Kurzinformationen zu den verschiedenen Häftlingsgruppen des KZ Neuengamme

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1 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 1 Kurzinformationen zu den verschiedenen Häftlingsgruppen des KZ Neuengamme Überblick Im KZ Neuengamme waren überwiegend Menschen aus den besetzten Ländern Europas inhaftiert. Ab 1942 kamen zunehmend in Deutschland verhaftete Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ins KZ Neuengamme. Im letzten Kriegsjahr stieg die Zahl der Einlieferungen auf über Insgesamt wurden 1938 bis 1945 ca Männer und Frauen ins KZ Neuengamme eingeliefert. Hinzu kamen 1000 sowjetische Kriegsgefangene und ca Polizeihäftlinge mit eigenen Nummern dänische Polizisten waren im Herbst 1944 wenige Tage bis zum Weitertransport inhaftiert. Sie erhielten ebenso keine Nummern wie ca Menschen, die zur Exekution ins KZ Neuengamme gebracht wurden. Ab 1943 kam die Mehrzahl der neuen Häftlinge in Außenlager. Mehrere tausend verlegte die SS in andere Konzentrationslager. Im Winter 1944/45 waren im Hauptlager bis Menschen inhaftiert, in den Außenlagern knapp

2 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 2 Häftlinge im KZ Neuengamme (einschließlich Außenlager):

3 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 3 Westeuropa Deutsche und österreichische Häftlinge im KZ Neuengamme Deutsche Häftlinge (einschließlich der Österreicher, die ebenfalls als reichsdeutsch galten) bildeten zunächst in Neuengamme die größte Gruppe. Ursprünglich waren die Konzentrationslager vor allem für politische Gegner eingerichtet worden. Ab 1937 nahm die Einlieferung anderer Verfolgter stark zu gesellschaftliche Minderheiten wie Juden, Sinti, Homosexuelle, angeblich Asoziale und Kriminelle. Die SS kennzeichnete die jeweiligen Haftgründe durch verschiedenfarbige Dreiecke an der Kleidung an der Kleidung. Die Gesamtzahl der reichsdeutschen Häftlinge im KZ Neuengamme betrug insgesamt ca. 9500, unter ihnen ca. 400 Frauen in den Außenlagern. Nach der Besetzung Österreichs im März 1938 begann sofort die Verfolgung der politischen Gegner, der jüdischen Bevölkerung und anderer Minderheiten. Am 1. April 1938 wurden die ersten politischen Gefangenen ins KZ Dachau gebracht. Im Sommer 1938 entstand in Mauthausen bei Linz ein großes neues KZ. Nach Kriegsbeginn folgte die weitgehende Konzentration der österreichischen Jüdinnen und Juden in Wien und ihre systematische Deportation. Eine ähnliche Verfolgung erlitten Sinti und Roma. Bei den österreichischen Häftlingen im KZ Neuengamme handelte es sich überwiegend um politische sowie um einige als Kriminelle eingewiesene Häftlinge. Sie kamen größtenteils aus den KZ Mauthausen oder Dachau. Insgesamt waren ca. 300 Männer und 20 Frauen aus Österreich im KZ Neuengamme und den Außenlagern inhaftiert. Französische Häftlinge im KZ Neuengamme In Frankreich reagierte das Besatzungsregime auf Widerstandsaktionen und gut organisierte Versuche, sich der Zwangsarbeit in Deutschland zu entziehen, im Frühjahr 1944 mit Massendeportationen in deutsche Konzentrationslager. Innerhalb weniger Monate kamen Tausende Verhaftete über Compiègne ins KZ Neuengamme. Etwa 300 von ihnen galten als wichtige Persönlichkeiten, die separat untergebracht wurden und nicht arbeiten mussten. Unter den insgesamt ca französischen Gefangenen im KZ Neuengamme waren ca. 650 Frauen.

