Zeitschrift für niederrheinische Kultur- und Heimatpflege. Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld

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1 Zeitschrift für niederrheinische Kultur- und Heimatpflege Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld Schriftleitung Christoph Dautermann Burkhard Ostrowski Jahrgang 81 November 2010 ISSN

2 Inhalt Şevket Zengin 16 Die Heimat / Vatan Hans Dieter Peschken 19 Heimat Gedanken zum Begriff Heimat Nachträge Architektur, Denkmal- und Stadtbildpflege Elisabeth Kremers 24 Zum 200. Geburtstag von Heinrich Johann Freyse. Auf den Spuren des Stadtbaumeisters Werner Mohn 32 Die Alte Kirche vor 1840 Eine virtuelle Kirchenführung Frank Brünsing 74 Wohnen im Industriedenkmal. Denkmalpreis der Stadt Krefeld 2009 Ron Schlüter 76 Eigenheime mit Modellcharakter. Bungalow Siedlung Sonnenaue besteht 50 Jahre Jürgen Bechstein 77 Arbeitersiedlungen in Krefeld Geschichte Reinhard Feinendegen 13 Krefelds neue Stadtgeschichte Olaf Richter 21 Zur Geschichte der Toleranz in Krefeld Joachim Lilla 43 Die Organisation der katholischen und evangelischen Kirche in Krefeld 1945 bis 1965 Bettina Furchheim Jahre Evangelischer Gemeindeverband Krefeld Heinrich Joseph van Vlodrop 91 Heirat ohne Geburtsnachweis das geht nicht Georg Opdenberg 93 Aufbewahren für alle Zeiten. Gedanken und Erinnerungen angesichts der Spuren vom Krieg in unserer Stadt Richard Hagemeyer 136 Et Klöske Burg der Schlaraffia Crefeldensis Waltraud Fröchte 139 Das Abitur war für mich oberstes Gebot Jugend im Nachkriegsdeutschland Gabriele Grimm-Piecha 149 Mit Clara Wansleben auf Bilderreise. Ein Zeichenheft von 1871 erzählt Familiengeschichte(n) Margret Grobe 160 Die Krefelder Nachkommen des Mönchengladbacher Mennoniten Peter Vitz Franz Kohtes 167 Der Dörkeshof zu Gellep Christoph Reichmann 177 Ausgrabungen an Haus Sollbrüggen Theater, Kunst, Musik und Literatur Theodor Pelster 108 Niederrheinischer Literaturpreis 2009 für Markus Orths Markus Orths 109 Wie is et Frank Beck und hier weniger zuhause. Über den Schriftsteller Heinar Kipphardt Christina Schulte Jahre Adolf-Luther-Stiftung Krefeld Christian Krausch 117 Hubertus Brouwer Bildhauer, Maler und Zeichner Hans Dieter Peschken 120 Mäzene, Künstler und ein Haus Thomas Janzen 123 Kunst aus Krefeld heute. Nach 25 Jahren präsentierte das Kaiser Wilhelm Museum von Sommer bis Winter 2009 erstmals wieder eine Übersichtsschau der hiesigen Kunstszene Ulrich W. Abts 129 Bildnisse schöner Männerköpfe... Eine bisher unbekannte Tuschskizze des Krefelder Expressionisten Helmuth Macke Heribert Houben 131 Die Krefelder Tonkünstler und Musiklehrer und ihre Vereinigungen (1908 bis 1933) 2 die Heimat 81/2010

3 81 Das Titelbild der diesjährigen Ausgabe zeigt den Südbahnhof in Krefeld. Im Jahre 1907 in einer vom Jugendstil beeinflussten wilhelminischen Bauweise errichtet, wurde das Gebäude in den letzten Jahren aufwändig saniert. Das dort vom Werkhaus e. V. betreute, neu eingerichtete Kulturzentrum nahm im September 2010 den Betrieb auf. Foto: Stephanie Zimmermann, Stadt Krefeld Gewerbe und Technik Christoph Dautermann 142 Krefelder Etikettenwebereien Eine historische Bestandsaufnahme Natur und Landschaft Oskar Burghardt 114 Dr. Hans Wilhelm Quitzow ein Lebensbild Mundart Theo Versteegen 20 Gedichte Paula Coerper 100 Sprichwörter im Krefelder Platt Manfred Coelen 106 Sägg, hüer ens... Aus dem Heimatleben Renate Wilkes-Valkyser 6 Von Oktober zu Oktober Robert Claßen 185 Der Verein für Heimatkunde 2009 / 2010 Elisabeth Kremers und Olaf Richter 189 Das Jahr 2010 im Krefelder Stadtarchiv 191 Bücher 205 Personalien / Jubiläen Michael van Uem 211 Krefelder Daten und Ereignisse der letzten 12 Monate 213 Bildnachweise 215 Autoren die Heimat 81/2010 3

4 Druck, Lithoarbeiten u. Gesamtherstellung Joh. van Acken, Druckerei und Verlag, Krefeld, Magdeburger Straße 5, Tel. (02151) die Heimat wird herausgegeben vom Verein für Heimatkunde e.v. in Krefeld. 1. Vorsitzender ist Robert Classen, Hagerweg 26, Krefeld, Tel , heimat-krefeld.de. 2. Vorsitzender Prof. Dr. Jürgen Schram, Corneliusstraße 10, Krefeld, Tel , Schriftführer Burkhard Ostrowski, c/o Stadtarchiv Krefeld, Girmesgath 120, Krefeld, Tel , Fax , krefeld.de. Kassenwartin Andrea Schillings, Schönbergstr. 7, Mönchengladbach, Tel , Fax , andreaschillings@arcor.de. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dr. Christoph Dautermann, c/o Museum Burg Linn, Rheinbabenstraße 85, Krefeld, Tel , Fax , chr.dautermann@ krefeld.de, Reinhard Schippkus, Dr. Eugen Gerritz und Dr. Guido Rotthoff. Der Verein erhebt einen Jahresbeitrag von EUR 18,00; darin ist der Bezug der Heimat eingeschlossen. Zahlungen werden zu Beginn des Jahres erbeten; das Konto des Vereins: Sparkasse Krefeld (BLZ ). Die - Adresse des Vereins lautet: vorstand@ heimatkrefeld.de. die Heimat erscheint jährlich im November. Für Nichtmitglieder sind die Hefte außer beim Schriftführer des Vereins bei den Krefelder Buchhandlungen zum Buchhandelspreis zu beziehen. Der Schriftführer vermittelt auch ältere Jahrgänge. Die Anzeigenverwaltung liegt bei der Fa. Joh. van Acken GmbH, Krefeld (s. oben). Die Autoren vertreten ihre Beiträge selbst. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Das Recht an den Bildern bleibt den Fotografen oder den Eigentümern der Vorlagen vorbehalten. Gefördert durch: Kulturbüro

