Jahresbericht KREISBRANDINSPEKTION Landkreis Weilheim Schongau

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1 Jahresbericht 2014 KREISBRANDINSPEKTION Landkreis Weilheim Schongau

2 DIE FEUERWEHREN IM LANDKREIS WEILHEIM SCHONGAU Seite 2 von 60

3 INHALTSVERZEICHNIS Grußwort der Landrä n... 4 Grußwort des Kreisbrandrates... 4 Ehrungen... 6 Mitgliederzahlen Einsatzzahlen Kreisbrandmeisterbezirk West Kreisbrandmeisterbezirk Lech Kreisbrandmeisterbezirk Mi e Kreisbrandmeisterbezirk Nord Kreisbrandmeisterbezirk Ost Bericht über die Jugendarbeit Atemschutz Leistungsprüfungen Fachberater Seelsorge Feuerwehrseelsorge Lehrgangswesen Aus der Fachpresse Adressen der Inspek onsmitglieder Seite 3 von 60

4 GRUßWORT DER LANDRÄTIN Liebe Feuerwehrkameradinnen, liebe Feuerwehrkameraden, viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich privat oder in Vereinen und Organisa onen, um zu helfen und um für die Gemeinscha etwas zu leisten. In diesem Wertesystem haben die Freiwilligen Feuerwehren einen festen Platz. Sie bewahren unsere Landkreisbürger in Stunden der Gefahr vor Schaden an Leib und Leben und schützen Sachgüter. Ob im Rahmen des Brandschutzes oder bei Technischen Hilfeleistungen aller Art riskieren Sie, die Mitglieder der Feuerwehren, ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben, um Menschen in Not beizustehen. Dazu gehört Mut und Engagement, die unser aller Dank und Anerkennung verdienen. Diese Einstellung hat die Feuerwehren im Landkreis Weilheim Schongau immer ausgezeichnet. Der vorliegende Jahresbericht bestä gt, dass das Feuerwehrwesen im Landkreis Weilheim Schongau in seiner Struktur und Leistungsfähigkeit stabil und intakt ist. Das ist auch eine gute Botscha für die Bürgerscha und die Unternehmen unseres Landkreises, die auf die Hilfe durch die Feuerwehren vertrauen können. Es ist mir ein besonderes Anliegen, allen Feuerwehrdienstleistenden im Landkreis Weilheim Schongau einen aufrich gen Dank für ihren selbstlosen Einsatz zu sagen. Durch ihre Tä gkeit geben sie den Mitbürgern ein Gefühl der Sicherheit. Möge dieses Engagement auch Ansporn für die Jugend sein, damit die langjährige Tradi on in unseren Wehren auch in Zukun lebendig bleibt. Mein herzlicher Dank gilt unserem Kreisbrandrat Dr. Rüdiger Sobo a, den Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeistern und allen anderen Funk onsträgern in den Feuerwehren. Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei allen, die in der Ausbildung und Anleitung der Feuerwehrjugend nicht nur technisches Wissen, sondern auch Werte wie Kameradscha sgeist und Zusammenhalt vermi eln. Für das Jahr 2015 und den bevorstehenden Aufgaben wünsche ich Ihnen allzeit glückliche Hand und grüße Sie mit einem herzlichen Go zur Ehr, dem nächsten zur Wehr. Ihre Andrea Jochner Weiß Landrä n GRUßWORT DES KREISBRANDRATES Liebe Feuerwehrkameradinnen und kameraden, sehr geehrte Damen und Herren. Was ist schon ein Jahr? Nun lange genug, um schon fast wieder vergessen zu haben, dass der erste Einsatz schon am Neujahrstag 2014 war (Brand einer größeren Gartenhü e in Fischen). Lange genug auch, dass man sich den doch rela v spektakulären Flächenbrand am südlichen Ammerseeufer mit dem notwendigen Brandbekämpfungseinsatz von Hubschraubern erst wieder in Erinnerung rufen muss. Der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern, KBR Johannes Eitzenberger (GAP, mi e) mit seinen beiden Stellvertretern KBR Dr. Rüdiger Sobo a (WM, links) und Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble (BF München, rechts). Seite 4 von 60

5 Es hat sie wieder gegeben, die besonderen Einsätze. So wird vielen unserer Feuerwehrkameraden der Bombenfund auf dem Gelände des Weilheimer Bahnhofs in Erinnerung bleiben. Ein Einsatz, der viel Vorplanung für die Evakuierung einiger tausend Anwohner erfordert hat. Oder der Besuch unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel im Roche Werk Penzberg, bei dem sie sich wie auch der mitgereiste Ministerpräsident Horst Seehofer in sympathischer Weise persönlich bei den Kameraden für die Sicherheitswache bei An und Abflug bedankt hat. Leider geht es wohl nicht ohne die tragischen Momente. Diejenigen, bei denen unsere Feuerwehrleute zu Hilfe eilen und doch Menschen schwerverletzt werden oder sogar zu Tode kommen. Etwa bei dem Verkehrsunfall in Böbing, bei dem der Fahrer eines Kleintransporters von der Fahrbahn abgekommen ist und im eigenen Fahrzeug den Flammentod sterben musste. Oder in Antdorf, wo mehrere junge Menschen schwerverletzt aus ihrem Fahrzeug befreit werden mussten. Oder in Schongau, wo Mu er und Tochter auf der Rückfahrt von der Geburtstagsfeier der Tochter zu Tode gekommen sind. Und so wird glaube ich deutlich, was der Vorsitzende des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes mit dem Begriff des besonderen Ehrenamtes meint. Apropos Verband unser Kreisfeuerwehrjugendwart KBM Bas an Eiter wurde 2014 zum stellvertretenden Bezirksjugendfeuerwehrwart Oberbayerns gewählt und ich selbst dur e mich über die Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern freuen. Somit besetzen wir aus unserem Landkreis heraus zwei herausragende Posi onen in Oberbayern und in Bayern (als stellvertretender Bezirksvorsitzender bin ich gleichzei g Mitglied im Ausschuss des Landesfeuerwehrverbandes). Zuhause, im eigenen Landkreis, hat es ebenfalls einen wich gen Wechsel gegeben. Dr. Zeller ist nicht mehr Landrat. Ihm danke ich für die gute Zusammenarbeit. Seiner Nachfolgerin, Landrä n Andrea Jochner Weiß, gratuliere ich zur Wahl und wünsche gleichzei g jederzeit eine glückliche Hand im Wirken um unseren Landkreis. Ach fast hä ich es übersehen: wir haben uns ja das komple e vergangene Jahr intensiv mit den Vorbereitungen zur Einführung des Digitalfunks befasst. Eine besondere Herausforderung fachlich und vor allem auch zeitlich. Aber von Erfolg gekrönt: nach nur gut einem Jahr stehen wir nun vor Umstellung zum sog. Wirkbetrieb, also der vollständigen Umstellung von Analog auf Digitalfunk. Und noch ein Thema hat uns beschä igt: der G7 Gipfel (vormals G8 Gipfel) in Elmau (GAP), bei dem sich hochrangige Poli ker und die Staatschefs der sieben führenden Wirtscha sna onen zu Beratungen treffen. Auch so eine Herkulesaufgabe, bedenkt man, dass diese Veranstaltung mit all den erwarteten Demonstra onen und Gegendemonstra onen einen enormen Planungsaufwand für alle Sicherheitskrä e von Polizei, Feuerwehr, Re ungsdiensten, THW usw. bedeutet und zwar über einen Bereich, der sich vom Oberland bis zum Flughafen München erstreckt die nächste Großaufgabe steht uns also bereits bevor. Unsere Feuerwehrkameradinnen und kameraden haben sich im Jahr 2014 wieder besonders engagiert gezeigt. Dafür gilt mein herzlichster Dank. Als Leiter der Kreisbrandinspek on danke ich diesmal in besonderem Maße den Mitgliedern der Kreisbrandinspek on, die die hohen zeitlichen und fachlichen Herausforderungen annehmen und mit besonderer Professionalität bewäl gen. Mein Dank gilt aber auch allen anderen Blaulichtorganisa onen sowie allen Behörden und Organisa onen im Brand und Katastrophenschutz für die jederzei ge problemlose Zusammenarbeit und dafür, dass bei aller uns alle belastendenden Bürokra e, der kurze Dienstweg immer noch möglich ist. Allen wünsche ich ein unfallfreies Wirken mit dem jeweils erho en Erfolg. Mit den besten Grüßen R. Sobo a Kreisbrandrat Seite 5 von 60

