Pressekonferenz M.O.B.I.L.I.S. neues sportmedizinisches Schulungsprogramm zur Behandlung von Adipositas

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1 Pressekonferenz neues sportmedizinisches Schulungsprogramm zur Behandlung von Adipositas, BARMER und Universitätsklinikum Freiburg Medizinische Universitätsklinik, Abt. Rehabilitative u. Präventive Sportmedizin, Hugstetter Str. 55, Freiburg 18. November 2003, Uhr Seite 1 von 16

2 Neues Schulungsprogramm gibt Übergewichtigen Hoffnung BARMER erstattet Großteil der Kosten (Freiburg, 18. November 2003) heißt ein neues, sportmedizinisches Schulungsprogramm, das vielen Menschen mit bereits behandlungsbedürftigem Übergewicht neue Hoffnung gibt im Kampf gegen überflüssige und gefährliche Pfunde. Nach standardisierten Modulen und unter kompetenter Anleitung sollen die Teilnehmer über einen Zeitraum von 48 Wochen lernen, ihr Verhalten in Richtung auf eine gesunde und aktive Lebensweise zu ändern, so Prof. Aloys Berg, Leiter des Schwerpunkts Prävention und Rehabilitation am Universitätsklinikum Freiburg. Die BARMER ist die erste Krankenkasse, die ihren Versicherten einen Großteil der Schulungskosten erstattet. Dr. Rüdiger Meierjürgen, Leiter des Bereichs Prävention der BARMER: Mit dem Abschluss einer wegweisenden Rahmenvereinbarung zur Durchführung und Finanzierung des Programms eröffnen wir unseren Versicherten die Möglichkeit, an einem wissenschaftlich fundierten Programm zur ambulanten Adipositasschulung teilzunehmen. steht für multizentrisch organisierte bewegungsorientierte Initiative zur Lebensstiländerung in Selbstverantwortung. Auf den Weg gebracht haben das innovative Programm das Universitätsklinikum Freiburg und die Deutsche Sporthochschule Köln. Übergewicht ist längst zur gefährlichen Volkskrankheit geworden, so weisen allein in Deutschland nach vorsichtigen Schätzungen etwa 18 bis 20 Millionen Menschen ein behandlungsbedürftiges Übergewicht auf. Laut einer Studie niederländischer Wissenschaftler verringert Übergewicht die Lebenserwartung in gleichem Maße wie Rauchen. Eine substanzielle Gewichtsreduktion, die nicht nur wie ein Strohfeuer kurz auflodert, sondern langfristig über Jahre hin- Seite 2 von 16

3 weg den Betroffenen erhalten bleibt, kann nur dort gelingen, wo regelmäßige körperliche Aktivität und gesundheitsbewusste Ernährung zum festen Bestandteil des Alltags gemacht werden, so Prof. Reinhard Fuchs, Leiter der Sportpsychologie am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg. Und genau das versucht das Schulungsprogramm zu vermitteln: In 48 Wochen sollen die Teilnehmer lernen, ihre Lebensweise dauerhaft umzustellen. Speziell geschulte interdisziplinäre Teams von Sportlehrern, Psychologen bzw. Pädagogen, Ernährungsfachkräften und Ärzten stehen ihnen hierbei zur Seite. Die sechswöchige Startphase beinhaltet geführte Bewegungseinheiten und Gruppensitzungen zu den Themen Ernährung und Bewegung. Daran schließt sich eine 18-wöchige Gewichtsreduktionsphase mit 29 Bewegungseinheiten und 5 Gruppensitzungen an. Es folgt eine sechsmonatige Stabilisierungsphase, um das Erlernte zu festigen und eine dauerhafte Veränderung des Lebensstils zu erreichen. Die mögliche Fortsetzung in der Erhaltungsphase soll in Selbsthilfegruppen organisiert werden. Die Teilnehmer werden außerdem für die Dauer des Programms umfassend medizinisch betreut und untersucht (Eingangs-, Zwischen- und Abschlussuntersuchung). Erste klinische Studien nach dem Konzept verliefen äußerst positiv. Von der jetzt startenden breiten Umsetzung des Programms mit Unterstützung der BARMER erwarten die begleitenden Institute weitere wissenschaftliche Erkenntnisse, die schließlich zur Zertifizierung des Konzepts führen sollen. Aktive Unterstützung erfährt das Projekt auch seitens der Politik: Eine Reihe von Bundestagsabgeordneten hat sich schon im Vorfeld bereit erklärt, die Patenschaft für eine - Gruppe zu übernehmen. Freiburger -Patin ist Conny Mayer, Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Fraktionsvorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Ich bin der Meinung, dass wir in unserer Gesellschaft der gesundheitlichen Prävention und Eigenverantwortung einen größeren Stellenwert beimessen sollten. weist damit in die richtige Richtung. Das Programm fördert aktives und bewusstes Seite 3 von 16

