Konzeption 1 von 23. Kindergarten Königreich

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1 Konzeption 1 von 23

2 Konzeption 2 von 23 Inhaltsübersicht Grußwort des Bürgermeisters Unser Kindergarten stellt sich vor Der Träger Ort, Adresse, Einzugsgebiet Aufnahmebedingungen Kosten Öffnungszeiten Ferien und Schließtage Änderung der Öffnungszeiten Aufsichtspflicht Versicherungsschutz Regelung im Krankheitsfall Rahmenbedingungen Größe der Einrichtung Personal Unser Betreuungsangebot Zusammenarbeit mit den Eltern Ziele der Zusammenarbeit Formen der Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Ziele der Zusammenarbeit Formen der Zusammenarbeit Qualitätsmanagement Geschichte Kinder und Kindergartenalltag Der Tag im Kindergarten Die Woche im Kindergarten Besondere Tage Ausflüge Ziele unserer pädagogischen Arbeit Das Spiel Die Bedeutung des Spiels Das Freispiel Freispielangebot Gezielte Angebote Die Basiskompetenzen und ihre übergreifende Erziehungsbereiche Selbstkompetenz Sozialkompetenz Sachkompetenz

3 Konzeption 3 von 23 Liebe Eltern, liebe Leser, mit dem Begriff Kindergarten weiß wohl jeder von Ihnen etwas anzufangen. Aber ist dieses Wissen nicht jeweils sehr subjektiv gefärbt, hat nicht jeder von Ihnen eine eigene Erinnerung an seine Kindergartenzeit? Um Ihnen einen Einblick in den Weckbacher Kindergarten Königreich zu geben, hat sich das Kindergartenteam die nachfolgende Konzeption erstellt. Diese Konzeption möchte Sie neugierig machen und soll zugleich als Schlüsselloch für eine Entdeckungsreise dienen. Einzelpersönlichkeit, aber in gleichem Maße auch als Gleiches unter Gleichen gesehen. Der Kindergarten soll lehren zu geben und auch zu nehmen, soll alle integrieren, nicht aber gleichschalten. In gleichem Maße soll der Kindergarten aber auch Wissen vermitteln sowie die körperliche und geistige Entwicklung fördern. Habe ich Sie neugierig gemacht? Dann lassen Sie sich von der vorliegenden Konzeption in unser kleines Königreich entführen. Ihr Bernhard Kern Bürgermeister Eine Konzeption ist eine umfangreiche, vom Kindergartenteam erarbeitete Schrift. Sie ist ein Spiegelbild der erzieherischen Arbeit, die allen, die sich für unsere Einrichtung interessieren, deutlich macht, wo die pädagogischen und methodischen Schwerpunkte liegen. Neben den allgemeinen Angaben über das Haus soll vor allem klar werden, dass die Kinder, die unserem Kindergarten anvertraut werden, den Mittelpunkt darstellen. Dabei wird das Kind sowohl

4 Konzeption 4 von 23 Unser Kindergarten stellt sich vor: Der Träger Der Träger unseres 1-gruppigen Kindergartens ist die Marktgemeinde Weilbach: Markt Weilbach Hauptstr Weilbach Tel / info@weilbach.de Ort, Adresse, Einzugsgebiet Unser Kindergarten ist idyllisch am westlichen Ortsrand von Weckbach gelegen. Weckbach mit seinen 466 Einwohnern ist ein Ortsteil des Marktes Weilbach. Der Gemeinderat beschließt über die Belange des Kindergartens. Dies sind beispielsweise: Neuerungen für die Einrichtung, das Personal und die Kinder unter Berücksichtigung des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG). Der Bürgermeister leitet die Beschlüsse an die Einrichtung weiter und ist auch direkter Ansprechpartner für uns. Der Kindergartenbeitrag wird von der Marktgemeinde festgelegt sowie der Differenzbetrag zu den tatsächlichen Kosten (Personal, Instandhaltung, Ausstattung des Kindergartens, laufende Betriebskosten) von ihr übernommen. Der Gemeinderat ist in seiner familienfreundlichen Politik stets bestrebt die Beitragskosten für die Eltern möglichst gering zu halten. Die Anschrift unseres Königreichs lautet: Adresse: Schulstrasse Weilbach Tel / kigaweckbach@gmx.de Unseren altersgemischten (2-6 Jahre) Kindergarten besuchen die Kinder aus den Ortsteilen Weckbach und Gönz sowie aus verschiedenen Nachbargemeinden.

