Informationen zur Arbeit von berami e. V. in Frankfurt
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- Johanna Berger
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1 Informationen zur Arbeit von berami e. V. in Frankfurt Mittagessen und Gesprächsrunde mit Bewohnern im Tatjana-Gerdes-Haus in Bad Homburg (rechts im Bild die Klassenlehrerin, Frau Dr. Trummer).
2 Die FOS 11 Sozialwesen vor dem Tatjana-Gerdes-Haus (vorne links Frau Fichna mit Haushund und Frau Höfer).
3 Künstlerische Umsetzung psychologischer Forschung im Museum für Angewandte Kunst: The Happy Show Gemeinsames Mittagessen in Frankfurt
4 Alt und Jung in der Mathilde-Zimmer-Stiftung, Teil 2 Bericht über die Klassenfahrt der Klasse 11 der Fachoberschule für Sozialwesen nach Bad Homburg und Frankfurt/M im Juli 2016 Die Fachoberschule für Sozialwesen besuchte im letzten Jahr das Lutherhaus in Berlin. Die Begegnungen der Jugendlichen, die im Verlauf der fachpraktischen Ausbildung in der 11. Klasse vielfältige Einblicke in soziale Arbeitsfelder erhalten, mit den Bewohnern und Mitarbeitern stieß auf so große Resonanz bei allen Beteiligten, dass beschlossen wurde, das Projekt Alt und Jung in der Mathilde Zimmer-Stiftung fortzusetzen. Im April diesen Jahres trafen sich in Schwarzenberg die Leitungen der fünf Altenheime der Zimmer-Stiftung. Bei der Gesprächsrunde im frisch restaurierten Ahnensaal des Schlosses mit der diesjährigen 11. Klasse, der Fachlehrerin, Frau Knörr, und dem Gesamtschulleiter, Herrn Kaesberg, ergab sich ein reger Informationsaustausch und die Schüler erhielten eine Einladung ins Tatjana-Gerdes- Haus in Bad Homburg. Das Projekt wird von der Geschäftsführung in Berlin, Herrn Falkowski und Herrn Jaehrling-Loy, befürwortet und unterstützt. Am Ende des Schuljahres fand nun die Fortführung statt: Die Klasse FOS 11 S fuhr mit der Klassenleiterin, Frau Dr. Trummer, und Frau Knörr nach Bad Homburg. Dort wurden alle herzlich von Frau Höfer und Frau Fichna begrüßt. Bei der Führung durch das Haus wurden dessen Besonderheiten herausgestellt, wie z.b. der große, helle Eingangsbereich, die freundlichen Einzelzimmer, die, einmal bezogen, dauerhaft bewohnt werden, die Angebote in den Bereichen Therapie und Unterhaltung und die Zugangsmöglichkeit zum wunderschönen Kurpark. Auch über die Geschichte der Einrichtung und ihre Einbettung in die Mathilde-Zimmer-Stiftung e. V. wurde berichtet. Die Beliebtheit des Seniorenhauses spiegelt sich in der langen Warteliste wider. Nach dem Mittagessen im Speisesaal nahmen einige Bewohner die Gelegenheit wahr, mit den Schülern ins Gespräch zu kommen und berichteten über ihr Leben und den Entschluss, in dieses Haus zu ziehen; die Schüler stellten Fragen zum Alltag und den Angeboten im Freizeitbereich. Dabei zeigte sich, wie auch schon in Berlin, dass durch die fachpraktische Ausbildung eine Menge Wissen über die Arbeit mit Senioren erworben wurde und kompetente Reflexionen möglich sind. Nach einem Spaziergang durch den Kurpark bedankten sich die Klasse und ihre Lehrerinnen herzlich bei Frau Höfer und Frau Fichna und fuhren weiter Richtung Frankfurt. Am Nachmittag stand eine Führung durch die Ausstellung The Happy Show im Frankfurter Museum für Angewandte Kunst auf dem Programm: Der Grafikdesigner Stefan Sagmeister setzte seine Untersuchungen aus Psychologie und Soziologie zum Thema Glück in vielfältiger Weise künstlerisch um. Der Abend stand zur freien Verfügung und die gemeinsamen Unternehmungen der Schülerinnen und Schüler ließen die Klassengemeinschaft weiter wachsen. Der zweite Tag begann mit einer Stadtrundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten von Frankfurt und nach einem weiteren gemeinsamen Mittagessen besuchte die Klasse das Projekt berami e. V. Seit 1990 werden dort Qualifizierungsprogramme zur beruflichen Integration von Migrantinnen durchgeführt. Die Projektleiterinnen, Frau Chrysam und Frau Molina, zeigten das weite Spektrum des Kompetenzzentrums in einem anschaulichen Vortrag auf. Wiederum zeigten die qualifizierten Fragen der Schüler deren Interesse an den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit und es wurden
5 ihnen neue Perspektiven für die anstehende Berufswahl nach dem Fachabitur aufgezeigt. Diese Fahrt und auch die vorangegangene alternative Stadtführung in Nürnberg verliefen sehr harmonisch und den Schulunterricht bereichernd, sodass das Projekt Alt und Jung im nächsten Jahr mit der nächsten 11. Klasse fortgesetzt werden wird: Aus Kassel haben wir schon die feste Zusage und Einladung aus dem Luisenhaus von der Einrichtungsleiterin, Frau Klinge, erhalten. Und da 2017 in Kassel wieder die Dokumenta stattfinden wird, ergeben sich sicherlich erneut gute Kombinationsmöglichkeiten von Bildung und Kultur auf der Klassenfahrt! (Text und Fotos: B. Knörr)
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