Windenergieanlagen. Sicherheit bei Höhenarbeiten

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1 Windenergieanlagen Sicherheit bei Höhenarbeiten 1

2 Inhalt Allgemeine Grundsätze Persönliche Schutzausrüstung (PSA) Ausbildungsstandards Redundante Sicherung Erste Hilfe und Rettung Allgemeine Grundsätze Sicherheit ist das oberste Gebot. Bei Absturzgefahr keinen Schritt ungesichert setzen. Maximale Sicherheit bei allen Arbeitsschritten für Arbeiter und andere Personen, wie z.b. Passanten, sicherstellen dementsprechend müssen die Arbeitsabläufe geplant, durchgeführt, überwacht und abgesichert werden. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) gegen Absturz, weitere Sicherheitsausrüstung und gegen Hinabfallen gesichertes Werkzeug sind Grundvoraussetzungen, um Arbeiten auf höchstem Sicherheitsniveau zu garantieren. Unterweisungen bezüglich der PSA, der erweiterten Sicherheitsausrüstung, der Werkzeuge sowie der situationsbezogenen Rettung sind unabdinglich. Eine Folgeschulung sollte jährlich vorgenommen werden. Höhenarbeitsplätze sind keine Alleinarbeitsplätze. Gegenseitige Partnerchecks müssen durchgeführt werden. Um das Verletzungsrisiko so weit wie möglich zu minimieren, muss immer auf einen freien Sturzraum, einen geringen Sturzweg, einen verminderten Fangstoß und eine jederzeit mögliche Rettung geachtet werden. 2

3 Persönliche Schutzausrüstung (PSA) (ÖNORM EN 355/EN 361) Die PSA muss immer entsprechend der Gebrauchsanleitung verwendet werden. Ist dies nicht der Fall, kann es aufgrund der Fehlverwendung zum Versagen der PSA kommen. Eine sturzbelastete PSA muss ausgesondert werden einzige Ausnahme ist das Höhensicherungsgerät. Dieses muss jedoch nach einem Sturz von einer herstellerautorisierten Person überprüft werden. Fehlverwendungen (keine taxative Aufzählung): Falsch gewählte PSA Nicht individuell an den Körper angepasste PSA Nicht sichtbare Schädigung durch unsachgemäße Reinigung und Lagerung der PSA Sturzbelastete PSA Beschädigte PSA PSA, die das Ablaufdatum überschritten hat Knick oder querbelastete Karabiner Seilführung über scharfe Kanten Der Arbeitnehmer muss seine PSA vor jeder Verwendung überprüfen. Einmal jährlich ist eine Kontrolle durch den Hersteller oder durch eine vom Hersteller autorisierte Person bzw. von einer ausgebildeten sachkundigen Person durchzuführen. In der Gebrauchsanleitung einer PSA gegen Absturz ist immer eine Ablagefrist von textilen Materialien und Helmen vermerkt Läufer 2 Auffanggurt 3 Lange Hose 4 Festes Schuhwerk 5 Industrieschutzhelm 6 Auffangöse 7 Bandfalldämpfer 8 Kernmantelseil 4 3

4 Auffanggurt (Sicherheitsgeschirr) Schulterberiemung inkl. Polsterung 2 Rückenfangöse 3 Bauchfangöse 4 Arbeitsöse 5 Haltegurt 6 Halteösen 7 Materialschlaufen 8 Gurtverschlüsse

5 Kennzeichnung Auffanggurt 1 d Artikelnummer c Erfüllte Normen (EN 361 = Auffanggurt, EN 358 = Haltegurt) b Typenbezeichnung g Seriennummer f Herstelldatum (12/ 12 = 2012/ KW12) e CE Kennzeichnung mit 4-stelliger Nummer = gibt die Prüfstelle der Zulassung an (CE0082 = APAVE Sudeurope SAS Frankreich) Bandfalldämpfer 2 3 Ein Bandfalldämpfer ist ein Einzelteil oder Bestandteil eines Auffangsystems, das die während eines Sturzes entstehende kinetische Energie umwandeln soll (ÖNORM EN 363). Nach einer Sturzbelastung ist dieser nicht weiterverwendbar. 1 Kennzeichnung Auffanggurt 2, 3 Bandfalldämpfer 5

6 1 2 Verbindungselemente (Karabiner) Ein Verbindungselement ist ein verbindendes Einzelteil oder ein verbindender Bestandteil in einem System. Ein Verbindungsmittel darf aus einem Chemiefaserseil oder einem Gurtband bestehen (ÖNORM EN 363). Kette und Stahlseil entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. 3 Anschlagpunkte Anschlagpunkte sind Einzelteile (entweder permanent oder temporär) an einer tragfähigen Bausubstanz an diesen können Anschlageinrichtungen oder persönliche Schutzausrüstungen angeschlagen werden. 6 1, 2 Verbindungselemente (Karabiner) 3 Anschlagpunkte

