Hafenhandbuchbuch Mittelmeer

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1 NAUTIK VERLAG Hafenpläne und -beschreibungen aus dem Hafenhandbuchbuch Mittelmeer... von Skippern für Skipper Copyright-Hinweis: Alle Urheber-, Nutzungs- und sonstigen Schutzrechte an den Dateien und Inhalten verbleiben beim Nautik-Verlag München ohg. Der Nutzer darf die Inhalte nur zu eigenen Zwecken nutzen und ist nicht berechtigt, sie im Internet oder auf sonstige Weise Dritten zur Verfügung zu stellen, sei es entgeltlich oder unentgeltlich, soweit nicht der Zweck der Dateien und Inhalte dies gebietet. Die gewerbliche Vervielfältigung und der Weiterverkauf der Dateien und Inhalte sind ausgeschlossen. Nautik-Verlag München ohg - Am Kirchenhölzl 13 - D Gräfelfing Telefon Fax info@nautik-verlag.de

2 Teil III E 1 (1) Küste zwischen der slowenischen Grenze und S. Benedetto del Tronto 1/11(20)

3 Teil III E 1 (2) Küste zwischen der slowenischen Grenze und S. Benedetto del Tronto 1/11(20)

4 Teil III E 1 (3) Küste zwischen der slowenischen Grenze und S. Benedetto del Tronto 1/03 (16)

5 Teil III E 1/0 (1) San Bartolomeo (45 35,7 N 13 43,3 E) San Bartolomeo ist ein kleiner Hafen, dicht nördlich der italienisch-slowenischen Grenze. Er kann kleinen Yachten, die gegen die Bora nicht nach Nord fahren können, etwas Schutz bieten. Die Ansteuerung ist nur entlang der Küste von Nord oder Süd möglich, da vor der Küste große Felder mit Muschel- und Fischzuchten ausliegen. Der Hafen liegt südlich anschließend an ein Militärgelände, vor dem eine große Pier liegt. Hier ist nach Aussagen italienischer Behörden ein Anlegen verboten. 1/06

6 Teil III E 1/0 (2) San Bartolomeo (Seite 2) Die Einfahrt in den kleinen Hafen ist nur von Süd her möglich. Der Kopf des äußeren Wellenbrechers ist befeuert (Nr. E 2605). Das Hafenbecken weist nur Wassertiefen zwischen 1,5 und 2,5 m auf; Plätze sind jedoch sehr knapp. Wasser ist am Hafen erhältlich; ein Restaurant befindet sich in der Nähe. Weitere Versorgungsmöglichkeiten sind nicht bekannt. 1/06

7 Teil III E 1/1 (1) Porto San Rocco (45 36,1 N 13 45,25 E) An der Südküste des Golfes von Triest liegt die Marina Porto San Rocco, die alle Anforderungen einer modernen Marina erfüllt. Der Hafen wird von einem abgewinkelten West-Wellenbrecher und einem westwärts verlaufen Nord-Wellenbrecher gebildet. Die Einfahrt ist nach Osten offen und führt in einen großen Vorhafen. Die Molenköpfe sind befeuert (Nrn. E 2594 / ). Die Rezeption liegt in der Nordostecke. Es sind ca. 550 Liegeplätze für Yachten bis 60 m Länge vorhanden. Eine Tankstelle befindet sich im Vorhafen an der Westmole. Restaurants, Geschäfte und ein Villendorf liegen rund um den Hafen. 1/06 (4)

8 Teil III E 1/1 (2) Porto San Rocco (Seite 2) Reparatur- und Servicearbeiten werden in der Cantieri San Rocco, die ca. 500 m östlich des Hafens Muggia liegt, erledigt. Hier stehen ein 20-to-Kran und ein 100-to-Travellift zur Verfügung. Anschrift: Strada per Lazaretto 2; Loc. San Rocco I Muggia (TS) Tel.: 0039-(0) Fax: Internet: 1/06 (4)

