Provisionen Materialien und Vorlagen für die Kundenkommunikation Interaktive Kurzschulungen zu den Skandia Investment-Optionen (Garantiefonds SEG 20XX, Skandia Portfolio-Navigator) Klicken Sie rein! Welche Fragen brennen den Kunden derzeit unter den Nägeln? Wie überzeugt man sie, dass ihr Vertrag in besten Händen ist und sie beruhigt in die Zukunft schauen können? Sabine Lindenau (Bild), Leiterin Customer Service der Skandia, hat die wichtigsten Fragen zusammengetragen und liefert die Antworten gleich mit. Warum sollte ich bei der Skandia bleiben, wenn es sie nicht mehr gibt? Es gibt sie noch! Die Skandia zieht sich nicht vom deutschen Markt zurück und kümmert sich weiterhin um alle Verträge ihrer Bestandskunden. Diese Kunden profitieren auch weiterhin von dem gewohnt zuverlässigen und hochwertigen Skandia Service. Meine Fondspolice entwickelt sich nicht erwartungsgemäß. Wäre es nicht besser, jetzt auszusteigen? Mit den fondsgebundenen Vorsorgelösungen der Skandia setzen Sie auf eine Altersvorsorge, die ihre Stärken erst langfristig ausspielt. Denn erfahrungsgemäß erzielen investmentbasierte Vorsorgelösungen auf lange Sicht bessere Renditen als konventionelle Geldanlagen. Die Erfahrung zeigt auch: Nach jedem Abschwung folgt ein Aufschwung und die Aufschwungsphasen sind im Durchschnitt der letzten 40 Jahre 4-mal so lang. Diese Chancen sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Wenn ich mich trotzdem für die Kündigung bzw. den Rückkauf entscheide welche Auswirkungen hat das? Zunächst einmal erreichen Sie Ihr ursprünglich geplantes Vorsorgeziel nicht mehr. Auch Ihr Versicherungsschutz bzw. die damit verbundene Hinterbliebenen-Absicherung entfällt. Wenn Ihr Vertrag erst wenige Jahre läuft, müssen Sie außerdem mit finanziellen Nachteilen rechnen. Zudem können steuerliche Vorteile wegfallen oder der Staat kann Förderungsmittel (z. B. bei der Riester-Rente) zurückfordern. Man hört immer wieder von Firmen, die Lebensversicherungen aufkaufen. Wäre das nicht eine Alternative zum Rückkauf? Davor warnt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ausdrücklich. Die Versprechungen sind teilweise irreführend und oftmals werden keine Sicherheiten geboten. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat einigen Aufkäufern bereits das Geschäft untersagt. Ich habe eine Skandia Fondsrente (Tarif SFR) abgeschlossen. Was passiert mit meinem Vertrag? Er läuft weiter wie bisher ohne jeden Abstrich am Service. Vertragliche Vereinbarungen sowie die hohe Qualität von Service und Verwaltung haben für Sie weiterhin Bestand. Ich kann also wie bisher auch Beitragspausen einlegen oder Beitragszahlungen erhöhen? Ja, Sie bleiben so flexibel wie bisher. Bedenken Sie aber: Eine frühzeitige Beitragsfreistellung führt in der Regel zu einer Reduzierung der zu erwartenden Leistung. Sie gefährden also Ihr Vorsorgeziel. Und ich kann auch weiterhin kostenlos Fonds wechseln? Ja, Sie können Ihre Fondsauswahl jederzeit flexibel anpassen. Tipp: Über finden Sie auf Anhieb den Fonds, über den Sie Näheres wissen wollen und können sich über dessen Anlageziele und Wertentwicklung informieren. Kann ich auch weiterhin die Skandia Investment-Optionen wie den Garantiefonds SEG 20XX oder den Skandia Portfolio- Navigator nutzen? Ja, Sie können auch weiterhin Sicherheits-Komponenten in Ihre Anlage einbauen oder beispielsweise den Skandia Portfolio-Navigator anwählen und so Ihre Fondsauswahl an das aktuelle Marktgeschehen anpassen. Ich überlege, eine Skandia Dread Disease zur finanziellen Absicherung bei schweren Krankheiten abzuschließen. Ist das noch möglich? Bis auf Weiteres bieten wir die Skandia Dread Disease noch an, ebenso wie die Skandia Investmentpolice und das Skandia Investment Depot. Einem Neuabschluss steht also nichts im Wege. Wohin kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe? An die Kundenhotline der Skandia, wochentags von 8 bis 18 Uhr kostenfrei erreichbar unter / Unser Service-Team steht für alle Fragen und Wünsche gern bereit.

