Kinder und Jugendliche im KZ. Projekttag Kinder & Jugendliche

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1 Kinder und im KZ

2 Kinder und im KZ Die kleinen Letten

3 Kinder und im KZ Sowohl im Stammlager des KZ Neuengamme als auch in seinen Außenlagern waren Kinder und eingesperrt. Im April 1941 kam ein erster großer Transport mit etwa 1000 n aus Polen im KZ Neuengamme an. Da sie häufig beim Kommando Elbe * eingesetzt wurden, starben viele von ihnen innerhalb kurzer Zeit. Im August 1941 wurde ein eigenes Arbeitskommando für Häftlinge unter 20 Jahren gegründet. Für diese besserten sich die Bedingungen etwas, allerdings wurde das Kommando kurze Zeit später wieder aufgelöst und die n wieder an ihre früheren Arbeitsstellen geschickt. Auch der polnische Junge Walerjan Wrobel arbeitete zeitweise in der Jugendkolonne an der Elbe. Im November wurden 20 Kinder aus dem KZ Auschwitz nach Neuengamme gebracht. Die 10 Mädchen und 10 Jungen waren zwischen fünf und zwölf Jahren alt und wurden vom SS Arzt Kurt Heißmeyer für medizinische Experimente missbraucht und kurz vor Kriegsende in der Schule am Bullenhuser Damm ermordet., die sich nicht an die nationalsozialistische Volksgemeinschaft anpassten oder Widerstand leisteten, wurden ebenso wie Erwachsene verfolgt. Reinhold Meyer kam ins KZ Neuengamme, weil er Mitglied des Hamburger Zweiges der Weißen Rose war. Hans Peter Viau wurde verhaftet, weil er Swingmusik hörte. Als 1944 die Frauenaußenlager des KZ Neuengamme eingerichtet wurden, waren dort vielfach auch minderjährige Frauen eingesperrt. Diese Mädchen wurden meist von den Konzentrationslagern Auschwitz, Stutthof oder Ravensbrück nach Hamburg deportiert. Hédi Fried, Livia Fränkel und Suleika Klein gehörten zu ihnen. Sie mussten ebenso hart arbeiten, wie die übrigen Häftlinge und waren genauso wie diese der Gewalt der Bewacher ausgesetzt. Teilweise wurden auch Kinder in den Konzentrationslagern geboren; für sie bestand jedoch kaum eine Überlebenschance. *Die Begriffe, die kursiv gedruckt sind und vor denen ein Pfeil steht, sind mögliche Suchbegriffe für die Datenbank des Offenen Archivs.

4 Medizinische Versuche im KZ Neuengamme Im KZ Neuengamme führte der SS Arzt Dr. Kurt Heißmeyer medizinische Versuche an Häftlingen durch. Im November 1944 ließ er für diese Zwecke zwanzig jüdische Kinder, zehn Jungen und zehn Mädchen im Alter zwischen fünf und 12 Jahren, aus dem KZ Auschwitz nach Neuengamme bringen. Betreut wurden die Kinder von zwei französischen Häftlingsärzten, den Professoren René Quenouille und Gabriel Florence, und den zwei holländischen Pflegern Anton Hölzel und Dirk Deutekom. Um das Verbrechen zu verbergen, ließ die SS Führung die Kinder und ihre vier Betreuer wenige Tage vor Kriegsende in ein Schulgebäude, das als KZ Außenlager genutzt wurde, im kriegszerstörten Stadtteil Rothenburgsort bringen und dort ermorden. In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 wurden sie im Keller der ehemaligen Schule am Bullenhuser Damm von SS Männern erhängt. Aufgaben: Medizinische Versuche im KZ Neuengamme/ Die Kinder vom Bullenhuser Damm Wer waren die Kinder vom Bullenhuser Damm? Wie haben sie vor ihrer Deportation gelebt? Warum wurden sie dann deportiert, krank gemacht und ermordet? Wie wird heute an sie erinnert? Stelle einzelne Biographien der Kinder vor. Was erfährst du zu der Strafverfolgung und dem Unrechtsbewusstsein der Täter? Welche weiteren medizinischen Experimente hat es im KZ Neuengamme gegeben? Material: Informationen findest du hier: In der Hauptausstellung (siehe Lageplan). In der Ausstellung zur Lager SS im Bereich der Nachkriegsprozesse. In der Datenbank des Offenen Archivs beispielsweise unter den Stichworten Bullenhuser Damm, Kinder und, Medizin. In den Ausstellungsordnern im Offenen Archiv (Signatur O4.012I X).

