LUTHERKIRCHE. Gemeindebrief Nr. 2/2014 Mai Juli. Kirche und Politik. Schwerpunktthema:

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1 LUTHERKIRCHE o f f e n + m u t i g + t a t k r ä f t i g Gemeindebrief Nr. 2/2014 Mai Juli Schwerpunktthema: Kirche und Politik

2 EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE LUTHERKIRCHE wenn Sie mehr über das Gemeindeleben erfahren wollen I M P R E S S U M Der Gemeindebrief, herausgegeben von der Lutherkirche, erscheint vierteljährlich und kostenlos. Redaktion: R. Mayer, C. Müller-Tief, J. Röhner, A. Schmid, A. Spitzauer, L. Tief, V. Übler (v.i.s.d.p.) Layout + Titel: S. Paul Fotos: Bundesarchiv, Diakonieverein, F. Dietlinger, ELKB, R. Heinrich, W. Hoge, Ichoschule, S. Krüger, Archiv Lutherkirche, S. Paul, A. Spitzauer, A. L. Spitzauer, V. Übler, Wikipedia, Druck: offprint@dopm.de Pfarramtsbüro Martin-Luther-Straße 4, München Sekretärin: Sarah Schuster, Sandra Steinbrink Tel.: , Fax: pfarramt@lutherkirche-muenchen.de Mo Mi, Fr Uhr Do Uhr Pfarrerinnen: Karin Wolfgang (Pfarramtsleitung) Tel.: und Verena Übler Tel.: Diakon: Helmut Brunsch Tel.: Altenheimseelsorge: Pfarrerin Barbara Franke Tel.: 0172/ Telefonseelsorge (evangelisch) (katholisch) Kantorin: Dorothea Leberfinger Tel.: Hausmeister/Mesner: Artur Kurz Büroassistent: Michael Schmotz Raumpflege: Eva Cepiga Unsere Räume: Kirche: Rondell an der Bergstraße Gemeindehaus: Weinbauernstr. 9 Diakonie im Münchner Süden e. V. Tel.: Ökumenische Sozialstation, Häusliche Alten- und Krankenpflege, Giesing-Harlaching GmbH Tel.: Alten- und Service-Zentrum Untergiesing Tel.: Vertrauensleute des KV: Achim Schmid und Henrike Steen BANKVERBINDUNGEN Lutherkirche: Evang. Kreditgenossenschaft eg, Kassel BLZ Beiträge etc.: Konto Spenden: Konto Diakonie im Münchner Süden e.v.: Evang. Kreditgenossenschaft eg, Kassel BLZ Konto Ausstellung in der Lutherkirche, Foto: Sabine Paul Liebe Leserinnen und liebe Leser, sicherlich haben Sie noch die anrührenden Bilder der friedlichen deutschen Wiedervereinigung vor Augen. Eine ganz wichtige Rolle hat dabei in der damaligen DDR die evangelische Kirche gespielt: In den Kirchen versammelten sich die Menschen, bevor sie mit dem Ruf»Wir sind das Volk«auf den Straßen der Staatsmacht die Stirn boten, die ersten»runden Tische«auf dem Weg zu Freiheit und Demokratie trafen sich in Gemeindehäusern. Weil die Kirche für und in der Welt wirken will, muss sie auch politisch sein. Schon Martin Luther hat den Politikern ins Stammbuch geschrieben:»wer regiert, soll nicht denken, Land und Leute sind mein«. In der Vorbereitung auf das große Luther-Jubiläum 2017 steht dieses Jahr unter dem Motto»Reformation und Politik«. Deshalb liegt auch unser Schwerpunkt auf diesem Thema: Sie lesen in diesem Heft über ein schreckliches Kapitel deutscher Politik in der NS-Zeit, über Kirchenasyl und bürgerliches Engagement, der landeskirchliche Beauftragte erklärt, wie und wo sich die Kirche konkret in die Politik einmischen muss. Wir wünschen eine anregende Lektüre, verbunden mit der herzlichen Bitte: Gehen Sie wo immer möglich zur Wahl und nutzen Sie Ihr Stimmrecht, das sich die Menschen in der früheren DDR mühsam erkämpfen mussten. Achim Schmid Titelbild: evangelische.de, Seite 2: Sabine Paul 2 3

3 Luther predigt von der Kanzel, Willem Linnig Quelle: www. evangelische.de Podium statt Kanzel......Rathaus statt Kirche, Stadtrat statt Kirchenvorstand es gibt einige Pfarrer und Pfarrerinnen, die diesen Wechsel gern vollziehen wollten und bei der Kommunalwahl am 16. März angetreten sind. Geht das denn? so fragen sich manche. Es geht. Pfarrerinnen und Pfarrer dürfen sich politisch betätigen, müssen dabei aber erkennen lassen, dass das ihnen anvertraute Amt sie an alle Gemeindeglieder weist und mit der ganzen Kirche verbindet. So steht es im Pfarrdienstgesetz. Eine Kandidatur für ein kommunales Amt ist unverzüglich anzuzeigen. Zwei Monate vor der Wahl und am Wahltag selbst ist der Pfarrer/die Pfarrerin beurlaubt. Wird er/sie nicht gewählt, bleibt er/sie einfach weiterhin auf der bisherigen Pfarrstelle. Wird die Wahl gewonnen bzw. angenommen, bleibt die Beurlaubung in Kraft. Denn: Gleichzeitig Bürgermeister und Pfarrer zu sein oder Mitglied im Europäischen Parlament und Pfarrerin, das geht nicht. Also ruht das Recht zur öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung während der politischen Amtszeit. Nach Beendigung der Amtszeit kann der Pfarrer/die Pfarrerin wieder in den kirchlichen Dienst zurückkehren. Politisches Engagement von Pfarrern und Pfarrerinnen ist wünschenswert, es darf aber nicht zu Spaltungen innerhalb der Gemeinde führen. Eine Beurlaubung im manchmal harten Wahlkampf bzw. bei Annahme einer Wahl ist sinnvoll, denn der Auftrag aus der Ordination sieht grundsätzlich den Dienst an allen Gemeindegliedern ohne Ansehen ihrer politischen Einstellung vor. Einer hat es am 16. März 2014 geschafft: Pfarrer Matthias Jokisch wird Bürgermeister in Brannenburg. Mit über 64% wurde er gewählt, aufgestellt als Parteiloser von der CSU. Politisch unerfahren, dafür um so mehr von der kirchlichen Seite her in den kommunalpolitischen Themen zu Hause, konnte er die Wählerinnen und Wähler überzeugen. Verena Übler Am 13. September 1964 hielt Martin Luther King seine zweite Predigt auf der Kanzel der überfüllten Ost-Berliner Sophienkirche. Foto: Siegfried Krüger Der 1. Weltkrieg und die evangelische Kirche Vor genau 100 Jahren brach der 1. Weltkrieg aus. Millionen starben auf den Schlachtfeldern Europas, der Krieg gilt als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Wie war im Jahr 1914 die allgemeine Haltung der evangelischen Kirche in Deutschland zum Krieg? Verurteilten protestantische Theologen und Geistliche 1914 die Mobilmachung, kritisierten sie die aggressive Haltung des deutschen Kaiserreichs? Mitnichten. Seit Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich die evangelische Kirche in Deutschland in einer Krise befunden. Im Zeitalter der industriellen Revolution, im Umbruch zur Moderne, fühlten sich viele Menschen verloren und entfremdet. Die Kirchenaustritte hatten Anfang des 20 Jahrhunderts stark zugenommen. Kriegsbegeisterung Als der 1. Weltkrieg ausbrach, stimmten die Kirchen in Deutschland daher gerne in die allgemeine Kriegsbegeisterung ein. Man erhoffte sich einen historischen Umbruch, eine kulturelle und geistige Erneuerung, einen