5 Konzeption 5 von 23 Aufnahme Jedes Kind ab dem vollendeten dritten Lebensjahr hat ein Anrecht auf einen Kindergartenplatz. Je nach Platzbedarf können auch Kinder ab dem zweiten Lebensjahr bis einschließlich der zweiten Grundschulklasse betreut werden. Um Ihrem Kind den Eintritt in den Kindergarten zu erleichtern, darf es jedoch schon einen Monat vor Beginn der Kindergartenzeit den Kindergarten zum Schnuppern besuchen. Diese Schnupperzeit gestalten wir ganz individuell nach den Bedürfnissen des Kindes. Kosten Der Kindergartenbeitrag richtet sich nach den gebuchten Wochenstunden. Die Buchung dieser Wochenstunden wird mit der Anmeldung des Kindes vorgenommen und gilt mindestens ein Jahr. Folgende Gebührenregelungen wurden vom Gemeinderat beschlossen: Krippenkinder: 2-3 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden 65 Kindergartenkinder: 3-4 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden 60 Hortkinder: bis 2 Stunden Stunden Stunden Stunden 70 Aufgrund der familienfreundlichen Politik des Marktes Weilbach gibt es für Familien mit mehreren kindergeldberechtigten Kindern folgende Vergünstigungen: Einzelkind 0 % 2 Kinder 33 % 3 Kinder 66 % 4 Kinder 100 % Zusätzlich zum Kindergartenbeitrag werden ca. 4,00 / Monat für Getränke (Milch, Wasser, Apfelsaft) und für das Donnerstagessen vom Kindergartenpersonal eingesammelt. Über alle Ausgaben und Einnahmen in der Einrichtung wird genau Buch geführt. Die Gemeindeverwaltung bucht monatlich den Kindergartenbeitrag vom Konto der Eltern ab.

6 Konzeption 6 von 23 Öffnungszeiten Unser Kindergarten hat zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag bis Freitag 7.30 Uhr Uhr Unsere Kernzeit ist von 8.30 Uhr Uhr. Kernzeit bedeutet, dass in dieser Zeit alle Kinder anwesend sein müssen. Davor und danach können die Betreuungsstunden nach eigenem Bedarf gebucht werden. Änderung der Öffnungszeiten Sollte aufgrund von Waldtagen, Gruppenausflügen oder -feiern eine Änderung der Öffnungszeiten notwendig werden, so wird dies im Elternbrief und/oder durch Aushänge den Eltern rechtzeitig mitgeteilt. Da unser Kindergarten so wenige Schließtage hat, kann es vorkommen, dass die Gruppe personell nicht immer voll besetzt ist. Das Personal nimmt seinen Resturlaub während der regulären Kindergartenzeit. Ferien + Schließtage Die Ferien werden jeweils zu Beginn des neuen Kindergartenjahres festgelegt und rechtzeitig den Eltern im Elterninfo mitgeteilt. Der Kindergarten bleibt in den Sommerschulferien 3 Wochen und über den Jahreswechsel zwei Wochen geschlossen. Bei Veranstaltungen des Arbeitgebers (Betriebsausflug, Jahresabschluss) endet der Kindergarten um Uhr. Rosenmontag, Faschingsdienstag und am Freitag nach Fronleichnam bleibt der Kindergarten nach vorheriger Ankündigung (Elterninfo, Aushänge) geschlossen.