6 FEUERWEHR EHRENKREUZ FÜR 25 JÄHRIGE AKTIVE DIENSTZEIT Vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr wurde das Feuerwehr Ehrenkreuz für 25 jährige ak ve Dienstzeit verliehen an: Andreas Reich Bernhard Reich FF Altenstadt Markus Reich FF Altenstadt Wolfgang Michl FF Antdorf Walter Eberl jun. Andreas Greinwald jun. FF Bernried Franz Hoiss FF Bernried Werner Häuserer FF Birkland Anton Rohrmoser Thomas Schauer FF Böbing Jakob Schweiger FF Böbing Mar n Bellmund Michael Fischer FF Burggen Mar n Gast Chris an Geißenhof FF Burggen Alexander Maier Stefan Möst FF Burggen Rainer Aderbauer Jürgen Neuner FF Eberfing Mar n Schwab FF Eberfing Mar n Fortmaier Florian Gröbl FF Eglfing Johann Hoiß Georg Leis FF Eglfing Ludwig Resch Benedikt Schwab FF Eglfing Hans Werle FF Habach Manfred Braunegger Hermann Helmschro FF Hohenfurch Dieter Kreu erer Michael Scheurer FF Hohenfurch Thomas Bauer Hermann Berchtold FF Hohenpeißenberg Johannes Führer Markus Lönner FF Hohenpeißenberg Florian Pröbstl Thomas Schleich FF Hohenpeißenberg Erwin Schneider FF Hohenpeißenberg Stefan Hellmich FF Huglfing Seite 6 von 60

7 Thorsten Pahlen FF Iffeldorf Albert Kees Reinhold Rieger FF Ingenried Georg Rösch Werner Sailer FF Ingenried Markus Schmid Peter Spix FF Ingenried Stefan Welz Franz Sieber FF Lauterbach Bernd Müller FF Marnbach Deutenhausen Jürgen Feistl Hubert Strobl FF Oberhausen Klaus Bocksberger Hermann Soyer FF Obersöchering Anton Dodell FF Oderding Alfred Bernwieser Florian Miller FF Pähl Alexander Zink FF Pähl Markus Häringer FF Pei ng Harald Schwab FF Penzberg Andreas Saal Max Tafertshofer FF Polling Stefan Niggl FF Prem Franz Bierling FF Ro enbuch Werner Berchtold FF Schongau Manfred Lochbihler FF Schwabbruck Robert Salcher Reinhard Huber FF Schwabsoien Alexander Lieb Wolfgang Ranz FF Schwabsoien Hubert Fraunhofer FF Unterhausen Heiko Kliehm FF Weilheim Werner Käß Chrsi an Orterer FF Wessobrunn Mar n Sedlmayr Rupert Sedlmayr FF Wessobrunn Seite 7 von 60

8 FEUERWEHR EHRENKREUZ FÜR 40 JÄHRIGE AKTIVE DIENSTZEIT Vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr wurde das Feuerwehr Ehrenkreuz für 40 jährige ak ve Dienstzeit verliehen an: Franz Xaver März Walter Kraut Josef Steigenberger Michael Echtler Walter Steigenberger Josef Brennauer Peter Ginter Korbinian Steigenberger Georg Feierabend Sebas an Gilg Josef Schelle Peter Zeller Wolfgang Bronner Hubert Kroiß Karl Heinz Lohr Georg Lutz Josef Luidl Georg Popp Manfred Hiller Anton Prielmeier Klaus Edenhofer Josef Geiger Anton Schö l Anton Spindler Anton Kappendobler Josef Graf Johann Häckl Ludwig Häckl Heinz Weißenbach FF Antdorf FF Bernbeuren FF Bernried FF Eberfing FF Haid FF Haunshofen FF Haunshofen FF Haunshofen FF Huglfing FF Huglfing FF Huglfing FF Huglfing FF Iffeldorf FF Iffeldorf FF Iffeldorf FF Lauterbach FF Obersöchering FF Pähl FF Peißenberg FF Pei ng FF Penzberg FF Polling FF Polling FF Prem FF Weilheim FF Wessobrunn FF Wessobrunn FF Wessobrunn FF Wielenbach Seite 8 von 60

9 SONSTIGE EHRUNGEN Zur Ehrung und Würdigung besonders verdienter Personen im Feuerwehrwesen auf örtlicher bzw. auf Landesoder Bundesebene wurden von den Feuerwehrverbänden Ehrenzeichen als sichtbare Auszeichnung geschaffen, welche im abgelaufenen Berichtsjahr an folgende Persönlichkeiten verliehen wurden: Ehrennadel in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes Weilheim Schongau Nikolaus Lutz Georg Sterzer Penzberg Oberhausen Ehrenkreuz in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes Weilheim Schongau Korbinian Salvamoser Manfred Lochbihler Karl Heißerer Andreas Keller Georg Höfelmayer sen. Peter Stopper Anton Schö l Johann Deschler Georg Burger FF Peißenberg FF Schwabbruck FF Prem FF Ro enbuch FF Habach FF Pei ng FF Polling FF Altenstadt FF Sindelsdorf Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber Franz Peter Bach FF Rais ng Seite 9 von 60

10 Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber Helmut Steck FF Pei ng Bayerisches Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber Josef Dempfle Markus Deutschenbaur Anton Kappendobler Thomas Lu ner Rohm FF Bernbeuren FF Weilheim FF Weilheim FF Weilheim Deutsches Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber Rudolf Knirsch Erich Kraut FF Weilheim FF Bernbeuren Seite 10 von 60

11 MITGLIEDERZAHLEN Zum 31. Dezember 2014 konnten die Feuerwehren im Landkreis Weilheim Schongau einen Mannscha sstand von Feuerwehrdienstleistenden vorweisen. Somit ist ca. jeder 40. Bürger des Landkreises Mitglied bei der Feuerwehr. Die Mitgliederzahl aus dem Vorjahr konnte damit leicht gesteigert werden. Nichtsdestoweniger darf nicht aufgehört werden, weiter Werbung zu machen um für steigende Mitgliederzahlen zu sorgen. Denn nur eine schlagkrä ige Feuerwehr kann die ste g steigende Zahl der Einsätze bewäl gen. Die Zahlen im Detail: Freiwillige Feuerwehren 53 Werkfeuerwehren * 4 Feuerwehren insgesamt 57 Mannscha sstand zum : Vorjahr Freiwillige Feuerwehren, männlich Freiwillige Feuerwehren, weiblich Werkfeuerwehren, männlich Werkfeuerwehren, weiblich 4 4 Jugendliche, männlich Jugendliche, weiblich Ak ve Mitglieder, insgesamt * Die Flugfeldfeuerwehr der LL / LTS in Altenstadt wird als Werkfeuerwehr geführt, obwohl sie in ihrer Eigenscha als Bundeseinheit rechtlich eigenständig ist. Seite 11 von 60