4 Verhalten und schafft somit den so wesentlichen Bewusstseinswandel, so Mayer. Voraussetzungen für die Teilnahme sind die Vollendung des 18. Lebensjahres, starkes Übergewicht (Body-Mass-Index zwischen 30 und 40 kg/m 2 ), mindestens ein begleitender Risikofaktor (z.b. Diabetes Typ II, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, psychische Probleme, orthopädische Beschwerden), eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung sowie eine medizinische Eingangsuntersuchung. Die Gesamtkosten betragen 685 Euro, wovon die BARMER ihren Versicherten 585 Euro bei regelmäßiger Teilnahme erstattet. Die ersten Modellgruppen starten noch im November in Freiburg und Ratingen bei Düsseldorf. Im Laufe des nächsten Jahres soll das Programm dann bundesweit angeboten werden. Die BARMER nimmt mit ihrem Engagement erneut eine Vorreiterrolle unter den Krankenkassen ein. ist ein weiterer, wichtiger Baustein der Initiativen Prävention Aktiv und Deutschland bewegt sich!, die die BARMER im vergangenen Jahr bzw. im April diesen Jahres gestartet hat. Ziel von Deutschlands größter Krankenkasse ist es, die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung zu bringen und zu motivieren, selbst mehr für die eigene Gesundheit zu tun. Wir sind überzeugt, im Falle einer flächendeckenden Umsetzung des Programms nachhaltige Impulse für eine Weiterentwicklung der ambulanten Adipositastherapie zu geben sowie langfristig Kosteneinsparungen durch Vermeidung oder Verzögerung von Folgeerkrankungen zu erreichen, so Meierjürgen. Seite 4 von 16

5 Statement von Prof. Dr. Aloys Berg, Projektleiter ES GILT DAS GESPROCHENE WORT! Mit Chancen gegen Adipositas nutzen Nach einer fast zweijährigen Planungs- und Konzeptionsphase soll M.O.B.I.L.I.S, das neue sportmedizinisch-sportwissenschaftlich ausgerichtete Schulungsprogramm zur Therapie der Adipositas beim Erwachsenen, in die Praxis umgesetzt werden. Nach erfolgter Abstimmung mit gesundheitspolitischen Gremien und medizinischen Fachverbänden und der Vorstellung des Programms im Rahmen der medica 2003 in Düsseldorf werden noch in diesem November die ersten -Gruppen im Kreis Mettmann und Freiburg starten. Vor dem Hintergrund des an Bedeutung zunehmenden Gesundheitsproblems der Adipositas haben das Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin und die Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, aufbauend auf langjährigen wissenschaftlichen Erfahrungen und unter Mitarbeit von Prof. Dr. Aloys Berg, Prof. Dr. Reinhard Fuchs, Prof. Dr. Michael Hamm, Dr. Dieter Lagerstrøm und Prof. Dr. Hans- Georg Predel als Experten für die Bereiche Bewegung, Psychologie, Ernährung und Medizin ein innovatives und interdisziplinäres Interventionsmodell auf den Weg gebracht. Das Programm richtet sich an adipöse Erwachsene mit einem Body- Mass-Index (BMI) zwischen 30 und 40 kg/m 2, mit mindestens einem begleitenden Risikofaktor und einer symptomfreien Leistungsfähigkeit von wenigstens 75 Watt. Nach standardisierten Modulen und unter kompetenter Anleitung sollen die Teilnehmer über einen Zeitraum von 48 Wochen lernen, ihr Verhalten in Richtung auf eine gesunde und aktive Lebensweise zu ändern und dabei ihr Körpergewicht zu reduzieren und zu stabilisieren. Anhand von definierten Zielgrößen wie dem BMI, dem Taillen-Hüft-Umfang, verschiedenen Risikoscores (MelliBase und PROCAM-Score), der Herzfrequenzvariabilität und der Beurteilung der Lebensqualität soll das Programm an ca Seite 5 von 16