4 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 4 Spanische Häftlinge im KZ Neuengamme Spanier, die nach dem Ende des Bürgerkrieges nach Frankreich geflohen waren, wurden häufig nach der Heranziehung zur Zwangsarbeit in Deutschland aufgrund angeblicher Verstöße gegen Arbeitsvorschriften oder wegen Beteiligung am Widerstand in Frankreich verhaftet. Antifaschisten verschiedener Nationalität, die die spanische Republik im Bürgerkrieg verteidigt hatten, wurden von der Vichy- Regierung an die deutsche Besatzungsmacht ausgeliefert. Italienische Häftlinge im KZ Neuengamme Im September 1943 schloss Italien einen Waffenstillstand mit den Alliierten. Die deutsche Wehrmacht besetzte daraufhin Mittel- und Norditalien und die italienisch okkupierten Gebiete auf dem Balkan. Um den verhafteten italienischen Soldaten den Kriegsgefangenenstatus zu verweigern, wurden sie als Militärinternierte bezeichnet und in großer Zahl zur Zwangsarbeit in Deutschland eingesetzt, wo sie besonders schweren Demütigungen ausgesetzt waren. Durch die massive deutsche Repressionspolitik in Italien mit Massakern, Geiselerschießungen und Deportationen in die Konzentrationslager erhielten die Partisanen starken Zulauf. Im KZ Neuengamme waren mindestens 1100 Männer und ca. 100 Frauen aus Italien inhaftiert, darunter Partisanen und Zivilisten aus Partisanengebieten, Streikteilnehmer und Kriegsgefangene. Häftlinge aus den Niederlanden, Belgien und Luxemburg im KZ Neuengamme Aus den Niederlanden waren ca Menschen im KZ Neuengamme inhaftiert, davon ca. 250 Frauen. Aus Belgien kamen ca. 5000, davon ca. 150 Frauen, aus Luxemburg ca. 50 Männer. Die meisten waren aus politischen Gründen verhaftet worden, vor allem wegen deutschfeindlichen Verhaltens, Gehorsamsverweigerung gegenüber Besatzungsdienststellen und aktiven Widerstandes. Auch der Versuch, sich der Arbeit in Deutschland zu entziehen, konnte zur Verhaftung führen. Die deutsche Besatzungsmacht ging mit immer härteren Maßnahmen gegen den zunehmenden Widerstand vor. Niederländische Verhaftete kamen meist aus dem Lager Amersfoort, belgische aus Fort Huy und aus der Festung Breendonck ins KZ

5 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 5 Neuengamme. Aus Putten (Niederlande) und Meensel-Kiezegem (Belgien) brachte die Gestapo 1944 bei Vergeltungsmaßnahmen verhaftete Gruppen von Männern ins KZ Neuengamme. In der Nacht zum 1. Oktober 1944 verübten Widerstandskämpfer in der Nähe des niederländischen Dorfes Putten ein Attentat auf ein Fahrzeug der deutschen Wehrmacht. Zwei Offiziere wurden dabei verletzt. Der Oberbefehlshaber der Wehrmacht in den Niederlanden, Friedrich Christiansen, befahl Putten niederzubrennen und die männliche Bevölkerung im wehrfähigen Alter zu verhaften. Am Morgen des 1. Oktober, eines Sonntages, wurde das Dorf von Soldaten der Wehrmacht umstellt. Sechs Flüchtende wurden erschossen. Frauen und Kinder mussten binnen vier Stunden das Nötigste zusammensuchen und den Ort verlassen. Mehr als hundert Wohnungen gingen in Flammen auf. Verschont wurden lediglich die Häuser der deutschfreundlichen Einwohner. 661 Männer wurden in das Lager Amersfoort deportiert, 602 von dort weiter ins KZ Neuengamme verschleppt; 13 von ihnen gelang unterwegs die Flucht. Nur 49 der Deportierten kehrten zurück. Fünf von ihnen starben noch kurz nach der Heimkehr an den Folgen der Haft. Nordeuropa In den Kriegsplänen der Nationalsozialisten spielten Dänemark und Norwegen eine wichtige Rolle als Aufmarschbasen gegen Großbritannien und die Sowjetunion, zur Beherrschung des Nordatlantiks, für die Versorgung mit Nahrungsmitteln sowie zur Ausbeutung der Bodenschätze und der industriellen Ressourcen. Am 9. April 1940 um 4.15 Uhr begann unter der Tarnbezeichnung Unternehmen Weserübung die Invasion Norwegens und Dänemarks. Deutsche Truppen landeten in Oslo, Trondheim, Narvik, Arendal, Kristiansund, Stavanger und Bergen. Norwegische Häftlinge im KZ Neuengamme Schon im Sommer 1943 wurden einige wenige Norweger in das KZ Neuengamme eingeliefert. Über diese Häftlingsgruppe ist bis heute jedoch nichts bekannt. Erst im Rahmen der Rettungsaktionen der Weißen Busse kamen Norweger in größerer Zahl in das KZ Neuengamme. Aus Kriegsgefangenenlagern, Zuchthäusern,