nationalen Aufbruch. Gerade die evangelischen Christen fühlten sich dabei dem Kaiserreich besonders eng verbunden. Preußen und das Kaiserhaus waren traditionell protestantisch, Kaiser Wilhelm II sah sich selbst als ein Instrument Gottes. Die preußischen Eliten waren zum größten Teil von Protestanten gebildet. So gab es aus evangelischen Kreisen nur sehr wenig Kritik an der Politik des Kaisers und seiner Führungsriege. Gleich nach der deutschen Kriegserklärung wurden vor dem Schloss in Berlin große Feldgottesdienste abgehalten, in denen der Krieg als göttliche Notwendigkeit gepriesen wurde. Gott wusste man auf der Seite der deutschen Nation, es wurde gepredigt, dass Deutschland überfallen worden war und daher unschuldig am Krieg sei. Da Gott auf der Seite der Unschuldigen war, würde Deutschland den Sieg davon tragen. Der evangelische Pfarrer Paul Althaus drückte die Haltung der meisten evangelischen Pfarrer so aus:»nach meiner Überzeugung wird dieser Feldzug in der Kriegsethik das Schulbeispiel eines gerechten Krieges sein.«in den Kirchen warben viele Pfarrer für das Militär, es galt auch in theologischen Kreisen als selbst- Mobilmachung Fotos: Bundesarchiv 4 5

4 oben: Brot und Mehlvorräte an der Ostfront rechts: Deutsche Fahrradsoldaten unten: Rückkehr der Fronttruppen Gedenkkarte für Angehörige gefallener Soldaten verständlich, dass ein Mann sein Leben für Gott, Kaiser und Vaterland zu opfern hatte. In vielen Kirchen wurden direkt nach dem Gottesdienst Kriegsanleihen verkauft. Mit fortlaufendem Kriegsverlauf mehrten sich die Kircheneintritte tatsächlich wieder. Ein evangelischer Oberkirchenrat berichtete:»die Gotteshäuser füllen sich. Unser Volk findet seinen Gott wieder und spricht zu ihm als seinen Hort und seiner Zuflucht.«Viele Pfarrer meldeten sich begeistert als Militärpfarrer, um den Soldaten auf den Schlachtfeldern geistigen und seelischen Beistand zu leisten. Sie erfüllten dort zudem auch wichtige Funktionen wie die Betreuung Verwundeter, die Benachrichtigung Hinterbliebener und Informationsübermittlung. Die Soldaten mussten die Gottesdienste per Befehl von oben besuchen. Im extra aufgelegten Feldgesangbuch»Hurra und Hallelujah«waren religiös-nationale Lieder wie»wir streiten für Gott und die ganze Welt«zu finden. Die Militärpfarrer waren oft besonders patriotisch, wichtiger Teil ihrer Aufgabe war die Ermunterung der Soldaten gegen die aufkommende Kriegsmüdigkeit. Der Soldatentod wurde gerade auch von den Feldpfarrern stark verklärt:»wer für das Vaterland kämpft und fällt, wird von Gott in den Himmel gehoben.«mit Dauer des Krieges wuchs die Zahl der Gefallenen in die Millionen, das Leid in den Familien wurde immer größer. Die anfängliche Hurrastimmung wurde nun auch in der Kirche schwächer. Die Predigten fingen an, etwas nachdenklicher zu werden. Die Kirche sah sich nun in erster Linie als Trostspenderin. Gleichzeitig wurde aber auch weiterhin an das Durchhaltevermögen der Gläubigen appelliert. Als Vorbild diente besonders Martin Luther, wegen dem ihm zugesprochenen besonders festen Gottvertrauen und unbeugsamen Kampfwillen. Die sächsische Landeskirche mahnte 1917»an Luthers Sinn und Geist alle Verzagtheit zu verbannen«. Herzliche Einladung zum Themengottesdienst am um 10 Uhr in der Lutherkirche:»Apokalypse Erster Weltkrieg«Als der Krieg 1918 mit der Kapitulation Deutschlands endlich zu Ende war, verstanden viele Protestanten die Welt nicht mehr. So fragte das Kirchliche Jahrbuch im Jahr 1919:»Wo bleibt Gottes Gerechtigkeit?«Der allgemeine Tenor war, dass Gott»die Anstrengungen, Leistungen und den Glaubenseifer seiner Getreuen nicht honoriert hatte«. Jeannine Röhner Brücken bauen zwischen Politik und Kirche Kirchenrat Dieter Breit vertritt kirchliche Interessen bei Landtag und Regierung GB: Was macht der Beauftragte für die Beziehungen der Landeskirche zu Landtag und Staatsregierung? Breit: Mein Aufgabenbereich lässt sich mit drei Stichworten zumindest umreißen. Erstens»Seismograph«: Ich analysiere und bewerte nicht nur gegenwärtige politische Weichenstellungen von kirchlicher Relevanz, sondern spüre auch auf, mit welchen Entwicklungen künftig zu rechnen sein könnte. Entsprechend informiere und berate ich die kirchenleitenden Organe. Zweites Stichwort deshalb»kommunikation«: Einerseits will die Kirchenleitung wissen, wohin die»reise«in der Politik geht. Andererseits sind politisch Verantwortliche dankbar, frühzeitig erkennen zu können, wo das Herz der Kirche schlägt. Spezifisch an der Kommunikation zwischen Kirche und Politik ist, dass es niemals primär oder gar ausschließlich um institutionelle Eigeninteressen der Kirche geht. Sondern um die Frage, was dem demokratischen Gemeinwesen insgesamt und seiner Zukunftsfähigkeit dient. Als Kirche schauen wir auf das Ganze unserer Gesellschaft: Wir fragen nach dem Schutz der Menschenwürde, auch am Anfang und Ende des Lebens, und nach Humanität und Solidarität mit Bedürftigen. Wir fragen nach der sozialen Gerechtigkeit des Staates, also auch nach Chancengerechtigkeit und Generationengerechtigkeit, damit wir nicht auf Kosten der Enkel heute soziale Wohltaten genießen. Wir fragen nicht zuletzt nach dem nachhaltigen Schutz der Schöpfung. Und wir fragen nach dem inneren und äußeren Frieden, nach dem Schutz von Freiheits- und Bürgerrechten, nach Dialog, Respekt und Toleranz. Drittes Stichwort.»Brücken bauen«. Zwischen Kirche und Politik braucht es Brücken, die sich durch bestimmte Eigenschaften auszeichnen. Vor allem müssen sie klar zwischen politischem Mandat und kirchlichem Auftrag unterscheiden. Sie müssen beidseitig begehbar sein, dürfen also keine Einbahnstraßen darstellen. Das impliziert übrigens auch Kompromissfähigkeit: Eine Brücke, auf der häufig nur eine Seite auf Vorfahrt besteht, wird nämlich irgendwann von der anderen Seite nicht mehr befahren. Die Brücken müssen belastbar sein, denn manchmal gibt es bei schwierigen Fragen keine raschen Lösungen, sondern ein zähes Ringen, das Geduld 6 7 Foto: Dieter Breit, ELKB