5 Liebe Leserin! Lieber Leser! Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende zu, und wir dürfen Ihnen den 81. Band des Krefelder Jahrbuchs vorlegen. Wieder einmal führen die unterschiedlichen Beiträge vor Augen, wie viele interessante Facetten die Stadt Krefeld und ihr unmittelbares Umland zu bieten haben. Dies bezieht sich nicht allein auf die historischen Aspekte der Stadt, ebenso sind aktuelle Geschehnisse immer wieder Thema in der Heimat. Aber sind nicht auch die aktuellen Ereignisse Geschichte, sobald die Chronisten sie niedergeschrieben haben? Eine Auswahl hieraus bieten in altbewährter Weise die Rubriken Von Oktober zu Oktober im vorderen sowie Krefelder Daten und Ereignisse der letzten zwölf Monate im hinteren Buchteil. Einen (historischen) Abschluss findet auch das Projekt Krefeld. Die Geschichte der Stadt : Im Juni des Jahres konnten die Herausgeber den fünften und vorläufig letzten Band dieses Unternehmens vorlegen; ein Unterfangen, das sich immerhin über insgesamt 30 Jahre hinzog und das selbst schon eine Geschichte für sich ist. Hierüber berichtet Reinhard Feinendegen zu Beginn unseres Jahrbuchs. Es folgen zwei Nachzügler zur Festschrift aus dem letzten Jahr, die den Begriff Heimat als Kernthema hatte. Die beiden Beiträge von Şevket Zengin und Hans Dieter Peschken lagen 2009 bei Redaktionsschluss noch nicht vor, sie werden deshalb in dieser Ausgabe abgedruckt. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte bringt die Heimat einen deutsch/türkischen Text. Dies ist für uns alle ein Novum und wirkt sich vielleicht zukunftsweisend aus. Möglicherweise erweitern wir dadurch auch den Kreis unserer Leserschaft. Denn eines machten die Beiträge des Vorjahres deutlich: Krefeld war und ist niemals nur die Heimat der Alt-Eingesessenen, die hier seit Generationen leben, gewesen. Krefelds Geschichte und Gegenwart sind eng verknüpft mit Immigranten und Zugezogenen. Dieses Bild zeichnet auch noch einmal der anschließende Beitrag von Olaf Richter Zur Geschichte der Toleranz in Krefeld nach. Wie die Vergangenheit immer wieder in die Gegenwart wirkt, das zeigen uns die Beiträge zu den Spuren des Stadtbaumeisters Johann Freyse, zur Alten Kirche vor 1840, zur Organisation der katholischen und der evangelischen Kirche in Krefeld von 1945 bis 1965 sowie zum 50-jährigen Jubiläum des Evangelischen Gemeindeverbandes. Georg Opdenberg richtet zum wiederholten Mal seinen Appell an die Leser, die sichtbaren Spuren der nationalsozialistischen Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs im Stadtbild so zu bewahren und zu kennzeichnen, dass sie als Mahnung für die nachkommenden Generationen auch nachhaltig Bestand haben. Kunst, Literatur und Architektur, die in Krefeld einen hohen Stellenwert genießen, sind wie immer auch diesmal im Jahrbuch gut vertreten. Stellvertretend sei der Beitrag von Thomas Janzen genannt, der die Übersichtsschau der Krefelder Künstlerszene, die im letzten Jahr im Kaiser Wilhelm Museum stattgefunden hat, Revue passieren lässt. Natürlich können und sollen an dieser Stelle nicht alle Beiträge besprochen werden. Wir hoffen, den Leserinnen und Lesern auch mit dieser Ausgabe wieder ein interessantes Heft zu bieten, das zum Lesen, Schmökern und Stöbern sowie zum Nachschlagen anregt. Unser Dank gilt in besonderer Weise den zahlreichen Autorinnen und Autoren, deren Arbeit und Einsatz für das Zustandekommen des Jahrbuchs von unschätzbarem Wert sind sowie allen, die an Zustandekommen und Verteilung dieser Heimat mitgewirkt haben. Christoph Dautermann Burkhard Ostrowski die Heimat 81/2010 5

6 Von Oktober zu Oktober von Renate Wilkes-Valkyser Während dieser Rückblick geschrieben wird, steht das Krefelder Wahrzeichen, der Turm der Kirche St. Dionysius, noch ohne Kuppel und Spitze über der Stadt. Während dieses neue Heft der Heimat gedruckt wird, grüßt der neue kupferrote Helm samt Spitze bereits die Passanten der Rheinstraße. Doch das kann erst im nächsten Heft der Heimat gebührend gewürdigt werden, denn, wie immer, so auch diesmal, endet unser Jahresrückblick mit dem letzten Septembertag des Jahres 2010, um mit dem ersten Oktobertag des Jahres 2009 zu beginnen. Das beherrschende Thema, das durch viele Zeilen dieses Textes hindurchschimmert, ist die anhaltende Armut der öffentlichen Hände. Anfang Oktober 2009 feiert die Kirchengemeinde St. Gertrudis mit ihrem ehemaligen Pfarrer und jetzigen Aachener Weihbischof Karl Reger den 150. Jahrestag der Weihe ihres Gotteshauses. Nachdem die Traarer lange genug vergebens bei Politik und Verwaltung um die Sanierung ihres Rathauses gebeten haben, findet der Bürgerverein neun hilfsbereite Firmen, die nahezu kostenlos erstmal die Toilettenanlage instand setzen. Fußballtrainer Jupp Heynckes übernimmt die Schirmherrschaft über die Weltmeisterschaft der Schäferhunde, zu der Vierbeiner aus 42 Nationen anreisen. Sieger wird der Rüde Sam Beit Haboxer Maghagiva aus Israel. Feuerwehrmann Christian Esser fliegt nach Sumatra, um dort Menschen aus dem Erdbebengebiet zu retten. Auf der Gewerbe-Immobilien-Messe in München preisen Krefeld und Mönchengladbach gemeinsam mit den Kreisen Viersen, Kleve und Wesel ihre Ansiedlungsmöglichkeiten an, darunter auch das bald leere ehemalige Horten-Haus am Ostwall. Die Bürgerinitiative Stadtgartenfreunde macht sich mit Reinigungsarbeiten nützlich. 44 hoffnungsvolle Studenten der Hochschule Niederrhein werden mit je Euro jährlich von Land und Wirtschaft gefördert. Angesichts des Fachkräftemangels haben tüchtige Ingenieurabsolventen ihren Arbeitsvertrag früher in der Tasche als ihr Diplom. Die Polizei warnt: Die Gewaltdelikte von Jugendlichen werden zahlreicher und richten sich vor allem gegen Gleichaltrige und Jüngere. Dujardin-Erbe Matthias Melcher startet die Planung für den Umbau der markanten 6 die Heimat 81/2010 Firmengebäude am Rhein für Wohn- und Büronutzung. Die Zahl der Kirchenaustritte steigt kehrten 330, 2008 ingesamt 520 Katholiken der Kirche den Rücken. Unter den Gleisen der Hülser Straße tut sich plötzlich ein drei Meter tiefes Loch auf. Das sollte erhebliche Folgen haben. Immer neue Krater entstehen. Vernachlässigte alte Kanäle und unsachgemäße neuzeitliche Arbeiten sollen die Ursache sein. Monatelang wird die Straße gesperrt. Die Reperaturkosten beziffern sich siebenstellig. Eine Mutter und deren Lebensgefährtin stehen vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, den zehnjährigen Sohn in übelster Weise mit Tritten und Verbrennungen gequält zu haben. Ballettmeister Robert North bringt das Leben des Komponisten Tschaikowsy als Tanz auf die Bühne. Das Interesse der Krefelder an der eigenen Stadt steigt. Viele Interessenten lassen sich in der Volkshochschule als Stadtführer ausbilden. Nicht nur auf Zustimmung stößt der Plan, auf dem naturgeschützten Hülser Berg einen gewerbsmäßigen Klettergarten zu errichten. Mit der Anlage eines neuen Teiches hoffen die Grünflächenverwalter die seltene Kamm-Molch- Population im Greiffenhorstpark zu retten. Ehe die geplante Sanierung von Haus Sollbrüggen beginnt, sichert Stadtarchäologe Dr. Christoph Reichmann bei Grabungen