6 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 6 Gefängnissen und Konzentrationslagern in Deutschland und einigen besetzten Ländern wurden sie ebenso wie auch die dänischen Häftlinge im KZ Neuengamme zusammengeführt. Viele erlebten hier das Glück, Freunde und Kameraden aus anderen Lagern und Gefängnissen wiederzutreffen. Allerdings mischte sich in die Freude auch die Trauer über jene, die die Deportation nicht überlebt hatten. Die Norweger wurden nur noch zum Teil in den üblichen Holzbaracken untergebracht. Als sie ins KZ Neuengamme kamen, wurde das Skandinavierlager im so genannten Steinhaus I eingerichtet, dem westlichen der beiden heute noch vorhandenen Klinkergebäude. Kaum einer der norwegischen Häftlinge musste sich über mehrere Wochen dort aufhalten, oft wurden sie schon nach wenigen Tagen über Dänemark in Sanatorien nach Schweden gebracht. Viele der norwegischen Häftlinge waren auch schwer krank und wurden sofort im Krankenrevier des Skandinavierlagers versorgt. Insgesamt waren ca Norweger im KZ- Neuengamme, mindestens 13 von ihnen starben. Dänische Häftlinge im KZ Neuengamme Die ersten dänischen Gefangenen kamen 1944 in das KZ Neuengamme. Sie wurden bereits ab März 1944 aus deutschen Gefängnissen nach Neuengamme überstellt. Größere Transporte kamen allerdings erst ab September Der erste Transport aus Frøslev vom 16. September 1944 bestand aus 192 Männern und drei Frauen. Die Frauen wurden nach einigen Tagen über ein Gefängnis in Berlin weiter in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück transportiert. Zwischen September 1944 und dem 14. Januar 1945 erfolgten 15 Transporte mit dänischen Häftlingen ins KZ Neuengamme. Die meisten dänischen Gefangenen des KZ Neuengamme wurden im Arbeitskommando Oortkaten eingesetzt bzw. in die Außenlager Schandelah, PortaWestfalica,Meppen-Versen, Alt-Garge, Hannover-Stöcken, Hannover-Ahlem, Hannover-Misburg, Husum-Schwesing, Hamburg-Finkenwerder, Hamburg-Rothenburgsort (Bullenhuser Damm), Hamburg-Veddel (Dessauer Ufer) und Hamburg-Spaldingstraße verlegt. Der Einsatz für die verschleppten Dänen wurde zu einer zentralen Aufgabe der dänischen Politik. Unter Verweis auf die durch die Deutschen zugesicherte dänische Souveränität wurden dänische Ministerialbeamte und Politiker bei den verantwortlichen deutschen Stellen vorstellig. Zugleich liefen im dänischen Sozial-

7 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 7 ministerium die Bemühungen zusammen, die Aufenthaltsorte der dänischen Häftlinge festzustellen und ihnen Pakete zu schicken. Jeder Häftling sollte zwei bis drei Rote- Kreuz-Pakete pro Monat erhalten. Bereits zwei Wochen nach der Deportation der ersten Gruppe nach Neuengamme trafen Transportfahrzeuge mit 200 Lebensmittelpaketen aus Dänemark ein. Diese zusätzlichen Lebensmittel erhöhten die Überlebenschancen der dänischen Häftlinge deutlich. Von den insgesamt 4400 dänischen Häftlingen im KZ Neuengamme starben mindestens 310. Ab 1944 wurden in Norwegen und Dänemark Rettungsmaßnahmen vorbereitet, die in die Einrichtung des Skandinavierlagers im KZ Neuengamme und die Evakuierung der dänischen und norwegischen Häftlinge in der Aktion Bernadotte mit dem Abtransport in den Weißen Bussen im Frühjahr 1945 mündeten. Osteuropa Bereits kurz nach Kriegsbeginn 1939 waren in Polen polnische Arbeitskräfte für den so genannten Reichseinsatz im Deutschen Reich angeworben worden, wobei zunehmend Zwang und Gewalt angewandt wurden. Diese Politik wurde ab 1941 in den besetzten Gebieten der Sowjetunion in verschärfter Form fortgesetzt. Die jüdische Bevölkerung Ost- und Mittelosteuropas wurde unter der deutschen Besatzung in Gettos und Arbeitslagern zusammengepfercht und ab Mitte 1941 größtenteils systematisch ermordet. Auch Jüdinnen und Juden aus Deutschland, West- und Südeuropa deportierte die Gestapo in die Gettos und Vernichtungslager im Osten. Als 1944 aufgrund der Zerstörungen durch alliierte Bombenangriffe der Arbeitskräftemangel in Deutschland nicht mehr durch neue Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ausgeglichen werden konnte, brachte die SS Jüdinnen und Juden über Auschwitz zu KZ-Arbeitsstellen in Deutschland. Im Konzentrationslager Neuengamme und seinen Außenlagern waren insgesamt ca jüdische Gefangene überwiegend aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn inhaftiert, davon weit mehr als die Hälfte Frauen.