10 18 FONDSVORSTELLUNG Gutes Basisinvestment für Privatanle er Veritas-Fondsmanager Markus Kaiser über den ETF-DACHFONDS P Statt in einzelne Aktien investieren Dachfonds in andere Zielfonds. Das macht sie besonders für komfortbewusste Vorsorgesparer interessant, die ihre Anlage nicht selber steuern wollen. Der ETF-DACHFONDS (ISIN: DE ) von Veritas investiert ausschließlich in Exchange Traded Funds. Das sind börsennotierte Indexfonds unterschiedlichster Anlageklassen, die exakt die jeweilige Marktentwicklung abbilden. Der Investmentprozess ist regel basiert und damit unabhängig von Modetrends und emotionalen Einflüssen. Herr Kaiser, welche Anlageklassen stehen zur Wahl? M. Kaiser: Der ETF-DACHFONDS kann in ETFs aller Assetklassen investieren, neben Aktien auch in Renten, Rohstoffe, Immobilien und in den Geldmarkt. Wie gestalten sich Marktentscheidungen in Krisenzeiten wie dieser? Nicht anders als in anderen Zeiten auch. Kennzeichen unseres Investmentprozesses ist ja gerade der systematisch regel basierte Entscheidungsprozess. Das Portfolio wird über ein quantitatives Modell gesteuert, mit dem wir die Trends an den Kapitalmärkten untersuchen. Allein aus diesen Erkenntnissen leiten wir dann kontinuierlich Kauf- und Verkaufentscheidungen ab. Emotionale Einflüsse und persönliche Vorlieben spielen also keine Rolle. Wie selektieren und gewichten Sie die Märkte und Anlage klassen derzeit? Derzeit sind wir mit einer Aktienquote von 87 % offensiv ausgerichtet. Schwergewichte sind hier Nordamerika und die Emerging Markets mit jeweils fast 30 % Aktienanteil. Rohstoffe haben wir mit rund 5 % allokiert. Inwiefern macht sich die Staatsschuldenkrise bemerkbar? Die einzige Information, auf die wir uns beziehen, ist die Entwicklung der Kurse. Auf dieser Basis analysieren wir die Trends. Und da sich in den Kursdaten immer alle möglichen Ereignisse und Einschätzungen bemerkbar machen, auch die politischen, spiegelt sich das natürlich auch in unserem Portfolio wider. Beispiel: Durch die starke Verunsicherung gingen die Kurse im Verlauf des zweiten Quartals 2012 an den Aktienmärkten zurück. Daraufhin wurden bei uns auch die Quoten reduziert. Was den Fonds so besonders macht, ist die Kombination von passiven Elementen, die die Markt performance abbilden, mit einer aktiven Vermögensverwaltung. Wie gehen Sie mit Währungsrisiken um? Wenn ich mich global aufstelle, bin ich automatisch mit dem Thema US-Dollar konfrontiert. Es nützt also nichts, wenn der Aktienmarkt um 10 % zulegt, der Dollar aber 10 % an Wert verliert. Deshalb steuern wir das US-Dollar-Exposure im Portfolio aktiv über ein systematisches Währungsmanagement. Erhalten wir Verkaufssignale für den Dollar, werden die Dollarbestände bei uns abgesichert. Seit einigen Wochen beträgt unser aktives Dollar-Exposure 50 %, dies hat uns in den schwierigen Märkten aufgrund der Dollarstärke sehr geholfen. Wie ist Ihre derzeitige Marktmeinung? Zunächst: Die Lage ist sehr volatil und eine Marktmeinung hat bei uns maximal eine Woche Bestand. Sofern sich Trends ändern, reagieren wir. Momentan sind wir positiv für die globalen Aktienmärkte. Sollten sich die Aufwärtstendenzen bestätigen, liegt hier noch einiges Potenzial. Und das spiegelt sich natürlich in der Allokation wider. Warum sollte ich jetzt in diesen Fonds investieren? Weil er Sie unabhängiger macht vom Kaufzeitpunkt. Sie brauchen keine eigene Marktmeinung zu entwickeln, das übernimmt das Fondsmanagement für Sie. Sie müssen sich also nicht permanent mit der Anlage beschäftigen. Was den Fonds so besonders macht, ist