Martin Ohmacht. Rangdynamik in Geschichten. Mit Beispielen zur Führung durch den Aussenseiter

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1 Martin Ohmacht Rangdynamik in Geschichten Mit Beispielen zur Führung durch den Aussenseiter

2 2 Daten für die Katalogisierung Martin Ohmacht: Rangdynamik in Geschichten Mit Beispielen zur Führung durch den Aussenseiter Der Text wurde entnommen: ISBN: Kommentar zum Titelbild: Der letzte ist der Außenseiter und diese Position kann verzagt oder auch aktiv gestaltet werden. Der Hofnarr (Englisch Court Jester ) ist derjenige, der auch Einfluss nimmt, indem er frech und vorlaut agiert. Das dem Bild zu Grunde liegende Ceramic ist von Bärbel Ohmacht. Das Foto wurde von Foto Studio Gutschi gemacht.

3 3 Vorwort Der erste Anfang zu diesem Projekt geht auf das Jahr 1984 zurück, wo ich in der damals neuen Zeitschrift Feedback einen Artikel über eine von mir gemachte Intervention veröffentlichte. Die Redaktion hatte meinem Titel den Untertitel Erfahrungsbericht hinzugefügt, was mich bis heute freut. Fast zehn Jahre später, etwa um 1992, kam mit Hartmut Klinger und Wolf Aull der kleine, aber feine Arbeitskreis Pädagogik zustande, in dem aus unserer Kooperation immerhin drei Publikationen zu Stande kamen. Allerdings war das Interesse der ÖAGG- Mitglieder eher enden wollend, wir waren meisten zu dritt oder zu viert. Ich kann mich in den 4 Jahren, in denen wir uns trafen, nur an zwei Gelegenheiten erinnern, wo wir mehr als vier Personen waren. Dies war dann der Grund dafür, warum wir (Hartmut Klinger und ich) diesen Arbeitskreis etwa 1997 zu Grabe trugen. Heute, am 4. August 2003, wo ich dieses Vorwort schreibe, existieren schon einige Texte, und um den Prozess nicht zu stark zu institutionalisieren, war meine erste Idee, mein/unser Projekt einfach rangdynamische Texte zu nennen. Würde man ein Lehrbuch machen wollen, so müsste man riskieren, dass die eingefleischten gruppendynamischen Haudegen lieber Face-to-face-Gruppen machen und das Lehrbuch nicht lesen. Der Grundgedanke dieses Projekts, das ich mit einem Zeitraum von ca. 10 Jahren (von jetzt an) anberaume, ist es, meine Technik des narrativen Protokolls mehrfach anzuwenden. Diese Technik erklärt sich am besten durch konkrete Ergebnisse, beispielsweise durch einen Aufsatz, den ich in dieser Hinsicht für paradigmatisch halte, der im Jänner 1998 im Feedback erschien und den ich mit Hilfe von Wolf Aull s Beratung auf die Schiene brachte. Ich verwende beim narrativen Protokoll eine Art künstlich naiver Phänomenologie, die das Unwesentliche ausklammert, wie mir ZZ einmal erklärte. Dr. phil. Martin Ohmacht

4 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...4 Vorbemerkungen zur Logik der Forschung in der Gruppendynamik...5 Der Grundwiderspruch zwischen Lehre und Forschung...5 Der Grundwiderspruch zwischen Forschung und Vertraulichkeit...6 Die richtige rangdynamische Interpretation!?!...7 Forschung im ÖAGG: die Methode tell and write (von P.Wolf Aull)...10 Rangdynamik eines politischen Problems: Das Automobil...14 Wie man die Autofahrer an die Kandare nehmen wird...14 Der 1. August 2003 ein Freudentag für die Automobilhasser...17 Zwei Artikel für die gruppendynamische Zeitschrift Feedback Zusammenfassung: Rangdynamik rund ums Automobil...24 Erfahrungen mit kleinen Kindern...25 Die kleine Anna (um 1990)...25 Eine Intervention im Kinderzimmer Populistische und andere Alphas...26 Ein glanzvoller Moment der Beratung...28 Der kleine Maximilian und seine Welt...30 Ein kleines Wunder auf einem Kindergeburtstag...30 Ein Vater, der seinen Sohn nur berät...32 Unser Sohn und die Alpha-Position. Zwei konträre Geschichten...33 Ein Gamma organisiert sich ein Beta und wird dadurch zum Alpha...37 Darf ein Vater für seinen Sohn ein Gamma sein?...39 Ein Alpha, das zögert, Alpha zu sein...41 Mein Sohn wechselt zwischen Alpha, Gegenüber und Gamma...43 Ein Beta, das nicht gehört wird (I)...46 Ein Beta, das nicht gehört wird (II) Eine Situation, wo ein Gegenüber führen möchte, aber nicht führt...49 Ein kleines Mäderl wird in eine Burschengruppe integriert...51 Eine Beta-Intervention für eine Gruppe aus Erwachsenen und Kindern Ein phantasierte Omega-Position, die von den Betroffenen nicht zur Kenntnis genommen wird Wie sägt man ein Alpha kunstvollst ab?...60 Eine klärende Intervention aus einer schwachen Alpha- oder einer starken Betaposition...67 Eine Intervention, auf die ich ein bisschen stolz bin...69 Der (Gerhard-)Schwarz-Effekt...72 Der (Gerhard-)Schwarz-Effekt...72 Über einen Zusammenhang zwischen dem Talent für Großgruppenprozesse und psychotische Charakteranteile; der (Gerhard-) Schwarz-Effekt...73 Führung aus dem Omega kann zur Tyrannis werden...76 Als ich mich einmal durchgesetzt habe...76 Gedächtnisprotokoll eines Telefongesprächs über Führung aus dem Omega...81 Beobachtung von kurzer Führung aus dem Omega in einem Wirtshaus Weitere Überlegungen zur Omega-Position...84 Gibt es in institutionsähnlichen Organisationen Varianten der Omega-Rochade?...84 Zwei Rangdynamik-Beispiele aus der Philosophiegeschichte...86 Der Wiener Kreis: flexible Führung in einem Philosophenzirkel...86 Die Episode der Erbschaft in Wittgensteins Leben: das Durchsetzen...90 Auseinandersetzung mit der Literatur aus Mikrosoziologie...94 Über eine Verortung der Gruppendynamik innerhalb der mikrosoziologischen qualitativen Sozialforschung...94 Rezension Fliedl et al

