WIR HELFEN AUCH IHNEN TAG UND NACHT, FREIWILLIG. STADTFEUERWEHR PINKAFELD FEUERWEHRZEITUNG

Transkript

1 FEUERWEHRZEITUNG Nr. 2/Juli 2005 Information Aktuelles Interessantes der Stadtfeuerwehr PINKAFELD WIR HELFEN AUCH IHNEN TAG UND NACHT, FREIWILLIG. STADTFEUERWEHR PINKAFELD

2 Vorwort Am 30.Juli findet die feierliche Segnung des neuen Löschfahrzeuges statt, dessen Anschaffung wegen der Überalterung seiner zwei Vorgänger notwendig geworden ist. Betrachtet man die Ausrüstung unserer Feuerwehr, die notwendig ist, um ihren vielfältigen und schwierigen Aufgaben gerecht werden zu können, fragt man sich unwillkürlich, wie das alles finanziert werden kann. Die Aufteilung der Kosten der Ausrüstung erfolgt zu einem Drittel durch das Land, zu einem weiteren Drittel durch die Stadtgemeinde und die Feuerwehr selbst muss den restlichen Betrag aufbringen. Im Falle eines relativ kleinen Fahrzeuges, wie dies beim neuen Löschfahrzeug der Type Mercedes Sprinter der Fall ist, verbleibt unserer Feuerwehr die Kleinigkeit von ,-- aufzubringen. Gibt es so etwas noch in einem anderen Bereich? Es stellen sich Freiwillige in den Dienst der Gemeinschaft, opfern dafür ihre Freizeit und riskieren ihre Gesundheit, um dann Haussammlungen durchführen und Feste veranstalten zu müssen, damit die notwendige Ausrüstung finanziert werden kann. Die Ausrüstung, die man nicht für sich benötigt, sondern um Anderen helfen zu können. Nun darf man als Gemeindepolitiker das alles natürlich nicht in Frage stellen, denn was würde die Gemeinde tun, wenn es diese Idealisten nicht gäbe. Welche Kosten würden dann auf die Kommune zu kommen? Gar nicht auszudenken. Denken wir ganz einfach daran, wenn im Sommer Feuerwehrleute vor unseren Türen stehen, die um eine Spende anlässlich des Feuerwehrfestes ersuchen. Für wen wird da eigentlich gesammelt? Vielleicht für uns alle? Karl Hirt Das Verbrennungs-Dreieck: alte Weisheiten aus der Bibel Sprüche 26,20-21 Wenn kein Holz mehr da ist, so verlischt das Feuer, und wenn der Verleumder weg ist, so hört der Streit auf. Wie die Kohlen die Glut und Holz das Feuer, so facht ein zänkischer Mann den Streit an. Ich denke, jeder von euch kennt das Verbrennungs- Dreieck. Mit dem zeigen wir immer wieder die Voraussetzungen für ein Feuer: Sauerstoff, Brennstoff und Hitze - das sind die 3 Seiten des Verbrennungs-Dreiecks. Wenn die im richtigen Verhältnis beieinander sind, dann brennt das Feuer. Nimmt man eine der 3 Seiten weg, dann geht das Feuer aus. Etwas ganz ähnliches gibt es auch bei menschlichen Beziehungen - sei es innerhalb oder außerhalb einer Feuerwehr: Das Beziehungs-Zerstörungsdreieck. Wie das Verbrennungs-Dreieck hat das Beziehungs-Zerstörungsdreieck drei Hauptseiten: Menschen, Meinungen und Gerede. Und wenn jetzt noch Bösartigkeit dazukommt, dann zündet es durch. An diesem Bibelvers können wir sehen, dass unser Wissen über Feuer, das Verbrennungsdreieck, schon uralt ist. Wenn kein Holz mehr da ist, so verlischt das Feuer... Das könnte auch aus einer heutigen Ausbildung kommen. Und schon damals war dieses Wissen so weit verbreitet, dass es als ein Bild für menschliche Beziehungen herhalten konnte. Wenn der Verleumder weg ist, so hört der Streit auf. Oder umgekehrt, um es noch einmal ganz deutlich zu machen: Wenn man Brennstoff hinzufügt, kann das Feuer brennen - In der menschlichen Beziehung: Wenn ein zänkischer Mensch dabei ist, dann geht die Beziehung kaputt. Die Feuerwehr ist angewiesen auf ihre Kameradschaft und den Zusammenhalt untereinander. Bei gemeinsamen Einsätzen, Übungen und Unternehmungen wächst man zusammen. Aber es hängt auch von der Einstellung und Verhalten von jedem von uns zusammen. Ich wünsche euch und ich wünsche mir, dass wir mithelfen, menschliche Beziehungen zu schützen und zu retten. diesen reichen Segen Gottes wünscht Pfr. Martin Schlor