die Kombination von passiven Instrumenten, die die Marktperformance abbilden, mit einer aktiven Vermögensverwaltung. Das klingt nach einem guten Basisinvestment für Privatanleger das man beruhigt liegen lassen kann, weil es sich ja auto- matisch den Märkten anpasst. Wir empfehlen eine Anlagedauer von mindestens sieben Jahren. Dieser längerfristige Ansatz spricht natürlich vor allem Vorsorgesparer an. Für sie ist eine gemanagte Anlage einfach der bessere Weg. Vor allem dann, wenn sie in Kombination mit einer fondsgebundenen Versicherung der Skandia angelegt wird. Die Skandia hat uns übrigens beste Qualität attestiert: Unser ETF-DACHFONDS hat das 4P-Rating erhalten. Herr Kaiser, wir danken für das Gespräch. Zum Morningstar Fondsporträt: Erfolgreich durch aktive Steuerung der Aktienquote 140% 130% 120% 110% 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Aktienquote ETF-DACHFONDS (P) MSCI WORLD (EUR) Markus Kaiser ist Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft Veritas. Sie wurde vom Analysehaus Lipper als Europas beste Fondsgesellschaft 2011 in der Kategorie Flexible Assets Kleine Gruppen ausgezeichnet. 150% 150% Apr 07 Jul 07 Okt 07 Jan 08 Apr 08 Jul 08 Okt 08 Jan 09 Apr 09 Jul 09 Okt 09 Jan 10 Apr 10 Jul 10 Okt 10 Jan 11 Apr 11 Jul 11 Okt 11 Jan 12 Apr 12 Jul % 130% 120% 110% 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Quelle: Veritas.

11 20 VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG 21 Das Berliner Testament Durch das gemeinschaftliche Ehegattentestament (Berliner Testament) begünstigen sich die Ehegatten gegenseitig: Stirbt der eine Partner, so erbt der andere das gesamte Vermögen. Damit soll sichergestellt werden, dass sich der überlebende Ehepartner den gewohnten Lebensstandard erhalten kann. Die Kinder erben vorerst nichts; sie verzichten auf den ihnen eigentlich zustehenden Pflichtteil. Erst nach dem Ableben des zweiten Elternteils erben die Kinder. Aber Vorsicht: Der Widerruf einer wechselbezüglichen Verfügung im Rahmen eines Berliner Testaments ist nach dem Tod des Ehepartner nicht mehr möglich. Der überlebende Partner kann das Testament also nicht mehr zugunsten einer anderen Person ändern. In den nächsten 20 Jahren wird soviel vererbt wie noch nie Das Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht lässt vielfältige Möglichkeiten offen, Vermögen steueroptimiert zu übertragen Die Deutschen werden nicht nur immer älter, sie haben auch immer mehr zu vererben: Eine Erbschaftswelle in historischem Ausmaß rollt auf Deutschland zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Allensbach-Studie im Auftrag der Postbank. Künftig soll schon jede fünfte Erbschaft mehr als Euro wert sein. Viele Erblasser möchten ihren Angehörigen eine Freude machen und verschenken ihr Vermögen noch zu Lebzeiten. Aber Schenkungen zur Umgehung der Erbschaftssteuer sind nicht in jedem Fall sinnvoll. Eine steuer optimierte Variante ist der Abschluss einer Skandia Investmentpolice. Denn hier kann man den Ehepartner, die Kinder oder Enkel als Bezugsberechtigte im Todesfall einsetzen. Die Postbank-Studie zeigt aber auch den Beratungsbedarf in diesem Themengebiet auf: Nur jeder vierte Deutsche nimmt überhaupt professionelle Beratung in Anspruch. Jeder sechste lässt sich gar nicht beraten, jeder zweite konsultiert nur Partner, Familienangehörige oder Bekannte. Von den künftigen Erben plant nicht einmal jeder dritte, einen Bank-, Versicherungs-, Vermögens- bzw. Steuerberater, Rechtsanwalt oder einen Nachlassplaner zu konsultieren. Gründe genug für Sie, das Thema Erbschaft/Schenken