5 Literatur im Offenen Archiv Bamberger, Edgar (Hg.): Kinder und als Opfer des Holocaust. Heidelberg: Dokumentations und Kulturzentrum Dt. Sinti und Roma Signatur im Offenen Archiv: H Barber Kersovan, Alenka und Uhlmann, Gordon (Hg.): Getanzte Freiheit : Swingkultur zwischen NS Diktatur und Gegenwart. Hamburg: Dölling und Galitz Signatur im Offenen Archiv: E6.001 Deutscher Volkshochschulverband e.v., Ulmer Volkshochschule, Weiße Rose Stiftung e.v.: Wir wollten das andere. Ulm: Signatur im Offenen Archiv: E6.004 Diercks, Herbert (Hg.): Verschleppt nach Deutschland! Häftlinge des KZ Neuengamme aus der Sowjetunion erinnern sich. Bremen: Edition Temmen Signatur im Offenen Archiv: J5.004 Diercks, Herbert: Als im KZ Neuengamme: Frauen aus der Ukraine erinnern sich an Deportation, Zwangsarbeit und KZ Haft, in: Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland. Bremen: Edition Temmen Signatur im Offenen Archiv: A5.001V KZ Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Und vielleicht überlebte ich nur deshalb, weil ich sehr jung war": Verschleppt ins KZ Neuengamme: Lebensschicksale polnischer r. Bremen: Edition Temmen Signatur im Offenen Archiv: J5.001 Museumspädagogischer Dienst Hamburg (Hg.): Im Gleichschritt aus dem Tritt. Jugend im Nationalsozialismus. Hamburg: Signatur im Offenen Archiv: C7.001 Rose, Romani (Hg.): Den Rauch hatten wir täglich vor Augen : der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma. Heidelberg: Signatur im Offenen Archiv: H3.001 Schminck Gustavus, Christoph U.: Das Heimweh des Walerjan Wróbel: ein Knabe vor Gericht 1941/42. Bremen: Signatur im Offenen Archiv: J5.018 Schwarberg, Günther: Der SS Arzt und die Kinder vom Bullenhuser Damm. Göttingen: Signatur im Offenen Archiv: J8.001 Schwarberg, Günther: Meine zwanzig Kinder. Göttingen: Signatur im Offenen Archiv: J8.002

6 Medizinische Versuche im KZ Neuengamme Aussage Heißmeyers während seiner Vernehmung im Gerichtsprozess 1964 Seite 1

7 Medizinische Versuche im KZ Neuengamme Aussage Heißmeyers während seiner Vernehmung im Gerichtsprozess 1964 Seite 2

8 Medizinische Versuche im KZ Neuengamme Aussage des ehemaligen Häftlings Tadeusz Kowalski nach Kriegsende, Dez Seite 1

9 Medizinische Versuche im KZ Neuengamme Aussage des ehemaligen Häftlings Tadeusz Kowalski nach Kriegsende, Dez Seite 2

10 Medizinische Versuche im KZ Neuengamme Roman Witonski auf einem Bild aus Heißmeyers Versuchsreihe im KZ Neuengamme

11 Medizinische Versuche im KZ Neuengamme Roman Witonski mit seiner Mutter Rucza Witonska, Sommer 1940.

12 Swing Jugend und Weiße Rose Swing Jugend Seit Mitte der 1930er Jahre entfaltete sich im nationalsozialistischen Deutschland eine swingorientierte Jugendkultur. Die n kamen meist aus gut bürgerlichem Elternhaus (seltener aus Arbeiterkreisen) und begeisterten sich für englische Mode und anglo amerikanische Swing und Jazzmusik. In mehreren Hamburger Stadtteilen bildeten sich Cliquen, die sich Namen gaben und Erkennungszeichen trugen. Die Swing n wollten sich von der nationalsozialistischen Hitler Jugend (HJ) abgrenzen. Diese war zur Staatsjugend erklärt worden, trug Uniformen und eine Mitgliedschaft war für alle n ab 1939 Pflicht. Die Mädchen und Jungen der Swing Jugend versuchten, sich dem HJ Dienst zu entziehen und sie provozierten durch auffällige Frisuren und Kleidung Swing Boys trugen die Haare gerne schulterlang, Swing Girls waren geschminkt und rauchten in der Öffentlichkeit. Obwohl die Swing n als Gruppe weder organisiert waren noch in politischer Opposition zum Nationalsozialismus standen, wurden sie von der HJ Führung und der Gestapo als politisch gefährlich eingestuft und verfolgt. Weiße Rose Hamburg Unter dem Namen Weiße Rose verbreitete eine Gruppe Münchener Studentinnen und Studenten ab Juni 1942 Flugblätter gegen den Nationalsozialismus, in denen sie die Bevölkerung zum passiven Widerstand aufforderte. Die Geschwister Hans und Sophie Scholl wurden beim Auslegen des sechsten Flugblattes ihrer Gruppe am 18. Februar 1943 vom Hausmeister beobachtet und der Gestapo übergeben. Weitere Mitglieder der Gruppe wurden verhaftet. Am 22. Februar 1943 wurden die Geschwister Scholl sowie Christoph Probst zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet. Traute Lafrenz und Hans Leipelt aus Hamburg studierten 1942/43 an der Münchner Universität. Sie trugen die Ideen und Flugblätter der Weißen Rose in ihre Hamburger Freundeskreise. Hier fand das Wirken der Münchner Gruppe eine Fortsetzung. Der Kreis, der als die Hamburger Weiße Rose bezeichnet wird, bestand aus verschiedenen, voneinander unabhängigen Freundeskreisen. Diese Freundes und Interessenkreise trafen sich heimlich zu Lesungen verbotener Bücher in den Buchhandlungen von Reinhold Meyer und Felix Jud oder in Privatwohnungen. Von November 1943 bis März 1944 verhaftete die Gestapo 30 Angehörige der Hamburger Gruppe, die etwa 50 Personen umfasste.

