ECmat und ECflex Innenheizungsanwendungen EFSM EFTM EFTRC EFTCC
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- Gisela Otto
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1 MAKING MODERN LIVING POSSIBLE Installations- anleitung EFSM EFTM EFTRC EFTCC
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3 0 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Sicherheitshinweise Installationsrichtlinien Systemüberblick Funktionsübersicht Installation - Schritt für Schritt Befestigungsmethoden Berechnen des C-C-Abstands Planen der Installation Vorbereiten der Installationsfläche Installieren von Elementen Installieren von Heizelementen Anwendungen in Innenbereichen Fußbodenheizung unter Dünnbettböden Fußbodenheizungen in Betonböden Abschließen der Installation Optionale Einstellungen Bodentemperatureinstellungen Einführung In dieser Installationsanleitung bezieht sich das Wort Element sowohl auf Heizleitungen als auch auf Heizmatten. Wenn die Begriffe Heizleitung oder Heizmatte verwendet werden, gilt die betreffende Anweisung nur für diese Art von Element. Einschließlich Typ, Größe, Installation und Anschluss des Heizelements Einschließlich Typ, Größe, Anschluss und Einstellungen des Thermostats zur Regelung des Heizelements Dimensionierung, Produktauswahl, Installation und Inbetriebnahme einer gegebenen Anwendung obliegen einem autorisierten Installateur. Jede Anwendung, die Heizelemente oder Thermostate nutzt, die vom Endkunden gekauft wurden, muss vor der Inbetriebnahme von einem autorisierten Elektroinstallateur geprüft und zugelassen werden. Danfoss Heating Solutions VIEGC103 3
4 Der bestimmungsgemäße Verwendungszweck der Heizelemente, die in dieser Installationsanleitung beschrieben wird, ist ausschließlich Fußbodenheizung. Über weitere Anwendungen informiert Sie Ihr örtlicher Danfoss -Vertriebspartner. Die Elemente dürfen nicht in einem metallischen Fußboden oder in einer Speicherheizanwendung installiert werden. Elemente müssen vollständig eingebettet in mindestens 5 mm Beton, Estrich, Fliesenkleber oder Ähnlichem verlegt werden. 1.1 Sicherheitshinweise Heizelement niemals zuschneiden oder kürzen. Bei Zuschneiden des Heizelements erlischt die Garantie. Nur Kaltleiter können passend zugeschnitten und gekürzt werden. Elemente müssen immer gemäß lokalen Bauvorschriften und Elektroinstallationsrichtlinien sowie den Richtlinien in dieser Installationsanleitung installiert werden. Jede andere Installation kann die Funktionalität des Heizelements beeinträchtigen oder ein Sicherheitsrisiko darstellen und führt zu einem Erlöschen der Garantie. Stellen Sie sicher, dass Heizelemente, Kaltleiter, Anschlussdosen und andere elektrische Komponenten während und nach der Installation nicht in Kontakt mit Chemikalien oder entzündlichen Materialen kommen. Jede Heizleitung muss unter Einhaltung der örtlichen Elektrizitätsvorschriften geerdet und mit einem Fehlerstromschutzschalter (RCD) verbunden sein. Die empfohlene RCD-Auslöseleistung beträgt 30 ma, kann jedoch bis zu 300 ma betragen, wobei kapazitive Ableitströme zu einem unbeabsichtigten Auslösen führen können. Heizelemente müssen über einen Schalter angeschlossen werden, der ein allpoliges Abschalten ermöglicht. Das Heizelement muss mit einer korrekt ausgelegten Sicherung oder einem Leistungsschalter versehen sein, z. B. 10/13 A bei einem 1,5 mm Kaltleiter und 16/20 A bei einem 2,5 mm 2 Kaltleiter. Heizelemente müssen stets von einem autorisierten Elektriker unter Verwendung eines festen Anschlusses angeschlossen werden. Alle Stromkreise vor Installation und Wartung abschalten. Der Anschluss zur Stromquelle darf für den Endverbraucher nicht direkt zugänglich sein. 4 VIEGC103 Danfoss Heating Solutions
