Montageanleitung. Heizeinsätze. Heizeinsätze DIN EN Made in Germany. Montageanleitung. Mehrfach ausgezeichnete Qualität!

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1 Made in Germany Montageanleitung Mehrfach ausgezeichnete Qualität! Heizeinsätze Montageanleitung Heizeinsätze DIN EN 19 SMS Schmid- Multi-Steuerung Raumteiler Keramische Züge Wasser Doppelverglasung Aufsatzspeicher leicht Gusskuppel Röhrtür Außenbefeuerung Aufsatzspeicher schwer Kristall Herd Außenluftanschluss Kristall Plus Backfach

2 Vorwort Sie haben sich für ein Produkt aus dem Hause Schmid entschieden - herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. Schmid liefert deutsche Qualitätsprodukte. Sie erhalten modernste Technik und zahlreiche Komfortausstattungen, die Sie sicherlich im täglichen Gebrauch voll nutzen werden. Unsere hohen Qualitätsansprüche an Technik und Design sorgen für Nach- haltigkeit und Zufriedenheit unserer Kunden. Diese Anleitung enthält wichtige Tipps und Hilfen rund um Ihr Produkt. Sollten Sie weitere Fragen zu Ihrem Produkt haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Schmid-Partner. Wir wünschen Ihnen viele behagliche Stunden mit Ihrem Schmid Produkt. Ihr Schmid Team Waldemar Rokossa Mehrfach ausgezeichnete Qualität!

3 Übersicht 1 Aufbau (Anforderungen an den Aufstellungsraum) 7 Heizgaszug / Anschluss an den Schornstein 7.1 Keramische Heizgaszüge Schornstein Werkstoffe und Bauteile 8 Verbrennungsluftversorgung 9... Abnahme 4 Gebäude- und Standsicherheit Ersatzteile 5 Brand- und Wärmeschutz 5.1 Bauteile aus brennbaren Baustoffen innerhalb des Strahlungsbereichs 5. Bauteile aus brennbaren Baustoffen außerhalb des Strahlungsbereichs 6 Heizkammer 6.1 Heizkammerabstände 6. Umluftquerschnitt 6. Heizkammer-Deckenabstand 6.4 Luftgitter / Lüftungskacheln

4 Optionale Konfortausstattung 4 Doppelverglasung Damit die Wärme bleibt, wo sie hingehört im Brennraum. Diese Verglasung reduziert die Wärmestrahlung über die Scheibe erheblich. Gusskuppel Langlebige Gusskuppel damit ist jede Anschlussposition kinderleicht möglich. Außenbefeuerung Mit diesem Zubehör können Kaminund Kachelofenanlagen z. B. bequem vom Flur befüllt werden, für die Heizeinsatz Serie Profi. Wasser Heizwasser-Aufsatzregister für Kamin- und Heizeinsätze (komplett wasserumspülte Geräte). Viele Kamineinsätze bekommen Die Frontausführung mit Sie auch als Front-Durchsicht-Variante bedruckter Scheibe für Kamineinsätze Raumteiler (Raumteiler). Kristall sowie für Heizeinsatz Modell Profi K. Aufsatzspeicher leicht Aufsatzspeicher für mehr Leistung, für Heizeinsatz Serie Profi 7. Kristall Plus Die Frontausführung mit rahmenloser Scheibe. Für alle hochschiebbaren Kamineinsätze der Baureihe Lina. Aufsatzspeicher für mehr Die Röhrtür fungiert als Luftgitter, Leistung, durch das die warme Luft direkt in Aufsatzspeicher schwer für Heizeinsatz Serie Profi 7. Röhrtür den Raum strömen kann. Für beste Verbrennungsluft Backfach/Warmhaltefach für Außenluftanschluss von außen. Backfach alle Heizeinsätze ab 11 kw. An jedem Heizeinsatz muss grund- Keramische Züge sätzlich ein Heizgaszug angeschlossen werden. Dieses können keramische Züge oder Guss-Heizgaszüge sein. Optimale Wärmeausnutzung! Herd Herdplatte für alle Heizeinsätze ab 11 kw. SMS Schmid-Multi-Steuerung Steuerung mehrerer Komponenten SMS Schmid- Multi-Steuerung Ihrer Haustechnik über ein Gerät.

