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Ulrike Falk
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1 IMZ - Tirol S. 1

Vorarlberg, Salzburg und Tirol sind jene Bundesländer, die über der 10%-Marke liegen.

2 Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit dem höchsten Anstieg seit Vorarlberg, Salzburg und Tirol sind jene Bundesländer, die über der 10%-Marke liegen. Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten, Steiermark und Burgenland liegen deutlich unter diesem Wert. Vorarlberg weist als einziges Bundesland einen Rückgang von Personen mit nicht-österreichischer Staatsangehörigkeit im Zeitraum von 2002 bis 2010 auf. IMZ - Tirol S. 2

Betrachtet man die historische Entwicklung der Anzahl an Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit in Tirol, so zeigt sich, dass von

In den Jahren 1971 bis 1981 stieg die Zahl der Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit um rund 5.000.

3 Betrachtet man die historische Entwicklung der Anzahl an Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit in Tirol, so zeigt sich, dass von 1961 bis 1971 ein Anstieg von rund Personen vorliegt. In den Jahren 1971 bis 1981 stieg die Zahl der Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit um rund In den Jahren 1981 bis 1991 liegt ein Anstieg von ca Personen vor. Der bis dato höchste Anstieg von Personen vollzog sich zwischen 1991 und Bis zum wuchs diese Bevölkerungsgruppe nur noch um Personen an. IMZ - Tirol S. 3

Seit 1981 wächst die Bevölkerung in Tirol mit österreichischer

4 Die Tiroler Bevölkerung mit österreichischer Staatsangehörigkeit ist von 1961 bis 2010 um rund Personen angewachsen. Seit 1981 wächst die Bevölkerung in Tirol mit österreichischer Staatsangehörigkeit nur mehr um ca. vier Prozent pro Jahrzehnt. IMZ - Tirol S. 4

Diese Entwicklung beruht einerseits auf der Zunahme der zugewanderten Bevölkerung, andererseits auf dem geringeren Wachstum der österreichischen Bevölkerung (Verringerung der Geburtenbilanz).

5 1961 lag der Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung in Tirol bei 2,4%. Bis 1991 stieg er auf 6,8% an hatten 10,71% der Tiroler Bevölkerung eine ausländische Staatsbürgerschaft. Diese Entwicklung beruht einerseits auf der Zunahme der zugewanderten Bevölkerung, andererseits auf dem geringeren Wachstum der österreichischen Bevölkerung (Verringerung der Geburtenbilanz). Für die Zunahme der Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft in Tirol seit 1960 waren primär folgende Gründe ausschlaggebend: die Anwerbung von GastarbeiterInnen in den 1960er und 1970er Jahren, der einsetzende Familiennachzug in den 1980er Jahren, Fluchtmigration in den 1990er Jahren während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien, vermehrter Zuzug aus den EU Staaten seit den späten 1990er Jahren IMZ - Tirol S. 5

Kategorie fallen auch Personen aus der Türkei.

6 Seit 2002 kommen rund 92,5% der in Tirol lebenden Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit aus Europa, in diese Kategorie fallen auch Personen aus der Türkei. Tirol liegt damit um 10% über dem österreichischen Durchschnitt. IMZ - Tirol S. 6

Den Stärksten verzeichneten dabei die alten EU-14-Staaten, von 29,9 % auf 44,7 %.

7 2002 kamen 64,3 % aller Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit aus Drittstaaten, 34,4 % aus EU-Staaten. Bis 2010 gab es einen ca. 17-prozentigen Rückgang des Anteils an Personen aus Drittstaaten. In allen drei Kategorien der EU-26 ist es von 2002 bis 2010 zu einem Anstieg gekommen. Den Stärksten verzeichneten dabei die alten EU-14-Staaten, von 29,9 % auf 44,7 %. Bei den EU-10-Staaten hat sich ein Anstieg von 1,3 % ergeben, den geringsten Anstieg verzeichneten die EU-2-Staaten mit 0,6%. EU-14 die alten Mitgliedsstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Schweden, Spanien, Vereinigtes Königreich EU-10 Mitgliedsstaaten ab 1. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern EU-2 Mitgliedsstaaten ab 1. Jänner 2007: Bulgarien, Rumänien EWR plus Schweiz: Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen IMZ - Tirol S. 7

Etwas mehr als ein Drittel (32,7%) aller Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit in Tirol stammten 2010 aus Deutschland, ein Viertel (23,3%) aus dem ehemaligen Jugoslawien, ein Sechstel

Noch im Jahr 2002 entfielen nur knapp ein Fünftel (19,9%) aller Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf Deutschland.

8 Etwas mehr als ein Drittel (32,7%) aller Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit in Tirol stammten 2010 aus Deutschland, ein Viertel (23,3%) aus dem ehemaligen Jugoslawien, ein Sechstel (15,9%) aus der Türkei. Vergleicht man die Anzahl von Personen aus diesen Länder im Zeitraum zwischen 2002 und 2010, so ist es zu erheblichen Änderungen gekommen. Noch im Jahr 2002 entfielen nur knapp ein Fünftel (19,9%) aller Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf Deutschland. Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien stellten 2002 noch mehr als ein Drittel aller Nicht-ÖsterreicherInnen in Tirol. Die Personen aus der Türkei machten 2002 knapp ein Viertel aller Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit in Tirol aus. Wie in ganz Österreich haben auch in Tirol zwischen 2002 und 2010 die Einbürgerungen von Personen aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien am stärksten zugenommen. Nach den restriktiven Änderungen im Staatsbürgerschaftsrecht sind die Einbürgerungen insgesamt jedoch rückläufig und erreichten im Jahr 2010 den niedrigsten Stand seit IMZ - Tirol S. 8

9 IMZ - Tirol S. 9

10 IMZ - Tirol S. 10

11 IMZ - Tirol S. 11

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