5 5 Vorbemerkungen zur Logik der Forschung in der Gruppendynamik Der Grundwiderspruch zwischen Lehre und Forschung 5. August 2003 Werner Zbinden hat einmal in einem Vortrag über Organisationsberatung, der im Rahmen einer ÖAGG-Veranstaltung stattfand, gesagt, schon die Frage, wie die Organisation ausschaut, führt zu Meinungsverschiedenheiten. Ich glaube, er hat Konflikte gesagt, ich würde ihm aber lieber den Terminus Meinungsverschiedenheiten zitieren, weil das philosophischer ist. Die GV des ÖAGG fand eine Zeit lang in Goldegg in Salzburg statt und bei einer solchen hat einmal ein Diskutant den ÖAGG als Psychotherapieverein bezeichnet, was dann unseren Professor Wolf Aull zu einer Gegenstellungnahme veranlasste hier wurden die Nichtpsychotherapeuten unter den Tisch gekehrt, und das ist ein nicht unbeträchtlicher Teil des ÖAGG. Ein Jahr später hat einer der wichtigen, jüngeren Männer im Verein diesen als Ausbildungsverein bezeichnet. Ich saß direkt hinter ihm und fühle durch diese Wortmeldung einen fast unerträglich starken Appell, mich zu Wort zu melden, und das, obwohl die Sitzung schon 2 Minuten vor dem Ende war. Ich hob die Hand, kam glücklicherweise noch dran und sagte, dass mein Vorredner das so nicht sagen könne, weil er ja die Forschung unterdrücke! Ob meine Stellungnahme 2 Minuten vor Schluss noch gehört wurde, ist mir nicht klar. Aber manchmal ist es aus äußeren wie inneren Gründen, wie Wittgenstein sich ausdrückte, notwendig, sich zu melden. Ich habe in den Jahren 1994 bis 1998 ein größeres Forschungsprojekt durchgezogen, was ich aber fast ganz allein gemacht habe, weil mir klar war, dass man mit so etwas Unpsychotherapeutischem (man verzeihe dieses Wortungetüm) wie das Problem des Automobils im ÖAGG niemand hinter dem Ofen hervorlocken könne. Wolf Aull hat mir in diesem Projekt mit einer ungemein witzigen und signifikanten Geschichte geholfen, und auch Hartmut Klinger hat seinen unvergleichlichen Beitrag geleistet, sonst aber habe ich das Projekt allein gestemmt, wie mein Chef bei der Firma Siemens sich auszudrücken pflegte. These: Es gibt im ÖAGG einen Grundwiderspruch zwischen Ausbildung und Forschung. Eine Zeit lang habe ich gedacht, es wäre sinnvoll, soziologische Forschungsseminare in die Ausbildung mit einzubinden, mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass das nicht viel bringen würde. Wenn man Forschung freistellt (fördert) und nicht durch vereinslegistische Maßnahmen fordert, dann gewinnen solche Projekte einen gewissen kreativen Charme, und die Gefahr, dass Forschungsseminare abgesessen werden, ist nicht mehr gegeben. Ich möchte dennoch einen konstruktiven Vorschlag machen, wie Forschung im Rahmen der Ausbildung im ÖAGG aussehen könnte, und ich möchte das in der Sprache des

6 6 Vereins machen, und das sind nun mal Seminarangebote: Meines Erachtens könnte das so aussehen: Seminarangebot: Ich verfasse mein erstes Prozessprotokoll Leitung: Dr. phil. Martin Ohmacht, in Ausbildung zum Rangdynamiker u. S. Leiter und alleiniger Betreiber des teilweise rangdynamischen Forschungsprojekts zum Thema Automobil mit einem Endbericht von ca. 180 Seiten. Zeit: Freitag 18 Uhr bis Sonntag 13 Uhr Zielgruppe: Dieses Seminarangebot richtet sich an alle, die schon ein- bis zweimal an einer gruppendynamischen T-Gruppe teilgenommen haben und die schon einmal in der Schule einen Aufsatz geschrieben haben. Anrechenbarkeit: Dieses Seminar ist im ÖAGG nicht anrechenbar, weil es sich um etwas Neuartiges (Forschung!) handelt. Methode: Themenzentrierte Interaktion Ziel: Ich (M. O.) habe die Erfahrung gemacht, dass es, wenn man rangdynamische Protokolle schreiben will, leichter ist, Szenen aus dem Alltag als Material zu wählen, weil in Selbsterfahrungsgruppen ja das Inhaltliche hintangestellt wird das Alltagsleben hat mehr an Substanz, in der sich das Rangdynamische gut widerspiegeln kann. In diesem Seminar werden die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, prägnante Szenen aus ihrem Alltag so zu formulieren, dass daraus rangdynamische Texte werden, wo das Wissen um die rangdynamische Erfahrung in konkreten (manchmal traurigen, manchmal dramatischen, manchmal lustigen) Geschichten dargestellt wird. Der Grundwiderspruch zwischen Forschung und Vertraulichkeit Jetzt habe ich mich doch hinreißen lassen, einen Vorschlag zu machen, wie man Forschung in die Ausbildung im ÖAGG integrieren könnte, aber ich bestehe auf dem Punkt, dass dieses mein Seminar nicht anrechenbar ist, weil ich dabei keine Scheinjäger haben will. Es gibt nicht nur einen Grundwiderspruch zwischen Ausbildung und Forschung, sondern einen weiteren zwischen Selbsterfahrung und Forschung. Ich habe einmal in einem Seminar beobachten dürfen, wie in der ersten Sitzung ein gstandenes Mannsbild zu weinen begonnen hat. Er hatte seine Tochter 14 Tage vor dem Seminar durch einen Unfall verloren und hatte das noch nicht verarbeitet. Darf man so etwas in einem Protokoll, das man ja dann doch anderen zeigen will, beschreiben? Immerhin gelang es dem Weinenden, die Alpha-Position einzunehmen, das heißt, es tat sich etwas rangdynamisch Relevantes. Meine Quintessenz ist die: Wenn man rangdynamische Protokolle schreiben will, dann muss man auf Geschichten aus dem Alltag ausweichen, weil die Selbsterfahrungsgruppe in ihrem Verlauf zu abstrakt und zu vertraulich ist. Die Meinung, die 1997 mir gegenüber ein Teilnehmer des Psychotherapeutischen Propädeutikums geäußert habe, die Rangdynamik sei etwas, was einen sehr speziellen Anwendungsbereich hat, ist meines

7 7 Erachtens falsch ich würde ganz im Gegenteil sagen, Rangdynamik ist überall. Die richtige rangdynamische Interpretation!?! 7. August 2003 Ich habe schon vor einiger Zeit einmal meine Darstellung des radikalen Konstruktivismus publiziert heutzutage darf man praktisch alles äußern, sofern man einen Zuhörer findet oder sogar mehrere Leute, die einem nicht nur zuhören, sondern vielleicht auch zustimmen. Es gibt einen Spruch, der von Somerset Maugham oder von George Orwell kommt, der da lautet Madness is a minority of one. Was heute im Zeitalter der selbstgesetzten Ordnungen selten geworden ist, ist, dass man sagen kann, jemand habe Recht. Allerdings gibt es Ausnahmen. Rund um den Anfang des vorigen, des 20. Jahrhunderts hat Boltzmann das Planetenmodell des Atoms entwickelt, allerdings in Wien hat ihm der gewichtige Mach nicht geglaubt. Man hat diese Kontroverse rekonstruierend Mach als Sensualisten bezeichnet, er dürfte zu Boltzmann gesagt haben: Wenn es diese Atome gibt, dann zeige sie mir bitte, dann glaube ich Dir! Heute sind alle Beteiligten, die Physiker wie auch die gebildeten Laien, der Meinung, dass es sie gibt, die Atome Boltzmann, obwohl er sich dann scheinbar deswegen umgebracht hat, hat RECHT behalten. Wie kann man dieses Recht-Behalten in den Radikalen Konstruktivismus integrieren. Das ist ganz einfach: Es gibt einen totalen Konsensus, dass es die Atome gibt, und anstatt dieses soziologische Faktum so zu bezeichnen, sagt man kurz in einer alten Sprechweise, dass Boltzmann Recht gehabt hätte. Manchmal gibt es auch trivialere Beispiele: Meine Frau und ich hatten zu Ostern die Schwiegereltern besucht und auf dem Rückweg auf der Autobahn kam es plötzlich zu einer Kombination von Regen und Sonnenschein. Ich sagte: Jetzt müsste bald ein Regenbogen auftauchen! Zunächst war davon noch nichts zu sehen, aber nachdem wir durch einen von den kleinen Tunnels gefahren waren, stand plötzlich ein wirklich prägnanter Regenbogen vor uns auf dem Firmament. Mein Frau kommentierte das damit, dass sie sagte: Du hast Recht gehabt. Solche ehelichen Übereinstimmungen gibt es nicht jeden Tag! Ich habe noch nie mit Schindler über dieses Thema gesprochen, aber ich mache mit jetzt beim Niederschreiben dieser Gedanken einen Knoten ins Taschentuch, dass ich ihn in nächster Zeit Folgendes frage: Ist die Rangdynamik eine naturwissenschaftliche Theorie oder ist es ein geisteswissenschaftliches Modell? In der Vorlesung aus Sozialphilosophie bei Gerhard Schwarz (wo doch so an die 150 Studenten und Studentinnen anwesend waren) hat er das Beispiel gebracht, dass, wenn eine Antilopenherde vor einem Gepard flüchtet, dann der Gepard, wenn er überhaupt eine Antilope kriegt, das nur mit einem einzigen Stück dieser flotten Tiere gelingt. Das bedeutet, dass folgender logische Schluss zulässig ist: WENN der Gepard eine Antilope erwischt hat, die nicht ich bin, DANN erwischt er mich nicht.