7 Mitlaufendes Auffanggerät (Positionierungsgerät) inklusive beweglicher Führung oder fester Führung 1 2 Mitlaufende Auffanggeräte blockieren im Fall eines Sturzes. Es gibt zwei Varianten: Die herkömmliche Variante blockiert das Seil durch das Abklemmen mittels Hebel, die zweite Variante ist die Fliehkraftbremse. Mit einem Positionierungsgerät (Haltesystem) wird ein beidhändiges Arbeiten am Arbeitsplatz ermöglicht. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass man gegen einen Absturz gesichert ist. Ein Haltesystem ist keine Absturzsicherung. Die Robustheit und die einfache Bedienbarkeit sind bei der Auswahl der Geräte entscheidend. Eine problemlose Verwendung sollte immer gegeben sein, d.h. nicht nur bei lotrecht geführtem Seil, sondern auch bei schrägen oder querenden Abstiegen. 3 4 Die Herstellerangaben sind exakt einzuhalten. Eine willkürliche Kombination ist strikt untersagt. 1 Mitlaufendes Auffanggerät 2 Feste Führung 3 RICHTIG: Einhängen eines Karabiners in die Halteöse 4 FALSCH: Einhängen in die Materialschlaufe 7

8 1 Seile Seile werden unterschieden in Kernmantelseile und gedrehte Seile. 2 Abseilgeräte Bei Abseilgeräten wird zwischen handbetätigten Abseilgeräten (Seilzugangsverfahren) und selbsttätig wirkenden Abseil geräten mit Fliehkraftbremse (bei Rettungen) unterschieden. 8 1 Kernmantelseil 2 Abseilgerät

9 Industrieschutzhelm (ÖNORM EN 397) Eine Kopfbekleidung (Helm) soll hauptsächlich den oberen Bereich des Kopfes des Trägers gegen Verletzungen durch fallende Gegenstände schützen. Die Bestandteile: Helmschale, Schirm, umlaufender Rand, Innenausstattung, Kopfband, Nackenband, Tragkorb, Innenpolster, Stoßdämpfungsbänder, Komfortund Schweißband, Schutzpolsterung, Belüftungsöffnung, Kinnriemen und Kinnriemenbefestigung. Achtung: Viele Schutzhelme, die in der Industrie verwendet werden, besitzen lediglich die ÖNORM EN (evtl. Verfall des Versicherungsschutzes bei einem Unfall möglich). Seilbasiertes Arbeiten in engen Räumen/Behältern/Türmen/Silos Seilbasiertes Arbeiten in engen Räumen birgt viele Gefahren, die über das übliche Gefährdungspotenzial hinausgehen. Daher müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, wie z.b. Gefährdungsbeurteilungen, Rettungsübungen, Rettungseinrichtungen, Rettungspläne oder Aufsichtsführungen. Gefahren sind beispielsweise gegeben durch die Maschine selbst, Sauerstoffmangel, Brand, Explosion, erschwerte Rettung aufgrund ungünstiger Rettungswege oder mangelnde Absturzsicherung beim Einstieg. 9

10 Ausbildungsstandards Fachspezifische Ausbildung (FA) Fachspezifischer Umgang mit PSA gegen Absturz, einfachste Rettungsverfahren Höhenarbeiter (HA) Fachspezifische Arbeiten einschließlich Seiltechnik mit einfachen Zugängen, Rettungen Höhenfachkraft (HFK) Arbeiten am Seil mit komplexen Zugängen, Rettungen Aufsichtsführende Höhenfachkraft (A*HFK) Arbeiten am Seil mit komplexen Zugängen, Evaluierung, Planung, Aufsicht von Höhenarbeitern, Rettungen Weiterbildung: Jährliche Auffrischungskurse Achtung: Hierbei handelt es sich nicht um gesetzliche Vorschriften, sondern lediglich um Leitlinien. 10

11 Redundante Sicherung Seilbasierte Zugangs- und Positionierungsverfahren müssen immer unter Einsatz von zwei unabhängig voneinander angebrachten, also redundanten Systemen (z.b. Arbeits- und Sicherungsseil), durchgeführt werden (siehe Bauarbeiterschutzverordnung BauV 6. 1 ) Angewandt werden diese beispielsweise bei der Rotor blattkontrolle und Turmkontrolle. 1 Höhenarbeiten am Seil und Arbeitsplatzpositionierung Leitlinie, AUVA, S. 7 11

