Jahreszeiten. Unser Gast: Peter Suter, Muotathaler Wetterschmöcker, S. 7 11

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1 Jahreszeiten Unser Gast: Peter Suter, Muotathaler Wetterschmöcker, S Jahresbericht 2013

2 Aufgaben Standorte Bachwiesen Bombach Entlisberg Gehrenholz Irchelpark Käferberg Mattenhof Riesbach Seeblick Witikon (im Umbau) SGZ Unsere Aufgaben und Standorte Bombach SGZ Käferberg Mattenhof In den Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ) leben über betagte Menschen, die intensive Pflege und Betreuung und ärztliche Behandlung benötigen. Zu den PZZ gehören zehn Pflegezentren, neun externe Pflegewohngruppen, drei Tageszentren und das Schulungszentrum Gesundheit SGZ. Die Angebote der PZZ sind vielfältig. Die Palette reicht von der Standard-Abteilung für Pflege und Wohnen bis zum flexiblen stundenweisen Aufenthalt. Externe Pflegewohngruppen als kleinere, weitgehend autonome Gemeinschaften gehören ebenso dazu wie Angebote, die auf besondere Bedürfnisse wie Demenzerkrankungen, Palliativpflege, Übergangspflege usw. ausgerichtet sind. Die Angebote werden entsprechend den Bedürfnissen immer wieder angepasst. PZZ ist die grösste Institution dieser Art in der Schweiz und beschäftigt rund Voll- und Teilzeitangestellte. Für die stationäre Pflege standen am 31. Dezember 2013 rund Betten und etwa 60 Plätze für ergänzende Angebote zur Betreuung und Pflege zur Verfügung. Das Schulungszentrum Gesundheit SGZ führt Kurse, Lehrgänge und Beratungen für die Pflegezentren der Stadt Zürich und andere Institutionen des Gesundheitswesens durch. Dazu gehören unter anderem auch Fallbesprechungen, Coachings, Supervisionen für Einzelpersonen und Gruppen sowie Kurse für Berufsbildner/-innen. Der Geriatrische Dienst der Stadt Zürich gehört zu den Pflegezentren und ist mit der ärztlichen Betreuung und Behandlung der Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegezentren betraut sowie mit der geriatrischen Beurteilung und Behandlung von Patientinnen und Patienten in der Übergangs- pflege. Der Geriatrische Dienst leitet zudem die Gerontologische Beratungsstelle und ist für die amtsärztlichen Einsätze für Menschen über 65 zuständig. Die Gerontologische Beratungsstelle ist im ambulanten Bereich tätig und dient der Abklärung, Beratung und Unterstützung von Menschen mit Gedächtnisstörungen und Demenz. Zudem informiert und berät sie zuweisende Stellen. Drei Bereiche gehören zur Beratungsstelle: Memory-Klinik Entlisberg: Hier werden die Ursachen von Gedächtnisstörungen und Demenz fundiert abgeklärt. Betroffene und ihre Angehörigen werden umfassend über eine allfällige Diagnose informiert und beraten. Hausbesuche SiL ist ein aufsuchendes Angebot für Personen mit Verdacht auf Demenz oder andere Gedächtnisstörungen. Die Abklärungen erfolgen zuhause. Hausbesuche SiL begleitet und unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen nach Wunsch längerfristig. Organisation und Vermittlung ergänzender Angebote zur Betreuung und Pflege zuhause für zuweisende Stellen Anmeldung/Zuweisung Zuweisende Stellen und Spitäler melden Klientinnen und Klienten für einen Aufenthalt im Pflegezentrum bei der Bettendisposition der Pflegezentren an. Wer sich von zuhause aus für ein Pflegezentrum anmeldet, wendet sich an die Beratungsstelle Wohnen im Alter. Standorte externe Pflegewohngruppen: Käferberg Felsenrain, Neunbrunnenstrasse 8, 8050 Zürich Katzenbach I, Katzenbachstrasse 71, 8052 Zürich Katzenbach II, Kirchenfeld 56, 8052 Zürich Rütihof, Rütihofstrasse 48, 8049 Zürich Wolfswinkel, Wolfswinkel 14, 8046 Zürich Bachwiesen Hausäcker, Hausäcker 4, 8047 Zürich Sunnige Hof, Else-Züblin-Strasse 48, 8047 Zürich Entlisberg LieniHof, Heinrich-Federer-Strasse 22, 8038 Zürich Witikon Steinacker-Witikon, Trichtenhausenstrasse 126, 8053 Zürich Stand Bachwiesen Gehrenholz Entlisberg Irchelpark Riesbach Witikon Seeblick Stäfa 2 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 3

3 In diesem Jahresbericht Gedanken 5 Gedanken Stadträtin Claudia Nielsen, Vorsteherin des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich 6 Mit allen Sinnen Kurt Meier, Direktor der Pflegezentren der Stadt Zürich, zum Schwerpunktthema 7 Unser Gast Seit seiner Kindheit haben Jahreszeiten und Wetter seinen Alltag geprägt. Peter Suter, der älteste der Muotathaler Wetterschmöcker, hat früh gelernt, die Zeichen der Natur zu deuten. 11 Jahreszeiten in den Pflegezentren Festivitäten im Jahreszyklus, saisonale Gerichte und Dekorationen im Haus: Mit viel Fantasie sorgen die verschiedenen Bereiche in den Pflegezentren dafür, dass unsere Jahreszeiten spürbar werden. 14 Das Jahr im Überblick 17 Aktuell Veränderungen und Entwicklungen in den Pflegezentren im Jahr Zahlen, Fakten, Statistiken Liebe Leserin, lieber Leser Freuen Sie sich auch schon im Februar auf den Frühling? Auf das Erwachen der Natur, die ersten Schneeglöggli? Oder hat es Ihnen der Winter angetan, und Sie hoffen auf viel Schnee, möglichst schon zu Weihnachten? Vielleicht sind Sie eine Sonnenanbeterin und können nicht verstehen, dass es Leute gibt, die Herbststürme mögen? Die Liebe zu einer oder mehreren Jahreszeiten ist individuell und wechselt manchmal im Laufe des Lebens. Wenn es aber darum geht, Parallelen zwischen der Natur und den Entwicklungsphasen des menschlichen Lebens zu ziehen, sind sich alle einig: Der Frühling ist die Zeit des Wachstums, der Entwicklung und Entfaltung. Der Sommer versinnbildlicht das pralle Leben in seiner Hochblüte. Der Herbst steht für Reife und Ernte, aber auch für das langsame Vergehen. Der Winter ist die Zeit der Einkehr, der Ruhe und des Sterbens. Auch Farben werden den Jahreszeiten zugeschrieben: Grasgrün für den Frühling, Mohnblumenrot für den Sommer, Herbstblättergelb steht für den Herbst und Grauschwarz für den Winter. Mit dieser letzten Farbzuweisung bin ich jedoch nicht einverstanden, denn man vergisst, dass es ohne die Konzentration der Kräfte in der gefrorenen Erde keine Frühlingsblumen gäbe. Das Grau des Winters, das Sinnbild des hohen Alters, ist keineswegs eintönig. Es enthält viele in allen Farben schimmernde Punkte. Sie erinnern an besondere Begebenheiten in einem langen Leben und halten uns vor Augen, dass jede Lebensperiode ihren eigenen Sinn und ihre eigene Aufgabe hat. In meinem aktuellen Lebensabschnitt als Stadträtin ist es eine meiner wichtigsten Aufgaben, die Politik so zu gestalten, dass sich die Bevölkerung Zürichs auf eine qualitativ hochstehende medizinische Gesundheitsversorgung verlassen kann. Dazu gehört, dass die Menschen, die aus einem Spital entlassen werden