13 Swing Jugend und Weiße Rose Aufgaben: Swing Jugend und Weiße Rose Stelle die Swing Jugend vor, z.b. anhand der Biografie von Hans Peter Viau. Warum kamen die so genannten Swingheinis ins Gefängnis und Konzentrationslager? Was war Die weiße Rose? Stelle den Hamburger Zweig der Weißen Rose vor und beziehe die Biografie von Reinhold Meyer mit ein. Was waren so genannte Jugendschutzlager (für Mädchen Uckermark, für Jungen Moringen)? Material: Swing Jugend und Weiße Rose Informationen findest du hier: In der Hauptausstellung (siehe Lageplan) In der Datenbank des Offenen Archivs beispielsweise unter den Stichworten Swing,, Weiße Rose, Uckermarck, Moringen. In dem Buch: Barber Kersovan, Alenka und Uhlmann, Gordon (Hg.): Getanzte Freiheit : Swingkultur zwischen NS Diktatur und Gegenwart. Hamburg: Dölling und Galitz (Signatur: E6.001 im Medienraum des Offenen Archivs) In dem Buch: Ritter, Franz (Hg.): Heinrich Himmler und die Liebe zum Swing : Erinnerungen und Dokumente. Leipzig: Reclam (Signatur: E422 in der Bibliothek) In dem Buch: Bender, Otto (Hg.): Swing unterm Hakenkreuz in Hamburg : Hamburg: Christians (Signatur: D 157 in der Bibliothek) In dem Buch: Deutscher Volkshochschulverband e.v., Ulmer Volkshochschule, Weiße Rose Stiftung e.v.: Wir wollten das andere. (Signatur: E6.004 im Medienraum des Offenen Archivs) In dem Buch: Limbächer, Katja (Hg.): Das Mädchenkonzentrationslager Uckermark. Münster: Unrast Verlag (Signatur: G III 506 in der Bibliothek)