ganz oben auf Ihre Beratungsagenda zu setzen! Hier einige interessante Informationen rund um das Thema Erben und Schenken Fachwissen, das Ihnen Anknüpfungspunkte für kundenbindende Beratungsleistungen liefern kann. Wer erbt wie viel von wem? Geerbt wird bislang in den meisten Fällen von den Eltern. Zumeist handelt es sich dabei um Geldvermögen und Immobilien. Im Schnitt liegt das Alter beim Erhalt einer Erbschaft bei Mitte 40. Frauen erben aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung signifikant häufiger als Männer: durchschnittlich 35 % von ihnen haben mindestens einmal geerbt, während es bei den Männern nur durchschnittlich 29 % sind. Und das Volumen einzelner Erbschaften ist im Westen tendenziell größer als im Osten. Alleinerben gibt es nur bei jeder fünften Erbschaft, in allen anderen Fällen kommt es zu einer Erbengemeinschaft. Hier zeigt sich fast immer: Je höher das Vermögen, desto höher das Streitpotenzial. Am häufigsten (zu 55 %) erben Geschwister gemeinsam. Der Anteil von Alleinerben steigt signifikant, je größer der Umfang einer Erbschaft ist. Kleine Erbschaften sind am häufigsten (Grafik 1), aber es gibt auch eine Häufung in der Spanne von bis Euro. Angelegt wird die Erbschaft bislang meistens bei der Bank. Fragt man die künftigen (potenziellen) Erben, so ergibt sich ein anderes Bild (Grafik 1): Kleinere und mittlere Erbschaften werden deutlich weniger, große ab Euro häufiger erwartet. Denn es wird damit gerechnet, dass die Erbschaft mehr Immobilienvermögen enthält. Aber die Vorfreude ist getrübt: Kam es bislang bei jeder sechsten Erbschaft zum Streit, so rechnet jeder vierte potenzielle Erbe mit Auseinandersetzungen. Das wäre ein Zuwachs von 50 %. Jedes zweite Testament in Deutschland ist ein so genanntes Berliner Testament. Hier wird der überlebende Ehepartner als Alleinerbe eingesetzt (Kasten). Die Schenkung und ihre Stolperfallen Eines interessiert die künftigen Erben laut Studie besonders: wie sie die Erbschaftsteuer umgehen können. Dass es auf Erbschaften überhaupt eine Steuerpflicht gibt, finden 55 % aller Bundesbürger grundsätzlich nicht richtig. Eine Möglichkeit ist die vorgezogene Vermögensübertragung an die Kinder der Volksmund spricht vom Geben mit der warmen Hand. Aber hier ist Vorsicht geboten, denn es gibt Stolperfallen: Unterschiedliche Freibeträge beachten: Eine Schenkung ist nur dann sinnvoll, wenn das Vermögen den Steuerfreibetrag des Erben überschreitet (bei Kindern Euro, vgl. Grafik 2). Aber Achtung: Wenn nicht Verwandte 1. Grades als Erben eingesetzt werden, sondern z. B. Nichten, Neffen oder Geschwister, fallen die Freibeträge deutlich niedriger aus. Eine vorgezogene Schenkung lohnt sich also nicht nur für besonders vermögende Menschen, sondern auch für solche, die keine Kinder haben oder diese nicht bedenken wollen. Bei Schenkung Nießbrauch durchsetzen: Wer sich dazu entschließt eine Immobilie zu verschenken, sollte sich die Nutzungsrechte daran sichern. Dabei unterscheidet man zwischen Wohnrecht und Nießbrauchsrecht: Letzteres erlaubt es dem Schenker, die Wohnung nicht nur zu bewohnen, sondern auch zu vermieten. Verkaufen oder belasten darf hingegen nur der neue Eigen tümer. Grafik 1: Höhe der Erbschaften bis EUR bis EUR bis EUR bis EUR EUR und mehr 2 % 1 % 4 % 6 % potenzielle Erben (k. A. 59 %) 10 % 9 % 15 % Grafik 2: Steuerklassen und Freibeträge* 19 % faktische Erben (k. A. 16 %) Basis: Personen in Deutschland ab 16 Jahre, die bereits mindestens einmal geerbt haben/eine Erbschaft erwarten. Quelle: die bank Zeitschrift für Bankpolitik