und noch Zeit zum Gesundwerden brauchen, rasch in ein Pflegezentrum eintreten können. Es ist mir sehr wichtig, dass alte und kranke Menschen sich gut aufgehoben und behütet fühlen. Impressum Stadt Zürich Pflegezentren Gesundheits- und Umweltdepartement Direktion, Walchestrasse 31, Postfach 3251, 8021 Zürich Telefon , Telefax Texte: Nicole Bittel Fotos: Susi Lindig, Caroline Lüscher, Peter Suter, Martin Heeb, Nicole Bittel Gestaltung: István Fata, Atelier für Kommunikation In unseren Pflegezentren sorgen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit fundiertem Wissen und grosser menschlicher Anteilnahme um die pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Sie geben täglich ihr Bestes, um den Bewohnenden auch im Herbst ihres Daseins Lebensqualität zu ermöglichen und ihr Wohlbefinden zu steigern. Und sollte jemand an einem «schwarzen Wintertag» die farbigen Punkte, die den nahen Frühling versprechen, nicht mehr sehen und resigniert nach dem Sinn des Lebens fragen, so hat Johann Wolfgang von Goethe schon vor rund 250 Jahren die richtige Antwort gegeben: «Der Sinn des Lebens ist das Leben selber.» Stadträtin Claudia Nielsen Vorsteherin des Gesundheits- und Umweltdepartements 4 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 5

4 Mit allen Sinnen Liebe Leserinnen, liebe Leser Jahreszeiten sie berühren uns alle. Wir nehmen sie bewusst und unbewusst wahr, und sie liefern uns Gesprächsstoff. Gerade darum sind die Jahreszeiten für unsere Arbeit in den Pflegezentren so wichtig. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner leben und wohnen in unseren Häusern. Sie nehmen mit allen Sinnen wahr, was um sie herum geschieht. Dass sie die Jahreszeiten spüren und erleben können, ist ein Beitrag an unsere Vision «Den Jahren Leben geben». Wie wird das Wetter im Frühling? Unser Gast Bei meinen Besuchen in den Pflegezentren stelle ich mit Freude fest, dass jede Berufsgruppe ein besonderes Augenmerk auf die Jahreszeiten legt und ihren Teil zum Erleben beiträgt. Auch Sie als Besucherin oder Besucher werden das feststellen. Die Küche bietet geschmackvolle Gerichte und achtet bei der Menüplanung und beim Einkauf der Lebensmittel auf die saisonale Ausrichtung. Immer wieder werden zudem Speisen auf der Abteilung zubereitet, sodass verlockende Düfte zum Essen anregen und Erinnerungen wach werden. Beim Technischen Dienst spielen die Jahreszeiten schon bei der Einsatzplanung eine Rolle, da zum Beispiel im Winter mit Schnee und Eis zu rechnen ist und Pikett eingeplant werden muss. Bei der Gartengestaltung ist eine farben- und duftreiche, der Saison entsprechende Gestaltung wichtig. Der Hausdienst oder die verantwortliche Person achtet mit schönen, den Jahreszeiten angepassten Dekorationen darauf, dass sich Eingangshalle, Cafeteria usw. einladend präsentieren. Die Mitarbeitenden der Aktivierungstherapie beziehen die Jahreszeiten stark in ihre Angebote mit ein, beispielsweise bei der Wahl von Liedern, Spielen und Texten, die zu Gesprächen anregen. Aktivierende Angebote finden nach Möglichkeit auch im Freien statt. Die Pflegemitarbeitenden ihrerseits sind bedacht, das die Bewohnerinnen und Bewohner je nach Witterung angemessen gekleidet sind. Besonders im Sommer schauen sie darauf, dass alle genügend trinken. In der Winterzeit richten sie ein besonders Augenmerk auf die Grippe und das leidige Noro-Virus, das uns alle immer wieder von Neuem herausfordert. Die Ärztinnen und Ärzte sind je nach Jahreszeit speziell gefordert, denn jede Saison hat besonderen Einfluss auf die Gesundheit und Verletzlichkeit der Bewohnerinnen und Bewohner. Aber auch die Mitarbeitenden in der Verwaltung spüren saisonale Einflüsse: Sie versenden beispielsweise Einladungen für Festivitäten oder spüren mitunter den kalten Durchzug am Schalter im Eingangsbereich. In unseren Breitengraden können wir die Jahreszeiten spüren, sehen und schmecken: die ersten Schneeflocken, leuchtende Tulpen, sonnen reife Erdbeeren, Mittagshitze im Sommer. Jahreszeiten prägen unseren Tagesablauf, was wir anziehen, essen und unternehmen. Und ob wir vom Jahrhundertsommer sprechen oder uns an den besten Winter seit Urgedenken erinnern, hängt naturgemäss vom Wetter ab. Ja, die Jahreszeiten sind ein Thema, an dem wir alle nicht vorbeikommen, denn es berührt unsere Sinne. Genauso hoffe ich, dass dieser Jahresbericht Ihre Sinne anregt und eine Lektüre ist, die Sie gerne und mit Interesse lesen. Kurt Meier, Direktor der Pflegezentren der Stadt Zürich 6 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 7

5 Unser Gast Kein Wunder, finden Menschen, die uns das Wetter vorhersagen können, stets Gehör. So auch die Experten des Meteorologischen Vereins Innerschwyz, besser bekannt als Muota thaler Wetterschmöcker. Der älteste der Gilde ist der 86-jährige Peter Suter, der seit Jahrzehnten Natur phänomene beobachtet und deutet. Lebenswichtige Vorhersage Die Wolken lichten sich über dem Muotatal, da und dort blitzt ein Sonnenstrahl hervor. Die üppigen Wiesen sind feucht, und an den steilen bewaldeten Hängen zeigen sich erste Herbstfarben. «Der Föhn hat bis jetzt gehalten, aber jetzt wird s kühler», sagt Peter Suter und geht voran zu seinem Haus unweit des Gasthofs Adler, wo die «Wetterschmöcker» vor über 60 Jahren ihren Verein gründeten. Vor dem Haus blühen noch Sonnenblumen. «Sobald es kalt wird, sind sie vorbei», bemerkt Peter Suter und begutachtet die leuchtend gelben nickenden Köpfe. Der älteste der Muotathaler Wetterschmöcker ist ein hochgewachsener schlanker Mann. Seine hellen blauen Augen blicken wach und scharf, kantig ist das Gesicht, gross und arbeitsgewohnt sind die Hände, mit denen er behutsam die Blumen berührt und die kleine Katze vor dem Haus streichelt. Das Wetter und seine Kapriolen haben Peter Suter schon als Kind begleitet und sein Leben geprägt. Aufgewachsen ist er als jüngstes Kind mit vier Geschwistern und den Eltern in Ried Muotathal. Die Familie bewirtschaftete einen Bauernhof mit 30 Rindern und Kühen. Gut, wer vorhersehen konnte, wie das Wetter wird, ob ein Gewitter im Anzug war oder gar Schnee. Denn dann konnte man handeln, das Heu einbringen, zum Vieh schauen und rechtzeitig Unterschlupf suchen. Die Wetterkönigin «In unserer Familie waren alle Wetterbeobachter», erzählt Peter Suter, «die meisten Treffer erzielte die Mutter. Sie deutete jedes Nebeli und lag meistens richtig.» Die möglichst präzisen Voraussagen, welche die Familie Suter auch aufschrieb und verglich (ein wenig sportlicher Wettbewerb gehörte einfach dazu) waren für die siebenköpfige Familie ungemein wichtig, schliesslich