Masterseminar - Communication Systems Seminarausarbeitung zum Thema: Vokabulare des Semantic Web

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1 Seminarausarbeitung zum Thema: Vokabulare des Semantic Web Matrikelnummer: Juli 2013

2 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Taxonomie Thesaurus Semantische Relationen Resource Description Framework Semantische Vokabulare Dublin Core FOAF foaf:agent foaf:person foaf:document foaf:knows foaf:member foaf:name & Eindeutigkeit Anwendungsmöglichkeiten von FOAF SKOS Mischung von Vokabularen Zusammenfassung & Ausblick Literaturverzeichnis... i Seminarausarbeitung zum Thema: Vokabulare des Semantic Web II

3 1 Einführung Das Semantic Web steht als Weiterentwicklung des World Wide Web. Um optimal auf Ressourcen und ihre Informationen zugreifen zu können, werden Ressourcen häufig mit weiteren Informationen angereichert, den so genannten Metadaten. Zum Beispiel werden Urlaubsfotos direkt im aufnehmenden Gerät genaue GPS Positionsdaten, Zeit, Verschlusszeit und vielen weitere Informationen hinzugefügt. Büchern können Informationen wie Autor, Titel, Veröffentlichungsdatum hinzugefügt werden. Tondokumenten etwa die Länge, der Künstler oder Informationen über das Genre. Doch wie ist es möglich, dass unterschiedliche Programme, beispielsweise Picasa, iphoto oder Photoshop die Informationen eines Fotos auf gleiche Art und Weise lesen und interpretieren können? Diese vergleichsweise einfache Anwendung zeigt, wo genau Semantische Vokabulare ansetzen. Sie versuchen Entitäten zu klassifizieren und ihre Eigenschaften eindeutig zu beschreiben. So ist es jeder Software, die solch ein Vokabular versteht möglich, die über dieses Vokabular beschriebenen Informationen zu interpretieren bzw. auszutauschen. Um an die Funktionalität eines Semantischen Vokabulars heranzuführen, sollen zunächst zwei Ansätze vorgestellt werden, Ressourcen mit Meta- Daten anzureichern. Zum einen, ID3v1 Tags, zum Beschreiben von Tondokumenten, zum anderen, MIME Types, die den Datentyp von Daten im Internet beschreiben. ID3v1 erlaubt, mp3 Dateien folgende sechs Zusatzinformationen 1 zu hinterlegen: Songtitel, Künstler/Interpret, Album, Erscheinungsjahr, Kommentar und das Genre. Das Genre wird bei diesem Verfahren über genau ein Byte kodiert. Über eine standardisierte Liste 2 ist jedem Genre eine Nummer zugeordnet. Für das Genre Rock und dessen Derivate existieren eine Vielzahl von Nummer- Genre- Paaren : Nummer Genre 01 Classic Rock 17 Rock 40 Alternative Rock 56 Southern Rock 60 Top Hard Rock Da es nur möglich ist, eine Nummer pro Genre im ID3v1- Tag zu definieren, ist es zum Beispiel nicht möglich, Rock- Titel, welche sich in den Top 40 befinden, gleichzeitig als eben solche zu beschreiben. Entweder wird einem Titel Nummer 60, für Top 40 zugeordnet oder Nummer 17, für das Genre Rock. Ein weiteres Problem zeigt sich, wenn man sich eine Suche nach dem Genre Rock vorstellt: Es dürften nur Tondokumente mit der Nummer 17 ausgegeben werden. Jedoch Genres Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 1

