Das Gewässerlexikon. 15 Arbeitsblätter und Lehrerinformationen. Leben in der Strömung: Spezialisten und Generalisten im Bach

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1 Inhalt Das Gewässerlexikon 15 Arbeitsblätter und Lehrerinformationen als online- Material zu Leben in der Strömung: Spezialisten und Generalisten im Bach von S. Gemballa & F. Schermutzki Praxis der Naturwissenschaften- Biologie 3/53 (2004) Lösungen zum Arbeitsblatt 2... Informationsblatt 1 Lösungen zum Arbeitsblatt 3... Informationsblatt 2 Informationen zu den Arbeitsblättern Informationsblatt 3 Planarien(Plathelminthes: Dugesia spec.)... Arbeitsblatt 4 Die Flußnapfschnecke(Ancylus fluviatilis)... Arbeitsblatt 5 Der Rollegel (Erpobdella octoculata)... Arbeitsblatt 6 Die Wasserassel (Isopoda: Asellus aquaticus)... Arbeitsblatt 7 Bachflohkrebse (Amphipoda: Gammarus spec.)... Arbeitsblatt 8 Aderhafte (Ephemeroptera: Heptageniidae)... Arbeitsblatt 9 Glashafte (Ephemeroptera: Baetidae und Leptophlebiidae)... Arbeitsblatt 10 Prachtlibellen(Odonata: Calopterygidae: Calopteryx spec.)... Arbeitsblatt 11 Steinfliegen (Plecoptera: diverse Familien)... Arbeitsblatt 12 Schlammfliegen (Megaloptera: Sialidae: Sialis spec.)... Arbeitsblatt 13 Hakenkäfer (Coleoptera: Dryopidae und Elmidae)... Arbeitsblatt14 Die köcherlose Köcherfliege Rhyacophila (Trichoptera: Rhyacophilidae)... Arbeitsblatt 15 Das Wasserseelchen- eine köcherlose Köcherfliege (Trichoptera: Hydropsyche spec.)... Arbeitsblatt 16 Köchertragende Köcherfliegen (Trichoptera: diverse Familien)... Arbeitsblatt 17 Kriebelmücken (Diptera: Simuliidae)... Arbeitsblatt 18 Zuckmücken (Diptera: Chironomidae)... Arbeitsblatt 19 Die Ibisfliege (Diptera: Athericidae: Atherix ibis)... Arbeitsblatt 20 Bachforelle (Salmo trutta) und Hecht (Esox lucius)... Arbeitsblatt 21

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3 Informationsblatt 2 Lösungen zum Arbeitsblatt 3: Welcher Bachbewohner ist gefährdet? Denkspiel für Bachexperten : Tabellarische Auswertung an der Tafel Auswirkung verschiedener Einflüsse auf das Leben verschiedener Bachbewohner Zur Visualisierung des verarmten Nahrungsnetzes siehe nebenstehende Abbildung Aufgabe 3: Regel für Spezialisten und Generalisten Von den verschiedenen Einflüssen sind die Spezialisten deutlich stärker betroffen. Trifft man in einem Bach viele Spezialisten an, so zeigt dies an, daß der Bach in einem guten Zustand ist. Daher bezeichnet man die Spezialisten auch als Güteanzeiger oder Bioindikatoren. Einfluß A Einfluß B Einfluß C Spezialisten Aderhafte Wasserseelchen Steinfliege Rhyacophila Kriebelmücke Bachforelle Gemeine Eintagsfliege Generalisten Wasserassel Bachflohkrebs Zuckmücke Schlammfliege Hecht Legende: = ausgestorben; = kann überleben : Konsequenzen, die sich beim Aussterben einer Art für andere Arten ergeben Das Ausbleiben einer Art stellt für deren Fressfeinde eine Nahrungsverknappung dar. Im extremsten Fall, wenn alle Beuteorganismen ausbleiben, führt die auch zum Aussterben einer Art, die in der veränderten Umwelt eigentlich überleben könnte. Beispiel: Hecht bei Einfluss A und B (s. nebenstehende Abbildung). Abbildung zu Arbeitsblatt 3: Verarmtes Nahrungsnetz infolge der Einflüsse A (Abwassereinleitung) und B (Aufstauung). Arten, die infolge dieser anthropogenen Einflüsse ausbleiben (Artenfehlbetrag) sind mit einem hellen Grauton dargestellt. Ihre Nahrungsbeziehungen sind entfernt.

4 Informationsblatt 3 Informationen zu den Arbeitsblättern 4-21: Steckbrieferstellung für ausgewählte Bacharten Die Begegnung mit lebenden Tieren wirft naturgemäß eine Reihe von Fragen auf, die im Unterricht nur selten durch direkte Beobachtungen oder Experimente geklärt werden können. Die in den Arbeitsblättern 4-2 zusammengestellten Informationen zur Lebensweise der wichtigsten Bacharten beantworten diese Fragen. Die Bearbeitung dieser Texte erfolgt im günstigen Fall parallel mit der Lebendbeobachtung der jeweiligen Art. Manche Texte enthalten auch einfache Aufgaben, die zur Beobachtung eines Tieres auffordern sollen. Mit Hilfe eines Textes kann ein Steckbrief zu den aufgefundenen Arten erstellt werden, der den Lebensraum, die Nahrungsbeziehungen und die Einschätzung als Generalist oder Spezialist angibt (s. auch Arbeitsblatt 1 in Gemballa und Schermutzki, PdN-Biologie 3/53). Die Bearbeitung einer Art sollte in einer Kleingruppe erfolgen. Für die Erstellung eines biozönotischen Konnexes (s. Arbeitsblatt 2 und Abb. 1 in Gemballa und Schermutzki, PdN-Biologie 3/53) ist es erforderlich, dass ganz bestimmte Arten bearbeitet werden. Dies sind die Arbeitsblätter zur Wasserassel (AB 7), zum Bachflohkrebs (AB 8), zur Gemeinen Eintagsfliege (AB 1 in Gemballa und Schermutzki, PdN-Biologie 3/53), zu Aderhaften (Ab 9), zu Steinfliegen (AB 12), zur Schlammfliege (AB 13), zu Rhyacophila (AB 15), zum Wasserseelchen (AB 16), zu Kriebelmücken (AB 18), zu Zuckmücken (AB 19), zur Ibisfliege (AB 20) und zu Forelle und Hecht (AB 21). In nebenstehender Tabelle ist für jede im Gewässerlexikon berücksichtigte Art der Lebensraum und die Einschätzung als Generalist oder Spezialist notiert (Letzteres bleibt zu einem gewissen Grade subjektiv). Art oder Gruppe Lebensraum Spezialist oder Generalist Planarie S Spezialist oder Generalist Flußnapfschnecke S Spezialist oder Generalist Rollegel L, S Generalist Wasserasseln L, S Generalist Bachflohkrebse L, S Generalist Aderhafte S Spezialist Glashafte L, S Generalist Prachtlibellen S Spezialist andere Libellen L Generalist Steinfliegen S Spezialist Schlammfliege L Generalist Hakenkäfer S Spezialist Rhyacophila S Spezialist Wasserseelchen S Spezialist Köcherfliegen mit Köcher L, (S) Generalist Kriebelmücken S Spezialist Zuckmücken L Generalist Ibisfliege S Spezialist Bachforelle und Hecht L, S Spezialist u. Generalist Legende: S= Steiniger Lebensraum, schnell fließend; L= Weichboden, langsam fließend