5 suche... braucht. Und es sind Brücken, auf denen Zeit und Raum ist, um den Menschen zu sehen, der in der Politik Verantwortung trägt. Seelsorgerliches Gespräch und Zeiten der Stille, Gebet und Andacht, Predigten, die ermutigen und Horizonte aufzeigen all das ist gefragt und für sehr viele ein Angebot, das sie dankbar annehmen. GB: Bei welchen Fragen sucht die Politik den Kontakt zur Kirche, wo muss sich Kirche bei der Politik zu Wort melden? Breit: Mittlerweile gibt es in Landtag, Staatskanzlei und Ministerien fast durchgängig ein hohes Maß an Sensibilität für Themen, bei denen es hilfreich ist, frühzeitig das Gespräch mit der Kirche zu suchen. Medizinethische Fragen, der Bereich der Asyl- und Migrationspolitik, Themen von sozialpolitischer Brisanz z.b. zur Pflegefinanzierung oder zum Armutsrisiko von Alleinerziehenden, viele Fragen der Bildungspolitik weit über den Religionsunterricht hinaus, selbstverständlich der Schutz von Sonntagen und Feiertagen, auch damit verbunden das Anliegen gesellschaftlicher Erinnerungs- und Orientierungsarbeit in Schulen, Akademien, Gedenkstätten und vor allem in den Medien und sozialen Netzwerken um nur einige Beispiele zu nennen. GB: Wie wird Kirche von der Politik gehört und wahrgenommen? Was kann Kirche in der Politik bewirken? Breit: Nach meinem Eindruck werden beide Kirchen wie insgesamt die Religionsgemeinschaften in Bayern sehr ernst- und wahrgenommen: Im Freistaat wissen die allermeisten Politikerinnen und Politiker, dass es unserer Gesellschaft gut tut, dass und wie sich die Kirchen im Gemeinwesen einbringen. Bewirken können die Kirchen viel, weil und wenn sie sich nicht als»besitzerinnen der Wahrheit«gebärden, sondern sich als diskursfähig erweisen. Nicht der moralisch erhobene Zeigefinger ist in der Politik zumeist gefragt, sondern das gute, tragfähige Argument und eine Gesprächskultur, die allseitige Lernbereitschaft befördert. Kirche kann enorm viel bewirken, wenn sie a) durch eigenes Vorbild Glaubwürdigkeit zeigt, b) sich nicht anmaßt, alles besser zu wissen, sondern Fachkompetenz anerkennt und nützt und c) klar erkennen lässt, warum und wofür sie sich im politischen Diskurs einmischt. Interview: Achim Schmid...interessante Fotos, die das Leben in München dokumentieren! Besonders schön wären Aufnahmen aus unserem Gemeindeleben bis ca Wir werden die Bilder digitalisieren, Sie erhalten anschließend Ihre Originale zurück. Wer uns seine Schätze zur Verfügung stellen möchte, Kontakt: Gemeindebrief, Pfarramt Lutherkirche oder Kirchenasyl Im Februar dieses Jahres rückte das Thema Kirchenasyl wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, als die Polizei in Augsburg eine Familie aus dem Kirchenasyl holte. Eine 38-jährige Frau aus Tschetschenien hatte für sich und ihre vier Kinder um Kirchenasyl gebeten, um sich vor einer Abschiebung zu schützen. Die Augsburger Polizei holte die Frau und ihre Kinder mit Haftbefehl aus dem Kirchenasyl und schob sie nach Polen ab. Dies löste heftige Proteste aus wurde damit doch zum ersten Mal seit vielen Jahren das Kirchenasyl missachtet. Historisch gesehen gehört das Kirchen- bzw. Heiligtum-Asyl wahrscheinlich zu den frühesten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. In fast allen frühen Kulturen findet man ein Heiligtum-Asyl. Schutzsuchende waren an heiligen Orten, in der Umgebung von Tempeln, sakralen Gegenständen oder tabuisierten Personen vor Verfolgern sicher. Die Verletzung des Asyls galt als Frevel und wurde meist bestraft. Auch im Alten Testament werden mehrere solcher Stätten erwähnt. Mit dem Zerfall des Römischen Reiches gewann das Kirchenasyl weiter an Bedeutung. Ab dem 14. Jahrhundert jedoch wurden die Kirchen in Mittel- und Westeuropa zunehmend von den Staatsgewalten dazu gezwungen, immer mehr Personen vom Asyl auszuschließen. In der Aufklärung galt das kirchliche Asylrecht gar als Behinderung der Rechtsausübung und wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts in den meisten europäischen Staaten abgeschafft. Mit der Zunahme weltweiter Flüchtlingsströme seit den 70er Jahren, der wachsenden Zahl von Asylbewerben in Deutschland und der quasi Abschaffung des Grundrechts auf Asyl in den 90er Jahren gewann das Kirchenasyl in Deutschland wieder zunehmend an Bedeutung. Kirchenasyl ist eine zeitlich befristete Aufnahme von Flüchtlingen ohne legalen Aufenthaltsstatus in Kirchengemeinden, denen bei Abschiebung Folter und Tod drohen, oder deren Abschiebung nicht hinnehmbare soziale oder unmenschliche Härten zur Folge hätten. Zwar ist das Kirchenasyl im deutschen Recht nicht vorgesehen, aber solange die Kirchen die Flüchtlinge melden, wird es von den Behörden in der Regel geduldet. Allerdings kann, wer ein Kirchenasyl gewährt, wegen Beihilfe zum Verstoß gegen das Ausländerrecht rechtlich belangt werden. Nach landesweiten Protesten gegen den Vorfall in Augsburg hieß es aus dem Bayerischen Innenministerium, dass die bayerische Polizei künftig in solchen Fällen gegen den Willen des jeweiligen Pfarrers weder kirchliche Räume betreten noch Personen gewaltsam abführen werde. Die christlichen Kirchen haben sich 1997 in einem»gemeinsamen Wort der Kirchen zu den Herausforderungen durch Migration und 8 9

6 Foto: Martin Luther King Jr., Quelle: privat Flucht«zum Thema geäußert und sich zum Recht auf Kirchenasyl ausgesprochen. Organisatorisch hat sich die Kirchenasylbewegung in der»ökumenischen Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche e.v.«zusammengeschlossen und unterstützt Gemeinden, die Flüchtlingen Asyl bieten. Dazu gehört nämlich nicht nur, Räume zur Verfügung zu stellen, sondern die Flüchtlinge mit Lebensmitteln und Kleidung sowie medizinisch und psychologisch zu versorgen und wenn möglich eine sinnvolle Beschäftigung für sie zu finden. Claudia Müller-Tief Weitere Informationen auf der Website der Ökumenischen Bundesarbeitsgemeinschaft unter: und Beschluss der Landessynode unter Unsere Sprache; Worte und Taten! Sprechen zu können ist eine besondere Auszeichnung und ein Meilenstein in der Entwicklung des Menschen. Dank der Kraft der Sprache können wir uns mitteilen, sagen, was uns innerlich bewegt, können wir Wünsche, Gedanken und Gefühle ausdrücken und unsere eigenen ideellen Welten erschaffen. Sprache ist ein Segen und eine Himmelsmacht! Aber diese Macht kann auch missbraucht werden: Sie kann lügen, betrügen, täuschen, beeinflussen, einen falschen Schein erwecken und falsches Zeugnis reden. Es lassen sich mannigfaltige Beispiele über die Macht der Sprache finden. Im Alten Testament der Bibel findet sich die Erzählung von der Babylonischen Sprachverwirrung (1 Mose 11) beim Turmbau zu Babel: Das Volk wollte einen Turm bauen, der bis zum Himmel reichen sollte, um Gott gleich zukommen. Gott verhinderte