3 Atemschutzleistungsprüfung des Bezirkes Oberwart Am 12. März 2005 fand - wie jedes Jahr die Atemschutzleistungsprüfung des Bezirkes Oberwart im Feuerwehrhaus der Stadtfeuerwehr Oberwart statt. Die Stadtfeuerwehr Pinkafeld nahm mit drei Atemschutztrupps teil. Durch den großen Andrang zu diesem Bewerb von 45 Trupps aus circa 20 burgenländischen Feuerwehren und 10 Gästefeuerwehren aus anderen Bundesländern, musste mit der Durchführung der Leistungsprüfung bereits um 7.00 Uhr begonnen werden, um den Termin für die Siegerehrung um einhalten zu können. Um gute Platzierungen zu erreichen, musste eine dementsprechende Vorarbeit, in Form von täglichem Training, geleistet werden. Hierbei wird nach genauen Vorgaben gearbeitet, um die Übungen im Bewerb schnell und sicher auszuführen. An allen zu absolvierenden Stationen des Bewerbes (Rettungs- und Hindernisstrecke, theoretische Fragen, Atemschutzmasken) sollten die gestellten Aufgaben so schnell wie möglich erledigt und gelöst werden. Nachdem alle 45 Trupps die Prüfung hinter sich gebracht hatten, wurde das mehr oder weniger intensive Training der einzelnen Gruppen schließlich bei der Siegerehrung ausgezeichnet. Der diesjährige Bezirkssieger kam, wie auch vor zwei Jahren, aus Pinkafeld und bestand aus Martin Ulreich, Rainer Ulreich und Patrick Luif. Weiters konnten die beiden anderen Trupps Platz 5 und 11 erreichen. Somit konnte wieder einmal die hervorragende Ausbildung der pinkafelder Atemschutzträger unter Beweis gestellt werden. Die Erfolge der Kameraden, wurden nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, im Feuerwehrhaus Pinkafeld gefeiert. Atemschutzwart Alexander Pacher Stadtfeuerwehr Pinkafeld bekam im Jahr 2005 neue Spinde. Eine Anschaffung, die schon seit Jahren notwendig war, konnte die Stadtfeuerwehr Pinkafeld im Jahr 2005 über die Bühne bringen. Neue Spinde wurden angekauft. Diese Anschaffung wurde notwendig, da die alten Spinde, welche damals noch selbst von den Feuerwehrleuten gebaut wurden, ein Alter von über 40ig Jahren erreicht haben, und zum Großteil reparaturbedürftig waren. Die neuen Spinde bieten den Florianijüngern mehr Platz für Ihre Ausrüstung und auch ein versperrbares Fach ist bei diesen Spinden angebracht. Wir hoffen natürlich dass die neuen Spinde ähnlich lange halten wie die Alten.

