Aus dem Inhalt. Inhalt SICHERHEIT IM STRASSENVERKEHR

Transkript

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2 Inhalt Aus dem Inhalt 1 Inhaltsverzeichnis 3 Vom Feind zum Partner - Vorwort des Chefredakteurs (Klaus HERBERT) 5 Vorwort des IPMC-Präsidenten (Reinhard Moser) 7 Vorwort des Generalsekretär der IPMC (Zehnder Tobias) 8-19 Wichtige Verkehrsbestimmungen in der Schweiz und im angrenzenden Ausland Auswirkungen von Alkohol, Drogen und Medikamenten am Steuer 25 Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung 27 Pannen und Unfälle An der Unfallstelle Thema Velo 37 Fahrzeugähnliche Geräte auf öffentlichen Verkehrsflächen 39 Verhalten als Fussgänger 41 Abstand zum vorderen Fahrzeug Wirkung des Sicherheitsgurtes 47 Kopfstützen und ihre Bedeutung 49 Shared Space - Begegnungszonen 51 Alles zum Thema Sturzhelm 53 Aquaplaning 55 Kreisverkehr 57 Rettungsgasse 59 Richtige Kindersicherung Verhalten am Schulweg 64 Sichere Verwahrung der Ladung in einem PW Impressum Herausgeber: International Police Motor Corporation (IPMC) Cover: Mauenbert Design, Bilder: bestpic.at, sofern nicht besonders gekennzeichnet. Informationsverlag Schweiz GmbH CH-6331 Hünenberg, Bösch 108 Tel , Fax office@iv-verlag.ch Geschäftsführung: Tamara Rutz Verlagsleitung: François Güntensperger Anzeigenabteilung: Andrea Burri Index: 1309 Liechtenstein / Fliesser Juli 2013 Druck: Druckhaus Gössler GmbH 1

3 EINLEITUNG Vom Feind zum Partner Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Es ist nicht immer ganz einfach, Vernunft zu bewahren - und schon gar nicht im Strassenverkehr. Da gibt es nur einen, der fehlerlos ist, der alles richtig macht, der optimal reagiert - man selbst. Alle anderen, egal ob Autofahrer, Biker, Velofahrer oder Fussgänger, sind Idioten. Das war nicht immer so. Früher waren andere Verkehrsteilnehmer oft rar und man freute sich, wenn man welche traf. Mittlerweile ist der Strassenverkehr aber beinahe zu einer Seuche geworden - auf der Autobahn, in der Stadt, im Dorf, ja sogar in abgelegenen Tälern setzen die Menschen auf mobile Hilfsmittel. Sobald der Mensch von Blech umgeben ist, fühlt er sich automatisch in die Zeit der Ritter zurückversetzt. Das Auto wird zur Rüstung; das macht stark. So werden Fahrzeuge regelrecht zu Waffen. Das Kind mit dem Velo ist dem zu Fuss überlegen. Der Motorradfahrer siegt über den Mofafahrer, der Autofahrer über die Einspurigen und die armen Fussgänger. Diese können sich dann nur mit Frechheit durchsetzen. So entstehen schnell kleine Scharmützel auf der Strasse. Im Moment ist man von Feinden umgeben. Wer hat es nicht schon erlebt? Zuerst besteht ein Überholverbot, aber es gibt keinen Gegenverkehr. Dann ist überholen erlaubt, und genau jetzt kommt einem jemand entgegen, sodass man wieder nicht überholen kann. Der Blutdruck steigt, erste Schimpfworte gelangen über die Lippen. Später, wenn die Situation sich beruhigt hat, denkt man sich warum die ganze Aufregung? Ich habe eh nur ein paar Sekunden verloren. So mancher hat aber in einer derartigen Situation sein Leben verloren. Deshalb helfen Sie mit, den Strassenverkehr sicherer zu machen. Das können keine Gesetze, das kann keine Polizei, das können nur Sie! Werden Sie zum Partner im Strassenverkehr, und die Zahl Ihrer Feinde reduziert sich drastisch. Wir zeigen Ihnen, wie das geht und wünschen Ihnen viel Freude mit der neuen Broschüre der International Police Motor Corporation (IPMC). Ihr Klaus HERBERT Chefredakteur 3