8 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 8 Häftlinge aus der Sowjetunion im KZ Neuengamme Etwa 2,8 Millionen Menschen wurden 1942 bis 1944 systematisch aus den besetzten Gebieten der Sowjetunion zum Arbeitseinsatz nach Deutschland verschleppt, davon mehr als die Hälfte Frauen. Hinzu kamen sowjetische Kriegsgefangene. In den Arbeitslagern und Betrieben herrschten für die Ostarbeiterinnen und Ostarbeiter äußerst schlechte Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die häufigsten Gründe für die KZ-Einweisung waren Verstöße gegen die strengen Arbeitsvorschriften sowie Fluchtversuche. Im KZ Neuengamme bildeten die mindestens russischen und ukrainischen Häftlinge (davon ca Frauen) die größte Gruppe. Da sie als rassisch minderwertig galten, wurden sie besonders schlecht behandelt und kamen in großer Zahl um. Durch den starken Bedarf an Facharbeitskräften in der Rüstungsproduktion gelangten einige von ihnen schließlich in bessere Arbeitsstellen. Das "Kriegsgefangenen-Arbeitslager" Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Bis zum Jahresende gerieten ca. drei Millionen sowjetische Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft. In den Kriegsgefangenenlagern wurden Juden und kommunistische Funktionäre ausgesondert und ermordet. Im Winter 1941/42 starben rund zwei Millionen sowjetische Kriegsgefangene an Hunger, Kälte, Krankheiten und unmenschlicher Behandlung. Im Oktober 1941 lieferte die Wehrmacht sowjetische Kriegsgefangene an die SS aus. Aus dem Stammlager XD Wietzendorf kamen 1000 von ihnen ins KZ Neuengamme, wo sie in einem als Kriegsgefangenen-Arbeitslager abgeteilten Lagerbereich zusammengepfercht wurden. Innerhalb von acht Monaten starben 652 von ihnen. Die Überlebenden wurden im Juni 1942 ins KZ Sachsenhausen verlegt; ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Polnische Häftlinge im KZ Neuengamme Aus Polen verschleppte die SS ab 1940 politische Gegner und Menschen, die deutschen Anordnungen nicht Folge leisteten, sowie Angehörige der Intelligenz ins KZ Neuengamme, meist über andere Lager (vor allem über Auschwitz). Große Teile Polens sollten von Deutschen besiedelt und die Bevölkerung zu einem führerlosen Arbeitsvolk herabgestuft werden. Ab 1942 kamen Polinnen und Polen, die in Deutschland gegen Arbeitsvorschriften oder Polenerlasse verstoßen hatten, in

