Markus Evangelium. Wer war Markus?

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1 Markus Evangelium Wer war Markus? In der Apostelgeschichte wird er als Johannes mit dem Beinamen Markus bezeichnet. Als Jesus auftrat, lehrte, wirkte und gekreuzigt wurde, lebte Markus mit seiner Mutter Maria in Jerusalem in einem geräumigen Haus. Sein Vater wird nirgendwo erwähnt. Markus berichtet in Kapitel 14,51+52 von einem jungen Mann, der die Gefangennahme Jesu beobachtet und dabei nur knapp der eigenen Festnahme entgeht. Es ist gut möglich, dass Markus hier sein eigenes Erlebnis beschreibt, so wie dies Johannes in seinem Evangelium macht, wo er an einigen Stellen von einem Jünger ohne Namensangabe schreibt und dabei sich selber meint. Wenn dieser junge Mann Markus ist, dann bedeutet dies, dass er zumindest die Ereignisse um die Kreuzigung Jesu herum mitbekommen hat. Wie viel er sonst von den Ereignissen um Jesus in Jerusalem in den Jahren gehört, gesehen oder erlebt hat, kann man nicht sagen, da wird nichts weiter darüber berichtet. Er gehörte jedenfalls nicht zu den Jüngern, die Jesus ständig begleiteten und die Vorgänge im Jüngerkreis genau kannten. Als Petrus von Herodes Agrippa I. 41/42, also etwa 10 Jahre nach Jesu Kreuzigung, in Jerusalem gefangen genommen worden war und nach einigen Tagen von einem Engel in der Nacht befreit wurde, ging er sofort zum Haus, wo sich etliche Nachfolger Jesu zum Gebet versammelt hatten: Und als ihm das klar geworden war, ging er zum Haus der Maria, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele zum Gebet versammelt waren. (Apg. 12,12) Das Gebäude wird als Haus der Maria bezeichnet, was darauf hindeutet, dass der Ehemann schon gestorben war. Petrus ging in diesem Haus ein und aus, kannte die Besitzer und die Jesusjünger, die sich dort trafen, von daher kannte Markus auch den Petrus und seine Lehre ganz gut. Markus war ein Cousin des Leviten Barnabas (Kol. 4,10) Dieser war schon bald nach Pfingsten 30 zum Glauben gekommen. Lukas berichtet in der Apostelgeschichte von ihm: Josef aber, der von den Aposteln auch Barnabas genannt wurde (das heißt übersetzt: Sohn des Trostes), ein Levit, aus Zypern stammend, besaß einen Acker, den er verkaufte. Er brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen. (Apg. 4,36+37) Bei Josef - Barnabas ist deutlich, dass dieser Beiname, den er von den Aposteln bekommen hatte, seinem Wesen entsprach: Barnabas = Sohn des Trostes. Dies sieht man in einigen Situationen, wo von ihm berichtet wird, wie er mit Menschen umgegangen ist. Ist es bei Johannes Markus ähnlich? Johannes bedeutet Gott ist gnädig. Von wem bekam er seinen Beinamen? Markus bedeutet zum Kriegsgott Mars gehörig, d.h. kriegerisch. Entsprach das auch seinem Wesen? War er ein Kämpfer? Kann man das an den Berichten über ihn erkennen? Er war ein Cousin von Barnabas und das bedeutet doch: ein Elternteil von Barnabas und ein Elternteil von Markus waren Geschwister. Barnabas stammte aus Zypern Mutter oder Vater von Markus wahrscheinlich auch. Da Barnabas ein Levit war, könnte auch Markus ein Levit gewesen sein. Barnabas half vielen im Glauben oder in der Gemeinschaft weiter. Saulus (später Paulus), ein Pharisäer, der die Verfolgung der Jesusjünger befürwortete und sich dann auch daran beteiligte, war dabei aber in Damaskus Jesus selbst begegnet und hatte sich im Jahr 32 bekehrt. Er blieb zunächst in Damaskus, zog sich dann 3 Jahre lang in die Wüste zurück. 5