12 ALTERSSTRUKTUR DER MANNSCHAFT Seite 12 von 60

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14 EINSATZZAHLEN Einsätze zur THL Brandeinsätze Fehlalarmierungen Re ungsdienst * Sicherheitswachen Gesamt FF Altenstadt FF Antdorf FF Bernbeuren FF Bernried FF Birkland FF Böbing FF Burggen FF Eberfing FF Eglfing FF E ng FF Fischen FF Forst FF Fronreiten 0 FF Habach FF Haid 0 FF Haunshofen FF Hohenfurch FF Hohenpeißenberg FF Huglfing FF Iffeldorf FF Ingenried FF Lauterbach FF Magnetsried FF Marnbach Deut FF Oberhausen FF Obersöchering FF Oderding FF Pähl FF Peißenberg FF Pei ng FF Penzberg FF Polling Seite 14 von 60

15 FF Prem FF Rais ng FF Ro enbuch FF Sachsenried FF Schönberg 3 3 FF Schongau FF Schwabbruck FF Schwabniederh. 6 6 FF Schwabsoien FF Seeshaupt FF Sindelsdorf FF Steingaden FF Tannenberg FF Unterhausen FF Urspring FF Weilheim FF Wessobrunn FF Wielenbach FF Wies 1 1 FF Wildsteig FF Wilzhofen WF UPM WF Herzogsägmühle WF Roche Summe Im Jahr 2014 wurden insgesamt Einsatzstunden durch die Feuerwehren abgeleistet. * Die Zuordnung für die Re ungsdiensteinsätze ergibt sich für die FF Böbing aus der First Responder Gruppe, ansonsten z.b. aus dringender Wohnungsöffnung oder Leistung von Erster Hilfe. Seite 15 von 60

16 KREISBRANDMEISTERBEZIRK WEST Ein ruhiges Jahr war das Einsatzjahr 2014 im Bezirk West. Nicht so ruhig war es, was die Ausbildung und die sons gen Ak vitäten betri. Die Einführung des Digitalfunks war ein Thema, das den Feuerwehren viel Arbeit bereitete und uns noch länger Arbeit bereiten wird. AUSBILDUNG Im Bezirk West legten im Sommer 29 Kameraden die Grundausbildung nach FwDV 2 ab. Somit konnten wir die letzten jungen Feuerwehrkameraden in den Feuerwehrdienst schicken, die nach Richtlinien des alten Grundlehrgang ihre Prüfung abgelegt haben. In Zukun werden wir die Ausbildung nach den Richtlinien der Modularen Truppausbildung durchführen. Die Teilnehmer der Grundausbildung nach der Prüfung mit den Prüfern und ihren Kommandanten Im Frühjahr fand in Schongau ein Maschinistenlehrgang sta. Dabei sind 12 Kameraden aus dem Bezirk West und Kameraden des Bezirkes Lech von den Ausbildern Albert Huber (FF Schongau) und Norbert Socher (FF Pei ng) sowie ihren Helfern zu Maschinisten ausgebildet worden. Die Ausbilder und Teilnehmer des Maschinisten Lehrganges des Inspek onsbereiches West in Schongau nach der Prüfung Seite 16 von 60

17 Im Jahr 2014 sind vier Bezirks Funkübungen durchgeführt worden. Dies waren die letzten Funkübungen im Analogzeitalter. Ab 2015 werden die Funkübungen nur noch digital durchgeführt. ÜBUNGS UND EINSATZGESCHEHEN Inspek onsübung, die für 2014 geplant waren, sind auf die Zeit nach der Einführung des Digitalfunk verlegt worden. Schwerer Verkehrsunfall in Schongau auf der B17 Die Feuerwehr Stadt Schongau wurde am gegen 17:07 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf der Umgehungsstraße B 17 gerufen. Ein PKW war gegen einen LKW geprallt, dabei wurden drei Personen eingeklemmt. Trotz der schnellen Hilfe der Wehren aus Schongau, Pei ng und Altenstadt kam für zwei Personen leider jede Hilfe zu spät. Zur Betreuung der Einsatzkrä e wurde die Feuerwehrseelsorge der Werkfeuerwehr Herzogsägmühle gerufen. Die Einsatzkrä e der Feuerwehren waren acht Stunden im Einsatz. (aus der Homepage der Feuerwehr Schongau) Einer der schwersten Einsätze 2014 im Bezirk West: VU LKW gegen PKW auf der B17 bei Schongau Fahrzeugsegnung in Tannenberg Im Mai 2014 ist dem neuen Tragkra spritzenfahrzeug der FF Tannenberg im Rahmen eines Go esdienstes der kirchliche Segen erteilet worden. Im Laufe des Tages wurde der Bevölkerung das Fahrzeug vorgestellt und ein interessantes Rahmenprogramm geboten. Das neue Tragkra spritzenfahrzeug der FF Tannenberg Seite 17 von 60

18 KOMMANDANTENWECHSEL IM BEZIRK 30 Jahre in der Führungsverantwortung Bei der Feuerwehr Bernbeuren fanden im März 2014 Neuwahlen der Kommandanten sta. Nach sage und schreibe 30 Jahren als Kommandant legte Erich Kraut das Amt des 1. Kommandanten ab. Auch sein Stellvertreter Josef Dempfle war 30 Jahre an seiner Seite als 2. Kommandanten tä g. Ich möchte mich bei den beiden Kommandanten für ihr Jahrzehnte langes Engagement in der Feuerwehr herzlich bedanken. Der neu gewählte 1. Kommandant in Bernbeuren heißt Peter Egner. Sein Stellvertreter ist Andreas Weiher. In Schwabsoien war Anton Eirenschmalz 25 Jahre als stellvertretender Kommandant in der Führungsverantwortung der Feuerwehr. Anton Eirenschmalz hat sich in all den Jahren bis zum heu gen Tag für das Feuerlöschwesen seiner Heimatgemeinde engagiert. Als Unternehmer unterstützt er die Belange der Feuerwehr in jeglicher Hinsicht. Dafür möchte ich mich im Namen aller herzlich bedanken. Sein Nachfolger im Amt als 2. Kommandant ist Anton Sinn. In Schwabniederhofen wurde bei den Hauptversammlungen ein neuer Kommandant gewählt. Auf Peter Schießl, der die Feuerwehr Schwabniederhofen 18 Jahre als 1. Kommandant führte, folgt Manfred Lang. Sein Stellvertreter bleibt wie bisher Hans Erhard. 30 Jahre in der Führungsverantwortung : Erich Kraut und Josef Dempfle, FF Bernbeuren Ich möchte an dieser Stelle den langjährigen Kommandantenkollegen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren ein herzliches Vergelt s Go sagen. Den neu gewählten Kommandanten wünsche ich alles Gute für die Zukun ein gutes Miteinander und immer eine glückliche Hand bei ihren Entscheidungen. Seite 18 von 60