Spuren der frühen Burganlage. Nach Entwürfen des Krefelder Künstlers Hubert Spierling angefertigte Fenster werden in die Hülser Cyriakuskirche eingebaut. Dr. Annemarie Schraps, Geologin, Lehrerin, Ratsfrau und Landtagsabgeordnete der CDU ist gestorben. Sie war jahrzehntelang Vorsitzende der Krefelder Frauenverbände und organisierte den Sommerspielplatz, zu dem die Kinder während der Ferien in den Stadtwald eingeladen wurden. Die Geld-Krise bildet sich in den um ein Fünftel gesunkenen Hotelübernachtungen ab. Soll das sanierungsbedürftige Stadthaus am Adenauerplatz verkauft werden? Unter dem Titel Farbwelten werden 58 Gemälde aus der Sammlung des Kaiser- Wilhelm-Museums bei einer höchst erfolgreichen Ausstellung in Bremen gezeigt. Zekeriya Jasemin feiert mit Kunden und Freunden das 30jährige Bestehen seines erfolgreichen Lebensmittel-Import-Unternehmens Yalya im König-Plalast. Die Firma Lanxess hat die Modernisierung der naturwissenschaftlichen Abb. 1. Seit mehr als sechs Jahren umgibt das Gerüst den Turm der Dionysiuskirche und wartet mit den Krefeldern auf die neue Turmspitze. Unterrichtsräume in Krefelder Gymnasien gefördert. Kantor Christoph Scholz probt eifrig mit dem Chor der Oppumer Schutzengel- Pfarre. Man will im kommenden Jahr alle Kantaten von Johann Sebastian Bach aufführen. Gleich zu Anfang November werden die Freunde des guten Films aktiv. Das Kino Casablanca muss vor dem Bankrott gerettet werden. Der Stadtbeamte Ulrich Cloos wird neuer Leiter des Stadtmarketings. Ihm liegt daran, den Bürgern eine positive Sicht auf Krefeld zu vermitteln. Ein Polizist wird bei einem Fußballspiel von Randalierern krankenhausreif geschlagen. Die Traarer feiern das 175jährige ihrer St.-Josef-Pfarrkirche. Steinmetzmeister Manfred Messing hat die total von Efeu überwucherten Grabmale des jüdischen Friedhofs an der Heideckstraße freigelegt und gesäubert. Was der Stadt in Jahrzehnten nicht gelang, gelingt dem neuen Hafenverbund: Im Gelleper Rheinhafen steigt

7 Abb. 2. Dr. Eva Brües hier bei ihrem 80. Geburtstag mit Oberbürgermeister Gregor Kathstede ist gestorben. die Kurve des Güterumschlags steil an. Dr. Theodor Pelster stellt in einem Band alle bisher mit dem Niederrheinischen Literaturpreis ausgezeichneten Autoren vor. Seit 30 Jahren besteht das Bildungszentrum des Bauhandwerks, das den guten Standard der Ausbildung in diesem Gewerbe sichert. Die Krefelder lieben die Königin der Instrumente: Die Fischelner sammeln für eine neue Orgel für St. Clemens. Weihbischof Karl Reger weiht die neue Orgel in Maria Waldrast. In der Lutherkirche wird Spendengeld bei der Reparatur der Walcker-Orgel eingesetzt. Erstmal will er Ruhe in den Verband bringen, verspricht Hans Jürgen Herzog, der neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine. Dr. Eva Brües ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Kunsthistorikerin und ehemalige Leiterin des Museums Schloss Rheydt hat ihr Haus an der Gutenbergstraße und ihr Erbe der Stadt hinterlassen mit dem Ziel, im Andenken an ihren Vater, den Schriftsteller, Journalisten und Krefelder Ehrenbürger Otto Brües, ein Studieninstitut für rheinische Literatur einzurichten. Fast ein Fünftel der Beisetzungen findet ohne Freunde und Angehörige statt, weil sich niemand verantwortlich fühlen will. Erstmalig wird für die so Bestatteten ein Gottesdienst in der Dionysiuskirche veranstaltet. Mit einer Mischung aus Bewunderung und Neid schauen manche Krefelder nach Duisburg, wo Umbau und Renovierung der Stadt munter fortschreiten. Die Eishockey-Pinguine schlagen sich achtbar in ihrer Bundesliga. In der Vereinsspitze kriselt es anhaltend. Berthold Leendertz, international bekannter Dendrologe, ist gestorben. 69 Krefelder sind an der Schweinegrippe erkrankt. Die Oeding, das Flaggschiff des Bayer-Segelclubs, liegt in Dänemark zum Verkauf vor Anker. Die Ausweitung der Kinderbetreuung schlägt zu Buche. Die Stadt muss 1,7 Millionen Euro nachbewilligen. Es wimmelt von närrischen Prinzenpaaren in Krefeld. In Uerdingen werden Raimund und Iris proklamiert, in Oppum Siggi und Ulrike. In Stratum will Bernd alleine regieren. Pfarrer Hans Beckers verlässt nach 31 Jahren die Traarer St.-Josefs-Pfarre. Traditionsreiche Gaststätten wie Lous Bell und Schütenhof stehen zu Verkauf. Der Vorschlag, im sanierten Uerdinger Stadtbad einen Nacktbadetag einzurichten, wird vorerst nicht verwirklicht. In der 1860 gegründeten Textilausrüstungsfirma Voss-Biermann- Lawaczek gehen die Lichter aus. Der Maschinenpark wird versteigert. Im städtischen Etat klafft ein schwindelerregendes 70-Millionen-Loch. Gegen seinen Willen und die Proteste seiner Gemeinde wird Pfarrer Stefan Kaiser von St. Abb. 3. Der privatwirtschaftlich organisierte Verbund der Häfen Krefeld, Düsseldorf und Neuss belebt den Rheinhafen hier historisches Hafengebäude und Containerbrücke. Peter Uerdingen nach Wassenberg versetzt. Der Vertrag der Vereinigten Städtischen Bühnen mit Generalmusikdirektor Graham Jackson soll nicht verlängert werden. Da aber nicht rechtzeitig ein Nachfolger gewählt wird, bleibt er doch noch ein weiteres Jahr im Amt. Der 29jährige Philipp Wenger ist der neue Konzertmeister der Niederrheinischen Sinfoniker. Ailton Goncalves da Silva, ausgemusterter Fußballstar, unterschreibt beim Regionalligisten KFC. Das sensationelle Engagement wird allerdings bald und glanzlos enden. Der Kabarettist und Mediziner Eckart von Hirschhausen wird Anfang Dezember als Krawattenmann des Jahres gekürt. Für seine Arbeit über die Kamm-Molch-Population im Greiffenhorstpark wird der Opladener Biologe Daniel Ortmann mit dem Albert-Steeger- Preis ausgezeichnet. Das Kaiser-Wilhelm- Museum zeigt Renaissance-Madonnen aus der Sammlung von Beckerath, die dank einer Spende restauriert werden konnten. Einem Umbau haben die Elefanten-Damen Mumptas und Rhena es zu verdanken, dass sie nun ohne Ketten in ihren Gemächern schlafen dürfen. Die ersten von 19 bestellten neuen Straßenbahnen sind auf Krefelder Schienen unterwegs und erfreuen durch mehr Komfort. Mit lebensgefährlichen Stichwunden in Herzmuskel und Lunge wird ein 24jähriger Italiener ins Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei verhaftet einen Verdächtigen. Nun ist es an der Sonne: Die Kulturstiftung