gab es kein Radio, das Wetterveränderungen ankündigte. Im Sommer lebte die Mutter mit den fünf Kindern und dem Vieh auf der oberen Alp, die am Schattenhang über dem Muotatal thront, während der Vater auf der unteren Alp blieb und im Tal mit den anderen Bauern das Heu schnitt und einbrachte. «Wir Kinder arbeiteten immer mit, dort, wo es grad nötig war», berichtet Suter. Er lernte von Mutter und Vater, auf Zeichen zu achten, die einen Wetterumschwung ankündigten. Davon gab es genug, wenn man sie zu deuten wusste: Wenn die grossen Waldameisen schon frühmorgens emsig Seine Wetterprognosen sind «kein Klamauk, sondern seriöse Beobachtungen»: Peter Suter, Wetterschmöcker. Familie Suter verbrachte die Sommer auf der Alp. So lernten die Kinder früh, Wetterphänomene zu beobachten und zu deuten. und koordiniert arbeiteten, blieb das Wetter gut. «Wenn sie aber kreuz und quer auf dem Haufen herumliefen, bedeutete das Regen», erklärt Peter Suter. «Wenn ich das dann oben der Mutter erzählte, musste ich oft gleich wieder den Berg hinunter zum Vater und ihm mit dem Heu helfen.» Auch die Hühner, die Familie Suter sommers auf der oberen Alp hielt, kündigten Schlechtwetter an. Wenn sie abends nicht in den Stall wollten, war der Fall klar, das kündigte Regen für den nächsten Tag an. «Die Mutter sagte dasselbe jeweils von uns Kindern, und sie hatte natürlich recht», erinnert sich Suter schmunzelnd. Wenn der Schnee murrt Bis heute beobachtet Suter Tiere, Pflanzen und den Wind und zieht daraus seine Schlüsse. Das Murmeln des Bachs über die Steine spricht zu ihm, ebenso der helle Himmel über schwarzen Tannenspitzen. Geräusche, Kontraste, Gerüche nimmt der Wetterprophet in kleinsten Variationen wahr. Ein feines Sensorium und jahrzehntelange Erfahrung braucht es dazu: «Wenn im Mai die Vögel im Wald nicht hell singen, ist der Schnee noch nicht unten», erklärt er beispielsweise. «Schnee», fährt er fort, «der knirscht oder murrt, und man sieht kleine Veränderungen in Farbe und Form. Diese Zeichen muss man halt sehen und verstehen.» Im Winter holten die Bauern das wilde Heu und das geschlagene Holz von der Alp herunter. Da war es wichtig, die Wege zur richtigen Zeit passierbar zu machen, denn sonst konnte man nach einem Schneefall wieder von vorne anfangen. Und bevor die Lasten mit den Schlitten oder auf dem Rücken talwärts gingen, musste genau geprüft werden, ob der Schnee im Hang auch wirklich hält. Da konnte es geschehen, dass man sich aufgrund der Beobachtungen für den längeren, sicheren Weg entschied. 8 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 9

6 Unser Gast Auf der Glattalp und eingangs Bisistal Peter Suter kennt die Gegend wie seine Westentasche. er fort. Als Tribut an sein Alter fahre er jeweils den Pisten entlang hinunter, das sei mittlerweile sicherer. Und der Sommer? «Ich mag seine Wärme, denn seit einiger Zeit bin ich viel empfindlicher für Kälte geworden. Im Sommer muss man nicht so viele Kleider tragen.» Spürt er denn Veränderungen aufgrund des Klimawandels? Peter Suter antwortet zurückhaltend: «Das Wetter ist nicht mehr wie früher, das stimmt schon. Aber meine Beobachtungen beziehen sich sowieso auf die Umgebung hier und gelten für das Gebiet über 1500 Meter. Weiter unten verhalten sich Pflanzen und Tiere anders.» Wind und Wetter, die frische Luft und seine Wanderungen halten Peter Suter fit und beweglich. Aber nicht nur: Wenn er nicht gerade draussen beschäftigt ist, geht er mit Begeisterung ins Alterstanzen nach Schwyz. «Das gefällt mir. Alle sind per Du miteinander, und die Stimmung ist fröhlich und gemütlich. Ich habe schon immer gerne getanzt, und gerade nach dem Laufen tut das gut. Man fühlt sich viel leichter in den Knochen.» Den Weg unter den Füssen Den Weg vom Tal hinauf zu den beiden Alpen nahm Peter Suter jahrein, jahraus immer wieder unter die Füsse. Und nie lief er ihn «leer», immer gab es etwas zu transportieren. «Was bin ich gelaufen als Kind, immer zu Fuss unterwegs.» Keine Strassen erleichterten das Vorwärtskommen. Das Laufen ist dem Wetterpropheten in Fleisch und Blut übergegangen. Als junger Mann, als er immer noch auf dem elterlichen Hof arbeitete, ging er oft frühmorgens hinauf auf die umliegenden Hügel und brachte frisch gepflückte Alpenrosen ins Tal Tischschmuck für die Restaurants. «Manchmal gab es dafür einen Batzen, das war mir das Liebste. Aber manchmal blieb es bei einem Glas Most.» Geld hatte der junge Mann kaum, damals erhielten die Jungen, die auf dem elterlichen Hof mitarbeiteten, 5 Franken im Jahr. kontrollieren. Zweimal im Jahr wird dann an der Vereinsversammlung der Innerschwyzer Meteorologen der Sieger des Wettkampfs ums Wetter gekürt jener Prophet, der mit seiner Vorhersage am meisten Punkte holt. Der Wetterkönig erhält einen Wanderpokal und einen Fünfliber, der in ein rotes Tuch eingewickelt ist. Und nach der Siegerkür muss (oder darf) er dann mit einer der anwesenden Damen das Tanzbein schwingen. Peter Suter war lange Jahre Vereinspräsident und ist als offizieller Wetterschmöcker natürlich Mitglied des Vereins. Schmunzelnd berichtet er von Siegerehrungen und erklärt, das Geld sei jeweils «für die Frau zuhause». Er schätzt den geselligen Verein, plädiert aber für Sachlichkeit und Fachwissen, wenn es um Wettervorhersagen aufgrund von Naturphänomenen geht. «Das ist kein Klamauk, das sind seriöse Beobachtungen, die meistens stimmen.» Die Muotathaler Wetterschmöcker Der Meteorologische Verein Innerschwyz wurde am 25. Mai 1947 im Gasthof Adler in Ried Muotathal gegründet. Anliegen des Vereins war es, Wettervorhersagen schriftlich festzuhalten und auszuwerten. Schon lange vorher waren in der Gegend Prognosen erstellt worden, doch konnten die Propheten nie beweisen, dass sie recht gehabt hatten, was mitunter zu heftigen Diskussionen führte. So beschloss man, die Vorhersagen niederzuschreiben und später zu bewerten: Der Verein war geboren. Heute zählt er über 3500 Mitglieder. An der Frühlings- und der Herbstversammlung nehmen jeweils über 750 Mitglieder teil. Das ist die Stunde der sechs Wetterschmöcker mehr dürfen es laut Statuten nicht sein. Eine Jury wertet die eingereichten Prognosen aus und kürt den Wetterkönig nach Punkten. Anschliessend trägt jeder Wetterschmöcker seine Prognose für das nächste Halbjahr vor «in möglichst lockerem Stil», wie es die «Verordnung über die Beurteilung der Wetterprognosen sowie über Versammlungen» des Vereins festhält. Mittlerweile sind die Wetterschmöcker mit ihren Prognosen in der ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Weitere Informationen: und Das Laufen