5 Arbeitsblatt 4: Steckbrief für Planarien Der Text über Planarien enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Nahrungsbeziehungenzu anderen Tieren und die Ansprüche der Planarien an die Umwelt ersichtlich sein. Verwende bitte nur vier Symbole: Roter Pfeil weg von der Planarie = Planarie wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Planarie= Planarie frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Planarien im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Planarien eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Die Bachplanarie und andere Planarienarten Langweilig, schleimig, langsam wirken wir auf den ersten Blick. Hinter dieser scheinbar wenig aufregenden Fassade verbergen sich jedoch ein paar biologische Sensationen. Wenn wir gemächlich über den Untergrund kriechen, sind wir Räubern scheinbar schutzlos ausgeliefert. Aber wir haben wirksame Verteidigungsstrategien: Fische speien uns regelmäßig wieder aus, weil ihnen unser Hautschleim bitter schmeckt. Gegen räuberische Insektenlarven, wie Ibisfliegen, Steinfliegen und Rhyacophila wirkt das jedoch nicht. Allerdings beißen sie meist nur ein Stück von unserem Körper ab. Der fehlende Abschnitt kann in einiger Zeit wieder nachwachsen. Das hilft sogar, wenn wir durch Steinschlag in zwei Hälften geteilt werden. Beide Hälften wachsen zu einem neuen ganzen Tier nach. Mit unserem ausstülpbaren, sehr saugfähigen Schlund saugen wir vom Untergrund kleine Tiere und Algen weg. Um eine bestimmte Art, die Bachplanarie, zu finden muß man stärker fließende Bachabschnitte mit steinigem Untergrund aufsuchen. Mit unser schleimigen Sohle haften wir sehr gut am harten Untergrund. Wir verkriechen uns unter Steinen im sauerstoffreichen, klaren Wasser. Andere Planarienarten findest Du auch im Schlamm oder an Pflanzen langsam fließender Gewässer. Lebensraum: Bewertung geringe Ansprüche (Generalist)

6 Arbeitsblatt 5: Steckbrief für die Flußnapfschnecke Der Text über die Flußnapfschnecke enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Nahrungsbeziehungenzu anderen Tieren und die Ansprüche der Flußnapfschnecke an die Umwelt Roter Pfeil weg von der Flußnapfschnecke = Flußnapfschnecke wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Flußnapfschnecke= Flußnapfschnecke frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Flußnapfschnecke im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Flußnapfschnecken eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Die Flußnapfschnecke: Ein sorgloser Weidegänger Unser Name gibt Auskunft, in welchem Gewässertyp wir ausschließlich anzutreffen sind. Dort ist unser mützenförmiges Gehäuse sehr nützlich, weil es einen viel geringeren Strömungswiderstand bietet als ein gewundenes, hohes und sperriges Schneckenghäuse. Als Untergrund benötigen wir unbedingt Steine. Auf diesen laufen wir umher und weiden mit unserem Raspelapparat im Mund sehr wirkungsvoll kleine Algen von der Steinoberfläche ab. Das Sauerstoffangebot in unserem Lebensraum ist so gut, daß wir es uns leisten können den Sauerstoff direkt über die Körperoberfläche aufzunehmen. Allzu viel davon benötigen wir für unsere mäßigen Aktivitäten allerdings auch nicht. Feinde können uns eigentlich kaum etwas anhaben. Wer uns etwas Böses will, der bleibt einfach draußen. Mit unserem breiten Fuß saugen wir unser Gehäuse an der Unterlage fest und sind verschwunden. Eine andere Unterlage als Steine ist daher unakzeptabel. Durch das Festsaugen sind wir auch bestens gegen die Strömung gewappnet. Lebensraum: Bewertung geringe Ansprüche (Generalist)

7 Arbeitsblatt 5: Steckbrief für Rollegel Der Text über den Rollegel enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Nahrungsbeziehungenzu anderen Tieren und die Ansprüche des Rollegels an die Umwelt ersichtlich sein. Verwende bitte nur vier Symbole: Roter Pfeil weg vom Rollegel = Rollegel wird gefressen von...; grüner Pfeil zum Rollegel = Rollegel frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Rollegel im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Rollegel eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Aus dem Leben des Rollegels Egel haben einen schlechten Ruf, weil eine einzige Art, der Blutegel, Blut saugt. Wir Bachegel tun das nicht, sind aber ausgesprochen hungrige Jäger. Wir erbeuten alle möglichen Kleintiere, die uns im Bach begegnen. Feinde hingegen kennen wir kaum. Nur Fische, z.b. die Forelle, können uns überwältigen. Allerdings gehören wir nicht gerade zu ihren Lieblingsspeisen. Alles fressen, aber selbst nicht gefressen werden. Das ist eine mächtige Stellung, die sonst nur die Forelle oder der Hecht im Bach haben. Man findet uns im Bach sowohl an strömungsberuhigten wie auch in schnellfließenden Abschnitten. Dort können wir uns mit Hilfe unseres Saugnapfes am vorderen und hinteren Körperende geschickt fortbewegen. Mit einem Saugnapf sind wir festgesaugt, während wir den Körper nachziehen. Sinkender Sauerstoffgehalt in belasteten Bächen wie auch steigende Wassertemperatur macht uns nichts aus. Auch mit unserer Nahrung sind wir nicht sehr wählerisch. Im schnell fließenden Bachabschnitt können wir die festgesaugten Kriebelmückenlarven am leichtesten erbeuten. Sie sind uns völlig schutzlos ausgeliefert. Aber wir schnappen bei unseren nächtlichen Beutezügen auch Larven der Aderhafte, Steinfliegen, Ibisfliegen, Bachflohkrebse, Wasserasseln, Rhyachphila, Wasserseelchen, Glashafte oder Hakenkäfer. Im stehenden Wasser stehen zusätzlich noch Schlammfliegen und Zuckmücken auf dem Speiseplan. Lebensraum: Bewertung geringe Ansprüche (Generalist)