der Sparkasse gibt eine halbe Million Euro für die Instandsetzung des Turms der Dionysiuskirche. Damit ist die linke Hälfte der Krefelder Politik überhaupt nicht einverstanden. Zu der erforderlichen Summe von rund 1,4 Millionen Euro trägt eine Bürgerinitiative eine Viertelmillion und die Pfarrgemeinde eine halbe Million bei. Nun kann nach fast sechs Jahren Pause bald weitergebaut werden. Erstmals wird das neue Heft der Heimat in einer gut besuchten öffentlichen Veranstaltung im Saal des jüdischen Gemeindezentrums präsentiert. Für Euro wurde die Brücke vor Haus Sollbrüggen instand gesetzt. Ein Unternehmer interessiert sich dafür, den im Konzept ansehnlichen im Zustand aber total heruntergewirtschafteten Linner Bahnhof zu kaufen. Professor Dr. Josef Klostermann, Leiter des Geologischen Dienstes, veröffentlicht sein Buch Das Klima im Eiszeitalter Bürger haben das neue Angebot der Mediothek genutzt, vom heimischen Computer aus in den Beständen der Bücherei zu stöbern und Ausleihangebote herunter zu laden. Zusätzlich Euro bekommt die Seidenweberhaus-GmbH aus der Stadtkasse, um den König-Palast in Betrieb zu halten. Am vierten Adventssamstag stürmt das kauflustige Publikum die Innenstadt. Das Wochenende bringt kräftige Schneeschauern. Der Weihnachtsmarkt findet ohne die eigens entworfenen Glühweintassen statt. Der Hersteller hat Konkurs angemeldet. Seine Kriegserinnerungen hat der Bockumer Heinrich Huhnen in dm Buch Ein Jahrzehnt in sowjetischen die Heimat 81/2010 7

8 Lagern festgehalten. Nach dem Fest wird manches billiger. Deshalb gibt es einen nachweihnachtlichen Kaufrausch. Der Stadtwaldweiher ist zugefroren. Die Stadt hat Mühe mit dem Schneeräumen. Fürs kommende Jahr werden Gebührenerhöhungen bei Strom, Müllabfuhr und Straßenreinigung in Aussicht gestellt. Um 0.06 Uhr erblickt Annalena als erstes Krefelder Kind des Jahres 2010 das Licht der Welt. Kurz darauf setzt eine Silvester-Rakete einen Dachstuhl in Brand. Jeder kleinste Hügel wird zum Schlittenfahren genutzt, denn es hat wieder geschneit. Die Hersteller kommen mit den Streusalzlieferungen nicht nach. Das Kaiser-Wilhelm-Museum ist seit Jahresbeginn geschlossen. Wann der geplante Umbau beginnt, ist noch ungewiss. Auch kennt noch niemand den Platz, wohin die Kunst während der Bauzeit ausgelagert werden soll. Organist Andreas Cavelius findet immer mehr Publikum für sich und die neue Orgel der Dionysiuskirche. Im Laufe des Jahres will er alle Orgelsymphonien von Charles-Marie Widor vorstellen. Die katholischen Pfarren senden ihre Sternsinger aus. Alle Krefelder Schornsteinfeger besuchen Oberbürgermeister Gregor Kathstede im Rathaus, um ihm Glück fürs neue Jahr zu wünschen. Das Spielwarengeschäft Seidel an der Marktstraße kündigt seine baldige Schließung an. Die Bundespolizei hat ihre Wache im Hauptbahnhof aufgelöst. Die Uerdinger Narren bereiten zum 150. Male einen Karnevalszug vor. Johannes Sczyrba, Pfarrer an St. Anna an der Inrather Straße, will nicht erneut für das Amt des Regionaldekans kandidieren. Es findet sich kein anderer Amtsbruder für diese Aufgabe. Die Polizei sperrt den Hülser Berg, weil zu viele Rodler Abb. 4. Dr. Christoph Dautermann (l.) und Burkhard Ostrowski (r.), die neuen Schriftleiter der Heimat, präsentieren mit dem Ehrenvorsitzenden des Krefelder Heimatvereins, Dr. Reinhard Feinendegen, das Heft des Jahres Abb. 5. Professor Dr. Brigitte Tietzel verabschiedet sich mit Hilfe ihres ehemaligen Dienstherrn, OB Dieter Pützhofen (r.), und des gegenwärtigen, OB Gregor Kathstede (l.), aus der Leitung des Deutschen Textilmuseums. dort mit ihren geparkten Autos alle Zufahrten verstopft haben. Dr. Hans-Wilhelm Quitzow, Geologe, langjähriger Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Rheinlandtalers, ist im Alter von 98 Jahren gestorben. Proteste wirken nicht: Im Westen der Stadt soll eine neue 380-Kilovolt-Trasse gebaut werden. Die Krefelder Tafel bietet in ihren Räumen an der Bockumer Herz-Jesu-Kirche warme Mahlzeiten für Bedürftige an. Feuerschein über dem Krefelder Norden: An der Weyerhofstraße brennt eine Schreinerei ab. Magdalene Dahlen, Azubi in der Stadtverwaltung, wird Boxweltmeisterin im Super-Bantam-Gewicht. Andrea Berg, Schlagersängerin aus Krefeld, wird im Fernsehen als Königin der Volksmusik gekrönt. Dr. Olaf Richter tritt als Nachfolger von Paul-Günter Schulte das Amt des Stadtarchivars an. Das Gymnasium Marienschule startet die Feiern zum 125jährigen Bestehen. 33,2 Millionen Euro aus dem Konjunkturförderpaket des Bundes sollen in Krefeld in Straßenbelag, Schulrenovierung, Reparaturarbeiten an Burg Linn und andere Projekte gesteckt werden. Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Täter, der in der Nähe des Stadtgartens mit einem Luftgewehr nach Mitternacht mehrere Schüsse auf eine Straßenbahn abgegeben hat. Im Auftrag des Google-Konzerns werden Foto-Automaten durch Krefeld gefahren, die für den umstrittenen Internet-Dienst Google Street View die Straßenzüge ablichten. Abb. 6. Wintersonne, Eis und viel Spaß für alle auf dem Stadtwaldweiher. Nachem Schnee und Eis geschmolzen sind, kommen Anfang Februar Tausende Schlaglöcher in den Straßen zum Vorschein. Das hindert die Karnevalisten nicht, sich zur Ausübung des organisierten Frohsinns in hellen Scharen zu versammeln. Auf Druck der Rats opposition soll ein Ausschuss prüfen, ob Oberbürgermeister Gregor Kathstede seine Wiederwahl durch Täuschung erreicht hat, weil vor der Wahl der wahre Umfang der Stadtverschuldung verschwiegen worden sei. Die Vorwürfe werden zurückgewiesen. Den Orangensaft lässt Mohammed E. in der Gerichtskantine stehen und zieht es vor, sich dem wegen schweren Raubes erwarteten Urteil durch Flucht zu entziehen. Die Firma Lanxess will in ihren Uerdinger Chemie-Komplex 18 Millionen Euro investieren. Wegen eines Warnstreiks fahren stundenweise die Busse und Bahnen nicht. Die Karnevalsgesellschaft Uzvögel hat mit Zoodirektor Wolfgang Dreßen ihren 45. Dr. humoris causa gefunden. Die Ansiedlung eines Supermarkts am Hülser Bahnhof löst eine Debatte um eine 8 die Heimat 81/2010