5 1. Heizleitung 2. Thermostat 3. Fühler 4. Abschirmung 5. RCD (Fehlerstromsc hutzschalter) 6. Allpoliger Schalter 7. Sicherung Anschlüsse Phase - Schwarz Neutral - Blau Erde - Abschirmung Das Vorhandensein eines Heizelements muss nach der Verlegung durch Warnschilder oder Zeichen an den Stromanschlüssen und/oder mehrfach entlang der Stromleitung kenntlich gemacht werden. in jeder elektrischen Dokumentation, die zur Installation gehört, angegeben werden. Überschreiten Sie niemals die maximale Wärmedichte (W/m 2 ) für die tatsächliche Anwendung. 1.2 Installationsrichtlinien Das Produkt enthält keine gesundheitsschädlichen Substanzen. An einem trockenen, warmen Ort bei Temperaturen zwischen +5 C und +30 C aufbewahren. Den Einbauort sorgfältig vorbereiten und scharfe Gegenstände, Schmutz usw. entfernen. Regelmäßig den ohmschen Widerstand und den Isolationswiderstand vor und während der Installation messen. Heizelemente nicht unter Wände und feste Hindernisse verlegen. Min. 6 cm Abstand ist erforderlich. Heizelemente dürfen sich oder andere Heizelemente nicht berühren oder kreuzen und müssen gleichmäßig auf Flächen verteilt sein. Die Heizelemente und vor allem der Anschluss müssen vor mechanischen Beanspruchungen und Belastungen geschützt werden. Die Elemente müssen mit mindestens 30 mm Abstand von leitfähigen Gebäudeteilen, z. B. Wasserrohren, installiert werden. Ein Bodenfühler ist obligatorisch und muss an einen Thermostat angeschlossen werden, der die Bodentemperatur auf maximal 35 C begrenzt. Heizelemente frei von Dämmungsmaterial, anderen Heizquellen und Dehnungsfugen halten. Danfoss Heating Solutions VIEGC103 5
6 1.3 Systemüberblick ECflex EFSM EFTRC EFTM EFTCC Mechanische Klasse (IEC 60800) M2 M2 M2 M1 Fußbodenheizung in Dünnbettböden (<3 cm) D P P A Fußbodenheizung in Betonböden (> 3 cm) A A A P M1 M2 Zum Einsatz in Anwendungen mit geringer Gefahr mechanischer Beschädigung, z. B. Installation auf ebenen Oberflächen und eingebettet in Estrichen ohne scharfe Gegenstände. Zum Einsatz in Anwendungen mit höherer Gefahr mechanischer Beschädigung. P D A Primär-Empfehlung für diese Anwendung. Für diese Anwendung ausgelegt und geprüft. Verwendbar, doch es gibt bessere Optionen. 1.4 Funktionsübersicht 1. Element 2. C-C-Abstand 3. Kaltleiter-Anschluss 4. Kaltleiter 5. Anschlussdose (falls vorhanden) 6. Fühler 7. Thermostat 2 Installation - Schritt für Schritt 2.1 Befestigungsmethoden Danfoss CLIP CC Zum Einhalten eines exakten C-C-Abstands (1-cm-Schritte) auf ebenen Oberflächen, UV-beständig. Klebeband oder Schmelzkleber Zur Befestigung von Elementen auf harten, trockenen, ebenen Oberflächen. 6 VIEGC103 Danfoss Heating Solutions