8 Arbeitsblatt 7: Steckbrief für die Wasserassel Der Text über die Wasserassel enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Nahrungsbeziehungenzu anderen Tieren und die Ansprüche der Wasserassel an die Umwelt ersichtlich sein. Verwende bitte nur vier Symbole: Roter Pfeil weg von der Wasserassel= Wasserassel wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Wasserassel= Wasserassel frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Wasserassel im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Wasserasseln eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Aus dem Leben der Wasserassel Wie die landbewohnenden Asseln sind auch wir harmlose Gesellen. Man findet uns ausschließlich im Süßwasser. Aber man findet man uns fast in jedem Süßgewässer, wenn es nicht gerade Regenpfützen sind: Im stehenden Gewässer und im fließenden Gewässer. Nur zu schnell fließen darf es nicht, denn wir könnten uns mit keinem Körperteil gegen die Strömung zur Wehr setzen: Wir haben weder Sicherheitsleine, noch Saugnäpfe, noch Haken zur Sicherung. Wir suchen uns daher gern ruhige Plätzchen in schlammigen Bereichen, zwischen Wasserpflanzen, oder zwischen Steinen. Fast alles ist möglich, da wir auch ein vermindertes Sauerstoffangebot gut ertragen können. Wenn uns die Strömung dann doch erwischt, sehen wir uns nicht selten einem weit geöffneten Fischmaul gegenüber. Auch die Köcherfliegenlarve Rhyacophila, große Steinfliegenlarven, die Ibisfliegenlarve und die Schlammfliegenlarve, sowie der Rollegel stellt uns nach. Im Flachwasser erbeuten uns Wasseramseln. Da wir recht anspruchslos sind, ist der Tisch für uns in jedem Süßgewässer gedeckt: Verwesendes Pflanzenmaterial zerknabbern wir, auch verwesende Tiere verschmähen wir nicht. Wir Weibchen weisen eine Besonderheit auf: Am Bauch zwischen unseren Beinen befindet sich ein sogenannter Brutraum. In diesem Brutraum tragen wir die Eier umher bis die Jungtiere schlüpfen. Diese bleiben die erste Zeit ihres Lebens im Brutraum, bis sie den Gefahren des Heimatgewässers selbst begegnen können. Allzu viele Jungtiere können wir dann natürlich nicht groß ziehen. Andere Bachtiere haben legen viel mehr Eier, aber sie kümmern sich nach der Eiablage nicht mehr um ihren Nachwuchs. Viele ihrer Jungtiere kommen daher um. Vielleicht findest Du ein Weibchen mit Jungtieren. Wir leben zwar hauptsächlich mit Insekten zusammen, aber wir sind selbst keine. Du wirst dies leicht feststellen, wenn Du unsere Beine zählst. Wir gehören, wie die Bachflohkrebse, zu den Krebsen. Sie betreiben übrigens eine ganz ähnliche Jungenpflege. Lebensraum: Bewertung geringe Ansprüche (Generalist)

9 Arbeitsblatt 8: Steckbrief für Bachflohkrebse Der Text über Bachflohkrebse enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Nahrungsbeziehungenzu anderen Tieren und die Ansprüche der Bachflohkrebse an die Umwelt Roter Pfeil weg vom Bachflohkrebs= Bachflohkrebs wird gefressen von...; grüner Pfeil zum Bachflohkrebs= Bachflohkrebs frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Bachflohkrebse im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Bachflohkrebse eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Aus dem Leben der Bachflohkrebse Unser Name führt in die Irre. Wir sind keineswegs auf den Bach angewiesen. Man findet uns auch in stehenden Gewässern. Im Bach besiedeln wir alle möglichen Lebensräume. Nur zu schnell fließen darf es nicht, denn wir könnten uns mit keinem Körperteil gegen die Strömung zur Wehr setzen: Wir haben weder Sicherheitsleine, noch Saugnäpfe, noch Haken zur Sicherung. Wir suchen uns daher gern ruhige Plätzchen in schlammigen Bereichen, zwischen Wasserpflanzen, oder zwischen Steinen. Fast alles ist möglich, da wir auch ein vermindertes Sauerstoffangebot gut ertragen können. Wenn uns die Strömung dann doch erwischt, sehen wir uns nicht selten einem weit geöffneten Fischmaul gegenüber. Auch große Steinfliegen- Ibisfliegen- und Schlammfliegenlarven, sowie die Köcherfliegenlarve Rhyacophila und der Rollegel erbeuten uns. Unsere einzige Waffe, um den Fressfeinden zu entrinnen, ist unser behendes Schwimmen. So entrinnen wir auch manches Mal dem Schnabel der Wasseramsel. Die Bewegungen unserer Beine und das Abstemmen mit dem gekrümmten Hinterleib befördern uns dabei effektiv nach vorne. Wir sind sehr gesellige Tiere, daher findet man uns oft in größerer anzahl an einer Stelle. Da wir recht anspruchslos sind, ist der Tisch für uns in jedem Süßgewässer gedeckt: Verwesendes Pflanzenmaterial zerknabbern wir, auch verwesende Tiere verschmähen wir nicht. Unsere Weibchen weisen eine Besonderheit auf: Am Bauch zwischen unseren Beinen befindet sich ein sogenannter Brutraum. In diesem Brutraum tragen wir die Eier umher bis die Jungtiere schlüpfen. Diese bleiben die erste Zeit ihres Lebens im Brutraum, bis sie den Gefahren des Heimatgewässers selbst begegnen können. Allzu viele Jungtiere können wir dann natürlich nicht groß ziehen. Sehr ähnlich machen das auch die Wasserasseln. Andere Bachtiere haben legen viel mehr Eier, aber sie kümmern sich nach der Eiablage nicht mehr um ihren Nachwuchs. Viele ihrer Jungtiere kommen daher um. Vielleicht findest Du ein Weibchen mit Jungtieren. Lebensraum: Bewertung geringe Ansprüche (Generalist)

