Waldkindergarten vom 19. Mai 28. Mai 2014

Transkript

1 Waldkindergarten vom 19. Mai 28. Mai 2014 Kindergarten St. Marien, Olpe

2 Hinaus in den Wald Hinaus in den Wald" heißt die Devise in unserem Projekt Waldkindergarten. In der heutigen Zeit haben die Kinder nur noch selten einen direkten Kontakt mit der Natur. Dabei lieben sie es, draußen zu sein. Sie rennen mit Wonne durch die tiefsten Pfützen und freuen sich, wenn dabei Wasser in die Gummistiefel läuft. Die Naturerscheinungen der Jahreszeiten wie Blitz, Schnee, Hagel und Regen werden von den Kindern voller Staunen beobachtet und üben tiefe Wirkung auf sie aus. Waldtage oder -wochen ermöglichen den Kindern diese intensiven Naturerlebnisse. Sie bieten zudem sehr viel Raum für ihre Bewegungsund Entdeckungsfreude und tragen wesentlich zur Stabilisierung der Gesundheit bei. Schon ein einziger Waldtag in der Woche kann so zu einer großen Bereicherung werden - nicht nur für ihre Kinder, sondern auch für uns.

3 WELCHE ZIELE WOLLEN WIR ERREICHEN? Die Kinder sollen den Wald als Raum für vielfältige Erforschungen, als Abenteuerspielplatz oder Aktionsfeld entdecken. Ihnen soll Wissen über den Lebensraum Wald vermittelt werden. Die Kinder sollen lernen zu "spielen", ohne vorgefertigtes Spielzeug, mit geheimnisvoll wirkenden Bäumen und ungewohnten Geräuschen. Die Phantasie und Kreativität der Kinder wird somit angeregt. Die Motorik der Kinder wird im Wald stark gefördert. Sie können ihrem Bewegungsdrang nachgehen. Die Kinder klettern, balancieren, laufen und kriechen. Aggressionen werden abgebaut und die Kinder sind ausgeglichener und können sich besser konzentrieren. Das Immunsystem der Kinder wird durch den Aufenthalt an der frischen Luft gestärkt. Die Kinder sollen sensibel werden für ihre Umwelt.

4 WICHTIGE REGELN FÜR DEN WALD Es wird kein totes Tier angefasst, weil wir nicht wissen, woran es gestorben ist und wir gesund bleiben wollen. Wir essen unterwegs nichts von dem, was wir finden und stecken auch nichts in den Mund. Bevor wir unser mitgebrachtes Essen verzehren, waschen wir uns mit dem Wasser aus dem Kanister die Hände. Anderes Wasser gilt nicht. Es werden keine Pflanzen mutwillig abgerissen (Nicht-Abriss-Regel). Tiere sind leicht verletzbar, deshalb muss mit ihnen sehr vorsichtig umgegangen werden. Niemand entfernt sich ohne Begleitung eines Erwachsenen außer Sichtweite des zentralen Treffpunkts (z.b. Waldsofa). Stöcke werden nicht in Gesichthöhe gehalten und es wird nicht mit einem Stock in der Hand gerannt oder gekämpft. Nur auf Bäume klettern, wenn ein Erwachsener in der Nähe ist. Wenn sich jemand verletzt, bleibt er sitzen und ruft um Hilfe, sein Freund oder seine Freundin bleibt bei ihm. Sind die Kinder zu dritt, geht ein Kind zur Erzieherin hin.

5 Ein ungefährer Tagesablauf 8.45: Treffen im Kindergarten und Aufbruch zu den betreffenden Waldgebieten : Freispiel im Wald 10.00: Gemeinsames Frühstück Freispiel oder Aktionen: - Müll sammeln - Bude bauen - Schnitzen - Entdeckungsjagd - Sinnesspiele - Morgenkreis (singen, Spiele) 11.30: Wir machen uns auf den Heimweg 12.00: Die Kinder können am Kindergarten abgeholt werden. (Bitte suchen sie ihr Kind nach Zecken ab) Im Notfall sind wir während der "Waldtage" (von ) unter folgender Handynummer zu erreichen: (wird für jede Gruppe bekanntgegeben)

6 KLEIDUNG: Jedes Kind sollte möglichst zweckmäßig und Wetter- bzw. Jahreszeitengerecht angezogen sein, denn ob es sich im Wald wohlfühlt, hängt wesentlich von der Kleidung ab. Hier ist vor allem die Mitarbeit der Eltern wichtig. bei kühler Witterung "Zwiebellook" (mehrere dünne Schichten statt einer dicken) Regensachen (Hose und Jacke) feste Schuhe bzw. Gummistiefel lange Hose und Kopfbedeckung (im Sommer als Zeckenschutz) die Kleidung muss schmutzig werden dürfen (z.b. Matschhose) Kleidung zum Wechseln (Unterhose und Hose) VERPFLEGUNG: Besonders schön und wichtig ist das gemeinsame Frühstück am Waldtag! Um es möglichst unkompliziert zu gestalten, sind folgende Tipps hilfreich: bruchsichere Trinkflasche (wiederverschließbar!!!) und Brotdose (keine Verpackungen die Müll verursachen.) keine süßen Lebensmittel, die Bienen und Wespen anlocken keine schwierig aufzubewahrenden bzw. zu essenden Nahrungsmittel (z.b. Joghurt, Apfelsine)

7 DANN KANN`S LOSGEHEN!!! Wir wünschen allen Kindern viel Spaß am Waldkindergarten und hoffen auf "Spitzenwetter" Diesen Abschnitt bitte bis 15. Mai 2014 im Kindergarten abgeben. Mein Kind hat eine/keine Allergie gegen Pflanzen und Tiere des Waldes. Mein Kind ist ausreichend gegen Tetanus geimpft/nicht geimpft. Mir ist bewusst, dass waldtypische Risiken auftreten können, z.b. Stolpern über Äste und Wurzelwerk, herunterfallende Zweige,... Datum... Unterschrift der Eltern... Name des Kindes.