9 Abb Jahre Geschichte des Kapuzinerklosters am Inrath endeten mit Gottesdienst, Pfarrfest und Inventarversteigerung. aufwertende Planung des Haltepunktes aus. Der Streit um den Lärmschutz an der Autobahn 57 im Krefelder Stadtgebiet ist weiter unentschieden. Wegen des verzögerten Ausbaus auf sechs Spuren stauen sich täglich die Autos zu langen Schlangen auf. 13 Prozent der Ausländer in Krefeld beteiligen sich an der Beiratswahl. Während die Geschäftsführer der Entsorgungsgesellschaft Krefeld, Dr. Gerd Mützenich und Dirk Sievert sich in Urlaub in Österreich bzw. Malaysia befinden, werden sie von der Muttergesellschaft Stadtwerke gefeuert. Im gleichen Atemzug wird Dr. Hermann-Josef Roos als Nachfolger installiert. Die fristlose Kündigung soll mit der Tatsache zu tun haben, das EGK-Bedienstete möglicherweise seit Jahren Schrottgeschäfte auf eigene Rechnung betrieben haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Das Haus Nr. 61 an der Kölner Straße bleibt stehen. Obwohl die Nachbarhäuser alle abgerissen sind, will die Geschäftsmieterin ihren Vertrag bis zum bitteren Ende erfüllt sehen. Hans-Gerd Schütt, Pfarrer als Hüls, betreut als Sportbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz die deutschen Athleten bei den Olympischen Spielen in Vancouver. Die Tollitäten Christian und Ursula werden von Narren durch den Rosenmontag begleitet. Gerhard Rühm, Schriftsteller und Komponist, besucht aus Anlass seines 80. Geburtstags das Theater am Marienplatz. Ein Mann, dessen Spezialität es war, jahrelang Frauen im Schlaf zu überfallen, hat nun vor Gericht Erinnerungslücken. Die städtische Musikschule hat Mühe, ihren Erfolg zu verkraften. Innerhalb zwei Jahren stieg die Schülerzahl von auf Vor allem der Musikunterricht in Ganztagsschulen wird immer beliebter. Dr. Gerhard Kienast, ehemals langjähriger Bayer-Werksleiter und Vorsitzender der Unternehmerschaft Niederrhein, ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das Stadttheater und die Weinbrennerei Dujardin werden unter Denkmalschutz gestellt. Gewerkschaften schätzen, dass allein in Krefeld Arbeitnehmer auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind, weil ihr Arbeitslohn nicht zum Leben reicht. Nach 16 Jahren in Spitzenposition verlässt Rektor Professor Dr. Hermann Ostendorf die Hochschule Niederrhein. Die Hülser Badminton-Spielerin Juliane Schenk wird zur Krefelder Sportlerin des Jahres gewählt. Die ehemalige Bayer- Firma Tronox hat vor längerer Zeit Insolvenz angemeldet, hält sich aber wacker am Markt und stellt 40 neue Leute ein. 300 Schüler vom Niederrhein präsentieren unter der Schirmherrschaft der Unternehmerschaft Niederrhein bei Jugend forscht ihre Arbeiten. Das Orkantief Xynthia knickt und entwurzelt zahlreiche Bäume. Ewald Menschenkamp, früher Vorstandssprecher der Stadtwerke, ist gestorben. Der demographische Wandel und eine teilweise verfehlte Schulpolitik hinterlassen erste Spuren. Zwei Hauptschulen müssen geschlossen werden. Die Sparkasse Krefeld muss sich mit sieben Millionen Euro an den Verlusten ihrer Mutter, der Westdeutschen Landesbank, beteiligen. Mit Besuchern und 1,2 Millionen Ausleihen meldet die Mediothek einen neuen Rekord. Hans-Henning von Grünberg ist seit Anfang März neuer Chef der Hochschule Niederrhein. Nachdem bisher ein Rektor an der Spitze stand, darf er sich nun Präsident nennen. Das notleidende Casablanca -Kino ist mehrfach ausverkauft und zeigt Filme über Robert und Clara Schumann. Bürgerverein, Polizei und andere beschäftigen sich mit der Aufarbeitung der Krawalle, die ausgerechnet in diesem gutbürgerlichen Stadtteil beim Kinderkarnevalszug über die Bühne gingen. Seit langem eingerüstet und abgesperrt ist ein maroder Ziergiebel am Hauptbahnhof. Niemand weiß, wann endlich Reparaturarbeiten stattfinden. Zur Großpfarre St. Nikolaus sind die Pfarren Mariä Himmelfahrt, Margareta, Andreas, Pius X, Peter, Paul, Heinrich und Matthias auf Geheiß des Bischofs fusioniert. Für acht Kirchen ist nun Pfarrer Dr. Christoph Zettner an der Spitze eines Pastoralteams zuständig. Ein 24jähriger erdrosselt in einer Wohnung an der Oppumer Straße seine Freundin und stellt sich der Polizei. Hans Neuenfels, berühmter Opernregissseur mit Wohnsitz in Berlin, der nach eigenem Bekunden in seiner Heimatstadt Krefeld nicht einmal begraben sein möchte, kommt immerhin zu einem Kurzbesuch, um aus seinem Buch Wie viel Musik braucht der Mensch? zu lesen. Ein massiver Trick, der Banden von aus dem Osten zugereisten Verbrechern zugeschrieben wird, wird auf die Sparkasse am Vluyner Platz angewendet: Zu nächtlicher Stunde wird mit einem Sprengsatz der Automatenschalter zerstört und das Geld geraubt. Pfarrer Heinrich Stöckmann, der fast 30 Jahre lang als Religionslehrer an Berufsschulen tätig war, ist gestorben. Der Kaufhof am Ostwall, 1970 auf dem Grundstück des alten Krefelder Hofs als Horten-Kaufhaus eröffnet, lädt zum Totalausverkauf ein. Das Schicksal des leeren Hauses bleibt ungeklärt. Auch für die nach wie vor leere ehemalige Werkkunstschule wird keine Nutzung gefunden. Der KEV trennt sich im Zorn von seinem Geschäftsführer Wolfgang Schäfer. Beim Theaterball verbreitet das Ensemble gepflegte allerbeste Laune. Einige Ausläufer des Landtagswahlkampfes werden in Krefeld spürbar. Rabbiner Abb. 8. Der Kaufhof am Ostwall, einst Horten, wird bei unklarer Zukunft geschlossen. die Heimat 81/2010 9

10 aus Israel besuchen das jüdische Gemeindezentrum. Höchste Peinlichkeit im Friedhofsamt: Der Körper einer Frau ist verschwunden. Nach der Eröffnung eines Einkaufszentrums am Röttgen werden in der Uerdinger City fünf Geschäfte geschlossen. Günther Bongards, langjährig SPD-Ratsmitglied, ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Michael Grosse, neuer Generalintendant, stellt sich und sein Team vor, mit dem er in der kommenden Saison die Nachfolge von Jens Pesel antreten will. Die Hauptschulen am Inrath und am Danziger Platz in Linn werden geschlossen. Zur Feier seines 100jährigen Bestehens bereitet der Botanische Garten eine Ausstellung vor. Das Helios-Klinikum baut an der L.-F.