9 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 9 großer Zahl ins KZ Neuengamme. Nach dem Warschauer Aufstand im Sommer 1944 deportierte die SS viele Männer und Frauen in Außenlager. Im selben Jahr wurden Jüdinnen und Juden aus dem Getto Łódź über das KZ Auschwitz in Außenlager des KZ Neuengamme gebracht. Aus Polen waren ca Männer und ca Frauen im KZ Neuengamme und seinen Außenlagern inhaftiert, darunter über 5000 Jüdinnen und Juden. Häftlinge aus den baltischen Ländern im KZ Neuengamme Nach der Besetzung des Baltikums im Sommer 1941 wurde aus Estland, Lettland, Litauen und Weißrussland das Reichskommissariat Ostland gebildet. SS-Kommandos ermordeten schon 1941 den größten Teil der jüdischen Bevölkerung. Die Überlebenden wurden in Gettos und Zwangsarbeitslager deportiert. Für politische Gegner und andere Verfolgte errichtete die Sicherheitspolizei Arbeits- und Erziehungslager. Aus dem Baltikum waren ca Menschen im KZ Neuengamme inhaftiert, davon ca aus Lettland. Die meisten von ihnen kamen zwischen Juli und Oktober 1944 in drei Transporten aus dem Arbeits- und Erziehungslager Salaspils bei Riga. Der Anteil der Frauen wird auf einige hundert geschätzt, darunter auch Jüdinnen. Ein großer Teil von ihnen kam 1944 über das KZ Stutthof in die Außenlager Hamburg-Langenhorn und Hannover-Langenhagen. Südosteuropa Häftlinge aus Ungarn im KZ Neuengamme Ungarn hatte als Verlierer des Ersten Weltkrieges zwei Drittel seines Territoriums und drei Fünftel der Bevölkerung eingebüßt. Es war vor und im Zweiten Weltkrieg mit Deutschland verbündet. Die verlorenen Gebiete konnten ab 1938 mit deutscher Unterstützung zurück gewonnen werden. Im März 1944 wurde Ungarn von deutschen Truppen besetzt, die jüdische Bevölkerung wurde deportiert. Über Jüdinnen und Juden wurden ins KZ Auschwitz deportiert, von ihnen wurden dort ermordet, die anderen zur Zwangsarbeit in deutschen KZ-Außenlagern selektiert. Im November 1944 kam im KZ Neuengamme auch ein Transport von 830 jüdischen Männern direkt aus Budapest an. Fast alle der ca ungarischen Gefangenen in Neuengamme waren jüdische Häftlinge, ca von ihnen Frauen.

10 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 10 Häftlinge aus der Tschechoslowakei im KZ Neuengamme Unter den tschechoslowakischen Häftlingen im KZ Neuengamme befanden sich viele Menschen, die aus politischen Gründen inhaftiert waren, z. B. Studenten die nach den Unruhen an den tschechischen Hochschulen im Herbst 1939 verhaftet wurden, viele Intellektuelle und andere politische Gegner. Sie kamen ab 1940 meist über andere Konzentrationslager ins KZ Neuengamme. Außerdem wurden Arbeiterinnen und Arbeiter inhaftiert, die gegen Vorschriften in deutschen Betrieben verstoßen hatten kamen tschechische Jüdinnen aus Theresienstadt über Auschwitz in Außenlager des KZ Neuengamme. Insgesamt waren ca tschechoslowakische Häftlinge im KZ Neuengamme inhaftiert, davon etwa die Hälfte Frauen (fast ausnahmslos Jüdinnen), außerdem eine geringe Zahl Deutscher aus den sudetendeutschen Gebieten. Häftlinge aus Jugoslawien im KZ Neuengamme Nach dem Straffeldzug gegen Jugoslawien im April 1941 wurde das Land zerstückelt: Kroatien (mit Bosnien) wurde unter Führung der faschistischen Ustascha zum selbstständigen Staat erklärt, Teile des übrigen Landes fielen an Großdeutschland, Italien, Ungarn und Bulgarien. Innerhalb kurzer Zeit formierte sich Widerstand. Den Partisanen gelang es, große Gebiete unter ihre Kontrolle bringen. Viele Menschen in Jugoslawien wurden wegen politischer Gegnerschaft, bei Aussiedlungen und anderen Verhaftungsaktionen inhaftiert, darunter auch Jüdinnen und Juden, die der Vernichtung in Serbien entkommen waren. Jugoslawische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Deutschland wurden bei Verstößen gegen Vorschriften oft in ein KZ eingewiesen. Im KZ Neuengamme waren ca Männer und ca. 250 Frauen aus Jugoslawien, meist aus Slowenien, inhaftiert. Häftlinge aus Griechenland im KZ Neuengamme Im April 1941 besetzte die deutsche Wehrmacht Griechenland. Die jüdische Bevölkerung wurde in Vernichtungslager deportiert. Auf die Streiks und den Partisanenkrieg des griechischen Widerstandes reagierte die deutsche Besatzungsmacht mit Massakern, Geiselerschießungen und Deportationen. Griechische Arbeiter in Deutschland wurden nach Verstößen gegen die Arbeitsvorschriften verhaftet. Im

11 KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Offenes Archiv 11 KZ Neuengamme waren ca Gefangene aus Griechenland inhaftiert. Am 4. Juni 1944 kam ein Transport mit 850 Gefangenen direkt aus Athen nach zehntägiger Fahrt in Neuengamme an.

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