19 GÄSTE AUF DEM SCHLAUCHTURM Ein nicht alltägliches Paar war im Sommer 2014 zu Gast auf dem Schlauchturm des Feuerwehrhauses in Altenstadt. Ein Storchenpaar baute sich ein Nest. Im Laufe des Baues war noch ein dri er Storch mit dabei, der vom Hausmeister der Feuerwehr Altenstadt als Nebenbuhler ausgemacht wurde. Zunächst konnte nicht ermi elt werden ob sich Eier in dem Nest befinden. Mit Hilfe des Schongauer Gerätewartes Franz Wunderer, der mit der Drehleiter vor Ort war, und des Fotografen Hans Helmut Herold konnte dann ermi elt werden, dass sich vier junge Störche in dem Nest befinden. Stolz thront ein Storch auf dem Schlauchturm In den Sommermonaten war über dem Altenstädter Gerätehaus ständiger Flugbetrieb, da von den Storcheneltern das Fu er für die Jungen herangescha werden musste. Von dem eigens eingesetzten Feuerwehr Storchbeau ragten, ihrem Hausmeister Mundi Heinrich der das Nest ständig beobachtete, sind die Altenstädter Kameraden immer auf dem Laufenden gehalten worden. Letztendlich sind es zwei junge Störche gewesen, die von den Storcheneltern groß gezogen werden konnten. Was mit den andern beiden geschehen ist, konnte leider nicht festgestellt werden. Im Herbst sind die Storcheneltern mit den Jungen gen Süden geflogen. Hoffen wir, dass die Störche in diesem Jahr zurück kommen; man sagt ja wenn es den Storcheneltern gelungen ist an einem Nest Junge aufzuziehen, dann kommen diese an dieses Nest wieder zurück. Ich denke, das wäre ganz gut, denn beim 2. Kommandant der FF Altenstadt, dem Florian Jocher, hat das ganze mit den Störchen schon seine Wirkung gezeigt. Die Altenstädter Feuerwehr könnte durchaus noch weiteren Nachwuchs gebrauchen. Zum Schluss meines Jahresberichtes möchte ich mich bei allen ak ven Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle unserer Bürger bedanken. Einen besonderen Dank möchte ich all den Kameraden aussprechen, die sich für die Aus und Weiterbildung im Bezirk West sowie in den Feuerwehren einsetzen und engagieren. Johann Deschler Kreisbrandmeister Bezirk West Fotos: Hans Helmut Herold FF Altenstadt FF Tannenberg FF Bernbeuren Seite 19 von 60

20 KREISBRANDMEISTERBEZIRK LECH Die Wehren im Bezirk Lech wurden im vergangenen Jahr zu 228 Einsätzen gerufen. Hierbei waren auch einige Einsätze aus unseren Nachbarlandkreisen Ostallgäu und Garmisch Partenkirchen, die unsere Wehren im Rahmen der Nachbarscha shilfe zu größeren Einsätzen anforderten. Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr 2014 stellte sicherlich die Einführung bzw. die Beschaffung der digitalen Funkgeräte für den ILS Bereich Oberland dar. Durch die gute, gemeinsame Zusammenarbeit von Landratsamt, Gemeinden, den Feuerwehren und der Kreisbrandinspek on konnten die zeitlichen Vorgaben eingehalten werden. Ein weiterer wich ger Nebeneffekt ist der güns ge Preis, der durch die gemeinsame Beschaffung der Funkgeräte erzielt werden konnte. Allen Beteiligten danke ich für ihren Einsatz, der sehr arbeitsintensiv war und noch weiterhin ist. Nun liegt es an uns, diese Geräte durch Schulungen im Jahr 2015 auch zu beherrschen. An dieser Stelle bedanke ich mich ebenfalls bei allen Ausbildern(innen) vom Bezirk Lech, sei es bei der modularen Truppmann, Maschinisten, Atemschutzgeräteträger und, wie erwähnt, bei den Funkausbildern für den enormen ehrenamtlichen Zeitaufwand. Ebenfalls bedanke ich mich an dieser Stelle bei allen Feuerwehrkameraden(innen) für das gute, kameradscha liche Miteinander. Der nachfolgende Bericht soll nun einen kleinen Überblick der geleisteten Ausbildungseinheiten und Einsätze, sowie über Veranstaltungen geben. KOMMANDANTENWAHLEN FFW Schönberg: Die FFW Schönberg (siehe Bild) bestä gte eins mmig in ihrer Hauptversammlung als 1. Kdt. Andreas Köpf und 2. Kdt. Mar n Neuner. FFW Urspring: Am 2. Dezember 2014 wurde der am erende 1. Kommandant Michael Klein und 2. Kommandant Wolfgang Sprenzel in ihren Ämtern ebenfalls eins mmig wiedergewählt. FFW Wildsteig: An der Hauptversammlung am waren die Ak ven zur Neuwahl des 1. und 2. Kommandanten aufgerufen. Da 1. Kdt. Norbert Greinwald aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, ergab die geheime Wahl folgendes Ergebnis: 1. Kdt. Michael Strauß (bisher 2. Kdt), 2. Kommandant Stefan Bußjäger. An dieser Stelle bedanke ich mich ausdrücklich beim bisherigen Amtsinhaber Norbert Greinwald für seine hervorragend geleistete Arbeit, aber auch für das freundschaflliche Miteinander in Kreisbrandmeisterangelegenheiten. Dies gilt sicher auch im Namen aller Nachbarwehren, insbesondere der Feuerwehren des Bezirks Lech mit ihren Kommandanten. AUSBILDUNG UND ÜBUNGEN Truppmannausbildung Atemschutzgeräteträger Ausbildung Atemschutzübungstag in SFS Geretsried Truppführerausbildung Maschinistenausbildung Sprechfunkausbildung Grundausbildung digitaler Funk (ELA) Baumsägekurs Leistungsprüfung Nass und HL 14 Teilnehmer 10 Teilnehmer 8 Teilnehmer 8 Teilnehmer 13 Teilnehmer 21 Teilnehmer 45 Teilnehmer 8 Teilnehmer 14 Gruppen Seite 20 von 60

21 Veranstaltungen Großübung in Birkland/Eselsberg: dort wurde mit der FF Pei ng zum ersten Mal mit digitalen Funkgeräten ein Übungseinsatz abgearbeitet und getestet. Tag der Helfer von der FFW Pei ng am 18. Mai 2014 (siehe nebenstehendes Bild) Foto: Hans Herold Großübung am 25. September im Rahmen der Ak onswoche Übungsobjekt für alle 12 Wehren vom Bezirk Lech, die Wieskirche. Dank an die FF Steingaden und die FF Wies für die Organisa on dieser Übung. Großübung am 5. Mai in Wildsteig Übungsobjekt Bauernhof mit den Wehren aus Ro enbuch, Schönberg, Wildsteig, Bad Bayersoien und Schongau. Ausbildung der Atemschutzgeräteträger Einsatzübungen am in der Feuerwehrschule Geretsried 4 Bezirksversammlungen in Ro enbuch, Prem, Steingaden und Herzogsägmühle. Atemschutzgeräteträgerausbildung Die Atemschutzgeräteträgerausbildung im Bezirk Lech fand vom 06. bis 14. Oktober in Pei ng sta. Dort mussten zehn Feuerwehrkameraden von den Wehren aus Pei ng, Wildsteig, Ro enbuch und Steingaden nicht nur eine theore sche Prüfung erfolgreich absolvieren, sondern auch ihre Fitness in der Grubenre ungsstelle Hohenpeißenberg beweisen. KBM Pössinger konnte allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Inspek onsübung Im Jahr 2014 wurden keine Inspek onsübungen durchgeführt. Aufgrund des hohen Arbeitsau ommens bezüglich des digitalen Funks, wurden sämtliche Inspek onsübungen in das Jahr 2015 verlegt. Funkübungen Auch im Jahr 2014 wurden wieder drei Bezirksfunkübungen im April, Juli und September abgehalten. Ausrichter waren die Feuerwehren aus Steingaden, Wildsteig und Ro enbuch. Besonders zu erwähnen ist die Funkübung im Halblechtal, die grenzüberschreitend von der FFW Trauchgau organisiert wurde. Die Teilnehmer aus dem Bezirk Lech waren neben unserem KBI Fernsemmer Ludwig, KBM Baum Manfred die Wehren aus Steingaden, Urspring, Pei ng, Prem und Wildsteig. Die anschließende Nachbesprechung in der Kenzenhü e dient nicht nur der Fortbildung, sondern ver e auch das kameradscha liche Miteinander aller beteiligten Wehren. Seite 21 von 60