und Praxis Steuerklasse I Ehegatten, eingetragene Lebenspartner Kinder (auch Adoptiv- oder Stiefkinder) Enkel, deren Eltern verstorben sind Enkel, deren Eltern noch leben Eltern und Großeltern im Falle einer Erbschaft Steuerklasse II Eltern und Großeltern im Falle einer Schenkung Geschwister Geschwisterkinder (Nichten, Neffen) Schwiegereltern, Schwiegerkinder geschiedener Ehegatte, einer aufgehobenen Lebenspartnerschaft Stiefeltern Steuerklasse III sonstige Erben/Bedachte *Erwerbe der vorangegangenen 10 Jahre sind mit zu berücksichtigen 25 % 34 % EUR EUR EUR EUR EUR

12 22 VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG Erbansprüche unliebsamer Kinder umgehen: Die eigenen Kinder haben normalerweise einen Pflichtteilsanspruch am elterlichen Erbe. Wird dieses aber vorzeitig an andere Begünstigte verschenkt, bleibt ihnen ein Anspruch auf Pflichtteilsausgleich. Dieser verringert sich aber jedes Jahr nach der Schenkung um 10 %; nach 10 Jahren ist er erloschen. Die vorzeitige Schenkung kann also auch eine Methode sein, die Ansprüche unliebsamer Kinder zu umgehen. Berliner Testament bei großen Vermögen eher vermeiden: In steuerlicher Hinsicht ist das Berliner Testament nicht immer vorteilhaft, weil die Freibeträge der Kinder nicht ausgenutzt werden. So kann es bei größeren Vermögen dazu kommen, dass Teile davon beim Übergang auf den Ehepartner und dann erneut bei einem späteren Übergang auf die Kinder besteuert werden. Falls Immobilien Grafik 3: Steuer-Effekt bei Fondswechseln Skandia Investmentpolice 1 Investmentdepot Euro Erben und Schenken einkommensteuerfrei Euro 3 unbegrenzte Fondswechsel Euro Euro ohne Fondswechsel Fondswechsel nach je 5 Jahren vorhanden sind, kann es für den überlebenden Ehepartner günstiger sein, diese den Kindern schon beim Tod des Partners zu vererben und sich selbst ein Nießbrauchrecht zu sichern (s.o.). Einkommensteuerfrei vererben und schenken Eine steuerlich besonders clevere Art, Vermögen zu vererben bzw. zu verschenken, besteht darin, es in die Skandia Investmentpolice zu investieren. Weil es sich hierbei um eine fondsgebundene Rentenversicherung handelt, bleiben die Erträge in der Ansparphase abgeltungssteuerfrei; Umschichtungen (Shiften und Switchen) sind zudem jederzeit ohne zusätzliche Beispiel: Einmalbeitrag Euro, 20 Jahre Laufzeit, 6 % p. a. angenommene Wertentwicklung, Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft, Kapital nach Steuern. Die zugrunde gelegte Wertentwicklung der Investmentfondsanteile erlaubt keine Rückschlüsse auf zukünftige Wertentwicklungen. Die Werte können höher oder geringer ausfallen. Eine Garantie auf zukünftige Wertentwicklungen kann nicht gegeben werden. 1 SFE10-A: persönlicher Steuersatz 30 %, hälftige Besteuerung der Erträge im Erlebensfall. Erben in Deutschland: Zahlen und Fakten Fondswechsel nach je 4 Jahren Fondswechsel nach je 3 Jahren 2 Investmentdepot: Ausgabekosten 2,5 %, thesaurierend, 6 % Wertentwicklung brutto p. a., jährlich zu versteuernde Erträge 2-Prozent-Punkte, jährliche Depotgebühr 43 Euro, 25 % Abgeltungssteuer + Solidaritätszuschlag. Bei Veräußerung des Depots, Kauf nach 2008, durch die Erben fallen auf die Gewinne Abgeltungsteuer an. 3 Einkommensteuerfreie Todesfallleistung, fiktiver Sterbetag fällt im o.a. Beispiel einen Tag vor den Ablauf der Police Jeder 3. ab 16 Jahren hat schon mindestens einmal geerbt. Das sind mehr als 20 Mio. Menschen. Jeder 4. erwartet ein Erbe, größtenteils in den kommenden 10 bis 20 Jahren. Das entspricht mehr als 14 Mio. Menschen. Das Erbvolumen wird zwischen 2010 und 2020 