Workshop-Reihe: Modernisierung der Straßenbeleuchtung

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1 Workshop-Reihe: Modernisierung der Straßenbeleuchtung 3. Workshop: Bewertung des Bestandes Benchmarking Erfahrungen vor Ort und Beispiele wirtschaftlicher Lösungen THOMAS BUSCHENDORF TRILUX VERTRIEB GMBH 1

2 Zur Person, Dipl.-Ing. Projektmanager Außenleuchten - 43 Jahre, verheiratet, 3 Kinder - Studium: Lichttechnik, TU Ilmenau - Mitglied LiTG bei STAFF / Zumtobel - seit 2011 bei Trilux, Außenleuchten 2

3 AGENDA 1. TRILUX-Vorstellung 2. Sicherheit Verkehrssicherungspflicht 3. Möglichkeiten der Energieeinsparung // Energieeffizienz-Vergleich Leuchtmittel 4. Fördermaßnahmen // TRILUX Licht Service 5. Fazit 3

4 1. TRILUX stellt sich vor! Mitarbeiter: rund 5750 Mitarbeiter weltweit, davon über in Arnsberg Ausbildungsquote > 7 %, Traineeprogramme Nachwuchsförderungsprogramme, Kooperative Studienmodelle 50 Lichtplaner Die Unternehmensstruktur umfasst: 4

5 Forschen um einen Schritt voraus zu sein! Lichtlabor Weltweit eine der größten Ulbricht-Kugeln mit 4 m Durchmesser Photogoniometer mit 2,82 m großem Spiegel, RIGO-Nahfeldphotogoniometer Elektrolabor akkreditiertes VDE-Labor Langzeittests, Alterungslabor, Elektroniklabor Audiolabor das Labor mit 200t ist gelagert auf LKW-Federn, um alle Außeneinflüsse auszuschließen Sportstättenleuchten Testlabor Ballschussanlage Testbeschuss, (Ball-Beschleunigung auf 60 km/h 36 Schüsse) Feuchtraum und Reinraumleuchten Testlabor Spritzwassertest Milieutest (Chlor, Ammoniak, etc.) Seewasseratmosphärentauglichkeit 5

6 TRILUX AKADEMIE begleitet bei Wandlungsprozessen 6

7 2. Sicherheit und Verkehrssicherungspflicht! 7

8 SICHERHEIT VERKEHRSSICHERUNGSPFLICHT Gesetzlicher Schutz: Leben, Gesundheit und Sachen Wird gesetzlicher Schutz verletzt, kann Schaden ersatzpflichtig gemacht werden Fürsorgepflicht des Straßenlastträgers (Bund, Länder, Gemeinden): daraus folgt die Verkehrssicherungspflicht Gilt auch für Betreiber privater Verkehrswege (Eigentümer, Wegerechtinhaber, Unternehmen, ) Ziel der Verkehrssicherungspflicht: möglichst gefahrlose Benutzung der öffentlichen Verkehrseinrichtungen gewährleisten Aus Bürgerlichem Gesetzbuch 823 ist die Beleuchtungspflicht zumindest für besondere Gefahrenpunkte abzuleiten. Adaptationsstrecken sind dabei ebenfalls zu berücksichtigen 8

9 SICHERHEIT KONFLIKTZONEN = GEFAHRENPUNKTE Konfliktzonen werden i.d.r. von Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichsten Geschwindigkeiten genutzt Konfliktzonen erfordern eine besondere visuelle Aufmerksamkeit Beispiele von Konfliktzonen sind: Fußgängerüberwege Fußgänger-Querungshilfen (Mittelinseln) Kreuzungen und Einmündungen Kreisverkehrsanlagen (Kreisel) Haltebuchten, z. B. Bushaltestellen Mautstellen Baustellen-, Fabrik- oder Hofeinfahrten Fußgänger- und Radfahrwege 9

10 SICHERHEIT VERSICHERUNGSPFLICHT 10

11 SICHERHEIT UND LICHTQUALITÄT Lichtverteilung Straßenleuchten auch LED ISO-LUX-Diagramm, Lichtpunkthöhe 5 m (Beleuchtungsstärken auf dem Boden) Kein scharfer Cut off am Fahrbahnrand erwünscht! 11

12 3. Möglichkeiten der Energieeinsparung // Energieeffizienz-Vergleich Leuchtmittel 12

13 ENERGIEEFFIZIENZ - STRASSENBELEUCHTUNG Beispiel technische Leuchten Technische Straßenleuchten mit Reflektortechnik Technische Merkmale LED: Bestückung: 2-Zhaga-Module Farbwiedergabeindex Ra: > 70 Farbtemperatur: nw K TI-Blendung: < 10 % Lampenlichtstrom: - Betriebswirkungsgrad η LB : - Leuchtenlichtstrom: 6000 lm Anschlussleistung: 72 W Lichtausbeute-Leuchte: 83 lm / W Hochdruckentladungslampe: 1 x HST 70W 25 ww k < 14 % 6500 lm 86 % 5590 lm 83 W 67 lm / W 13