4 möchte man bei einer Suche mit dem Inputparameter Rock auch Ergebnisse zu Classic Rock, Alternative Rock, Southern Rock, oder Hard Rock erhalten. Im Fall von den Genre- Bezeichnungen von ID3v1 Tags lässt sich also keine Beziehung oder gar Hierarchien zwischen den Genres darstellen. Das zweite einführende Beispiel sind die MIME Types. MIME steht hierbei für Multipurpose Internet Mail Extensions 3. Ein Mime Type gibt beispielsweise Auskunft darüber, von welchem Datentyp der Anhang einer Mail ist oder von welchem Datentyp die Antwort eines Webservers ist. Es wird zwischen sieben Content- types und zugehörigen Subtypen unterschieden. Die content- types sind text, image, audio, video, application, multipart und message. Ein MIME Type wird immer aus einem Content- Type und einem Subtype gebildet und gemäß der Schreibweise Content- Type/Subtype geschrieben. Beispielsweise: text/html für ein Html- Dokument oder text/css für eine Stylesheet- Datei 4. Einen mpeg Film würde man mit video/mpeg beschreiben. Bei dieser Anreicherung von Ressourcen mit Meta- Daten ist im Vergleich zu den ID3v1 Tags festzustellen, dass eine Hierarchie Beziehung abgebildet wird. Nämlich zwischen Content- Type und Subtypen. Eine solche Beziehung ist bei den ID3v1 Tags nicht möglich. In Baumstruktur wären dort nur Blätter vorhanden. Bei den MIME- Types gäbe es zwei Ebenen. 1.1 Taxonomie Eine solche Generierung von Hierarchie- Beziehungen nennt man Taxonomie. Entitäten werden in disjunkte Klassen eingeteilt. Diese Klassen gruppieren Entitäten mit gleichen Eigenschaften, welche sie von anderen unterscheiden. Es findet eine Vererbung von Eigenschaften von der höchsten Abstraktionsebene zur geringsten Abstraktionsebene statt. So lässt sich folgendes Beispiel in Klassen einordnen: Automobile und Motorschlitten gehören auf Grund gemeinsamer Eigenschaften zur Klasse der Personenkraftwagen. Sie unterscheiden sich damit von Kraftomnibussen und Lastkraftwagen. Jedoch weisen alle drei Klassen, Personenkraftwagen, Kraftomnibusse und Lastkraftwagen gleiche Eigenschaften auf, die in der Klasse Kraftfahrzeuge gruppiert werden können. 1.2 Thesaurus Der Thesaurus kann als Erweiterung einer Taxonomie angesehen werden. Die reine Klassifizierung, wie sie bei der Taxonomie stattfindet, wird um Ähnlichkeits- und Synonymrelationen erweitert. So ist es möglich, zwei zu einander ähnliche Begriffe, beispielsweise Notebook und PC auch als ähnlich zu deklarieren. Auch können Begriffe, welche die gleiche Bedeutung haben als solche ausgezeichnet werden. Die Begriffe Notebook und Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 2