dies, indem keiner der am Bau Beteiligten mehr die Sprache des anderen verstehen konnte. Zuvor hatten alle Menschen eine gemeinsame Sprache gesprochen. Das hochmütige Unternehmen des Turmbaus zu Babel blieb unvollendet. Die Sprachprobleme sind bis heute geblieben. Die Pfingstgeschichte (Apg. 2) zeigt uns andererseits, wie Sprache uns wieder zusammen führen kann. Obwohl die Apostel alle Galiläer waren, hörten die Menschen sie durch die Kraft des Heiligen Geistes in ihrer jeweiligen Sprache sprechen und konnten so die Botschaft Christi verstehen. Wie steht es aber nun mit der Sprache im Bereich der Frömmigkeit? Welche Rolle spielt sie in unseren Gebeten, in unserem»sprechen mit Gott«? Können wir mit ihr nicht auch nach außen etwas vortäuschen? Wohl geformte Sätze, sorgfältig gewählte Worte mögen im Gebetskreis oder bei offenen Fürbitten beeindrucken. Sie können sogar eine Glaubenshaltung vorspiegeln, die nicht wirklich empfunden ist. Gott, an den wir uns mit unseren Gebeten wenden, können wir mit schön gesprochenen Phrasen sicher nicht täuschen Er schaut direkt in unser Herz. Jesus spielt im Evangelium (Mt. 21) genau darauf an. Er erzählt von zwei Brüdern, die ihrem Vater gegenüber anders reden als sie dann handeln. Der erste Sohn, der Jasager, ist höflich. Der Vater bittet ihn, im Weinberg zu arbeiten.»ja Herr«, antwortet er, tut es aber nicht. Der zweite Sohn ist weniger geschmeidig. Er sagt einfach frei heraus, er habe keine Lust zur Arbeit. Dann aber wird er nachdenklich und geht hinaus, um den Auftrag zu erledigen. Zweifelsohne liegt nun unsere Sympathie wohl eher beim zweiten Sohn, und damit schließen wir uns spontan der Meinung von Jesus an: Nicht nur auf Worte kommt es in unserem Leben an, sondern auch auf deren Umsetzung in die Tat. Jesus spricht von Taten. Schauen wir uns ein anderes Beispiel an. In der biblischen Geschichte um Johannes den Täufer wird uns bewusst, wie mächtig die Sprache sein kann. Wer die Sprache beherrscht, besitzt eine gefährliche Waffe, die Angst und Unsicherheit auslösen kann. Der strenge Prophet Johannes der Täufer hat in seinen Bußpredigten immer Klartext geredet. Er war ein Mann, der keine Kompromisse kannte. Messerscharf unterschied er zwischen gut und böse, richtig und falsch. Seine Bußpredigt erreichte auch König Herodes. Diesem selbstherrlichen König hielt Johannes vor, mit seiner Ehe (Herodes hatte seine Schwägerin Herodias geheiratet) gegen jüdisches Gesetz verstoßen zu haben. Überkam Herodes gar Angst oder Furcht vor der Wahrheit, die er da hörte? Man warf Johannes ins Gefängnis, und wie wir wissen, hat der Mut von Johannes, die Dinge klar auszusprechen, ihm am Ende den Kopf gekostet. Ausdrucksstarke Sprache und mutige Worte haben die Macht, die Welt zu verändern. Martin Luther hat nicht nur durch seine Wittenberger Thesen Kirchengeschichte geschrieben, sondern mit seiner Bibelübersetzung die Grundlagen für die moderne deutsche Hochsprache geschaffen. 400 Jahre später hat ein nach ihm benannter Amerikaner, Martin Luther King, in seiner berühmten Rede»I have a dream«(ich habe einen Traum) für sein Land weitreichende politische und gesellschaftliche Veränderungen eingeleitet. Sprache bewirkt Gutes wie Böses. Sie kann verzaubern und verdammen. Sie kann befreien und verurteilen. Sprache zettelt Re- Sandro Botticelli, Johannes der Täufer, Uffizien Florenz Quelle: Wikipedia 10 11

7 volutionen an und dient den Diktatoren als Propaganda. In jeder Sprache der Welt gibt es Liebesgedichte und Kriegserklärungen. In jeder Sprache werden Worte mit Hintergedanken verdreht und absichtlich missbraucht. Und deshalb sollten wir uns mit Matthäus 5,37 auf ein Wort von Jesus besinnen:»sag einfach Ja oder Nein«. Rosina Mayer Bürgerliches Engagement Politik von unten Kölner Dom und Lutherkirche-Giesing Der Bezirksausschuss Staat und Gesellschaft funktionieren nur, wenn Menschen bereit sind, sich zu engagieren und (gesellschafts-) politisch Verantwortung zu übernehmen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Mitwirkung in bzw. Unterstützung der Arbeit der Bezirksausschüsse (BA). München hat 25 Stadtbezirke. In jedem wird alle sechs Jahre zeitgleich mit der Wahl der Stadträte ein BA gewählt. Für jeden Stadtbezirk errechnet sich die Anzahl der BA-Mitglieder entsprechend der jeweiligen Einwohnerzahl. Für unsere Gemeinde sind die BAs 17 Obergiesing und 18 Untergiesing-Harlaching zuständig, die je 25 Mitglieder haben. Die Bezirksausschüsse können Empfehlungen an den Stadtrat und die Stadtverwaltung formulieren. Nach der Satzung können sie aber auch einige Dinge selbst entscheiden und Geldmittel dafür aufwenden, z.b. im Bereich Kunst und Kultur. Sie fördern und pflegen die Stadtteilgeschichte und entscheiden über die erstmalige Gewährung von Zuschüssen für Vereine und soziale Initiativen im Stadtviertel. Es gibt sie in einer ersten Form seit Ende 1945, eine Satzung wurde erstmalig im Herbst 1947 verabschiedet. Damals wurden die Mitglieder durch die Parteien selbst bestimmt. Seit 1996 werden die BAs jeweils für 6 Jahre durch die Bevölkerung gewählt. Die Sitzungen sind in der Regel öffentlich. Viele Anliegen, die im Stadtviertel besonders interessieren, kommen zur Behandlung vor ein Gremium, das eine genaue Ortskenntnis besitzt. Die Entscheidungen werden also bürgernäher und der Stadtrat als zentrales Entscheidungsorgan wird entlastet. Unsere Gemeinde ist aktuell von Verkehrsänderungsplänen betroffen, die unsere Martin-Luther-Straße noch mehr belasten würden. Einige Gemeindemitglieder sind schon aktiv geworden und haben sich mit Nachfragen und Anträgen an den BA gewandt. Letzte Entscheidungen stehen noch aus. Verena Übler Das 7. Jahr der Lutherdekade widmet sich dem Thema Reformation und Politik. Dem spannungsvollen Verhältnis von Gesellschaft und Religion. Jeder denkt dabei vielleicht zuerst an Luthers basisdemokratische und bildungspolitische Leistung, die Bibel ins (Luther-)Deutsche zu übersetzen und damit dieses Wissen, nicht nur der kleinen Schicht Lateinkundiger zu ermöglichen. Aber auch unser Sozialstaat und das Subsidaritätsprinzip* gehen zurück auf reformatorische Wurzeln (siehe Kasten). Und viele von uns denken beim Thema»Deutschen Einheit«zuerst einmal an die Breitenwirkung der Montagsgebete, wo die Keimzelle für die friedliche Revolution in der DDR entstand. Es gibt viele Beispiele, stolz zu sein auf die