10 Arbeitsblatt 9: Steckbrief für Aderhafte Der Text über die Aderhafte enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg vom Aderhaft= Aderhaft wird gefressen von...; grüner Pfeil zum Aderhaft= Aderhaft frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Aderhafte im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Aderhafte eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Aderhafte Man könnte uns für Extremsportler unter den Insektenlarven halten: Wir leben in starker Strömung unter Steinen. Dort, wo sich keiner mehr ohne Saugnäpfe (z.b. Kriebelmücken) oder Sicherheitsleine (z.b. Rhyacophila) hintraut, wandeln wir sicheren Schrittes. Mit dem extrem abgeflachten Körper pressen wir uns ganz flach an den Stein. In der dünnen Wasserschicht direkt am Stein fließt das Wasser durch die Reibung sehr viel langsamer. Keine anderen Tiere können in dieser dünnen Wasserschicht leben, da sie nicht derart stark abgeflachte Körper (Vergleiche Stellung der Beine und Augen mit anderen Bacharten!) aufweisen. Das ist elegant, aber auch sehr gefährlich: Zu weit vom Stein abgehoben, trägt uns die Strömung davon. Vielleicht trägt sie uns direkt ins Maul eines Fisches; oder wir gelangen wieder zwischen Steine. Zwanghaft halten wir uns an allem fest, was einen Untergrund bietet, notfalls auch an einem anderen Tier. Das Leben im stark fließenden Wasser ist wichtig: Es garantiert immer sauerstoffreiches Wasser. Schon ein paar Grad Temperaturerhöhung können den Sauerstoffgehalt des Wassers so stark herabsetzen, dass wir umkommen. Zur Ernährung weiden wir mikroskopisch kleine Organismen (z.b. Algen) von den Steinen ab. Räuber, die uns nachstellen, gibt es ausreichend: Fische, Larven der Ibisfliegen, der Prachtlibellen, von Rhyacophila und von großen Steinfliegen; außerdem auch Rollegel und die Wasseramsel. Nach einem oder zwei Jahren Larvalleben und nach mehr als zehn Häutungen erfolgt im zeitigen Frühjahr die Häutung zur Imago. Die Larve sucht sich dazu einen Platz unter einem Stein im flachen Wasser. Die Imagines der Aderhafte Die Bezeichnung Eintagsfliege ist fast übertrieben: Unser Imaginalleben dauert nur einen halben Tag. Eigentlich findet nur die Fortpflanzung statt. Nicht einmal eine Nahrungsaufnahme lohnt sich. Unsere Mundwerkzeuge sind daher zurückgebildet und unser Darm ist prall wie ein Luftballon mit Luft gefüllt, um das Fliegen zu erleichtern. Eine Elterngeneration muss gegen die drohende Verdriftung der Larven in der Strömung Vorsorge treffen. Die Eiablage erfolgt einige hundert Meter stromaufwärts. Wenn die Larven nach ein oder zwei Jahren zur Imago werden, sind sie soweit stromabwärts verdriftet worden, daß sie ungefähr an derselben Stelle aus dem Wassser kommen wie ihre Elterngeneration. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

11 Arbeitsblatt 10: Steckbrief für Glashafte Der Text über die Glashafte enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg vom Glashaft= Glashaft wird gefressen von...; grüner Pfeil zum Glashaft= Glashaft frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Glashafte im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Glashafte eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Glashafte Die Larven der Gemeinen Eintagsfliege leben grabend im sandigen Grund langsam fließender Gewässer. Anderen Eintagsfliegenlarven, den Aderhaften, wird viel Beachtung geschenkt, weil diese sich durch ihre starke Abplattung sehr effektiv gegen eine starke Strömung schützen können. Wir sind zwar nicht so spektakulär wie diese Arten, aber dafür können wir nicht nur im langsam fließenden Bereich, sondern auch in stehenden Gewäsern vorkommen- manchmal sogar sehr zahlreich. Was unsere Nahrung angeht, besteht eigentlich kein Unterschied zu den anderen Eintagsfliegenlarven: Algenbelag oder verwesendes pflanzliches Material wird ohne besondere Vorlieben verzehrt. Mit der grabenden Gemeinen Eintagsfliege wirst Du uns nicht zusammen finden, da unsere Beine viel zu schwach fürs Graben sind. Manchmal findet man uns zusammen mit den Larven der Aderhafte. Allerdings nur unter Steinen, die strömungsberuhigte Ruhezonen bieten. Kurzfristig können wir auch mit einer Strömung leben, da wir gute Schwimmer sind. Dabei kommt uns die üppige Behaarung unserer Schwanzanhänge zugute. Sie wirken fast wie Ruderblätter. Auf die Dauer ist das aber viel zu anstrengend. Im Fließgewässer sind wir daher bevorzugt in strömungsberuhigteren Zonen anzutreffen. Am liebsten haben wir es aber ruhig. In stehenden Gewässern findet man uns daher häufiger als in fließenden Gewässern. Mit dem häufig schlechteren Sauerstoffangebot in diesen Gewässern können wir leben. Deshalb sind wir Verschmutzungen der Fließgewässer, z.b. durch Einleitung von Abwässern, gegenüber auch wesentlich toleranter als unsere grabenden oder strömungsliebenden Verwandten. Feinde lauern in all unseren Lebensräumen. Neben Fischen, verspeisen uns vor allem Libellenlarven, aber auch Schlammfliegenlarven. Im steinigen Bachbett mit turbulentem Wasser müssen wir Rollegel, Prachtlibellenlarven, Rhacophila, große Steinfliegen, die Ibisfliege und die Wasseramsel fürchten. Die Imagines der Glashafte In unserem kurzen Imaginalleben findet eigentlich nur die Fortpflanzung statt. In den paar Stunden Imaginalleben nehmen wir keine Nahrung auf. Unsere Mundwerkzeuge sind daher zurückgebildet und unser Darm ist prall wie ein Luftballon mit Luft gefüllt. Das erleichtert das Fliegen ungemein. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