8 8 Diese Logik ist die Logik des Florianiprinzips und bedeutet, dass der in einer Gruppe existierende reale Außenseiter der beste Garant dafür ist, dass die anderen nicht in diese Position geraten werden. Ich habe damals den Mut gehabt, im Plenum zu fragen, ob die Geschichte über die Antilopen eine Metapher oder eine Begründung für denselben Zusammenhang bei den Menschen ist, und Gerhard Schwarz antwortete mir, es sei nicht nur eine Metapher, sondern eine Begründung. Dies würde in die Richtung gehen, dass die Gruppendynamik eine naturwissenschaftliche Theorie ist, die Anleihen von der Soziobiologie nimmt. Über ein soziobiologisches Buch, das mir Herr Wuketitz empfohlen hat, habe ich einmal eine Rezension im Feedback geschrieben. (In diesem Band auf Seite ZZZ.) Jetzt erinnere ich mich an eine Kontroverse mit jemandem, dessen Namen ich schon damals nicht eruiert habe, wo ich steif und fest behauptete, man könne die Probleme der Alleinerzieherinnen an den weiblichen Tigern studieren, weil die männlichen Tiger wirklich lausige Väter sind, die sich um die Mutter ihrer Kinder und um die Kinder praktisch überhaupt nicht kümmern, sondern ihren Beitrag mit dem Geschlechtsakt bewenden lassen und dann Frau und Brut verlassen. Der Herr, der den Vortrag gehalten hatte, reagierte richtig wütend auf mich scheinbar hatte er in seinem Vortrag behauptet, diese Relevanz der Soziobiologie sei nicht gegeben. Es gibt in der Gruppendynamik eine Art Branchenmythos, und zwar ist das eine Geschichte, die, so glaube ich, über Bion erzählt wird und die auch in publizierter Form existieren dürfte. Ich kenne sie aus einer Seminarausschreibung und aus Erzählungen von Hartmut Klinger. Ein Trainer leitet eine Gruppe. Am Abend zieht er sich mit seinen Trainerkollegen zurück und bespricht mit ihnen den Verlauf des Tages. Gerade als er fertig ist mit seinem Statement, wie der Zustand der Gruppen sei und wie man weiter intervenieren könne, hört er von einem andern Teil des Saales einen Teilnehmer sprechen, der auch über die Situation in der Gruppe spricht. Nun kommt der elektrisierende Moment, wo klar wird: die beiden Darstellungen der Situation in der Gruppe sind überhaupt nicht deckungsgleich, sondern völlig konträr. Diese Situation ist der Startpunkt der eigentlichen Gruppendynamik jeder hat seine eigene Sichtweise, und diese kann völlig verschieden sein. Meines Erachtens suggeriert das Modell von Schindler (wobei ich nicht weiß, ob das nur ich glaube oder ob das andere auch denken, weil ich noch mit niemandem darüber gesprochen habe), dass es so etwas wie eine richtige, eine zutreffende oder eine korrekte rangdynamische Interpretation gibt. Naturwissenschaften sind meiner Meinung nach (Kopenhagener Deutung hin Kopenhagener Deutung her) eindeutiger als die Geisteswissenschaften, und wenn wir Schindler einen Status wie Schrödinger zubilligen, dann kann es auch falsche (genauer gesagt: verzerrte) rangdynamische Interpretationen geben. Ich habe einerseits in meinem Rigorosum bei Alfred Pfabigan über ein rangdynamisches Thema (nämlich den Spruch aus der Bibel: Oh Herr, ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie jener dort, der auf den Außenseiter hinzielt) gesprochen, sondern auch in meiner Dissertation ein Kapitel über die Rangdynamik der Mathematiker geschrieben. Und zwar habe ich die Zeit zwischen 1872 und 1931 rangdynamisch analysiert, wobei etwa 14

9 9 Personen von Relevanz sind, das bedeutet, es handelt sich bei der mathematischen In- Group um eine Kleingruppe. Ich habe das Kapitel 6 bei meiner damaligen Verlobten Renate in Graz über die Weihnachtsfeiertage 1994 geschrieben und ein Rezensent, ein US-Amerikaner, Prof. Pambuccian, hat gemeint, dieses Kapitel sei jener Beitrag meiner Dissertation, der wirklich neu sei. Ob ich heute den Mut hätte, eine rangdynamische Deutung in solchem Stil über einige Seiten hinzuschreiben, das weiß ich nicht. Einige Zeit nach dieser Niederschrift habe ich dann einmal eine rangdynamische Interpretation mit Wolf Aull besprochen, und das war für mich ein heilsamer Schock. Ich habe in den frühen 80er Jahren Informatik bei Werner Kuich und seinen Leuten studiert er war jener, der in der Professorenriege als schwer galt, und das war offenbar nicht nur die spezielle Art seines Auftretens, sondern er war dazu von den anderen Professoren (heimlich) beauftragt. In Österreich, wo damals wie heute der Zugang zu den Universitäten frei ist, muss es Prüfungen geben, die schwer sind, damit nicht ein jeder Hinz und Kunz einen Abschluss kriegt. Um das Bild auch gestaltpsychologisch zu fundieren, sei gesagt, dass er einen Rauschebart hatte ein Potenzsymbol. Kuich ließ viele durchfliegen, und es gab nicht wenige, die im Studium schon weit in der 2. Hälfte voran waren, sich den Theoriestrang bei Kuich jedoch aufgehoben hatten, und nicht wenige hatten dann die gefürchtete mündliche (als letzte Chance bei ihm persönlich). Hier zum 3. oder 4. Mal durchzufliegen, hieß das Studium ganz aufgeben zu müssen. Wolf Aull hatte mir einmal unter mehreren Zetteln einen überreicht, wo die Rangdynamik systematisch auf einem einzigen Blatt dargelegt war. Hier war als Modalität des Führens beim Alpha das Imponiergehabe angeführt. Ich vereinbarte ein Treffen mit unserem Fachsektionsprofessor Wolf Aull und beschrieb ihm die pädagogische Strategie des Siebens, die Kuich damals praktiziert hatte, und vermerkte, es handle sich um ein Alpha, das mit dem angedrohten Durchfallen für doch einige ein Imponiergehabe an den Tag legte. Wolf widersprach mir sofort und mit Deutlichkeit und meinte, der Herr Rauschebart sei hier im Gegenüber! Diese Konfrontation dürfte ungefähr 1997 gewesen sein und ist mir bis heute (7. August 2003) unangenehm. Nicht nur, dass Wolf mich gleichsam korrigierte, er erläuterte mir auch, wie es zu dieser meiner Fehlmeinung kommen konnte: Ich sei in der Studentengruppe ein Gamma mit Nähe zum Omega gewesen und hätte deshalb den Gegenüber als Alpha gesehen. Klarer Fall von verzerrter Wahrnehmung! Meine ergänzende Hypothese ist die, dass hier Wolf ein Beta ist, und deshalb ist seine rangdynamische Interpretation richtiger als meine. Er hat einfach Recht konstruktivistische Freiheit der Meinung hin oder her! Diese Geschichte um Kuich ist damit noch nicht ganz fertig besprochen, aber ich möchte die Diskussion darüber noch ein wenig aufheben, weil ich mir über meine Meinung in dieser Geschichte (diesem Prozess) noch nicht ganz im Klaren bin.