politische Ordnung»Demokratie«, der Herrschaft des Volkes. Auch Bürgerinitiativen sind politisch, indem sie aus der Bevölkerung heraus Selbsthilfe organisieren. Erfordert die Durchsetzung des Zieles ein längerfristiges Engagement, bilden sich oft Vereine. So auch bei einer der ersten historisch belegten»überkonfessionelle(n), überparteiliche(n) und bürgerliche(n) Initiative«, dem Zentral-Dombau-Verein zu Köln, gegründet 1842 zum Fertigbau und Erhalt des Kölner Doms. Und hier gibt es eine Parallele zur Lutherkirche-Giesing:»Im Herbst 1920 hatten sich eine Reihe von Männern aus der Giesinger evangelischen Gemeinde zusammen getan und beschlossen die Gründung des Evangelischen Vereins München-Giesing. Die Gründungsversammlung fand am 25. November 1920 im Cafe Giesing statt. Eine große Zahl geladener Glaubensgenossen hatte sich eingefunden. Die Satzung wurde aufgestellt, darin als Zweck des Vereins, Förderung der kirchlichen Versorgung und religiösen Verhältnisse der in Giesing und Umgebung wohnenden Protestanten, «, die schon 7 Jahre später auf dem ältesten Teil Giesings eine eigene Kirche einweihen konnten. Das Gebiet,»wo jetzt Weinbauernstraße, Zehentbauernstraße und Ichostraße laufen, also dort, wo nun sowohl die neue Kirche als auch das im Jahr 1925 vom Evangelischen Verein München-Giesing erworbene evangelische Gemeindehaus sich befinden. «. Foto: Der Kölner Dom Quelle Wikipedia, Rolf Heinrich, Köln, 12 13

8 Foto oben: Sabine Paul unten: Einweihung der Kirche am Archiv Lutherkirche 14 Ein Jahr zuvor wurde ein Grundstück für den Kirchenbau gekauft; dann, in 1925 erhielt Giesing die eigene Pfarrstelle und am 11. Oktober wurden 12 Kirchenvorsteher gewählt; wie sollte es für die damalige Zeit auch anders sein, nur Männer, vor allem Handwerkermeister, Beamte, ein Kohlenhändler und ein Fabrikant konnte die Lutherkirche-Giesing mit allen Ehren eingeweiht werden. (Quelle: Chronik Lutherkirche). Fotos davon befinden sich in der Lutherkirche. Der Weg von der Bürgerinitiative»Evangelischer Verein München-Giesing«zur selbständigen Pfarrei fällt in die Zeit vom Verfall der Währung, der Inflation und Währungsreform. Bedenkt man, was diese Bürgerinitiative in den Jahren steigender allgemeiner Armut leistete so ist diese Leistung nicht hoch genug wertzuschätzen. Sie verwirklichten ihre Vision von der eigenen evangelischen Kirche in Giesing. Wir sind heute noch Nutznießer davon und sollten uns den Mut dieser Vereinsgründer als Vorbild nehmen und in ihrem Sinne ihr politisches Vermächtnis bewahren. Anneliese Spitzauer *Subsidiaritätsprinzip/ Subsidiarität (von lat.»subsidium«hilfe, Reserve) ist eine politische und gesellschaftliche Maxime und stellt Selbstverantwortung vor staatliches Handeln. Das Subsidiaritätsprinzip ist eine wichtige Grundlage der Europäischen Union. Weiterhin ist es ein wichtiges Konzept föderaler Staatssysteme wie der Bundesrepublik Deutschland. Der ideengeschichtliche Hintergrund reicht in die Zeit unmittelbar nach der Reformation zurück und hat ihren Ursprung in der calvinistischen Konzeption des Gemeinwesens. Die Synode in Emden (Ostfriesland, 1571) entschied in Abgrenzung zur bisher geltenden zentralistischen katholischen Kirchenlehre, dass Entscheidungen jeweils auf der niedrigst möglichen Ebene getroffen werden sollen ; QuelleBildungsWiki GOTTESDIENSTE in der Lutherkirche sonntags, Uhr Beim Abendmahl werden stets Traubensaft und Wein gereicht Die Kirche ist zu Gebet und Andacht geöffnet; werktags von 8 bis 16 Uhr 4. Mai Misericordias Domini»Die Barmherzigkeit des Herrn«Abendmahlsgottesdienst / Übler gleichzeitig Kindergottesdienst Sa, 10. Mai, Uhr Vorabendgottesdienst zur Konfirmation / Übler und Team 11. Mai Jubilate»Jubelt!«Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation / Übler und Team 18. Mai Kantate»Singt!«Gottesdienst / Wolfgang 25. Mai Rogate»Betet!«Gottesdienst für Groß und Klein zum Abschluss des Zirkusprojekts (siehe S. 28) / Übler und Team anschließend Luthercafé Do, 29. Mai Christi Himmelfahrt Gottesdienst / Brunsch 1. Juni Exaudi»Höre mich!«abendmahlsgottesdienst / Franke gleichzeitig Kindergottesdienst Sa, 7. Juni, 11 Uhr Taufgottesdienst / Wolfgang 8. Juni Pfingstsonntag Abendmahlsgottesdienst / Wolfgang Uhr Taufgottesdienst / Wolfgang Mo, 9. Juni, 9.30 Uhr Pfingstmontag gemeinsamer Gottesdienst mit der Emmaus- und der Philippusgemeinde in der Philippuskirche, Chiemgaustr Juni Trinitatis Gottesdienst / Brunsch anschließend Luthercafé 22. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst / Übler 29. Juni 2. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Taufe / Wolfgang Uhr Taufgottesdienst / Wolfgang 19 Uhr Sommerkonzert Sa, 5. Juli, 11 Uhr Taufgottesdienst / Wolfgang 6. Juli 3. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst / Wolfgang gleichzeitig Kindergottesdienst 13. Juli 4. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst für Groß und Klein mit Taufen in den Isarauen, Spielplatz am Flaucher (Bus 52 bis Wilhelm-Kuhnert-Str, dann zu Fuß Richtung Isar) / Übler und Team Bei Regen in der Lutherkirche Wetterhotline: Tel Juli 5. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst / Brunsch anschließend Luthercafé 27. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst zum Gedenktag des Beginns des 1. Weltkrieges / Übler und Team 3. August 7. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst / Brunsch gleichzeitig Kindergottesdienst Luther-Café Nach dem Gottesdienst noch ein bisschen beieinander bleiben, eine Tasse Kaffee oder Tee trinken, in Kontakt kommen, reden und An jedem 2. Sonntag im Monat im hinteren Teil der Lutherkirche 15