12 Erste Hilfe und Rettung Höhenrettung Eine Rettung muss jederzeit möglich sein. Mitarbeiter müssen die Rettungsausrüstung immer mitführen und bereithalten sowie in der Handhabung unterwiesen und geschult sein. Rettungen müssen so schnell wie möglich erfolgen, höchstens jedoch in 15 Minuten. Mögliche Folgen hängen auch vom Verunfallten selbst ab, z.b. seine Fitness. Aber auch die verwendeten Gurte u. Ä. haben einen entscheidenden Einfluss. Ein Hängetrauma kann vom Verunfallten, sofern er bei Bewusstsein ist, selbst hinausgezögert werden, indem er seine Arme und Beine bewegt bzw. eine Entlastung der Beine herbeiführt indem er in Seile oder Trittschlingen steigt. Nach der Bergung sollte der Verunfallte nach Möglichkeit erst für einige Minuten stehen, dann mit dem Oberkörper aufrecht hocken (Kauerstellung) und zuletzt mit erhöhtem Kopf/Oberkörper liegen. In der letzten Position sollte der Verunfallte für mindestens 20 bis 30 Minuten bleiben. Nach dem Unfall besteht noch 48 Stunden lang die Gefahr von akutem Nierenversagen das ist die häufigste Todesursache nach einer Rettung aus längerem freien Hängen. Nach einer Hängesituation sollte der Gerettete unbedingt notärztlich untersucht werden, auch wenn dieser äußerlich scheinbar unverletzt ist. 12

13 Präventive Maßnahmen 2 : 1. Hängende Arbeiten mit Arbeitssitz durchführen 2. Komfortable Auffanggurte verwenden und Gurt bänder regelmäßig entlasten 3. Auffanggurte an den Körper anpassen 4. Selbstrettungsmaßnahmen planen (Notabseilgeräte, Prusikschnur etc.) 5. Rettungsausrüstung bereitstellen 6. Retter und Ersthelfer müssen in ausreichender Anzahl vor Ort sein 7. Bei Verdacht auf Hängetrauma sofort den Notarzt verständigen 2 Höhenarbeiten am Seil und Arbeitsplatzpositionierung Leitlinie, AUVA, S

14 Rettungstechniken Die vorgesehenen Rettungstechniken laut Rettungsplan müssen speziell unterwiesen und regelmäßig praktisch geübt werden. Rettung nach unten/abseilrettung Der Verunfallte in hängender Position muss von dem Höhenretter gesichert und nach unten hin (Boden- oder Zwischenstation) abgeseilt werden. Zum Einsatz kommen Abseilgeräte bzw. fliehkraftgebremste Abseilgeräte. Erste Hilfe bei Unfällen durch Elektrizität (ÖVE/ÖNORM E 8351:2008) Unfälle durch elektrischen Strom sind Ereignisse, bei diesen der Strom den Körper des Verunglückten oder dessen Körperteile durchflossen hat ( Elektrisierung ) oder die Verletzung durch die Einwirkung eines elektrischen Lichtbogens verursacht wurde. Großen Einfluss auf die Art der Verletzung und die Schädigung von Körperorganen haben die Stromstärke und die Dauer der Stromeinwirkung. 14

15 Sofortmaßnahmen: 1. Befreiung des Verunglückten aus dem Stromkreis und dem Gefahrenbereich ohne Gefährdung des Helfers 2. Notfallcheck: Kontrolle von Bewusstsein und Atmung 3. Möglichst ohne Unterbrechung der Wiederbelebung Hilfe herbeiholen. Unter dem Hinweis Elektrounfall Rettungshubschrauber oder Notarztwagen anfordern. Die Wiederbelebung auch beim Transport nicht unterbrechen. Ohne Bewusstsein Hilferuf 1 Freimachen der Atemwege Atemkontrolle max. 10 s (sehen, hören, fühlen, ob normale Atmung vorhanden) Selbstschutz beachten Befreiung aus dem Stromkreis Bewusstseinskontrolle Mit Bewusstsein Weitere Erste Hilfe Notruf Regelmäßige Bewusstseinskontrolle Keine normale Atmung Normale Atmung Notruf Herzmassagen und 2 Beatmungen durchführen Defibrilation, sobald Defi angeschlossen ist Stabile Seitenlage Notruf Jede Minute Atemkontrolle Weitere Erste Hilfe 1 Verständigung bzw. Herbeiholen weiterer Hilfe örtlich 2 Verständigung einer Rettungsleitstelle 15

16 Impressum: Energie Burgenland Windkraft GmbH Kasernenstraße Eisenstadt Tel. +43 (0)5/ info@energieburgenland.at Gestaltung: Eitzenberger/The Brand Office, Druck: Druckzentrum Eisenstadt Fotos: Georg Dujmovits, Harald Kollross Stand: September 2013 Irrtümer, Satz und Druckfehler vorbehalten. 16

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