7 Konzeption 7 von 23 Rahmenbedingungen Größe der Einrichtung sind der Intensivraum und das Büro. Der Intensivraum bietet uns die Möglichkeit spezielle Angebote Unser Kindergarten hat einen Gruppenraum, der sich auf 2 Ebenen verteilt und verschiedene Bereiche umfasst. Im Gruppenraum integriert ist eine Küche mit einem Essplatz für bis zu 5 Kinder, sowie unsere Treffecke. (z.b. Zahlenland, Phonologisches Bewusstheitstraining) durchzuführen. Im Freispiel ist der Intensivraum für alle Kinder zugänglich. Es gibt eine Bauecke, den Maltisch und weitere Tische für Regelspiele, Puzzles o.ä. In der 2. Ebene sind Puppenecke, Kuschelecke und Leseecke eingerichtet. Den Kindern steht ein Waschraum mit 3 Kindertoiletten zur Verfügung. Außerdem verfügt unser Kindergarten über einen Turnraum, 2 Materialräume, einen Putzraum und eine Personaltoilette. Dem Gruppenraum angeschlossen

8 Konzeption 8 von 23 Himbeeren sowie verschiedene Kräuter und Blumen. Ein großer Garten, der sich ebenfalls über 2 Ebenen erstreckt steht den Kindern mit vielen Angeboten wie z.b. - Vogelnestschaukel - Bachlauf - Baumhaus - Wellenrutsche - Burg mit Rutschstange - ein Klettersechseck Ebenfalls im Garten befindet sich das Werkstatthaus, mit Werkbank und Werkzeug und daran angrenzend ein Abstellraum für Fahrzeuge und Sandspielsachen. zur Verfügung. In unserem kleinen Garten wachsen im Frühjahr/Sommer Erdbeeren, Personal

9 Konzeption 9 von 23 Unser Kindergarten wird von einer Erzieherin geleitet, die in ihrer Arbeit von einer Kinderpflegerin unterstützt wird. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt bei Vollzeitkräften 39 Std. Enthalten ist darin auch die Zeit für die Teambesprechung und Vorbereitungszeit. Um die bestmögliche pädagogische Arbeit zu gewährleisten, legen wir besonderen Wert auf eine gute Zusammenarbeit und ein partnerschaftliches Miteinander. Damit wir auf dem aktuellen Stand der Kindergartenpädagogik bleiben und wir uns immer neu fachlich qualifizieren, sind regelmäßige Fortbildungen in verschiedenen Weisen unerlässlich. Diese Möglichkeiten werden gerne von uns genutzt. Für die Reinigung des Kindergartens ist eine Reinigungskraft zuständig. Alle anderen anfallenden Arbeiten rund um das Haus und den Garten werden vom Hausmeister der Gemeinde erledigt. Außerdem stehen uns noch die Mitarbeiter des Bauhofs zur Verfügung. Unser Betreuungsangebot

10 Konzeption 10 von 23 Um den Ansprüchen der Eltern und ggf. deren beruflicher Situation gerecht zu werden bieten wir in unserem Kindergarten folgendes an Betreuung ab 2 Jahren wenige Schließtage familienfreundliche Kindergartenbeiträge 1 x wöchentlich warmes Mittagessen Unterbringung von Schulkindern der 1. und 2. Klasse nach dem Unterricht, bis spätestens 14:45 Uhr Ferienbetreuung für Grundschüler Eltern bieten wir zur Unterstützung ihrer erzieherischen Aufgaben ein reichhaltiges Hilfsangebot