9 KIRCHENMUSIK Alle Musikgruppen treffen sich im Chorraum der Lutherkirche. Kinderflötenkreise montags und donnerstags, Uhr Flötenorchester montags, Uhr Saxofonquartett montags, Uhr Chor für Jung und Alt mittwochs, Uhr KlariSax (Klarinetten und Saxofone) donnerstags, Uhr: Übungsstunden und Einzelstimmprobe Uhr: Zusammenspiel Wir suchen Damen und Herren, die gerne singen oder musizieren und bereit sind, etwas zeit für die Mitgestaltung unserer Gottesdienst und Konzerte (Frühjahr, Sommer, Advent) und Feste mitzubringen. Wir bieten keinen finanziellen Ausgleich, dafür jedoch das Ergebnis einer Gemeinschaft, die sich ein besonderes Ziel gesetzt hat. Wir erwarten keine ausgebildeten Sänger im Singkreis der Lutherkirche und keine Profimusiker für unsere Musikgruppen, sondern Menschen, die bereit sind, etwas Zeit für die Gemeinschaft zu investieren. Wenn Sie also gerne singen oder ein Instrument spielen, z.b. Blockflöte, Violine, Klarinette oder Saxofon, dann kommen sie doch vorbei und probieren Sie aus, ob es Ihnen bei uns gefällt. Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie mich doch einfach an: Dorothea Leberfinger, Kantorin der Lutherkirche, Tel GOTTESDIENSTE in den Altenheimen Wohnstift am Entenbach, Entenbachstraße 29 montags, 17 Uhr im Vortragssaal am 12.5., 9.6., 14.7., 4.8. Seniorenresidenz»Am Wettersteinplatz«, St.-Johannes-Kapelle donnerstags, 16 Uhr am 15.5., 12.6., 17.7., 7.8. Senioren-Appartements Reichenhaller Straße 7 dienstags, 17 Uhr im Vortragsraum am 15.5., 12.6., 17.7., 7.8. Münchenstift-Haus St. Martin St.-Martin-Straße 34 Besuche nach Wunsch. St.-Alfons-Heim Am Bergsteig 12 Besuche nach Wunsch. Altenheim St. Franziskus Hans-Mielich-Straße 4 Besuche nach Wunsch. Zu allen Gottesdiensten in den Altenheimen ist die Gemeinde sehr herzlich eingeladen! MEDITATION Offene Übungsgruppe Sitzen Schweigen Bewegen Tanzen Erfahrungen (mit)teilen im Nebenraum der Lutherkirche dienstags, Uhr, am 13.5., 27.5., 17.6., 1.7., 22.7., 5.8. Leitung: Gerlinde Singldinger, Tel Stellvertreterin: Anneliese Spitzauer, Tel Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, einfach vorbeikommen und mitmachen. ÖKUMENISCHER BESUCHSDIENST Lutherkirche Hl. Kreuz Monatlich Mittwochnachmittag. Näheres über Diakon Brunsch, Tel TREFFPUNKTE FÜR ÄLTERE MENSCHEN Veranstaltungsort: Gemeindehaus, Weinbauernstraße 9. Mittwoch, Ausflug ins»bayerische Moor- und Torfmuseum«in die Kendlmühlfilzen nach Rottau am Chiemsee. Fahrtkosten 10,00. Abfahrt Uhr, Martin-Luther-Str. 4 Mittwoch, 2.7. Ganztags-Ausflug zur Landesgartenschau nach Deggendorf. Fahrtkosten 20,00 inkl. Eintritt. Abfahrt 9.00 Uhr, Martin-Luther-Str. 4 Mittwoch, Ausflug zur Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg. Fahrtkosten 10,00 inkl. Eintritt. Abfahrt Uhr, Martin-Luther-Str. 4!!Bitte zu allen Ausflügen im Pfarramt anmelden!! Tel Gesprächskreis Fragen der Zeit, donnerstags, Uhr am 8.5., 22.5., 5.6., 26.6., 10.7., mit Herrn Andreas Bohm, Politologe; Gespräche über das politische Tagesgeschehen und seine Hintergründe. Kosten 1,50 Erzählcafé»Warum arbeitet die Kirche im Gefängnis?«Aus dem Alltag eines Gefängnisseelsorgers der JVA Stadelheim, am Dienstag, dem 3.6. um Uhr Gemeinsamer Mittagstisch Senioren kochen für Senioren preiswerte und schmackhafte Mittagsmenüs donnerstags, 12 Uhr (außer in den Ferien). Anmeldungen bei Frau Doll, Tel Kosten 3,50 Seniorengymnastik dienstags, Uhr (außer in den Ferien) mit Frau Hummy. Kosten 1,50 Sitz-Tänze donnerstags, Uhr (außer in den Ferien) mit Frau Hummy. Kosten 2,00 ANGEBOTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Singen ohne Barrieren im Gemeindehaus der Lutherkirche um Uhr am Samstag, 10.5., 7.6., Musikalische Leitung: Dorothea Leberfinger, Kantorin Kontakt: Marion Geiger, Tel Freizeitclub für Erwachsene mit und ohne geistige Behinderung in Kooperation mit der Lebenshilfe e.v. mittwochs, Uhr, Leitung: Wolfgang Dobler, Tel ANGEBOTE FÜR JUGENDLICHE Veranstaltungsort: Jugendkeller im Gemeindehaus wenn nicht anders vermerkt Jugendgruppe»Konfis «Kontakt: Leonie Tief, Tel , Johannes Büttner, Tel »Wir gehen zum Feiern in den Keller!«Party am ab 20 Uhr

10 MÜTTER, VÄTER, KINDER»Kinder, kommt doch mal alle zu mir nach vorne!«so ruft die Handpuppe Max einmal im Monat die Kinder zu sich und lädt sie ein zum Kindergottesdienst. Wenn die KiGo-Kerze angezündet ist, gehen die Kinder nach nebenan in ihre Gruppe (eine für Kindergartenkinder und eine für Schulkinder). Gemeinsamer Beginn ist um 10 Uhr mit der ganzen Gemeinde in der Kirche. Die nächsten Termine sind: 1.6., 6.7., 3.8.»Einfach Spitze, dass du da bist!«wo? Natürlich beim Kindergottesdienst! Wer? Alle Kindergartenund alle Schulkinder Wann? Am Sonntag (siehe Termine!) um 10 Uhr. Wo? Zunächst in der Lutherkirche. Wir beginnen mit allen und nach dem ersten Lied gehen die Kinder mit dem KiGo-Team in einen Nebenraum (aber keine Angst, die Eltern sind ganz nah!) und feiern und singen und basteln und beten und spielen dort weiter. BIBELGRUPPEN Begegnungen im Glauben Reden über Gott und die Welt es darf auch gelacht werden. Jeden letzten Montag im Monat: um Uhr im Gemeindehaus, Kontakt: Gisela Bartels, Tel Bibel teilen Bibelgespräch jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 20 Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Barbara Nickolai, Tel BESONDERE VERANSTALTUNGEN Sommerkonzert, 29. Juni, siehe S. 21 Isargottesdienst, 13. Juli, siehe S. 20 Zirkus, 25. Mai, siehe Seite 28 Themengottesdienst 1. Weltkrieg, 27. Juli ARBEIT MIT MIGRANTEN UND MIGRANTINNEN Die Nachbarschaftshilfe deutsche und ausländische Familien, Goethestraße 53, München, Tel (Aktuelle Veranstaltungen finden Sie auf TAUFEN Januar April Carla Kilian Fabia Mock Pauline Tuborgh Amelie Meixner Frederike Allerberger Ferdinand Zieglmeier Mathilde von Uthmann TRAUUNGEN Januar April Christina Kolmar-Kiachiadis und Konstantinos Kiachiadis Lisa und Ali Briki Caroline und Michael Kunz Sarah und Tim Kanning Jasmin und Simon Schneider Tamara und Gregor Schilling Maria und Andreas Uhanyan Katharina und Max-Jacob Ost Kirstin und Hubert Klinger Kristina und Thomas Boettger Jana und Thomas Schmid BEERDIGUNGEN Januar April Helga Schmidt, 73 Jahre Lieselotte Mai, 92 Jahre Dietlinde Schorn, 67 Jahre Stand Informationen und Anmeldung zum Konfirmandenkurs (Jahrgänge Aug Juli 2001) Dienstag, 1. Juli 2014 um Uhr im Gemeindehaus, Weinbauernstr. 