-Seyffardt- Straße ein Bettenhaus. Wo einst an der Parkstraße in Uerdingen die Firma Babcock Kessel produzierte, werden jetzt Hallen abgerissen. Der seit Monaten schwelende Zoff in der Vereinsführung der Pinguine hinterlässt Spuren. Ein Defizit von Euro gefährdet den Verbleib in der Deutschen Eishockey-Liga. Sponsoren werden gesucht. Auch mit der Beteiligung an den Play-off-Spielen ist kaum zu rechnen. Der Nachlass des Krefelder Malers Heinrich Campendonk steht zu Verkauf. Die Stadt hat kein Geld für einen solchen Erwerb. Die bayerische Gemeinde Penzberg ist interessiert. Die Barockausstattung verschwindet im Archiv: Die Konventkirche soll wieder gotischer und häufiger zu Veranstaltungen geöffnet werden. Im vergangenen Jahr hat jeder Krefelder 857 Kilo Müll produziert. Die Instandsetzungsabteilungen der Bauverwaltung sollen als selbständige Gesellschaft privatisiert werden. Die Mitarbeiter protestieren. An der Dürerstraße müssen alle Bäume gefällt werden. Eine Kastanienkrankheit breitet sich aus. Architekt Arno Gollner hofft auf einen Investor: Der Uerdinger Bahnhof soll Brauhaus, der Vorplatz Biergarten werden. Repräsentanten der Moslemverbände besuchen das jüdische Gemeindezentrum. Peter Longerich, Krefelder mit Professur in London, stellt in der Villa Merländer sein Buch über Heinrich Himmler vor. Auf wird die Zahl der Verkehrsschilder geschätzt; alle fünf Meter steht eins. Professor Dr. Gerhard Bull, Chefarzt am Uerdinger St.-Josefs-Hospital operiert in Vietnam kostenlos Kinder, die an Gaumenspalte leiden. Skandal um den geplanten Abriss des Kaiser-Wilhelm-Museums? Am ersten Apriltag schlägt die Stunde der Scherzbolde. Ein neues Hoch im Maschinenbau deutet sich an. Die Firma Siempelkamp baut eine neue Großhalle. Bei Erd- und Pflanzarbeiten büßen jugendliche Missetäter ihre Sünden. Möbelrestaurator Hans-Joachim Hüren entdeckt in einer Kiste einen Folianten mit dem Titel Geschichte und Geschlechts-Register der Familie Scheibler. Die Vergangenheit der ehemaligen Samt-Dynastie geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Ein Drittel der Elfjährigen kann nicht schwimmen, weiß der Bademeister im Badezentrum. Der Krefelder Kurt Feltz wäre am 14. April 100 Jahre alt geworden. 10 die Heimat 81/2010 Abb. 9. Hochgeachtet verabschiedet sich Jens Pesel aus der Leitung des Theaters. Er war mit Barcarole in der Nacht, Der Theodor im Fußballtor, Wer soll das bezahlen und zig anderen Titeln einer der erfolgreichsten Schlagerkomponisten der Nachkriegszeit. Die jüdische Gemeinde besitzt die älteste vollständige deutsche Übersetzung des Korans, 1835 angefertigt vom Krefelder Oberrabbiner. Robert North verlängert seinen Vertrag als Ballettchef des Theaters. Auf der Großbaustelle des Klinikums fahnden Zollbeamte nach schwarzen Arbeitskräften. Wiederholtes Ärgernis: Nach Saufgelagen breiten sich vor dem Eingang des Gymnasiums am Moltkeplatz Bierflaschen-Scherben aus. Es wird gegen den Plan protestiert, einen Acker an der Nieper Straße mit Photovoltaik-Anlagen zu bestücken. Kabarettist Dieter Hallervorden nimmt im Stadtwaldhaus den Preis Krefelder Krähe entgegen. Anwohner des Stadtgartens protestieren dagegen, dass in den Anlagen das gemeinsame Fest der Krefelder Schützenvereine stattfinden soll. Es findet trotzdem statt. Der Krefelder Schluff startet mit fröhlichen Passagieren in die Saison. Ex-Landrätin und Polit-Skandal- Nudel Gabriele Pauli kann der Freien Union nicht beim Wahlkampf helfen. Der Ausbruch eines isländischen Vulkans mit unaussprechlichem Namen verhindert mittels Flugasche die Anreise per Flugzeug. Endlich wird der erste Spargel zum Kauf angeboten. Die Missbrauchsvorwürfe gegenüber katholischen Würdenträgern zeigen Wirkung. Die Zahl der Kirchenaustritte verdoppelt sich. Die Stadt winkt ab: Der Hamburger Objektentwickler ECE ist als Investor im verwaisten Kaufhof am Ostwall nicht erwünscht, weil nach dessen Vorstellungen auch noch der Theaterplatz mit Verkaufsflächen überbaut werden soll. Nach zähen Verhandlungen hat sich die Stadt mit der Aurelis, der Verwaltungsfirma für Bahngrundstücke, geeinigt; ein wichtiger Schritt für den Neubau einer Hauptfeuerwache an der Ritterstraße. In Krefeld sinken die Mietpreise. Das wird als Standortschwäche gedeutet. Velaro D, die schnelle Bahn aus dem Uerdinger Siemenswerk, bringt es auf 320 Stundenkilometer. Während wieder einmal gegen den eisernen Rhein protestiert wird, rollen längst immer mehr Güterzügen von Antwerpen und Rotterdam durch Krefeld nach Osten. Der Bürgerverein Bismarckviertel und der Förderverein des Gymnasiums am Moltkeplatz sammeln weiter Spenden, um die in der Schule aufbewahrte Scheutensche Bibliothek mit zahlreichen historischen Bänden zu retten. Ich schäme mich für meine Heimatstadt, so die Überschrift eines Leserbriefes, der Anfang Mai in einer Krefelder Tageszeitung veröffentlicht wird und das in weiten Teilen desolate Stadtbild beklagt. In einem Vortrag breitet Archäologe Robert Fahr die Ernte von zehn Jahren Forschung an Fundgegenständen aus dem Castell Gelduba aus. Der größte Erfolg der einstigen Krefelder Bayer-Fußball- Bundesligisten, das 2:1 über die Münchener Bayern im Pokalendspiel in Berlin, wird zum 25. Jahresgedächtnis im ausverkauften Kino gezeigt. Der Tagungssaal im Polizeipräsidium wird nach Krefelds erstem Polizeipräsidenten, Wilhelm Elfes, benannt. Elfes weigerte sich, in die NSDAP einzutreten, wurde von den Nazis abgesetzt, überlebte das Dritte Reich zunächst als Zigarrenhändler, dann in einem Versteck, wurde nach dem Krieg kurzzeitig Oberbürgermeister von Mönchengladbach und Herausgeber der Westdeutschen Zeitung. Die Stadtwerke warnen: Falsche Vertreter klingeln in betrügerischer Absicht an den Wohnungstüren. Bei einem Betriebsunfall im Edelstahlwerk sterben zwei Arbeiter. Im Planungsausschuss werden Pläne für die Umgestaltung der Haltestellenzone an der Rheinstraße vorgestellt. Irgendwann soll das heruntergekommene Areal aufgemöbelt und die vorsichtige Renovierung des Ostwalls fortgesetzt werden. Wer sich über den geplanten Bau eines Kohlekraftwerks in Uerdingen informierten will, kann neun Aktenordner durcharbeiten, die vier Wochen lang zur vorgeschriebenen Offenlage im Stadthaus präsentiert werden. Wieder Konflikt zwischen Hochschule und Kleingartenanlage an der Obergath: 30 Kleingärten sollen einer Erweiterung weichen. Rainer Rommerskirchen folgt Paul Kathstede im Vorsitz des Krefelder Kunstvereins. Ulrich Hahnen, knapp geschlagener SPD-Oberbürgermeister-Kandidat, zieht mit Direktmandat für Krefeld-Süd in den Landtag ein. Für Krefeld-Nord geht wieder CDU-Mann Winfried Schittges nach Düsseldorf. Die Grünen steigern ihren Zweitstimmen-Anteil von 6,4 auf 13,1 Prozent. Die CDU muss in Krefeld und auf Landesebene große Verluste hinnehmen. Die ehemalige Grund-