5 Laptop, die im Sprachgebrauch synonym verwendet werden, werden als synonym, also gleichbedeutend deklariert. So ist es möglich Wörter ähnlicher und gleicher Bedeutung durch Verweise zu verknüpfen. Ein Thesaurus besteht immer aus einem kontrollierten Vokabular, also einem Wortschatz in dem es keine Wörter gibt, die für verschiedene Begriffe stehen. Im Folgenden sollen fünf weitere Semantische Relationen vorgestellt werden. 1.3 Semantische Relationen Zwei Wörter, die die gleiche Bedeutung haben, bezeichnet man als Homonym. Beispielsweise kann das Wort Nagel für die Begriffe Fingernagel und Eisennagel stehen. Ein Hyponym bezeichnet den Unterbegriff zu einem Ausdruck. Beispielsweise ist der Ausdruck Personenkraftwagen Hyponym für Kraftfahrzeug. Im Gegensatz zum Hyponym bezeichnet das Hyperonym den Oberbegriff eines Ausdrucks. Beispielsweise ist der Ausdruck Kraftfahrzeug Hyperonym für Personenkraftwagen. Ein Meronym bringt eine ist- Teil- von Beziehung zum Ausdruck. Beispielsweise sind die Ausdrücke Reifen, Tür und Lenkrad Meronyme vom Ausdruck Auto. Zwei Ausdrücke gleicher Bedeutung werden als Synonyme bezeichnet. So sind die Ausdrücke Auto, Pkw Synonyme von Automobil. Es ist ausreichend, dass Synonyme im Sprachgebrauch annähernd gleich verwendet werden. 1.4 Resource Description Framework Das Ressource Description Framework (RDF) dient der Beschreibung von Ressourcen. Ausgedrückt werden solche Beschreibungen durch Statements der Form Subjekt Prädikat Objekt. Sowohl Subjekte, als auch Prädikate und Objekte können eindeutig durch URIs (Uniform Resource Identifier) identifiziert werden. So ist es möglich, beispielsweise einem Subjekt Auto über ein Prädikat ist Von ein Objekt Marke zuzuordnen. RDF bezieht sich immer auf konkrete Ausprägungen von Ressourcen. Es ist also nur möglich, Ressourcen gewisse Eigenschaften über Prädikat- Objekt- Beziehungen zuzuordnen. Eine Klassifizierung der Form Ein Auto muss vom Typ Personenkraftwagen sein ist mittels RDF nicht darstellbar. Im Folgenden wird von Class gesprochen, wenn eben solch eine Beziehung dargestellt werden soll. Die Semantischen Vokabulare haben das Ziel Subjekte, Prädikate und Objekte eindeutig zu beschreiben. Es wird unterschieden, ob die Property (eine Eigenschaftsbeziehung), durch eine Property Beschreibung beschrieben wird, oder Subjekte und Objekte durch Classes. Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 3

6 2 Semantische Vokabulare Im Folgenden sollen drei bekannte Semantische Vokabulare vorgestellt werden: Dublin Core, FOAF und SKOS. Dabei zielen alle auf einen unterschiedlichen Anwendungsbereich ab. Dublin Core dient vor allem der Beschreibung von Dokumenten. Mittels FOAF lassen sich Personen beschreiben. SKOS dient vor allem der Repräsentation von kontrollierten Vokabularen wie Taxonomien oder Thesauri. 2.1 Dublin Core Dublin Core ist ein Vokabular für die Beschreibung von Meta- Daten vor allem für Dokumente, aber auch anderen Ressourcen. Das Dublin Core Metadata Element Set, Version 1.1 ist eine Sammlung von 15 Prädikaten, die Properties zwischen einem Subjekt und einem Objekt eindeutig definieren. Diese sind im ISO Standard festgelegt 5. Diese 15 Properties sind: Contributor, Coverage, Creator, Date, Description, Format, Identifier, Language, Publisher, Relation, Rights, Source, Subject, Title und Type. In RDF werden wie oben beschrieben Subjekt, Prädikat, Objekt Statements definiert. Einer Ressource, beispielsweise dem Buch Der Herr der Ringe könnte man so Prädikate Titel, Autor, Sprache zuordnen, und entsprechende Objekte Der Herr der Ringe, J.R.R. Tolkien, Deutsch. Für den Menschen ist diese Schreibweise durchaus verständlich. Maschinenlesbar ist sie ebenfalls. Das Problem ist jedoch, dass für eine Maschine nicht klar ist, was unter einem Prädikat Autor zu verstehen ist. Es muss also eine genaue Definition vorliegen, was unter dem Prädikat Autor vom Verfasser des Statements gemeint ist. Mit Hilfe von Dublin Core ist es möglich, innerhalb des Dublin Core Namespace, eine eindeutige Definition zuzuordnen. So kann ein Programm bzw. dessen Prpgrammierer das Prädikat eindeutig interpretieren. Nämlich als Verfasser einer Ressource. <rdf:rdf xmlns:rdf=" xmlns:dc=" <rdf:description rdf:about=" <dc:creator>rose Bush</dc:creator> <dc:title>a Guide to Growing Roses</dc:title> <dc:description>[...] planting [...] rose bushes.</dc:description> <dc:date> </dc:date> </rdf:description> </rdf:rdf> Im obigen XML- Beispiel 6 lassen sich folgende Informationen herauslesen: Es wird eine RDF- Ressource, welche durch den URI eindeutig identifiziert wird, beschrieben. Die Property dc:creator gibt an, dass Rose Bush der Verfasser eben dieser Ressource ist. dc:titel sagt aus, dass der Titel der Ressource A Guide to Growing Roses ist. Die 5 basics/ 6 Quelle: Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 4