6 Übergewichtigen auf seinen Erfolg evaluiert und nach heute gültigen Kriterien des Qualitätsmanagements als Therapiekonzept zertifiziert werden. Um dies zu ermöglichen wurde im September 2003 zwischen den Organisatoren von und der BARMER Ersatzkasse (BEK) auf Grundlage des 43/2 SGB V ein Rahmenvertrag verabschiedet, der eine pauschalisierte Kostenerstattung für die Teilnehmer möglich macht. Anderen Krankenkassen steht es natürlich frei, sich diesem Rahmenvertrag anzuschließen. Gleichzeitig haben sich verschiedene Sponsoren bereit erklärt, die wissenschaftliche Begleitung des Programms zu unterstützen. Auch Bundestagsabgeordnete wollen als Gesundheitspaten in ihren Wahlkreisen die Etablierung von -Gruppen bundesweit fördern und darüber einen Beitrag zur Steigerung der Gesundheitskompetenz und Gesundheitsverantwortung in der Kommune leisten., die multizentrisch organisierte bewegungsorientierte Initiative zur Lebensstiländerung in Selbstverantwortung will damit nicht nur auf den Erfahrungen der Vergangenheit aufbauen, sondern mehr als bisher die Aspekte Effizienz, Dauerhaftigkeit und Umsetzbarkeit interdisziplinär berücksichtigen und so praktikable Strategien zur Korrektur von krankmachenden Verhaltensweisen aufzeigen. Seite 6 von 16

7 Statement von Prof. Dr. Reinhard Fuchs, Leiter -Kompetenzbereich Lebensstil u. Verhaltensänderung ES GILT DAS GESPROCHENE WORT! Mit Lebensstiländerung vermehrt nutzen M.O.B.I.L.I.S verfolgt ein neuartiges Interventionskonzept zur Therapie der Adipositas bei Erwachsenen: Im Zentrum der medizinisch begleiteten Intervention steht eine nachhaltige Veränderung des Lebensstils. Eine substanzielle Gewichtsreduktion, die nicht nur wie ein Strohfeuer kurz auflodert, sondern langfristig über Jahre hinweg den Betroffenen erhalten bleibt, kann nur dort gelingen, wo regelmäßige körperliche Aktivität und gesundheitsbewusste Ernährung zum festen Bestandteil des Alltags gemacht werden. Eine solche Umstellung des Lebensstils ist ein schwieriges Vorhaben. Manche Menschen schaffen den Weg dorthin aus eigener Kraft. Viele Betroffene aber brauchen für den schrittweisen Aufbau und die feste Verankerung der neuen Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten systematische und vor allem individuell abgestimmte Hilfestellungen. Mit M.O.B.I.L.I.S wird hierfür ein attraktives Angebot unterbreitet. Das M.O.B.I.L.I.S-Konzept beruht auf fünf Prinzipien: Auf mehreren Ebenen gleichzeitig vorgehen. Das M.O.B.I.L.I.S-Programm setzt auf drei Ebenen an: auf der medizinischen (ärztliche Begleituntersuchungen), der sport-praktischen (wöchentliches Bewegungsprogramm) und der pädagogischen Ebene (16 Gruppensitzungen über das Jahr verteilt). Keine kurzlebigen Strohfeuer, sondern Langfristigkeit. Die Teilnehmer werden über den verglichen mit anderen Programmen ungewöhnlich langen Zeitraum von 12 Monate angeleitet und begleitet. Am Ende sind sie in der Lage, das neue Bewegungs- und Ernährungsverhalten selbstständig fortzuführen. Neue Bewegungserfahrungen ermöglichen. Über Bewegung darf nicht nur geredet, sie muss auch prak- Seite 7 von 16