5 Aufbauanleitung für Heizeinsätze, die nach DIN EN 19 hergestellt und zusammen mit dem ausschamottierten Guss-Nachheizkasten typgeprüft sind. Brennstoff Holz und Braunkohlebriketts, siehe Bedienungsanleitung. Die Ausmauerung ist werkseitig beigefügt.. Schornstein Querschnitt 1. Aufbau Die Montageanleitung muss vom Ersteller der Ofen- oder Heizanlage beachtet werden, da er für die Funktion und Sicherheit der Heizanlage verantwortlich ist. 1. Planung, Berechnung und Ausführung des Kachelofens/Putzofens muss nach den neuesten Richtlinien des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerkes erfolgen. Dort sind z. B. die Anforderungen an die zu verwendenden Werkstoffe und Bauteile, Berechnungen und Ausführung einschließlich Brand-, Wärme-, Mindestschutz, Heizgaszüge, Verbrennungsluftversorgung usw., vorgeschrieben. Die einschlägigen Vorschriften der Landesbauordnung, der Feuerungsverordnung und Verwaltungsvorschriften sind einzuhalten. Nationale und örtliche Bestimmungen müssen erfüllt werden. wirksame Schornsteinhöhe 1. Die Nennwärmeleistung der Heizeinsätze muss nach DIN 4701 errechnet werden. Der vereinbarte Wärmebedarf sollte in einem vertretbaren Verhältnis zum Raumwärmebedarf Ungünstige Heizbedingungen stehen. Die richtige Größe des Heizeinsatzes ist für einwandfreie Funktion und wirtschaftlichen Betrieb sehr wichtig! 1.4 Die Heizeinsätze, die über einen separaten Außenluftanschluss (Ø 15 mm oder teilweise 150 mm) verfügen, können direkt mit Verbrennungsluft außerhalb des Aufstellraumes versorgt werden. 1.5 Bei der Erstellung von Feuerstätten in Wohnund Heizräumen ist für genügend Außenluftzufuhr zu sorgen, wenn die Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum bezogen wird. Der Nachweis der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung ist gemäß Arbeitsblatt der neuesten Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerkes vorzunehmen. 1.6 Transportschäden melden Sie bitte umgehend Ihrem Lieferanten! 1.7 Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten können zu Verletzungen und Sachschäden führen! Punkt Abb.1 Die einwandfreie Funktion des Heizeinsatzes ist von der wirksamen Schornsteinhöhe und vom Querschnitt des Schornsteins abhängig. Schadstoffarme Heizeinsätze benötigen nicht mehr so große Schornsteinquerschnitte. Deshalb muss vor dem Einbau der Heizanlage der Schornstein auf diese Punkte nach den örtlichen Vorschriften (DIN Bl. 1) geprüft werden Rücksprache beim zuständigen Bezirksschornsteinfeger. Der Schornsteinanschluss ist gemäß DIN Teil auszuführen. Alle in den Schornstein führenden Öffnungen (auch Reinigungstüren und Kondensatabläufe) müssen dicht schließen!. Werkstoffe und Bauteile Stoffe und Bauteile (Bauprodukte) müssen für den Verwendungszweck geeignet sein und entsprechend der Lan-desbauordnung (LBO) gekennzeichnet sein. Die an sie gestellten Anforderungen sowie die einschlägigen DlN/ EN-Normen sind einzuhalten. Stoffe und Bauteile, die nach