9 Teil III E 1/1 (3) Porto San Rocco (Seite 3) Marina Hafen Muggia Werft Werft 1/06 (4)

10 Teil III E 1/2 (1) II/C Muggia (45 36,4 N E) Muggia liegt an der Südküste des Golfes von Triest und besitzt einen kleinen Sportboot- und Fischereihafen. Dieser Hafen ist zwar stark belegt, bietet aber innen sichere Liegemöglichkeiten. Die Ansteuerung ist bei Tage auf Sicht leicht. Nachts brennen auf den Molenköpfen 2 Feuer (Nrn. E 2595, E 2596). Der Hafen wird von einem abgeknickten Ost-Wellenbrecher geschützt, der eine nach Westen offene Einfahrt freigibt. Die Einfahrt ist ca. 4 m tief. 1/01 (2)

11 Teil III E 1/2 (2) II/C Muggia (Seite 2) Im Hafen liegen Yachten an Moorings, der innerste Zipfel ist von kleinen Fischerbooten belegt. Für fremde Yachten ist meist nur die Innenseite der Außenmole frei, hier liegt man jedoch gegen Westen ungeschützt. Am Hafen befindet sich ein Yachtclub mit Bar. Da der Hafen direkt am Ort liegt, sind in nächster Nähe alle Versorgungsmöglichkeiten vorhanden. Treibstoff ist am Hafen nicht erhältlich. Außer einem breiten Slip bestehen keine technischen Einrichtungen. 1/01 (2)

12 Teil III E 1/3 (1) Triest (45 38,9 N 13 45,6 E) Der Handelshafen von Triest ist in mehrere Teile gegliedert, von denen nur einige in der Mitte liegende Teile für Yachten von Bedeutung sind. Die Ansteuerung des Hafens ist bei Tage und Nacht leicht und bei jedem Wetter möglich. Vor dem nördlichen Teil erstreckt sich ein langer, nord-südwärts verlaufender Wellenbrecher, dessen Köpfe befeuert sind. Die Yachthäfen gliedern sich in mehrere Teile (von Ost nach West): a.) Marina San Giusto, b.) Bacino Sacchetta und c.) Porto Lido. Zu a.) Marina San Giusto Diese Marina ist z. Zt. der einzige kommerziell betriebene Yachthafen in Triest. Er verfügt über alle Einrichtungen einer Marina. Die äußere östliche Pier ist für Megayachten vorgesehen; sie ist seewärts nicht geschützt. Die Einfahrt zu den übrigen Liegeplätzen, die an starken Schwimmstegen liegen, ist nicht befeuert, allerdings durch ein nachts beleuchtetes Schild markiert. Die maximal mögliche Länge der Plätze in diesem Innenhafen beträgt 24 m. Alle Plätze sind mit Wasser- und Stromanschlüssen ausgestattet. Die zulässige Geschwindigkeit im Hafenbecken beträgt 3 Knoten. Alle Sanitär-Einrichtungen, ein Restaurant und 1/07 (11)

13 Teil III E 1/3 (2) Triest (Seite 2) ein 60-to-Travellift sind vorhanden. Eine Tankstelle befindet sich im nordöstlich anschließenden Hafenbecken. Adresse: Marina Sangiusto Molo Venezia, 1, I Trieste Tel.: Fax: info@marinasangiusto.it 1/07 (11)

14 Teil III E 1/3 (3) Triest (Seite 3) Zu b.) Bacino Sacchetta Die Einfahrt in dieses Becken ist auf dem äußeren Wellenbrecher durch das Feuer Nr. E 2565 und landseitig durch Nr. E 2566 befeuert. Hierbei handelt es sich um den eigentlichen Yachthafen, in dem der Yachtclub Adriatico und die Societa Triestina della Vela ihre Liegeplätze haben. Der Yachtclub Adriatico hat sein Büro auf der mittleren Pier. Gastliegeplätze werden nach Möglichkeit zur Verfügung gestellt, sind jedoch sehr knapp. Adresse: Yachtclub Adriatico, Molo Sartorio, 1, I Trieste Tel.: Fax: In der Südecke des Beckens liegen die Plätze der Societa Triestine della Vela, der ebenfalls über einige Gastliegeplätze verfügt. 1/07 (11)