2 Danach wollte er gerne Kontakt zu den Jüngern in Jerusalem: Als nun Saulus nach Jerusalem gekommen war, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen. Aber sie alle fürchteten ihn, weil sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei. Barnabas aber nahm ihn auf, brachte ihn zu den Aposteln und.. ( Apg. 9,26+27 ) Er wurde aufgenommen, konnte dort seine Geschichte erzählen und dann auch in Jerusalem predigen. Das gefiel manchen in der Stadt nicht so und es gab Morddrohungen gegen ihn. Als das aber die Brüder erfuhren, brachten sie ihn nach Cäsarea und schickten ihn von dort nach Tarsus. (Apg. 9,30) Das war etwa 35/36 als er in seine Heimatstadt Tarsus in Zilizien zurückkehrte. Durch die Verfolgungswelle, die nach der Steinigung des Stephanus 32 entstanden war, kamen Christen nach Antiochia in Syrien. Sie hatten in dieser Großstadt das Evangelium weitergesagt und Menschen waren zum Glauben gekommen. Dort hatte sich über die Jahre eine Gemeinde entwickelt. Die Stadt liegt etwa 500 km nördlich von Jerusalem und hatte in der Zeit des Römischen Reiches bis zu Einwohner. (heute: Antakya im SO der Türkei mit ca Einwohnern). Antiochia lag am Schnittpunkt mehrerer wichtiger Handelsstraßen, darunter eine nach Zilizien. Über den Fluss Orontes hatte es auch eine gute Schiffsanbindung über die ein reger Handel mit Zypern lief. Die Nachricht über diese Entwicklung kam auch zu Ohren der Gemeinde in Jerusalem, und sie sandten Barnabas nach Antiochia. (Apg. 11,22) Das war etliche Jahre später, vielleicht um das Jahr 39/40. Er sollte die Jünger im Glauben stärken und bei der Gemeindegründung begleiten. Es gab in der Gemeinde viel zu tun und nach einiger Zeit, etwa 44, erinnerte er sich an die Fähigkeiten des Saulus. Barnabas nimmt Paulus mit in die Gemeindegründungsarbeit in Antiochia Und Barnabas reiste nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen, und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn mit nach Antiochia. Sie blieben dann ein ganzes Jahr zusammen in der Gemeinde und lehrten dort eine beträchtliche Menge von Menschen. In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt. (Apg. 11,25+26) Barnabas hatte Saulus schon im Jahr 35 in Jerusalem geholfen, in die Gemeinde zu kommen, die diesem gegenüber skeptisch war weil er noch kurz davor die Christen verfolgt hatte. Nun, etwa 9 Jahre später, holte er den Saulus von Tarsus nach Antiochia, um ihn dort in die Mitarbeit in der Gemeinde mit einzubeziehen. Barnabas nimmt Markus als Mitarbeiter mit in die Gemeindebau- und Missionsarbeit Als es im Römischen Reich eine weit verbreitete Hungersnot gab, schickte die Gemeinde in Antiochia finanzielle Unterstützung durch Barnabas und Saulus nach Jerusalem. Bei diesem Besuch traf Barnabas auch seinen Cousin Johannes Markus und nahm diesen dann mit. Nachdem sie die Geldspende übergeben hatten, kehrten Barnabas und Saulus von Jerusalem zurück, und nahmen dabei auch Johannes mit dem Beinamen Markus mit. (Apg. 12,25) So kam Markus nach Antiochia und wurde schon bald von Barnabas und Paulus auf die erste Missionsreise mitgenommen. Diese, nachdem sie nun vom Heiligen Geist ausgesandt waren, gingen hinab nach Seleuzia und fuhren von dort mit dem Schiff nach Zypern. In Salamis angekommen, verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch Johannes Markus als Diener dabei. (Apg. 13,4+5) Sie predigten auf der Insel in verschiedenen Orten, bis sie nach Paphos kamen. Von dort fuhren sie nach Perge wo Markus sich von ihnen trennte und nach Jerusalem zurückkehrte. Paulus war enttäuscht und unzufrieden mit Markus. Als sie einige Zeit später zur zweiten Missionsreise startbereit waren, wollte Barnabas den Markus wieder mitnehmen. 6