6 6 behördlichen Vorschriften eine Zulassung benötigen, müssen amtlich zugelassen sein und den Zulassungsbestimmungen entsprechen. Dämmstoffe müssen der Baustoffklasse A 1 nach DIN 410 Teil 1 mit einer oberen Anwendungstemperatur von mindestens 700 C (Prüfung nach DIN EN 140) entsprechen, Dämmstoffkennziffer nach AGI-Q 1 erforderlich, an keiner Stelle darf sie die Ziffernfolge 99 beinhalten! Die Nennrohdichte der Dämmstoffe darf 80 kg/m³ nicht unterschreiten. Brennbare Wände, Wände aus brennbaren Bauteilen, tragende Wände aus Stahlbeton, Einbaumöbel rückseitig innerhalb oder außerhalb der eigenen Wohneinheit müssen mit mindestens 100 mm Vormauerung, darauf zu-sätzlich mindestens 100 mm Wärmedämmung mit Stahlblech-Abdeckung geschützt werden. Wände aus nicht brennbaren Baustoffen gemäß DIN 410 A 1 = 100 mm sind mit mindestens 100 mm Vormauerung und zusätzlich mindestens 80 mm Wärmedämmung zu schützen. 4. Gebäude- und Standsicherheit Die Kachelöfen/Putzöfen dürfen nur auf ausreichend tragfähige Böden bzw. Geschossdecken aufgesetzt werden. In Decken ohne ausreichende Querverteilung, z.b. Holzbalkendecke, dürfen nur Lasten eingeleitet werden, wenn eine entsprechende Lastverteilung, z. B. durch eine armierte Stahlbetonplatte von mindestens 60 mm Dicke, erfolgt Brand- und Wärmeschutz Kachelöfen/Putzöfen dürfen bei größter Wärmebelastung die zu schützenden Bauteile nicht unzulässig hoch erwärmen. Zu schützende Wände, Böden und Decken des Bauwerks sind so zu dämmen, dass keine höheren Temperaturen als nach der Landesbauordnung (LBO), in der Regel 85 C, auftreten. Zugehörige Verordnungen (z.b. FeuVo) sind einzuhalten. Der Mindestschutz für Anbauwände muss nach den Punkten 4. der neuesten Richtlinien des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerkes erfolgen. Punkt 5 Abb. 1 = Schornstein = Vormauerung = Wärmedämmung 4 = Stahlblechabdeckung 5 = Heizeinsatz 6 = Nachheizkasten 7 = Strahlungsblech 8 = Verbindungsrohre Vor der Feuerraumöffnung sind Fußböden aus brennbaren Baustoffen durch einen Belag aus nichtbrennbaren Baustoffen zu schützen. Der Belag muss sich nach vorne um mindestens 500 mm und nach der Seite um mindestens 00 mm über die Frontplatte hinaus erstrecken. 1 4 H + 00 mind. 00 mm H + 00 mind. 500 mm H + 00 mind. 00 mm Punkt 5 Abb.1 1 = Heizeinsatz = Decke aus brennbaren Baustoffen, z. B. Holzbalkendecke = brennbarer Bodenbelag, z. B. Fußbodenbretter 4 = Tragplatte aus Stahlbeton, armiert, min. 60 mm stark Punkt 5 Abb.

7 Abstand nach vorne: H + 00, jedoch mind. 500 mm Abstand seitlich: H + 00, jedoch mind. 00 mm H = Oberkante fertiger Fußboden bis Unterkante Feuerraumöffnung. (Punkt 5 Abb. ) Beträgt das Maß H z. B. 80 mm, so ergeben sich die Maße: Nach vorne = 680 mm und zur Seite = 580 mm gemessen ab Vorderkante Feuerraumtür. Wird ein Stehrost von H = mind. 100 mm fest eingebaut, so genügen die vorgenannten Mindestabstände vom Stehrost gemessen. 5. Bauteile aus brennbaren Baustoffen oder brennbaren Bestandteilen und Einbaumöbel außerhalb des Strahlungsbereiches der offenen Kamine: Von den freien Außenflächen der Verkleidung zum Aufstellraum des offenen Kamins müssen mindestens 50 mm Abstand zu brennbaren Baustoffen (Punkt 5 Abb. 4) oder brennbaren Bestandteilen und zu Einbaumöbeln gehalten werden. Der Zwischenraum muss der Luftströmung so offenstehen, dass kein Wärmestau entstehen kann. Bauteile, die nur kleine Flächen der Verkleidung des offenen Kamins verdecken, wie Fußböden, stumpf anstoßende Wandverkleidungen und Dämmschichten auf Decken und Wänden, dürfen ohne Abstand an die Verkleidung herangeführt werden. 7 Punkt 5 Abb.4 1 = Heizeinsatz = Belag aus nicht brennbaren Baustoffen = z. B. Möbelstück 1 mind. 800 mm mind. 400 mm mind. 50 mm mind. 0 mm Breitere, streifenförmige Bauteile aus brennbaren Baustoffen, wie Zierbalken, sind vor der Verkleidung des offenen Kamins im Abstand von 10 mm zulässig, wenn die Bauteile nicht Bestandteile des Gebäudes sind und die Zwischenräume der Luftströmung so offenstehen, dass kein Wärmestau entstehen kann. Die Austrittsstellen für die Zuluft sind so anzuordnen, dass sich innerhalb eines seitlichen Abstandes von 00 mm bis zu einer Höhe von 500 mm über den Austrittsstellen keine Bauteile mit brennbaren Baustoffen, keine derartigen Verkleidungen und keine Einbaumöbel befinden. 5.1 Bauteile aus brennbaren Baustoffen oder brennbaren Bestandteilen sowie Einbaumöbel innerhalb des Strahlungsbereiches der offenen Kamine: Von der Feuerraumöffnung müssen nach vorn, nach oben und nach den Seiten mindestens 800 mm Abstand zu Bauteilen aus brennbaren Baustoffen oder brennbaren Bestandteilen sowie zu Einbaumöbeln eingehalten werden; bei Anordnung eines auf beiden Seiten belüfteten Strahlungsschutzes genügt ein Abstand von 400 mm. Dabei muss der belüftete Abstand des Strahlungsschutzes mindestens 0 mm betragen. (Punkt 5 Abb. 4)