22 JUGENDFEUERWEHR Am 24. Mai nahmen die Jugendfeuerwehren aus Steingaden und Pei ng am Kreisjugendfeuerwehrtag in Penzberg teil. Für unsere jungen Feuerwehrkameraden(innen) war es sicherlich ein besonderes Erlebnis, da der Kreisjugendfeuerwehrtag mi en in Penzberg auf dem Stadtplatz mit Blasmusik, Festzug und Ehrengästen sta and. Auch zahlreiche Besucher verfolgten die We kämpfe, bevor die Preisverteilung in einem herrlichen Rahmen auf Gut Hub durchgeführt wurde (nähere Einzelheiten siehe im Bericht Jugendarbeit). Auch beim Wissenstest am 8. Oktober in Altenstadt waren die Jugendfeuerwehren des Bezirks Lech gut vertreten. Alle Jugendlichen konnten erfolgreich die Testaufgaben lösen. Ich möchte es nicht versäumen, der FF Pei ng und der FF Steingaden für ihre hervorragende Jugendarbeit zu gratulieren. FESTVERANSTALTUNG UND JUBILÄEN Fahrzeugweihe am 6. April in Ro enbuch. Es wurde das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug der FF Ro enbuch und das LF 8/6 der FF Schönberg eingeweiht und feierlich den Feuerwehrkameraden aus Ro enbuch und Schönberg übergeben. (Foto: Hans Herold) Weihe des Feuerwehranbaus und des neuen Löschfasses der FF Birkland am 25. Mai Die Freiwillige Feuerwehr Birkland erreichte bei einer Ausschreibung der öffentlichen Versicherer (IF Star) den 3. Platz für ihr Löschwasserkonzept. Dieser wurde im Rahmen der Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes in Lippstadt in Anwesenheit unseres Kreisbrandrates übergeben. Siehe hierzu auch den Abdruck aus der Zeitschri Schadenprisma auf den Seiten 54 und 55 dieses Jahresberichtes. Foto: Verband öffentlicher Versicherer Seite 22 von 60

23 EINSÄTZE IM BEZIRK LECH Am 1. Januar 2014 wurde die FF Ro enbuch mit den First Respondern aus Böbing zu einem schweren Verkehrsunfall nähe Echelsbacher Brücke gerufen. Eine schwerverletzte Person wurde mit dem Re ungshubschrauber ins UKM Murnau geflogen. Die FF Wildsteig rückte am 28. März um 10:54 Uhr zum Ortsteil Ilchberg aus. Dort brannte ein Hackschnitzelbunker im Keller des Anwesens. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, die Aufräumungsarbeiten dauerten jedoch ca. drei Stunden. Am 22. Mai um 11:15 Uhr rückte die FF Ro enbuch zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B23 aus. Eine PKW Fahrerin s eß frontal mit einem LKW zusammen. Die Fahrerin verstarb noch am Unfallort. Die FF Pei ng wurde am 21. Juni um 15:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die B472 gerufen. Ein Audi fährt bei einem Überholmanöver gegen einen Abfallbesei gungs LKW. Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Kommandanten, anderen Hilfsorganisa onen und der integrierten Leitstelle für die freundscha liche und gute Zusammenarbeit im Jahr Manfred Baum Kreisbrandmeister, Bezirk Lech Seite 23 von 60

24 KREISBRANDMEISTERBEZIRK MITTE KOMMANDANTENWAHLEN Eglfing: Bei der Dienst und Hauptversammlung am gab es bei den Kommandantenwahlen keine Veränderung. Das langjährig bewährte Führungsduo Herbert Brückner (1. Kommandant) und Herbert Kirschbaum (Stellvertreter) wurde erwartungsgemäß in seinem Amt bestä gt. Haid: Bei der Wahl am wurde der bisherige 1. Kommandant Andreas Bosch für sechs Jahre wiedergewählt. Eine Veränderung gab es bei seinem Stellvertreter. Der bisherige Amtsinhaber, Thomas Steigenberger, stand nicht mehr zur Wahl. Als neuer 2. Kommandant wurde Markus Baab gewählt. Böbing: Bei der Versammlung am wurden neben der komple en Vorstandscha auch die Kommandanten neu gewählt. Die am erenden Kommandanten stellten sich zur Wiederwahl. Von den Ak ven wurden beide in ihrem Amt bestä gt. Oberhausen: Kurz vor dem Jahreswechsel wurde auch hier noch zur Dienstversammlung eingeladen. Der am erende 1. Kommandant Bernhard Schregle wurde in seinem Amt wieder bestä gt. Sein bisheriger Stellvertreter, Michael Heringer, stand nicht mehr zur Wahl und stellte sein Amt für einen jüngeren Kameraden zur Verfügung. Zum neuen Stellvertreter wählten die Ak ven Michael Di el. An dieser Stelle gratulieren wir den neuen Kommandanten zu ihrer Wahl und wünschen viel Erfolg bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Bei den ausgeschiedenen Kameraden möchte ich mich für ihre Einsatzsatzbereitscha in ihrem verantwortungsvollen Amt bedanken und hoffen, dass sie auch weiterhin ihrer Feuerwehr zur Verfügung stehen. AUSBILDUNGEN UND LEHRGÄNGE AUF BEZIRKSEBENE Lehrgang Feuerwehr Teilnehmer Abschluss Grundlehrgang FwDV 2 bei FF Peißenberg Böbing 4 am Forst 4 Maschinistenlehrgang in Peißenberg vom Endanwenderschulungen Digitalfunk durch die Mul plikatoren im Dezember 2014 Vorausschau: Mit der neuen Modularen Truppausbildung wurde im Januar 2015 begonnen! Wessobrunn Hohenpeißenberg Peißenberg Forst Peißenberg Seeshaupt Wessobrunn Gesamter Bezirk Ak ve FW Seite 24 von 60

25 ÜBUNGEN, SCHULUNGEN, BESPRECHUNGEN, SONSTIGES Bezirksversammlung in Peißenberg Bereichsatemschutzübung in Hohenpeißenberg Bereichsatemschutzübung in Hohenpeißenberg Bezirksversammlung in Peißenberg Bereichsfunkübung, durchgeführt von der FFW Forst Fahrzeugweihe FFW Oberhausen Schulung der Bezirksfeuerwehren für neue Einsatznachbearbeitung Bezirksversammlung in Peißenberg Bereichsfunkübung, durchgeführt von der FFW Wessobrunn Gemeinsame Einsatzübung im Rahmen der der Feuerwehrak onswoche mit den Feuerwehren Böbing, Hohenpeißenberg und Peißenberg in Hohenpeißenberg Gemeinsame Einsatzübung im Rahmen der Feuerwehrak onswoche mit den Feuerwehren Eglfing, Huglfing und Oberhausen in Oberhausen Gemeinsame Einsatzübung im Rahmen der Feuerwehrak onswoche mit den Feuerwehren Forst, Haid und Wessobrunn in Wessobrunn Fahrzeugweihe FFW Haid Bezirksversammlung in Peißenberg Bereichsatemschutzübung in Hohenpeißenberg EINSÄTZE, BESONDERES , 08:30 Uhr: Im Werk der Peißenberg Kra werksgesellscha an der Stadelbachstraße ha e die Brandmeldeanlage ausgelöst. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkrä e war bereits starker, schwarzer Qualm aus dem Maschinenhaus sichtbar. Dort befinden sich die öl und gasbetriebenen Turbinen zur Strom und Wärmeerzeugung. Wegen der starken Verrauchung des gesamten Maschinenhauses war zunächst unklar, ob und wo sich der Brandherd befindet. Zur Belü ung der großen Halle wurde der Tunnellü er bereitgestellt. Erst nach längerer Suche stellte sich heraus, dass an einem der Motoren eine Ölzufuhr geplatzt war und sich die Flüssigkeit am heißen Motor entzündet ha e. Darau in ha e die automa sche Notausschaltung ausgelöst, so dass es zu keiner weiteren Brandausbreitung und größeren Schäden mehr gekommen war. Kleine Ursache, große Wirkung! Nach Abschluss der Belü ungsmaßnahmen konnte die Feuerwehr wieder abrücken : Um 20:20 Uhr erfolgte die Alarmierung mit dem S chwort Brand Gartenhü e in Böbing, Lugenau. Mit der ersten Meldung Lage auf Sicht durch das Löschfahrzeug der FF Böbing rela vierte sich die Meldung dahingehend, dass es sich um einen Vollbrand eines größeren Feldstadels handelte. In diesem waren neben Erntevorräten auch landwirtscha liche Maschinen untergebracht. Zusätzlich waren auf der Südseite noch einige Ster Brennholz gelagert, die ebenfalls mit in Brand gerieten. Zuerst galt es, einen unmi elbar gegenüber liegenden Stadel abzuschirmen, da der Funkenflug in der Erstphase enorm war. Die mitalarmierte FF Peißenberg baute Seite 25 von 60