3 Paulus aber hielt es für richtig, den nicht mitzunehmen, der in Pamphylien von ihnen weggegangen und nicht mit ihnen zu dem Werk gekommen war. Es kam zu einer derart heftigen Auseinandersetzung, dass sie sich voneinander trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und fuhr mit dem Schiff nach Zypern. Paulus aber wählte Silas als Begleiter. Nachdem er von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen worden war reiste er ab. Er zog durch Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden. (Apg., 15,38-41) Jeder zog nun zunächst in Richtung seines Heimatlandes: Barnabas kam ja aus Zypern und Paulus aus Tarsus in Zilizien. Die Beziehung zwischen Paulus und Markus entwickelt sich später positiv. Während Paulus erster Gefangenschaft in Rom ist Markus bei ihm. Er schreibt um 60 im Brief an die Kolosser: Es grüßt euch Aristarch, mein Mitgefangener, und Markus, der Vetter des Barnabas. Ihr habt ja seinetwegen schon Anweisungen erhalten; wenn er zu euch kommt, so nehmt ihn auf! (Kol.4,10) Als Paulus ca. 62/63 aus seiner Gefangenschaft in Rom den 2. Timotheusbrief schreibt, fordert er Timotheus auf, bald zu ihm zu kommen und fügt dann hinzu: Nur Lukas ist bei mir. Nimm Markus zu dir und bringe ihn mit; denn er ist mir sehr nützlich zum Dienst. (2. Tim.4,11) Markus hat also später auch wieder mit Paulus zusammengearbeitet und war von Paulus als Mitarbeiter anerkannt und geschätzt. Eine engere Zusammenarbeit bestand jedoch zwischen Markus und Petrus, was auch für die Entstehung des Markusevangeliums prägend war. Zwischen 30 und 41 waren sie zusammen in der Gemeinde in Jerusalem, da hat Markus viel von Petrus gehört und gelernt. Petrus schreibt in seinem ersten Brief: Es grüßt euch die Mitauserwählte in Babylon und Markus, mein Sohn. (1.Petr. 5,13) Die Mitauserwählte ist die Gemeinde in Rom. Markus, mein Sohn deutet darauf hin, dass Markus durch Petrus zum Glauben gekommen ist oder dass Petrus den Markus in die Nachfolge gerufen hat. Paulus hatte auf seinen Reisen fast immer einige Jünger bei sich. So war Markus zeitweise bei Petrus dabei, zumindest 44 in Rom und dann auch 59, als Petrus seinen ersten Brief von Rom aus schreibt. Markus schreibt das Evangelium Petrus war 41 oder Anfang 42 in Jerusalem von Herodes Agrippa I. ins Gefängnis festgesetzt worden, kam aber schnell wieder frei und verließ dann sofort die Stadt und das Land. Er reiste über Antiochia in Syrien, durch Kleinasien über Pontus, Galatien, Kappadozien, die Provinz Asia und Bithynien, und kam spätestens Ende 42 nach Rom, wo er die Gläubigen stärkte und die Gemeinde mit aufbaute. Markus war einige Zeit bei ihm, ob von Anfang an, ist nicht bekannt. Als Petrus sich 44 wieder auf den Rückweg nach Jerusalem machte, baten die Christen in Rom Markus, die Berichte und Lehren des Petrus für sie aufzuschreiben. So entstand ein erstes Manuskript, das später noch weiterbearbeitet und erst nach der Bestätigung durch Petrus zum offiziellen Gebrauch in den Gemeinden freigegeben wurde. Papias, Bischof von Hieropolis, schrieb etwa 140 n. Chr. über die Abfassung des Markusevangeliums: Und der Älteste [der Apostel Johannes] sagte Folgendes: Markus, der zum Mitarbeiter des Petrus geworden war, schrieb genau nieder, an was dieser sich erinnerte. Allerdings gab er die Reden und Taten Christi nicht in ihrer exakten Reihenfolge wieder, denn er hörte weder den Herrn persönlich noch war er einer seiner Begleiter. Aber später, wie ich sagte, begleitete er Petrus, der seine Belehrungen auf die Notwendigkeiten [seiner Hörer] ausrichtete, allerdings nicht in der Absicht, eine regelrechte Schilderung der Reden des Herrn zu liefern. So machte Markus keinen Fehler, als er die Dinge aus der Erinnerung festhielt, da er auf eine Sache besondere Sorgfalt legte: er ließ von dem Gehörten nichts aus und fügte seinen Aussagen nichts Selbsterdachtes hinzu. (zitiert in: Eusebius, Kirchengeschichte,3,39,15-16) 7