8 8 6. Heizkammer Der Bodenbelag der Heizkammer muss aus nicht brennbaren Baustoffen ausgeführt sein und sollte aus Reinigungsgründen von glatter Beschaffenheit, z. B. Fliesen, Kachelplatten, Marmor u.s.w., sein. Der Boden des Heizeinsatzes ist eine Heizfl äche und gibt Wärme ab. Heizkammerwände sind innen glatt und abriebfest auszuführen. Der Abstand zwischen Heizeinsatzboden und Boden der Heizkammer muss mindestens 15 cm (besser 18 0 cm) betragen. Heizeinsatz und Heizgaszug sind auf stabilen Traglagern aus Winkelstahl mit freier Bodenfl äche so aufzustellen, dass die Umluft ungehindert in die Heizkammer strömen kann. Ggf. Traggestell an Unterrahmen anschweißen und im Mauerwerk einmörteln, bei Bedarf mit Füßen (anschweißen, anschrauben!) gegen Durchbiegen abstützen. Der Einbau des Heizeinsatzes sollte so erfolgen, dass er jederzeit herausgezogen werden kann, bei Heizeinsätzen mit Mauerhals sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen! Der Heizeinsatz ist gegen Verschieben zu sichern, Wärmestau an der Frontplatte darf nicht auftreten! Beim Einbau in Kachelwänden und Mauerwerk Einbauzargen oder Vortüren mit Nischenrahmen verwenden das Herausziehen des Heizeinsatzes sollte aber auf jeden Fall gewährleistet sein. Der Heizeinsatz darf nicht im Mauerwerk stehen Einbau immer in Heizkammer! Das Einputzen oder Einfl iesen der Frontplatte des Heizeinsatzes ist nicht zulässig! 6.1 Heizkammerabstände Der Abstand vom Heizeinsatz zur Heizkammerwand oder Heizeinsatz zum Strahlungsschirm muss mind. 11 cm betragen (1 1,5 cm pro kw HL). Freier Heizkammerquerschnitt um den Heizeinsatz 1760 cm² ± 5 %. Der Abstand vom Guss-Nachheizkasten mit Schamotteausmauerung zur Heizkammerwand oder Guss-Nachheizkasten zum Strahlungsschirm muss 5 cm ± 1 cm betragen. (Punkt 6 Abb. ) Zwischen Heizeinsatz und Nachheizkasten ist ein Strahlungsblech einzubauen, da sich unterschiedliche Luftströmungen aufgrund der wechselnden Temperaturverhältnisse ergeben. (Punkt 6 Abb. ) Ist der Warmluftofen-lnnenraum größer als für HE, GHK und freie Heizkammerfl ächen benötigt wird, ist der übrige Raum mit Strahlungsblechen abzuteilen. Ergeben sich größere Hohlräume, sollten Leitbleche eingebaut werden, um Wirbelungen und damit Strömungswiderstände gering zu halten. Strahlungsbleche und Leitbleche sind aus korrosionsgeschütztem Stahlblech oder Aluminiumblech mind. 1 mm dick anzufertigen und mit hochhitzebeständigem Mattlack schwarz oder anthrazitfarbig (Vermeidung von Wärmerefl exionen) zu lackieren. Die Höhe der Stahlbleche muss von der Bodenplatte des Heizeinsatzes bis Oberkante Kuppel des Heizeinsatzes reichen. 6. Umluftquerschnitt Massive Sockel sind wärmetechnisch ungünstig. Das Tragegestell für Heizeinsatz und Nachheizfl äche auf gleiche Ebene setzen und die Umluftöffnungen allseitig verteilen. Die Umluftöffnungen müssen unmittelbar über bzw. im Heizkammerboden angebracht werden. Der Umluftquerschnitt muss mindestens 1600 cm² betragen Heizkammer-Deckenabstand Der Abstand zwischen Heizkammerdecke und Oberkante der Heizeinsatzkuppel muss mindestens 18 cm betragen. Der Abstand der Verbindungsstücke (Heizgasrohre) zur Heizkammerdecke muss mindestens 6 cm betragen. (Punkt 6 Abb. ) >15 cm Punkt 6 Abb. 1 Beispiel: Olsberg Profi K 1 = Heizeinsatz = Traglager 6.4 Luftgitter / Lüftungskacheln Zuluftgitter sind unmittelbar unter bzw. in der Heizkammerdecke anzuordnen. Umluftgitter sind unmittelbar über dem bzw. im Heizkammerboden anzuordnen. Bei Warmluftabgabe nur über Heizeinsatz, z. B. bei Nachschaltung mit keramischen Zügen, benötigen Sie einen Mindestquerschnitt für die Zuluft- und Umluftgitter von 800 cm².