wurde Peter Suter später zum Freizeitsport. Begeistert nahm er an Militärmärschen teil, wo er es liebte, in der Gruppe mit Gleichgesinnten einfach zu laufen, «ohne dass ich mich um etwas anderes kümmern musste.» Als der gelernte Sandstrahler noch als Angestellter in Schwyz arbeitete und später sein eigenes Geschäft in Muotathal führte, unternahm er an Wochenenden wann immer möglich Berg- und Schneetouren. Die Berge rund ums Muotathal kennt er wie seinen Hosensack. Seine Touren führten ihn aber auch ins Berner Oberland, ins Tessin, ins Wallis und ins Glarnerland. Auf Gletscherwanderungen, die er immer noch unternimmt, beobachtet er die Schneewächten. «Daran sehe ich, wie die Winde laufen. Und die Farbe des Schnees zeigt mir, wo Gletscherspalten sind.» Der Winter ist keine tote Natur für ihn, er zeigt ihm eine riesige Palette von Formen, die ihn faszinieren. «Ich habe hier in der Nähe eine Stelle entdeckt, da hat es Felsbrocken und Steine. Alles wird bei Schnee zugedeckt, bloss an einer Stelle hat es immer ein Loch.» Weil er herausfinden will, warum gerade diese Stelle nicht mit Schnee gefüllt wird, geht er immer wieder hin, beobachtet, notiert und überlegt sich die Gründe dafür. Geduldig, beharrlich und neugierig bis ihm das Phänomen die Antwort liefert. Der Wetterschmöcker Für sein Amt als Muotathaler Wetterschmöcker erstellt Peter Suter jeden Monat drei Prognosen und eine Zusammenfassung. Ausserdem schreibt er täglich seine Wetterbeobachtungen auf, denn schliesslich will er seine Vorhersagen selber Im Juni 2013 wurde Peter Suter für «sein langjähriges und seriöses Schaffen als Mitglied des Innerschwyzer Meteorologenvereins» vom Verein Zukunft Muotathal mit dem Anerkennungsund Förderpreis ausgezeichnet. Das geschnitzte «Guntli» steht nun direkt neben der Fotografie, die Peter Suter als blonder Dreikäsehoch mit seinen Eltern und Geschwistern auf der Alp zeigt. Sein Ruf eilt ihm voraus, und so führt Peter Suter oft Interessierte in der Gegend auf Wanderpfaden und bringt ihnen Pflanzen und Tierwelt näher. Für seine Klientinnen und Klienten hat er ein Wetterquiz zusammengestellt, das seinen feinen Humor verrät: «Bei welchem Wetter sind die Strassen und Wege nur unter den Bäumen nass?» lautet die erste Frage. Wer es sich nicht denken kann, schaut am besten beim ältesten Wetterschmöcker aus dem Muotatal vorbei und hört gut zu, wenn er aus seinem Erfahrungsschatz berichtet. Die liebste Jahreszeit? Nach seiner bevorzugten Jahreszeit gefragt, denkt Peter Suter nach, und seine hellen Augen schweifen durch die Stube. «Den Herbst habe ich gern, wegen der Farben und Früchte, obwohl man die heutzutage das ganze Jahr über kaufen kann. Aber frisch geerntet schmecken sie immer noch am besten.» Für den Frühling hegt er die stärksten Gefühle, da werde es warm, und die Natur erwache wieder. «Das ist für mich immer wieder ein Wunder.» Ausserdem beginnen ab 1. Mai die Bergtouren, und da ist er mit dabei. «Im Winter bin ich dann als angefressener Tourenskifahrer unterwegs», fährt «Jeder verbindet mit den Jahreszeiten seine eigenen Erinnerungen» Impressionen im Pflegezentrum: An den Fenstern hängen Herbstblätter in allen Farben. Kleine Arrangements aus leuchtend orangen Lampionblumen und stacheligen Kastanien stehen auf den Tischen. Zwei lachende Kürbisgesichter zieren den Eingang und laden zum grossen Herbstfest ein. Auf der Menükarte steht neben anderen Angeboten ein Wildgericht, die Vielfalt an Gemüsesorten auf dem Teller erinnern daran, dass geerntet werden konnte. 10 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 11

7 Jahreszeiten in den Pflegezentren eine grosse Backwerkstatt. «Wenn wir dann in der Gruppe Guetsli ausstechen und es bald einmal nach Vanille, Zimt und geschmolzener Schokolade riecht, dann erzählt man sich von früher, tauscht Erfahrungen aus und findet oft einen gemeinsamen Nenner.» Pia Zimmermann beschreibt, mit welcher Freude die Guetslibäckerinnen und -bäcker ihre Hände in den Teig senken und kräftig kneten. Wie sie sich über die Dicke des ausgewallten Teigs beraten. Und wie viel Freude die Leckereien im ganzen Haus bereiten. Wenn dann draussen auch noch Schnee liegt, berichtet die Aktivierungsfachfrau, kann es schon vorkommen, dass sie und ihre Mitarbeitenden die weisse Pracht hereinholen, damit alle miteinander auf dem Tisch kleine Schneemänner bauen können und die Finger wieder einmal von der Kälte klamm werden. Erinnerungen werden wach In allen Pflegezentren sind die Weihnachtsfeiern fester und wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten im Jahreszyklus. Vor den Häusern stehen grosse mit Lichtern geschmückte Tannenbäume oder Lichtinstallationen. Im Pflegezentrum Seeblick machen sich die Bewohnerinnen und Bewohner auf den Weg und besuchen den Samichlaus in seiner Behausung. Festlich gedeckte, liebevoll geschmückte Tische laden zum Weihnachtsschmaus ein. «Das sind Momente, in denen so vieles wieder zur Sprache kommt», erklärt Pia Zimmermann. «Was früher war, wird dann ganz lebendig, wie man gefeiert hat, was gesungen und gegessen wurde. Da kommt oft Wehmut auf, und auch das gehört dazu.» Wenn dann aber «Stille Nacht» und «Winter adee» in der Singgruppe abgelöst werden von «Im Frühtau zu Berge», beginnt für viele die schönste Jahreszeit. Das Team von Pia Zimmermann besucht zum Frühlingsanfang alle Bewohnerinnen und Bewohner auf den Abteilungen und schenkt ihnen blühende Frühlingsgrüsse. Und überall in den Gärten der Pflegezentren wird umgegraben, zugeschnitten und angesät, können bald schon Osterglocken und Tulpen bewundert werden. In vielen Pflegezentren verfolgen die Bewohnerinnen und Bewohner miteinander am grossen Bildschirm die Verbrennung des Bööggs am Sechseläuten. Wie lange geht es wohl heuer, bis der Kopf explodiert? Wird es einen langen heissen Sommer geben? «Jahreszeitliche Aktivitäten und Feste bringen eine natürliche Struktur in das Leben unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Und jeder verbindet damit seine eigenen Erinnerungen, Erfahrungen und Traditionen», führt Pia Zimmermann weiter aus. Kein Wunder, sorgen die Jahreszeiten bei den aktivierenden Angeboten immer wieder für Gesprächsstoff und Anknüpfungspunkte. Wenn sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gedächtnistrainings darüber unterhalten, welche Vögel im Frühling wieder aus dem Süden zurückkehren, kommt so manches Fachwissen und manche Geschichte zur Sprache. Wenn die Kochgruppe sich berät, was in der nächsten Woche auf den Tisch kommt, sind saisonale Spezialitäten oft gewünscht: «Etwas Herbstliches, ich habe Wild mit