14 Swing Jugend und Weiße Rose

15 Swing Jugend und Weiße Rose

16 Swing Jugend und Weiße Rose

17 Swing Jugend und Weiße Rose

18 Swing Jugend und Weiße Rose

19 Walerjan Wrobel Der polnische Junge Walerjan Wrobel wurde wenige Tage nach seinem sechzehnten Geburtstag im Jahr 1941 zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. In der Nähe von Bremen musste er als landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter auf einem Hof zwangsarbeiten. Er sprach kein Deutsch und hatte starkes Heimweh. Darum floh er bereits nach wenigen Tagen vom Hof; er wurde jedoch gefasst und zu seiner Arbeitsstelle zurückgebracht. Am 29. April 1941 legte Walerjan Wrobel Feuer in der Scheune des Bauernhofs in der Hoffnung, dass man ihn zur Strafe nach Hause schicken würde. Obwohl das Feuer keinen Schaden angerichtet hatte und er bei den Löscharbeiten geholfen hatte, brachte die Bäuerin den Vorfall zur Anzeige. Walerjan wurde von der Gestapo verhaftet und kam ins KZ Neuengamme, wo er neun Monate blieb, bis er am 8. Juli 1942 in Bremen zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Aufgaben: Walerjan Wrobel Berichtet kurz über das Leben von Walerjan Wrobel, bevor er ins Konzentrationslager kam. Warum kam er ins KZ Neuengamme? Wie erging es ihm dort? Was erfahrt ihr über sein Schicksal? Überlebte er das Konzentrationslager? Was erfahrt ihr über die Häftlingsgruppe, zu der Walerjan Wrobel gehörte? War er ein politischer Gegner? Was heißt Freundschaft / Solidarität im Konzentrationslager? Was erfährst du über Walerjan in seinem Abschiedsbrief? Was erfährst du über andere polnische? Was kannst du über andere jugendliche Zwangsarbeiter sagen? Wie wurden sie behandelt? Material: Walerjan Wrobel Informationen findest du hier: In der Hauptausstellung (siehe Lageplan). In der Datenbank des Offenen Archivs beispielsweise unter den Stichworten Walerjan Wrobel, Polen,, Elbe Kommando. In der Ausstellung in den Walther Werken. In dem Buch: KZ Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Und vielleicht überlebte ich nur deshalb, weil ich sehr jung war": verschleppt ins KZ Neuengamme: Lebensschicksale polnischer r. Bremen: Edition Temmen (Signatur: J im Medienraum des Offenen Archivs)

20 Walerjan Wrobel Aussage der Witwe M. Seite 1

21 Walerjan Wrobel Aussage der Witwe M. Seite 2

22 Walerjan Wrobel Aussage Walerjan Wrobel Seite 1

23 Walerjan Wrobel Aussage Walerjan Wrobel Seite 2

24 Walerjan Wrobel Aussage Walerjan Wrobel Seite 3

25 Walerjan Wrobel Aussage Walerjan Wrobel Seite 4

26 Walerjan Wrobel

27 Walerjan Wrobel Abschiedsbrief von Walerjan Wrobel (Original) Seite 1

28 Walerjan Wrobel Abschiedsbrief von Walerjan Wrobel (Übersetzung) Seite 2

29 Walerjan Wrobel

30 Walerjan Wrobel Arbeitskommando Elbe

31 Walerjan Wrobel Verurteilungsschrift Seite 1

32 Walerjan Wrobel Verurteilungsschrift Seite 2

33 Weibliche in den Außenlagern Das Stammlager Neuengamme war ein Konzentrationslager für Männer. Es gab jedoch einige Außenlager, in denen ausschließlich Frauen inhaftiert waren. In großen Transporten wurden die weiblichen Häftlinge aus anderen Konzentrationslagern wie den KZ Auschwitz, Stutthof und Ravensbrück in diese Außenlager nach Hamburg, Bremen, Hannover oder Salzgitter gebracht, weil an diesen Orten ihre Arbeitskraft benötigt wurde. So kamen auch weibliche, wie die Schwestern Livia Fränkel und Hédi Fried aus Ungarn oder die Cousinen Wanda Edelmann und Suleika Klein in die Frauen Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Die n mussten ebenso hart arbeiten wie ihre Mithäftlinge und waren auch genau so der Gewalt der BewacherInnen ausgesetzt. Aufgaben: Weibliche in den Außenlagern Warum sind in Konzentrationslager gekommen? Wie erlebten sie dies? Was erfahrt ihr über die Eltern oder andere Familienmitglieder? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Welche Arbeiten mussten sie verrichten? War die Situation von Mädchen eine andere als für Jungen? Haben sie andere Erfahrungen gemacht? Was waren Gemeinsamkeiten? Schaut euch das Material zu Sulejka Klein, Wanda Edelmann, Hedi Fried und Livia Fränkel an. Was erfahrt ihr über die rassistische Verfolgung von Juden und Sinti und Roma? Material: Weibliche in den Außenlagern Informationen findet ihr hier: In der Hauptausstellung (siehe Lageplan). In der Datenbank des Offenen Archivs beispielsweise unter den Stichworten Frauen,, Sinti und Roma. In dem Buch: Diercks, Herbert (Hg.): Verschleppt nach Deutschland! Häftlinge des KZ Neuengamme aus der Sowjetunion erinnern sich. Bremen: Edition Temmen (Signatur: J5.004 im Medienraum des Offenen Archivs) In dem Aufsatz: Diercks, Herbert: Als im KZ Neuengamme: Frauen aus der Ukraine erinnern sich an Deportation, Zwangsarbeit und KZ Haft, in: Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland. Bremen: Edition Temmen (der Aufsatz findet sich in der Datenbank des Offenen Archivs)

34 Weibliche in den Außenlagern

35 Weibliche in den Außenlagern

36 Weibliche in den Außenlagern

37 Weibliche in den Außenlagern

38 Weibliche in den Außenlagern

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