9. Bitte komme mit einem Elternteil und bringe deine Taufbescheinigung mit. Wenn du noch nicht getauft bist, bist du trotzdem herzlich eingeladen am Konfi-Kurs teilzunehmen. Deine Taufe findet dann während des Kurses statt. Die Konfirmation wird am 26. April 2015 gefeiert! "ICH BIN DANN MAL HIER" Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort? Nein, einfach mal hier sein. Mit netten Leuten aus der Lutherkirche. Unkompliziert, gesellig, unterhaltsam. Café der Nationen: Jeden Mittwoch von So 1. Juni / Ausflug nach Garmisch 10 bis 12 Uhr in der Philippuskirche. Inzwischen trifft sich eine kleine Gruppe Ernst Schmitz, 85 Jahre in die Höllenklamm Margit Seidel, 88 Jahre Die nächsten von Frauen regelmäßig im Café. Die So 13. Juli / 10 Uhr / Gottesdienst Frauen kommen aus Polen, Armenien, Friedrich Winnacker, 93 Jahre in den Isarauen Wir treffen uns Termine: 1.6., 6.7., Afghanistan und Nigeria - und wünschen sich nichts mehr, als deutsche anschließend gemeinsam. zum Gottesdienst und picknicken 3.8. Thomas Böhm, 16 Jahre Spitze, wenn Du Frauen kennenzulernen, um mit ihnen Lieselotte Haid, 93 Jahre Sa 13. September / Führung über auch dabei bist! Das Deutsch zu sprechen und Deutschland Annemarie Merz, 99 Jahre den Friedhof Bogenhausen, (sog. KiGo-Team freut sich auf diese Weise besser kennenzulernen. Unser ganz besonderer Aufruf geht Frieda Müller, 90 Jahre Club der toten Dichter) auf DICH! Manfred Stark, 72 Jahre Weitere Infos bei Andreas Walter deshalb an die weiblichen Mitglieder der Gemeinde, uns in unserem»café Jutta Leopold, 63 Jahre [andy-hoepfigheim@gmx.de] oder Verena Übler [vuebler@web.de]. der Nationen«zu besuchen. Wir freuen Udo Leopold, 72 Jahre uns auf Sie! 18 19

11 «Unter freiem Himmel«Feiern Sie mit: Gottesdienst unter freiem Himmel in den Isarauen! Wunderschön unter alten Bäumen, auf der grünen Wiese sitzen wir - Eltern und Kinder, Senioren, Jugendliche und»mittelalter«auf Bierbänken und singen und beten und feiern Taufe und Tauferinnerung. Die Saxofongruppe begleitet unseren Gesang, und nach dem Gottesdienst genießen wir noch ein wenig die Sommerszeit bei einem kleinen Picknick. 13. Juli 2014, 10 Uhr Abschluss der Orgelsanierung Wer mag, bringt sich etwas für ein anschließendes Picknick mit, Getränke + Brezn werden von der Gemeinde verkauft. Wegbeschreibung: Bus 52 Richtung Tierpark bis Wilhelm-Kuhnert-Str., dann in die Isarauen hinein, halblinks zur großen Wiese mit dem Flaucherspielplatz. Bei schlechtem Wetter feiern wir den Gottesdienst in der Lutherkirche. Wetterhotline ab 8 Uhr: Die Orgelsanierung ist zwischenzeitlich mit der Schlussrechnung abgeschlossen. Insgesamt sind Kosten von angefallen. Dass das Instrument nun wieder einwandfrei klingt, haben Sie im Gottesdienst bzw. bei Konzerten mit Sicherheit schon gehört. In den Jahren 2010 bis 2013 wurden von Ihnen insgesamt gespendet, also konnten fast ein Fünftel der Kosten über Spenden finanziert werden. Im Namen des Kirchenvorstandes und der Hauptamtlichen der Lutherkirche München danke ich Ihnen herzlich für Ihre Spende. Ihr großzügiger Beitrag zeigt uns, wie sehr Ihnen unsere Gemeinde am Herzen liegt. Pfarrerin Karin Wolfgang Oster-Dult 2014 wieder einmal eine runde Sache! Auch in diesem Jahr fanden neben den 1000 handbemalten Ostereiern zahlreiche Fundstücke neue Liebhaberinnen und Liebhaber. Bücher wurden entdeckt, der Hausrat aufgestockt, ein neuer Topflappen erstanden, Spielzeug liebgewonnen und die leckeren Marmeladen waren sowieso im Nu weg. Im»Café zum Weinbauern«wurde bei Kaffee und Kuchen oder Suppe und Sandwich geratscht und entspannt. Vergelt's Gott all den vielen hilfreichen Händen, ohne die eine solche Dult nicht möglich wäre! Am Montag dann konnte das tolle Ergebnis von 6727, 40 bekanntgegeben werden! Ein Teil der Einnahmen wird in zwei Projekte fließen, zum einen in ein Schulprojekt von RTU India, zum anderen in eine evangelische Gemeinde in Kiew/Ukraine Wir danken allen für Ihren Besuch und Einkauf und würden uns freuen, Sie bei unserer Herbstdult vom November 2014 wieder begrüßen zu dürfen. Im Namen der Luthergemeinde, Dorothea Leberfinger. Begriffsentwirrung Seit einem Monat finden Sie leider immer wieder Artikel in den Tageszeitungen, dass sich das Kirchengemeindeamt»verzockt«hat und Rücklagen des Dekanats durch riskante Geldanlagen verloren sind. Hiervon wären auch die Rücklagen von Kirchengemeinden betroffen. Auch die Lutherkirche hat ihre Rücklagen in die Verwaltung des Kirchengemeindeamtes gegeben, die Landeskirche hat aber bereits erklärt, dass sie für diese Einlagen bürgt. Nun hört man häufig die Fragen: Was sind eigentlich Rücklagen? Wird hier mit meinen Spenden»gezockt«? Zunächst zur ersten Frage: Was sind Rücklagen? Als guter Haushälter muss ich wie weiland Josef in Ägypten in fetten Jahren für schlechte Zeiten vorsorgen und Geld für Reparaturen und größere Anschaffungen zurücklegen. Dies tue ich in der Regel in Form von zweckgebundenen Rücklagen. So konnte ein Teil der Kosten für die Orgelsanierung aus der zweckgebundenen Rücklage Orgel entnommen werden. Unsere Gemeinde hat unter anderem auch Rücklagen für Reparaturen an der Kirche aus der jetzt die Sanierung des Glockenstuhles finanziert werden kann oder für etwaige Reparaturen am Gemeindehaus. Diese Rücklagen werden vom Kirchengemeindeamt verwaltet, anfallende Zinsen der jeweiligen Rücklage gutgeschrieben. In diesem Zusammenhang ist sicher auch interessant zu erfahren, wie Spenden verwendet werden. Wenn Sie z.b. eine Spende zweckgebunden für die Partnerschaftsarbeit gegeben haben, können Sie sicher sein, dass das Geld auch hierfür verwendet wird. Gleiches gilt natürlich auch für Spenden für Senioren-, Jugend-, Konfirmandenarbeit, um noch ein paar weitere Beispiele zu nennen. Ihre Spende wird dem jeweiligen Zweck»gutgeschrieben«und für diesen verwendet. Mit Spendeneinnahmen werden die laufenden Kosten finanziert, so dass Spenden nicht in den Rücklagen landen. Spenden, die nicht verbraucht werden, werden ins folgende Haushaltsjahr übertragen. Was auch Sinn macht, die Orgelsanierung hat sich bis zur Schlussrechnung z.b. über drei Jahre hingezogen. Kurt Tretschok, Kirchenpfleger Sommerkonzert Sonntag, 29. Juni 2014, 19 Uhr Lutherkirche Klassisches aus dem 18. Jahrhundert für Chor und Klavier. Blockflötenmusik (auch doppelchörig) - Alte Meister. Jazziges für Klarinette und Saxophon. Leitung und Klavier (Cembalo): Kantorin Dorothea Leberfinger 20 21