11 Konzeption 11 von 23 Kinder und Kindergartenalltag Der Tag im Kindergarten Mit dem Eintritt in den Kindergarten beginnt für Ihr Kind ein neuer Lebensabschnitt. Nicht jedem Kind fällt die Trennung von den Eltern leicht. Es ist unser Bestreben alle Kinder mit ihrer ganzen Persönlichkeit anzunehmen und sie in die Kindergartengruppe einzuführen, damit sie dort ihren Platz finden können. Weil wir mithelfen möchten, allen Kindergartenkindern eine gute Grundlage für ihr Leben zu schaffen, sind uns der Austausch und das Gespräch mit den Erziehungsberechtigten wichtig. Wir freuen uns auf alle Kinder und eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern! Der Kindergarten beginnt, bis zum Morgenkreis, mit einer Tischspielzeit, bei der sich jedes Kind selbständig ein Tischspiel, wie z.b. Puzzle, Regelspiel, Steckspiele etc. wählt. Im Morgenkreis (9:00 h) fangen wir gemeinsam mit einem Lied den Tag an. Der Morgenkreis bietet die Möglichkeit Tagesabläufe zu besprechen, Kreis- und Singspiele zu spielen, neue Lieder und Fingerspiele zu erlernen. Nach dem Morgenkreis beginnt das sog. Freispiel (s.o. Spiel ). Ebenso gehört die Essenszeit, die sich die Kinder frei wählen, zu diesem Tagesabschnitt. Den Vormittag beschließen wir in der Regel mit gemeinsamen Aktivitäten der gesamten Gruppe. Diese können beispielsweise sein: Treffkreis, Turnen, religiösmeditative Angebote usw. Je nach Wetter nutzen wir gerne unseren Außenspielbereich bis zur ersten Abholzeit um 12:30 Uhr. Kinder, die bis 14:45 Uhr den Kindergarten besuchen, nehmen anschließend gemeinsam ihr Mittagessen ein.

12 Konzeption 12 von 23 Die Woche im Kindergarten Montag Vormittag = Turntag Der Vormittag ist unser Turntag. Es ist zweckmäßig, wenn die Kinder an diesem Vormittag mit Turnkleidung in den Kindergarten kommen. Auf jeden Fall benötigen die Kinder Turnschuhe bzw. - schläppchen mit rutschsicherer Sohle. Montag Nachmittag = Zahlenland Komm mit ins Zahlenland unter diesem Motto treffen sich die Kinder von 4 Jahren bis zum Vorschulalter ab Oktober einmal pro Woche, um mit Spiel und Spaß den Umgang mit Zahlen und Mengen im Zehnerbereich zu erfahren. Donnerstag Mittagessen Besondere Tage im Kindergarten Waldtag Je nach Wetter und Planung im Kiga gehen wir mit den Kindern an unseren nahe gelegenen Waldplatz. Den genauen Termin geben wir 1-2 Tage vorher durch einen Aushang bekannt. Wichtig ist an diesem Tag, dass die Kinder mit geeigneter Kleidung in den Kiga kommen, z.b. auch Regenkleidung etc. Bitte auch an Rucksack mit Trinkflasche und Essen denken. Spieltag Der Spieltag ist immer der erste Kindergartentag im Monat. An diesem Tag darf Ihr Kind ein Spielzeug von zu Hause mit in den Kindergarten bringen. Für die anderen Tagen sollte privates Spielzeug zu Hause bleiben. Am Donnerstag essen wir gemeinsam mit der ganzen Gruppe zu Mittag. Dazu wird gemeinsam mit den Kindern eine Speise zubereitet, die in den Tagen zuvor mit den Kindern im Treffkreis abgesprochen wurde (siehe Essenstafel an der Gruppentür). Feste und Feiern

13 Konzeption 13 von 23 Die häufigste Feier im Kiga ist die Geburtstagsfeier (siehe Kiga-Info). - Besuch in einer Kelterei Neben den Geburtstagsfeiern finden im Laufe des Kiga-Jahres noch andere Feiern statt, wie z.b. - Erntedank - St. Martin - Weihnachten - Nikolaus - Fasching - Ostern Diese Feiern werden jeweils in unterschiedlicher Weise gestaltet und besonders bekannt gemacht. - Teilnahme an der Karotten- bzw. Rübenernte (im Wechsel mit der Kelterei) - Besuch des Kindertheaters auf der Milden- oder Clingenburg - Kindertheater oder -musicals in der näheren Umgebung. Alle 2 Jahre bieten wir für die Familien einen Ausflug mit dem Bus in einen Freizeitpark o.ä. an. Weitere Ausflüge sind der Jahreszeit oder dem Thema entsprechend, z.b. - Schlittenfahrt - Wanderungen - Zahnarztbesuch Ausflüge Je nach Thema und Angebot unternehmen wir im Kindergartenjahr verschiedene Ausflüge. Feste Bestandteile unserer Ausflüge sind: - Zelten - Besuch bei der Feuerwehr Ziele unserer pädagogischen Arbeit