10 10 Forschung im ÖAGG: die Methode tell and write (von P.Wolf Aull) Gruppenarbeit mit Erwachsenenbildnern (Fallbeispiel) Am 24. Jänner 1995 berichtete Wolf Aull über die Arbeit mit einer Gruppe von katholischen Erwachsenenbildnern. Es handelte sich um eine Gruppe von 11 Erwachsenen, 5 Männern und 6 Frauen. In diesem wesentlichen Bereich hat Wolf schon einige Gruppen gemacht, beispielsweise für junge Ehepaare und ist daher eingeladen, auch diese Gruppe zu machen. Es gab eine Vorbesprechung, bei der 7 Personen anwesend waren. 2 davon hatten ein einschlägig absolviertes Hochschulstudium, das jedoch wenig Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen eingeschlossen hatte. Alle sind im bereich der Gruppenarbeit im katholischen Bereich tätig, beispielsweise in Alleinerzieherinnengruppen und in Bildungshäusern. Bei der Vorbesprechung wurden die Ziele der Teilnehmer genannt, Tricks, "Wie kann man motivieren", Sicherheit im Umfang mit Gruppen. Es kamen auch Erfahrungen mit Gruppendynamik zur Sprache, die z.t. ungut waren. Jemand ist einmal "zerlegt worden". Das Seminar sollte 3 Tage dauern und 12 Doppelstunden, sowie einen gemeinsamen Gottesdienst am Schluss umfassen. Die Überlegungen, die Wolf anstellte, waren, mehr gruppenpädagogisch und nicht so sehr mit Gruppendynamik zu arbeiten dazu ist die Zeit von 3 Tagen zu kurz. Sein Plan umfasst: Soziale Wahrnehmung Autoritätsbeziehung in der Gruppe Erkenntnisse "zum Anfassen". Wolf bringt auch sein Verständnis von Gruppendynamik zur Sprache. Gruppendynamik ist gleich dem der Summe der Interventionen, ist gleich Kräftespiel in der Gruppe und kann Lernchancen eröffnen. DER VERLAUF DER GRUPPE: Anfang: Vorstellen mit dem Namen und dem Vornamen und der Frage "Wie stehe ich zu meinem Namen und dem Namen der Familie?" Wolf macht selber bei der Übung mit. Mit der Übung ist das "forming" gut ermöglicht. Warum die Teilnehmer hierher kommen, sagen sie vorsichtig: weil sie Gruppen leiten. Zum Thema "Motivieren" sagt Wolf den Teilnehmern: "Ich kann nicht andere motivieren. Ich kann nur die Eigenmotivation des anderen anstoßen". Ein längeres Gespräch gab es im Anschluss an schriftliche Unterlagen über eine Variante des Johari-Fensters mit 2 Fenstern: Unterschiedliche Meinungen darüber, was feedback ist, wurden besprochen. Das feedback ist etwas "womit ich nicht rechne". Die Teilnehmer baten um einige Übungen, die sie vorschlugen, z.b. den Kontrollierten Dialog. Ruth Cohn, die Wolf mit schriftlichen Unterlagen bringt, kennen die Teilnehmer teilweise.

11 11 Über die Formulierung "Ich habe das Gefühl, das hat dich gefreut" wurde gesprochen. Besser ist: "Ich hatte den Eindruck, du hast dich gefreut" und dann kommt mein Gefühl. Oder aber "Ich hatte den Eindruck, du hast dich geärgert und das freut mich". Zwei, die beim Vorgespräch nicht dabei waren, wollen als Katholiken nur Gutes tun. Sprichwörter wurden besprochen: "Man soll sein Licht nicht unter den Scheffel stellen". Aber: "Mann stellt sich nicht vorn, sondern hinten an". Wo sind solche Sprichwörter hinderlich? Dabei kamen Themen aus der Kindheit zur Sprache. Weitere Unterlagen: Mann und Frau sitzen im Auto und sie fährt. Er: "Die Ampel ist Grün!" Was ist hier die Aussage, was der Appell, was ist die Selbstoffenbarung und was wird über die Beziehung ausgesagt? Die Gruppe macht ein Flipchart: Verschiedene Kommunikationsformen in verschiedenen Situationen. Ergebnis in Stichworten: Institutionen: Fördern, Privat: Annehmen, sozialer Bereich: Loslassen. Das gemeinsame Arbeiten macht den Leuten Spaß. Am Abend des ersten Tages, der einen ausgedehnten informellen Teil beinhaltet, ist Wolf mit dabei und es gibt ein ausführliches Gespräch über Autorität im christlichen Bereich: Welche Leitbilder darf man sich wählen? Der 2. Tag brachte ein Gespräch über Funktion und Rolle. Die Funktion des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates kann in variablen Rollen ausgeübt werden. Dies ergibt eine Diskussion zum Thema "Freiraum". Nun fragt jemand aus der Gruppe "Wie ist das mit dem Alpha?". Wolf fragt die Gruppe, was sie noch weiß und es meldet sich jemand. Wolf fragt, ob er informieren soll und als die Teilnehmer das wollen, bringt er ein sehr dichtes Blatt mit dem Gegenüber, dem Alpha, dem Beta, den Gammas und dem Omega und den verschiedenen Aspekten des Gruppenlebens: Führungsart, Gruppensituation, Funktion, Aktivität. Überrascht waren die Teilnehmer, wie wichtig der Gegenüber für die Konstitution der Gruppe ist. Sofort nennen die Teilnehmer in ihrem Bereich den Papst als Gegenüber. Manche Bischöfe sind Alphas (Kuntner, Stecher, Aichern, Egger), andere Omegas: Eder, Krenn. Wer welche Position einnimmt, kann man sich aber nicht selber wünschen, sondern man wird von der Gruppe hinein gehoben. In der Betaposition sind Zulehner und Rotter, zwei Universitätsprofessoren, die bei Bischof Krenn Hausverbot haben. Der Alpha führt durch das Vorbild. Charakteristisch am Alpha ist auch das Imponiergehabe, das nicht unbedingt angenehm ist. Hier wird von einem Teilnehmer Hannes Androsch genannt, der dann in die Position des Omega wechselte. "Bei uns ist einer Alpha, der mit dem Pfarrer um die Kurve fahren kann". Weiters gab es während des zweiten Tages Überlegungen, in welchen unterschiedlichen Funktionen verschiedene Tätigkeiten effizient sind. Auch hierzu gab es schriftliche Unterlagen. Jemand hat dann im Lauf des 2. Tages einmal die Position des Gegenüber spielerisch eingenommen, um zu sehen, was geschieht. Man bespricht die Ghettosituation der "braven Christen, die sich treffen und dann gemeinsam brav sind. Da geht nicht viel weiter". Eine Frau beschließt, einmal deutlicher