7 Properties dc:description und dc:date definieren eine kurze Beschreibung und das Erscheinungsdatum der Ressource. Es wird also eindeutig beschrieben, in welchem Namespace man sich befindet (Dublin Core), und innerhalb dieses Namespace sind die einzelnen Properties eindeutig und klar definiert. Somit sind diese Informationen für Maschinen lesbar und interpretierbar. 2.2 FOAF Friend of a Friend (FOAF) ist ein Semantisches Vokabular, welches von Dan Brickley and Libby Miller im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde 7. Auf der Homepage des FOAF- Projektes wird der Zweck wie folgt beschrieben: The Friend of a Friend (FOAF) project is creating a Web of machine- readable pages describing people, the links between them and the things they create and do [...] 8. Im Gegensatz zu Dublin Core definiert FOAF nicht nur Properties sondern auch Classes. Somit ist es auch möglich, zu beschreiben, von welchem Typ Subjekt und Objekt bei einer Subjekt, Prädikat, Objekt Beziehung sein müssen. Folgende FOAF- Klassen sind definierbar 9 : Agent, Document, Group, Image, LabelProperty, OnlineAccount, OnlineChatAccount, OnlineEcommerceAccount, OnlineGamingAccount, Organisation, Person, PersonalProfileDocument, Project. Folgende FOAF- Properties sind definierbar 10 : account, accountname, accountservicehomepage, age, aimchatid, based_near, birthday, currentproject, depiction, depicts, dnachecksum, familyname, family_name, firstname, focus, fundedby, geekcode, gender, givenname, givenname, holdsaccount, homepage, icqchatid, img, interest, isprimarytopicof, jabberid, knows, lastname, logo, made, maker, mbox, mbox_sha1sum, member, membershipclass, msnchatid, myersbriggs, name, nick, openid, page, pastproject, phone, plan, primarytopic, publications, schoolhomepage, sha1, skypeid, status, surname, theme, thumbnail, tipjar, title, topic, topic_interest, weblog, workinfohomepage, workplacehomepage, yahoochatid, Im Folgenden werden einige relevante FOAF- Klassen und FOAF- Properties vorgestellt. FOAF- Klassen werden stets mit einem Großbuchstaben begonnen, FOAF- Properties hingegen mit einem Kleinbuchstaben am Anfang. Mittels FOAF- Klassen können auch Hierarchie- Beziehungen dargestellt werden (vgl. Taxonomie). 7 project.org/about 8 project.org/ ebd. Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 5