4 Feuerwehrmatura erfolgreich abgelegt Heuer absolvierten wieder zwei Kameraden der Stadtfeuerwehr Pinkafeld das Feuerwehrleistungsabzeichen in GOLD, besser als Feuerwehrmatura bekannt. Die Aufgabenstellungen bei diesem Leistungsbewerb sind: Löschwasserberechnung Löschwasserförderung über große Entfernungen Exerzieren Fragen ( aus einem Fragenkatalog von 300 Fragen werden 15 gezogen und müssen fehlerfrei beantwortet werden) Taktik ( Technischer Einsatz und Brandeinsatz) Hausaufgabe Speziell die Hausaufgabe ist sehr wertvoll für die Stadtfeuerwehr Pinkafeld. Die beiden Kameraden Patrick Luif und Rainer Ulreich hatten heuer folgende Aufgabenstellung: Lieferleistung haben. Die Liste der defekten Hydranten wurde an die Stadtgemeinde weitergeleitet, welche der Feuerwehr einen raschen Austausch der defekten Hydranten versprach. Die beiden Kameraden haben ca Stunden Ihrer Freizeit geopfert, um diese Leistungsprüfung absolvieren zu können. Derzeit verfügt die Stadtfeuerwehr Pinkafeld über 25 Kameraden, die das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold erworben haben. Aus dieser hohen Anzahl kann man natürlich darauf schließen, dass Aus- und Weiterbildung in unserer Feuerwehr eine sehr große Rolle spielen. *) Erstellung eines Einsatzplanes für die Fa. Austrotherm *) Erstellung eines Löschwasserplanes für Pinkafeld. Bei der Erstellung des Einsatzplanes für die Fa. Austrotherm wurde festgestellt, dass der im Firmengelände vorhandene Hydrant eine viel zu kleine Wassermenge liefert als für dieses Objekt notwendig ist. Weiters ist dieses Objekt sehr gefährdet, da sie für die Herstellung ihrer Produkte ein brennbares Gas verwenden. Durch die Erstellung dieses Einsatzplanes kann die Stadtfeuerwehr Pinkafeld jetzt trotz des hohen Gefahrenpotentials dieses Objekts effizienter Hilfe leisten. Für die Erstelung des Löschwasserplanes wurden alle Hydranten in Pinkafeld auf ihre Funktionalität und Lieferleistung überprüft. Dabei wurde leider festgestellt, dass viele Hydranten nicht funktionsfähig sind oder kaum eine Wussten Sie dass Judith und Christian Ulreich die Eltern der kleinen Linda wurden. Waltraud und Ewald Rottenbücher die Eltern der kleinen Jessica wurden. Denise und Josef Kleinrath die Eltern der kleinen Lena wurden. die Kameraden Rainer Ulreich und Patrik Luif das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold erreichten. die Kameraden Bruschek Alfred, Catomio Wilhelm und Renner Klaus die Ehrenmedailie in Bronze erhielten. Kamerad Stritzl Helmut die Ehrenmedailie in Silber erhielt. die Kameraden Kleinrath Thomas und Wetzelberger Robert das Verdienstzeichen in Bronze erhielten. die Kameraden Bruschek Rudolf, Stelzer Karl und Stifter Josef das Verdienstzeichen in Silber erhielten.

5 Feuerwehrleistungsbewerbe Auch dieses Jahr fanden wie immer die Bezirks- und Landesfeuerwehrwettkämpfe um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber statt. Auch die Stadtfeuerwehr Pinkafeld war dieses Jahr wieder mit einer Wettkampfgruppe bei beiden Wettbewerben vertreten. Bei diesen Leistungsbewerben geht es darum, dass eine Gruppe einen Löschangriff auf Zeit absolvieren muss, und im Anschluss dann noch einen Staffellauf bewältigen muss. In der Klasse Bronze muss jeder der neun Feuerwehrmitglieder einen ganz bestimmten Posten erlernen und im Bewerb dann ausführen. In der Klasse Silber muss jeder jeden Posten erlernen. Welchen Posten im Wettkampf dann wer macht, wird durch das Los entschieden. Diese Anforderungen, die an jede Wettkampfgruppe gestellt werden, setzen natürlich ein intensives Training voraus. Natürlich haben auch wir die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen und vor den Leistungsbewerben zweimal pro Woche sehr ausgiebig geübt. Am 28. Mai fanden dann die Bezirkswettkämpfe in Kirchfidisch statt, wo unser Können zum ersten Mal auf die Probe gestellt wurde. Hier belegten wir in Bronze A den guten 5. Platz und in Silber A den 4.Platz. Am 1. und 2. Juli fanden dann in Eisenstadt die 50. Landesfeuerwehrleistungsbewerbe statt. Bei den Landesfeuerwehrleistungsbewerben nahmen dieses Mal über 250 Gruppen teil. In diesem großen Teilnehmerfeld konnten wir uns in der Kategorie Bronze A den guten 21. Platz (mit einer Zeit von 45 Sekunden) und in der Kategorie Silber A den 25. Platz (mit einer Zeit von 55 Sekunden) sichern. Im Jahr 2006 finden die Landesbewerbe in Oberwart statt, wo wir wieder mit einer Gruppe vertreten sein wollen. WIR HELFEN AUCH IHNEN TAG UND NACHT, FREIWILLIG. STADTFEUERWEHR PINKAFELD