11 schule an der Gartenstraße wird umgebaut, um der Volkshochschule als Filiale zu dienen. Kinderbetreuung wird immer mehr zur öffentlichen Angelegenheit. Die Stadt plant und baut mehrere Kindertagesstätten. Christiane Brüggemann, langjährige Vorsitzende der Linner Museumsfreunde und energische Kulturlobbyistin, ist gestorben. Umsatzsteigerung bei Fernsehgeräten: Die Fußballweltmeisterschaft wirft ihre Schatten voraus. Fünf Tage lang feiern die Hülser ihr Schutzenfest. Stadtkämmerer Manfred Abrahams hat Abschied von Krefeld genommen. Der Düsseldorfer Stadtrat hat ihn zum Hüter seiner Stadtkasse gewählt. Per Funktechnik finden nun auch die Forstwalder den Eingang ins Internet. Bürgermeisterin Karin Meincke ist als Nachfolgerin der verstorbenen Dr. Annemarie Schraps neue Vorsitzende des großen Vereins Sport für betagte Bürger. Thabo, Jungnashorn aus dem Krefelder Zoo, wandert nach Dänemark aus, um dort in einem Tierpark seine wilden Jugendjahre zu erleben und erwachsen zu werden. Mutter Nane erwartet bereits den nächsten Nachwuchs. Zum Bundesfest der DJK reisen hunderte Sportler aus der ganzen Republik an. Schlag ins Kontor im Rathaus: Die Stadtkasse hat Euro fälschlich an eine Pleitefirma überwiesen. Das Geld kann nicht zurückgeholt werden. Oberbürgermeister Gregor Kathstede gerät in die Bredouille, als sich dann auch noch herausstellt, dass in der Kämmerei Berge von Steuerbescheiden unbearbeitet liegengeblieben sind. Nachgeordnete Köpfe rollen. Die Opposition fordert Konsequenzen an höchster Stelle. Und die Affäre wirft auch einen dunklen Schatten auf den Start von Manfred Abrahams als Stadtkämmerer in Düsseldorf. Monate später wird die Düsseldorfer Kommunalaufsicht feststellen, dass dem Oberbürgermeister kein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden kann. Der Schweizer Investor Luximo zieht sich aus dem Plan zurück, die Werkkunstschule und benachbarte Gebäude neu zu nutzen. Nach der Reparatur unterirdischer Hohlräume und sieben Monaten Sperrung kann die Hülser Straße wieder geöffnet werden. Pottbäckermarkt und Flachsmarkt machen auch in diesem Jahr wieder vielen Besuchern Freude. Die öffentlichen Toiletten auf dem Westwall werden geschlossen, weil der Stadt das Geld für die Sanierung fehlt. Professor Dr. Karlheinz Brocks, Gründungsrektor der Hochschule Niederrhein und allseits beliebter Zeitgenosse, stirbt im Alter von 86 Jahren. Dr. Magdalena Broska und Anahita Teymourian-Pesch führen ab Anfang Juni in der Nachfolge von Adriane Siempelkamp die Freunde der Kunstmuseen. Für 34 Millionen Euro wurde an der Oberschlesienstraße das Logistikzentrum für den Lebensmitteldiscounter Netto gebaut und mit 150 neuen Arbeitsplätzen in Betrieb genommen. Das ehemalige Papierlager der Druckerei Schotte soll während des Museumsumbaus Aufbewahrungsort für die Kunst werden. Eine lange musikalische Nacht in der Friedenskirche wird Johann Sebastian Abb. 10. Noch eine Folge des demographischen Wandels: In Linn und hier an Schicksbaum wurden neue Altenheime eröffnet. Weitere sind privat und öffentlich in der Planung. Abb. 11. Zeichen der Zeit am schwarzen Brett der Dionysiuskirche: Bedürftige Kinder können werden zum Essen eingeladen. Bach gewidmet. Die ersten Erdbeeren sind reif. Trauerkleidung ist das Thema der neuesten Ausstellung im Deutschen Textilmuseum. Eine Tierschützerin kritisiert den Zoo, weil Seelöwen an den Schweizer Zirkus Knie verkauft wurden. Drei Etagen des prächtigen, 120 Jahre alten Postgebäudes am Ostwall werden aufwendig umgebaut und für neue Mieter, eventuell Fachärzte, vorbereitet. Der Bürgerverein Oppum feiert das 50jährige Bestehen. Die Brüder Rudnik verabschieden sich nach 15 Jahren als Wirte aus dem Seidenweberhaus. Ein Nachfolger wird gesucht, der auch den König-Palast bewirtschaften soll. Rund Euro Gebühren schulden säumige Eltern, die ihre Kinder in Tagesstätten betreuen lassen, der Stadt Krefeld. Mit 13 Enkeln und elf Urenkeln feiert Monika Brinner recht rüstig die Vollendung des 100. Lebensjahres. Die Fußballweltmeisterschaft, die in Afrika ausgetragen wird, lähmt deutlich alle öffentlichen und privaten Aktivitäten. Während der Spiele wird es in Stadt und Land deutlich stiller. Zusätzlich dämpfen die Temperaturen. Das Thermometer steigt immer wieder deutlich über die 35-Grad-Markierung. Munter wird es ab und zu auf dem Ostwall, z. B. wenn die Fans zum Jubeln nach dem Sieg über Ghanas Kicker in die City strömen. Mit einem Festakt wird Jens Pesel nach 14 Jahren als Generalintendant der Vereinigten Städtischen Bühnen verabschiedet. Er hat das Kunststück fertig gebracht, trotz mancher deutlicher Worte immer nobel und bei Ensemble, Bürgerschaft, Obrigkeit und Publikum beliebt geblieben zu sein. Gegen CDU und FDP sammelt sich eine Mehrheit des Stadtrates und stimmt gegen den Bau eines Zementwerkes im Hafen. Umweltverschmutzung und Beeinträchtigung der nahen Wohnbebauung wird befürchtet. Organist Reinhold Birk kehrt im Alter von 87 für ein Konzert an seine ehemalige Wirkungsstätte, die Friedenskirche und die Rieger-Orgel, zurück Bürger haben während der Offenlage der Pläne Einwände gegen ein Kohlekraftwerk in Uerdingen vorgebracht. Bürgermeisterin Karin Meincke bekommt das Bundesverdienstkreuz. Die Herausgeber Dr. Reinhard Feinendegen und Dr. Hans Vogt haben es geschafft: Sie stellen den fünften und letzten Band der Stadtgeschichte der Öffentlichkeit vor. Das Werk, an die Heimat 81/