7 2.2 Berechnen des C-C-Abstands Für Flächen ist der C-C-Abstand der Abstand in Zentimetern von der Mitte einer Leitung bis zur Mitte der nächsten. W/m² bei 220 V/380 V , C-C [cm] = Fläche [m 2 ] x 100 cm Leitungslänge [m] oder C-C [cm] = Leitungsleistung [W/m] x 100 cm Wärmedichte [W/m 2 ] Max. C-C-Abstand Dünnbettböden* (<3 cm) 10 cm Betonböden (>3 cm) 15 cm W/m² bei 220 V/380 V C-C [cm] 20 W/m 25 W/m 30 W/m , W/m² bei 230 V/400 V C-C [cm] 20 W/m 25 W/m 30 W/m , , W/m² bei 240 V/415 V C-C [cm] 20 W/m 25 W/m 30 W/m , , Planen der Installation Fertigen Sie eine Zeichnung der Installation an, die Folgendes zeigt: Verlegung des Heizelements Kaltleiter und Anschlüsse Verteilerdose/Kabelschacht (wenn zutreffend) Fühler Anschlussdose Thermostat Speichern Sie die Zeichnung Eine Kenntnis über die exakte Platzierung dieser Komponenten erleichtert eine spätere Fehlersuche und die Reparatur von eventuell defekten Elementen. Bedenken Sie Folgendes: Beachten Sie alle Richtlinien in Abschnitt 1.1. Beachten Sie den korrekten C-C-Abstand (nur Heizleitungen) - siehe Abstand 2.2. Danfoss Heating Solutions VIEGC103 7
8 Beachten Sie die erforderliche Installationstiefe und den möglichen mechanischen Schutz von Kaltleitern. Wenn Sie mehr als ein Heizelement installieren, verdrahten Sie diese niemals in Reihe, sondern führen Sie alle Kaltleiter parallel zur Anschlussdose. Zwei oder mehr Elemente können im gleichen Raum installiert werden, ein einzelnes Element darf nicht in zwei oder mehr Räumen gleichzeitig verlegt werden. Alle Heizelemente im gleichen Raum müssen die gleiche Wärmedichte haben (W/m 2 ), sofern sie nicht an getrennte Bodenfühler und Thermostate angeschlossen werden. Bei Einleiterheizleitungen (2 Kaltleiter) müssen beide Kaltleiter an der Anschlussdose angeschlossen werden. 2.4 Vorbereiten der Installationsfläche Entfernen Sie gegebenenfalls alle Spuren alter Installationen. Sorgen Sie dafür, dass die Installationsoberfläche eben, stabil, glatt, trocken und sauber ist. Falls notwendig, füllen Sie Löcher um Rohre, Abflüsse oder Wände oder decken Sie sie mit Folie ab. Es dürfen keine scharfen Kanten, Schmutz oder fremde Objekte vorhanden sein. 3 Installieren von Elementen Heizelemente nicht bei Temperaturen unter -5 C installieren. Bei niedrigen Temperaturen können Heizleitungen starr werden. Schließen Sie das Element nach dem Ausrollen kurz an das Netz an, um die Leitung vor dem Befestigen weich zu machen. Messen des Widerstands Messen und überprüfen Sie den Widerstand des Elements während der Installation und zeichnen Sie diesen auf. Nach dem Auspacken Nach dem Befestigen der Elemente Nach der abschließenden Installation Wenn der ohmsche Widerstand und der Isolationswiderstand nicht den angegebenen Werten entsprechen, muss das Heizelement ausgetauscht werden. Der ohmsche Widerstand muss im Bereich von -5 bis +10 % vom angegebenen Wert liegen. Der Isolationswiderstand sollte >20 MΩ bei min. 500 V, idealerweise 2,5 kv betragen. 8 VIEGC103 Danfoss Heating Solutions
9 3.1 Installieren von Heizelementen Alle Anweisungen und Richtlinien beachten, in Abschnitt 1.1 und 1.2. Heizelemente Das Heizelement so anbringen, dass es mindestens den halben C-C-Abstand von Hindernissen entfernt ist. Heizelemente müssen immer guten Kontakt zum Wärmeverteiler (z. B. Beton) haben. Details siehe Abschnitt 4. Heizleitungen Beachten Sie den korrekten C-C-Abstand - siehe Abschnitt 2.2. Der Biegedurchmesser der Heizleitung muss mindestens dem 6-fachen Leitungsdurchmesser entsprechen. Die tatsächliche Leitungslänge darf +/- 2 % abweichen. Heizmatten Rollen Sie Heizmatten immer so aus, dass die