4 Markus schrieb sein Evangelium für die Leute in Rom auf: - Menschen mit römischem oder griechischem Denken, die nicht unbedingt einen jüdischen Hintergrund hatten - er übersetzte die verwendeten aramäischen Ausdrücke für seine Leser (z.b. 3,17/ 5,41/ ) - an manchen Stellen verwendet er lateinische Wörter - er bezieht sich seltener auf Texte des Alten Testamentes als Matthäus oder Johannes - als er Simon von Kyrene erwähnt (Mk. 15,21), bezeichnet er diesen als den Vater des Rufus. Dieser war in der Gemeinde in Rom bekannt (Röm. 16,13) Markus unreifer Versager guter Mitarbeiter Gemeindebauer? Von Markus hat man eher ein unklares, verschwommenes Bild: Der peinliche Auftritt am Rande von Jesu Gefangennahme, sein Rückzug auf der ersten Missionsreise, als er sich 46 schon nach kurzer Zeit von Paulus und Barnabas trennt, später auch positive Bemerkungen von Paulus über ihn. Betrachtet man aber die Hinweise im NT und in außerbiblischen Berichten insgesamt, so ergibt sich ein anderes Bild: Er hat zwar Jesus nicht gehört und ist ihm nicht mit den Jüngern nachgefolgt, aber wenn er die Gefangennahme Jesu mitgekriegt hat, dann auch die Kreuzigung und die Auferstehung. Er hat sich wahrscheinlich schon in den ersten Monaten oder Jahren nach der Entstehung der Gemeinde in Jerusalem bekehrt. Er kommt wahrscheinlich aus levitischem Hause und hatte dadurch die entsprechende Bildung. Die Gemeinde traf sich über Jahre im Haus seiner Mutter, da hat er Petrus kennengelernt und gehört und wurde von ihm zugerüstet. Anfang der 40er Jahre war er mit Petrus in Rom auf Missionsreise, wo er dann 44 eine erste Fassung seines Evangeliums schrieb. Er war sicher nicht der geborene Leiter wie Petrus oder Paulus, aber für beide war er ein guter Mitarbeiter. Er ist viel gereist und war als Mitarbeiter in verschiedenen Gemeinden aktiv: mit Petrus in Rom, mit Barnabas und Paulus in Antiochia und Zypern, später mit Barnabas noch mal nach Zypern, dann in Kolossä, mit Timotheus in Kleinasien, in Alexandria in Ägypten, dann mit Paulus und auch mit Petrus wieder in Rom. Großen Einfluss hatte er wohl in der Gemeinde in Alexandria, wo er wahrscheinlich Ältester war (die Koptische Kirche bezeichnet ihn als ihren ersten Bischof). Vermutlich starb er dort im April 68. Der Arzt Lukas hatte ca. 62/63 die Apostelgeschichte geschrieben, das Lukasevangelium vorher, evtl. um 58/59. Dort schreibt er: Nachdem viele es unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns geschehen sind, und die uns von denen überliefert wurden, die von Anfang an als Augenzeugen dabei waren und Diener des Wortes wurden,. Lk. 1,1+2 Es gab also schon vor 59 mehrere schriftliche Aufzeichnungen über die Ereignisse um Jesus. Das Markusevangelium kann man da sicher dazu zählen, d.h. die endgültige Fassung wurde spätestens in den 50er Jahren fertiggestellt. 8

5 Zeittafel n.chr.? Geburt - Das Leben des Johannes Markus 30 erlebt er Jesu Gefangennahme, Kreuzigung, Auferstehung, dann die Entstehung der Gemeinde in Jerusalem wird er von Petrus und anderen in der Gemeinde in Jerusalem zugerüstet und wird zum Mitarbeiter ist er mit Petrus in Rom und schreibt dort nach dessen Abreise 44 die erste Fassung des Evangeliums. Anschließend ist er wieder in Jerusalem 46 Barnabas und Paulus nehmen Markus mit nach Antiochia und von dort aus nach kurzer Zeit mit auf die erste Missionsreise. In Perge verlässt er die beiden und kehrt vorzeitig nach Jerusalem zurück. 48 Apostelkonzil in Jerusalem, Petrus ist wieder da und auch Barnabas und Paulus 49/50 Barnabas möchte Markus zur 2. Missionsreise mittnehmen, Paulus lehnt das ab, die beiden reisen nach Zypern Um 49/ 50 soll Markus bei der Gemeindegründung in Alexandria mitgewirkt haben. Das wäre dann kurz vor oder nach der Zypernreise mit Barnabas gewesen. In den 50er Jahren könnte er jedenfalls öfter oder auch länger in Alexandria gewesen sein. 57/58 Petrus ist wieder in Rom und bleibt dort die nächsten ca. 10 Jahre bis zu seinem Tod 59 Markus ist bei Petrus in Rom, dieser schreibt den 1. Petrusbrief 60 Paulus ist auch in Rom, erwähnt Markus im Brief an die Kolosser: Markus wird nach Kolossä kommen. 