12 Arbeitsblatt 11: Steckbrief für Prachtlibellen Der Text über die Prachtlibellen enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von der Prachtlibelle= Prachtlibelle wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Prachtlibelle= Prachtlibelle frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Prachtlibellen im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Prachtlibellen eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Prachtlibellen Die allermeisten unser 80 einheimischen Arten sind Bewohner stehender oder sehr langsam fließender Gewässer mit schlammigem Untergrund. Die dort von Zeit zu Zeit auftretende Sauerstoffknappheit und die hohe Wassertemperatur stört uns nicht. Wir erbeuten auf spektakulär Weise Wasserinsekten (z.b. Schlammfliegen, Glashafte und Zuckmücken) oder Kleinkrebse (z.b. Wasserassel oder Bachflohkrebs). Zum Beuetfang schnellen wir unsere riesig lange umgebildete Unterlippe hervor ( Schaue uns auf den Mund! ). Beim Hervorschnellen bohren sich die am Ende der Unterlippe befindlichen Haken in das Beutetier ein. Dieses wird an den Körper herangezogen werden und verspeist. Übersehen können wir unsere Beute nicht, weil wir mit unseren großen Augen viel besser sehen als andere Wasserinsekten. Nur zwei seltene Arten (die Prachtlibellen) sind wählerisch: Sie kommen ausschließlich in schneller fließenden Bachabschnitten mit steinigem Untergrund und klaren sauerstoffreichen Wasser vor. Diese müssen schwimmende Pflanzen beherbergen, damit die Imagines ihre Eier darin ablegen können. Für den Aufenthalt der Larven muß es eine ausreichende Menge von überhängenden Pflanzenpolstern oder Baumwurzelwerk oder hohl aufliegende Steine geben, unter denen die Larven sich bevorzugt aufhalten. Diese strömungsgeschützten Stellen sind wichtig, da wir gegen die Strömung selbst nichts ausrichten können. Das steinige Bachbett bietet ihnen gute Ernährungsmöglichkeiten: Aderhafte, Steinfliegen, Ibisfliegen, Kriebelmükken, Glashafte, Wasserassel, Bachflohkrebs, Rhyacophila, Wasserseelchen, Hakenkäfer werden verspeist. Feinde haben wir ausser Fischen kaum. Jüngere Stadien werden manchmal vom Rollegel erbeutet. Die Imagines der Prachtlibellen Wie unsere Larven sind wir auch als Imagines sehr geschickte Räuber. Unsere Beute, zu denen allerlei verschiedene Fluginsekten gehören, überwältigen wir im Flug. Den Beuteinsekten sind wir in der Regel durch unsere hohe Fluggeschwindigkeit und die gleichzeitige hohe Wendigkeit im Flug überlegen. Unsere sechs wie ein Fangkorb angeordneten Beine ergreifen die Beute sicher. Sie wird meistens noch im Flug zu den Mandibeln geführt und verzehrt. Im Sommer sind wir für mehrere Monate in Gewässernähe zu beobachten. Wer viel fliegt, braucht viel Energie. Daher müssen wir auch viel Beute machen. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

13 Arbeitsblatt 12: Steckbrief für Steinfliegen Der Text über Steinfliegen enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von der Steinfliege= Steinfliege wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Steinfliege= Steinfliege frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Steinfliegen im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Steinfliegen eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Steinfliegen Der Lebensraum, in dem wir ausschließlich anzutreffen sind, hat uns den Namen gegeben. Das ein- bis dreijährige Larvalleben verbringen wir in Bachabschnitten mit steinigem Untergrund. Der Steingarten muss zahlreiche Nischen aufweisen, über die das Wasser hinweg plätschert und vorbeirauscht. Wir benötigen kaltes, turbulentes Wasser, da nur dieses Wasser ausreichend Sauerstoff mitführt. Der Sauerstoffgehalt sinkt, wenn das Bachwasser mit Abwässern belastet ist. Bakterien zersetzen die Abfallstoffe und verbrauchen dafür eine Menge des Sauerstoffvorrates im Wasser. Für eine Steinfliege bedeutet das vor fast allen anderen Tieren des Baches den Tod. Neben kaltem, sauerstoffreichen und klaren Wasser ist ein gefüllter Speiseplan für ein mehrjähriges Larvenleben wichtig. Die wenigen größeren Arten jagen nach kleineren Eintagsfliegenlarven (Glashafte oder auch Aderhafte), nach Bachflohkrebsen, nach Hakenkäferlarven oder nach Kriebelmückenlaven. Die meisten kleinen Arten sind Vegetarier. Sie ernähren sich von Algen, manchmal auch von winzigen angeschwemmten Pflanzenresten. Unser Körperform schützt uns nicht so gut gegen Verdriftung wie die der Aderhafte. Daher verkriechen wir uns unter hohl aufliegenden Steinen oder im Bewuchs der Steine. Wenn uns dort nicht ein Fisch oder eine Rhyacophila, ein Rollegel, eine Prachtlibellenlarve oder eine Wasseramsel aufspürt und verspeist, ist nach Häutungen der Tag der Imaginalhäutung gekommen. An einem der ersten warmen Frühjahrstage kriecht die Altlarve kriecht ans Uferund eine flugfähige Imago schlüpft. Die Imagines der Steinfliegen Als Imagines leben wir nur zwei bis fünf Wochen. Eigentlich dient diese kurze Zeit nur der Fortpflanzung. Von vielen Arten ist nicht einmal bekannt, ob sie während des Imaginallebens Nahrung aufnehmen. Die häufig verkümmerten Mundwerkzeuge sprechen eher dagegen. Im Imaginalleben kommen wir nicht sehr weit herum: Wir verbringen unsere Zeit in unmittelbarer Ufernähe. Hier verschwinden nicht wenige von uns in den Mäulern von Vögeln, Libellen, Fledermäusen oder Spinnen. Zur Eiablage begeben wir Weibchen uns ans Ufer und legt durch Eintauchen des Hinterleibs circa Eier ab. Das scheint eine sehr große Zahl für ein Tier. Trotzdem werden wir nicht mehr. Das bedeutet, daß fast alle Junglarven gefressen werden. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

14 Arbeitsblatt 13: Steckbrief für Schlammfliegen Der Text über die Schlammfliegen enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von der Schlammfliege= Schlammfliege wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Schlammfliege= Schlammfliege frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der schlammfliegen im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Schlammfliegen eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Schlammfliegen Unser Name ist Programm: Man findet uns vorwiegend im schlammigen Untergrund stehender oder sehr langsam fließender Gewässer. Wir führen hier ein sehr ruhiges, anspruchsloses Leben. Wir müssen hier mit einem wechselnden Sauerstoffangebot fertig werden: Mal ist sehr viel Sauerstoff da, mal ist er fast verbraucht. Auch die Temperaturen schwanken stark, da das Wasser kaum ausgetauscht wird. Besonders im Sommer wärmt sich der dunkle Schlamm stark auf. Unser Lebensraum bietet einen reich gedeckten Tisch an Schlammbewohnern. Zwischen unsere kräftigen Kauladen ( Schaue uns auf den Mund! ) nehmen wir gerne Zuckmücken, Glashafte, Wasserasseln und Bachflohkrebse. Wenn wir uns zu weit aus dem Schlamm vorwagen, kann es sein, daß uns ein Fisch oder ein Rollegel erbeutet. Im Dunkel des Schlamms fühlen wir uns ansonsten sicher. Die Imagines der Schlammfliegen Als Imago verbringen wir den Großteil unseres mehrwöchigen Lebens geruhsam in der Ufervegetation. Von Zeit zu Zeit sind wir auf den Besuch einer Blütenpflanze angewiesen, um Süßes aufzunehmen. Größere Spinnen oder einige Vögel, die unsere Gewohnheiten kennen, sind von uns als Feinde sehr gefürchtet. Selbst von den geschickten Fliegern unter den Fledermäusen werden wir von der Vegetation abgesammelt. Um die Verluste durch Fressfeinde auszugleichen, legen unsere Weibchen ausreichend Eier ab. Sie wählen dazu einen ganz bestimmten Ort: Sie legen die Eier nur auf Pflanzen, deren Blätter oder Halme über die Gewässeroberfläche hinausragen. Die frisch geschlüpften Larven lassen sich dann mit einem Kopfsprung ins Wasser fallen. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