8 tisch erlebt werden. Das von Sportwissenschaftlern konzipierte M.O.B.I.L.I.S-Bewegungsprogramm ermöglicht die für viele neue Erfahrung, dass körperliche Aktivität nicht nur Kalorien verbrennt, sondern insgesamt ein neues Lebensgefühl hervorruft. Nichts motiviert so sehr zur Lebensstiländerung, wie selbst gemachte positive Erlebnisse. Nicht nur Information und Aufklärung, sondern auch praktische Umsetzungshilfe. Die Bewegungs- und Ernährungsexperten stellen zunächst die notwendige Wissensgrundlage her. M.O.B.I.L.I.S geht aber über eine bloße Wissensvermittlung hinaus. Während der Gruppenabende wird den Teilnehmern von spezialisierten Pädagogen konkrete Hilfestellung dabei geboten, die Umsetzung der Veränderungsabsicht in den Alltag zu bewerkstelligen. Verknüpfung der Disziplinen im Dienste der übergewichtigen Menschen. M.O.B.I.L.I.S ist ein wahrhaft interdisziplinäres Projekt. Alles was die Medizin, Sportund Ernährungswissenschaft, die Psychologie und Pädagogik an nützlichem Wissen und wirksamer Methodik aufzuweisen haben, wird hier gebündelt und in den Dienst eines effektiven Therapieprogramms gestellt. Die wichtigsten Features des M.O.B.I.L.I.S-Programms im Ü- berblick: - M.O.B.I.L.I.S basiert auf einer systematisch ausgearbeiteten Konzeption (Schulungsprogramm) - einjährige Programmdauer - ärztliche Begleituntersuchungen - systematische Beratung durch Ernährungs- und Bewegungsexperten - wöchentliches Bewegungsprogramm - 16 Gruppenabende über das Jahr verteilt Seite 8 von 16

9 Statement von Dr. Rüdiger Meierjürgen Leiter Bereich Prävention BARMER ES GILT DAS GESPROCHENE WORT! Adipositasprävention und -schulung setzen an der richtigen Stelle an Übergewicht und Adipositas sind große Herausforderungen für die Gesundheitssysteme entwickelter Gesellschaften. Die Weltgesundheitsgesundheitsorganisation (WHO) spricht inzwischen von einer Adipositasepidemie. In den reichen und reichsten Ländern sei Adipositas heute das am schnellsten wachsende Gesundheitsrisiko. Auch in der Bundesrepublik hat in den letzten Jahrzehnten die Zahl von übergewichtigen Menschen stetig zugenommen. Eine Umkehr dieser Entwicklung ist gegenwärtig nicht in Sicht. In der Bundesrepublik ist derzeit über die Hälfte der Bevölkerung mindestens übergewichtig. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung sind als adipös zu bezeichnen. Besonders bedenklich ist, dass die Adipositas in den letzten Jahren vor allem bei Kindern und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen deutlich zugenommen hat. Schätzungen zu Folge sind etwa sechs bis acht Prozent der Krankheitskosten der Adipositas zuzuschreiben. Einen ungebrochenen Trend vorausgesetzt, wird im Jahr 2040 die Hälfte unserer erwachsenen Bevölkerung einen Body Mass Index (über 30 kg/m²) haben. Wir befinden uns damit auf dem Weg von einer übergewichtigen zu einer dicken Gesellschaft. Damit verbunden ist ein hohes Maß an persönlichem Leid und ein Anstieg von Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Hypertonie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um angesichts dieser Größenordungen das Gesundheitsproblem Adipositas in den Griff zu bekommen, sind erhebliche Anstrengungen in der Adipositasprävention und -therapie erforderlich. Dabei ist eine frühzeitige Adipositasprävention nach dem Motto Was Häns chen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr angezeigt. Adipositasprävention beginnt vor der Manifestation des Übergewichts. Seite 9 von 16