26 mit dem GW L 2 eine Wasserförderung über eine längere Schlauchstrecke aus dem benachbarten Lugenauer See zur Unterstützung der FF Böbing auf und übernahm mit dem Wasserwerfer des TLF ebenfalls die Brandbekämpfung. Im Verlauf der Löscharbeiten stellte sich heraus, dass das Feuer durch zündelnde Jugendliche, die sich schon des Ö eren in dem Stadel aufgehalten ha en, verursacht wurde. Die FF Böbing war mit Unterstützung eines Baggers in dieser Nacht noch mehrere Stunden beschä igt, die schwelenden Strohballen zu verteilen und abzulöschen. Auch am nächsten Morgen mussten nochmals Nachlöscharbeiten durchgeführt werden, um letzte Glutnester zu besei gen , 18:17 Uhr: Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden die Feuerwehren aus Wessobrunn, Haid und Ro zwischen Wessobrunner Berg und Ro alarmiert. Es herrschte sehr dichter Nebel bei Sichtweiten teilweise unter 50 Metern. Ein Pkw war aufgrund eines Defektes liegen geblieben und der Fahrer machte sich gerade am Kofferraum zu schaffen, als ein nachfolgender PKW auf diesen auffuhr. Dabei wurde diese Person zwischen beiden Fahrzeugen eingeklemmt und erli an beiden Beinen schwerste Verletzungen. Zum genauen Unfallhergang war ein Gutachter angefordert. Die Straße war über mehrere Stunden gesperrt und musste ausgeleuchtet werden. Ersatzbeschaffung HLF 20 Oberhausen Nach hervorragender, diskussionsloser und eins mmiger Unterstützung durch die Gemeinde Oberhausen konnte ein HLF 20 als Ersatz für das in die Jahre gekommene LF 16/12 am 27. April 2014 im Rahmen einer feierlichen Fahrzeugweihe bei strömenden Regen offiziell in Dienst gestellt werden. Ein langer Planungszeitraum ist der Ausschreibung vorausgegangen. Am 27. März 2013 konnten die Fa. MAN mit der Lieferung des Fahrgestells MAN TGM und die Fa. Rosenbauer mit der Fer gung des feuerwehrtechnischen Au aus (AT 2) beau ragt werden. Die Au ragsklärung fand am 6. Mai 2013 sta, die Rohbauabnahme erfolgte am 16. Januar 2014, die Abholung mit Einschulung der Maschinisten am 27. und 28. Februar im Foto: fotografie.de Werk in Leonding. Das Fahrzeug verfügt über 290 PS und einen zuschaltbaren Allradantrieb. Als Besonderheiten können wohl die gesamte Aussta ung der Umfeldbeleuchtung und des Lichtmast in LED Technik genannt werden. Zu einem komple en THL Satz ist eine Re ungspla orm und eine Schaufeltrage verlastet. Ein Schnellangriff sowie auch eine Schnellangriffshaspel "Strom" wurden verbaut. In der Mannscha skabine befinden sich 5 PA. Sprungpolster, Schlammsauger "Aqua x" der Fa. Spechtenhauser, Gerätesatz Absturzsicherung, Dräger Re ungspack System, Schlauchmagazine sta Lagerung in Buchten, Microcafs...alles dabei. Ersatzbeschaffung LF16 in Haid Am konnte die Feuerwehr Haid ihr neues Fahrzeug in Dienst stellen. Nach der offiziellen Übergabe im Mai 2014 wurde der komple e Au au entkernt und für die Anforderungen der Feuerwehr Haid ausgebaut, neu eingerichtet, mit zusätzlicher Ausrüstung aufgestockt und alles sauber und übersichtlich beschri et. Seite 26 von 60

27 Alles in allem war es im Bezirk eher ein ruhiges Jahr, was die besonderen Einsätze bzw. die Einsatzzahlen anbelangte. Dies schlägt sich auch im Bericht nieder. Aber es darf auch mal etwas weniger sein, da es sicher wieder andere Zeiten geben wird. Abschließend bedanke ich mich bei allen Kommandanten, Führungskrä en und Kameraden für die produk ve, vertrauensvolle und freundscha liche Zusammenarbeit im Berichtsjahr sowie die selbstverständliche Unterstützung und Mithilfe im ganzen Jahr. Nur durch dieses Miteinander sind wir in der Lage, die uns gestellten Aufgaben zu meistern gemäß unserem Leitspruch Go zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Gerold Grimm Kreisbrandmeister Bezirk Mi e Seite 27 von 60

28 KREISBRANDMEISTERBEZIRK NORD Das Jahr 2014 war wieder ein sehr ereignisreiches Jahr: viel Ausbildung, viele Feste und Fahrzeugweihen, aber leider auch viele Einsätze. Aber vor allem war es das Jahr der Neuwahlen mit Kommandantenwechsel in sechs von zwölf Feuerwehren. Zum Informa onsaustausch wurden entsprechend Bezirksversammlungen mit den Kommandanten und deren Stellvertretern abgehalten. Ein besonderer Dank gilt allen Eigentümern der Objekte, die für unsere Übungen zur Verfügung gestellt wurden und welche somit unsere Arbeit unterstützt haben. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Kommandanten und deren Stellvertretern, bei allen Führungsdienstgraden und Ausbildern, sowie bei allen anderen, die mit ihrem Mitwirken für das Gelingen unserer Vorhaben und Veranstaltungen beigetragen haben, herzlichst bedanken. Dieser Dank gilt auch unseren Kameradinnen und Kameraden des BRK, welche uns immer wieder bei Ausbildungsveranstaltungen und Einsätzen tatkrä ig unterstützen. AUSBILDUNGEN Kommandanten Weiterbildung Am 19. März fand in Weilheim die diesjährige Kommandanten Weiterbildung sta. Wir beschä igten uns ausführlich mit der Planung für Hochwasserlagen, welche jede Gemeinde vorbeugend in Angriff nehmen soll. Bereits vor einigen Jahren wurde dieses Thema angesprochen. Nachdem dies im Herbst 2013 im Rahmen der Bürgermeisterdienstversammlung angeregt wurde, befassten auch wir uns intensiv mit dieser Thema k. Lehrgang Truppmann Teil 1 Die Grundausbildung 2014 zum Truppmann (Teil 1) wurde am 10. Mai für 16 Kameraden/innen von 8 Wehren mit der theore schen und prak schen Prüfung abgeschlossen. Seite 28 von 60