fast 1 Bio. Euro erreichen. Das ist rund 50 % mehr als im vorangegangenen Jahrzehnt Euro Euro Kosten möglich. Ganz im Gegensatz zum gewöhnlichen Investmentdepot: Hier fällt beim Fondswechsel grundsätzlich Abgeltungssteuer an. Welche Verluste sich daraus schon bei wenigen Fondswechseln ergeben können, ist in Grafik 3 klar ersichtlich. Erträge aus Fondsrenten werden aber erst bei Auszahlung besteuert und dann auch noch sehr vorteilhaft: Würde der Kunde Entnahmen oder die Kapitalzahlung in Anspruch nehmen (nach mindestens 12 Jahren Laufzeit und Vollendung des 62. Lebensjahres), so unterliegt nur die Hälfte des Ertrages der Besteuerung, mit dem persönlichen Steuersatz. Aber dieses Szenario ist in unserem Fall gar nicht angestrebt die Police soll nicht für die eigene Altersvorsorge genutzt werden, sondern sie soll Angehörigen als Erbe vermacht werden. Dazu müssen die begünstigten Angehörigen als Bezugsberechtigte im Todesfall eingesetzt werden. Tritt dieser Fall ein, bleiben Kapitalauszahlungen einkommensteuerfrei (Grafik 3). Die Anlage optimiert also beides: keine Abgeltungssteuer während der Ansparphase, keine Einkommensteuer bei der Auszahlung. Fazit: Wenn Sie mit den richtigen Beratungsansätzen auf die bevorstehende Erbschaftswelle reagieren, eröffnet sie Ihnen erhebliche Chancen. Ein Ansatz dabei ist die Frage der Steuervermeidung. Wer Vermögen unkompliziert und steuerlich attraktiv vererben will, legt es am besten in der Skandia Investmentpolice an. Oberstes Ziel: Streitvermeidun Bernd Höfermann vom Bankhaus Donner & Reuschel (Bild) ist Vermögensbetreuer, Finanzplaner und zertifizierter Erbschaftsplaner. Er unterrichtet an der Frankfurt School of Finance & Management und hat Zusatzqualifikationen als Stiftungsmanager und Testamentsvollstrecker. Wir sprachen mit ihm darüber, was man in Sachen Erben und Vererben unbedingt beachten sollte. Herr Höfermann, warum schieben so viele Menschen das Thema Erbschaft vor sich her? Weil es unbequem ist, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und zwar altersunabhängig. Neulich sagte mir ein Kunde: Ich hab ja noch Zeit. Er war 85. Ist es schwer, das Thema anzusprechen? Nein, im Gegenteil. Ich betreue diesen Themenbereich seit 10 Jahren in unserem Haus und bin immer auf offene Ohren getroffen. Ich sage den Kunden immer: Wetten, Sie haben kein Testament? Und wenn Sie eins haben, wetten, dass es schlecht ist? Die meisten antworten: Guter Punkt, lass uns mal reden. Auch wenn sie das Thema selber verdrängen, wissen doch die meisten, dass es wichtig ist. Warum sollte man sich rechtzeitig damit befassen? Weil der Tod schneller kommen kann, als man denkt. Weil Erblasser im höheren Alter testierunfähig werden können. Und weil ohne Testament die gesetzliche Erbfolge greift. Dann entstehen, wenn mehrere Kinder da sind, Erbengemeinschaften. 70 % der Deutschen sollen gar kein Testament haben. Richtig, und 90 % der bestehenden Testamente sind nicht zielführend. Der Klassiker ist das Berliner Testament: Der Erstüberlebende ist Vollerbe, die Kinder sind erst Schlusserben. Da reicht ein Zweizeiler: Ich hatte ein Kunden-Ehepaar mit Nettovermögen 1,6 Mio., denen hat der Notar folgende Testamentsvorlage geschickt: Wir setzen uns gegenseitig als Alleinerben ein. Bremen, den... Punkt. Kostennote: 6200 Euro. Ein Berliner Testament mag als Grundgerüst in Ordnung sein, aber es reicht in den seltensten Fällen aus. Was fehlt? Erstens eine Öffnungsklausel, die besagt, dass der Überlebende über seine Erbschaft frei verfügen kann. Ohne diese Klausel kann er z. B. nicht