15 Teil III E 1/3 (4) Triest (Seite 4) Adresse: Societa Triestine della Vela, Pontile Istria, 8, I Trieste Tel.: Fax: Zu c.) Porto Lido Im westlichsten Hafenbecken, dem Porto Lido, liegen die Lotsenversetzboote. Es sind freie Liegeplätze vorhanden, jedoch bestehen nach Skipper-Auskunft keine Versorgungsanschlüsse. 1/07 (11)

16 Teil III E 1/3a (1) Barcola (45 40,91' N ,99' E) Ca. 2 sm nordwestlich von Triest liegt vor dem Ort Barcola ein Hafen. Er wird von einem nach Nordwesten gerichteten Wellenbrecher gebildet, dessen Kopf das Feuer Nr. E 2556 trägt. Die Wassertiefe liegt in der Einfahrt um 4 m, im Hafenbecken zwischen 2 und 3 m. Das Hafenbecken ist meist von einheimischen Booten belegt. Transityachten können an der Außenseite der nördlichen Mole festmachen. Am Hafen steht ein 10-to-Mobilkran und ein Slip ist vorhanden. Im Ort Barcola gibt es Restaurants, Supermarkt, Bank und Apotheke. 1/10

17 Teil III E 1/3a (2) Barcola (Seite 2) 1/10

18 Teil III E 1/4 (1) II/C Miramare Der Hafen von Miramare liegt in der Naturschutz- Zone A. Ein Befahren des Gebietes vor dem Hafen ist damit verboten. Das schließt nicht aus, dass in Notfällen der Hafen von kleinen Booten angelaufen werden kann. Allerdings liegen in der Einfahrt eine Vielzahl großer Steine, so dass ohne genaue Ortskenntnis die Gefahr von Grundberührung besteht. Außerdem ist der Hafen als Bühne für Freilicht-Schauspiele hergerichtet, so dass keinerlei zweckmäßige Festmachemöglichkeiten vorhanden sind. Ausweichmöglichkeit: Hafen Grignano ca. 1/4 sm weiter nördlich. 1/01 (4)

19 Teil III E 1/4 (2) IV/C Miramare (Seite 2) 1/01 (4)

20 Teil III E 1/5 (1) Grignano (45 42,4 N 13 42,7 E) Der Hafen von Grignano dient ausschließlich als Yachthafen. Im Hafenbecken, das gegen die See durch einen aus Felsblöcken gepackten Wellenbrecher geschützt ist, liegen viele Segel- und Motoryachten an Stegplätzen, ferner an Moorings an unbefestigten Innenseite des Wellenbrechers und teilweise auch an Bojen. Plätze sind schwer zu bekommen. Mit Ausnahme bei starken westlichen Winden liegt man im Hafen ruhig. Zur Ansteuerung bei Tage kann man sich an dem dicht östlich des Hafens liegende Schloss Miramare orientieren, ferner an dem Hotel Adriatico, das als Kasten dicht nördlich des Hafens liegt. Zwischen beiden Gebäuden liegt der Hafen. Bei Nacht kann man sich nach dem Feuer auf dem Kopf des äußeren Wellenbrechers (Nr. E 2554) richten. Beim Einlaufen halte man sich gut von der Innenseite des Wellenbrechers wegen der dort an Moorings liegenden Boote frei. Die Außenseite des nördlichen Wellenbrechers soll für den Berufsverkehr freigehalten werden. Eine Tankstelle am Wasser befindet sich dicht nördlich des Hafens mit ca. 2 m Wasser davor. Liegeplätze gibt es an 4 Stegen, wovon zwei massiv und zwei Schwimmstege sind. Wasseranschlüsse sind auf allen Stegen vorhanden. Eine kleine Werft, die über einen 20-to-Travellift verfügt, liegt im Südteil des Hafens. Hier ist auch ein Slip vorhanden. 1/06 (4)

21 Teil III E 1/5 (2) Grignano (Seite 2) Südlich des Hafens befindet sich das durch Leuchttonnen (Nrn. It ) markierte, ca. 200 m breite Naturschutzgebiet Marina di Miramare, das nicht befahren werden darf. Am Ufer liegt ein Restaurant und das oben erwähnte Hotel. Der Yachtclub hat sein Clubhaus in der Südecke des Hafens. 1/06 (4)