9 Wenn das Gerät für eine reine Warmluftanlage verwendet wird, z. B. in der Konstellation Heizeinsatz mit Nachheizkasten, benötigen Sie folgende Querschnitte für die Zuluft- und Umluftgitter: Freier Querschnitt mind cm², mindestens 400 cm² davon (das entspricht mindestens 5 % des erforderlichen freien Querschnitts) dürfen nicht absperrbar sein Heizgaszug / Anschluss an den Schornstein Zur Steigerung der Effektivität der Gesamtanlage empfehlen wir einen Guss-Nachheizkasten GHK 50 oder GHK 7 einzubauen. Die Unterkante des GHK darf nicht tiefer sitzen als die Bodenplatte des Heizeinsatzes. Die Rei-nigungsöffnung auf der Unterseite des GHK muss nach dem Einbau leicht zugänglich sein. Die Verbindung zwischen Heizeinsatz und GHK erfolgt mit einem 90 Bogen Ø 180 mm aus mm Stahlblech mit Reinigungsöffnung mind >15 cm Punkt 6 Abb. 1 = Heizeinsatz = Guss-Nachheizkasten = Schornstein Ø = mm 4 = Vormauerung 10 cm stark 5 = Wärmeschutzdämmung mind. 8 cm stark 6 = Betonboden 7 = Strahlungsschutz 8 = Strahlungsblech 9 = Verbindungsrohre 10 = Umluftöffnung 11 = Zuluftöffnung Punkt 7 Abb. 1 1 = Wandmuffe = Reinigungsöffnung Bei Röhrtüren ist der freie Querschnitt viel kleiner als das Rahmen-Einbaumaß. Bei z. B. 60 % freiem Querschnitt hat eine RT /68 ca. 770 cm² und eine RT /46 etwa 50 cm², und davon dürfen mind. 400 cm² nicht absperrbar sein! (Z. B. die Jalousie der Türflügel einer RT /46 ganz entfernen oder von allen Gittern einzelne Jalousieblätter entfernen oder z. B. nicht versperrbares Deckengitter mit mind. 400 cm² freiem Querschnitt einsetzen.) Diese Verbindung kann mit einem Rohr Ø 180 mm aus mm Stahlblech um 5 50 cm verlängert werden. Der GHK ist mit einem 90 Bogen Ø 160 (180) mm mit Reinigungsöffnung und einem Stück Abgasrohr Ø 160 (180) mm, alles aus Stahlblech mm dick, auf dem kürzesten Weg an den Schornstein anzuschließen. Der Anschluss an den Schornstein muss mit einer Doppelwandmuffe Ø 160 (180) mm erfolgen. Die Wandmuffe muss im Schornstein fest montiert sein, da sonst das Abgasrohr durch Ausdehnung bei Erwärmung und Zusammenziehen bei Abkühlung die Wandmuffe herauszieht. Im Nachhinein ist es schwierig, die Wandmuffe neu zu befestigen. Die angegebenen Werte für Heizkammerabstände, Umluft- und Zuluftquerschnitte sind bezogen auf eine mittlere Temperatur von 55K (Luftgeschwindigkeit w ca. 0,75 m/s), das heißt, bei 0 5 Raumtemperatur tritt die Zuluft mit ca aus dem Zuluftgitter aus.