15 Arbeitsblatt 14: Steckbrief für Hakenkäfer Der Text über die Hakenkäfer enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg vom Hakenkäfer= Hakenkäfer wird gefressen von...; grüner Pfeil zum Hakenkäfer= Hakenkäfer frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Hakenkäfer im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Hakenkäfer eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Hakenkäfer Wir sind nur wenige Millimeter lang und sehr platt. Unsere Bewegungen sind insgesamt gemächlich. Wer uns finden will, muß also sehr genau hinsehen. Man muss Steine genau inspizieren, an denen wir Algen und Kleinorganismen abweiden. Gegen die Strömung sind wir durch unsere platte Körperform, die sich eng an den Stein anlegen läßt, gut geschützt. Falls wir von Räubern entdeckt werden, sind wir ihnen schutzlos ausgeliefert: Larven der Ibisfliege, der Prachtlibellen, großer Steinfliegen und von Rhyacophila stellen uns nach. Auch Fischen und dem Rollegel sind wir ausgeliefert. Zur Verpuppung kriechen wir an Land. Der erwachsene Käfer benimmt sich ungewöhnlich. Er kriecht zurück in den Bach. Das ist höchst bemerkenswert, denn... Die Imagines der Hakenkäfer: Ein Tropfen Luft reicht aus!...eine Regel besagt, daß luftatmende Tiere, wie es ein erwachsener Käfer nun einmal ist, nicht im Bach leben können. Sie müßten nämlich zum Luftholen immer an die Wasseroberfläche schwimmen. Dabei müßten sie ständig gegen die Strömung arbeiten, um nicht weit stromabwärts verdriftet zu werden. Diesen hohen Kraftaufwand kann sich kein Tier leisten. Wie also haben wir dieses Problem gelöst? Unsere Bauchseite ist so fein behaart, daß sie mit Wasser nicht benetzt werden kann. Wenn wir an Land aus der Puppenhaut geschlüpft sind, werden diese Haare von Luft umspült. Dieses Luftpolster nehmen wir mit unter Wasser. Es kann dort vom Wasser nicht verdrängt werden. Manchmal glänzt dieser Lufttropfen silbrig am Bauch ( Schau uns auf den Bauch! ). Dieser eine Lufttropfen reicht das ganze Leben lang. Wir verbrauchen zwar etwas Sauerstoff daraus, aber das Bachwasser, in dem wir leben, ist so sauerstoffreich, dass unser kleiner Lufttropfen ständig aufgefüllt wird. Sauerstoffreiches Wasser gibt es in steinigen, schnell fließenden, plätschernden Bächen. In diesem Bereich wandern wir -wie unsere Larven- auf Steinen zwischen Algen und Moosen. Unsere langen Krallen an den Beinenden -daher haben wir unseren Namen- dienen uns zum Festhaken in den Pflanzen ( Schau uns auf die Krallen! ). Die Pflanzen dienen uns als Nahrung. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

16 Arbeitsblatt 15: Steckbrief für die Köcherfliege Rhyacophila Der Text über die köcherlose Köcherfliege Rhyacophila enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von Rhyacophila= Rhyacophila wird gefressen von...; grüner Pfeil zu Rhyacophila= Rhyacophila frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum von Rhyacophila im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Hat Rhyacophila eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben von Rhyacophila Man trifft uns ausschließlich auf steinigem Untergrund in schnell fließenden Bachabschnitten, die klares und sauerstoffreiches Wasser führen. Die kräftigen Nachschieberhaken verankern uns am Boden und bieten einen einen guten Schutz gegen Verdriftung. Als zusätzlichen Schutz haben wir eine Sicherheitsleine. Diese erzeugen wir mit Organen, die man bei einem Wasserbewohner gar nicht vermuten würde: Wir besitzen Spinndrüsen, mit denen wir unter Wasser klebrige Fäden spinnen können. An der Leine gesichert gehen wir im Steingarten auf Beutejagd: Ganz oben auf der Speisekarte stehen Wasserasseln, Bachflohkrebse, Stein- und Eintagsfliegenlarven (Glashafte und Aderhafte) und Hakenkäferlarven. Mit unserem schmalen Vorderkörper können wir ihnen in kleinste Ritzen und Spalten folgen. Die festgesaugten Larven der Kriebelmücken sind uns hilflos ausgeliefert. Als gefräßige Räuber haben wir nicht allzu viele Tiere zu fürchten. Zu unseren Fressfeinden zählen der Rollegel und die Wasseramsel. Außerdem sind wir für einige Fische, z.b. Forellen, eine wichtige Beute. Daß wir für Fische eine Nahrungsquelle darstellen, das wissen auch die Angler. Sie nennen uns Sprockwürmer und verwenden uns als Köder. Nach einem zweijährigen Larvalleben benötigen wir unser Spinnvermögen ganz dringend zur Verpuppung. Wir spinnen uns unter Steinen eine festgeheftete Wohnröhre aus Kieselsteinchen. Besonders im späten Frühjahr sind die festsitzenden Wohnröhren auf Steinen zu beobachten. Darunter findet man unsere Puppe. Die Imagines von Rhyacophila Als dämmerungs- und nachtaktive Insekten verbringen wir den Sommertag meist ziemlich faul auf ufernahen Pflanzen. Das hat zur Folge, daß uns kaum jemand sieht. Leider gibt es doch einige, die uns finden: Vögel und Libellen, aber auch einige Spinnenarten fürchten wir als Freßfeinde. Besonders gefährlich ist es nachts, wenn wir fliegen. Nicht wenige fallen dann umherstreifenden Fledermäusen zum Opfer. Das die unausweichlichen Gesetze der Natur. Damit in jedem Jahr eine ausreichende Anzahl überlebt, legt jedes Weibchen im Sommer bis zu 1000 Eier. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