12 12 mit dem Pfarrer zu sprechen. Wolf hat später von der Frau gehört, wie das Gespräch verlaufen ist: "Mit der Situation in unserer Pfarre geht es mir so, lieber Pfarrer und wie geht es eigentlich dir?! Bist du mit dieser Situation eigentlich glücklich?" Eigentlich ist dieser Pfarrer ein Omega. Beim Thema Zusammenarbeit kommt natürlich oft die Frage an Wolf, "ob es so wohl richtig ist". Das dichte Wochenende geht dann weiter mit einer Übung von Brocher mit 5 Puzzles, wobei Teile vertauscht werden dürfen. Einer war fertig und saß, die Hände verschränkt, ohne zu sprechen, nach hinten gelehnt. Erst später merkt er, dass er die anderen behindert "Ach so, ich dachte, es ist wichtig, dass ich fertig bin". Darauf folgt ein Gespräch "Ich und die anderen" und im Anschluss daran "Mein Glaube und der Glaube der anderen". Es wird von den Teilnehmern noch die Frage aufgeworfen, wie das mit dem Über-Ich sei. Es wird ein Schema entworfen, das den Zusammenhang der Freudschen Theorie, der Kommunikationsstile und Führungsstile zeigt: Kommunikation Freudsche Theorie Führungsstil Einweg Über-Ich patriarchalisch feedback Dialog unreflektiert neutral bis gleichgültig Du Wir Ich Selbst Es partnerschaftlich laissez faire Am letzten Tag wurden Vorhaben besprochen und die "back home" Situation. "Wenn ich mich mit Konflikten befasse, die die Harmonie stören, dann kann ich sie bewegen! Aber durch gutes Zureden werden sie sich nicht in Rauch auflösen!" Schlusspunkt des Seminars ist eine gemeinsame Messe, für die zwei Frauen viel vorbereitet haben. Als Abschied gibt es einen "Friedensgruß". Frage: Wolf: Kommentar: Wolf: Kommentar: Wolf: Frage: Wolf: DISKUSSION: Wieso beginnt die Gruppe mit dem Gegenüber? Man kann das Gegenüber als Ziel betrachten, z.b. bei einer gemeinsamen Reise nach St. Petersburg ist dieser Ort das Gegenüber. Und die Information, die du in der Gruppe z.b. über die Rangdynamik gebracht hast, war von den Leuten nachgefragt. Ja, sie haben nach dem Alpha gefragt. Ich habe dann durch Sokratisches Fragen erfahren, dass noch ein weiterer Teilnehmer was wusste und ich hatte ja auch viele Unterlagen mit. Ich versuche mir vorzustellen, wie es wäre, wenn ich mit Christen arbeiten würde. Ich merk, ich arbeite mit ganz anderen Zielgruppen. Ich mache es, weil ich selbst Christ bin. Wir waren ja auch nicht brave Christen. Und manche Themen sind ja auch im wörtlichen Sinne frag-würdig, also würdig, dass darüber eine Frage gestellt wird. Wieso ist der Omega für die Gruppe so wichtig? Wenn man sich eine Bergwanderung vorstellt und einer ist eben der langsamste und viele

13 13 Frage: Wolf: Kommentar: Frage: Wolf: Frage: Wolf: Frage: Wolf: von den Mitwandernden sind recht froh, dass da einer ist, der nur schleppend mitkommt, weil sie dann eine Pause machen können, um auf ihn zu warten. Vielleicht sind einige dabei, die auch die Pause brauchen, es sich aber nicht zu sagen trauen würden. Ich bin Protestant. Unser Pfarrer hat gesagt: Für uns gibt es keinen Papst. Ich versuche mich in die Diskussionen um die Papst als Gegenüber hineinzudenken. Wie war das genau? Das ist von den Gruppenteilnehmern gekommen. Die sind auf das Thema "Gegenüber" angesprungen. Steckt da nicht eine Abwertung drin? Die Gruppenteilnehmer haben gesagt: "Der ist weit weg und kennt sich nicht aus. Er weiß nicht, dass wir eine Kirche vor der Kirche haben". In der Aktivierung der Gruppe durch das Gegenüber steckt ha auch etwas Emanzipatorisches drinnen. Gab es vor dem Seminar informelle Treffen? Einige kannte sich und so entstand die Vorbesprechung. Gas es in der Gruppe Leute, die allein gestanden sind? Ja, zwei Frauen. Ende der Veranstaltung: Uhr für das Protokoll: M. Ohmacht

14 14 Rangdynamik eines politischen Problems: Das Automobil Wie man die Autofahrer an die Kandare nehmen wird 8. August 2003 Ich habe in den Jahren 1994 bis 1998 ein echt heißes soziologisches Forschungsprojekt alleine gestemmt, in dem ich die Entwicklungen rund ums Automobil untersucht habe. Und zwar hatte ich den Eindruck, dass die Medienleute anfingen, verdeckt autokritisch zu schreiben, wobei sich, wie ich dann feststellte, ein Zusammenhang zwischen journalistischer Sensationsberichterstattung und autokritischem Schreiben ergibt. Noch um 1995 war diese Tendenz nur verdeckt spürbar, beispielsweise war im KURIER einmal in einer Glosse zu lesen, das Vorbild Wiens in der Verkehrspolitik sei Venedig: Wo keine Autos, da kein Stau und keine Parkplatzsorgen. Ich habe dann diese im Kern manipulative Strategie selbst bei einem Artikel in der Zeitschrift Feedback angewandt, wo ich ein Buch aus dem gruppendynamischen Bereich (im weiteren Sinne) rezensiert habe und dabei eine Bemerkung über die Autos machte, die ich für wichtig genug halte, um den ganzen Artikel in diesem Band nochmals abzudrucken (siehe Seite ZZZ). Diese Überlegung, dass noch in den frühen 90ern die Automobilisten in ihren Blechkleidern führten, lässt sich an einem Artikel aus dieser Zeit festnageln, wo nördlich von Wien ein Autofahrer in einer Allee wegen zu hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkam und (gleichsam zwangsläufig) gegen einen Baum knallte: er war sofort tot. In diesem Bericht wurde damals die Frage gestellt, ob er den Unfall nicht überlebt hätte, wenn die Bäume nicht vorhanden gewesen wären, und ob man nicht jetzt nach dem tödlichen Unfall daran denke, die Bäume alle umzusägen. Dies ist ein klarer Fall von Projektion: Die Bäume sind schuld an dem tödlichen Unfall! Der (betrunkene?) Fahrer macht sich hier zum Opfer und die Natur ist der Verursacher der Probleme. Heute diskutiert man da ganz anders: Man spricht seit einigen Jahren (genau seit dem 30. April 1996) vom Road Pricing, und hier gibt es ein spezielles Problem, das mich deshalb tangiert, weil ich ja auch einen Universitätsabschluss in Informatik habe es ergibt sich mit dem Road Pricing ein eklatantes Datenschutzproblem! In einigen Jahren werden an den Autobahnen (und den autobahnähnlichen Bundesstraßen!) Registrierungsstellen angebracht sein, und in den Autos (nach einigen Jahren auch in den PKWs) werden kleine Sender eingebaut sein. Man wird dann, wenn man von Wien nach Klagenfurt fährt, an jeder Autobahnauffahrt registriert. Eine Groß-EDV-Anlage sammelt all die Daten und dabei wird jeder Computer fungiert ja auch als Uhr auch die Geschwindigkeit gemessen, wenn auch nur die Durchschnittgeschwindigkeit und nicht die Maximalgeschwindigkeit. In den letzten Wochen war ein ÖVP-Politiker vorgeprescht mit der Forderung, man solle auf den österreichischen Autobahnen 160 erlauben. Es gilt ja bei uns Tempo 130, was aber praktisch überhaupt nicht kontrolliert wird. Ich bin einmal in der Nacht von Wien nach Klagenfurt mit ständigem Tempo 170 gefahren und ich wurde nirgends belästigt.