61 Markus wird in der Leitung der Kirche in Alexandria von Annianus abgelöst, im achten Jahr des Kaisers Nero = 61. Manche meinen, dies geschah, weil Markus gestorben war. Das war aber nicht der Fall. Sowohl die politische Situation als auch die Lage der Christen in Rom und in Jerusalem wurde langsam kritischer, ab 64 sehr schwierig. Möglicherweise sah er mehr die überregionale Verantwortung in Zusammenarbeit mit Paulus und Petrus und hat deshalb die Leitung in Alexandria abgegeben. Markus wird mehrfach zusammen mit anderen Mitarbeitern erwähnt: Lukas, Demas, Silas (Silvanus), Timotheus. Es gab in dieser Zeit eine gewisse überregionale Zusammenarbeit. 62/63 Markus ist mit Timotheus in Kleinasien unterwegs. Paulus, in der Gefangenschaft in Rom, schreibt an Timotheus: sie sollen beide zu ihm kommen. 63 Paulus stirbt in Rom 67/68 Jerusalem ist seit 65 umkämpft. Die Christen verlassen nun die Stadt. 67/68 Petrus wird in Rom umgebracht 68 Markus ist noch mal in Alexandria und wird dort getötet 9

6 Anmerkungen: Markus und die Gemeinde in Alexandria Nach einer alten Überlieferung hat er (Markus) um das Jahr 49 n.chr. die Kirche zu Alexandria in Ägypten gegründet. (L. Albrecht, NT, S , zitiert in ENT, S.36) Spätere patristische Tradition sieht Johannes Markus als Begleiter des Petrus in Rom. Markus wird demnach durch Petrus als Missionar nach Ägypten gesandt. Er ist dort Begründer und erster Bischof der Kirche in Alexandrien. Sein Martyrium erfolgt 68 n.chr. (Bayer in EM, S.27, Anm.52/ s. auch GBL) aus dem wikipedia - Artikel Markus (Evangelist) : Eusebius, Hieronymus und Epiphanius berichten, dass Markus der Gründer der Gemeinde in Alexandria war als Zeit seiner Ankunft werden die Vierziger- oder Fünfzigerjahre angegeben. Die koptische Kirche sieht ihn als ihren ersten Bischof (und damit auch als ihren ersten Papst). Quellen aus dem vierten Jahrhundert (Hieronymus, Eusebius von Caesarea, Markusakten) berichten vom Märtyrertod des Markus in Alexandria am 25. April des Jahres 68. aus wikipedia Koptische Kirche : Die koptische Kirche ist die altorientalische Kirche Ägyptens mit je nach Quelle 5 bis 11 Millionen Gläubigen in Ägypten. Darüber hinaus gibt es kleine koptische Gemeinden in Libyen, im Sudan und einigen anderen Ländern. Die koptische Kirche geht auf das alexandrinisch-ägyptische Christentum der Spätantike (Patriarchat von Alexandrien) zurück. Als Gründer der koptischen Kirche gilt der Überlieferung nach der Evangelist Markus, der im 1. Jahrhundert in Ägypten gelebt haben soll. Nach koptischer Tradition war Markus der erste Bischof von Alexandrien, wo er 68 n. Chr. als Märtyrer starb. Wachsende Teile der Bevölkerung Ägyptens traten bis zum 7. Jahrhundert der Kirche bei. Danach wurde die weitere Entfaltung des Christentums durch die islamische Eroberung Ägyptens eingeschränkt. aus Fischer Weltalmanch 2015, zur Situation heute: Die Kopten in Ägypten sind die größte christliche Religionsgemeinschaft im Nahen Osten. Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche ist seit 2012 Patriarch Tawadros II. Der Anteil an der ägyptischen Bevölkerung (ca. 82 Mio.) liegt bei 6 15 %, über 80 % der Bevölkerung sind Muslime, diese sind fast alle Sunniten. Die Kopten sind massiver gesellschaftlicher und staatlicher Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat. 10

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