17 Arbeitsblatt 16: Steckbrief für das Wasserseelchen- eine köcherlose Köcherfliege Der Text über das Wasserseelchen enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg vom Wasserseelchen= Wasserseelchen wird gefressen von...; grüner Pfeil zum Wasserseelchen= Wasserseelchen frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Wasserseelchen im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Wasserseelchen eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben des Wasserseelchens Wir leben in festsitzenden Wohnröhren. Diese werden durch Verkleben zahlreicher Kieselsteinchen mit Hilfe unserer Spinndrüsen erbaut. Die etwa zwei bis drei Zentimeter lange Wohnröhre Wohnröhre legen wir auf der Unterseite von Steinen oder in den Fugen zwischen Steinen an. Mit einem einzigartigen Trick gelingt es, die Wohnröhre zum Beutefang zu nutzen. Dazu wird der Eingang zur Wohnröhre kunstvoll mit einem Fangnetz aus klebrigen Fäden ausgestattet. Dieses richten wir immer der Strömung entgegengesetzt aus. Die Strömung treibt uns alles, was wir wollen und leider auch alles, was wir nicht wollen, ins Netz. Das Essbare, das sind für uns vor allem kleine Insektenlarven (ganz junge Larven der Stein-, Eintagsfliegen, Kiebelmücken), suchen wir uns heraus. Das Netz müssen wir von Zeit zu Zeit mit Hilfe unserer Putzbürsten von all dem Unrat reinigen. Versuche unsere Putzbürsten am Hinterleib zu entdecken. Manchmal findet man uns auch außerhalb unserer Wohnröhre unter Steinen. Dann gehen wir auf Jagd nach Stein- und Eintagsfliegenlarven. Manchmal werden wir dabei allerdings von der Strömung erfaßt und können im Maul eines Fisches landen. Außerdem kann eine Wasseramsel Steine im Wasser umdrehen und uns mit ihrem spitzen Schnabel aus unserer Wohnröhre zerren. Auch wenn ein Rollegel in unser Gehäuse vordringt, sind wir machtlos. Unser möglicher Lebensraum erfährt durch unsere Lebensweise schon deutliche Einschränkungen: Strömend muß es sein, steinig mit kleinen und großen Steinen und das Wasser muß frei von zu vielen Schwebstoffen sein. Alles andere macht entweder den Bau von Fangnetzen unsinnig oder seine Pflege zur Qual. Die Imagines des Wasserseelchens Als dämmerungs- und nachtaktive Insekten verbringen wir den Sommertag meist ziemlich faul auf ufernahen Pflanzen. Das hat zur Folge, daß uns kaum jemand sieht. Leider gibt es doch einige, die uns finden: Vögel und Libellen, aber auch einige Spinnenarten fürchten wir als Freßfeinde. Besonders gefährlich ist es nachts, wenn wir fliegen. Nicht wenige fallen dann umherstreifenden Fledermäusen zum Opfer. Das die unausweichlichen Gesetze der Natur. Damit in jedem Jahr eine ausreichende Anzahl überlebt, legt jedes Weibchen im Sommer bis zu 1000 Eier. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

18 Arbeitsblatt 17: Steckbrief für köchertragende Köcherfliegen Der Text über die köchertragenden Köcherfliegen enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von der Köcherfliege= Köcherfliege wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Köcherfliege= Köcherfliege frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Köcherfliegen im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben köchertragende Köcherfliegen eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Köcherfliegen Unser Larvalleben verbringen wir in einem selbstgebauten Gehäuse, dem sogenannten Köcher, der uns unseren Namen eingebracht hat. Diese kunstvollen Bauwerke fertigen wir mit Hilfe unserer Spinndrüsen an, die am Vorderkörper ausmünden. Das Baumaterial sind kleinste Kiesel oder Pflanzenreste aus unserem Lebensraum. Von den über 200 Arten der Köcherbauer in Deutschland findet man nur wenige in fließenden Gewässern. Typische Fließgewässerbewohner sind es aber nicht. Die Strömung muß mäßig sein, da wir keinen Schutz gegen Verdriftung haben. Festhalten ist nur mit unseren sechs Beinen möglich. Das vordere Beinpaar ist daher das längste. Wir können es herausstrecken, auch wenn wir vollkommen geschützt im Köcher sitzen. Schutz ist auch die Hauptfunktion des Köchers. Unser robuster Kopf und die robuste Brust enden nämlich in einem sehr weichen Hinterleib. Dieser sollte auf keinen Fall aus dem Köcher geraten. Wir wären Fressfeinden dann hilflos ausgeliefert. Mit zwei kräftigen Klauen am Hinterleibsende können wir uns aber ziemlich gut im Köcher festkrallen. Schlauch- oder büschelartige Tracheenkiemen am Hinterleib versorgen uns mit Sauerstoff aus dem Wasser. Stärkere Schwankungen von Sauerstoffgehalt oder Temperatur halten wir gut aus. Der robuste Köcher macht uns recht unbeweglich und anfällig für Verdriftung. Wasseramseln oder Rollegel lesen uns auf und verspeisen uns. Unsere Speisekarte besteht aus kleinsten Organismen, die wir beim Umherstreifen vom Untergrund auflesen. Die Imagines der Köcherfliegen Als dämmerungs- und nachtaktive Insekten verbringen wir den Sommertag meist ziemlich faul auf ufernahen Pflanzen. Das hat zur Folge, daß uns kaum jemand sieht. Leider gibt es doch einige, die uns finden: Vögel und Libellen, aber auch einige Spinnenarten fürchten wir als Freßfeinde. Besonders gefährlich ist es nachts, wenn wir fliegen. Nicht wenige fallen dann umherstreifenden Fledermäusen zum Opfer. Das die unausweichlichen Gesetze der Natur. Damit in jedem Jahr eine ausreichende Anzahl überlebt, legt jedes Weibchen im Sommer bis zu 1000 Eier. Zur Eiablage fliegen wir übrigens immer einige Hundert Meter stromaufwärts. Das ist als Ausgleich notwendig, weil unsere Larven von der Strömung stromabwärts getragen werden. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