Maroni und Rotkraut so gerne», kann es etwa heissen. Über die verschiedenen Zubereitungsarten wird dann ausführlich diskutiert. Jahreszeiten auf dem Teller Bei der Wahl der Menüs orientiert sich das Verpflegungsteam ebenfalls stark am jahreszeitlichen Angebot. Denn die Bewohnerinnen und Bewohner schätzen es, wenn saisonale Gerichte im Angebot sind. «Wir erhalten sehr positive Rückmeldungen. Es sind zum Teil Kindheitserinnerungen, die wach werden, auch wenn die Gerichte früher vielleicht anders zubereitet wurden», erklärt Steven Weill, Leiter Verpflegung im Pflegezentrum Gehrenholz. Winter und Herbst kommen dann etwas deftiger daher mit Wurzelgemüse, Eintöpfen, Wild und Süssspeisen mit Zimt und Lebkuchengewürz. Im Frühling stehen öfters Spargeln auf der Speisekarte, Gerichte mit Bärlauch, Frühlingsgemüse und im späten Frühling dann Erdbeeren. Der Sommer findet sich im reichhaltigen Angebot an Gemüse und Salat auf dem Teller, und natürlich dürfen dann Grillwürste nicht fehlen. Jedes Pflegezentrum bietet hier phantasievolle Varianten, die auch Mitarbeitenden und Gästen schmecken. Mit allen Sinnen werden die Jahreszeiten erlebt an Festen, auf den Abteilungen, auf den Tellern. Und so mancher Gast, manche Besucherin, mancher Passant holt sich Ideen und Anregungen für die eigenen Festivitäten seien es selbstgemachte Dekorationen für den Weihnachts- oder Osterbaum, eine Anregung für ein Sommermenü oder ein Blumenarrangement auf der Abteilung. «In unseren Breitengraden leben wir stark mit den Jahreszeiten, sie sind in uns drin», sagt Pia Zimmermann, Leiterin der aktivierenden Therapien im Pflegezentrum Bachwiesen. «Für Menschen, die nicht mehr so oft nach draussen kommen, bedeutet es Orientierung, wenn sie auch im Pflegezentrum spüren, dass jetzt wieder kühlere Tage kommen, dass Schnee in der Luft liegt oder dass es wieder wärmer wird und die Natur erwacht.» Pia Zimmermann bietet Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedenste aktivierende Therapien an und bezieht die Besonderheiten der Jahreszeiten in ihr Angebot ein. Kräuterduft und klamme Finger Im Frühling pflanzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gartengruppe in den Hochbeeten vor dem Haus Kräuter und Gemüse und ernten und verarbeiten die Erträge dann im Herbst. Im Advent organisiert das Team der Aktivierung 12 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 13

8 Überblick Die Geschäftsleitung der Pflegezentren (stehend v.l.): Kurt Meier, Direktor; Reto Steimen, Betriebsleiter Pflegezentrum Bachwiesen; Stefan Koller, Betriebsleiter Pflegezentren Mattenhof und Irchelpark; Erwin Zehnder, Betriebsleiter Pflegezentren Bombach, Witikon und Riesbach; Dr. med. Gabriela Bieri-Brüning, Ärztliche Direktorin und Chefärztin Geriatrischer Dienst; Geri Meier, Betriebsleiter Pflegezentrum Seeblick; René Zaugg, Vizedirektor und Leiter Personelles und Unternehmensentwicklung; (sitzend v.l.): Andreas Senn, Betriebsleiter Pflegezentrum Käferberg; Regula Pfenninger, Vizedirektorin und Leiterin Finanzen und Services; Peter Schuler, Betriebsleiter Pflegezentrum Entlisberg; Stefan Mosimann, Betriebsleiter Pflegezentrum Gehrenholz. Die Planungs- und Umsetzungsarbeiten für zwei weitere externe Pflegewohngruppen sind bald abgeschlossen: Diese werden im Frühjahr und Sommer 2014 eröffnet und bieten Pflege und Betreuung für an Demenz erkrankte Menschen. Die Pflegewohngruppe Grünmatt im Quartier Friesenberg hat acht Plätze und die beiden direkt aneinanderliegenden Pflegewohngruppen Köschenrüti in Zürich Nord je zehn Plätze. Der Projektierungskredit für den Bau des «Hauses der Demenz» auf dem Areal des Pflegezentrums Bombach wurde bewilligt, und die weitere Planung ist in Arbeit. Die Eröffnung ist im Jahr 2018 vorgesehen. Das Jahr 2013 Personelle Veränderungen Seit Januar 2013 ist Stefan Mosimann neuer Betriebsleiter im Pflegezentrum Gehrenholz. Er ist der Nachfolger von Joke Reudink, die per Ende 2012 in den Ruhestand getreten ist. Im Pflegezentrum Riesbach übernahm im September Dr. med. Dagmar Birkner-Binder die Leitung des Arztdienstes. Dr. med. Cécile Fompeyrine wechselte als Leitende Ärztin ins Pflegezentrum Käferberg. Im Pflegezentrum Entlisberg ist seit September Helmut Bernt als Leiter Pflegedienst im Einsatz. Neues Angebot für psychosoziale Pflege Pflegebedürftige Menschen, die aufgrund ihres Verhaltens besondere psychosoziale Pflege und Betreuung benötigen, werden seit Ende 2013 auf der neu geschaffenen Übergangsabteilung für psychosoziale Pflege (ÜPP) im Pflegezentrum Entlisberg betreut und gepflegt. Die Abteilung wurde bewusst als Übergangspflegeabteilung und nicht als Langzeitpflegeabteilung geplant. Sie bietet ein Entlastungs- und Triageangebot zur vorübergehenden Pflege und Betreuung von externen und internen Patientinnen und Patienten an. Das Angebot bietet stabilisierende soziotherapeutische Interventionen sowie milieutherapeutische Massnahmen. Es soll einerseits die bestehenden Langzeitabteilungen der Pflegezentren entlasten und gleichzeitig sicherstellen, dass Menschen, die in der Stadt Zürich leben und spezielle psychosoziale Pflege und Betreuung benötigen, innerhalb des Leistungsauftrags bedarfsgerecht aufgenommen werden können. Bau und Planung Die Bauarbeiten von Haus A des Pflegezentrums Witikon sind in vollem Gang. Das Gebäude nimmt nach umfangreichen Abbrucharbeiten wieder Form an. Die Anbauten sowie der Aufbau von Brüstungen und Balkonen wurden grösstenteils fertiggestellt, sodass im Herbst mit dem Einbau der Fenster begonnen werden konnte. Parallel dazu ist die Planung für die direkt im Anschluss geplante Sanierung von Haus B des Pflegezentrums Witikon in Arbeit. Neue Zimmerkategorien und Anpassung der Hotellerietaxen In den letzten 15 Jahren wurde ein Grossteil der Pflegezentren umfassend saniert. Mit den Sanierungen der Betriebe ging immer auch eine Verbesserung des Komforts einher. Diese erfordern eine Anpassung der Zimmerkategorien und damit der Taxen für die Hotellerie. Nach der Neueröffnung der Pflegezentren Mattenhof und Bombach in den Jahren 2010 und 2012 ist der angestrebte Standard nun mehrheitlich erreicht. Ein Grossteil der Bewohnerinnen und Bewohner wohnt heute in Einer- oder Zweierzimmern mit Lavabo oder direktem Zugang zu einer Nasszelle. Aufgrund der Strukturveränderungen wurde ein neues System zur Kategorisierung der Zimmer entwickelt. Die Zimmerkategorien orientieren sich neu an der Anzahl Betten, der Art der sanitären Einrichtung (Lavabo/Nasszelle) und dem Umstand, ob die Nasszelle mit einem anderen Einer- oder Zweierzimmer geteilt wird oder dem Zimmer exklusiv zur Verfügung steht. Die neuen Kategorien erforderten auch eine Anpassung der Hotellerietaxen, denn durch die Zunahme der Anzahl Zimmer mit höherer Komfortstufe verbessert sich auch die Ertragsstruktur der Hotellerie. In der Folge konnten die Hotellerietaxen per 1. April 2013 reduziert werden, denn kommunale Anbieter sollen gemäss den Auflagen der neuen Pflegefinan- 14 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 15