Heizleitungen nach oben zeigen. Wenn die Heizmatte den Rand der Fläche erreicht, schneiden Sie die Befestigungsstreifen/ das Netz ab und drehen Sie die Matte vor dem Zurückrollen um. Die tatsächliche Mattenlänge darf innerhalb der folgenden Toleranzen schwanken: +/- 1 Schleife bei 5 bis 10 m Matten. +/- 2 Schleifen bei Matten, die länger als 10 m sind. Fühler Fühler sind spannungsführende Komponenten (230 V) und müssen in Kunststoffrohren verdrahtet werden. Fühler können durch Installationsleitungen verlängert werden. In Abschnitt 4 finden Sie spezifische Anwendungen. Bodenfühler Unter Holzböden oder bei hölzernen Unterböden erforderlich. Sie sind an einem geeigneten Ort zu platzieren. Sie dürfen nicht direktem Sonnenlicht oder Zugluft an Türöffnungen ausgesetzt werden. Mit einem Abstand von >2 cm zwischen zwei Heizleitungen platzieren. Das Leerrohr muss bündig mit der Fußbodenoberfläche sein. Dazu muss ggf. das Leerrohr aufgefräst werden. Das Leerrohr bis zur Anschlussdose führen. Verlängern von Kaltleitern Vermeiden Sie es, wenn möglich, Kaltleiter zu verlängern. Schließen Sie Kaltleiter z. B. an Verteilerdosen oder Kabelschächte an. Max. 5 % Verlust von potentieller Leistung auf die Gesamtlänge des Kaltleiters. Eine größere Länge des Kaltleiters erhöht den kapazitiven Ableitstrom, was bedeutet, dass die RCD-Auslöseleistung evtl. höher sein muss. Danfoss Heating Solutions VIEGC103 9
10 4 Anwendungen in Innenbereichen Untergrund Dünnbettböden* (<3 cm) Betonböden* (>3 cm) Holz Max. 10 W/m und 100 W/m 2 Beton Max. 20 W/m und 225 W/m 2 Oberbodenbelag Holz, Parkett, Laminat Max. 100 W/m 2 Max. 150 W/m 2 Teppich, Vinyl, Linoleum usw. Max. 100 W/m 2 Max. 150 W/m 2 Geflieste Böden in Badezimmern, Wintergärten, Kellern usw. Geflieste Böden in Küchen, Wohnzimmern, Hallen usw W/m W/m W/m W/m 2 * Bis zu 225 W/mm 2 in Randbereichen, z. B. unter großen Fenstern, möglich nur auf Betonunterböden und unter Fliesen bei Anschluss an einen getrennten Bodenfühler und Thermostat Holzbodenbeläge In Abhängigkeit der relativen Luftfeuchtigkeit im Raum zieht sich Holz natürlicherweise zusammen oder dehnt sich aus. Der optimale Bereich ist % rf. Vermeiden Sie die Verwendung von Buche und Ahorn in mehrschichtigen Oberbodenbelägen, sofern nicht pressgetrocknet. Installieren Sie eine Dampfsperre für Unterböden <95 % rf und eine feuchtigkeitsbeständige Membran >95 %. Stellen Sie einen 100-prozentigen Kontakt zwischen dem Element und darüberliegenden Bodenmaterialien sicher (keine Luftzwischenräume). Installieren Sie das Heizsystem im gesamten Bodenbereich bei 15 C Oberflächentemperatur. Installieren Sie immer einen Bodenfühler zur Begrenzung der Bodentemperatur. Weitere Informationen siehe Abschnitt Fußbodenheizung unter Dünnbettböden Neuer Fliesenboden in feuchten Räumen Siehe Abb. 1. Neue Fliesen 2. Fliesenkleber 3. Feuchtigkeitsbeständige Membran (in feuchten Räumen) 4. Leicht verlaufende Masse 5. ECmat oder ECflex Heizleitung 6. Primer 7. Vorhandene Fliesen oder vorhandener Betonboden Neuer Oberbodenbelag in trockenen Räumen Siehe Abb. 1. Neue Fliesen, Holzboden, Laminat oder Teppich 2. Dampfsperre und Trittschalldämmung (Holzboden/Laminat) 3. Masse auf Latexbasis/Fliesenkleber 4. ECmat oder ECflex Heizleitung 5. Primer 6. Vorhandener Beton- oder Holzboden 10 VIEGC103 Danfoss Heating Solutions