10 Die gesetzlichen Krankenkassen können unterschiedliche Maßnahmen der Adipositasprävention ergreifen. Die Bandbreite reicht von primärpräventiven Maßnahmen nach 20 des Fünften Sozialgesetzbuches (SGB V) in Form von Ernährungsberatungen und Ernährungskursen bis hin zu gezielten Patientenschulungen nach 43 SGB V. Die primärpräventiven Maßnahmen wenden sich an leicht übergewichtige Personen (BMI< 30) ohne behandlungsbedürftige Risikofaktoren/Erkrankungen. Patientenschulungen richten sich an adipöse Personen (BMI > 30) und werden als ergänzende Leistung der Rehabilitation nach 43 SGB V erbracht. Sie kommen insbesondere dann in Betracht, wenn eine chronische Erkrankung vorliegt und die medizinische Notwendigkeit für eine Schulung besteht. In der Adipositasprävention und ambulanten Patientenschulung bestehen nach wie vor in der Bundesrepublik erhebliche Defizite. Die derzeit verfügbaren und angewandten ambulanten Therapieprogramme für adipöse Patienten weisen oftmals nicht die Qualitätsmerkmale auf, die aufgrund des wissenschaftlichen Kenntnisstandes zu fordern sind und die in nationalen und internationalen Therapieleitlinien festgelegt sind. Therapieprogramme sollten zumindest die folgenden Komponenten umfassen: Strukturierte Schulung mit einer Therapiedauer von 6 bis 12 Monaten durch ein interdisziplinäres Team (Arzt/Ärztin, Ernährungsfachkraft, Sportlehrer/-in, Psychologe/-in) Medizinische Eingangsuntersuchung und Indikationsstellung Multidisziplinäres Therapiekonzept aus Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie Regelmäßige Verlaufskontrolle inkl. Dokumentation. In der Kassenpraxis erhalten wir zudem nahezu täglich Schulungsangebote, in deren Mittelpunkt pseudowissenschaftliche Wunderdiäten oder fragwürdige Diätvorschläge stehen. Viele dieser Diäten wollen innerhalb kürzester Zeit mit einer Radikal- Kur ( Crash-Diät ) den Pfunden beikommen. Die meisten die- Seite 10 von 16

11 ser Diäten führen wie zahlreiche Untersuchungen zeigen langfristig zu mehr statt zu weniger Pfunden. Für unsinnige Crash-Diäten müssen die Verbraucher zudem oftmals tief in die Tasche greifen. Für das Problem Übergewicht gibt es gegenwärtig nur eine Lösung: Die dauerhafte Umstellung des Aktivitätsverhaltens in Richtung auf eine energetisch ausgeglichene Lebensweise bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Ernährungsqualität. Mit liegt nunmehr eine sportmedizinisch und sportwissenschaftlich fundierte Konzeption eines Schulungsprogramms vor, dass auf den Grundsätzen einer modernen multidisziplinär ausgestalteten ambulanten Adipositastherapie beruht. Mit dem Abschluss einer wegweisenden Rahmenvereinbarung zur Durchführung und Finanzierung des Programms eröffnen wir unseren Versicherten die Möglichkeit an einem wissenschaftlich fundierten Programm zur ambulanten Adipositasschulung teilzunehmen. Bei regelmäßiger Teilnahme übernimmt die BARMER für ihre Versicherten 585,- der Kosten. Die Versicherten haben eine Eigenbeteiligung von 11,- je Monat (insgesamt 100,-) zu entrichten. Die Teilnahme an setzt eine medizinische Notwendigkeitsbescheinigung des behandelnden Arztes voraus. Wir sind überzeugt, im Falle einer flächendeckenden Umsetzung des Programms nachhaltige Impulse für eine Weiterentwicklung der ambulanten Adipositastherapie zu geben und dazu beizutragen, die Qualität der ambulanten Langzeitbetreuung von adipösen Menschen zu verbessern sowie langfristig Kosteneinsparungen durch Vermeidung oder Verzögerung von Folgeerkrankungen zu erreichen. Mit einem Ausbau von Ernährungsberatungen, Ernährungskursen und gezielten Patientenschulungen werden wir allerdings allein das Adipositasproblem nicht lösen. Individuelle, noch so erfolgreiche präventive und therapeutische Interventionen im Seite 11 von 16