29 Prüfung zum Truppführer Am für den Bezirk Nord des Landkreises WM SOG für fünfzehn Feuerwehrfrauen und männer die Prüfung zum Truppführer abgehalten. Die Prüfungssteilnehmer mussten in mehreren Einsatzübungen zeigen, dass sie Gefahren erkennen und beurteilen können, um in den vielfäl gsten Einsatzsitua onen die rich gen Entscheidungen zu treffen. Lehrgang technische Hilfeleistung In der Zeit vom bis der Lehrgang Technische Hilfeleistung bei der FF Weilheim abgehalten. Der fast ein ganzes Jahr dauernde Lehrgang, mit insgesamt 46 Ausbildungsstunden, befasste sich mit nahezu allen Themen der technischen Hilfeleistung. Mit dabei waren dieses Jahr auch Kameraden der FF Pähl und Rais ng, da diese beiden Wehren zusammen mit der FF Fischen die THL Themen der zukün igen MTA übernehmen. Lehrgang Atemschutzgeräteträger Vom bis wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Weilheim der Lehrgang Atemschutzgeräteträger für den Bezirk Nord im Landkreis abgehalten, bei dem 10 Feuerwehrmänner teilgenommen haben. BESONDERE EINSÄTZE Flächenbrand am Ammersee Am 12. März wurde die Freiwillige Feuerwehr Fischen am Ammersee zu einem Flächenbrand alarmiert, nachdem ein Notruf abgesetzt worden war, dass ein Feuer außer Kontrolle geraten ist. Die nach langer Trockenheit rasante Ausbreitung des Brandes im Schilfgürtel führte an diesem sonnigen Frühlingstag zu einem der größten Flächenbrände der letzten Jahrzehnte am Südufer des Ammersees. Eine umfangreiche Erkundung der Fachberater Waldbrand bestä gte, dass lediglich der Rand des Schilfgürtels vom Boden aus erreichbar war. Eine erfolgreiche Brandbekämpfung war nur aus der Lu möglich. Hinsichtlich der Sicherheit der eingesetzten Krä e war kein Vordringen zu den Brandherden vom Boden aus möglich. Nur die bereits großflächig abgebrannten Flächen konnten gefahrlos betreten werden. Alles zur Brandbekämpfung am Boden erforderliche Wasser musste mit Tanklöschfahrzeugen geholt werden. Teils über Faltbehälter wurde das Löschwasser über lange Schlauchstrecken in die Einsatzabschni e gefördert. Zeitweise wurden die Löschangriffe aus der Lu mit drei Hubschraubern der Polizeihubschrauberstaffel und Bundespolizei geflogen um ein op males Löschergebnis zu erzielen. Die Außenlastbehälter konnten direkt im Ammersee aufgefüllt werden. Der Bereich der dazu anzufliegen war, wurde mit Booten entsprechend abgesichert. Seite 29 von 60

30 Das Ergebnis des Einsatzes war hervorragend. Der letzte Hubschrauber verlies bei Einbruch der Dunkelheit die Einsatzstelle. Alle Einzelfeuer konnten erfolgreich abgelöscht werden. Somit konnte verhindert werden, dass sich das Feuer über Nacht wieder ausgebreitet hä e, da bei Dunkelheit kein Einsatz vom Boden aus möglich gewesen wäre. Das BRK war mit einem RTW in Bereitscha und übernahm die Verpflegung der Einsatzkrä e. Durch den Einsatz der Hubschrauber konnte so weiterer Schaden im Vogelschutzgebiet, sowie weitere Kosten durch Einsatz von Feuerwehren verhindert werden. Bildnachweis: Kreisbrandinspek on Weilheim Schongau, Lu aufnahmen Lu beobachter Katastrophenschutz Weilheim Schongau Seite 30 von 60

31 Fund einer Fliegerbombe am Weilheimer Bahnhof Am Montagmi ag, 12. Mai hat der Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe einen Großeinsatz mit knapp 500 Einsatzkrä en ausgelöst. Gegen Uhr, wurde die Polizeieinsatzzentrale in Rosenheim von einem Bombenfund am Bahnhof in Weilheim informiert. Während der Bauarbeiten im Bereich des Gleises 7 fanden die Arbeiter eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. Die Baumaßnahmen wurden darau in unverzüglich eingestellt und der Kampfmi elräumdienst informiert. Nach Begutachtung der Fliegerbombe durch den Sprengmeister wurde vom Landratsamt KBM Markus Deutschenbaur als Örtlicher Einsatzleiter eingesetzt. Aufgrund der Empfehlung des Sprengmeisters wurde die Evakuierung des Gefahrenbereiches in einem Radius von ca. 500 Metern um den Fundort angeordnet. Es waren rund 200 Feuerwehrkrä e unter der Leitung von Kdt. Konrad Bischel, 90 BRK Krä e unter der Leitung von OrgL Michael Limmbrunner und 20 Krä e des THW im Einsatz. Der Innenstadtbereich wurde für den Straßenverkehr vollständig gesperrt. Für die weiträumigen Verkehrsmaßnahmen, die Absperrung des Fundorts und die Unterstützung der Evakuierungskrä e waren unter Führung der Polizeiinspek on Weilheim 180 Polizeibeamte eingesetzt. Die Stadtwerke Weilheim unter der Leitung von Karl Neuner, unterstützten den Einsatz, indem sie bei Absperrmaßnahmen behilflich war, sowie durch die Einrichtung von provisorischen Bushaltestellen und dem zur Verfügung stellen der Stadthalle, sowie zwei weiteren Turnhallen. Insgesamt mussten rund 2800 Personen ihre Wohnungen verlassen. Mehrere Firmen und Geschä e in Bahnhofsnähe waren ebenfalls betroffen. Um Uhr entschär e der Sprengmeister die Fliegerbombe ohne besondere Vorkommnisse. Eine knappe halbe Stunde später, wurde die Sperrung der Innenstadt mit Bahnhof aufgehoben. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten in der örtlichen Einsatzleitung mit allen Stabsleitern und Fachberatern, sowie aller am gesamten Einsatz beteiligten Einsatzkrä en war vorbildlich. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen bedanken. Fotos: links unten online.de, 2014, restliche Kreisbrandinspek on Weilheim Schongau Markus Deutschenbaur Kreisbrandmeister, Bezirk Nord Seite 31 von 60

32 KREISBRANDMEISTERBEZIRK OST AUSBILDUNG Auch im Jahr 2014 wurde wieder einiges an Ausbildung von unseren Feuerwehrkameraden geleistet. Dank unseren Ausbildern haben die Teilnehmer wieder hervorragende Leistungen erbracht. Vor allem der Grundlehrgang ha e mit 35 Teilnehmern sehr viel Aufwand von Teilnehmern und Ausbildern verlangt. Folgende Ausbildungen wurden auf Bezirksebene in Jahr 2014 durchgeführt: Truppmann Ausbildung mit 35 Teilnehmern Atemschutzgeräteträger Ausbildung mit 11 Teilnehmern. EINSÄTZE Im Jahr 2014 waren glücklicherweise bei uns im Bezirk keine Großbrände zu verzeichnen, aber trotzdem wurden einige Brandeinsätze abgearbeitet. Stellvertretend werden einige Einsätze genannt. Küchenbrand in Obersöchering Im Januar brannte durch einen technischen Defekt eine Geschirrspülmaschine in einem Wohnhaus in Obersöchering. Der Brand konnte durch die eingesetzten Feuerwehrkrä e schnell gelöscht werden. Aber der Schaden durch den Brandrauch in der Wohnung war enorm. Seite 32 von 60