11 Hölzerne Unterböden müssen richtig verankert werden Falls notwendig, vor Verlegen des Heizelements Estrichgips auftragen. Zusätzliche Dämmung (Fliesenträger) Kann zwischen dem vorhandenen Boden und dem Heizelement aufgetragen werden. Polystyrol (XPS) mit hoher Druckfestigkeit (>300 kn/m 2 ) Auf Beton oder auf Folie aufliegend ohne Risse Muss wie vom Hersteller vorgeschrieben installiert werden. Bodenfühler muss über der Dämmung installiert werden. Leistung max. 10 W/m und 150 W/m2. Feuchtigkeitsbeständige Membran In feuchten Räumen über den Heizleitungen auftragen. Nur auftragen, wenn nicht bereits im vorhandenen Boden installiert. Achten Sie bei der Arbeit mit selbstklebenden Matten genau darauf, die Membran nicht zu beschädigen. Fliesenkleber oder leicht verlaufende Masse Untergrund nach Vorgabe des Lieferanten vorbereiten. Das Heizelement muss vor dem Auftragen sicher befestigt sein. Das Heizelement muss voll eingebettet und mindestens 5 mm bedeckt sein. Erforderliche Werkzeuge Hammer Meißel Klebepistole Messer oder Schere Schneiden Sie eine Mauernut aus und befestigen Sie die Kabelführungen und die Anschlussdose. Meißeln Sie eine Nut für das Fühlerleerrohr und das kalte Kabel heraus. Befestigen Sie den Fühlerkreis, z. B. mit einer Klebepistole. Rollen Sie das Element aus. Befestigen Sie es am Untergrund. Schneiden und drehen Sie die Drahtmatte, sobald Sie auf Wände oder Hindernisse stoßen. Schneiden Sie NICHT das Kabel. Tragen Sie je nach Bodenoberfläche flexible, leicht verlaufende Masse, feuchtigkeitsbeständige Membran und/oder Fliesenkleber auf. 4.2 Fußbodenheizungen in Betonböden Neuer Boden in trockenen Räumen Siehe Abb. 1. Holzboden, Laminat oder Teppich 2. Dämmmatte/Stofffilz (unter Holz) 3. Dampfsperre 4. Beton 5. ECmat oder ECflex Heizleitung 6. Betondecke oder Folie 7. XPS-Dämmung 8. Sand und Erdreich Die Heizleitungen dürfen die Dämmung nicht berühren. Die Heizleitung muss durch Betondecke oder Folie getrennt werden. Danfoss Heating Solutions VIEGC103 11
12 Eingelassen in Beton, Mörtel oder Estrich Das Verlegebett darf keine scharfen Steine enthalten. Muss ausreichend feucht, homogen und frei von Luftporen sein. Mit geringer Geschwindigkeit eingießen, um ein Verschieben des Elements zu vermeiden. Übermäßigen Einsatz von Rechen, Schaufeln, Rüttlern und Walzen vermeiden. Das Heizelement muss voll eingebettet und mindestens 5 mm bedeckt sein. Die Trocknungszeit beträgt etwa 30 Tage bei Beton und 7 Tage bei Formmassen. Tragen Sie Betondecke oder Folie auf die Dämmung auf. Rollen Sie das Element aus. Befestigen Sie es am Untergrund. Schneiden und drehen Sie die Drahtmatte, sobald Sie auf Wände oder Hindernisse stoßen. Schneiden Sie NICHT das Kabel. Mit moderater Geschwindigkeit eingießen, um ein Verschieben des Elements zu vermeiden. 5 Abschließen der Installation Anschließen von Kabeln Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung für den Thermostat. Siehe das Schaltbild und andere wichtige Informationenim Abschnitt 1.1. Achten Sie darauf, dass der Gesamtstrom (A) die Kapazität des Thermostats nicht übersteigt. Installieren Sie andernfalls ein Schütz. Endkontrolle und Dokumentation Schließen Sie nach Installieren der Elemente und Messung des Widerstands die Installation ab. Der Gesamtisolationswert R über den Leitungen darf max. 0,2 m 2 K/W betragen (entspricht 20 mm