14 SCHLÜSSELTECHNOLOGIE LED Ein direkter Vergleich - Anwohnerstraße Anlage Anwohnerstraße 1 km Altanlage HME (1x80W) Neuanlage HST (1x50W) Neuanlage LED (1x23W) Energieverbrauch in kwh/a Energiekosten in /a CO 2 (Tonnen) in to/a 6,45 4,80 1,70 Einsparpotential in % Amortisation in Jahren - 7,0 4,5 Total Profit Of Ownership (30 Jahre) in

15 SCHLÜSSELTECHNOLOGIE LED Ein direkter Vergleich - Verkehrsstraße Anlage Verkehrsstraße 1 km Altanlage HME (2x125W) Neuanlage HST (1x70W) Neuanlage LED (1x66W) Energieverbrauch in kwh/a Energiekosten in /a , , ,64 CO 2 (Tonnen) in to/a 37,09 5,58 4,44 Einsparpotential in % Amortisation in Jahren - 0,6 1,1 Total Profit Of Ownership (40 Jahre) in , ,22 15

16 Stand Beleuchtung muss den Erfordernissen der Menschen entsprechen (Beleuchtungsniveau, Blendung,...) LED-Lösungen sind heute bereits in vielen Bereichen konventionellen Lösungen überlegen LED-Lösungen dürfen nicht nur die Fahrbahn beleuchten oder scharfe Schatten verursachen LED-Lösungen können Energie einsparen, jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit! 16

17 4. Fördermaßnahmen // TRILUX Licht Service 17

18 LAGE DER KOMMUNEN Auch Kommunen in Haushaltssicherung oder ohne genehmigtes Haushaltssicherungskonzept sind nicht handlungsunfähig. Im Zweifel das Gespräch mit der Kommunalaufsicht suchen. Jedes Projekt ist anders, generelle Aussagen wie Das genehmigt die Kommunalaufsicht nie müssen im Einzelfall geprüft werden. 18

19 FINANZIERUNG MIT DER KFW Quelle: 19

20 FINANZIERUNG MIT DER KFW Quelle: 20

21 FINANZIERUNG MIT DER KFW 21

22 FINANZIERUNG MIT DER KFW Quelle: 22

23 Wie können Kommunen von TRILUX Licht Services profitieren? Quelle: 23

24 LICHT SERVICES Modernes Licht Niedrige Kosten Volle Kundenentlastung 24

25 Service für energieeffiziente Licht-Technologie plus Finanzierung Full-Service Angebot Licht-Audit Lichtplanung und Effizienzberechnung Finanzierung und Förderung Demontage und Entsorgung Altanlage Lieferung und Montage Neuanlage mit Inbetriebnahme Wartung und Instandhaltung während Vertragslaufzeit Teil-Service Angebot möglich Finanzierung aus Energieeinsparungen 25

26 LICHT SERVICES Euro Kosten Altes Licht Kosten Energie + Wartung Neues Licht Finanzierungskosten Invest + Service Einsparung Kosten Energie Kosten Energie + Wartung Vertragslaufzeit Jahre 26

27 LICHT SERVICES Komplettabwicklung über TRILUX Gemeinde / Kommune hat nur einen Ansprechpartner Ratenzahlung Finanzierungspartner, Einbindung KfW Investition TRILUX Lieferung & Service Ansprechpartner Kunde 27

28 LEISTUNGSSTRUKTUR WER MACHT WAS? TRILUX Bestandserfassung Lichtplanung, Effizienzberechnung Lieferung Leuchten, LMS Prozesssteuerung Service-Partner Demontage, Entsorgung, Installation, Inbetriebnahme Wartung, Instandhaltung Servicepartner / TRILUX Controlling, Reporting Finanzierungspartner Finanzierung 28

29 Bestandserfassung Beleuchtung 6. Lichtpunkt-, Leuchten-, Leuchtmittelanzahl 1. Leuchten und Leuchtmitteltypen Bestand 5. Vorschaltgeräte: Typen und Anzahl 4. Kabelanlage, -länge (Außenbeleuchtung) 2. Schaltstellenanzahl und -typen (Außenbeleuchtung) 3. Alter der Komponenten 29

30 TECHNISCHER ABLAUF Demontage Altanlage Fachgerechte Entsorgung Altanlage mit Entsorgungsnachweis Installation Neuanlage Inbetriebnahm e und Programmierung Neuanlage Wartung und Instandhaltung Controlling und Reporting an Auftraggeber Service durch Partner und eigenes Personal (auch vor Ort- Partner) 30

31 5. Fazit Normative Beleuchtung ist ein aktiver Beitrag zur Verkehrssicherungspflicht. Qualitativ hochwertige LED-Beleuchtungseinrichtungen sind ein wesentliches Werkzeug zur Realisierung der Beleuchtungsaufgaben im öffentlichen Raum. Auch die kritische Betrachtung, hinsichtlich Sanierungspotentialen, von mit Natriumdampfhochdrucklampen bestückten Beleuchtungsanlagen, älter als 20 Jahre, ist definitiv sinnvoll. Jede Straßenbeleuchtungsanlage bedarf einer individuellen Konzepterstellung im Hinblick auf mögliche Effizienzsteigerungen. Das Programm 215 der KFW ist durchaus ein attraktiver Ansatz für Kommunen über die Sanierung der Straßenbeleuchtung nachzudenken. Der TRILUX Service bietet den Ansatz zur ganzheitlichen Betrachtung. 31

32 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT. 32