33 Balkonbrand in Antdorf Durch technischen Defekt wurde ein Balkonbrand in Antdorf ausgelöst. Ein Kurzschluss einer Außensteckdose löste einen Fassadenbrand auf dem Balkon aus. Die umliegenden Feuerwehren löschten den Brand schnell ab. Das Absuchen nach Glutnestern nahm aber noch einige Zeit in Anspruch. Die Wohnung blieb weitgehend ohne Schaden. Wäschetrocknerbrand in Penzberg Im Mai brannte wieder durch einen techn. Defekt, ein Wäschetrockner in einem Wohn gebäude in Penzberg. Der Innenangriff wurde über die Drehleiter vorgenommen, um eine Verrauchen der Wohnungen zu verhindern. Die Feuerwehren Penzberg und Sindelsdorf ha en den Brand schnell unter Kontrolle, so dass der Wohnungsschaden sich nur auf zwei Räume begrenzte mussten die Feuerwehren im Bezirk Ost wieder zu sehr vielen Verkehrsunfällen ausrücken. Nachfolgend eine kleine Auswahl. Unfall BAB A 95 Bereich Iffeldorf Sindelsdorf Ein schwerer Unfall ereignete sich im März auf der BAB A 95. Durch einen techn. Defekt musste eine PKW Fahrerin ihr Auto auf der linken Fahrspur abstellen. Sie konnte ihr Fahrzeug gerade noch rechtzei g verlassen, als anschließend noch zwei weitere Fahrzeuge in ihrem PKW fuhren. Wenn man das Bild anschaut, ist es kaum zu glauben, dass es bei diesem Unfall nur leichtverletzte Personen gegeben hat. Seite 33 von 60

34 Unfall BAB A 95 Bereich Iffeldorf Ein PKW Fahrer hat einem zivilen Feuerwehrmann sein Leben zu verdanken. Der Autofahrer verunglückte mit seinem Fahrzeug auf der BAB A 95, ein Kamerad von der FF Iffeldorf der auf den Weg in die Arbeit war, kam an der Unfallstelle vorbei, und befreite den eingeklemmten Fahrer aus seinem Fahrzeug. Die Feuerwehren von Penzberg und Iffeldorf löschten das Fahrzeug, und sicherten die Unfallstelle. Unfall auf der WM 1 Nähe Hohenkasten Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde ein Großaufgebot von Einsatzkrä en auf die Kreisstraße nähe Hohenkasten gerufen. 5 Jugendliche verunglückten schwer in einem Waldstück. Von den Einsatzkrä en wurde körperlich, und psychisch alles abverlangt, um die Verunfallten zu re en. Alle fünf betroffene Personen überlebten den Unfall schwerverletzt. NEUE FAHRZEUGE IM BEZIRK Neues GW L für die Feuerwehr Antdorf Am 27.April konnte die FF Antdorf ein neues Fahrzeug in Dienst stellen. Der GW L mit einigen Sondereinbauten (z.b. Mi elpumpe usw.) ersetzt ein 40 jähriges Lf 8. Die Kameraden aus Antdorf setzt das neue Fahrzeug natürlich auch für die Sandsackfüllanlage ein. Das Fahrzeug wurde ohne staatl. Zuschuss bescha. Seite 34 von 60

35 SONSTIGES Am besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel das Penzberger Werk der Fa. Roche zu einer S ppvisite. Die Kanzlerin nahm sich zum Schluss noch Zeit mit den Penzberger Kameraden zu sprechen, und ein Gruppenfoto konnte auch noch gemacht werden. WAHLEN 2014 Neuwahlen in Habach am Neuer 2. Kdt. wurde Christoph Moritz, der damit Peter Eckert als stellv. Kommandant ablöst. ZUM SCHLUSS Bedanken möchte ich mich bei allen Kommandanten, Führungskrä en, und Feuerwehrkameraden für die gute Unterstützung, und Zusammenarbeit in unserem Bezirk. Besonders bedanken möchte ich mich außerdem bei allen Ausbildern und Kameraden für das Engagement über den normalen Feuerwehrdienst hinaus. Auch die gute Zusammenarbeit mit der Leitstelle Oberland, und den anderen Hilfsorganisa onen muss wieder einmal hervorgehoben werden. Nur miteinander sind wir in der Lage, die uns gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Hubert Sterzer Kreisbrandmeister Bezirk Ost Fotos: FF Penzberg (5), FF Antdorf (1), FF Iffeldorf (1), KBM Sterzer (4) Seite 35 von 60

36 BERICHT ÜBER DIE JUGENDARBEIT MITGLIEDERSTAND Personalstand Mitglieder in den Jugendfeuerwehren Jungen Mädchen Gesamt Stand am Zugänge In ak ve Mannscha übernommen ausgeschieden Stand am In welchen Feuerwehren wird Jugendarbeit betrieben? lfd. davon davon Jugendfeuerwehr Nr. männl. weibl. Gesamt 1. Altenstadt Antdorf Bernried Böbing Burggen Eberfing Fischen Habach Dürnh Haunshofen Hohenfurch Hohenpeißenberg Huglfing Iffeldorf Magnetsried Marnbach Deut Oberhausen Oderding Pähl Peißenberg Pei ng Penzberg Polling Rais ng Schongau Seite 36 von 60

37 25. Seeshaupt Sindelsdorf Steingaden Unterhausen Weilheim Wielenbach Gesamt Personalentwicklung in den letzten zehn Jahren AKTIONEN UND WETTKÄMPFE Jugendlehrfahrt nach Garmisch Partenkirchen Am Sonntag den 2. Februar beteiligten sich insgesamt 157 Mitglieder aus 14 Jugendfeuerwehren unseres Landkreises an der Jugendlehrfahrt nach Garmisch Partenkirchen. Dort besich gten wir das Feuerwehrgerätehaus der FFW Garmisch mit deren imposantem Fuhrpark. Neben den Standar ahrzeugen wie MZF, ELW, TLF und LF beeindruckte vor allem der Kranwagen KW50. Mit seinen rund 50 Tonnen auf vier Achsen und über 400 PS stellt er sicherlich kein alltägliches Fahrzeug im Fuhrpark einer Feuerwehr dar (siehe Bild). Auch sehr Interessant war das Wechselladersystem, das mit Ausnahme der FFW Weilheim bei uns im Landkreis keine Verwendung findet. Gerade das neue WLF 82/2 als MAN Dreiachser mit 430 PS und Ladekran war ein Highlight für unseren Feuerwehrnachwuchs (Anm. d. Verfassers: Auch einige ältere Feuerwehrkameraden zeigten sich ein wenig beeindruckt). Nach den Führungen durch das Feuerwehrgerätehaus aufgrund der großen Teilnehmerzahl mussten insgesamt 6 Gruppen gebildet werden ging es für alle Teilnehmer zu Fuß ins Olympia Eissportzentrum. Der Feuerwehr Garmisch, in Person Kommandant Peter Gröbl, möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer für die Führungen herzlich bedanken. Im Eisstadion verfolgten wir dann das letzte Hauptrundenspiel zwischen dem SC Riessersee und den Ravensburg Towerstars. Doch leider konnte der SCR das Spiel trotz der 1:0 Führung durch Lubor Dibelka, den einige von uns noch aus seiner Zeit beim EC Pei ng kannten, nicht gewinnen. Durch jeweils ein Gegentor in jedem Dri el endete die Par e 3:1 für Ravensburg. Seite 37 von 60