12 gesundheitlichen Versorgungssystem werden nicht ausreichen, die prognostizierte Entwicklung von einer übergewichtigen zu einer dicken Gesellschaft zu verhindern. Da die zentralen Ursachen der Adipositas in unserem Lebensstil (Stichworte: zu energie- und fettreiche Ernährung, Bewegungsmangel) sowie den Lebensbedingungen (z. B. Automatisierung) zu suchen sind, bedarf es neben eines Ausbaus von Schulungsangeboten komplementärer bevölkerungsbezogener Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien und -kampagnen. Darin müssen wir die gesundheitlichen Kompetenzen und Ressourcen der Bevölkerung fördern, ohne krampfhaft mit moralischen Appellen gesunde Ernährungsweisen einzufordern ( Jogging- und Müslipflicht ). Es geht darum, den Menschen die Wahl eines gesunden Lebensstils zu erleichtern. Wenn ein gesunder Lebensstil zur sozialen Norm wird, muss der Einzelne davon nicht mehr überzeugt werden. Die BARMER hat daher im vergangenen Herbst eine große Initiative Prävention Aktiv zur Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung gestartet. In deren Rahmen wollen wir unter dem Motto Deutschland bewegt sich gemeinsam mit der Bild am Sonntag und dem ZDF eine Breitensportbewegung schaffen, die in den nächsten Jahren anknüpfend an die Trimm- Dich -Bewegung der siebziger Jahre große Teile der Bevölkerung in Bewegung bringt. Wir wollen unsere Versicherten motivieren und gezielte Anregungen geben, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun, ihre Eigenverantwortung stärken und ihr Bewusstsein schärfen, das Vorsorge und Prävention eine lohnende Investition in die Zukunft ist. Und nicht zuletzt: Adipositas als gesundheitspolitisches Problem muss im Bewusstsein der gesundheitspolitischen Akteure und der Angehörigen der Gesundheitsberufe einen höheren Stellenwert erlangen als bislang. Die Übernahme von Patenschaften für das Programm durch Mitglieder des Deutschen Bundestages weist darauf hin, dass sich in diesem Kontext etwas bewegt. Wir freuen uns daher sehr über diese Entwicklung. Seite 12 von 16