8 2.2.1 foaf:agent Die Klasse foaf:agent beschreibt ganz allgemein Entitäten, die irgendetwas tun. Subklassen von foaf:agent sind foaf:organisation, foaf:group und foaf:person. Es ist also eine Hyponym/Hyperonym Bildung möglich. Es dürfen sowohl Ausprägungen von foaf:organisation, foaf:group und foaf:person geben, als auch von foaf:agent. Beispiel für einen foaf:agent wäre der Skype- Testanruf- Roboter. Dieser nimmt Gespräche entgegen, zeichnet einige Sekunden auf und gibt die aufgezeichnete Tonsequenz über die Lautsprecher wieder aus. Eine Einordnung als Organisation, Group oder Person wäre in diesem Falle nicht möglich. Daher entscheidet man sich für die Deklaration mit dem Hyperonym foaf:agent. Ein foaf:agent kann beispielsweise mit folgenden Properties verwendet werden 11 : foaf:age, foaf:birthday, foaf:mbox, foaf:skypeid foaf:person Eine bereits angesprochene Subklasse von foaf:agent ist foaf:person. Diese Klasse wird benutzt um auszudrücken, dass ein Subjekt bzw. Objekt vom Typ foaf:person sein muss. Eine Person gemäß der foaf:person Spezifikation 12 kann eine lebendige, tote, reale oder imaginäre Person sein foaf:document Die Klasse foaf:document dient dazu, Ressourcen als Dokumente zu beschreiben. Dabei wird nach der foaf:document Spezifikation 13 (derzeit) noch nicht zwischen physischen und elektronischen Dokumenten unterschieden. foaf:image stellt eine Subklasse von foaf:document dar. So können Bilddokumente beschrieben werden foaf:knows Die wohl zentralste Property im FOAF- Vokabular ist foaf:knows. Die Property foaf:knows beschreibt, dass eine Person (Subjekt) in Beziehung zu einer anderen Person (Objekt) steht. Wie diese Beziehung aussieht wird nicht ausgesagt. Lediglich, dass diese Beziehung existiert und die eine Person (Subjekt) die andere Person (Objekt) kennt. Bei der Benutzung von RDF bezeichnet man den Wertebereich der Subjekte als Domain und den Wertebereich der Objekte als Range. Für die Property foaf:knows ist sowohl als Domain, als auch als Range die Klasse foaf:person definiert 14. Das bedeutet, dass alle Ressourcen, die mit der Property Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 6

9 foaf:knows verbunden sind vom Typ foaf:person sein müssen. Die Anwendung der Property foaf:knows auf ein Subjekt des Typs foaf:group wäre zum Beispiel keine gültige Aussage gemäß dem FOAF- Vokabular foaf:member Die foaf:member Property beschreibt die Beziehung zwischen einer Gruppe (Subjekt) und einem Agent (Objekt), der Teil dieser Gruppe ist. Als Domain ist die foaf:group definiert, als Range der foaf:agent. So ist es möglich Aussagen zu treffen, dass sowohl foaf:person, foaf:group, foaf:organisation als Subklassen von foaf:agent, als auch foaf:agent selbst als Objekt zu einem Subjekt foaf:group stehen können. So ist es beispielsweise auch möglich, Gruppen innerhalb von Gruppen zu definieren. <foaf:group> <foaf:name>ilrt staff</foaf:name> <foaf:member> <foaf:person> <foaf:name>martin Poulter</foaf:name> <foaf:homepage rdf:resource=" <foaf:workplacehomepage rdf:resource=" </foaf:person> </foaf:member> </foaf:group> Das obige Beispiel 15 zeigt die Modellierung einer Gruppe mit Hilfe des FOAF- Vokabulars in XML- Schreibweise. Die Property foaf:name beschreibt eindeutig, dass es sich bei dem content ILRT staff um den Namen der Gruppe handelt. Neben der Property foaf:name bezieht sich auch die Property foaf:member auf die Gruppe. Das Objekt ist die foaf- Klasse foaf:person. Diese Ressource hat wiederum die Eigenschaften, ausgedrückt durch Properties foaf:name, foaf:homepage, foaf:workplacehomepage. Das Objekt von foaf:name ist in diesem Fall ein Literal, nämlich Martin Poulter. Die Objekte von foaf:homepage, foaf:workplacehomepage sind jedoch wieder selbst Ressourcen foaf:name & Eindeutigkeit Eines der wichtigsten Ziele Semantischer Vokabulare ist eine Eindeutigkeit in der Bezeichnung von Ressourcen zu schaffen. Besonders schwierig ist dies bei der Darstellung von Namen. Namen können zu Personen gehören. Diese können Vor- und Nachnamen sowie Zwischennamen haben. Kulturelle Unterschiede erschweren die Namensrepräsentation und somit die eindeutige Beschreibung weiter. Das FOAF- Vokabular nutzt verschiedene Ansätze für den Umgang mit Namen. Zum einen gibt es foaf:firstname und foaf:lastname. Jedoch treten hier die bereits erwähnten Probleme mit der kulturell unterschiedlichen Schreibweise von Namen auf. Ein weiterer Ansatz ist die Unterscheidung zwischen foaf:givenname und foaf:familyname. Jedoch deckt auch diese Variante nicht alle möglichen naming styles 16 ab. 15 Quelle: Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 7