19 Arbeitsblatt 18: Steckbrief für Kriebelmücken Der Text über die Kriebelmücken enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von der Kriebelmücke= Kriebelmücke wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Kriebelmücke= Kriebelmücke frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Kriebelmücken im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Kriebelmücken eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Kriebelmücken Hinterleib keulig verdickt. So wird unser Körperbau immer umschrieben. Diese Beschreibung führt direkt auf ein wichtiges Merkmal unserer Lebensstrategie. Das verdickte muskulöse Ende unseres Hinterleibes trägt einen Saugnapf, mit dem wir uns an einem Stein festheften ( Schaue uns auf den Hinterleib! ). Das schützt uns erfolgreich gegen die Strömung. Gleichzeitig sind wir aber auf die Strömung angewiesen. Sie trägt uns die Nahrung zu, die wir als festgesaugte Organismen nicht selbst aufsuchen können. Auf unserer Oberlippe sitzen zwei Haarfächer, die wir wie ein Sieb in die Strömung halten. Die Spalten zwischen den klebrigen Häärchen messen nur einen Tausendstel Millimeter. Kleinorganismen und Schwebstoffe bleiben hängen. Von Zeit zu Zeit bürsten wir die Fächer mit einem Borstenkamm durch. Dieser sitzt an den Kauladen. Die Ernte kann damit direkt zum Mund gebürstet werden. Wenn wir satt sind, klappen wir den Haarfächer ein. Wir atmen über die Haut, da uns Kiemen fehlen. Wir benötigen daher fließendes, kaltes und plätscherndes Wasser, da nur dieses genügend Sauerstoff führt. In langsam fließenden Bachabschnitten mit schlammigem Untergrund können wir nicht leben, da es zuwenig Sauerstoff gibt. Das festsaugen ist dort auch nicht möglich. Das Festsaugen macht uns ziemlich unmobil. Wir können uns nur an strömungsgeschützten Stellen raupenartig und langsam fortbewegen. Bei stärkerer Strömung werden wir stromabwärts fortgetrieben. Freßfeinden sind wir schutzlos ausgeliefert. Gefräßige Fische (z.b. die Forelle) und Rollegel, die Köcherfliege Rhyacophila und die Ibisfliege nutzen dies aus. Wir verpuppen uns in einem Gehäuse, das wir auf einem Stein festheften. Die Imagines der Kriebelmücken Erwachsene Männchen und Weibchen ernähren sich von Nektar. Die Weibchen müssen zusätzlich einmal Blut an Weidetieren saugen. Diese Blutmahlzeit ist überlebenswichtig, da ohne sie die Eier nicht zur Entwicklung kommen. Mehrere Hundert Eier werden an Steinen des Gewässerrandes abgelegt. Durch die hohe Zahl der Eier findet man im Sommer oft ganze Schwärme von Imagines in der Luft tanzen. Damit stellen wir eine wichtige Nahrungsquelle für manche Vögel oder Fledermausarten dar. Auch Libellen fangen uns mit Vorliebe. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

20 Arbeitsblatt 19: Steckbrief für Zuckmücken Der Text über die Zuckmücken enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von der Zuckmücke= Zuckmücke wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Zuckmücke= Zuckmücke frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Zuckmücken im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Zuckmücken eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Zuckmücken Wir mögen es, im Schlamm zu sein. In der oberen Schlammschicht fressen wir uns während unserer meist einjährigen Larvalzeit durch die Mikroorganismen und pflanzlichen Abfallstoffe hindurch. Gewässerverschmutzung macht uns wenig zu schaffen. Bei Sauerstoffknappheit kann unser roter Blutfarbstoff Sauerstoff speichern. Wer uns im Schlamm aufstöbert, dem sind wir hilflos ausgeliefert. Tausende von Larven fallen gefräßigen Fischen zum Opfer, zahlreiche werden von Schlammfliegenlarven oder von Rollegeln erbeutet. Angler und Aquarianer kennen uns und nutzen uns als Futter oder Köder für Fische. Trotzdem: Bei einer Eierzahl von bis zu 3000 pro Weibchen überleben immer noch genügend bis zur Imaginalhäutung (letzte Häutung zur erwachsenen, flugfähigen Zuckmücke). Die Imagines der Zuckmücken Der Anblick riesiger Schwärme von unseren Imagines läßt ahnen, welche Mengen von uns das Imaginalstadium erreichen. Wir fliegen dort gerne gesellig in großen, wabernden Schwärmen. Das sieht aus einiger Entfernung einer Rauchsäule so ähnlich, daß schon einige Male die Feuerwehr wegen uns alarmiert wurde. Fehlalarm! Außer, daß wir so zahlreich auftreten, haben wir in unseren Lebensgewohnheiten einiges mit den Eintagsfliegen gemeinsam. Unser Imaginalleben dauert meistens nur drei Tage. Eine Nahrungsaufnahme ist nicht nötig. Wir brauchen auch kein Blut für unsere Eierentwicklung, wie das bei den Kriebelmücken der Fall ist. Leider werden wir oft erschlagen, nur weil wir wie Mücken aussehen. Wer genau hinschaut sieht allerdings, daß wir unsere Vorderbeine immer nach vorne gestreckt in die Luft halten. Mit ihnen führen wir zuckende Bewegungen aus. Das hat uns einerseits unseren Namen eingebracht. Als Mensch kann man daran leicht erkennen, daß keine Stechgefahr besteht. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

21 Arbeitsblatt 20: Steckbrief für die Ibisfliege Der Text über die Ibisfliege enthält Angaben zu ihrer Lebensweise. Die Bearbeitung soll in derselben Weise erfolgen wie beim Steckbrief der Gemeinen Eintagsfliege. Roter Pfeil weg von der Ibisfliege= Ibisfliege wird gefressen von...; grüner Pfeil zur Ibisfliege= Ibisfliege frißt...; Kette= hoher Anspruch; Zieharmonika= geringer Anspruch. 2. Kennzeichne in Stichworten den Lebensraum der Ibisfliegen im Bach. Bewerte aufgrund Deines Steckbriefes: Haben Ibisfliegen eher hohe oder geringe Ansprüche an diesen Lebensraum? Larvalleben der Ibisfliege Über uns ist kaum etwas bekannt! Anzutreffen sind wir ausschließlich in fließenden Gewässern mit klarem, kalten und sauerstoffreichen Wasser und steinigen Untergrund. Dort sind wir gefürchtete Räuber mit abwechslungsreichem Speiseplan: Eintagsfliegen- (Aderhafte und Glashafte), Steinfliegen-, Hakenkäfer- und Kriebelmückenlarven, Wasserasseln und Bachflohkrebse. Wir selbst haben nur hungrige Fische, Rollegel oder Wasseramseln zu fürchten. Beim Blick auf unseren Körper fallen die kräftigen Hakenfüße auf. Sie sind lebenswichtig, da sie ein Verdriften in der Strömung verhindern. Die Imagines der Ibisfliege Unsere Flugzeit im Frühjahr ist nicht allzu lang. Es ist auch immer noch umstritten, ob wir Räuber sind, oder Pflanzenfresser, oder vielleicht gar keine Nahrung zu uns nehmen. Allein die Geschichte von der Eiablage und dem Schlupf der Junglarven ist nachgewiesen: Unsere Weibchen legen die Eier an über Wasser befindlichen Pfählen und Zweigen ab, bleiben auf den Eiern sitzen und sterben hier. Angelockt durch den Geruch (für Menschen ist das geruchlos) kommen weiter Weibchen herbei und legen ihre Eier an dieselbe Stelle. Nach und nach entstehen richtige Klumpen: Eier, tote, lebende und absterbende Fliegen sowie schon geschlüpfte Larven bilden eine klebrige Masse. Erste Nahrung unserer Larven bilden die abgestorbenen Mütter. Ältere Larven lassen sich dann ins Wasser fallen und führen ihr Leben dort weiter. geringe Ansprüche (Generalist) geringe Ansprüche (Generalist)

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