9 Überblick Aktuell zierung keinen Gewinn erzielen. Die Veränderungen brachten für die meisten Bewohnerinnen und Bewohner eine geringe Taxreduktion mit sich, für einige wenige erhöhten sich die Taxen leicht. Qualifiziertes Personal halten und gewinnen Die Altersstrategie der Stadt Zürich nennt als eines ihrer strategischen Handlungsfelder «Qualifiziertes Personal halten und gewinnen». Die Pflegezentren bearbeiten dieses Feld mit den vier Säulen Personalbindung, Personalentwicklung, Ausbildung und Personalmarketing. In den Bereichen Personalbindung und -entwicklung waren Gesundheitsmanagement und Führungskultur Schwerpunkte im Jahr 2013 (siehe auch Bericht auf Seite 18). Ein internes Nachwuchsförderungsprogramm sowie spezifische Fachschulungen für Pflegende bieten attraktive Entwicklungsmöglichkeiten und fundierten Wissenstransfer. In der Personalrekrutierung und der Positionierung als Arbeitgeber beschreiten die Pflegezentren neue Wege. Seit Herbst 2013 nutzen sie verschiedene Plattformen im Social Web, um die Vernetzung und den Dialog mit potenziellen Mitarbeitenden zu fördern. Die Pflegezentren finden sich nun auf der Firmenbewertungsplattform Kununu und im sozialen Netz für Beruf, Geschäft und Karriere XING sowie auf Facebook. Als weitere Massnahme wird der Kontakt zu den ehemaligen Mitarbeitenden verstärkt gepflegt. Viele von ihnen könnten sich eine Anstellung in den Pflegezentren zu einem späteren Zeitpunkt wieder vorstellen und stehen in Kontakt mit weiteren Berufskolleginnen und -kollegen. Mit dem neu geschaffenen Alumni-Netzwerk «connect», zu dem ein Newsletter gehört, bleiben sie über Neuerungen und Aktivitäten in den Pflegezentren auf dem Laufenden und mit den Pflegezentren in Kontakt. Auch im 2013 waren die Pflegezentren an zwei Fachkongressen mit einem Stand und Fachbeiträgen präsent. Artikel in Fachzeitschriften, die Teilnahme an Fachveranstaltungen und die Durchführung des Schnuppertags für Schulabgängerinnen und -abgänger sind weitere Massnahmen, mit denen sich die Pflegezentren auch im Jahr 2013 in der Öffentlichkeit positionierten. Neulancierung von «intercura» Die Publikation des früheren Stadtärztlichen Dienstes für Ärzte, zuweisende Stellen und Partner wurde in diesem Jahr neu lanciert. Unter der Federführung von Dr. med. Gabriela Bieri-Brüning, Chefärztin Geriatrischer Dienst, Dr. med. David Briner, Chefarzt Psychiatrisch-Psychologische Poliklinik, und Dr. med. Morten Keller, Chefarzt Stadtärztlicher Dienst, erscheint die neu gestaltete «intercura» zweimal pro Jahr mit einem Schwerpunktthema. Die elektronische Version findet sich unter Resultate und Massnahmen aus der Mitarbeitendenbefragung der Stadt Zürich Die Mitarbeitendenbefragung 2013 der Stadt Zürich wurde im Rahmen des Fokusthemas «Arbeitgeberattraktivität» durch- geführt. Gute Resultate erzielten bei den Mitarbeitenden der Pflegezentren insbesondere die Führungskultur, der sinnstiftende Arbeitsinhalt und der transparente Informationsfluss. Die Umfrageresultate zeigen, dass sich die Führungskräfte ihrer Vorbildfunktion und Führungsrolle immer bewusster werden. Verbesserungspotenzial besteht gemäss den Resultaten in den Bereichen «Reduktion hoher Arbeitslast», der «Work Life Balance», dem «gesundheitlichen Wohlbefinden» sowie «behindernden Normen und Richtlinien». Die Pflegezentren haben zu diesen Bereichen verschiedene Massnahmen umgesetzt oder geplant. So gibt es beispielsweise in der Pflege ein umfangreiches Instrumentarium zur Bewältigung von Belastungssituationen und Konflikten. Die Regelungen und Normen werden regelmässig überprüft. Mitarbeitende können ausserdem im Rahmen des Chancen- und Ideenmanagements Vorschläge zum Abbau der Regelungsdichte einbringen. Alle Pflegezentren setzen zudem verschiedenste Aktivitäten zur Gesundheitsförderung um. Qualitätsparameter für die Pflege und Betreuung von Demenzbetroffenen Heute gibt es in den Pflegezentren rund 650 Betten für an Demenz erkrankte Menschen, die eine spezialisierte Pflege und Betreuung benötigen. Sie leben in unterschiedlichen Wohnformen, in Pflegeabteilungen mit oder ohne Aussenbereich sowie in internen und externen Wohngruppen. Eine interdisziplinäre Projektgruppe mit erfahrenen Fachkräften hat nun Grundlagen für die Pflege und Betreuung von demenzbetroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern erarbeitet. Wie bei den bereits früher definierten Qualitätsparametern für Palliation sollen die Richtlinien Grundlage sein für Konzepte in den einzelnen Pflegezentren. Die Parameter stellen dabei den Mindestqualitätsstandard dar. Sie orientieren sich sowohl an den neuesten Kenntnissen in der Fachwelt als auch an den eigenen Praxiserfahrungen im Alltag. Globalbudget Der Entscheid, dass die Pflegezentren ab 2014 mittels Globalbudget geführt werden, fiel im Sommer 2013 im Gemeinderat. Im selben Jahr erfolgten umfangreiche Vorarbeiten zur Umstellung. Beim Globalbudget wird im Gegensatz zur früher nur ein Pauschalbetrag für die gesamten Kosten und Erträge budgetiert, was die Flexibilität, wo welche Beträge ausgegeben werden, wesentlich erhöht. Ein detaillierter Überblick über die Tätigkeiten wird anhand zusätzlicher Steuerungsgrössen und weiterer Kennzahlen erhoben. Zudem werden die Kosten und Erträge künftig vier Produktegruppen zugeteilt. Pflege, Be treuung und Hotellerie gehören in die erste Gruppe. Ambulan te Unterstützung und Betreuung wird der Produktegruppe 2 zugeordnet. Gruppe 3 beinhaltet die Nebenbetriebe und Gruppe 4 die Ausbildung und Arbeitseinsätze. Das Globalbudget wird einer Spezialkommission des Gemeinderats präsentiert. Dadurch erhalten die Pflegezentren die Möglichkeit, ihre Leistungen in diesem Umfeld detailliert vorzustellen und für ihre Anliegen und Aufgaben zu sensibilisieren. Wichtiges Glied in der Versorgungskette Betagte Menschen pflegen und betreuen, ihnen ein Zuhause schaffen, in dem sie sich wohlfühlen und wo ihre Selbstständigkeit gefördert wird: Das ist die wichtigste Aufgabe der Pflegezentren der Stadt Zürich. Dazu gehört, dass die Angebote den laufenden Veränderungen und Entwicklungen angepasst werden. So sieht es auch die