15 15 Tatsächlich hat es eine Zeit lang ja auch Tempo 130 als Empfehlung gegeben, und deshalb ist es verständlich, dass viele Automobilfahrer gar nicht wissen, dass heute 130 km/h als Limit überhaupt gilt. Diese Forderung, doch Tempo 160 zu erlauben, ist zweifellos als eine vorbereitende Maßnahme zum PKW-Road-Pricing zu sehen, weil man sonst ja durch die Computer-Massendaten halb Österreich kriminalisieren will, und das ist eigentlich nicht der Zweck des Road Pricing! Oder doch? Heute ist ein Artikel im Kurier mit der Schlagzeile Big Brother unter dem Fahrersitz. Untertitel: Zig Millionen Autos sind mit Blackboxes ausgestattet, die Lenker belasten. Ich habe vor nun schon einiger Zeit mit einem Informatik-Professor in Klagenfurt über das Datenschutzproblem des Road Pricing gesprochen, und er hat sofort als Beispiel das damals aktuelle Problem der nebenehelichen Beziehungen des US-amerikanischen Präsidenten Bill Clinton erwähnt. Würde man ihm dann nachweisen können, wann und wie oft er genau diese Tussi getroffen hat. Man geht natürlich davon aus, dass der Herr Präsident jeden Schritt mit dem Auto macht: Und da wäre er trace-bar. Man wird meines Erachtens die Regelung der Speicherung der Mobilitätsdaten in zwei Stufen organisieren: Kurzfristige Daten (beispielsweise über den aktuellen Monat) könnten praktisch jedermann zur Verfügung gestellt werden. Dies würde man für die Einhaltung der Durchschnittsgeschwindigkeit verwenden. Das Strafmandat könnte schon automatisch abgebucht werden! Daten, die weiter zurückliegen, dürften nur über richterlichen Befehl ausgehändigt werden. So könnte man dann bei einem Mordprozess durchaus feststellen, ob ein bestimmtes Automobil eine bestimme Strecke zu einer ganz genauen Zeit zurückgelegt hat. So verfangen sich also die Autos im Netz der Groß-Computer und so werden die Autofahrer dann vorsichtiger, was ihre Aggressivität anlangt. Sie werden ihre Licentia (was uns unser Lateinlehrer mit schrankenloser Freiheit übersetzt hat) verlieren, und so wird es dann den Gemeinden möglich sein, wieder was für die Fußgeher/innen zu unternehmen, denen es heute wirklich nicht gut geht. Ich hätte wirklich viel Lust, jetzt noch einiges über die tepperten Automobile und mein damaliges Projekt zu schreiben, aber ich will das Interesse des Lesers und der Leserin an diesem Thema nicht überstrapazieren, weil es ein wenig meine Marotte ist, mich so viel mit diesem Problem zu beschäftigen. Jedenfalls wird die EU lernen, dass man in Österreich auf das ERP (man könnte das zunächst als Electronic RP auslegen und später als European RP) nur so wartet. Man könnte zum Beispiel von dem Geld, das man da lukriert, Lärmopfer, die an Autobahnen wohnen, entschädigen für den Lärm, dem sie ausgesetzt sind. Dass man mit Hilfe des ERP den Öffentlichen Verkehr quer - subventionieren wird, hat die EU schon akzeptiert.

16 16 Conclusio: Die Automobilfahrer waren noch bis Ende der 80er Jahre die Alphas und sie führten auch, heute sind sie die Alphas aber führen tun schon die Politiker, zumindest werden sie dann (aus dem Gegenüber) Ordnung schaffen; heute sind die Fußgeher/innen Außenseiter, weil sie sich auf die Gemeinden verlassen und somit für die Autolenker willige Scapegoats sind, an denen man sich rächen kann für die Verkehrseinschränkungen, die man sich von den mit der Zeit in Führung befindlichen Gemeinden gefallen lassen muss. Meine Frau, die von Klagenfurt nach Villach ca. 25 km täglich auf der Autobahn pendelt, hat mir einmal gesagt, sie wisse nicht, wie sie das dann machen solle, wenn das ERP komme. So ist das bei Paradigenwechseln sie sind hermeneutische Barrieren sowohl in die Zukunft als auch in die Vergangenheit.

17 17 Der 1. August 2003 ein Freudentag für die Automobilhasser 9. August 2003 Obwohl ich mein Automobilprojekt am 24. März 1998 verlassen habe, schlüpfe ich doch noch ab und zu gerne in die Funktion als Automobilforscher, insbesondere dann, wenn es für Automobilhasser erfreuliche Neuigkeiten gibt. Und das war am 1. August 2003 in nicht allzu geringem Umfang der Fall. Am Abend dieses Tages wurde in den Fernsehnachrichten des ORF berichtet, die Europäische Union hätte per einstweiliger Verfügung dekretiert, das sektorale Fahrverbot für LKWs in Tirol für nichtverderbliche Güter sei nicht wirksam. Das war für die österreichischen Politiker ein Schlag ins Gesicht und die Äußerungen am nächsten Tag waren entsprechend. Man hat praktisch von Seiten der Politiker suggeriert, nun werde dieser Konflikt auf der Straße ausgetragen. Es war diese Neuigkeit für den Autohasser wirklich sehr deprimierend, weil hier ganz offen dem Prinzip der totalen Mobilität von höchster Stelle Vorschub geleistet wird die EU ist nicht nur atom-, sondern vor allem auch automobilfreundlich, und das in wirklich radikal unfreundlicher Weise. Während meines Autoprojekts hatte ich ja schon festgestellt, dass die einzelnen Organe keinesfalls so etwas wie eine einheitliche Meinung zu der Autofrage haben beispielsweise ist der KURIER, was die Verkehrspolitik in Wien anlangt, ein sehr kritisches Medium (er ist mit seinen Meldungen den anderen meist ein Jahr voraus), aber wenn es dann um die Internationale Automobilshow in Frankfurt geht, dann beginnt er ausgesprochen autofreundlich zu schreiben. Das konnte nur mir passieren, einem ausgebildeten Logiker, von den Zeitungen (als Akteuren) einen konsistenten Standpunkt zu vermuten. Ganz im Gegenteil, sie sind ausgesprochen widersprüchlich, weil ja der Gegenstand, über den sie berichten, gesellschaftliche Spannungen in sich trägt. Ich schreibe hier das Wort Gegenstand absichtlich in Anführungszeichen, weil es sich ja um eine gesellschaftliche Wirklichkeit handelt, das heißt um ein Abstraktum, das nicht so nebenbei kleine Widersprüche in sich hat, sondern sogar ganz eklatante solche in sich trägt. Zufällig fand ich dann am nächsten Tag Die Presse im Zug und nahm das Exemplar an mich, um diese Sache mit der EU und den Tiroler Politikern genauer zu studieren. Ich fand am selben Tag einen Artikel über das ERP, und zwar wohlgemerkt nicht das Österreichische ERP, sondern das deutsche. Ich hatte gar nicht gewusst, dass man in Deutschland auch daran arbeitet, die LKW-Unternehmer zur Kasse zu bitten! Paradoxerweise musste ich via einen Artikel, der über die Verschiebung der LKW-Maut in Deutschland berichtet, informiert werden, dass der große Bruder des Österreichischen Kleinstaates auch daran denkt, hier das Prinzip der Kostenwahrheit einzuführen. Das Lustige an diesem Artikel Deutsche LKW-Maut verschoben (Seite 17) war, dass man anscheinend in Deutschland darüber diskutiert, wer nun den Schaden für die zweimonatige Verschiebung tragen muss. Hier geht es für einen relativ kurzen Zeitraum um einen Betrag von ungefähr 1/3 Mrd. Euro. Einfache Hochrechnung ergibt, dass das deutsche LKW-Road-Pricing einen Betrag von 4 Mrd. Euro jährlich schwer ist. Und wenn man dann bedenkt, dass praktisch ohne nennenswerte Investitionen das PKW-RP