13 Statement von Conny Mayer MdB, -Patin Freiburg ES GILT DAS GESPROCHENE WORT! Adipositasschulung aus Sicht der Gesundheitspatin Adipositas kann zu langfristigen Gesundheitsschäden führen (Herz- Kreislauf-Störungen, Diabetis II). Sowohl aus gesundheitspolitischer Sicht als auch aus menschlicher Sicht ist es daher unumgänglich, dieser Gesundheitsgefahr aktiv zu begegnen. Was ist zu tun? Nur durch einen ganzheitlichen Ansatz, wie ihn auch vertritt, ist es möglich, Menschen nicht nur zum Abnehmen zu bewegen, sondern vor allem ihren Lebensstil dauerhaft zu ändern. Wichtige Betreuung erfahren die Teilnehmer durch Sportlehrer, Psychologen, Ernährungsberaterin und Allgemeinmediziner. Als Patin von bin ich von dem Programm besonders deshalb begeistern, weil es drei wesentliche Merkmale eines modernen Gesundheitssystems erfüllt: Es stärkt Prävention, Eigenverantwortung und umfasst Eigenbeteiligung. Ich bin der Meinung, dass wir in unserer Gesellschaft der gesundheitlichen Prävention und Eigenverantwortung einen größeren Stellenwert beimessen sollten. weist damit in die richtige Richtung. Das Programm fördert aktives und bewusstes Verhalten und schafft somit den so wesentlichen Bewusstseinswandel. Die enge Kooperation zwischen und der BAR- MER zeigt, dass auch die Krankenkassen Prävention sehr ernst nehmen und ihre Mitglieder dabei unterstützen. Als Patin werde ich das Programm öffentlich begleiten und bestmöglich dazu beitragen, dass es viele weitere -Gruppen geben wird. Seite 13 von 16

14 Ihre Gesprächspartner Prof. Dr. Aloys Berg ist seit 1974 ohne Unterbrechung als ärztlicher Mitarbeiter der Abt. Rehabilitative und Präventive Sportmedizin am Universitätsklinikum Freiburg in Klinik, Forschung und Lehre tätig. Seiner Habilitation 1983 folgten Berufungen auf Lehrstühle für Sportmedizin der Universitäten Leipzig sowie Jena, verschiedene nationale Auszeichnungen und 1994 die Ernennung zum Leitenden Oberarzt und stellvertretenden Ärztlichen Direktor der Sportmedizin Freiburg. Seit 2002 leitet er dort den Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation. Prof. Berg ist Vorsitzender der Sektion Rehabilitation und Behindertensport der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.v. Gemeinsam mit Prof. Predel hat er die Projektleitung für übernommen. Prof. Dr. Reinhard Fuchs studierte Psychologie in Zürich und Berlin. Nach seiner Habilitation 1996 folgte eine Professur an der HTWK Leipzig. Seit 2002 ist Prof. Fuchs Leiter der Sportpsychologie am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Motivation zum Sporttreiben, Strategien der Sport- und Gesundheitsförderung sowie Sport und Depression. Prof. Fuchs ist Mitglied im Sprecherrat der Fachgruppe Gesundheitspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie in Deutschland. Für hat er die Leitung des Kompetenzbereichs Lebensstil und Verhaltensänderung übernommen. Dr. Rüdiger Meierjürgen studierte Volkswirtschaft an der Universität Bielefeld und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Steuern, Finanzen und Sozialpolitik der Freien Universität Berlin. Seit 1989 ist Dr. Meierjürgen in der BARMER-Hauptverwaltung für den Bereich Prävention und Gesundheitsförderung verantwortlich. Gemeinsam mit der -Projektleitung hat er die Rahmenvereinbarung auf den Weg gebracht. Seite 14 von 16

15 Conny Mayer studierte Politische Wissenschaften und Betriebswirtschaftslehre in Saarbrücken und Mannheim und schloss ihr Studium mit einem Magister Artium (M.A.) ab. Sie war City-Managerin und Geschäftsführerin des Offenburg Marketing e.v. und hat einen Lehrauftrag an der FH Kehl. Seit Oktober 2002 ist Conny Mayer Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und Mitglied im Fraktionsvorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Für Freiburg hat sie die Patenschaft übernommen. Seite 15 von 16

16 M.O.B.I.L.I.S wird von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) e.v. und dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS) e.v. als Schulungsprogramm zur Therapie der Adipositas empfohlen. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Schulungsprogramms wird gefördert durch: Almased Wellness GmbH Bienenbüttel Centrale Marketing Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbh (CMA) Bonn Ludwig Artzt GmbH Hadamar Roche Diagnostics GmbH / Hestia Health Care GmbH Mannheim Schwarz Pharma Deutschland GmbH Monheim Seite 16 von 16

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