4 SICHERHEIT IM vorwort So viele und noch dazu verschiedene Verkehrsteilnehmer und so wenig Strasse. Wir alle sind eigentlich davon überzeugt, dass wir wieder gesund nach Hause kommen, wenn wir das Haus oder die Wohnung verlassen. Leider sind täglich die Medien voll von Verkehrsteilnehmern, die das nicht geschafft haben. Bei etwas Glück ist es beim Unfall nur zu einem Sachschaden gekommen; bei weniger Glück wurde man verletzt. Wenn der Schutzengel nicht schnell genug war, dann war dasdie letzte Fahrt oder der letzte Spaziergang. Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten und den Hausverstand nicht gänzlich ausser Kraft setzten, dann sollte grundsätzlich alles okay sein. Gut - so manche Regel wird im Laufe der Zeit vergessen, und die Routine verführt zur Unachtsamkeit. In den Statuten der IPMC steht als Zweck der Vereinigung u.a. auch die Förderung der Strassenund Verkehrsdisziplin. Mit dieser Broschüre wollen wir wesentlich zur Steigerung der Verkehrssicherheit beitragen. Es werden die Verkehrsvorschriften kurz zusammengefasst und in Erinnerung gerufen. Keine Angst werte LeserInnen ich will hier sicher nicht als Oberlehrer auftreten. Ganz im Gegenteil, auch mir unterlaufen gelegentlich Fehler im Strassenverkehr, weil ich abgelenkt oder nicht zu hundert Prozent auf das Geschehen konzentriert war. Zum Glück hat bisher stets der andere Verkehrsteilnehmer meinen Fehler rechtzeitig bemerkt und durch seine gute Reaktion einen Unfall vermieden. Wenn Sie so wie ich durch das Lesen dieser Broschüre wieder konzentrierter, aufmerksamer und rücksichtsvoller egal in welcher Rolle - am Strassenverkehr teilnehmen, dann haben wir gemeinsam viel erreicht. Ich wünsche Ihnen stets eine unfallfreie Verkehrsteilnahme. Ihr Reinhard Moser Präsident der IPMC 5

5 Vorwort Alle haben das gleiche Recht Früh morgens steige ich auf mein Fahrrad und radle zur Arbeit. An der Ampel, welche auf Rot ist, warte ich. Links neben mir kommt plötzlich ein Motorradfahrer und bleibt auf meiner Höhe stehen. Er hatte sich zwischen dem Auto und mir reingedrückt. Der Grund dafür ist vermutlich, weil er im gleichen Zeitdruck ist wie ich, es aber nicht für nötig empfindet, hinter dem Personenwagen zu warten. Kaum hat die Ampel auf Grün geschaltet, braust er davon. Somit hat der den PW Lenker rechts überholt. Kaum wird mir das bewusst, rege ich mich das erste Mal auf und es ist noch nicht mal 07 Uhr morgens. Am Nachmittag nehme ich mein Motorrad, weil ich schnell einkaufen gehen muss. An der Ampel welche auf Rot ist, warte ich, als in der linken Spur ein PW Lenker auf gleicher Höhe anhält. Als beide Ampeln wieder auf Grün schalten, lässt der PW Lenker einen Schwarzen liegen, die Räder quietschen und weg ist er. Vermutlich wollte er mich zu einem Rennen auffordern. Da rege ich mich schon das zweite Mal auf und es ist gerade erst 13 Uhr. Am Abend fahre ich rasch mit meinem Auto zu einem Kollegen. An der Ampel, welche auf Rot ist, warte ich. Da braust ein Fahrradfahrer rechts an mir vorbei übers Rotlicht und weg ist er. Da rege ich mich schon das dritte Mal auf und es ist erst gerade mal 18 Uhr. Am Abend zu Hause muss ich bemerken, dass ich mich heute mindestens drei Mal über andere Verkehrsteilnehmer geärgert habe. Drei Mal zuviel. Ein jeder hat das Gefühl, dass er der einzige Verkehrsteilnehmer ist, welcher alles richtig macht. Die Fehler machen immer nur die anderen. Wenn ein jeder mehr Rücksicht auf den anderen nimmt und die Toleranz erhöht wird, dann wird das Bewegen im Alltagsverkehr kein Nervenaufreiben mehr sein. Ich wünsche Ihnen, werte Leserinnen und Leser, viel Vergnügen beim Studieren dieser Broschüre. Ihr Zehnder Tobias Generalsekretär der IPMC 7