12 dem 13 Jahre lang gearbeitet wurde, ist vollendet. In Deutschland gibt es kaum eine vergleichbare Aufarbeitung einer Stadthistorie. Nach 13 Jahren als stellvertretender Intendant wechselt Christian Tombeil als Schauspieldirektor nach Essen. Die Firma Güsken bringt passend zur Fußballweltmeisterschaft schwarz-rot-goldene Krawatten auf den Markt. Erna und Bruno Krüger feiern mit der Gnadenhochzeit 70jährige Gemeinsamkeit. Der Verein Kunst und Krefeld widmet dem Glasmaler Hubert Spierling eine Ausstellung. Vor rund zwölf Jahren ging der Krefelder Rennverein 1911 mit mehr als vier Millionen Mark Schulden in Konkurs. Jetzt können alte Erbbaurechte versilbert werden, und einige Gläubiger sehen überraschend doch noch etwas Geld. Im Internet versteigert das städtische Fundamt Fahrräder und andere Fundstücke. Nashorn Nane ist wieder Mutter geworden. Diesmal ist s ein Mädchen. Die Hochschule Niederrhein rechnet in den kommenden acht Jahren mit rund 87 Millionen Euro von Bund und Land und will Raum für neue Studienplätze schaffen. Die Innenstadt soll großräumig zur Umweltzone erklärt werden. In Kürze dürfen nur noch Fahrzeuge mit grüner oder gelber Plakette in die Zone einfahren. Auch zulässige Höchstgeschwindigkeiten werden herabgesetzt. Dass für die Königstraße ein totales Fahrverbot erlassen werden soll, weckt den empörten Widerstand der anliegenden Geschäfte und kann nicht durchgesetzt werden. Der Leipziger Julius Popp bekommt den Preis der Adolf-Luther-Stiftung. Die Stars der Ruder-Bundesliga kommen zu Wettkämpfen zum Elfrather See. Mit 238 Tonnen Gussmasse wird bei Siempelkamp der Oberholm einer riesigen Gesenkschmiede gegossen. Das ist Weltrekord. Viermal Zwillinge in fünf Tagen kamen im Helios-Klinikum zur Welt. Begeistert lauschen Fachleute und Laien den Klängen: Die mit Spendengeld restaurierte Walcker-Orgel in der Lutherkirche ist wiedererweckt. Man gönnt sich ja sonst nichts: In 50 Metern Höhe wird auf einer am Kran hängenden Plattform interessierten Gästen ein Essen serviert. Zwei Krefelder, 18 und 19 Jahre alt, ertrinken im Rhein. Sie haben die Macht der Strömung unterschätzt. Nach einem schweren Gewitter muss die Feuerwehr an vielen Stellen der Stadt aufräumen. Aufsichtsräte der Stadtwerke stehen wegen Vorteilsnahme vor Gericht. Sie hatten sich von einem Energie-Lieferanten zu einem Besuch einer Ölplattform vor Norwegens Küste einladen lassen. Die Nappo-Fabrik an der Hardenbergstraße wird abgerissen. Die Wohnstätte baut dort Wohnungen und will daneben in die Sanierung der Wohnungen in der Gartenstadt 18 Millionen Euro investieren. Arno Eschler, in Zeiten glorreichen Angedenkens Vorsitzender der erfolgreichen Bayer-Fußballer, ist gestorben. Es wird im Stadtgebiet keinen Tunnel für die A 57 geben, wenn die Autobahn auf 6 Spuren erweitert wird. Sechseinhalb Meter hohe und um vier Meter gekrümmte Wände sollen den Lärm abhalten. Abb. 12. Gelassene Stimmung auf mehreren Kilometern Friedrich-Ebert-Straße. Der rollende Verkehr ist ausgesperrt. Nachbarn tafeln und prosten auf der Straße und laden Passanten ein. Anfang August wird im Zoo als neueste Attraktion das Schmetterlingshaus eröffnet. Die tropischen Riesenfalter landen gern auf der bunten Kleidung der Besucher. Deshalb wird eigens Personal zur Ausgangskontrolle abgestellt. Ferien, Hitzewelle und Fußball-WM das ist zuviel auf einmal. Das öffentliche Leben macht schlapp. Gute Gelegenheit für die Stadtwerke, noch ein paar Kanalbaustellen zu eröffnen. Schon einmal vor rund 25 Jahren war er im Museum Haus Lange zu sehen, der Fokussierende Raum Adolf Luthers. Jetzt wird er wieder gezeigt, doch nun gibt es viel weniger Raucher, die das Spiel von Licht und Dunkelheit mit ihrem Atem zur Wirkung bringen können. Auf den Ringen wird Flüsterasfalt aufgebracht. Nun folgt der Hitzewelle eine anhaltende Regenperiode. Die Trockenheit kam zu früh, der Regen zu spät. Die Bauern befürchten Ernteschäden. In Uerdingen wird das ehemalige Fahrradgeschäft Nibbeling an der Oberstraße zum Sozialkaufhaus umgebaut. Kunsthistorikerin Jutta Desel, zur neuen Leiterin des Deutschen Textilmuseums gewählt, sagt ohne Angabe von Gründen ihr Krefelder Engagement ab. Auch eine weitere Bewerberin will nun die Stelle nicht mehr haben. Die Damen dürften erfahren haben, dass das Museum künftig nicht mehr über eine selbstständige Verwaltung verfügen und der Ausstellungsetat auf mickrige Euro gekürzt werden soll. Zum erstenmal startet ein gemeinsames Fest der Krefelder Schützenvereine. In der Innenstadt erlebt man Zapfenstreich und Festzug. Waren vor Jahren noch 30 Millionen Euro für den Neubau einer Hauptwache für die Feuerwehr veranschlagt, ist jetzt schon von 80 Millionen die Rede. Michael Grosse hört Anfang September zum erstenmal Beifall in Krefeld. Das Theater-Ensemble begrüßt den neuen Generalintendanten. Ein paar Tage lang wird das 200jährige Bestehen der Weinbrennerei Dujardin gefeiert, auch wenn dort schon lange nicht mehr gebrannt wird. Der CHTC hat für Euro ein neues Trainingszentrum für seine Hockeyabteilung in der Vreed gebaut. Die deutsche U-19-Auswahl schlägt in der Grotenburg die dänischen Kollegen 0:3. Autohof, Restaurant und Hotel sollen für 15 Millionen Euro am Südrand der Stadt an der A 44 gebaut werden. Erste Einblicke in den Etatentwurf der Stadt wecken Befürchtungen. Einige Kostproben: Die Uerdinger Filiale der Stadtbücherei soll geschlossen werden. Auch die Jugendverkehrsschule soll es nicht länger geben. Dem 125jährigen Gymnasium Marienschule wird der Zuschuss gestrichen. Eine Krankenkasse stellt für den Krefelder Fußballclub KFC Insolvenzantrag. Beiträge in fünfstelliger Höhe wurden nicht gezahlt. Ein junges Königspaar regiert das Traarer Schützenfest. Regenwetter beeinträchtigt den Sonntag der offenen Kunstgalerien. Der Krefelder Ralf Oemke managt in Duisburg den Stadtumbau, der schon deutlich positive Wirkung zeigt. Die erwartete halbe Million Besucher stürmt zur Straßenmodenschau die Innenstadt und sorgt für Umsatz. Ein heiß umkämpfter Vertrag zwischen Land, Stadt und Familie Lauffs sichert für 15 Jahre den Beuys-Block für die Kunstmuseen. Weitere Proteste gegen das geplante Kohlekraftwerk: Für die Kohle-Anlieferung muss an der Hohenbudberger Matthiaskirche das Rheinufer verschandelt werden. Krefelder Polizeibeamte fahnden im Kreis Viersen nach dem verschwundenen elfjährigen Mirco. Die Eishockey-Pinguine nehmen gleich zu Beginne der Saison die Tabellenspitze ins Visier zunächst einmal theoretisch. Ein paar Hundert Krefelder folgen der Einladung, zum letztenmal das ehemalige Kapuzinerkloster am Inrath zu besuchen und aus der einst berühmten Bibliothek ein Buch zu ersteigern. Die Firma Siempelkamp hat die Immobilie erworben. Die St.-Elisabeth-Kirche und der Mönchsfriedhof bleiben bestehen. 12 die Heimat 81/2010

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