Altersstrategie der Stadt Zürich vor. Veränderungen im Gesundheitswesen wie die Einführung der Fallpauschalen in den Spitälern, neue Erkenntnisse zu Krankheitsbildern, veränderte Bedürfnisse usw. fliessen laufend in die Angebotsgestaltung ein. Vieles wurde in den letzten Jahren realisiert, verschiedene Projekte sind in Arbeit oder in Planung. Im Vorfeld der Einführung der Fallpauschalen in den Spitälern entstanden in drei Betrieben Abteilungen für Aufnahme und Übergangspflege. Heute können Patientinnen und Patienten innert 48 Stunden aus dem Spital in ein Pflegezentrum eintreten. Die Bettendisposition koordiniert als Drehscheibe sämtliche Eintritte. Dieses Angebot und die markant höheren Ein- und Austritte, aber auch die zunehmende medizinische und soziale Komplexität der Fälle konfrontieren die Pflegezentren mit Bedürfnissen, die in vergangenen Jahren höchstens einzeln auftraten und die mehr Flexibilität verlangen. Lebensqualität ermöglichen Menschen, die auf die Abteilung für Aufnahme und Übergangspflege eintreten, möchten möglichst bald wieder nachhause kehren. Ärztliche Betreuung, Pflege und Therapie sind darauf ausgerichtet, dieses Ziel möglichst zu erreichen. Dazu gehört auch die Organisation von Unterstützungsangeboten für zuhause: beispielsweise Spitex und Mahlzeitendienst. Auch die Pflegezentren bieten zuhause lebenden pflegebedürftigen oder demenzkranken Menschen und ihren Angehörigen Unterstützung, etwa durch die aufsuchende Beratung von Hausbesuche SiL oder die ergänzenden Angebote mit Ferienbetten oder flexiblen stunden- und tageweisen Aufenthalten. Und sollte die Rückkehr von der Abteilung für Aufnahme und Übergangspflege nachhause nur von kurzer Dauer sein: Der Wille des Patienten oder der Patientin bleibt massgeblich, und auch nur ein kurzer selbstbestimmter Aufenthalt zuhause bedeutet Lebensqualität. Angebotsentwicklung Eine Kernkompetenz der Pflegezentren ist die Pflege und Betreuung von demenzerkrankten Menschen. Auch hier wird das Angebot dem Bedarf angepasst: Für die demenzgerechte Betreuung stehen heute über 650 Betten zur Verfügung, 16 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 17

10 Aktuell nicht immer genug, um die Nachfrage befriedigen zu können. Deshalb werden die Abteilungen des Pflegezentrums Irchelpark Anfang 2014 in Demenzabteilungen umgewandelt. In Planung ist zudem das Haus der Demenz auf dem Areal des Pflegezentrums Bombach, das Anfang 2018 fertiggestellt sein wird. Zudem entwickelten die Pflegezentren Qualitätsparameter in der Demenzbetreuung, um sicherzustellen, dass alle Betriebe mit denselben Standards arbeiten. Eine weitere Massnahme des bedürfnisorientierten Angebotsmanagements ist die Einrichtung einer spezialisierten Übergangsabteilung für psychosoziale Pflege. Diese bietet Patientinnen und Patienten stabilisierende soziotherapeutische Interventionen sowie milieutherapeutische Massnahmen. Nach dem Aufenthalt auf der Übergangsabteilung wechseln sie in eine Langzeitpflegeabteilung oder in eine andere Institution. Das neue Angebot entlastet die Langzeitabteilungen der Pflegezentren und stellt sicher, dass Menschen, die in der Stadt Zürich leben und ein spezielles psychosoziales Angebot benötigen, innerhalb des Leistungsauftrags der Pflegezentren aufgenommen werden können. Lücken vermeiden Auch im Bereich der Medizinaltechnik passen die Pflegezentren ihre Angebote an die sich verändernden Bedürfnisse an. Vakuumverbände werden heute nicht mehr nur auf spezialisierten Abteilungen versorgt, sondern in allen Pflegezentren. Zurzeit sind die Pflegezentren zudem im Gespräch mit den Spitälern, um die Einführung der Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) umzusetzen. Dank solcher Dialysen müssen Nierenpatientinnen und -patienten zur Blutreinigung nicht regelmässig das Spital aufsuchen. Dabei geht es nicht darum, vermehrt Aufgaben aus der Akutpflege zu übernehmen. Vielmehr sollen pflegebedürftige ältere Menschen mit besonderen Bedürfnissen aufgenommen werden können. Das A und O einer bedarfsgerechten Versorgung ist und bleibt die gute Zusammenarbeit und der Austausch mit Betroffenen und ihren Angehörigen, mit den zuweisenden Stellen und den Spitälern. Mit ihrer Unterschrift bekräftigen die Führungskräfte ihr Committment für die Grundsätze. Die sechs Führungsgrundsätze der Pflegezentren vermitteln klar definierte Werte im Umgang mit Mitarbeitenden. Damit die Inhalte im Alltag spürbar sind, setzen sich die Kadermitarbeitenden an Kulturworkshops und Wissensmodulen intensiv mit ihrer Führungsaufgabe auseinander. spräch vorbereitet werden? Was ist bei der Durchführung zu berücksichtigen? Es wird diskutiert, festgehalten, gelacht und gefeilt. Die Schauspieler erhalten schliesslich Anweisungen und spielen die Szene erneut. «Das ist mir zu kuschelig», unterbricht eine Teilnehmerin, und man einigt sich auf eine sachlichere Gesprächsführung. Empathie zeigen und doch in der Rolle des Vorgesetzten bleiben gar nicht so einfach. «Diese Auseinandersetzungen finde ich immer sehr spannend», sagt René Zaugg, der als Mitglied der Direktion das Geschehen verfolgt und mit den Gruppen diskutiert. «Genau so wächst das gemeinsame Verständnis.» Wie führe ich meine Mitarbeitenden? An Kulturworkshops setzen sich Kadermitarbeitende mit den Führungsgrundsätzen auseinander. «Du wirkst in letzter Zeit so unmotiviert. Die anderen haben das auch schon bemerkt», sagt die Pflegefachfrau zu ihrem Mitarbeiter und lächelt breit. Er zuckt zusammen, fragt nach. Sie bleibt vage, die Arbeit wartet. «Du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du Probleme hast.» Das Gespräch ist beendet, er geht mit hängenden Schultern an die Arbeit... Was kann man besser machen? Mit dieser Theaterszene befinden sich die Teilnehmenden an einem der Kulturworkshops für Führungskräfte mitten im Thema «Schwieriges Mitarbeitergespräch». In kleinen Gruppen beurteilen sie die Situation, und die Führungsgrundsätze liefern die Beurteilungskriterien dazu. «Der wird das nie mit seiner Chefin klären», bemerkt eine Teilnehmerin. Was könnte man, muss man besser machen? Seit der Einführung der Führungsgrundsätze wurden jedes Jahr überbetriebliche Kulturworkshops durchgeführt. Teilnehmende aus allen Pflegezentren und dem Service-Center treffen dort aufeinander und erarbeiten ein gemeinsames Verständnis für Führungsaufgaben. Geleitet werden die Veranstaltungen von Organisationsberaterinnen von Human Resources der Stadt Zürich. Ein Mitglied der Direktion und ein Geschäftsleitungsmitglied sind jeweils anwesend, begrüssen die Teilnehmenden und beantworten