10 Durchgesetzt hat sich die Variante für Entitäten des Typs owl:thing die Property foaf:name zu verwenden ohne Einschränkung, wie genau der Name auszusehen hat Anwendungsmöglichkeiten von FOAF FOAF- Dokumente können auf einander verweisen. So ergibt sich eine Netzstruktur. Diese könnte man visuell aufbereiten und auswerten. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wäre, dass man sein FOAF- Dokument nach der Registrierung bei sozialen Netzwerken, Blogs oder auch Foren übermittelt. So ist es nicht notwendig, alle Informationen über sich erneut anzugeben. Beispielsweise Dinge, die man mag, Personen die man kennt, Dinge, die man erschaffen hat etc. Auch wäre es denkbar, dass man die Daten aus einem sozialen Netzwerk exportieren kann. Durch die eindeutige Beschreibung, kann das erzeugte FOAF- Dokument von anderen Maschinen interpretiert werden. Einige Anbieter repräsentieren ihre Mitglieder bereits mit Hilfe des FOAF- Vokabulars. Dazu zählen z.b. LiveJournal, Tribe.Net und Blogscout.de SKOS SKOS steht für Simple Knowledge Organisation System. Bei SKOS handelt es sich um ein Vokabular, welches primär dazu entwickelt wurde, kontrollierte Vokabulare abzubilden. Dazu zählen, wie bereits erwähnt, Taxonomien und Thesauri 18. Vom W3C wurde SKOS als Empfehlung veröffentlicht 19. Mit SKOS ist es möglich bestimmte Konzepte zu definieren. Unter einem Konzept versteht man die Bündelung gewisser Eigenschaften. Beispielsweise kann eine Ressource ex:animals (aus einem Beispiel- Namespace) deklariert werden, dass sie vom Typ skos:concept ist. Hierbei setzt SKOS auf Seiten der Subjekte an, in Subjekt, Prädikat, Objekt Beziehungen. Um diese Objekte genauer zu beschreiben, liefert SKOS eine Reihe von Properties. Zum Beispiel skos:preflabel und skos:altlabel. Diese Properties werden benutzt um einer Ressource ihren Standard- Ausdruck zuzuordnen bzw. alternative Ausdrücke. So wäre der Standard- Ausdruck einer Ressource ex:animals das animals. Gleichbedeutend wäre aber auch der Ausdruck creatures. Für alle möglichen alternativen Ausdrücke verwendet man die Property skos:altlabel. Für den Standard- Ausdruck skos:preflabel. Jedoch darf dieser nur einmal verwendet werden. SKOS unterstützt auch die Beschreibung von Ressourcen in verschiedenen Sprachen. So kann man für unterschiedliche Sprachen, den jeweiligen Standard- Ausdruck und die Alternativ- Ausdrücke über Annotationen deklarieren. So kann für eine Ressource ex:animals je eine Property skos:preflabel einmal mit Content für den englischen Standard- Ausdruck und für den deutschen Standard- Ausdruck deklariert werden. Ebenso kann bei den Alternativ- Ausdrücken verfahren werden Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 8

11 <rdf:rdf xmlns:rdf=" xmlns:skos=" <skos:concept rdf:about=" <skos:preflabel>animals</skos:preflabel> <skos:altlabel>creatures</skos:altlabel> <skos:altlabel>fauna</skos:altlabel> </skos:concept> </rdf:rdf> Das obige Beispiel 20 zeigt die XML- Schreibweise zur Ressource animals. Die Ressource wird als skos:concept deklariert und über Properties werden der Standard- Ausdruck animals sowie die Alternativausdrücke creature und fauna definiert. 20 Quelle: swbp- skos- core- guide /#seclabel Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 9

