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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober und Radko Pavlovec am 25. April 2007 zum Thema "Die Lüge vom Klimaschutz durch die Atomkraft"

2 LR Rudi Anschober Seite 2 Die nächste Lüge der Atomlobby: Atomenergie bringt keine Lösung der Klimaveränderung! Keine Renaissance der Atomenergie in Sicht: Atomenergie wird weniger und nicht mehr 21 Jahre nach dem GAU von Tschernobyl, an dem noch immer hunderttausende Menschen leiden, versucht die Atomlobby sich als Trittbrettfahrer der Klimaveränderung. Die oö. Anti-Atomoffensive will in Österreich, Tschechien und der Slowakei verstärkt über die neue PR-Offensive der Atomlobby aufklären: die Atomenergie, die von der Atomlobby als Antwort auf die Klimaveränderung angepriesen wird, bringt keine Lösung, sondern eine Verschärfung der Klimakrise. Der Teufel kann nicht mit dem Belzebub ausgetrieben werden. Von der österreichischen Bundesregierung verlangt Oberösterreich mehr Engagement in Brüssel, um die neue PR- Offensive der Atomlobby zu stoppen. Unter anderem durch eine Initiative gegen die Atomfinanzierung durch Euratom. Die wichtigsten Argumente gegen die Lüge der Atomlobby: 1. Auch die Atomenergie verursacht - auf den gesamten Produktionszyklus betrachtet - beachtliche CO 2 -Emissionen, die drastisch höher sind als jene von Erneuerbaren Energieträgern. Je geringer die Reserven an Uran, desto höher werden die CO 2 - Emissionen der Atomenergie. 2. Die wesentlichen Sicherheitsfragen und vor allem auch die Entsorgungsfrage von Atommüll ist weltweit nach wie vor völlig ungelöst. 3. Es wären Unmengen an neuen Atomanlagen erforderlich, um spürbare Teile an fossiler Energie zu ersetzen: würde nur 10 % der derzeitigen fossilen Energie durch Atomenergie ersetzt, müsste 20 Jahre lang alle drei Wochen ein Atomreaktor in Betrieb gehen. Ein sicherheits- und demokratiepolitischer Alptraum.

3 LR Rudi Anschober Seite 3 4. Bei einer derartigen oder auch nur ansatzweisen energiepolitischen Wende hin zur Atomenergie würden Unmengen Finanzen gebunden, die dann für den Umstieg auf Erneuerbare und Energieeffizienz fehlen würden. 5. Schon jetzt ist von einer beschriebenen Renaissance der Atomkraft keine Spur: die Zahl der Reaktoren in Europa nimmt ab, die Atomenergie wird 2010 zumindest 500 MW weniger Strom produzieren als heute (die Stilllegungen von AKW in Deutschland sind hier noch nicht eingerechnet, da sie zeitlich nicht exakt fixiert sind). Und auch weltweit wird durch das teilweise bereits hohe Betriebsalter bestehender Reaktoren die Menge an produziertem Atomstrom bis 2027 um MW abnehmen. Umwelt-Landesrat Rudi Anschober will darüber im Rahmen eines Schwerpunktes der oö. Anti-Atom-Offensive verstärkt aufklären und informieren, damit die Atomlobby den Klimaschutz nicht zu einer vermutlich letzten Chance für die Atomenergie missbrauchen kann. Hauptsächlich wird in Österreich, Tschechien und der Slowakei informiert, weil die letzten beiden Staaten ein strategisches Kernziel der Atomlobby darstellen. An die Bundesregierung appelliert Anschober, den Einsatz in Brüssel gegen eine Renaissance der Atomenergie deutlich zu verstärken, vor allem auch durch eine Initiative für den Ausstieg aus Euratom - um der neuen Offensive der Atomlobby eine wirksame Gegeninitiative gegenüberzustellen.

4 LR Rudi Anschober Seite 4 Factsheet von Radko Pavlovec, Anti-Atom-Beauftragter des Landes Oberösterreich Stellt die Atomkraft eine realistische Option für den Klimaschutz dar? Renaissance der Kernenergie Tatsache oder Mythos? In den letzten Monaten sind in europäischen Medien zahlreiche Artikel erschienen, die von einer Renaissance der Kernenergie sprechen. Länder, die sich gegen die Nutzung der Kernenergie aussprechen, werden als rückschrittliche Exoten dargestellt. In Wirklichkeit nutzt jedoch die Mehrheit der europäischen Länder die Kernenergie entweder überhaupt nicht oder hat den Ausstieg beschlossen. Alle Umfragen zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der EU-Bürger gegen die Nutzung der Kernenergie eingestellt ist. Woher kommen also die häufigen Meldungen über den Aufschwung der Kernenergie? Entsprechen sie den Tatsachen? Trotz allen Beteuerungen der Atomlobby gibt es in der EU derzeit nur zwei neue im Bau befindliche AKW s Olkiluoto 3 in Finnland (Typ EPR) und Cernavoda 2 in Rumänien (kanadischer CANDU-Reaktor, der Bau wurde bereits vor dem EU-Beitritt des Landes begonnen). Die nachfolgende Grafik zeigt, dass bis zum Jahr 2010 mit einem Absinken der installierten AKW-Leistung um zumindest 500 MW zu rechnen ist (s. Abbildung 1). Stilllegungen deutscher Reaktoren sind nicht eingerechnet, da der genaue Zeitplan noch nicht bekannt ist. Sieht so ein Aufschwung aus?

