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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 7. September 2009 zum Thema "Kein Atomülllager an der Grenze zum Mühlviertel" OÖ baut Drei-Länder-Widerstand gegen Bedrohungsprojekt auf und holt Deutschlands Top-Experten in Sachen Atommüll, Dr. Helmut Hirsch nach Oberösterreich, der die Pleite der 50jährigen Endlagersuche in Deutschland und den Skandal um das Endlager Asse II in Deutschland präsentiert

2 LR Rudi Anschober Seite 2 Endlager Asse II Tschechien will ein hochgefährliches Endlager für hochradioaktiven Müll nur wenige Kilometer von der oö. Grenze errichten. Umwelt-Landesrat Rudi Anschober will alle politische und rechtliche Möglichkeiten des Widerstandes nutzen: diese Bedrohung wird nicht gebaut. Landesrat Rudi Anschober arbeitet daher am Aufbau eines grenzüberschreitenden Drei-Länder-Widerstandes in Bayern, Tschechien und Oberösterreich. Am 8. September 2009 findet von 19:00 bis 21:00 Uhr im Mehrzwecksaal der Volksschule in 4164 Schwarzenberg am Böhmerwald 141 eine Informationsveranstaltung zum Thema Endlager in der Tschechischen Republik statt. Zur Stärkung des Widerstandes will Oberösterreich die Erfahrungen Deutschlands mit der Pleite der 50jährigen Suche nach einem Endlager in Deutschland nützen. Deutschland hatte bereits für wenige Jahre ein Endlager. Heute ist das ein Skandal, der gerade aufbricht. Umwelt-Landesrat Anschober hat deshalb den führenden deutschen Atomwissenschafter Dr. Helmut Hirsch nach Oberösterreich geholt, der von den alarmierenden Fakten des Atomskandals berichtet. LR Anschober: "Das darf sich bei uns nicht wiederholen und muss Mahnung und Warnung zugleich sein. Niemand ist in der Lage, den Anforderungen für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle, dem Schutz für eine Million Jahre, gerecht zu werden." Zum Vergleich Zeittafel: bis vor Jahren: Homo erectus breitet sich bis nach Indonesien aus vor Jahren: Mischformen Homo erectus - Homo sapiens vor Jahren: Neandertaler mit ersten Ansätzen einer Kultur vor Jahren: Weichsel-Eiszeit Pressekonferenz

3 Zur Situation der Endlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland: Die Probleme im Endlager Asse II Dr. Helmut Hirsch Wissenschaftlicher Konsulent für nukleare Sicherheit, D Neustadt Kurzfassung des Vortrages in Linz, 07. September 2009 Die Ausgangssituation: Asse II ist ein ehemaliges Kali- und Steinsalzbergwerk in einem Salzstock der Abbau wurde 1964 eingestellt. Die Einlagerung radioaktiver Abfälle erfolgte von (insgesamt Fässer mit schwachaktiven Abfällen (LAW), Fässer mit mittelaktiven Abfällen (MAW)). Eine vereinfachte Darstellung des Grubengebäudes der Asse mit Lage der LAW- und MAW-Kammern befindet sich im Anhang. Das Endlager sollte in erster Linie als Versuchsanlage für das geplante Endlager Gorleben dienen. Rückholung der Abfälle war nicht vorgesehen. Die radioaktiven Stoffe wurden bei der Einlagerung nicht sehr genau erfasst. Es ist nur grob bekannt, wie viel sich in der Asse befindet. Das Problem: Die Kammern des Bergwerks werden durch natürliche Bewegungen des Berges zusammengedrückt. Klüfte und aufgelockerte Zonen im Salzgestein sind entstanden, durch die seit 1988 Lauge in das Endlager zufließt aus dem Deckgebirge an der Südflanke des Salzstockes. Die zufließende Menge ist über die Jahre angestiegen: Anfangs lag sie bei etwa 0,1 bis 0,2 Kubikmeter, heute sind es 12 Kubikmeter pro Tag. Die Seite 1 von 4