6 Querschnitt durch unsere Einsätze und Übungen

7

8 Jugendgottesdienst Am Gestaltete die Jugendfeuerwehr Pinkafeld unter mithilfe von Pastoralassistent Marek einen Jugendgottesdienst. Die Burschen lasen die Fürbitten, hielten die Lesung und stellten am Ende des Gottesdienstes die Feuerwehrjugend und deren Tätigkeiten vor. Außerdem stellten die Burschen einen Fahnentrupp während der heiligen Messe und halfen Pfarrer Martin Korpitsch bei der Gabenbereitung. Obwohl die Gestaltung eines Gottesdienstes für die Feuerwehrjugend eine nicht alltägliche Aktivität ist waren alle mit großer Begeisterung dabei. DAS LEBEN Das Leben muss man schützen wenn nötig dazu auch die Feuerwehr benützen. Ist es Unfall, Feuer oder Wasserflut das dich bedroht, und dein Hab und Gut, dann rufst du an die Feuerwehr die kommt schnell mit Blaulicht her. Dazu im kostbar Fahrzeug und gar nicht billig unsere Feuerwehrmänner arbeiten damit willig. Gott schütze unsere Feuerwehr! FEUERWEHR 122 POLIZEI 133 RETTUNG 144

9 Erfolg bei den Bezirks-Jugendleistungsbewerben Am fanden die diesjährigen Beziksjugendleistungsbewerbe in Neuhaus i.d.wart statt. Unsere Feuerwehrjugend nahm bei diesem Bewerb mit einer Gruppe ( 10 Burschen ) in den Kategorien Bronze und Silber teil. In Bronze erreichten unsere Burschen eine Zeit von 55-Sekunden mit Null Fehlerpunkten. In Silber wurde eine Zeit von 63 -Sekunden jedoch leider mit Zehn Fehlerpunkten erreicht. Am Ende wurde die gebrachte Leistung mit dem hervorragenden 2-Platz in Bronze und mit dem 3-Platz in Silber belohnt. Die Burschen und auch die Trainer der Jugendfeuerwehr Pinkafeld können zu Recht stolz auf dieses Ergebnis sein. Am Abend wurde der Erfolg mit einem Grillabend auf der Jugendübungsbahn ausgiebig gefeiert. Besuch beim ÖAMTC Hubschrauber Christophorus 16 Am Samstag dem besuchte die Jugendfeuerwehr Pinkafeld den in Oberwart stationierten Rettungshubschrauber Christophorus 16. Die Christophorus-Crew brachte uns die Technik des Hubschraubers und die notfallmedizinischen Möglichkeiten an Bord auf interessante Weise näher. Die Burschen waren von diesem aufregenden Ausflug sehr begeistert. Wir bedanken uns bei dem Hubschrauberteam das sich sehr bemüht hat die Führung interessant zu gestalten.

10 Stadtfeuerwehr EINLADUNG zum Sommernachtsfest vom 30. bis 31. Juli 2005 im FEUERWEHRHAUS in PINKAFELD Samstag, 30. Juli :00 Konzert der Stadtkapelle Pinkafeld 18:00 Segnung des neuen Feuerwehrfahrzeuges ab 20:00 TANZMUSIK MIT DER RABEN COMBO Eintritt: FREIE SPENDE!! Sonntag, 31.Juli 2005 ab 10:00 Frühschoppen mit der Raben Combo Auf Ihren Besuch freut sich die Stadtfeuerwehr Pinkafeld.