10 Keramische Heizgaszüge Anstelle des Schmid GHK kann örtlich ein keramischer Heizgaszug gemauert werden, aber nur dann, wenn die Dimensionierung nach Punkt 4.10 der neuesten Richtlinien des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerkes erfolgt und eine Anheizklappe eingebaut wird. Heizgaszüge sind mehrschichtig mit überdeckten Fugen zu versetzen, wärmebedingte Ausdehnung ist zu berücksichtigen. Heizgaszüge, Rohre und Übergänge müssen auf Dauer dicht sein und den thermischen Beanspruchungen standhalten. Reinigungsöffnungen müssen in ausreichender Zahl vorhanden sein. Die erforderliche Abgastemperatur beim Eintritt in den Schornstein sollte berechnet werden (ggf. Rücksprache mit dem Bezirksschornsteinfeger). Die Mindest-Eingangstemperatur muss aber auf jeden Fall 195 C oder mehr (z. B. Kaminquerschnitt größer als erforderlich, niedrige wirksame Schornsteinhöhe usw.) betragen. Bitte halten Sie ggf. Rücksprache beim zuständigen Bezirksschornsteinfeger. 8. Verbrennungsluftversorgung Nachweis der vorhandenen Verbrennungsluftversorgung durchführen (Punkt 5 der neuesten Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerkes ). Bei einer Aufgabemenge von 5 kg Holz ist mit einem reinen Verbrennungsluftbedarf von stündlich ca. 60 m³/h/ m² Fläche der Feuerraumöffnung zu rechnen, zuzüglich Zuschläge für Luftwechsel, Dunstabzugshaube, Bad-, Toiletten- oder Küchenabluftventilator, Abluft-Wäschetrockner usw.! Diese Zuschläge entfallen, wenn der Heizeinsatz über den Außenluftstutzen mit der Verbrennungsluft außerhalb des Aufstell- bzw Wohnraumes versorgt wird. Eine Anheizklappe ist unbedingt einzubauen. Der Bypass ist an der höchsten Stelle der keramischen Heizgaszüge so anzuordnen, dass die Verbrennungsgase auf direktem Weg zum Schornsteinanschluss steigend abgeführt werden. 1 Die gesamten Verbindungsstücke zwischen Heizeinsatz, Nachheizfläche und Schornstein sind mit mind. ca. % Steigung an den Schornstein anzuschließen und sind sorgfältigst abzudichten. Setzen Sie die Mitte der Wandmuffe im Kamin höher als die Mitte des waagerechten Heizgasabgangs vom Heizeinsatz. Punkt 8 Abb. 1 1 = Heizeinsatz = Verbrennungsluftleitung = Absperrvorrichtung (die Stellung auf/zu muss am Bedienungshebel erkennbar sein) Kann die Nachheizfläche nicht auf dem kürzesten Weg am Schornstein angeschlossen werden, so sind die Verbindungsstücke sorgfältig gegen Wärmeverlust zu dämmen und, steigend mit genügend Reinigungs-/lnspektionsöffnungen versehen, an den Schornstein anzuschließen. Die mittlere Mindest-Schornsteineintrittstemperatur von 195 C oder mehr muss gewährleistet sein. Heizgaszüge, Umlenkungswinkel, erforderlicher Förderdruck u.s.w. sind zu überprüfen. Waagerechter Abgang darf bei gemauerten Zügen nicht montiert werden.

11 9. Abnahme 10. Ersatzteile Bitte weisen Sie den Betreiber auf folgende wichtige Bestimmungen hin: Tür der Einsätze nur zum Anfeuern und Nachlegen von Brennstoff sowie zum Entnehmen der Asche bei erkaltetem Einsatz öffnen, Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an uns oder Ihren Fachhändler. 11 immer für genügend Verbrennungsluftzufuhr sorgen, keine Gegenstände aus brennbaren Baustoffen innerhalb des Strahlungsbereichs von 800 mm, gemessen ab Sichttür, abstellen (z. B. Zierrat u.s.w.), auf die Bestimmungen beim nachträglichen Einbau von Lüftungsanlagen oder Warmluftheizungsanlagen hinwei-sen, wenn mit Hilfe von Ventilatoren (z. B. Dunstabzugs-hauben, Bad-, Toiletten- oder Küchenabluftventilatoren, Abluft-Wäschetrockner, Klimageräte u.s.w.) Luft abgesaugt wird, Garantiezertifikat bitte unterschreiben und überreichen.

12 Unser Sortiment 78/ Schmid 10 / 01 / Natursteine Speichersteine Bioethanol / Elektro Gaskamine Kesseltechnik Ofentechnik Speichertechnik Grundofentechnik Kamineinsätze Heizeinsätze Kaminkassetten Feuer trifft Wasser