sagen, Kind xy soll nichts bekommen. Außerdem geht der Freibetrag von Euro pro Kind verloren. Und schließlich gibt es keine Möglichkeit, die Erbengemeinschaft im 2. Erbgang zu umgehen. Diese besteht beim Berliner Testament ja immer, wenn es mehr als ein Kind gibt. Und Erbengemeinschaft bedeutet Streit? Ein Drittel der Erbengemeinschaften landet vor Gericht, Tendenz steigend. Der Hauptstreitpunkt sind Immobilien: Der eine will verkaufen, der andere vermieten. Es gibt nur einen einzigen Fall, wo ein Erbe allein entscheiden kann: Wenn die Hütte brennt. Dann darf er die Feuerwehr auch ohne Einverständnis der Miterben holen. Ansonsten ist immer eine gemeinsame Entscheidung erforderlich. Da sind Streitereien vorprogrammiert. Und die Störer sind oft nicht die Kinder, sondern die Schwiegerkinder. Wie lassen sich solche Streitigkeiten vermeiden? Ganz einfach: Das eine Kind bekommt das Haus, das andere Cash. Das ist ja keine ungerechte Sache. Bei der Erbschaftsplanung gibt es ein oberstes Ziel: Streitvermeidung. Zurück zum Zweizeiler: Sie halten den Notar nicht immer für den richtigen Ansprechpartner? Die meisten Notare sind gut im Familien- und Gesellschaftsrecht und kennen sich mit Immobilien aus. Aber beim Erbrecht müssen drei Fragenkomplexe gleichzeitig bearbeitet werden: 1. Wie ist die persönliche Situation des Erblassers, also wie sieht sein Stammbaum aus. 2. Wie ist seine Vermögenssituation, also was kann überhaupt vererbt werden. 3. Wer soll überhaupt erben. Mein Empfehlung: Gehen Sie zu einem zertifizierten Erbschaftsplaner, denn er hat das nötige rechtliche, steuerliche und finanztechnische Wissen. Tipp Ratgeber Vererben und Erben der Stiftung Warentest (16,90 EUR): Checklisten, Testamentsbeispiele und hilfreiche Tipps. Erhältlich im Buchhandel oder unter

13 HANSAgold. Der einzige deutsche Goldfonds! Die Entwicklung des Goldpreises ist keine Einbahnstraße. Doch gerade in Krisenzeiten wie diesen genießt Gold besonderes Vertrauen. HANSAgold ist der einzige deutsche Goldfonds, der auch in physisches Gold investieren darf und es seinen Anlegern ermöglicht, den Gegenwert ihrer Anteile in Gold geliefert zu bekommen. Mehr Informationen unter: Dr. Anna Finken, Anlegerin aus Wuppertal. NE 08/2012 Magazin Wichtige Hinweise: Diese Informationen dienen Werbezwecken und stellen keine Anlage-, Steuer- oder Rechtsberatung dar. Grundlage für den Kauf von Investmentanteilen sind die jeweils in deutscher Sprache gehaltenen, gültigen Verkaufsunterlagen, einschließlich der wesentlichen Anlegerinformationen und des Verkaufsprospektes, der ausführliche Risikohinweise zu den einzelnen mit der Anlage verbundenen Risiken enthält. Diese sind in elektronischer Form unter erhältlich ebenso die Sonderbedingungen für den Erwerb von physischem Gold mittels des Rücknahmeerlöses. Auf Wunsch senden wir Ihnen Druckstücke kostenlos zu. Die Gesamtkostenquote, auch laufende Kosten genannt, enthält jeweils die Summe der Kosten und sonstigen Zahlungen (ohne Transaktionskosten) eines Fonds als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb des jeweils letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres. Sie beträgt für die HANSAgold USD-Klasse 0,93 Prozent pro Jahr und für die HANSAgold EUR-Klasse 1,35 Prozent pro Jahr (Stand ). Der Nettoinventarwert von Investmentfonds unterliegt in unterschiedlichem Maße Schwankungen, und es gibt keine Garantie dafür, dass die Anlageziele erreicht werden. Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen seiner Anteilpreise auf.

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