18 18 dazukommt, dann erreichen die Verdienste schwindelerregende Höhen. Da die Presse gerade beim Thema ist, schreibt sie auch noch, dass auch Tschechien an Mautpläne denkt, allerdings erst ab Diese Zeitverzögerung halte ich politisch für irrelevant. Viel wichtiger ist, dass hier ein kleiner Staat das sagt, was die Großen nicht sagen, sondern nur tun : Erstrangiges Ziel, sei es, mit der Maut den LKW-Transit zu reduzieren, sagte der Verkehrsminister [Simonovsky]. Es hat also das ERP ein nichtmonetäres primäres Ziel und das bei diesen Beträgen! Ich war dann einige Tage im Wigl-Wogl, ob ich den 1. August als Freudentag (das deutsche LKW-RP wird am 2. November 2003 oder halt noch ein bisserl später eingeführt) betrachten sollte oder ob es ein Trauertag wegen des Verbots des Verbots des LKW-Transits in Tirol wäre. Ich entschloss, positiv zu denken die EU versteht halt nur die Sprache des Geldes, und da finden die Tiroler Politiker und die EU mit dem RP sozusagen eine gemeinsame Ebene. Und dass Tschechien auch an ein RP denkt, und nicht nur auf den Automobilbahnen, sondern auch auf gut ausgebauten Fernstraßen, macht die Freude noch ein bisserl größer. Hier entsteht einen Konsens in der EU, dass man den LKWs die Kosten, die sie verursachen, wieder aufbrummt. Und wenn man meint, das wäre eine zentraleuropäische Sache (oder sogar auf die Alpen beschränkt), dann irrt man sich, denn immerhin hat man vor ca. 2 Monaten in London das City-RP eingeführt, und zwar mit einem Betrag, der bei ca. 8 Euro pro Tag und Anwesenheit in der Stadt liegt und damit ziemlich nachhaltig ist. Man denke, dass die Verkehrsprobleme in London wegen der Insellage praktisch ohne Transit entstehen! Und dann lese ich urplötzlich gestern noch in meiner alten Presse, dass man daran denkt, in Wien den Neuen Markt zu einer (garagenuntertunnelten) Fuzo umzugestalten (Seite 10)! Das ist ein freudiger Fund der allerersten Klasse. Durch dieses Announcement des Planungsstadtrates Rudolf Schicker mit dem Architekten Paul Katzberger wird der 1. August 2003 zu einem Lostag für die Automobilfrage. Es wird viel Fläche frei bleiben können. Ich als strammer Grüner stehe vorbehaltlos auf die Wiener SP! Dass die Automobilfahrer die Führung in diesem Gezerre um die Gestaltung unserer Land- und Stadtstriche haben, ist wohl damit endgültig Vergangenheit.

19 19 Zwei Artikel für die gruppendynamische Zeitschrift Feedback Mit dieser Zeitschrift verbindet mich vieles, weil die Gruppendynamiker für mich sehr herzliche Menschen sind. Ursprünglich war diese Zeitschrift orientiert auf Vereinsmitteilungen und Veranstaltungsankündigungen. Durch einen inhaltlichen Artikel ( Erfahrungsbericht ) begann ich meine Sichtweise, dass das Journal Feedback ein Medium zur schriftlichen inhaltlichen Auseinandersetzung ist, zu markieren. Jetzt, 8 Jahre später, kann ich sagen, dass es bereits erste Anzeichen gibt, dass diese Sichtweise keine Omega-Sichtweise, sondern zumindest eine Gamma-Sichtweise ist. Das Besondere an dem Journal Feedback ist, dass man nach dem Motto In der Kürze liegt die Würze vorgehen muss. Die Schmerzgrenze für Leser liegt etwa bei 1 ½ Seiten. Das ist aber kein Nachteil, sondern ein Vorteil, weil es die Prägnanz fördert. Führung aus dem Alpha bedeutet Wohlstand Ein Rangdynamik-Beispiel aus dem Straßenverkehr Die folgende Geschichte eignet sich meines Erachtens als gruppen- bzw. rangdynamisches Schulbeispiel. Die Geschichte spielt im Jahr Ein Freund, den ich in meinem Bericht X nennen will ein ÖAGG-Gruppendynamiker hatte mich gefragt, ob ich mit seinen Freunden mitfahren wolle nach Yugoslawien. Ich sagte zu und wir fuhren zu Pfingsten los. Damals gab es den Krieg noch nicht und wir fuhren in einem Golf durch Kroatien. Auf dieser Fahrt ging es mir eine Zeit lang nicht so gut. Ich saß auf der Rückbank eingepfercht zwischen einigen Gepäckstücken und die unruhige Straße machte mir zu schaffen. Plötzlich fragte mich X, ob ich meinen Führerschein mithätte, dann könnte ich chauffieren. Das freute mich sehr ich sagte ja. Ich hoffte, durch die Aktivität in bessere Laune zu kommen. So saß ich dann am Volant. Wir fuhren in einer losen Kolonne, manchmal 80, manchmal ein bisschen schneller. Plötzlich, in einer Kurve, wo zusätzlich eine Brücke über die Straße ging, standen am Straßenrand zwei Polizisten und winkten uns auf die Seite. Die Polizisten waren verdeckt hinter dem Brückenpfeiler gestanden. Hier war eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h vorgeschrieben und ich war mit 120 km/h unterwegs gewesen. Nun war guter Rat teuer. Ich hatte X nämlich angelogen mein Führerschein lag in Wien bei meinen Dokumenten. Ich hatte nicht damit gerechnet, fahren zu dürfen, und so hatte ich ihn nicht mitgenommen. Gott sei Dank jedoch waren wir nicht direkt mit den Polizisten konfrontiert, sondern wir standen in einer Schlange hinter drei weiteren Autos, die alle aufgehalten worden waren. So sagte ich zu X: Ich habe meinen Führerschein nicht mit! X reagierte blitzschnell und cool. Er ging zu seinem Freund, der am Beifahrersitz gesessen war, informierte ihn kurz und wir tauschten die Seiten. Als wir in der Schlange vor den Polizisten an der Reihe waren, stand ich schon längst auf der rechten, der Beifahrerseite und X ens Freund stand auf der Seite des Fahrers. Die Polizisten kassierten einen kleinen Obolus von uns für das Zuschnellfahren und wir konnten weiterfahren.