Kiefer oder 30 mm Eiche). Vergewissern Sie sich, dass der Wärmeverteiler (z. B. Boden) der Wärme des Heizelements widerstehen kann. Dies ist besonders wichtig, wenn das Heizelement an einen Thermostat angeschlossen ist, der keine Konfiguration der Maximaltemperatur ermöglicht. Details siehe Abschnitt 4. Dies ist besonders wichtig, wenn das Heizelement an einen Thermostat angeschlossen ist, der keine Konfiguration der Maximaltemperatur ermöglicht. Dokumentieren Sie folgende Punkte durch Text, Zeichnungen oder Fotos: Leitungstyp, Abstände, Tiefe, Layout, Kreislauf-ID, Fühler. Platzierung von Anschlüssen zwischen Kaltleiter und Heizelement. Platzierung von Endstopfen (nur Zweileiter). Platzierung von Dehnungsfugen, falls vorhanden. Füllen Sie den Garantievordruck aus. Füllen Sie den ECmat -Warnaufkleber aus und kleben Sie ihn auf die Verteilung. Weisen Sie den Endbenutzer oder täglichen Bediener in den Betrieb des Heizungssystems ein. Kontrollieren Sie vor jedem Zeitraum des kontinuierlichen Einsatzes auf Fehler in Verteilung, Thermostat und Fühlern. Überprüfen Sie erneut den Ohmwert und Isolationswiderstand und vergleichen Sie diese. 12 VIEGC103 Danfoss Heating Solutions
13 6 Optionale Einstellungen Wenn das Element an einen Thermostat wie ECtemp angeschlossen ist, müssen die Grundeinstellungen gemäß unten stehender Tabelle und wie in der Installationsanleitung für den Thermostat beschrieben konfiguriert werden. Thermostat Max. Last Fußbodenheizung allgemein ECtemp 13x 16 A Raumtemp C ECtemp 330/610 16/10 A ECtemp 53x 15A Bodentemp.: siehe Abschnitt 6.1 ECtemp A Max. Bodentemperaturgrenzwert: 35 C Danfoss LINK 15 A (BT) Gegebenenfalls muss der Temperaturgrenzwert gemäß den Empfehlungen des Herstellers eingestellt werden, um eine Beschädigung z. B. des Bodens zu vermeiden. Bei den meisten Bodenbelägen aus Holz beträgt dieser ca. 27 C. 6.1 Bodentemperatureinstellungen Gemäß ISO ist die komfortable Bodentemperatur vom Oberbodenbelagmaterial abhängig. Betonboden (Fliesen) 26 bis 28,5 C Weichholz (Kiefer) 22,5-28 C Hartholz (Eiche) 24,5-28 C Textilien (Vorleger, Teppichböden) 21 bis 28 C Alle Bodentemperatureinstellungen müssen ein Grad höher sein, um den Wärmewiderstand im Oberbodenbelag auszugleichen. Wärmeleitwiderstand [m 2 K/W] Beispiele verschiedener Böden Details Ungefähre Einstellung bei einer Bodentemperatur von 25 C 0,02 15 mm Fliesen Stein oder Keramik 26 C 0,05 8 mm HDF-Laminat >800 kg/m 3 28 C 0,10 14 mm Birkenparkett kg/m 3 31 C 0,13 22 mm massive Eichedielen >800 kg/m 3 32 C <0,17 Max. Teppichbodendicke geeignet für Fußbodenheizung gem. EN C 0,18 22 mm Massivfichtenbretter kg/m 3 35 C Die Bodentemperatur muss in der ersten Woche langsam gesteigert werden, damit sich der neue Boden legen kann. Dies wird auch zu Beginn einer Heizsaison empfohlen. Danfoss Heating Solutions VIEGC103 13
14 Danfoss A/S Electric Heating Systems Ulvehavevej Vejle Denmark Phone: Fax: Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.b. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Änderungen an ihren Produkten - auch an bereits in Auftrag genommenen - vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss Logo sind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten. 088L0800 & VIEGC103 Produced by Danfoss Heating Solutions 01/2011
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