12 Foto: Anneliese Spitzauer Engel unserer Gemeinde: Alles was ich gemacht habe, habe ich gern gemacht Frau Agnes Geisler wohnt im 2. Stock ohne Aufzug. Sie ist in Niederschlesien geboren, in Trebnitz, 24 km von Breslau entfernt wurde sie mit ihrer Familie vertrieben und musste 750 km Richtung Westen fliehen. Schon ein paar Jahre zuvor hatte das Schicksal hart zugeschlagen, als ihr Verlobter im Krieg gefallen war. Auf der Flucht war sie sechs Wochen mit den Eltern im Pferdewagen unterwegs, das Verbleiben des Bruders war ungewiss. Die Reise fand zunächst auf einem Bauernhof in der Holledau ihr Ziel. Die Freundschaft zum dortigen Nachbarmädchen hielt ein Leben lang mehr als 65 Jahre. Der Bruder kam zur Familie zurück. Agnes ging als junge Frau, nach dem frühen Tod des Vaters,»in Stellung«. Bereits ihre zweite Stelle führte sie nahe an Giesing heran nach Grünwald. Dann folgten Berufsjahre bei Siemens zog sie ins Gemeindegebiet der Lutherkirche, wo sie noch heute lebt und mit 96 Jahren ehrenamtlich die»fragen der Zeit«in der Lutherkirche betreut, die sie 1988 übernommen hat. Immer wieder betont sie: Alles, was ich gemacht habe, habe ich gern gemacht!»was lag näher, als in die Nachmittagsgruppen der Lutherkirche zu gehen, als ich 1980 in Rente ging?«sie wurde Mitglied im Feierabendkreis, im Kreis für Glaubensfragen, dann kam die Gymnastik dazu. Ab 1988 übernahm sie auch Ehrenämter in der Lutherkirche der damalige Diakon Wiesinger sprach sie an. Zuerst kamen die Fragen der Zeit, aber sie gehörte auch zum Gemeindebriefteam und half aus im Erzählcafé. Sie half, wo Bedarf war, und war immer mit Freude dabei. Erst in den letzten zwei Jahren hat sie kräftemäßig Abstriche gemacht. Foto: Kirche Neufahrn Nein, sie war nicht mehr in ihrem Elternhaus, auch wenn es nach dem Fall des Eisernen Vorhangs einfach möglich gewesen wäre. Sie will sich die Erinnerung bewahren. Gern denkt sie noch an die sonntäglichen Feldspaziergänge mit ihrem Vater, der ihr und dem jüngeren Bruder die blühenden Kräuter im Getreide erklärte. Mir scheint, in ihren Augen kann ich etwas von der Farbenpracht des blaublühenden Flachsfeldes erahnen, von dem sie schwärmt. Sie erklärt die Geschichte Schlesiens, verwoben mit der Heiligen Hedwig und den wahrscheinlich fränkischen Ahnen. Ich finde heraus, dass sich im Stadtwappen ihres schlesischen Geburtsortes zwei gekreuzte Schlüssel befinden. Für Agnes Geisler ein wichtiges Symbol, denn beim Verlassen des elterlichen Anwesens hat sie die Türen aufgeschlossen, die ohnehin sonst eingetreten worden wären, und hat den Schlüssel vom Haupteingang mitgenommen. Auf dem Weg in den Westen umfasste sie oft fest den Schlüssel in ihrer Manteltasche und fand darin Kraft. Als sie dann mit Mutter und Bruder in Neufahrn i.n. ein neues Zuhause fand, übergab sie den Schlüssel dem Pfarrer der neu gegründeten evangelischen Kirchengemeinde dort. Er hatte um das Taufbecken eine Vorrichtung anbringen lassen, damit in der neuen Heimat die vielen mitgebrachten Schlüssel aus der alten Heimat einen Platz fänden. Sind wir nicht alle Schlüsselkinder Gottes? Sie sei dankbar, sagt sie mit einem warmen Lächeln, und serviert köstliche hauchdünne Plätzchen. Der 4. Stock ohne Aufzug»noch geht er«. Es ist mir eine Ehre, ihren Erlebnissen und Erfahrungen zuzuhören, und ich bin sehr dankbar für dieses Gespräch. Anneliese Spitzauer Der Gesprächskreis»Fragen der Zeit«findet donnerstags 14-tägig statt. Zu den weiteren Terminen sehen Sie bitte in die gelben Seiten hier im Gemeindebrief

13 Die Konfirmation Ungewohnt ist der schicke Anzug, etwas schief sitzt die Krawatte. Auf den High Heels läuft es sich nicht so leicht und der Lippenstift fühlt sich klebrig an. Die Hände sind kalt und die Aufregung steigt von Minute zu Minute: so geht es jedes Jahr ca Jugendlichen in Bayern am Tag ihrer Konfirmation. Konfirmation, abgeleitet vom Lateinischen 'confirmare' (= 'bekräftigen'), bedeutet das 'Ja' zur Taufe. Im Alter von 13, 14 Jahren werden junge Menschen aufgefordert, sich zu bekennen, denn mit 14 Jahren wird man religionsmündig. In der Bibel ist von einer Konfirmation nicht die Rede. In den ersten Jahrhunderten der Christenheit wurde die Taufe nämlich in der Regel an Erwachsenen vollzogen, die zuvor ein Bekenntnis zum Glauben abgelegt haben. Die Konfirmation selbst hat sich erst in der Reformationszeit entwickelt. Ihr geht eine gründliche Vorbereitung voraus, im sogenannten»konfi-kurs«. Lange Zeit bestand diese Vorbereitung aus einem Präparandenjahr und einem Konfirmandenjahr. Die Bedingungen und Herausforderungen der heutigen Zeit, gerade im schulischen Bereich, haben dazu geführt, dass viele Gemeinden die Vorbereitung auf die Konfirmation auf 8-12 Monate eingegrenzt haben. Am Ende des Kurses wurde früher eine 'Katechismusprüfung' abgelegt. Die jungen Leute mussten vor Kirchenvorstand und Gemeinde Fragen zum Glauben beantworten. Heute haben die meisten Gemeinden die Prüfung durch einen Gottesdienst ersetzt, den die Konfis selbst vorbereitet und gestaltet haben - von der Begrüßung über die Predigt bis zum Segen. Die Konfirmation ist kein Sakrament, aber eine Segenshandlung. Unter Handauflegen bekommen die Jugendlichen den Segen Gottes zugesprochen. Ein Bibelvers, den sie sich selbst ausgesucht haben, wird ihnen mit auf den Weg gegeben, und sie feiern mit der Gemeinde das Heilige Abendmahl. Von nun an sind sie vollwertige Mitglieder der Gemeinde, d.h. sie sind zum Abendmahl zugelassen, dürfen das Patenamt übernehmen und erhalten das aktive und (eingeschränkt) passive Wahlrecht, sowie die Möglichkeit, Ämter in der Kirche zu übernehmen. Unsere Gemeinde feiert die Konfirmation immer am Sonntag»Jubilate«, dieses Jahr am 11. Mai. Sie sind herzlich eingeladen, die jungen Menschen zu begleiten. Foto: Anna Lisa Spitzauer Konfi-Kurs 2013/2014 Diese Jugendlichen waren dabei: CedricBelauPhilippBlechschmidtMoritzEngelLuisFischerRubenGalindoGuardiaJolinaGiesekeGregorGroschChristianKellingerEliasKleimeierLilliLegatoJulianMayFranzRauhChristianSteenSabrinaThiloLeonUllrichHannah-Claire- VirgienMikaWaßmundFlorianWutzYiannisZenker. Das Glaubensbekenntnis in vier Gruppen neu formuliert von den Konfis: Glaubensbekenntnis Wir glauben an Gott, den Schöpfer der bunten Welt und Menschheit und den Bewahrer des Friedens. Ich glaube an Jesus, den Schutzengel der Menschheit. Ich glaube an den Heiligen Geist, der Gleichberechtigung und Gerechtigkeit bringt. Wir glauben, dass man auf die Hilfe Gottes hoffen kann. Wir glauben, dass vor jedem Horizonte liegen. Amen. Credo Dreieinig ist der Gott, an den ich glaube, den allmächtigen Babo und an den Sohn; und an den heiligen Geist. Ich glaube an den Vater, den Beschützer. Er hält seine Hand über uns wie ein schützendes Dach. Ich glaube an Gottes Liebe, an Jesu Lehren und an den heiligen Geist, die Kraft des Glaubens. Amen. Das Leitungsteam: Nikolai Hilz, Martin Penzkofer, Ulrike Singldinger, Anna Lisa Spitzauer, Verena Übler, Florian Weber (nicht im Bild: Lennard Pelikan, Kamil Zewergs) 24 25

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