20 20 Wie kann man diese Geschichte gruppen- bzw. rangdynamisch interpretieren? Die Polizisten sind hier das Gegenüber. Ihre Motivation, gerade an der Stelle zu stehen, wo das Fahren nur bis 100 km/h erlaubt ist, noch dazu versteckt hinter einem Brückenpfeiler, besteht offenbar darin, von vielen Autofahrern einen kleinen Obolus zu kassieren. Sie, die Yugoslawen, Polizisten eines relativ armen Landes, wollen am Wohlstand der Touristen teilhaben. Den Touristen ist dieser Obolus egal niemanden kratzen 100 oder 200 ös, die zu bezahlen waren. Hätten wir das Fehlen meines Führerscheins eingestanden, so hätte das unglaubliche Verstrickungen hervorgerufen niemand hätte daran ein Interesse gehabt, auch nicht die Polizisten. Es hätte das Aufnehmen eines Protokolls bedeutet, das Weiterleiten von Informationen an andere Dienststellen etc. Das hätte die Polizisten bei ihrer Tätigkeit, dem Kassieren, nur gestört. Dieses Arrangement zwischen unserem Interesse, nicht aufzufliegen, und dem Interesse der Polizisten zeigt: Die Polizisten sind zwar das Gegenüber, sie führen jedoch nicht. Die, die hier führen, ist die Alpha-Gruppe bzw. das Alpha, mein Freund X. Es führen die Insassen des Autos. Dieses Prinzip, dass die Polizei das Gegenüber ist, jedoch nicht führt, lässt sich für die Zeit bis etwa 1990 als Strukturprinzip der Großgruppe Straßenverkehr verallgemeinern: Es führen die Alphas in ihren Autos. Die Leute um Raoul Schindler sagen: Wenn der (oder die) Alpha führt, dann ist die Grundbefindlichkeit der Gruppe der Wohlstand. Und dies lässt sich in diesem Beispiel auch sehen: Im Grunde leben alle im Wohlstand, wir, die Touristen aus dem Westen, leben genauso im Wohlstand wie die Polizisten, die gerne kassieren, um an unserem Wohlstand mitzunaschen. In dieser Geschichte haben die Polizisten gar kein Interesse daran, die Führung zu übernehmen, weil das für sie nur unproduktive Verstrickungen bedeutet hätte. Die Leute um Raoul Schindler sagen: Wenn das Gegenüber führt, dann entsteht Ordnung. Hätten die Polizisten ein Interesse daran gehabt, wirklich Ordnung zu schaffen, hätten sie sich schon durchgesetzt und hätten mich Führerscheinlosen aufgeklatscht. Das Führen aus dem Gegenüber geschieht durchaus oft nur in dieser Geschichte Gott sei Dank nicht. Wichtig ist noch folgender Punkt: Da auch das Gegenüber führen kann, ist Alpha nicht gleichzusetzen mit Führung. Leider ist diese Meinung, Alpha und Führung sei dasselbe, ein häufiges Missverständnis um die Rangdynamik. Ich vermute, das hat etwas mit dem Wohlfahrtsstaat oder sogar mit den Habsburgern zu tun. In einer wissenschaftlichen Supervisionssitzung am 17. Jänner 1997 hat mich Professor Wolf Aull, nachdem ich ihm die obige Geschichte erzählt hatte, noch darauf hingewiesen, dass man hier sehen kann, wie das Gegenüber die Gruppe dynamisiert: Die wollen von uns ein Geld! Was müssen wir tun, damit wir mit denen keinen Wickel kriegen? Man sieht hier, wie der Wechsel der Rangpositionen damit beginnt, dass das Gegenüber zuerst das Fahrziel im Süden ist, und erst dann, nach dem plötzlichen Auftauchen der Polizisten, sind diese das Gegenüber. Sofort verdrängt mich X aus der Position des Alpha, in der ich am Steuerrad ja gewesen war.

21 21 Literatur: Schindler, Raoul: Überblicksschema Führung aus verschiedenen Rangpositionen und Gruppensituation. Alpbach o. J. Collett, Peter + Marsh, Peter: Der Auto-Mensch. Zur Psychologie eines Kulturphänomens (engl. Diving Passion. The Psychology of the Car London 1996) Walter Verlag Olten und Freiburg im Breisgau Eingereicht am 15. Jänner (Zum Einreichen im Frühling 1998) Aurea prima sata est Ovid, Metamorphosen DI Dr. Martin Ohmacht Wenn das Gegenüber führt, dann entsteht Ordnung Ein Rangdynamik-Beispiel aus der Großgruppe Öffentlicher Raum Es gibt in den österreichischen Städten einen interessanten Konflikt zwischen den Automobilfahrern (als Großgruppe) und dem Gesetzgeber: Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Winterreifen eine bestimmte Profiltiefe haben müssen die Automobilfahrer speziell in den Großstädten jedoch fahren vielfach das ganze Jahr mit Sommerreifen. Sie rechnen einfach damit, dass die Stadtgemeinden den Schnee und das Eis von den Fahrbahnen wegräumen und man so auch im Winter sicher fahren kann. Man kann sagen, dass jene Regeln, die das Automobilfahren darstellen, nicht allein vom Gesetzgeber gemacht werden, sondern gleichsam in einem bilateralen Austausch zwischen dem Gesetzgeber und der Automobilfahrergruppe entstehen. In diesem Zusammenhang ist zwischen den formalen Regeln (wie es eigentlich sein sollte) und den realen Regeln (wie es der Fall ist Wittgenstein 1921) zu unterscheiden. Ich habe schon dargestellt ( Feedback ), dass meiner Meinung nach bis etwa 1990 die Automobilfahrer die Alphas waren, die auch führten. Die Polizei ist dabei Dein Freund und Helfer, was im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr manchmal ironisch zitiert wird. Diese Ironie bezieht sich aber nur auf den Kontext des Straßenverkehrs in dem Moment, wo man einmal in einem anderen Kontext und ernst mit der Polizei zu tun hat, dann werden sie erfahrungsgemäß wirklich zum Freund und Helfer! Zu Beginn der 90er Jahre begann sich dann speziell in den Großstädten das Klima zuzuspitzen. Als Beispiel sei ein Zeitungsbericht aus der zweitgrößten Stadt Österreichs, Graz, angeführt: Streit. Wegen eines frei gewordenen Parkplatzes gerieten in der Grazer Plüddemanngasse zwei PKW-Lenker in Streit. Während der Auseinandersetzung öffnete einer der beiden absichtlich ruckartig die Fahrzeugtür und schlug dem Kontrahenten dabei ein Stück des Schneidezahnes aus: Anzeige wegen Körperverletzung (Grazer Kleine Zeitung vom 9. April 1994). Man kann also sagen: Die Zeiten, wo die PKW-Lenker sich die Regelungen im

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