5 LR Rudi Anschober Seite 5 Kapazitätsänderung Kapazitätsänderung Bohunice V1 (2006) Kozloduj 3 (2006) Kozloduj 4 (2006) Cernavoda 2 (2007) Bohunice V2 (2008) Ignalina 2 (2009) Olkiluoto 3 (2010) Abbildung 1. Veränderung der installierten AKW-Kapazität in den EU-Ländern bis 2010 Auch weltweit sieht die Situation nicht wesentlich anders aus. Die Mehrheit der Reaktoren ist älter als 20 Jahre (siehe Abbildung 2), in den kommenden Jahren ist daher mit einem beschleunigten Abbau der Atomkapazitäten zu rechnen. Alterspyramide Reaktoren weltweit MWe Total MWe Alter Alter Abbildung 2. Alterspyramide der Reaktoren

6 LR Rudi Anschober Seite 6 Aufgrund der Alterung der Kernkraftwerke müssten bis zum Jahr 2027 ca MW vom Netz genommen werden (s. Abbildung 3). Neue AKW-Projekte, um nur einen Bruchteil dieser Kapazität zu ersetzen, sind nicht in Sicht. Abschaltungen weltweit MWe Abschaltung Jahr Abbildung 3. Abschaltung der Reaktoren wegen Alterung Die Renaissance der Kernenergie stellt keine durch Fakten belegte Tatsache dar, sondern ist lediglich als PR-Gag der Atomlobby zu werten. Durch die Verbreitung von Jubelmeldungen soll vermutlich die Stimmung der Bevölkerung getestet werden und der Boden für neue AKW-Projekte vorbereitet werden. Die atomare Option soll 20 Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe allmählich wieder salonfähig gemacht werden. Die Entwicklung der AKW-Kapazitäten zeigt eine Stagnation oder sogar Rückgang dieser Form der Energiegewinnung. Aufgrund der

7 LR Rudi Anschober Seite 7 Alterspyramide der Reaktoren wird sich der Abbau der AKW-Kapazitäten in den kommenden Jahren dramatisch beschleunigen. Klimaschutz durch Atomkraft eine weitere Lüge der Atomlobby In der Klimaschutzdiskussion sieht die Atomlobby ihre (vermutlich letzte) Chance, den dramatischen Rückgang ihres Produktionsanteiles zumindest zu verlangsamen. Dabei wird der einzige Vorteil der Kernenergie die relativ niedrigen CO 2 -Emissionen ins Spiel gebracht. Vertreter der Atomlobby, die sich niemals für Umweltprobleme interessiert haben, mutierten in den letzten Jahren zu glühenden Klimaschützern. Durch die Etablierung der Kernenergie als Beitrag zum Klimaschutz soll ein Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz der klassischen thermischen Anlagen erschlichen werden. Der Einsatz von Kernkraftwerken zur Bekämpfung des Treibhauseffektes ist jedoch ganz grundsätzlich völlig widersinnig. Wie wir spätesten seit der Katastrophe von Tschernobyl wissen, besitzen Kernkraftwerke ein ungeheures Gefährdungspotential. Dieses Gefährdungspotential ist wesentlich höher einzustufen, als der Beitrag eines fossil befeuerten Kraftwerkes zur Klimaveränderung. Abgesehen vom direkten Gefährdungspotential ist die Produktion von hochgefährlichen radioaktiven Abfällen vorhanden, deren Entsorgung auch nach 50 Jahren der zivilen Nutzung der Kernenergie völlig ungelöst ist. Diese Gefährdung durch die Produktion von hochradioaktiven Abfällen muss zumindest so hoch bewertet werden, wie diejenige der Produktion von Treibhausgasen. Die Vorstellung, wonach die Atomkraft als Option des Klimaschutzes herangezogen werden könnte, entstammt einer monokausalen Denkweise, die ausschließlich auf die CO 2 -Produktion fokussiert ist. Sobald das nukleare Risiko sowie die Produktion von radioaktiven

8 LR Rudi Anschober Seite 8 Abfällen als gleichberechtigtes Kriterium herangezogen werden, hört die nukleare Option zu existieren auf. Abgesehen von der grundsätzlichen Absurdität der Atomoption existieren auch weitere Argumente gegen ihren Einsatz. Der Klimaschutz ist sehr wesentlich mit der Frage der Ökonomie verknüpft. Die Aufgabenstellung lautet: Wie erreichen wir den größten Effekt mit den minimalen Kosten? Selbst wenn wir die Sicherheitsbedenken außer Acht lassen, stellt die Kernenergie wegen ihren hohen Kosten keine realistische Option dar. Wesentlich günstiger sind Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz, die Kraft-Wärme-Kopplung oder der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern. Entgegen der von der Atomlobby verbreiteten Meinung ist die Produktion von Atomstrom nicht völlig CO 2 -frei. Die Bereitstellung der nuklearen Brennstoffes, Errichtung und Abwrackung von AKW s sind mit CO 2 - Emissionen begleitet. Die nachfolgende Abbildung 4 zeigt die Relation der CO 2 -Emissionen von AKW s zu anderen ausgewählten Methoden der Stromerzeugung. g CO2 äq./kwh AKW Energieeffizienz BHKW Gas Wind Wasser g CO2 äq./kwh Abbildung 4. CO 2 -Emissionen bei der Stromproduktion

9 LR Rudi Anschober Seite 9 Wie anhand der obigen Abbildung ersichtlich, existieren mehrere aus der Sicht der CO 2 -Emissionen wesentlich günstigere Alternativen in der Stromerzeugung. Ganz besonders muss die Rolle der Energieeffizienz hervorgehoben werden. Die Atomkraft stellt aus sicherheitstechnischer, aber auch aus ökonomischer Sicht keine brauchbare Option für den Klimaschutz dar. Der Missbrauch von Förderungsinstrumenten für den Einsatz der Kernenergie als Klimaschutzmaßnahme muss daher dringend verhindert werden.

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