12 3 Mischung von Vokabularen Bei der Beschreibung von Ressourcen mittels Semantischen Vokabularen ist man nicht zwingend auf nur ein Vokabular beschränkt. Es ist auch möglich Vokabulare zu mischen. Dies soll am Beispiel des Buches Der Herr der Ringe verdeutlicht werden. Über die Dublin Core Property dc:creator ist es nicht zwingend erforderlich ein Literal zu definieren, welches den Wert J.R.R. Tolkien hat. Die Property kann auch auf eine weitere Ressource als Objekt verweisen. Eben auf die Ressource, welche den Menschen J.R.R. Tolkien eindeutig identifiziert. Dieser Ressource kann man über die Property foaf:name aus dem FOAF- Vokabular den Wert, also das Literal J.R.R. Tolkien zuweisen 21. So hat man unter Verwendung zweier Vokabulare die Aussage getroffen, dass der Name des Autors, der Ressource Der Herr der Ringe J.R.R. Tolkien ist. Man kann beliebig Vokabulare mischen und für jeden Zweck und Anwendungsfall das optimale Vokabular verwenden. 21 angelehnt an: Tochtermann, Klaus: Vorlesung Wissensmanagement 2012 Kapitel 9, Folie 19 Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 10

13 4 Zusammenfassung & Ausblick Die Verwendung von Meta- Daten im Web ist eine der zentralen Funktionen auf dem Weg zum Internet der Dinge. Semantische Vokabulare sind elementarer Bestandteil und helfen den Beziehungen zwischen Ressourcen eindeutige Bedeutungen zuzuordnen. Auch kann mit Hilfe von Semantischen Vokabularen definiert werden, von welchem Typ Subjekte und Objekte in Subjekt, Prädikat, Objekt Beziehungen sein sollen. Durch das Einteilen von Entitäten in disjunkte Klassen spricht man von einer Taxonomie. Sofern eine Taxonomie um Ähnlichkeits- und Synonymrelationen erweitert wird, spricht man von einem Thesaurus. Dublin Core wird im Bibliothekswesen schon erfolgreich angewendet. Zum Beispiel lassen sich die Einträge 22 des Katalogs der Deutschen Nationalbibliothek vollständig als RDF- XML exportieren. In diesen Datensätzen wird dann der Dublin Core Namespace verwendet. Nicht nur Dublin Core-, sondern auch der FOAF- Namespace wird genutzt. Jedoch eher um Eigenschaften von Personen darzustellen. Die ursprüngliche Idee des individuellen FOAF- Dokuments wird erst von wenigen Anbietern realisiert. SKOS dient der Modellierung von kontrollierten Vokabularen. Abschließend lässt sich sagen, dass Semantische Vokabulare einen wichtigen Faktor in der Entwicklung des Webs darstellen. Ihre Verbreitung ist jedoch, gemessen an den durch sie entstehenden Möglichkeiten, noch ausbaufähig. 22 bspw: Derr Herr der Ringe unter nb.info/gnd/ /about/html Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 11

14 5 Literaturverzeichnis 1) Deutsche Nationalbibliothek (letzter Zugriff: 20. Juli 2013) 2) Dublin Core Medadata Initiative (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) 3) Friend of a Friend Project project.org/ (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) 4) Tochtermann, Klaus Vorlesung Wissensmanagement 2012, Kapitel 9 5) Wikipedia, Deutschsprachige (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) Tag (letzter Zugriff: 20. Juli 2013) (letzter Zugriff: 21. Juli 2013) (letzter Zugriff: 28. Juli 2013) 6) World Wide Web Consortium (letzter Zugriff: 28. Juli 2013) Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web i

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