4 Wässer sind mit Steinsalz gesättigt, können jedoch noch andere Salze (z. B. Carnallit) auflösen. Es ist möglich, dass das Bergwerk einstürzt Stabilisierungversuche (Verfüllung) können diese Gefahr verringern, aber nicht beseitigen. Auch unkontrollierte Grundwassereinbrüche sind zu befürchten, bei denen Süßwasser nachfließen könnte. Insgesamt besteht die mit der Zeit zunehmende Gefahr eines weiteren, drastischen Anstieges der Zuflussraten. Die Folgen wären: Volllaufen des Grubengebäudes, Auflösung radioaktiver Stoffe, Freisetzung kontaminierter Lösungen in die Biosphäre. Die möglichen Konsequenzen: Die deutsche Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) hat Anfang 2009 im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz eine Abschätzung der nach einem Volllaufen der Schachtanlage Asse II in der Umgebung zu erwartenden Strahlendosen durchgeführt. Dabei wurde vorausgesetzt, dass die austretenden kontaminierten Lösungen auf Trinkwasserqualität verdünnt werden. Ergebnis: 40 Jahre nach Beginn des Szenarios ist eine Dosis von ca. 170 msv/a für Erwachsene zu erwarten (deutscher Normalbetriebs-Grenzwert für Strahlenbelastung über Abwasser: 0,3 msv/a; Störfall-Grenzwert: 50 msv/ereignis). Die Dosen für Kleinkinder sind erheblich höher. Was soll geschehen? Zur Zeit werden folgende Optionen geprüft: 1. Schließung und Verbleib der radioaktiven Abfälle am Ort 2. Rückholung der radioaktiven Abfälle (komplett oder teilweise) 3. Interne Umlagerung der radioaktiven Abfälle (ganz oder teilweise) Seite 2 von 4

5 Jede dieser Varianten ist mit erheblichen Problemen verbunden. Die Varianten 2 und 3 werden dadurch erschwert, dass keinerlei Vorkehrungen für eine Rückholung der radioaktiven Abfälle aus den Einlagerungskammern getroffen wurden. Hinweis zu Gorleben: Die Asse ist im Vergleich ein kleines Endlager. In das Endlager Gorleben sollen bis mal mehr radioaktive Stoffe verbracht werden. Befürworter verweisen darauf, dass das Gorleben-Projekt im Gegensatz zur Asse von Anfang an als Endlager geplant wurde und insofern für diesen Zweck optimal angelegt werden kann; es handelt sich nicht um ein umfunktioniertes Salzbergwerk wie in der Asse. Das ist zutreffend. Die Anforderungen sind in Gorleben aber auch, angesichts des viel größeren Gefahrenpotenzials, sehr viel höher. Daher kann dieses Argument nicht beruhigen. Es ist schon länger bekannt, dass das Deckgebirge des Salzstockes Gorleben keine durchgängigen, isolierenden Tonschichten aufweist, und dass der Salzstock Grundwasserkontakt hat. Vor kurzem wurde definitiv belegt, was Kritiker schon lange vermutet hatten: Die damalige deutsche Bundesregierung ließ 1983 Gorlebenkritische Gutachten umschreiben, die ihre eigenen Fachleute verfasst hatten. Die Experten von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt hatten die Erkundung anderer Standorte empfohlen. Darüber setzte sich die Regierung Kohl hinweg. Der politisch ausgewählte, ungeeignete Standort Gorleben sollte definitiv aufgegeben werden. Seite 3 von 4

6 Anhang: Vereinfachte Darstellung des Grubengebäudes der Asse ( Quelle: Dr. Ulrich Kleemann, Bundesamt für Strahlenschutz: Asse II und wie weiter??, Vortrag in Braunschweig am ) Seite 4 von 4

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