Fragen. Eigene Ziele festlegen Am Workshop entsteht nun ein neues Drehbuch für die Eingangsszene. Und wieder orientieren sich die Teilnehmenden an den Führungsgrundsätzen. Wie muss das Mitarbeiterge- Gemeinsames Verständnis für Schlüsselbegriffe. Wenn die Teilnehmenden wieder in ihre Betriebe zurückkehren, haben sie sich Ziele für ihre eigene Führungsaufgabe gesetzt. Jedes Pflegezentrum führt schliesslich eigene Workshops durch, an denen die betriebseigenen Schwerpunkte in der Führung festgehalten und bearbeitet werden. Impulse aus Wissensmodulen Ein weiteres Element in der Umsetzung der Führungsgrundsätze sind die Wissensmodule für Führungskräfte. Diese unterstützen Vorgesetzte praxisbezogen bei ihrer Arbeit und finden ausserhalb der Pflegezentren statt. «Die Teilnehmenden wählen ihr Modul je nach persönlichem Bedürfnis», erklärt René Zaugg. An den Veranstaltungen zu Themen wie «Konfliktmanagement», «Situatives Führen» oder «Verhandlungstechnik» holen sich die Führungskräfte wertvolle Impulse und haben Gelegenheit zum Austausch. Die Auseinandersetzung mit den Führungsgrundsätzen der Pflegezentren auf verschiedenen Ebenen und an mehreren Anlässen zeigt Wirkung: Im Bereich Führung verzeichneten die Pflegezentren innerhalb der Mitarbeiter-Befragung 2013 der Stadt Zürich eine höhere Zufriedenheit als noch im Jahr René Zaugg: «Die Auswertung zeigt, dass unsere Kader ihre Verantwortung wahrnehmen.» 18 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 19

11 Aktuell Das lange Leben würdigen In ihrer ersten Nacht sei sie nervös gewesen, ob sie der Aufgabe auch gewachsen sei, erinnert sich Genoveva Dudle. Die Frau, die sie dann begleitete, schlief jedoch die ganze Nacht friedlich. Genoveva Dudle lächelt und ergänzt: «Es kann sein, dass ich einfach da bin, ohne Worte. Die Menschen, die ich begleite, sprechen oft nicht. Wenn aber jemand sehr unruhig ist und zum Beispiel Schmerzen hat oder immer wieder aufstehen will, kann ich die Nachtwache rufen.» Sie schätze die besondere Atmosphäre im Pflegezentrum in der Nacht, die Ruhe, die vereinzelten Geräusche. «Es kann sein, dass ich einfach da bin, ohne Worte» «Jeder Betrieb verfügt über eine professionelle Krisenund Nachtbetreuung durch Freiwillige, Zivildienstleistende oder Angehörige.» Dies ist einer der Grundsätze, die in den Qualitätsparametern Palliation der Pflegezentren festgehalten ist. Die Pflegezentren haben deshalb im vergangenen Jahr in jedem Betrieb eine Nacht- und Krisenbegleitung aufgebaut. Freiwillige Mitarbeitende werden für diese anspruchsvolle Aufgabe sorgfältig geschult und vorbereitet. Im Pflegezentrum Gehrenholz gibt es das Angebot bereits seit einigen Jahren. Acht freiwillige Mitarbeitende gehören zurzeit zum Team der Nacht- und Krisenbegleitung im Pflegezentrum Gehrenholz. «Zehn wären ideal», erklärt die Pflegeexpertin Verena Locher, die das Team betreut und neue Mitglieder einführt. Sie kommen mit Vorkenntnissen ins Haus, haben bereits einen Kurs besucht, beispielsweise beim Schweizerischen Roten Kreuz. «Früher haben wir selber geschult, aber seit wir pro Jahr vielleicht ein bis zwei Neuzugänge haben, konzentrieren wir uns auf den Erfahrungsaustausch in der Gruppe und auf die Weiterbildungen, die regelmässig im Haus durchgeführt werden.» Sicherheit und Entlastung Dreieinhalb Jahre ist es her, seit die pensionierte Buchhändlerin Genoveva Dudle ihren ersten Einsatz im Gehrenholz antrat. An zwei Nächten pro Monat hat sie seither Pikettdienst und kann bei Bedarf aufgeboten werden. Die Freiwilligen der Nacht- und Krisenbegleitung werden angefragt, wenn das Pflegeteam, die Angehörigen oder der Bewohner / die Bewohnerin selber eine Begleitung wünscht. «Das geschieht, wenn eine Person nachts sehr unruhig ist, Angst hat oder sich in der Sterbephase befindet und nicht allein sein möchte», sagt Verena Locher. Die Begleitung vermittelt dem Betroffenen ein Gefühl der Sicherheit, entlastet die Nachtwache im Haus, aber auch Angehörige, die eine Pause benötigen. Die Aufgabe hat sie sich bewusst ausgesucht. «Als Kind habe ich erlebt, dass ich schwer kranke Angehörige nicht besuchen durfte. Das hat mich sehr beschäftigt. Als dann die Palliativpflege immer mehr an Bedeutung gewann, interessierte mich das. Ich wollte etwas tun in diesem Bereich.» Das Sterben empfindet sie als einen natürlichen Übergang, der für jeden Menschen sein eigenes Geheimnis birgt. Sie erlebe so, was am Schluss wirklich wesentlich sei, erklärt die freiwillige Mitarbeiterin. Sie könne mit ihrer Anwesenheit Menschen, die eine lange Lebensspanne zurückgelegt hätten, würdigen und erfahre Dankbarkeit auch ohne Worte. Austausch in der Gruppe Unterstützung und Begleitung erfahren freiwillige Mitarbeitende in Gesprächen mit Verena Locher und Ursula Riedi, der Seelsorgerin im Haus. Sie schätzt deren Arbeit sehr: «Freiwillige, die diese Aufgabe übernehmen, müssen flexibel und sensibel sein. Sie konzentrieren sich ganz auf die Bedürfnisse der betreuten Person und spüren, was gewünscht ist. Jedes Mitglied des Teams hat seine eigene Art, mit den Anforderungen einer Betreuung umzugehen. Schön ist es auch zu beobachten, wie unsere Freiwilligen der Nacht- und Krisenbegleitung als Gruppe zusammengewachsen sind, wie sie an ihren Treffen Erfahrungen austauschen und wie sehr sie sich in ihrer Aufgabe ergänzen.» Oft begleiten alle dieselbe Person über eine gewisse Zeit und erleben diese in verschiedenen Situationen. «Die Gruppe ist toll», ergänzt Genoveva Dudle, «ich schätze den Kontakt zu meinen Teamkolleginnen und -kollegen sehr.» Nacht- und Krisenbegleitung in den Pflegezentren Die meisten Pflegezentren, darunter auch das Pflegezentrum Gehrenholz, suchen Freiwillige, die Menschen in Krisensituationen und in der Sterbephase nachts begleiten. Für diese anspruchsvolle Aufgabe werden sie geschult und sorgfältig eingeführt. Der Informationsaustausch und die Begleitung durch die Pflegenden sind gewährleistet. Auskunft erteilt die Fachstelle für freiwillige Mitarbeit, Tel Weitere Informationen: Rubrik «Freiwillige Mitarbeit» «Kommunikation und Kultur rund um die Baustelle sind sehr wichtig» Das Pflegezentrum Witikon ist eine Grossbaustelle. Seitdem Bewohnerinnen und Bewohner und das Personal im April 2012 ins Pflegezentrum Bombach umzogen, sind umfassende Bauarbeiten in und um Haus A im Gang. Die Koordination auf dem Gelände mit all den beteiligten Unternehmen ist eine komplexe Aufgabe. Darum arbeitet Bauleiter Martin Heeb seit Anbeginn vor Ort. 20 Jahresbericht 2013 PZZ Jahresbericht 2013 PZZ 21

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